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ニーチェ『道徳の系譜』ノート

On the Genealogy of Morality; Zur Genealogie der Moral, 1887

池田光穂

☆ 『道徳の系譜について:ひとつの極論』は、フリードリヒ・ニーチェによる1887年の哲学書である。 序文と3つの「論考」から成るこの1887年の著作は、ニーチェの著作の中で最も影響力のあるもののひとつである。ニーチェはここで、他の著作のようにア フォリズム(格言)を提示するのではなく、徹底した科学的アプローチによる、より長く体系的なテキストを提示した。古典的な道徳哲学者とは異なり、ニー チェは道徳を導き出したり正当化したりするのではなく、ある道徳的価値観の歴史的発展と心理的前提条件をたどることを望んだ。それゆえ彼は、人がどのよう に行動すべきかを問うのではなく、なぜ人(個人または集団)が、自分はある行動をとるべきだと信じるのか、あるいは他人にある行動をとらせたいと思うのか を問うのである。 第一論文に登場する「奴隷道徳」と「主人道徳」の対比は、少なくともキャッチフレーズの形ではよく知られている。ニーチェが禁欲的な理想を詳細な批判にさ らした第三の論考は、それ以降の著作を理解する上で基本となるものである。 系図』はジークムント・フロイトやミシェル・フーコーなど多くの思想家に影響を与えた。この著作は、特に20世紀後半のフランスにおけるニーチェ受容にお いて、多くの議論を呼んだ。

Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift ist ein philosophisches Werk von Friedrich Nietzsche aus dem Jahr 1887.

Das Werk, das aus einer Vorrede und drei „Abhandlungen“ besteht, gehört zu den einflussreichsten Schriften Nietzsches. Er legte hier keine Aphorismen vor wie in den meisten anderen seiner Werke, sondern längere, systematische Texte mit durchaus wissenschaftlichem Anspruch: Er stellt darin soziologische, historische und psychologische Thesen auf. Nietzsche wollte anders als klassische Moralphilosophen keine Moral herleiten oder begründen, sondern die geschichtliche Entwicklung und die psychischen Voraussetzungen bestimmter moralischer Wertvorstellungen nachvollziehen. Er fragt also nicht, wie die Menschen handeln sollten, sondern warum Menschen (Einzelne oder Gruppen) glauben, sie sollten auf bestimmte Weise handeln, oder andere dazu bringen wollen, so oder so zu handeln.

Der Gegensatz einer „Sklavenmoral“ und einer „Herrenmoral“ aus der ersten Abhandlung ist, zumindest schlagwortartig, recht bekannt geworden. Die dritte Abhandlung, in der Nietzsche die asketischen Ideale einer ausführlichen Kritik unterzieht, ist grundlegend für das Verständnis aller seiner Spätschriften.

Die Genealogie beeinflusste zahlreiche Denker, unter anderem Sigmund Freud und Michel Foucault. Insbesondere in der französischen Nietzsche-Rezeption in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war sie ein vielbesprochenes Werk.

Das übliche Sigel der Schrift ist GM.
『道徳の系譜について:ひとつの極論』(Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrif)は、フリードリヒ・ニーチェによる1887年の哲学書である。

序文と3つの「論考」から成るこの著作は、ニーチェの著作の中で最も影響力のあるもののひとつである。ニーチェはここで、他の著作のようにアフォリズム (格言)を提示するのではなく、徹底した科学的アプローチによる、より長く体系的なテキストを提示した。古典的な道徳哲学者とは異なり、ニーチェは道徳を 導き出したり正当化したりするのではなく、ある道徳的価値観の歴史的発展と心理的前提条件をたどることを望んだ。それゆえ彼は、人がどのように行動すべき かを問うのではなく、なぜ人(個人または集団)が、自分はある行動をとるべきだと信じるのか、あるいは他人にある行動をとらせたいと思うのかを問うのであ る。

第一論文に登場する「奴隷道徳」と「主人道徳」の対比は、少なくともキャッチフレーズの形ではよく知られている。ニーチェが禁欲的な理想を詳細な批判にさ らした第三の論考は、それ以降の著作を理解する上で基本となるものである。

系図』はジークムント・フロイトやミシェル・フーコーなど多くの思想家に影響を与えた。この著作は、特に20世紀後半のフランスにおけるニーチェ受容にお いて、多くの議論を呼んだ。

スクリプトの通常のシグルムはGMである。
1    Inhalt
1.1    Vorrede
1.2    Erste Abhandlung: »Gut und Böse«, »Gut und Schlecht«.
1.3    Zweite Abhandlung: »Schuld«, »schlechtes Gewissen« und Verwandtes.
1.4    Dritte Abhandlung: was bedeuten asketische Ideale?
2    Entstehung und Einreihung in Nietzsches Schriften
3    Wirkungsgeschichte
4    Siehe auch
5    Ausgaben
6    Literatur
7    Weblinks
1 目次
1.1 序文
1.2 第一論:「善と悪」、「善と悪」。
1.3 第二の論考:「罪悪感」、「悪い良心」とそれに関連する話題。
1.4 第三の論考:禁欲的理想とは何を意味するのか?
2 ニーチェの著作における起源と分類
3 影響の歴史
4 関連項目も参照のこと
5 エディション
6 文献
7 ウェブリンク
Inhalt
Die Genealogie der Moral besteht aus einer Vorrede und drei Abhandlungen, von denen die dritte die längste ist.

Vorrede
In den ersten sieben Abschnitten der Vorrede erläutert Nietzsche die Motivation seiner Arbeit:

„Sprechen wir sie aus, diese neue Forderung: wir haben eine Kritik der moralischen Werthe nöthig, der Werth dieser Werthe ist selbst erst einmal in Frage zu stellen – und dazu thut eine Kenntniss der Bedingungen und Umstände noth, aus denen sie gewachsen, unter denen sie sich entwickelt und verschoben haben (Moral als Folge, als Symptom, als Maske, als Tartüfferie, als Krankheit, als Missverständniss; aber auch Moral als Ursache, als Heilmittel, als Stimulans, als Hemmung, als Gift), wie eine solche Kenntniss weder bis jetzt da war, noch auch nur begehrt worden ist.“

– Vorrede, Abschnitt 6:KSA 5, S. 253
Er verweist dazu – wie in der ganzen Schrift noch häufiger – auf einige seiner früheren Werke und kritisiert Paul Rées Der Ursprung der moralischen Empfindungen (1877). Rée und seinesgleichen seien viel zu sehr voreingenommen für moderne, utilitaristische und altruistische Moralvorstellungen, um die Genealogie der moralischen Werte zu verstehen.

Im achten und letzten Abschnitt der Vorrede geht Nietzsche auf das Problem der Verständlichkeit seiner Schriften ein und fordert ein genaues Lesen, eine „Kunst der Auslegung“. Als Beispiel habe er der dritten Abhandlung einen Aphorismus vorangestellt, die Abhandlung selbst sei dessen langsame, systematische Auslegung.

Erste Abhandlung: »Gut und Böse«, »Gut und Schlecht«.
Hier wird der von Nietzsche seit Menschliches, Allzumenschliches (Nr. 45) angedeutete Unterschied zwischen einer Herren- und Sklavenmoral erläutert. Diesen unterschiedlichen Arten der Moral entspricht jeweils ein Gegensatzpaar:

Privilegierte Gesellschaftsschichten haben nach Nietzsche ihre eigenen Handlungen als „gut“ definiert; „gut“ in der Bedeutung von „edel“, „vornehm“, „mächtig“, „glücklich“ etc. Dagegen schätzen diese „Herren“ die Handlungen der anderen, niedrigeren Menschen als „schlecht“ im Sinne von „schlicht“, „(all)gemein“, „unvornehm“ ab, ohne ihnen daraus einen Vorwurf zu machen.
Umgekehrt geht die Wertung der Unterprivilegierten, Niedrigen, Armen, Kranken, der „Sklaven“ vor: Ihre Empfindung beruht auf Ressentiment, sie schätzen zuerst die anderen als die „Bösen“, den „bösen Feind“ ab. Sich selbst definieren sie erst danach als die „Guten“ eben im Gegensatz zu jenen Bösen – das heißt, sie selbst sind „gut“, weil sie nicht „böse“ sind, ihr Begriff von „Gut“ ist reaktiv statt aktiv wie bei den Vornehmen und beruht auf einer Wertumkehr.
Die zweite Art der Wertung sieht Nietzsche im Judentum und Christentum, der ersten ordnet er das römische Reich, aber auch noch die Renaissance und Napoléon zu. Freilich würde der Gegensatz zwischen diesen Arten der Moral immer noch in einzelnen, zwiespältigen Menschen ausgekämpft; in den höheren und geistigeren Naturen seien heute beide Arten der Wertschätzung vorhanden und im Kampf miteinander. Im ganzen sei allerdings die Sklavenmoral siegreich gewesen. Nietzsche selbst drückt mehrfach – wenn auch nicht ohne Vorbehalte und Differenzierungen – seine deutlich stärkere Sympathie für die „vornehme“ Weltsicht aus und scheint zu hoffen, dass sie dank seiner Philosophie den Kampf gegen die „pöbelhafte“ Moral wieder aufnehmen kann.

Zweite Abhandlung: »Schuld«, »schlechtes Gewissen« und Verwandtes.
Hierin untersucht Nietzsche die Herkunft der Idee, Menschen könnten „Verantwortung“ für etwas übernehmen, und das im Tierreich außergewöhnliche menschliche Gedächtnis überhaupt. Den moralischen Begriff der „Schuld“ sieht er im materiellen Begriff der „Schulden“ gegen einen Gläubiger begründet. Er deutet die vielfältigen vorgeblichen und realen Zwecke an, die die Strafe in der Geschichte diverser Kulturen gespielt habe. Sie sei, wie alle Tatbestände, unter neuen Machtkonstellationen immer neuen Interpretationen unterworfen gewesen. Das schlechte Gewissen hat nach Nietzsche seinen Ursprung in der Zivilisierung des Menschen, der unter dem Druck, in einer organisierten Gesellschaft zu leben, seinen aggressiven Trieb nach innen und gegen sich selbst lenke.

Der Abschnitt 12 dieser Abhandlung sticht etwas heraus, da Nietzsche hier vergleichsweise ausführlich auf seine Lehre des „Willens zur Macht“ eingeht.

Dritte Abhandlung: was bedeuten asketische Ideale?
Diese Abhandlung weist eine formale Besonderheit auf, worauf Nietzsche in der Vorrede hingewiesen hat: im ersten Abschnitt präsentiert er in knapper, aphoristischer Form seine Ergebnisse, um dann – nach Protest eines fiktiven Lesers – in der eigentlichen Abhandlung eine genauere Herleitung und Ausarbeitung davon zu geben.

Nietzsche untersucht die unterschiedlichen Gestalten, in denen asketische Ideale in der Geschichte aufgetreten sind und heute auftreten, sowie ihre vielfältigen (vermeintlichen und tatsächlichen) Zwecke. Er deutet und bewertet das Verfolgen solcher Ideale bei Künstlern – Richard Wagners Parsifal als Beispiel –, Philosophen – besonders Schopenhauers Willensverneinung –, bei Priestern, bei den nach eigener Einschätzung „Guten und Gerechten“, bei Heiligen und schließlich auch bei modernen vermeintlichen Gegen-Idealisten, Atheisten, Wissenschaftlern und kritischen, antimetaphysischen Philosophen. Deren unbedingter „Wille zur Wahrheit“ sei die letzte, feine Gestalt des asketischen Ideals. Nach einer Betrachtung des gegenwärtigen und kommenden Nihilismus in Europa gibt Nietzsche einen letzten Grund an, warum bisher das asketische Ideal fast als einziges geehrt worden sei: nämlich schlicht in Ermangelung eines besseren Ideals. Der Mensch könne nicht „nicht wollen“, und so habe er bisher lieber noch in Nihilismus und Askese „das Nichts gewollt“.

Alle drei Abhandlungen enden mit der Aussicht auf eine neue Moral, für die Nietzsche auf seinen Zarathustra verweist. Diese neue Moral ist allerdings nach Ansicht aller Rezipienten nicht so klar und deutlich zu erkennen wie Nietzsches Kritik der bisherigen „Moralen“.
目次
道徳の系譜』は序文と3つの論考から成り、そのうち第3論考が最も長い。

序文
序文の最初の7つの節で、ニーチェは自分の著作の動機を説明している:

「この新しい要求を口にしよう: そのためには、道徳が成長し、発展し、変化してきた条件や状況を知る必要がある(結果としての道徳、症状としての道徳、仮面としての道徳、タルチュフとし ての道徳、病気としての道徳、誤解としての道徳); と同時に、原因としての道徳、治療法としての道徳、刺激剤としての道徳、抑制剤としての道徳、毒薬としての道徳)。 「

- 序文、セクション6:KSA 5, p. 253
彼はそれ以前の著作に言及し、ポール・レーの『Der Ursprung der moralischen Empfindungen』(1877年)を批判している。Réeとその仲間たちは、道徳的価値の系譜を理解するには、近代的、功利主義的、利他主義的な 道徳概念にあまりにも偏っていた。

序文の最後の第8章で、ニーチェは自分の著作の理解可能性の問題を取り上げ、精読、つまり「解釈の技術」を求めている。その一例として、彼は第三の論考の冒頭にアフォリズムを掲げている。

第一論文:「善と悪」、「善と悪」。
ニーチェはここで、『Menschliches, Allzumenschliches』(No.45)以来示唆してきた、主人道徳と奴隷道徳の違いを説明している。これらの異なるタイプの道徳は、それぞれ一対の対極に対応している:

ニーチェによれば、特権的な社会階級は自分たちの行為を「善」と定義してきた。「善」とは、「高貴」、「名声」、「権力」、「幸福」などの意味での「善」 である。対照的に、これらの「主人」たちは、他の下位の人々の行為を、「単純」、「(すべての)意地悪」、「無気力」という意味で「悪い」と判断し、彼ら を非難しない。
逆に、恵まれない者、卑しい者、貧しい者、病人、「奴隷」は大切にされる: 彼らの感情は恨みに基づいており、まず他者を「悪者」、「邪悪な敵」として切り捨てる。言い換えれば、「悪」ではないからこそ、彼ら自身が「善」なのであ る。彼らの「善」の概念は、貴族たちのように能動的なものではなく、反応的なものであり、価値観の逆転に基づいている。
ニーチェは、ユダヤ教とキリスト教に第二の価値化のタイプを見出し、ローマ帝国とルネサンスとナポレオンを第一の価値化のタイプに分類している。確かに、 これらのタイプの道徳の対比は、今でも個々の両義的な人々の中で繰り広げられている。今日、より高次でより精神的な本性においては、両方のタイプの評価が 存在し、互いに対立している。しかし全体としては、奴隷道徳が勝利した。ニーチェ自身は、「高貴な」世界観への共感が明らかに強く、彼の哲学のおかげで、 「平民的な」道徳との闘いに再び挑むことができると期待しているようである。

第二のエッセイ:「罪悪感」、「悪い良心」とそれに関連するテーマ。
この中でニーチェは、人間が何かに対して「責任」を取ることができるという考え方の起源と、動物界では珍しい人間の記憶一般について考察している。彼は、 「罪悪感」という道徳的概念は、債権者に対する「負債」という物質的概念に基づくものだと考えている。彼は、様々な文化の歴史の中で、刑罰が果たしてきた 多くの疑惑と現実の目的を示唆している。すべての犯罪がそうであるように、刑罰もまた、新たな権力体制のもとで、常に新たな解釈の対象となってきた。ニー チェによれば、罪の意識は、組織化された社会で生きる重圧のもとで、攻撃的な衝動を内側に向け、自分自身に対して向ける人間の文明に起源を持つ。

この論考の第12節は、ニーチェがここで「力への意志」の教義を比較的に詳細に論じているため、やや際立っている。

第三の論文:禁欲的理想とは何を意味するのか?
この論考には、ニーチェが序文で指摘した形式的な特殊性がある。第一節で、彼は自分の発見を簡潔なアフォリスティックな形で提示し、架空の読者からの抗議を経て、実際の論考で、より正確な派生と精緻化を行うのである。

ニーチェは、禁欲的な理想が歴史に登場し、今日に至っている様々な形態と、その多様な(想定された、そして実際の)目的を検証している。彼は、芸術家-リ ヒャルト・ワーグナーの『パルジファル』を例に-、哲学者-特にショーペンハウアーの意志の否定-、司祭、彼ら自身の評価による「善良で正しい」人々、聖 人、そして最後に、現代の反理想主義者とされる人々、無神論者、科学者、批判的で反形而上学的な哲学者たちによるそのような理想の追求を解釈し、評価す る。彼らの無条件の「真理への意志」は、禁欲的理想の最終的で洗練された形である。ニーチェは、ヨーロッパにおける現在と来るべきニヒリズムを考察した 後、なぜ禁欲的理想がこれまでほとんど唯一尊重されてきたのか、その最後の理由を述べる。人間は「欲しがらない」ことはできないから、これまでニヒリズム や禁欲主義の中で「無を欲しがる」ことを好んできたのである。

3つのエッセイはすべて、ニーチェが『ツァラトゥストラ』に言及した新しい道徳の展望で終わっている。しかし、この新しい道徳は、ニーチェのこれまでの「道徳」批判ほど明確で認識できるものではない。
Entstehung und Einreihung in Nietzsches Schriften
Nietzsche hatte eigentlich mit Jenseits von Gut und Böse und den 1886/87 gedruckten, veränderten Neuauflagen früherer Schriften sein Werk als vorläufig abgeschlossen angesehen und wollte sich Zeit fürs Durchdenken neuer Themen nehmen. Im Sommer 1887 war er in sehr niedergedrückter Stimmung und schrieb dann recht plötzlich (zwischen dem 10. und 30. Juli) die drei Abhandlungen der Genealogie, wobei er allerdings auf frühere Aufzeichnungen zurückgriff. Er ließ es auf eigene Kosten beim Verlag C. G. Naumann in Leipzig drucken und las gemeinsam mit Heinrich Köselitz Korrektur, wobei noch einige Änderungen vorgenommen wurden. In einer Auflage von 600 Exemplaren erschien das Buch im November 1887.

Nietzsche legte Wert darauf, dass das Buch auch äußerlich dem vorherigen Jenseits von Gut und Böse „zum Verwechseln ähnlich“ sein sollte. Der Erstdruck enthielt auf der Rückseite des Titelblatts den Hinweis „Dem letztveröffentlichten „Jenseits von Gut und Böse“ zur Ergänzung und Verdeutlichung beigegeben.“ Nietzsche hatte sich schon von Jenseits erhofft, neue Leser zu finden, und ließ auch Exemplare der Genealogie an mehrere kulturell einflussreiche Personen senden. Die vielen Verweise auf frühere Schriften sollten wohl auch als Werbung dienen; Nietzsche selbst nannte seine Schriften ab Jenseits von Gut und Böse „Angelhaken“.

Das Werk wurde für ihn noch einmal im folgenden Jahr bedeutsam, als er seinen Plan aufgab, Der Wille zur Macht zu schreiben. Es wird vermutet, dass ihn die erneute Lektüre der Genealogie dazu brachte oder darin bestärkte. Sein Spätwerk Der Antichrist, das gewissermaßen ein Ersatz für den Willen zur Macht war, weist stilistisch große Ähnlichkeit zur Genealogie auf und bezieht sich auch inhaltlich darauf.

Zu Nietzsches Kritik an Paul Rées Ursprung der moralischen Empfindungen in der Vorrede ist zu bemerken, dass Rée und Nietzsche in den späten 1870er Jahren eng befreundet waren und viele, auch die beiden selbst, das genannte Werk Rées und Nietzsches Menschliches, Allzumenschliches als nächstverwandt gesehen hatten. Die Freundschaft mit Rée war 1882 zerbrochen.
ニーチェの著作における起源と分類
善悪の彼岸』と1886/87年に印刷された以前の著作の修正新版によって、ニーチェは自分の著作がひとまず完成したと考え、新たなテーマについて考える 時間を取りたいと考えていた。1887年の夏、ニーチェは非常に憂鬱な気分になり、突然(7月10日から30日の間)、以前のメモを参考にしながらも、 『系図』の3つの論考を書き上げた。ライプツィヒの出版社C.G.ナウマンに自費で印刷させ、ハインリヒ・ケーセリッツとともに校正し、さらにいくつかの 変更を加えた。この本は1887年11月に600部出版された。

ニーチェは、この本が前作『善悪の彼岸』と「紛らわしいほど似ている」ことも強調した。初版のタイトルページの裏には、「補足と明確化のために、前回出版 された『善悪の彼岸』に追加された 」と記されていた。ニーチェはすでに『善悪の彼岸』の新しい読者を見つけることを望んでおり、『系図』のコピーを文化的に影響力のある何人かの人々に送っ ていた。ニーチェ自身、『善悪の彼岸』以降の著作を「釣り針」と呼んでいる。

ニーチェ自身、『善悪の彼岸』以降の著作を「釣り針」と呼んでいた。翌年、『力への意志』の執筆を断念したニーチェにとって、この著作は再び重要な意味を 持つようになった。系図』の再読がそれを促した、あるいは後押ししたと推測されている。彼の晩年の作品『反キリスト者』は、ある程度『力への意志』に取っ て代わるものであったが、文体的には『系図』に非常に似ており、内容的にも『系図』を参照している。

序文でニーチェがパウル・レの『道徳的発見』(Ursprung der moralischen Empfindungen)を批判していることについては、レとニーチェが1870年代後半に親しい友人であったこと、そして二人自身を含む多くの人が、 前述のレの著作とニーチェの『人間論』(Menschliches, Allzumenschliches)を密接に関連したものとして見ていたことに留意すべきである。レーとの友情は1882年に破局した。
Wirkungsgeschichte
Starken Einfluss übte das Werk auf Sigmund Freud aus, der aus dem Gedanken der Wiederaufnahme des Gewissens wegen der Grausamkeiten Das Unbehagen in der Kultur schrieb. Ebenfalls regte Nietzsches Genealogie Max Scheler dazu an, Das Ressentiment im Aufbau der Moralen zu verfassen.

Die Genealogie gilt als Wegbereiter der postmodernen Philosophie. So ist zum Beispiel das Werk Michel Foucaults von Bezügen zur Genealogie der Moral durchzogen. Ebenfalls lässt sich für die französischen postmodernen Denker das jüngere Werk Die feinen Unterschiede von Pierre Bourdieu auf Ideen aus der Genealogie der Moral zurückverfolgen. Hierbei geht der Kerngedanke von den herrenmoralischen Ressentiments aus, nämlich das Schlechte durch feine Unterschiede auf vielen Ebenen des Lebens vom Guten abzugrenzen.
影響の歴史
この著作はジークムント・フロイトに強い影響を与え、彼は残酷さゆえに良心を開き直すという考えに基づいて『文化における不快』を書いた。ニーチェの系譜はまた、マックス・シェラーに『道徳のアウフバウにおける不快感』を書かせた。

系図』はポストモダン哲学の先駆者とされている。例えば、ミシェル・フーコーの著作は、道徳の系譜への言及に満ちている。フランスのポストモダン思想家で は、ピエール・ブルデューの近著『微妙な差異』もまた、『道徳の系譜』のアイデアに遡ることができる。ここで核となる考え方は、人間の道徳的な憤り、すな わち、生活のさまざまなレベルにおける微妙な違いによって悪と善を区別することに基づいている。
Siehe auch
Blonde Bestie
Ausgaben
Siehe Nietzsche-Ausgabe für allgemeine Informationen.

In der von Giorgio Colli und Mazzino Montinari gegründeten Kritischen Gesamtausgabe ist Zur Genealogie der Moral zu finden in
Abteilung VI, Band 2 (zusammen mit Jenseits von Gut und Böse). ISBN 978-3-11-005175-9. Ein Nachbericht, d. h. kritischer Apparat, fehlt zu diesem Band noch.
Denselben Text liefert die Kritische Studienausgabe in Band 5 (zusammen mit Jenseits von Gut und Böse und mit einem Nachwort von Giorgio Colli). Dieser erscheint auch als Einzelband unter der ISBN 978-3-423-30155-8. Der zugehörige Apparat befindet sich im Kommentarband (KSA 14), S. 377–382.
Ebenfalls auf dieser Edition basiert die aktuelle Ausgabe bei Reclam, ISBN 978-3-15-007123-6. Sie enthält ein Nachwort von Volker Gerhardt.
Kommentierte Neuausgabe mit Vor- und Nachwort von Elmar Dod in Perlen der Literatur, Band 22: Nietzsches Moral (= Zur Genealogie der Moral), Hamburg 2023, ISBN 978-3-941905-56-6.
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エディション
一般的な情報はニーチェ版を参照のこと。

ジョルジョ・コッリとマッツィーノ・モンティナーリによって創刊された完全批評版では、『道徳の系譜』は次のセクションに収められている。
第VI章、第2巻(『善悪の彼岸』とともに)に収められている。ISBN978-3-11-005175-9。この巻には批評、すなわち批評的装置がまだない。
クリティカル・スタディ版では、第5巻(『善悪の彼岸』とともに、ジョルジョ・コッリによるあとがき付き)に同じテキストが収録されている。対応する注釈書は注釈書(KSA 14)の377-382頁にある。
Reclam社から出版されている現行版(ISBN 978-3-15-007123-6)もこの版に基づいており、フォルカー・ゲルハルトによる後書きがある。
注釈付き新版、エルマー・ドッドによる序文とあとがき(Perlen der Literatur, vol.22: Nietzsches Moral (= Zur Genealogie der Moral), Hamburg 2023, ISBN 978-3-941905-56-6.
Literatur
Alle großen Monographien zu Nietzsche behandeln auch Zur Genealogie der Moral, siehe deswegen grundsätzlich die Literaturliste im Artikel „Friedrich Nietzsche“. Für eine ausführliche Bibliographie siehe Weblinks.

Lars Niehaus: Das Problem der Moral: Zum Verhältnis von Kritik und historischer Betrachtung im Spätwerk Nietzsches. Königshausen u. Neumann, Würzburg 2009, ISBN 978-3-8260-4132-7.
Richard Schacht (Hrsg.): Nietzsche, Genealogy, Morality. Essays on Nietzsche's “On the Genealogy of Morals”. University of California Press, Berkeley 1994, ISBN 978-0-520-08318-9.
Andreas Urs Sommer: Kommentar zu Nietzsches Zur Genealogie der Moral (= Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Hg.): Historischer und kritischer Kommentar zu Friedrich Nietzsches Werken, Bd. 5/2). Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2019, ISBN 978-3-11-029308-1, E-Book: ISBN 978-3-11-038892-3 (Umfassender Kommentar, der die Forschungsgeschichte ebenso detailliert aufarbeitet wie die argumentative Struktur des Textes und die zahlreichen intertextuellen Bezüge).
Werner Stegmaier: Nietzsches ›Genealogie der Moral‹. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1994, ISBN 978-3-534-10410-9.
文献
ニーチェに関する主要なモノグラフはすべて『道徳の系譜』も扱っている。詳細な参考文献については、Weblinksを参照のこと。

Lars Niehaus: Das Problem der Moral: Zum Verhältnis von Kritik und historischer Betrachtung im Spätwerk Nietzsches. Königshausen u. Neumann, Würzburg 2009, ISBN 978-3-8260-4132-7.
Richard Schacht (ed.): Nietzsche, Genealogy, Morality. ニーチェの『道徳の系譜』に関する論考。University of California Press, Berkeley 1994, ISBN 978-0-520-08318-9.
Andreas Urs Sommer: Kommentar zu Nietzsches Zur Genealogie der Moral (= Heidelberger Akademie der Wissenschaften (ed.): Historischer und kritischer Kommentar zu Friedrich Nietzsches Werken, vol. 5/2). Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2019, ISBN 978-3-11-029308-1, E-Book: ISBN 978-3-11-038892-3(本文の論旨構成や多数の引用文献と同様に、研究史を詳細に分析した包括的な解説書)。
Werner Stegmaier: ニーチェの「道徳の系譜」. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1994, ISBN 978-3-534-10410-9.
Weblinks
Nietzsche Source, Colli / Montinari-Ausgabe (Vollständiger Text)
Literatur zu Zur Genealogie der Moral, Verzeichnis der Weimarer Nietzsche-Bibliographie(リンク切れ)


リンク
ニーチェ資料、コッリ/モンティナーリ版(全文)
道徳の系譜』に関する文献、ワイマール・ニーチェ文献目録
崩壊
https://de.wikipedia.org/wiki/Zur_Genealogie_der_Moral



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