ゲオルグ・ジンメル
Georg Simmel, 1858-1918
☆ゲ オルク・ジンメル(1858年3月1日、ベルリン生まれ、1918年9月26日、ドイツ帝国ストラスブールで死去)は、ドイツの哲学者、社会学者だった。彼 は文化哲学に貢献し、「形式社会学」、都市社会学、紛争社会学の創始者だった。ジンメルは、生命哲学の伝統だけでなく、新カント主義の伝統も受け継いでい た。
Georg Simmel (* 1.
März 1858 in Berlin; † 26. September 1918 in Straßburg, Deutsches
Reich) war ein deutscher Philosoph und Soziologe. Er leistete Beiträge zur Kulturphilosophie, war Begründer der „formalen Soziologie“, einer Stadtsoziologie und der Konfliktsoziologie. Simmel stand in der Tradition der Lebensphilosophie, aber auch der des Neukantianismus. |
ゲオルク・ジンメル(1858年3月1日、ベルリン生まれ、1918年
9月26日、ドイツ帝国ストラスブールで死去)は、ドイツの哲学者、社会学者だった。 彼は文化哲学に貢献し、「形式社会学」、都市社会学、紛争社会学の創始者だった。ジンメルは、生命哲学の伝統だけでなく、新カント主義の伝統も受け継いで いた。 |
Leben und Wirken Karriere Georg Simmel wurde am 1. März 1858 in Berlin als jüngstes von sieben Kindern in einer Berliner Kaufmannsfamilie geboren. Sein Vater, Eduard Maria Simmel (1810–1874), vom Judentum zum Katholizismus konvertiert,[1] war mit seiner Firma „Chocolaterie Simmel“ in Potsdam Hoflieferant des Preußischen Königs und Mitbegründer des 1852 in Berlin eröffneten Confiserie-Unternehmens „Felix & Sarotti“. Seine Mutter Flora Bodstein (1818–1897) stammte aus einer vom Judentum zum Protestantismus konvertierten Breslauer Familie.[1] Georg Simmel wurde protestantisch getauft, die Erziehung durch die Mutter war vorrangig christlich geprägt. Als sein Vater 1874 starb, wurde der Mitbegründer des „Musik-Editions-Verlages Peters“ Julius Friedländer (1827–1882), ein Freund der Familie, zu seinem Vormund bestimmt. Dieser adoptierte Georg später und hinterließ ihm ein Vermögen, das ihn wirtschaftlich unabhängig machte. Nach dem Abitur 1876 am Friedrichwerderschen Gymnasium in Berlin studierte er an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin Geschichte, Völkerpsychologie, Philosophie, Kunstgeschichte und Altitalienisch in den Nebenfächern. 1881 wurde er mit der aus dem Jahr 1880 stammenden preisgekrönten Schrift über Kants Materiebegriff „Die Natur der Materie nach Kants Physikalischer Monadologie“ promoviert, nachdem eine ursprünglich als Dissertationsschrift vorgesehene Arbeit zur Musikethnologie „Psychologisch-ethnische Studien über die Anfänge der Musik“ abgelehnt worden war.[2] Im Jahr 1885 habilitierte er sich mit einer Arbeit über „Kants Lehre von Raum und Zeit“. Ab 1885 war er Privatdozent für Philosophie an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Seine hauptsächlichen Themen waren Logik, Geschichtsphilosophie, Ethik, Sozialpsychologie und Soziologie. Er war ein sehr beliebter Dozent mit breiter, thematisch heftig interessierter Zuhörerschaft. ![]() Gertrud Simmel auf einer Fotografie von Jacob Hilsdorf. Er heiratete 1890 die Zeichenlehrerin, Malerin und Schriftstellerin Gertrud Kinel, die ab 1900 unter dem Pseudonym „Maria Louise Enckendorf“ auch philosophische Bücher schrieb. Ihr Sohn war der Mediziner Hans Simmel (1891–1943). Ihr gemeinsames Haus in Charlottenburg-Westend wurde zu einem Ort des geistigen Austausches, wo sich z. B. Rainer Maria Rilke, Edmund Husserl, Reinhold und Sabine Lepsius, Heinrich Rickert, Marianne und Max Weber trafen. Einige dieser einflussreichen Freunde engagierten sich dafür, dass Simmel einen Lehrstuhl erhielt, was sowohl das deutsche akademische Establishment als auch der vorherrschende Antisemitismus zu verhindern suchten. Erst 1900 erhielt Simmel, was eher als ein unumgänglicher formaler Akt anzusehen ist, eine Berufung an die Berliner Universität, allerdings für eine unbezahlte außerordentliche Professur für Philosophie. Auch eine Prüfungsberechtigung wurde ihm verwehrt. Einen Ruf an die Universität Heidelberg konnte er 1908 aufgrund eines antisemitischen Gutachtens des Historikers Dietrich Schäfer trotz der Fürsprache von Max Weber[3] nicht annehmen.[4] Seine Vorlesungen über Probleme der Logik, Ethik, Ästhetik, Religionssoziologie, Sozialpsychologie und Soziologie waren sehr beliebt. Sie wurden sogar in Zeitungen angekündigt und gerieten mitunter zu gesellschaftlichen Ereignissen. Simmels Einfluss durch seine Aktivitäten und Netzwerke ging weit über die von ihm akademisch vertretenen Fächer hinaus; Kurt Tucholsky, Siegfried Kracauer oder auch Ernst Bloch und Theodor W. Adorno, um nur einige zu nennen, haben ihn hoch geschätzt. Um 1906 ging Georg Simmel mit der aus Posen stammenden Studentin Gertrud Kantorowicz (1876–1945) ein Liebesverhältnis ein. 1907 kam Angelika (Angi), ihr gemeinsames Kind, in Bologna zur Welt. Beide kamen überein, die tatsächliche Vaterschaft zu verschweigen, und Simmel weigerte sich, das Kind „jemals“ zu sehen. Angelika wuchs bei Pflegeeltern auf, erst nach dem Tod von Georg Simmel 1918 wurde das Geheimnis gelüftet. 1911 wurde ihm das Ehrendoktorat der Staatswissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg auf Grund seiner Verdienste um die Erweiterung der Kenntnisse der Nationalökonomie und in Anerkennung seiner Leistung als einer der Begründer der Soziologie verliehen. Erst 1914 erhielt er einen ordentlichen Lehrstuhl für Philosophie an der Kaiser-Wilhelm-Universität Straßburg. Nach fast zehnjähriger Abstinenz von soziologischen Themen erscheint 1917 die Arbeit „Grundfragen der Soziologie“. Seine letzte Veröffentlichung galt wieder grundlegenden Fragen des philosophischen Denkens, der gesellschaftlichen Einflüsse auf Denken und Handeln der Menschen, abgeleitet auch aus eigenen Lebenserfahrungen in dem Werk „Der Konflikt der modernen Kultur“, das 1918 erschien. In Straßburg verstarb Simmel, 60-jährig, am 26. September 1918 an Leberkrebs. |
生涯と活動 経歴 ゲオルク・ジンメルは、1858年3月1日、ベルリンの商人の家庭に7人兄弟の末っ子として生まれた。父親のエドゥアルト・マリア・ジンメル(1810年 ~1874年)は、ユダヤ教からカトリックに改宗し[1]、ポツダムで「ショコラテリー・ジンメル」という会社を経営し、プロイセン王の宮廷御用達とな り、1852年にベルリンで創業した菓子会社「フェリックス&サロッティ」の共同創設者でもあった。母親のフローラ・ボドシュタイン(1818年 ~1897年)は、ユダヤ教からプロテスタントに改宗したブレスラウの家庭に生まれた。ゲオルク・シメルはプロテスタントの洗礼を受け、母親による教育は 主にキリスト教の影響を受けた。1874年に父親が亡くなると、家族友人である「音楽出版社ペータース」の共同創設者、ユリウス・フリードレンダー (1827年~1882年)が彼の後見人に指名された。フリードレンダーは後にゲオルクを養子とし、彼に経済的に自立できるほどの財産を残した。1876 年にベルリンのフリードリヒヴェルダー・ギムナジウムを卒業後、ベルリンのフリードリヒ・ヴィルヘルム大学で歴史、民族心理学、哲学、美術史、古代イタリ ア語を副専攻として学んだ。1881年、1880年に発表した、カントの物質概念に関する受賞作「カントの物理的単子論における物質の本質」で博士号を取 得した。これは、もともと音楽民族学に関する博士論文として予定されていた「音楽の起源に関する心理学的・民族学的研究」が却下されたためである。[2] 1885年、「カントの空間と時間に関する教義」に関する論文でハビリテーションを取得した。1885年から、ベルリンのフリードリヒ・ヴィルヘルム大学 で哲学の私講師を務めた。主な研究テーマは、論理学、歴史哲学、倫理学、社会心理学、社会学であった。彼は非常に人気のある講師であり、幅広い分野に深い 関心を持つ聴衆を魅了した。 ![]() ヤコブ・ヒルスドルフ撮影のゲルトルート・ジンメル。 1890年、彼は絵画教師、画家、作家であるゲルトルート・キネルと結婚した。彼女は1900年から「マリア・ルイーズ・エンケンドルフ」というペンネー ムで哲学書も執筆していた。彼らの息子は、医師ハンス・シメル(1891-1943)だった。シャルロッテンブルク・ヴェストエンドにある彼らの家は、ラ イナー・マリア・リルケ、エドムント・フッサール、ラインホルト・レプシウス、ザビーネ・レプシウス、ハインリッヒ・リッカート、マリアンヌ・ウェー バー、マックス・ウェーバーなどが集まる、知的交流の場となった。これらの影響力のある友人たちの一部は、ドイツの学界と、当時支配的だった反ユダヤ主義 が阻止しようとした、ジンメルが教授職に就くことを支援した。1900 年になってようやく、ジンメルは、むしろ避けられない形式的な手続きとみなすべき、ベルリン大学への招聘を受けたが、それは無給の哲学の非常勤教授職だっ た。また、試験実施の権限も認められなかった。1908年、歴史家ディートリッヒ・シェーファーによる反ユダヤ主義的な評価のため、マックス・ウェーバー の推薦にもかかわらず、ハイデルベルク大学への招聘を受け入れることができなかった[3][4]。 彼の論理学、倫理学、美学、宗教社会学、社会心理学、社会学に関する講義は、非常に人気があった。それらは新聞でも告知され、時には社交イベントにもなっ た。シメルの活動や人脈による影響力は、彼が学術的に担当した分野をはるかに超えていた。クルト・トゥチョルスキー、ジークフリート・クラカウアー、エル ンスト・ブロッホ、テオドール・W・アドルノなど、多くの著名人が彼を高く評価していた。 1906年頃、ゲオルク・ジンメルは、ポズナン出身の学生、ゲルトルート・カントロヴィッツ(1876-1945)と恋愛関係になった。1907年、二人 の子供であるアンジェリカ(アンギ)がボローニャで生まれた。二人は、実際の父親を秘密にすることに合意し、ジンメルは「決して」その子供と会うことを拒 否した。アンジェリカは里親のもとで育ち、1918年にゲオルク・ジンメルが亡くなって初めて、その秘密が明らかになった。 1911年、国民経済学の知識の拡大への貢献と、社会学の創始者の一人としての功績が認められ、フライブルク大学から政治学の名誉博士号を授与された。 1914年になってようやく、ストラスブール大学カイザー・ヴィルヘルム大学で哲学の正教授の職を得た。10年近く社会学的なテーマから離れていた後、 1917年に『社会学の基本問題』を発表した。彼の最後の著作は、哲学的思考の基本的な問題、人間の思考や行動に対する社会の影響について、自身の生活経 験からも導き出された、1918年に出版された『現代文化の葛藤』であった。1918年9月26日、ストラスブールで、60歳のシメルは肝臓癌により死去 した。 |
Leistung und Wirkung Im Jahre 1892 erscheint seine Arbeit „Einführung in die Wissenschaft der Ethik“, und er definiert 1894 in einem programmatischen Aufsatz „Das Problem der Soziologie“ die Soziologie als Wissenschaft von den Prozessen und Formen der Wechselwirkung von Gesellschaften. In einem seiner Hauptwerke, der Philosophie des Geldes (1900), geht er davon aus, dass das Geld immer mehr Einfluss auf die Gesellschaft, die Politik und das Individuum erhält. Die Verbreitung der Geldwirtschaft habe den Menschen zahlreiche Vorteile gebracht, wie die Überwindung des Feudalismus und die Entwicklung moderner Demokratien. Allerdings sei in der Moderne das Geld immer mehr zum Selbstzweck geworden. Sogar das Selbstwertgefühl des Menschen und seine Einstellungen zum Leben würden durch Geld bestimmt. Er endet mit der Erkenntnis „Geld wird Gott“, indem es als absolutes Mittel zu einem absoluten Zweck werde. Dies veranschaulicht Simmel durch ein prägnantes Beispiel: Die Banken sind inzwischen größer und mächtiger als die Kirchen. Sie sind zum Mittelpunkt der Städte geworden. Alles sinnlich Wahrnehmbare hat mit Geld zu tun. Der Mensch habe jedoch die Freiheit, nach Dimensionen zu streben, die mehr als Geld sind. Dies könne durch die Bildung solidarischer Gemeinschaften, die sich mit dem Geistesleben auseinandersetzen, geschehen. Durch soziales Handeln könne die Macht des Geldes, beispielsweise in der Kultur, eingeschränkt werden. So arbeite ein Künstler nicht allein des Geldes wegen, sondern um sich in seiner Arbeit geistig selbst zu verwirklichen. Parallel zu Leopold von Wiese war Simmel ein Mitbegründer der formalen Soziologie. Diese verfolgt das Ziel, gesamtgesellschaftliche Phänomene auf möglichst wenige Formen des Zusammenwirkens der Menschen zurückzubeziehen. Dabei wird den Inhalten weniger Bedeutung zugemessen. Sie befasst sich insbesondere mit sozialen Verbindungen und deren Beziehungen, beispielsweise Hierarchien in unterschiedlichen sozialen Gefügen wie Familie, Staat usw. Mit dem 1903 erschienenen Aufsatz Die Großstädte und das Geistesleben wurde Simmel zum Begründer der Stadtsoziologie. Sein Aufsatz wurde in Deutschland zunächst nicht besonders intensiv rezipiert, hatte jedoch unmittelbaren Einfluss auf die Soziologie in den USA. Simmel suchte als Gesellschaftswissenschaftler einen neuen Weg. Dabei stand er sowohl der Theorie eines soziologischen Organizismus bei Auguste Comte oder Herbert Spencer fern als auch der idiographischen Geschichtsschreibung im Gefolge etwa Leopold von Rankes. Zusammen mit Ferdinand Tönnies, Max Weber und Werner Sombart begründete er 1909 die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS). Simmel war außerdem Mitherausgeber der 1910 gegründeten Zeitschrift LOGOS. Internationale Zeitschrift für Philosophie der Kultur. Ein konsistentes philosophisches oder soziologisches System hinterließ er nicht, auch keine Schule, auch weil er den Ruf als ordentlicher Professor nach Straßburg erst 1914 erhielt und so bis zu diesem Zeitpunkt keine Erlaubnis hatte, selbst Promotionen oder Habilitationen zu betreuen. Nur Betty Heimann (1888–1926) und Gottfried Salomon (später Salomon-Delatour) (1892–1964) konnten 1916 bei ihm noch promovieren, vom Habilitationsrecht konnte er keinen Gebrauch mehr machen.[5] Dafür lieferte Simmel viele Anregungen und Inspirationen für spätere Forschergenerationen. Er veröffentlichte mehr als fünfzehn große Werke sowie zweihundert Artikel in Fachzeitschriften und Zeitungen. Neben der Stadtsoziologie nahm Simmel viele Elemente der späteren Rollensoziologie vorweg, ohne noch den Begriff der „sozialen Rolle“ explizit zu benutzen. Das Kapitel Der Streit aus seiner Soziologie (1908) war von erheblicher Bedeutung für die spätere Konfliktsoziologie (Lewis Coser u. a.). Einzelne Bücher Simmels wurden schon zu seinen Lebzeiten ins Italienische, Russische, Polnische und Französische übersetzt. In Deutschland hatte er einen bedeutenden Einfluss auf den akademischen Nachwuchs, dabei unter anderem auf Georg Lukács, Martin Buber, Max Scheler, Karl Mannheim und Leopold von Wiese, ferner auf einige spätere Mitglieder der Frankfurter Schule. Mit dem jungen Ernst Bloch war Simmel befreundet. Bloch war es auch, der während des Ersten Weltkriegs den Positionswechsel des späten Simmel zum Patriotismus kritisierte. Als Philosoph wird Simmel häufig dem Kreis der Lebensphilosophie zugerechnet. Andere prominente Vertreter dieser Richtung waren beispielsweise der Franzose Henri Bergson, dessen Werke auf Anregung Simmels ins Deutsche übertragen wurden, oder der Spanier José Ortega y Gasset. Simmel publizierte nicht kontinuierlich als Soziologe. So erschienen zwischen 1908 und 1917 keine größeren soziologischen Werke, sondern Abhandlungen über Hauptprobleme der Philosophie (1910), über Goethe (1913) und Rembrandt (1916). In der geplanten Einleitung zu seinem unveröffentlichten Buch über Georg Simmel erfasst Siegfried Kracauer die philosophische Methode Simmels querschnittartig. Die Abhandlung erschien erstmals 1920 in der Zeitschrift Logos. Unter dem Titel Georg Simmel fand der Aufsatz später in Kracauers Aufsatzsammlung Das Ornament der Masse Eingang. |
業績と影響 1892年に彼の著作『倫理学入門』が刊行され、1894年には、プログラム的な論文『社会学の問題』の中で、社会学を社会間の相互作用の過程と形態に関 する科学と定義した。 彼の主要著作のひとつである『貨幣哲学』(1900年)では、貨幣は社会、政治、個人に対してますます大きな影響力を持つようになっていると論じている。 貨幣経済の普及は、封建制度の克服や近代民主主義の発展など、人々に多くの利益をもたらした。しかし、現代では、貨幣はますます自己目的化している。人間 の自尊心や人生観さえも、お金によって決定されるようになった。彼は、「お金は絶対的な目的のための絶対的な手段」となることで「お金は神になる」という 認識で締めくくっている。ジンメルは、このことを印象的な例で説明している。銀行は、今や教会よりも大きく、より強力になっている。銀行は都市の中心と なっている。感覚的に知覚できるものはすべて、お金に関係している。しかし、人間は、お金以上の次元を追求する自由を持っている。それは、精神的な生活に 取り組む連帯的なコミュニティを形成することで実現できる。社会的行動によって、例えば文化におけるお金の力を制限することができる。そうすることで、芸 術家は、お金のためだけでなく、自分の作品の中で精神的に自己実現するために活動するようになる。 レオポルド・フォン・ヴィーゼと並行して、ジンメルは形式社会学の共同創設者だった。これは、社会全体の現象を、人間同士の相互作用の可能な限り少ない形 態に還元することを目指している。その際、内容はあまり重要視されない。特に、社会的なつながりや、家族、国家など、さまざまな社会構造における階層など の関係について研究している。1903年に発表された論文「大都市と精神生活」により、ジンメルは都市社会学の創始者となった。彼の論文は、ドイツでは当 初あまり注目されなかったが、米国の社会学に直接的な影響を与えた。 社会科学者としてのジンメルは、新しい道を探求した。その過程で、オーギュスト・コントやハーバート・スペンサーの社会学的有機体論や、レオポルド・フォ ン・ランケなどの影響を受けた個別主義的な歴史記述とは一線を画した。 1909年、フェルディナント・テューニース、マックス・ヴェーバー、ヴェルナー・ゾンバートとともに、ドイツ社会学会(DGS)を設立した。また、 1910年に創刊された雑誌『LOGOS。国際文化哲学雑誌』の共同編集者でもあった。 彼は、一貫した哲学的または社会学的体系も、学派も残さなかった。その理由の一つは、1914 年になってようやくストラスブール大学の正教授の職を得たため、それまでは博士号やハビリテーションの指導を行う許可を得られなかったことにある。ベ ティ・ハイマン(1888-1926)とゴットフリート・サロモン(後のサロモン・デラトゥール) (1892-1964)だけが1916年に彼の指導のもとで博士号を取得できたが、教授資格の権利はもはや行使できなかった[5]。その代わり、ジンメル は後の世代の研究者たちに多くの刺激とインスピレーションを与えた。彼は15以上の大著と、専門誌や新聞に200以上の論文を発表している。都市社会学に 加えて、ジンメルは、後の役割社会学の多くの要素を、まだ「社会的役割」という用語を明示的に使用することなく、先取りしていた。彼の社会学(1908 年)の「論争」の章は、後の紛争社会学(ルイス・コザーなど)にとって非常に重要な意味を持っていた。ジンメルの著作の一部は、彼の存命中にイタリア語、 ロシア語、ポーランド語、フランス語に翻訳された。ドイツでは、ゲオルク・ルカーチ、マルティン・ブーバー、マックス・シェラー、カール・マンハイム、レ オポルド・フォン・ヴィーゼなど、後のフランクフルト学派のメンバーを含む、若い学者たちに大きな影響を与えた。ジンメルは、若いエルンスト・ブロッホと 親交があった。第一次世界大戦中、晩年のジンメルが愛国主義へと立場を変えたことを批判したのは、ブロッホだった。哲学者として、ジンメルはしばしば生命 哲学の分野に分類される。この分野における他の著名な代表者は、例えば、ジンメルの提案によりその著作がドイツ語に翻訳されたフランスのアンリ・ベルクソ ンや、スペインのホセ・オルテガ・イ・ガセットなどだ。ジンメルは、社会学者として継続的に著作を発表していたわけではない。1908年から1917年の 間には、社会学に関する大きな著作は発表されず、哲学の主要問題(1910年)、ゲーテ(1913年)、レンブラント(1916年)に関する論文が発表さ れた。 ジークフリート・クラカウアーは、未発表のゲオルク・ジンメルに関する著書の序文で、ジンメルの哲学的手法を横断的に概説している。この論文は1920年 に雑誌『ロゴス』で初めて発表された。その後、「ゲオルク・ジンメル」というタイトルで、クラカウアーの論文集『大衆の装飾』に掲載された。 |
Erkenntnistheorie Simmel gehört zu den Philosophen, die von vorbestimmten ideellen Kategorien der Erkenntnis ausgehen, was er am Beispiel der Geschichtswissenschaft expliziert, die das Erkannte durch unabhängig vom jeweiligen Gegenstand der Erkenntnis gegebene Bedingungen und Kategorien gestaltet. Allerdings sind diese nicht universell und notwendig wie bei Kant, sondern historisch relativ, teils zufällig und unsystematisch.[6] Fortschritte im Sinne zunehmender Differenzierung und Komplexität gebe es durch die Selektionswirkung der Evolution, in deren Folge sich in historisch und gesellschaftlich bestimmten Prozessen auch das Individuum entwickle. Jedoch könne ein Mensch durch bloßes Denken die Totalität des Lebens nicht erfassen. Insofern entwickelt er die Erkenntnistheorie Immanuel Kants weiter: Zwar sei der Mensch nicht in der Lage, die Wahrheit ganz zu erfassen und wiederzugeben, da sie zu komplex sei. Dennoch sei die menschliche Vorstellung von Wahrheit nicht willkürlich: Wenn zwei Theorien vorhanden seien, werde schließlich diejenige überleben, die den besseren Zugriff auf das Wirkliche erlaube. Seine Position ist damit der Evolutionären Erkenntnistheorie zuzuordnen. Gleichzeitig positioniert Simmel sich zwischen Relativismus und Positivismus und weist den Realismus als Erkenntnistheorie zurück, ohne sich aber dem Skeptizismus zuzuwenden. Beispiel: Nach Simmel bestehen Vorstellungen eines „erkennenden Subjektes“ stets aus einem bewussten und einem unbewussten Teil, was sich schließlich auch auf den Wert auswirkt, der einem Objekt zugemessen wird. Dieser Wert ist demnach nicht unbedingt „wahr“, sondern muss sich oftmals an der Wirklichkeit prüfen lassen, wenn es zum Beispiel zu einem Austausch von Waren kommt. Durch Preisaushandlung auf dem Markt wird der Wert „objektiviert“. Auch hinsichtlich des Bildes, das sich Individuen voneinander machen, verlässt Simmel die Grundlagen der Erkenntnistheorie Kants. Das Bild, das sich A von C macht, sei stets verschieden von dem, das sich B von C macht. Die Bilder gründeten auf den je individuellen Interaktionen, und diese stützten sich wiederum auf die jeweiligen Bilder. So entwickle sich das Wissen voneinander auf der Basis der jeweiligen Wechselwirkungen und umgekehrt. Der andere Mensch sei zwar auch ein Stück Natur, doch das Individuum war für Simmel kein Gegenstand des Erkennens, sondern nur des Erlebens. Für jeden Menschen hängen die Erkenntnismöglichkeiten über einen anderen von dessen Möglichkeiten der Verhaltensmodifikation ab, wozu auch das Lügen gehört. Aber auch jede seiner aufrichtigen Aussagen über sein Innenleben ist nur eine bruchstückhafte Umformung seiner inneren Wirklichkeit, eine Selektion aus einer Flut zusammenhangloser Bilder und Ideen.[7] |
認識論 ジンメルは、あらかじめ決められた理想的な認識のカテゴリーを前提とする哲学者の一人であり、そのことを歴史学を例に説明している。歴史学は、認識の対象 とは無関係に与えられた条件やカテゴリーによって認識されたものを形成する。しかし、それらはカントのように普遍的かつ必然的なものではなく、歴史的に相 対的であり、一部は偶然的で非体系的なものである。[6] 進化による選択作用によって、差別化と複雑化が進み、その結果、歴史的・社会的に決定されたプロセスの中で個人も発展する。しかし、人間は思考だけでは生 命の全体像を把握することはできない。この点で、彼はイマヌエル・カントの認識論をさらに発展させている。人間は、真実が複雑すぎるため、その全体を把握 し、再現することはできない。しかし、人間の真実の概念は恣意的ではない。2つの理論が存在する場合、最終的には、現実をよりよく把握できる理論が生き残 る。したがって、彼の立場は、進化認識論に分類される。同時に、ジンメルは相対主義と実証主義の間に立ち、認識論としての現実主義を否定するものの、懐疑 主義に傾倒することはない。例:ジンメルによれば、「認識する主体」の概念は、常に意識的な部分と無意識的な部分で構成されており、それは最終的には、対 象に割り当てられる価値にも影響する。したがって、この価値は必ずしも「真実」であるとは限らず、例えば商品の交換が行われる場合など、多くの場合、現実 で検証されなければならない。市場での価格交渉によって、その価値は「客観化」されるのだ。 個人が互いに抱くイメージについても、ジンメルはカントの認識論の基礎から離れている。A が C に抱くイメージは、B が C に抱くイメージとは常に異なる。そのイメージは、それぞれの個人的な交流に基づいており、その交流は、それぞれのイメージに裏打ちされている。このよう に、相互の認識は、それぞれの相互作用に基づいて発展し、その逆も同様である。他の人間も自然の一部ではあるが、シーメルにとって、個人は認識の対象では なく、経験の対象にすぎない。他者について知ることができるかどうかは、その人が行動を変える可能性、つまり嘘をつく可能性にも左右される。しかし、その 人が自分の内面について誠実に語ったことも、その内面の現実を断片的に変形したもの、無関係なイメージや考えの洪水の中から選り抜いたものに過ぎない。 [7] |
Soziologie Soziologie ist nach Simmel – anders als bei seinem ersten soziologischen Vorgänger Tönnies – eine eklektische Wissenschaft. Sie hat keinen eigenen spezifischen Gegenstand, sondern benutzt lediglich das von anderen Wissenschaften bereitgestellte Material, um daraus neue Synthesen und einen neuen Standpunkt zu gewinnen. Sie arbeitet mit Ergebnissen der Geschichtsforschung, der Anthropologie, der Statistik, der Psychologie und vieler anderer Fächer. Dabei benutzt sie nicht das ursprüngliche Material dieser Wissenschaften, sondern synthetisiert aus dem, was schon aus Synthese geschaffen ist, als eine Wissenschaft zweiter Potenz sozusagen. „Soziologie, als Geschichte der Gesellschaft und aller ihrer Inhalte, d. h. im Sinne einer Erklärung alles Geschehens vermittels der gesellschaftlichen Kräfte und Konfigurationen“, ist demnach keine „besondere Wissenschaft“, sondern „eine Erkenntnismethode, ein heuristisches Prinzip, das auf einer Unendlichkeit verschiedenster Wissensgebiete fruchtbar werden kann, ohne doch für sich allein eines auszumachen“.[8] Simmel betrachtet Soziologie als „Wissenschaft von den Beziehungsformen der Menschen untereinander“.[9] Ihre Aufgabe ist das Auffinden von Regeln, nach denen sich die Menschen verhalten. Solche „formalen Gleichheiten“ des Verhaltens wie Über- oder Unterordnung, Bindung oder Konflikt finden sich in den verschiedensten „sozialen Vereinigungen“, von deren Zweck die Soziologie jedoch abstrahiere.[10] Die Soziologie verhalte sich zu den Inhalten des sozialen Lebens wie die Geometrie als Lehre der räumlichen Formen zum Material der von ihr beschriebenen Körper.[11] Da weder beim Begriff der „Gesellschaft“ noch bei dem des „Individuums“ ein letzter Anhaltspunkt gefunden werden könne, der zum Grundbegriff und damit zum Gegenstand der Soziologie gemacht werden könnte, bleibe einem nichts anderes übrig, als das Fließende der „Wechselwirkungen“, durch das die Gesellschaft wie das Individuum sich in Schemen verlieren, zum spezifisch-unspezifischen Gegenstand zu erklären. Damit nimmt Simmel den modernen Interaktionsbegriff vorweg. Simmel verstand „den Verlauf der Geschichte als ein Wechselspiel zwischen den materiellen und ideellen Faktoren“ und grenzt sich so von Marx’ historischem Materialismus ab, welchen er „um den Nachweis, daß die ökonomischen Wertungen und Bewegungen ihrerseits Ausdruck tiefergelegener Strömungen des individuellen und gesellschaftlichen Geistes sind [ergänzt]“.[12] |
社会学 ジメルによれば、社会学は、その最初の先駆者であるテューニースとは異なり、折衷的な学問である。社会学は、独自の特定の対象を持たず、他の学問が提供す る資料を用いて、そこから新たな統合と新たな視点を獲得する。歴史学、人類学、統計学、心理学、その他多くの分野の研究成果を活用している。その際、これ らの科学の本来の資料を使用するのではなく、すでに統合されたものから、いわば二次的な科学として統合を行っている。したがって、「社会学は、社会とその すべての内容、すなわち、社会的力や構成によってすべての出来事を説明する歴史」であり、「特別な科学」ではなく、「認識の方法、つまり、無数のさまざま な知識分野において実りあるものとなり得る、しかしそれ自体では何も構成しない、発見的な原理」である。[8] ジンメルは、社会学を「人間同士の関連性の形態に関する科学」と捉えている。[9] その役割は、人間の行動の法則を見出すことだ。上位・下位、絆、葛藤といった行動の「形式的な共通点」は、さまざまな「社会的結合」に見られるが、社会学 はその目的を抽象化する。[10] 社会学は、空間的な形態を扱う幾何学が、その対象である物体の物質に対してそうであるように、社会生活の内容に対してそうである。「社会」という概念も 「個人」という概念も、社会学の基本概念、つまり社会学の対象とすることができる最終的な拠り所を見出せないため、社会も個人も、その「相互作用」という 流動的なものによって、図式化されてしまうことを、具体的かつ非具体的な対象と宣言するしか方法はない。こうして、ジンメルは現代の相互作用の概念を先取 りしている。ジンメルは「歴史の経過を、物質的要因と観念的要因の相互作用」と理解し、マルクスの歴史的唯物論とは一線を画している。マルクスの唯物論 は、「経済的評価や動きは、それ自体が、個人および社会の精神のより深い流れの表現である」という証明によって補完されている。[12] |
Soziologische Apriori Für das Entstehen derartiger Wechselwirkungsphänomene macht Simmel drei Apriori aus:[13] Rollen-Apriori: Menschen begegnen einander in sozialen Rollen (Kaufmann, Bäcker, Ärztin …), welche an rollenspezifische Erwartungen geknüpft sind. Diese bilden den (sozialen) Rahmen, in der Interaktion und Wahrnehmung stattfindet. Individualitäts-Apriori: Der Mensch ist mehr als seine Rolle, er weist darüber hinaus individuelle, für ihn charakteristische Merkmale und Eigenschaften auf. Struktur-Apriori: Die Formen und Struktur der sozialen Rollen gehen der Individualität voraus, sie werden von Menschen inhaltlich ausgefüllt. Simmel geht es also nicht um den Inhalt oder die Zwecke der Wechselwirkung, welche bereits in anderen Wissenschaften, wie der Wirtschaft, der Literaturwissenschaften und so weiter behandelt werden. Es geht um die Form der Wechselwirkung zwischen Individuen über den Inhalt hinweg. Ein Religionsforscher kann beispielsweise über die Opferwilligkeit in einer Gruppe auch von Sozialdemokratischen Gruppen lernen, religiöse Momente sind nicht nur spezifisch religiös, sondern auch sozial. „Wenn demnach die »soziologische Methode«angewendet wird, um den Verfall des Römerreiches oder das Verhältnis von Religion und Wirtschaft bei den großen Kulturvölkern, um die Entstehung des deutschen Nationalstaatsgedankens oder die Herrschaft des Barockstils zu entwickeln, d. h. wenn solche Geschehnisse oder Zustände als Summierungen ununterscheidbarer Beiträge, als Ergebnisse der Wechselwirkung von Individuen, als Lebensstadien überindividueller Gruppeneinheiten erscheinen - so mag man diese nach soziologischer Methode geführten Untersuchungen als Soziologie bezeichnen.“[14] Simmels Bestreben, die Konstitution des Gesellschaftlichen aus den zum großen Teil flüchtigen, zufälligen, ja antagonistischen Wechselwirkungen zwischen den Individuen – unabhängig von deren positiven oder negativen Intentionen und Emotionen – zu erklären, wie es beispielsweise in seinem Werk Der Streit oder im Essay über die Großstädte deutlich wird, führte dazu, dass seine Sozialphilosophie wie auch seine essayistische Darstellungsweise schon vor dem Ersten Weltkrieg von Richard Hamann und von Simmels Schüler Georg Lukács als „impressionistisch“, nämlich als Teil einer zeitgenössischen ästhetischen Protestbewegung gegen die festen Formen bezeichnet wurde.[15] Simmel untersuchte viele Bereiche des Lebens: Von der Mode über die Alpen bis hin zur Mahlzeit. Den Essay-Charakter und die Vielfältigkeit seines Werkes verstand Simmel als Methode, da sich „von jedem Punkt der gleichgültigsten, unidealsten Oberfläche des Lebens ein Senkblei in seine letzten Tiefen werfen lässt, dass jede seiner Einzelheiten die Ganzheit seines Sinnes trägt und von ihr getragen wird“.[16] In seinem ersten Werk: Über sociale Differenzierung entwirft Simmel die zentrale These, dass sich mit wachsender Entwicklung und Differenzierung einer Gesellschaft die Individualität des Einzelnen stärker ausbilde. Gleichzeitig ermögliche dies eine Annäherung an andere Menschen außerhalb der bestehenden Gruppe. Die Ausbildung der Individualität hänge mit der schwindenden Bindekraft durch die soziale Gruppe zusammen, die sich vor allem in der modernen Großstadt zeige. Der Entwicklungsgrad einer Gesellschaft sei am Netz sozialer Wechselwirkungen und Verflechtungen ablesbar, die in dem Maße stiegen und sich verkomplizierten, in welchem auch die Differenzierung wachse. Erweitere sich der Kreis, innerhalb dessen wir uns betätigen und dem unsere Interessen gelten, so wachse darin der Spielraum für die Entwicklung unserer Individualität. Am Ende beschreibt Simmel dann die soziale Differenzierung bzw. Spezialisierung als evolutionäres Gesetz der Kraftersparnis. Die Differenzierung sei ein evolutionärer Vorteil, jedes Wesen ist in dem Maße vollkommener, in dem es den gleichen Zweck mit einem kleineren Kraftquantum erreicht (technologischer Fortschritt, Arbeitsteilung, Verwaltungsapparat). Den Preis des Fortschritts allerdings sieht Simmel dann in der Zunahme und Verdichtung eines breiten Netzes sozialer Abhängigkeiten unter Zunahme ständiger Interventionen des Systems in die Lebenswelt des Individuums. Auf der Basis dieser These verfasst Simmel sein zweites großes Werk: die Philosophie des Geldes. Wichtiger Grund für Simmels gestiegenes Interesse am Problem der Geldwirtschaft ist deren Verortung in den Großstädten. In Verbindung mit der „Verstandesherrschaft“ (terminologisch bei Max Weber der „Zweckrationalität“) sei die Geldwirtschaft prägend für die Moderne. Die Welt als gigantisches Rechenexempel der kalkulierenden Rationalität würde in Geld gemessen wie die Zeit mit der Uhr. Diese beiden Maßstäbe machten die Moderne erst möglich. Bei Simmel basiert der Wert eines Produktes anfänglich auf subjektiver Wertschätzung. Mit steigender Komplexität der Gesellschaft erreiche der Tausch den Stellenwert einer sozialen Gegebenheit. Um den Tausch zu vereinfachen, sei das Geld notwendig.[17] Im Geld spiegle sich der Wert der Dinge wider. In ihm träfen die Welt der Werte und die der konkreten Dinge aufeinander: „Das Geld ist die Spinne, die das gesellschaftliche Netz webt.“ Es sei ebenso Symbol wie Ursache einer Vergleichgültigung bzw. Relativierung aller Dinge und einer Veräußerlichung. Indem alles mit allem getauscht werden könne, weil es ein identisches Wertmaß erhalte, finde gleichzeitig eine Angleichung (Nivellierung) statt, die keine qualitativen Unterschiede mehr generiere. Der Sieg des Geldes sei einer der Quantität über die Qualität, des Mittels über den Zweck. Es sei nur das wertvoll, was einen Geldwert besitze. Damit finde eine Verkehrung statt, denn am Ende diktiere das Geld unsere Bedürfnisse, kontrolliere uns, anstatt uns zu entlasten und unser Leben zu vereinfachen. Indem das Geld mit seiner Farblosigkeit und Indifferenz sich zum Generalnenner aller Werte aufschwinge, höhle es den Kern der Dinge, ihre Unvergleichbarkeit aus. Am Ende stehe das moderne Individuum vor dem Dilemma, dass die Versachlichung des Lebens es zwar aus alten Bindungen gelöst habe, dass es sich aber der neu gewonnenen Freiheit nicht zu erfreuen wisse. Analog zu bisherigen Religionen, die Sicherheit, Lebenssinn und Versprechen für die Zukunft gegeben haben, kann in der Moderne die Geldwirtschaft als neue Religion bezeichnet werden, die alle sozialen und individuellen Beziehungen berührt und auch die menschlichen Gefühle beherrscht. Als alternative Lebensentwürfe jenseits von dogmatisch machtvoller traditioneller Religion und Geldbeziehungen sah Simmel diejenigen des antiken bedürfnisarmen Kynikers Diogenes und des mittelalterlichen – einstmals reichen, dann in freiwilliger Armut lebenden – Franz von Assisi an. |
社会学的先験的条件 このような相互作用現象の発生について、ジンメルは 3 つの先験的条件を挙げている[13]。 役割の先験的条件:人々は、その役割に固有の期待と結びついた社会的役割(商人、パン屋、医師など)の中で互いに出会う。これらは、相互作用や認識が行わ れる(社会的)枠組みを形成している。 個別性の先験的条件:人間は自分の役割以上の存在であり、さらに、その人間特有の個性や特徴も備えている。 構造の先験的条件:社会的役割の形態や構造は、個別性よりも優先され、その内容は人間によって埋められている。 つまり、ジンメルが関心を持っているのは、経済学や文学などの他の科学分野ですでに扱われている、相互作用の内容や目的ではない。それは、内容を超えた、 個人間の相互作用の形態についてだ。例えば、宗教学者は、社会民主主義グループからも、集団における犠牲の意志について学ぶことができる。宗教的な瞬間 は、宗教的にのみ特異なものではなく、社会的なものでもあるのだ。したがって、「社会学的方法」を用いて、ローマ帝国の衰退や、大文化圏における宗教と経 済の関係、ドイツ国民国家の思想の誕生、バロック様式の支配などを考察する場合、 つまり、そうした出来事や状況が、区別できない貢献の総和、個人間の相互作用の結果、個人を超えた集団単位の生活段階として現れる場合、社会学的方法に よって行われたこうした調査は、社会学と呼ぶことができるだろう。」[14] シメルは、個々人の意図や感情の良し悪しに関係なく、大部分が儚く、偶然的、さらには敵対的な個々人の相互作用から社会が構成されていることを説明しよう とした。、例えば彼の著作『論争』や大都市に関するエッセイで明らかになっているように、彼の社会哲学とエッセイ的な表現方法は、第一次世界大戦前から、 リヒャルト・ハマーンやジンメルの弟子であるゲオルク・ルカーチによって「印象主義的」、すなわち固定化された形式に対する現代的な美的抗議運動の一部で あると評されていた。[15] ジンメルは、ファッションからアルプス、食事に至るまで、生活の多くの分野を研究した。ジンメルは、その作品のエッセイ的性格と多様性を、方法論として理 解していた。なぜなら、「人生の最も無関心で、最も非理想的な表面上のあらゆる点から、その最深部に鉛の錘を投下することができ、その細部のそれぞれが、 その意味の全体性を担い、またそれに支えられている」からである。[16] 最初の著作『社会的分化について』で、ジンメルは、社会の発展と分化が進むにつれて、個人の個性はより強く形成されるという中心的な論点を提示している。 同時に、これは既存のグループ以外の他の人々と親しくなることを可能にする。個性の形成は、特に現代の大都市で顕著に見られる、社会グループによる結束力 の低下と関連している。社会の発展度は、社会的相互作用や相互関係のネットワークによって読み取ることができ、それは分化が進むほどに拡大し、複雑にな る。私たちが活動し、関心を持つ範囲が拡大すれば、その範囲内で個性を発展させる余地も拡大する。 最後に、ジンメルは社会的分化、すなわち専門化を、力を節約する進化の法則として説明している。分化は進化の利点であり、あらゆる存在は、より少ない力で 同じ目的を達成できるほど(技術的進歩、分業、行政機構など)、より完璧である。しかし、進歩の代償は、個人の生活世界へのシステムによる絶え間ない介入 の増加に伴い、幅広い社会的依存関係のネットワークの拡大と強化にあると、ジンメルは考える。 この説に基づいて、ジンメルは2番目の大作『貨幣の哲学』を執筆した。シメルが貨幣経済の問題に関心を強めた重要な理由は、それが大都市で発生しているこ とだ。「理性の支配」(マックス・ウェーバーの用語では「目的合理性」)と相まって、貨幣経済は現代を特徴づけるものである。計算的な合理性の巨大な計算 例としての世界は、時計で時間を測るように、貨幣で測られる。 この 2 つの基準によって、近代は初めて可能になった。ジンメルによれば、製品の価値は、当初は主観的な評価に基づいている。社会の複雑化に伴い、交換は社会的現 実としての重要性を増す。交換を簡略化するためには、お金が必要だ[17]。お金は、物事の価値を反映している。お金は、価値の世界と具体的な物事の世界 が交わる場である。「お金は、社会の網を織りなす蜘蛛である」。それは、あらゆるものの比較無効化、つまり相対化、そして外部化の原因であると同時に、そ の象徴でもある。あらゆるものが、同一の価値基準を与えられることで、あらゆるものと交換可能になることで、同時に、質的な違いを生み出さない均質化(平 準化)が起こる。お金の勝利は、質よりも量、目的よりも手段を優先する勝利だ。お金で価値が測定できるものだけが価値を持つ。その結果、逆転が起こり、結 局、お金が私たちのニーズを決定し、私たちを支配し、私たちの負担を軽減し、私たちの生活を簡素化するどころか、逆に負担を増大させることになる。お金は その無色透明さと無関心さによって、あらゆる価値の共通分母として台頭し、物事の本質、つまりその比類なき価値を損なっている。結局、現代人は、生活の客 観化によって古い絆から解放されたものの、新たに得た自由を享受する方法を知らないというジレンマに直面している。 これまでの宗教が、安心、人生の意味、未来への約束を与えてきたのと同様に、現代では、金銭経済は、あらゆる社会的・個人的な関係に影響を与え、人間の感 情も支配する、新しい宗教とみなすことができる。ドグマティックで強力な伝統的な宗教や金銭的関係を超えた、別の生き方として、ジンメルは、古代の、欲の 少ないキニクスの哲学者ディオゲネスや、中世の、かつては裕福だったが、その後自発的に貧困の生活を送ったフランチェスコ・ディ・アシジを例に挙げてい る。 |
Ästhetik Neben seinen von kunsthistorischem bzw. literarischem Interesse geprägten Aufsätzen etwa zu Rembrandt van Rijn, Johann Wolfgang von Goethe oder Auguste Rodin hat Simmel mit seinen kulturtheoretischen Schriften implizit auch eine ästhetische Theorie formuliert. Einem von Hannes Böhringer gegebenen Hinweis folgend, hat der Kulturwissenschaftler Oliver Schwerdt gezeigt, dass Simmels Philosophie des Geldes systematisch auf eine Analyse künstlerischer Werke des Dadaismus angewendet werden kann. Die von der modernen, geldwirtschaftlich geprägten Lebenswelt erzeugte Indifferenz der Dinge wird so in Dokumenten relativistischer Kunst im ästhetisch prägnanten Sinne erfahrbar.[18] |
美学 レンブラント・ファン・レイン、ヨハン・ヴォルフガング・フォン・ゲーテ、オーギュスト・ロダンなど、美術史や文学的に興味深いエッセイに加え、ジンメル は文化理論に関する著作の中で、暗黙のうちに美学理論も構築していた。ハネス・ベーリンガーの指摘に従って、文化学者オリバー・シュヴェルトは、ジンメル の貨幣哲学がダダイズムの芸術作品を体系的に分析できることを示した。現代的な貨幣経済に特徴づけられる生活世界によって生み出された物事に対する無関心 は、相対主義的な芸術の文書の中で、美的にも印象的な意味で体験できるものである。[18] |
Nachlass und Ehrungen Berliner Gedenktafel an Simmels Wohnhaus in Berlin-Westend Es existiert kein kompletter Nachlass der Schriften, Vorlesungen und Briefe von Georg Simmel. Allerdings befindet sich im Universitätsarchiv Bielefeld ein unechter, angereicherter Nachlass, der von Otthein Rammstedt zusammengestellt wurde. Dieser besteht neben Originalen von Manuskripten und Texten Simmels vor allem aus Kopien verschiedenster Provenienz. Weiterhin befinden sich in Bielefeld Unterlagen zur Georg-Simmel-Gesellschaft und zur Georg-Simmel-Gesamtausgabe. Am 19. August 1988 enthüllte der Bürgermeister von Berlin am ehemaligen Wohnhaus der Familie Simmel, Nussbaumallee 14 in Berlin-Westend, eine Berliner Gedenktafel in KPM-Porzellan. Nach Umbauarbeiten am Haus war die Tafel 2013 nicht auffindbar. Inzwischen ist sie, in restaurierter Form am alten Ort, wieder angebracht. 2005 wurde an der Humboldt-Universität Berlin das Georg Simmel Zentrum für Metropolenforschung (GSZ) gegründet. Zum 100. Todestag Georg Simmels erschien bei Suhrkamp ein fast 1000-seitiger Arbeitsband mit neuen Beiträgen von mehr als 80 Wissenschaftlern zu dessen Schriften inklusive sechs Essays.[19] Ein weiteres Handbuch erschien 2021. Hans-Peter Müller & Tilman Reitz (Hrsg.): Simmel-Handbuch. Begriffe, Hauptwerke, Aktualität, Suhrkamp Verlag, Berlin 2018, 960 Seiten, ISBN 978-3-518-29851-0. Jörn Bohr, Gerald Hartung, Heike Koenig, Tim-Florian Steinbach (Hrsg.): Simmel-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Berlin/Heidelberg: J. B. Metzler, Part of Springer Nature 2021. |
遺産と栄誉 ベルリンの西エンド地区にあるジンメルの自宅に掲げられた記念プレート ゲオルク・ジンメルの著作、講義、手紙の完全な遺産は現存していない。しかし、ビーレフェルト大学アーカイブには、オットハイン・ラムシュテットが編集し た、偽物の、充実した遺産が保管されている。これは、ジンメルの原稿やテキストのオリジナルに加え、主にさまざまな出所のコピーで構成されている。さら に、ビーレフェルトには、ゲオルク・ジンメル協会とゲオルク・ジンメル全集に関する資料も保管されている。 1988年8月19日、ベルリン市長は、西ベルリンのヌスバウムアレー14番地にある、かつてのシメル家の邸宅に、KPM磁器製のベルリンの記念碑を除幕 した。しかし、邸宅の改築工事の後、2013年にはこの記念碑は見つからなかった。その後、修復され、元の場所に戻された。 2005年、フンボルト大学ベルリンにゲオルク・ジンメル大都市研究センター(GSZ)が設立された。 ゲオルク・ジンメル没後100周年を記念して、スールカンプ社から、80人以上の学者による彼の著作に関する新しい論文と6つのエッセイを収録した、 1000ページ近くの研究書が刊行された。[19] 2021年には、別のハンドブックが刊行された。 ハンス・ペーター・ミュラー&ティルマン・ライツ(編):『ジンメル・ハンドブック。概念、主要作品、現代性』、スールカンプ出版社、ベルリン、2018 年、960ページ、ISBN 978-3-518-29851-0。 ヨルン・ボーア、ジェラルド・ハルトゥング、ハイケ・ケーニッヒ、ティム・フロリアン・シュタインバッハ(編):『Simmel-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung(ジンメルハンドブック:生涯、作品、影響)』。ベルリン/ハイデルベルク:J. B. Metzler、Part of Springer Nature 2021。 |
Siehe auch Objektiver Geist Exkurs über den Fremden, über das gleichnamige Kapitel aus Soziologie (1908) Der Streit, über das gleichnamige Kapitel aus Soziologie |
関連項目 客観的精神 見知らぬ人について、社会学(1908)の同名の章に関する考察 論争、社会学(1908)の同名の章について |
Werke Das Wesen der Materie nach Kant’s Physischer Monadologie (1881) Zur Psychologie der Frauen (1890) – Volltext bei DigBib.Org (PDF) Über sociale Differenzierung (1890) – Volltext bei DigBib.Org, Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Die Probleme der Geschichtsphilosophie (1892; 2. Fassung 1905/1907) – archive.org Einleitung in die Moralwissenschaft (1892/93) – Volltext bei socio.ch Philosophie des Geldes (1900) – Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv 2. Aufl. 1907 – Digitalisat unter: urn:nbn:de:s2w-8029 Volltext bei DigBib.Org (PDF; 1,1 MB) 4. Aufl. 1922 – Faksimiles vom Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Uni Köln (dort nach Suche nicht mehr auffindbar) Zur Psychologie der Scham (1901) – books.google.at Stefan George. Eine kunstphilosophische Betrachtung. In: Die Zukunft, 26. Februar, Bd. 22 (1898), S. 386–396. Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Stefan George. Eine kunstphilosophische Studie (1901) Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Die Großstädte und das Geistesleben (1903) Kant. Sechzehn Vorlesungen (1904); Textarchiv – Internet Archive Philosophie der Mode (1905) Kant und Goethe. Zur Geschichte der modernen Weltanschauung (1906, überarb. 1916) Volltext der 3. Auflage 1916 (Memento vom 25. Juli 2009 im Internet Archive) Die Religion (1906, überarb. 1912) – Volltext (PDF; 114 kB) DigBib.Org Schopenhauer und Nietzsche. Ein Vortragszyklus. (1907) Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung (1908); 7. Auflage 2013, Verlag Duncker & Humblot Berlin, Print ISBN 978-3-428-13725-1, E-Book ISBN 978-3-428-53725-9, Print & E-Book ISBN 978-3-428-83725-0 archive.org – darin das für die Konfliktsoziologie später bedeutsame Kapitel Der Streit sowie der klassische Text der Migrationssoziologie Exkurs über den Fremden Hauptprobleme der Philosophie Göschen, Leipzig (Reihe: Sammlung Göschen) (1910) Philosophische Kultur. Gesammelte Essais Klinkhardt, Leipzig (1911) Goethe (1913) – archive.org Deutschlands innere Wandlung. Rede gehalten im Saal der Aubette zu Straßburg am 7. November 1914. Trübner, Straßburg (1914) Das Problem der historischen Zeit. Reuther & Reichard, Berlin (1916) – archive.org Rembrandt. Ein kunstphilosophischer Versuch (1916); Textarchiv – Internet Archive Der Krieg und die geistigen Entscheidungen. Reden und Aufsätze. Duncker & Humblot, München/Leipzig (1917) Grundfragen der Soziologie (1917) – archive.org Vom Wesen des historischen Verstehens. Mittler, Berlin (1918) – dnb.de Lebensanschauung. Vier metaphysische Kapitel. (1918) Der Konflikt der modernen Kultur. Ein Vortrag. Duncker & Humblot, München/Leipzig (1918) Fragmente und Aufsätze. Aus dem Nachlaß und Veröffentlichungen der letzten Jahre. Hrsg. von Gertrud Kantorowicz. Drei Masken Verlag, München (1923) Im Suhrkamp Verlag erschien in den Jahren von 1989 bis 2016 eine Gesamtausgabe unter der Federführung von Otthein Rammstedt. Alexander Cammann nannte sie anlässlich ihrer Vollendung ein großartiges Beispiel der Großeditionsprojekte, „jener geisteswissenschaftlichen Königsdisziplin, die vor sich hin staubende Gedanken und vergessene Zusammenhänge ans Licht bringt“.[20] Gesamtausgabe in 24 Bänden, herausgegeben von Otthein Rammstedt, Suhrkamp, Frankfurt am Main / Berlin 1989–2016.Überblick über den Editionsplan, Einzelbände |
作品 カントの物理的単子論による物質の本質 (1881) 女性の心理学について (1890) – DigBib.Org の全文 (PDF) 社会的差別化について (1890) – DigBib.Org の全文、デジタル化文書、ドイツ語テキストアーカイブの全文 歴史哲学の問題(1892年、第2版 1905/1907年) – archive.org 道徳学入門(1892/93年) – socio.ch で全文閲覧可能 貨幣の哲学(1900年) – ドイツ語テキストアーカイブでデジタル化および全文閲覧可能 第 2 版 1907 年 – デジタル化版:urn:nbn:de:s2w-8029 DigBib.Org の全文(PDF; 1.1 MB) 第 4 版 1922 年 – ケルン大学経済社会史セミナーのファクシミリ(検索しても見つからない) 恥の心理学について (1901) – books.google.at シュテファン・ゲオルゲ。芸術哲学的考察。Die Zukunft、2月26日、第22巻 (1898)、386-396ページ。ドイツ語テキストアーカイブのデジタル化および全文 シュテファン・ゲオルゲ。芸術哲学的研究(1901年) ドイツ語テキストアーカイブのデジタル化および全文 大都市と精神生活(1903年 カント。16回の講義(1904年); テキストアーカイブ – インターネットアーカイブ ファッションの哲学(1905年 カントとゲーテ。現代世界観の歴史について(1906年、1916年改訂)1916年第3版全文(2009年7月25日インターネットアーカイブ保存) 宗教(1906年、1912年改訂) – 全文(PDF; 114 kB)DigBib.Org ショーペンハウアーとニーチェ。講演シリーズ(1907年) 社会学。社会化の形態に関する研究(1908年)、2013年第7版、出版社 Duncker & Humblot Berlin、印刷版 ISBN 978-3-428-13725-1、 電子書籍 ISBN 978-3-428-53725-9、印刷版および電子書籍 ISBN 978-3-428-83725-0 archive.org – 紛争社会学にとって後に重要となる章「争い」および移民社会学の古典的テキスト「外国人に関する考察」が収録されている。 哲学の主な問題 ゲーシェン、ライプツィヒ(シリーズ:ゲーシェン・コレクション)(1910年 哲学的文化。エッセイ集 クリンクハルト、ライプツィヒ(1911年 ゲーテ(1913年) – archive.org ドイツの内的変容。1914年11月7日、ストラスブールのオーベットホールで発表された演説。トルブナー、ストラスブール(1914年) 歴史的時代の問題。ロイター&ライチャード、ベルリン(1916年) – archive.org レンブラント。芸術哲学的試論(1916年)。テキストアーカイブ – インターネットアーカイブ 戦争と精神的決断。演説と随筆。ダンカー&フンブロット、ミュンヘン/ライプツィヒ(1917年) 社会学の基本的問題(1917年) – archive.org 歴史的理解の本質について。ミッター、ベルリン(1918年) – dnb.de 人生観。4つの形而上学的な章。(1918) 現代文化の葛藤。講演。Duncker & Humblot、ミュンヘン/ライプツィヒ (1918) 断片と随筆。遺作および近年の出版物から。Gertrud Kantorowicz 編集。Drei Masken Verlag、ミュンヘン (1923) 1989年から2016年にかけて、スールカンプ出版社はオットハイン・ラムシュテットの監修により全集を刊行した。アレクサンダー・カマンは、その完成 に際し、この全集を「人文科学の王道の分野である、ほこりをかぶった思想や忘れ去られた関連性を明るみに出す」大規模な出版プロジェクトの素晴らしい例だ と評した。[20] 全24巻の全集、オットハイン・ラムシュテット編集、スールカンプ出版社、フランクフルト・アム・マイン/ベルリン、1989年~2016年。編集計画の 概要、単巻 |
Lehrveranstaltungen Als Privatdozent für Philosophie an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin: Sociologie (1897/98) Logik und Erkenntnislehre (mit Darstellung der Kantischen Theorien) (1898) Logik und Erkenntnistheorie (mit Darstellung der Hauptlehren Kants) (1899) Sociologie (mit Besonderer Berücksichtigung der Staatsformen) (1899/1900) Als außerordentlicher Professor für Philosophie an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin: Formprobleme der Kunst (1902) Philosophie des 19. Jahrhunderts (von Fichte bis Nietzsche) (1902/1903) Philosophie des 19. Jahrhunderts (Von Fichte bis Nietzsche) (1903/1904) Allgemeine Geschichte der Philosophie (1904) Ethik und Prinzipien der philosophischen Weltanschauung (1905/1906) Einleitung in die Philosophie, mit Berücksichtigung der Philosophie der Gesellschaft und der Geschichte (1906) Philosophie der Kultur (1906/1907) |
講義 ベルリン・フリードリヒ・ヴィルヘルム大学哲学の私講師として: 社会学(1897/98) 論理学および認識論(カントの理論の説明を含む)(1898) 論理学および認識論(カントの主な教えの説明を含む)(1899) 社会学(国家形態に特に焦点を当てて)(1899/1900) ベルリン・フリードリヒ・ヴィルヘルム大学哲学の非常勤教授として: 芸術の形式の問題(1902) 19世紀の哲学(フィヒテからニーチェまで)(1902/1903) 19 世紀の哲学(フィヒテからニーチェまで)(1903/1904) 哲学の通史(1904) 倫理と哲学的世界観の原則(1905/1906) 哲学入門、社会哲学と歴史哲学を考慮して(1906年) 文化哲学(1906年/1907年) |
Literatur Philosophiebibliographie: Georg Simmel – Zusätzliche Literaturhinweise zum Thema nach Autoren / Herausgebern alphabetisch geordnet Franz Beitzinger; Winfried Gebhardt: SIMMEL, Georg. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 10, Bautz, Herzberg 1995, ISBN 3-88309-062-X, Sp. 369–385. Jörn Bohr, Gerald Hartung, Heike Koenig, Tim-Florian Steinbach (Hrsg.): Simmel-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Berlin/Heidelberg: J. B. Metzler, Part of Springer Nature 2021. Paschen von Flotow: Geld, Wirtschaft und Gesellschaft. Georg Simmels Philosophie des Geldes. Suhrkamp, Frankfurt 1995, ISBN 3-518-28744-3. David Frisby: Georg Simmel. Horwood, Chichester 1984, ISBN 0-85312-617-8. David Frisby: Simmel and since. Essays on Georg Simmel's social theory. Routledge, London 1992, ISBN 0-415-00975-8. Willfried Geßner: Der Schatz im Acker. Georg Simmels Philosophie der Kultur. Velbrück, Weilerswist 2003, ISBN 3-934730-57-4. Claudius Härpfer: Georg Simmel und die Entstehung der Soziologie in Deutschland. Eine netzwerksoziologische Studie. Springer VS, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-05730-5. Gerald Hartung u. a. (Hrsg.): Der Philosoph Georg Simmel. Alber, Freiburg/Br. 2000, ISBN 978-3-495-49158-4. Horst Jürgen Helle: Soziologie und Erkenntnistheorie bei Georg Simmel (= Erträge der Forschung, Bd. 259). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1988, ISBN 3-534-02170-3. Horst Jürgen Helle: Georg Simmel: Introduction to his Theory and Method / Georg Simmel: Einführung in seine Theorie und Methode [engl. + dt.], Oldenbourg, München 2001, ISBN 3-486-25799-4. Horst Jürgen Helle: The social thought of Georg Simmel Sage, Los Angeles 2015, ISBN 978-1-4129-9765-2. Matthias Junge: Georg Simmel kompakt. Transcript, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-89942-701-1. Werner Jung: Georg Simmel zur Einführung. Junius, Hamburg 1990, ISBN 3-88506-860-5. Dirk Kaesler: Simmel, Georg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 421 f. (Digitalisat). Nicole C. Karafyllis: Georg Simmel und seine Wiederentdeckung als Philosoph. Aktuelles aus der Forschung, in: Jahrbuch Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft 2020, Göttingen: Cuvillier 2021, 60-69 (Digitalisat) Alfred Klemmt: Georg Simmel. Eine kritische Charakterstudie und Erläuterung der Grundprobleme der gegenwärtigen Philosophie, Berlin 1922. Klaus Christian Köhnke: Der junge Simmel in Theoriebeziehungen und sozialen Bewegungen. Suhrkamp, Frankfurt 1996, ISBN 3-518-58224-0. Uwe Krähnke: Georg Simmel. In: Ditmar Brock, Uwe Krähnke, Matthias Junge: Soziologische Theorien von Auguste Comte bis Talcott Parsons. 2. Auflage. Oldenbourg, München 2007, S. 133–159. Klaus Lichtblau: Georg Simmel, Campus, Frankfurt 1997, ISBN 978-3-593-35703-4. Stephan Moebius: Simmel lesen. Moderne, dekonstruktive und postmoderne Lektüren der Soziologie von Georg Simmel. 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Band I, Von Auguste Comte bis Alfred Schütz. 5. Auflage. C. H. Beck, München 2006, ISBN 978-3-406-54749-2. S. 128–150. Efraim Podoksik: Georg Simmel and German Culture: Unity, Variety and Modern Discontents (Ideas in Context). Cambridge, Cambridge University Press, 2021. ISBN 978-1108-84574-8. Otthein Rammstedt (Hrsg.): Simmel und die frühen Soziologen. Nähe und Distanz zu Durkheim, Tönnies und Max Weber. Suhrkamp, Frankfurt 1988, ISBN 3-518-28336-7. Melanie Riedel: Metaphysik des Irgendwie. Georg Simmel als Philosoph. Alber, Freiburg/Br. 2021, ISBN 978-3-495-49211-6. Peter-Ernst Schnabel: Die soziologische Gesamtkonzeption Georg Simmels. Eine wissenschaftshistorische und wissenschaftstheoretische Untersuchung (= Sozialwissenschaftliche Studien, Bd. 13). Fischer, Stuttgart 1974, ISBN 3-437-50170-4 Luise Schramm: Das Verhältnis von Religion und Individualität bei Georg Simmel. Kirchhof & Franke, Leipzig 2006, ISBN 3-933816-32-7. Lars Steinmann: Geselligkeit und „Formale Soziologie“. 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文献 哲学書誌:ゲオルク・ジンメル – このテーマに関する追加文献 著者/編集者アルファベット順 フランツ・バイツィンガー、ウィンフリード・ゲブハルト:SIMMEL, Georg. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 10, Bautz, Herzberg 1995, ISBN 3-88309-062-X、369–385 ページ。 ヨルン・ボーア、ジェラルド・ハルトゥング、ハイケ・ケーニッヒ、ティム・フロリアン・シュタインバッハ(編):『ジンメルハンドブック。生涯、作品、影 響』。ベルリン/ハイデルベルク:J. B. メッツラー、Springer Nature の一部 2021。 パッシェン・フォン・フロトウ:お金、経済、社会。ゲオルク・ジンメルの金銭哲学。スールカンプ、フランクフルト 1995年、ISBN 3-518-28744-3。 デビッド・フリスビー:ゲオルク・ジンメル。ホーウッド、チチェスター 1984年、ISBN 0-85312-617-8。 David Frisby: Simmel and since. Essays on Georg Simmel's social theory. Routledge, London 1992, ISBN 0-415-00975-8. Willfried Geßner: Der Schatz im Acker. Georg Simmels Philosophie der Kultur. Velbrück, Weilerswist 2003, ISBN 3-934730-57-4. クラウディウス・ヘルプファー:ゲオルク・ジンメルとドイツにおける社会学の誕生。ネットワーク社会学的研究。Springer VS、ヴィースバーデン、2014年、ISBN 978-3-658-05730-5。 ジェラルド・ハルトゥングほか(編):哲学者ゲオルク・ジンメル。アルバー、フライブルク/Br. 2000年、ISBN 978-3-495-49158-4。 ホルスト・ユルゲン・ヘレ:ゲオルク・ジンメルの社会学と認識論(= 研究成果、第 259 巻)。Wissenschaftliche Buchgesellschaft、ダルムシュタット、1988年、ISBN 3-534-02170-3。 ホルスト・ユルゲン・ヘレ:ゲオルク・ジンメル:その理論と方法の紹介 / Georg Simmel: Einführung in seine Theorie und Methode [英語 + ドイツ語]、オルデンブルク、ミュンヘン、2001年、ISBN 3-486-25799-4。 Horst Jürgen Helle: The social thought of Georg Simmel Sage、ロサンゼルス、2015年、ISBN 978-1-4129-9765-2。 Matthias Junge: Georg Simmel kompakt。Transcript、ビーレフェルト、2009年、ISBN 978-3-89942-701-1。 ヴェルナー・ユング:ゲオルク・ジンメル入門。Junius、ハンブルク、1990年、ISBN 3-88506-860-5。 ディルク・ケスラー:ジンメル、ゲオルク。Neue Deutsche Biographie (NDB) (新ドイツ人名事典)第 24 巻、Duncker & Humblot、ベルリン、2010年、ISBN 978-3-428-11205-0、 421 ページ以降(デジタル化)。 ニコール・C・カラフィリス:ゲオルク・ジンメルと哲学者としての彼の再発見。研究の最新情報、Jahrbuch Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft 2020、ゲッティンゲン:Cuvillier 2021、60-69 ページ(デジタル化) アルフレッド・クレムト:ゲオルク・ジンメル。批判的な性格研究と現代哲学の基本的問題の説明、ベルリン 1922 年。 クラウス・クリスチャン・ケーンケ:理論的関係と社会運動における若いジンメル。スールカンプ、フランクフルト 1996 年、ISBN 3-518-58224-0。 ウヴェ・クレーンケ:ゲオルク・ジンメル。ディトマー・ブロック、ウヴェ・クレーンケ、マティアス・ユンゲ著:オーギュスト・コントからタルコット・パー ソンズまでの社会学的理論。第 2 版。オルデンブルク、ミュンヘン、2007 年、133-159 ページ。 クラウス・リヒトブラウ:ゲオルク・ジンメル、キャンパス、フランクフルト、1997年、ISBN 978-3-593-35703-4。 ステファン・メビウス:ジンメルを読む。ゲオルク・ジンメルの社会学に関する現代的、脱構築的、ポストモダン的読解。イビデム、シュトゥットガルト、 2002年、ISBN 3-89821-210-6。(ジンメルにおける秘密の社会学、ジンメルとマルセル・モースにおける贈与、ジンメルにおける異質性の社会学などに関する論 文集) マルティナ・メラー:『異邦人は、彼と私たちの間に共通点を感じる限り、私たちに近い存在である』。ゲオルク・ジンメルの『異邦人に関する考察』における 移動性と定住性のトランスカルチュラリティについて。『トランスカルチュラル・エルメネウティクス I』所収。エルサレム・ヘブライ大学ドイツ・ユダヤ文学文化学科ウォルター・ベンヤミン講座の招待講演。ミヒャエル・フィッシュ、クリストフ・シュミット 編。ベルリン:Weidler 2020、229-247 ページ。(トランスカルチュラル科学への貢献。第 12 巻) ISBN 978-3-89693-750-6。 ハンス・ペーター・ミュラー、ティルマン・ライツ(編):『ジンメルハンドブック。概念、主要作品、現代性』、ベルリン、2018年、ISBN 978-3-518-29851-0。 ビルギッタ・ネデルマン:ゲオルク・ジンメル(1858–1918)。ディルク・ケスラー(編):社会学の古典。第 I 巻、オーギュスト・コントからアルフレート・シュッツまで。第 5 版。C. H. ベック、ミュンヘン 2006 年、 ISBN 978-3-406-54749-2。128–150 ページ。 エフライム・ポドクシック:ゲオルク・ジンメルとドイツ文化:統一性、多様性、そして現代の不満(文脈における思想)。ケンブリッジ、ケンブリッジ大学出 版、2021 年。ISBN 978-1108-84574-8。 オットハイン・ラムシュテット(編):『ジンメルと初期社会学者たち。デュルケーム、テューニース、マックス・ヴェーバーとの親密さと距離』。スールカン プ、フランクフルト、1988年、ISBN 3-518-28336-7。 メラニー・リーデル:『何らかの形での形而上学。哲学者としてのゲオルク・ジンメル』。アルバー、フライブルク、2021年、 ISBN 978-3-495-49211-6。 Peter-Ernst Schnabel: Die soziologische Gesamtkonzeption Georg Simmels. Eine wissenschaftshistorische und wissenschaftstheoretische Untersuchung (= Sozialwissenschaftliche Studien, Bd. 13). Fischer, Stuttgart 1974, ISBN 3-437-50170-4 Luise Schramm: ゲオルク・ジンメルにおける宗教と個性との関係。キルヒホフ&フランケ、ライプツィヒ、2006年、ISBN 3-933816-32-7。 ラース・シュタインマン:社交性と「形式社会学」。G. S. の『社会学の基本問題』における人生哲学的視点。社会学史年鑑 2007、 ISBN 3-531-15273-4、9-29 ページ。 マルガレーテ・ススマン:G. S. の精神的姿。Mohr-Siebeck、テュービンゲン、1959 年(全文はウェブリンクを参照)。 同上:G. S. を偲んで。G. S. への感謝の手紙、回想、書誌。彼の生誕 100 周年を記念して、クルト・ガッセン、ミヒャエル・ランドマン編。ダンカー&フンブロット、ベルリン、1958 年。再掲載:著名な女性たちのエッセイ。インゼル、フランクフルト、1997 年、ISBN 3-458-33641-9、24-39 ページ。 アネット・ヴァウシュクーン:ゲオルク・ジンメルのレンブラントの絵画:20 世紀におけるレンブラントの受容に関する人生哲学的貢献(= ヴェルナー出版社、美術学に関する原稿、61)。ヴェルナー出版社、ヴォルムス、2002 年、ISBN 978-3-88462-960-4。 |
https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Simmel |
★ 貨幣の哲学(Philosophie des Geldes)
Philosophie des Geldes
ist der Titel eines Hauptwerkes des deutschen Philosophen und
Soziologen Georg Simmel (1858–1918). Das Buch wurde erstmals im Jahr
1900 veröffentlicht. Langfristig wurde es zu einem Klassiker[1] der
Kulturwissenschaften,[2] indem Geld nicht nur als wirtschaftliches,
sondern als umfassendes gesellschaftliches Phänomen untersucht wird.
Simmel präsentierte keine Ökonomietheorie im engeren Sinne, sondern
eine breiter angelegte Kulturdiagnose der Moderne. Das Buch zählt zu
den „Gründungsdokumenten der modernen Soziologie“.[3] Es bildet Band 6
der Georg-Simmel-Gesamtausgabe im Suhrkamp Verlag. |
『貨幣の哲学』は、ドイツの哲学者であり社会学者であるゲオルク・ジン
メル(1858年~1918年)の主要著作のタイトルだ。この本は1900年に初めて出版された。貨幣を経済的な現象としてだけでなく、包括的な社会現象
として考察していることから、長期的には文化科学の古典[1]となった[2]。ジンメルは、狭義の経済理論ではなく、より広範な現代文化の診断を提示し
た。この本は「現代社会学の基礎文書」のひとつである[3]。スールカンプ出版社から出版されたゲオルク・ジンメル全集の第6巻を構成している。 |
![]() Inhaltsverzeichnis der 3. Auflage von Philosophie des Geldes (München und Leipzig: Duncker & Humblot, 1920) |
![]() 『貨幣の哲学』第3版(ミュンヘンおよびライプツィヒ:Duncker & Humblot、1920年)の目次 |
Entstehung Am 20. Mai 1889 hielt Simmel im staatswissenschaftlichen Seminar von Gustav Schmoller an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität einen Vortrag mit dem Titel Zur Psychologie des Geldes.[4] Dieser, von Schmoller als „Keim“ des späteren Buches bezeichnete Beitrag, erschien kurz darauf im Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft.[5] Er enthielt eine Geld- und Münzgeschichte, die in das zweite Kapitel des Buches einging.[6] Zwischen dem Vortrag Zur Psychologie des Geldes und dem Erscheinen der Erstausgabe von Philosophie des Geldes im Dezember 1900 lagen über 11 Jahre. In Briefen aus dieser Zeit sind Herausforderungen des Schreibprozesses überliefert, unter anderem an Heinrich Rickert zur Wertproblematik.[7] Bereits 1899 publizierte Simmel im genannten Jahrbuch ein Fragment aus einer „Philosophie des Geldes“.[8] |
誕生 1889年5月20日、ジメルはベルリンのフリードリヒ・ヴィルヘルム大学で開催されたグスタフ・シュモラーによる政治学セミナーで、「お金の心理学」と 題した講演を行った[4]。シュモラーが後の著書の「原点」と評したこの講演は、その直後に『立法、行政、国民経済年鑑』に掲載された。この論文には、こ の本の第2章に盛り込まれた、お金と硬貨の歴史が記載されていた。講演「お金の心理学」から、1900年12月に『お金の哲学』の初版が刊行されるまで、 11年以上が経過した。この時代の書簡には、執筆過程における課題、とりわけ、価値の問題についてハインリッヒ・リッカートに宛てたものが残されている。 [7] 1899年には、シメルは前述の年鑑に「貨幣の哲学」の一部を発表していた。[8] |
Thema und Inhalt Simmel analysierte die Rolle des Geldes in der Geschichte, im sozialen Miteinander und im modernen Leben. Er zeigte dabei, wie sehr dieses Medium das Denken, Handeln und Fühlen der Menschen beeinflusst. In der Vorrede wies Simmel darauf hin, dass keine Zeile der Untersuchung nationalökonomisch gemeint sei.[9] Er fasst sein Ansinnen folgendermaßen zusammen: „Der Sinn und Zweck des Ganzen ist nur der: von der Oberfläche des wirtschaftlichen Geschehens eine Richtlinie in die letzten Werte und Bedeutsamkeiten alles Menschlichen zu ziehen.“ – Georg Simmel: Philosophie des Geldes[9] Das Werk gliedert sich in zwei große Teile. Im ersten, analytischen Teil (Kapitel 1 bis 3) untersuchte Simmel Wert, Geld und rationales Handeln primär erkenntnistheoretisch.[10] Er beschrieb, dass der Wert von Dingen nicht objektiv gegeben ist, sondern durch subjektive Einschätzungen und soziale Prozesse entsteht. Für ihn lag der Ursprung des Wertes in der Distanz: Dinge erscheinen wertvoll, weil sie nicht unmittelbar verfügbar sind, und weil Aufwand notwendig ist, sie zu erlangen. Geld tritt in diesem Zusammenhang als universelles Tauschmittel auf, das Werte vergleichbar und übertragbar macht. Es fungiert als eine Art reine Form der Vermittlung, das heißt, es besitzt keinen eigenen Gebrauchswert. Nachdem in vormodernen Wirtschaftsformen der Substanzwert, z. B. von Edelmetall, wichtig war, erhält Geld seine Bedeutung zunehmend durch seine symbolische Funktion im Austausch.[11] Im zweiten, synthetischen Teil (Kapitel 4 bis 6) behandelte Simmel die als metaphysische Funktion aus dem ersten Teil abzuleitenden Wirkungen des Geldes auf Individualität, Persönlichkeit und Lebensstile.[10] Die moderne Geldwirtschaft bewirkt seiner Ansicht nach eine zunehmenden Rationalisierung des Lebens: Qualitative Unterschiede werden in quantitative Größen umgerechnet, alles wird bewertbar, käuflich und vergleichbar. Dies bringt zwar mehr Entscheidungsfreiheit und Handlungsspielräume mit sich, führt aber gleichzeitig zu einer Entwertung des Persönlichen. Zwischenmenschliche Beziehungen werden zunehmend durch sachlich-nüchterne Austauschverhältnisse geprägt. Der Mensch wird dadurch autonomer, aber auch isolierter. In der Großstadt, als Inbegriff der modernen Gesellschaft, resultiert dies in einer blasierten Haltung: Der Mensch reagiert gleichgültig auf Reize, um sich gegen die Überforderung durch Informationsflut und soziale Dichte zu schützen. Zentrale Themen des Werkes sind die Doppelrolle des Geldes als Mittel und Zweck sowie die Ambivalenz seiner Wirkung. In seiner Funktion als Zeichen von Tauschwerten und Preisen hat Geld Relation. Es ist aber auch Relation, und diesbezüglich das Geltende schlechthin.[12] Geld ist dann selbst der Wert, an dem andere Werte gemessen werden. Beide Rollen prägen laut Simmel die Realität der modernen Geldwirtschaft im elementaren Unterschied zum Tauschhandel. Infolgedessen schafft Geld eine nie dagewesene Flexibilität im Leben des Einzelnen. Simmel sah Geld als Form von Freiheit. Gleichzeitig aber untergräbt es traditionelle Werte, Hierarchien und persönliche Bindungen. In diesem Prozess unterschied Simmel zwischen objektiver und subjektiver Kultur: Die objektive Kultur – also die Gesamtheit kultureller Güter und Errungenschaften – wächst explosionsartig, während die subjektive Kultur – die Fähigkeit des Einzelnen, diese Inhalte aufzunehmen und zu verarbeiten – nicht Schritt halten kann. Daraus entsteht eine kulturelle Entfremdung, indem der Mensch von den Produkten seiner eigenen Gesellschaft überfordert wird. |
テーマと内容 ジンメルは、歴史、社会生活、現代生活におけるお金の役割を分析した。その過程で、この媒体が人々の思考、行動、感情にどれほど大きな影響を与えているか を明らかにした。序文で、ジンメルは、この研究は経済学的な意味合いをまったく持たないことを指摘している。[9] 彼はその意図を次のように要約している。 「この研究全体の目的と意味はただひとつ、経済活動の表面から、人間的なものすべての究極的価値と重要性への指針を引き出すことにある。」 – ゲオルク・ジンメル『貨幣の哲学』[9] この著作は 2 つの大きな部分で構成されている。最初の分析的な部分(第 1 章から第 3 章)では、ジンメルは主に認識論の観点から、価値、お金、合理的な行動について考察している。[10] 彼は、物事の価値は客観的に与えられるものではなく、主観的な評価や社会的プロセスによって生じるものであると述べた。彼にとって、価値の起源は距離にあ る。物事は、すぐには入手できないこと、そしてそれを入手するには努力が必要であることから、価値があるように見える。この文脈では、お金は、価値を比較 可能かつ移転可能にする普遍的な交換手段として登場する。それは、一種の純粋な仲介の形態として機能する、つまり、それ自体には使用価値を持たない。前近 代的な経済形態では、貴金属などの実質的価値が重要であったのに対し、お金はその交換における象徴的な機能によって、その重要性をますます高めている。 第 2 部(第 4 章から第 6 章)では、第 1 部で導き出された形而上学的な機能から、お金が個性、人格、ライフスタイルに及ぼす影響について論じている。彼の考えでは、現代の貨幣経済は、生活の合理 化を促進している。質的な違いは量的な価値に変換され、あらゆるものが評価可能、購入可能、比較可能になる。これは、意思決定の自由や行動の余地を拡大す る一方で、人格の価値の低下をもたらす。人間関係は、事実に基づく冷静な交換関係によってますます特徴づけられるようになる。その結果、人間はより自律的 になるが、孤立もする。現代社会の象徴である大都市では、このことが傲慢な態度につながっている。人間は、情報過多や社会的密集による過度の負担から身を 守るために、刺激に対して無関心な反応を示すようになる。 この作品の中心的なテーマは、手段と目的というお金の二重の役割、そしてその影響の曖昧さだ。交換価値や価格の象徴としての機能において、お金は相対的な ものである。しかし、お金はそれ自体が相対的なものであり、その点では絶対的な価値を持つ。[12] お金は、他の価値を測る基準そのものである。シメルによれば、この 2 つの役割は、物々交換とは根本的に異なる、現代の貨幣経済の実態を特徴づけるものである。その結果、お金は、個人の生活にこれまでにない柔軟性をもたら す。シメルは、お金を自由の一形態と捉えていた。しかし同時に、お金は伝統的な価値観、ヒエラルキー、個人的な絆を損なうものでもある。この過程におい て、ジンメルは客観的文化と主観的文化を区別した。客観的文化、つまり文化的財産と成果の全体は爆発的に成長する一方で、主観的文化、つまり個人がこれら の内容を吸収し、処理する能力はそれに追いつけない。その結果、人間は自らの社会が生み出した産物に圧倒され、文化的疎外感が生じる。 |
Hintergrund und Bedeutung für das Gesamtwerk Simmel zeigte, wie das Geld als universelles Medium das Leben strukturiert, wie es Werte verschiebt, das Denken formt und soziale Beziehungen verändert. Damit ist Geld für Simmel der Inbegriff der Moderne: abstrakt, vermittelnd und entgrenzend – ein Mittel, das zwar Freiheit stiftet, aber auch Distanz, Verallgemeinerung und Sinnverlust mitbringt. Für dieses Resümee waren Wandlungen in Simmels Denken erforderlich. Die Publikation Philosophie des Geldes fällt in die beginnende zweite oder mittlere Schaffensphase Simmels. Nachdem er anfangs unter dem Einfluss des Pragmatismus, der Evolutionstheorie und der Völkerpsychologie stand, markiert das Buch eine Hinwendung zu soziologischen Problemstellungen.[13] Dies zeigt sich an den Veränderungen, die er zwischen dem kurzen Aufsatz von 1889 und der umfangreichen Monografie von 1900 vornahm. Dazu zählt die Einführung des Konzepts der Wechselwirkung, eines zentralen Begriffs in Simmels soziologischem Ansatz. Die völkerpsychologische Sicht ersetzte er durch eine relationale Perspektive (auch Relativität). Eine spezifische und eigenständige Form der damit verbundenen Wechselwirkungen ist für ihn der Tauschprozess. Geld betrachtet er wiederum als eine kristallisierte Form des Tausches.[14] Geld ist für Simmel daher Ausdruck der gegenseitigen Abhängigkeit zwischen Menschen: „Kurz, Geld ist Ausdruck und Mittel der Beziehung, des Aufeinanderangewiesenseins der Menschen, ihrer Relativität, die die Befriedigung der Wünsche des einen immer vom anderen wechselseitig abhängen läßt …“ – Georg Simmel: Philosophie des Geldes[15] Dem Buch gingen die Gründerjahre voraus, in denen die deutsche Regierung die Ausgabe von Banknoten konzentrierte und das Münzwesen vereinfachte. Zudem begann ein Zeitalter der Großbanken.[16] |
背景と全作品における意義 ジンメルは、お金が普遍的な媒体として、どのように生活を構造化し、価値観を変え、思考を形成し、社会的関係を変容させるかを示した。したがって、ジンメ ルにとってお金は、抽象的で、仲介的であり、境界を取り払う、つまり自由をもたらす一方で、距離、一般化、意味の喪失も伴う、現代性の象徴である。この結 論に達するには、ジンメルの考え方の変化が必要だった。著書『貨幣の哲学』は、ジンメルの創作活動の第二期、あるいは中期に当たる。当初、実用主義、進化 論、民族心理学の影響を受けていたジンメルは、この著書で社会学的問題への関心を強めている。[13] これは、1889年の短い論文と1900年の膨大なモノグラフとの間に彼が加えた変更からも明らかだ。その変更には、ジメルの社会学的アプローチの中心的 な概念である「相互作用」の概念の導入も含まれている。彼は、民族心理学的な見解を、関係性(相対性)という視点に置き換えた。彼にとって、この相互作用 の具体的かつ独立した形態は、交換プロセスである。また、彼は、金銭を交換の結晶化した形態とみなしている。[14] したがって、ジンメルにとって、金銭は人間同士の相互依存の表現である。 「要するに、お金は人間関係の表現であり、手段であり、人間同士の相互依存、つまり、ある人の欲望の満足は常に他の人との相互依存によって成り立つという相対性である...」 – ゲオルク・ジンメル『お金の哲学』[15] この本が出版される前に、ドイツ政府は紙幣の発行を一元化し、貨幣制度を簡素化した。さらに、大手銀行の時代が始まった[16]。 |
Rezeption und Kritiken Entgegen den Erwartungen Simmels und des Verlages wurde das Buch anfangs von Akademikern der betreffenden Disziplinen wenig beachtet und geschätzt. Philosophen fanden allein schon die thematische Verbindung von Philosophie und Geld abstoßend. Wirtschaftswissenschaftler zitierten es ohne Bezug zum Inhalt allein aufgrund des Titels. Laut Max Weber verabscheuten auch die Ökonomen seiner Zeit Simmels Art der Behandlung wirtschaftlicher Themen.[17] Vertreter der entstehenden Soziologie wiederum diskreditierten es als rein spekulativ.[18] Émile Durkheim missbilligte es wegen der Mischung unterschiedlicher Genre.[17] Gustav Schmoller rechnete 1901 mit kaum 100 Lesern in ganz Deutschland.[19] Alsbald fand es jedoch Anklang unter jüngeren Käufern mit Interesse für Kunst und Literatur. Rammstedt führt dies auf die gesellschaftliche Aktualität und Tragweite des Themas im damaligen Deutschen Reich zurück. Geld betrachteten die Menschen nicht allein als ökonomische Gegebenheit. Die politische Reform in Verbindung mit der Vereinheitlichung des Währungssystems nach der Reichsgründung sei um die Jahrhundertwende noch allgemein spürbar gewesen.[19] In der Zeit der Weimarer Republik galt das Werk als Beleg für das Raffinement verloren gegangener europäischer Kultur. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es als unverbindliche Selbstdiagnose der Zeit um 1900 abgetan. Erst in den 1980er Jahren begann sich die Wahrnehmung zu wandeln, indem die Philosophie des Geldes als erste soziologische Analyse der Moderne gesehen wurde.[20] Zunächst waren auch die Kritiken aus der Fachwelt zurückhaltend: Schmoller schrieb, dass er den Ausführungen Simmels zur Geld- und Münzgeschichte sowie zur Kreditentwicklung nicht folgen könne. Die seines Erachtens zu schroffe Auffassung des Wandels vom Substanz- zum Funktionswert des Geldes, wies Schmoller zurück: Der Goldanteil einer Münze bleibe wertstiftend und könne zugleich vom Goldschmied gerade wegen dieser Begehrtheit auch für Schmuck verwendet werden.[21] Schmoller verwies in seiner Rezension aber auch auf die „sehr bedeutsame Erörterung des Freiheitsbegriffs“: Zwar gewährleiste die moderne Geldwirtschaft Freiheiten von etwas – etwa die Befreiung der Bauern vom Feudalismus –, aber Freiheit zu etwas liegt nicht im Geld allein. Der Mensch müsse sich erinnern, dass der Geldwert der Dinge nicht restlos das ersetzt, was die Menschen an den Dingen und Verhältnissen selbst besäßen, etwa soziale Anerkennung.[22] Je dürftiger die philosophische Bildung gewisser Nationalökonomen, desto dankenswerter sei es, aus einem spezial-wissenschaftlichen Stoff allgemeinere gesellschaftswissenschaftliche Resultate abzuleiten. Was Émile Durkheims Anliegen in Bezug auf die soziologisch-philosophische Behandlung der Arbeitsteilung sei Simmels Streben bezüglich der Geldwirtschaft.[23] Sein Thema sei die Rückwirkung des Geldes auf alle Lebensseiten der Kultur: die psychischen und kulturgeschichtliche Veränderungen der Gesellschaft durch die Geldwirtschaft.[24] George Herbert Mead ging in seiner Rezension vor allem auf Simmels Untersuchung des Wertes und dessen Messung durch Geld ein. Simmel untersuche eher die Form des Wirtschaftsgegenstandes als dessen Inhalt. Das oberste Ziel der Abhandlung bestehe darin, die Beziehung des Einzelnen zur Gemeinschaft anhand des Geldes und seiner Verwendung zu untersuchen. Das Buch sei durchgängig mit großer, aber oft ermüdender, Anstrengung geschrieben und sein Umfang etwas entmutigend. Jedoch demonstriere es den Nutzen eines Zugangs zur Wirtschaftswissenschaft aus einem philosophischen Standpunkt.[25] Der italienischer Wirtschaftswissenschaftler Camillo Supino fand in Simmels Werk „… elegante Deutungen geschichtlicher Tatsachen, äußerst befriedigende Erklärungen zeitgenössischer Wirtschaftsphänomene und eindringliche Beobachtungen …“.[26] Er rezensierte es ebenfalls stark im Kontext des Freiheitsbegriffs. Geld lasse die Freiheit der Wahl und der unbegrenzten Verwendung – nicht nur für Reiche, sondern auch für die unteren Klassen. Diese würden aus der unmittelbaren Abhängigkeit von persönlichen Verpflichtungen befreit je mehr sich die Geldwirtschaft durchsetzt: Von der Sklavenhaltergesellschaft über die Naturalien- bis hin zur Geldabgabe steige der Freiheitsgrad über die eigene Person und über die Wahl ihrer Beschäftigung an. Diese Entwicklung begünstige jedoch durch ihren neutralen und objektiven Charakter die Entfernung persönlicher Elemente zwischen den Menschen. In der modernen arbeitsteiligen Gesellschaft ist nach Supino jeder von jedem abhängig, aber viel weniger abhängig von jeder besonderen Person als früher. Die Häufigkeiten zum Wechsel von Unternehmen, die durch Lohngeld möglich werden, gäben auch dem Arbeiter neue Freiheiten. Unsicherheit und Veränderlichkeit seien die unvermeidliche Folge dieser Freiheit. Gefühle der Menschlichkeit und Sympathie erwüchsen ohne Geldgebrauch leichter. „In der Geldwirtschaft muß das Mitgefühl einen langen Umweg machen, bevor es ans Ziel gelangt, und auf diesem Umweg wird es oft schwächer.“[27] |
評価と批評 ジンメルと出版社の予想に反して、この本は当初、関連分野の学者たちからほとんど注目も評価もされなかった。哲学者は、哲学とお金というテーマの結びつき そのものに嫌悪感を抱いた。経済学者たちは、内容とは関係なく、タイトルだけに基づいてこの本を引用した。マックス・ヴェーバーによれば、時代の経済学者 たちも、ジンメルが経済的なテーマを扱う方法を嫌っていたという[17]。一方、新興の社会学者の代表たちは、この本を純粋に推測的なものとして信用を落 とした[18]。エミール・デュルケームは、さまざまなジャンルが混在していることを理由に、この本を嫌った[17]。グスタフ・シュモラーは、1901 年にドイツ全土で100人ほどの読者しかいないと予測していた[19]。 しかし、すぐに、芸術や文学に関心のある若い購入者たちに支持されるようになった。ラムシュテットは、この現象を、当時のドイツ帝国におけるこのテーマの 社会的時事性および重要性に起因すると考えている。人々は、お金を単なる経済的な事実としてだけ見ていなかった。帝国成立後の通貨制度の統一に伴う政治改 革は、世紀の変わり目にもまだ一般的に感じられていた。[19] ワイマール共和国時代、この著作は失われたヨーロッパ文化の洗練さを示す証拠とみなされた。第二次世界大戦後、1900 年前後の時代を無責任に自己診断したものとして一蹴された。1980 年代になって初めて、貨幣哲学が近代を分析した最初の社会学的著作であると認識され、その評価が変わり始めた。[20] 当初、専門家の間でも批判は控えめだった。シュモラーは、ジンメルのお金と貨幣の歴史、および信用の発展に関する説明には同意できないと記している。シュ モラーは、貨幣の価値が実質的価値から機能的価値へと変化したという、彼の考えでは過激すぎる見解を退けた。貨幣の金含有量は価値を生み出し続けると同時 に、その希少性ゆえに、金細工師が装飾品にも使用することができると述べた。[21] しかし、シュモラーは、その書評の中で、「自由の概念に関する非常に重要な議論」にも言及している。確かに、現代の貨幣経済は、あるものからの自由、例え ば農民の封建制度からの解放を保証しているが、あるものへの自由は、貨幣だけでは得られない。人間は、物事の貨幣的価値が、人間が物事や状況そのものに持 つもの、例えば社会的認知などを完全に置き換えるものではないことを覚えておく必要がある。[22] 特定の経済学者たちの哲学的教養が乏しいほど、専門的な科学的な題材から、より一般的な社会科学的な結果を導き出すことがより感謝される。エミール・デュ ルケームが分業に関する社会学的・哲学的考察で取り組んだことは、ジンメルが貨幣経済に関して追求したことである。[23] 彼のテーマは、文化のあらゆる側面に対する貨幣の影響、すなわち貨幣経済による社会の精神的・文化史的変化である。[24] ジョージ・ハーバート・ミードは、その書評の中で、主にジンメルの価値とその貨幣による測定に関する研究について論じた。ジンメルは、経済対象の内容より もその形態を研究している。この論文の最大の目的は、貨幣とその使用を通じて、個人と共同体との関係を考察することにある。この本は、全体を通して、偉大 ではあるがしばしば疲れるほどの努力を費やして書かれ、その分量もやや気が重くなるほどだ。しかし、哲学的観点から経済学にアプローチすることの有用性を 実証している。[25] イタリアの経済学者カミッロ・スピーノは、ジンメルの著作に「…歴史的事実の優雅な解釈、現代経済現象の非常に満足のいく説明、そして鋭い観察…」を見出 した[26]。彼はまた、自由の概念という文脈で、この著作を高く評価した。お金は、富裕層だけでなく、下層階級にも選択の自由と無制限の使用を可能にす る。お金による経済が普及すればするほど、下層階級は個人的な義務からの直接的な依存から解放される。奴隷制度から、現物支給、そして金銭の支払いに至る まで、個人の自由度と職業の選択の幅は拡大する。しかし、この発展は、その中立的かつ客観的な性質により、人間同士の個人的な要素の排除を助長する。現代 の分業社会では、スピーノによれば、誰もが誰からも依存しているが、以前よりも特定の個人への依存度ははるかに低い。賃金によって可能になった企業間の転 職の頻度は、労働者にも新たな自由をもたらした。不安や変化は、この自由の必然的な結果である。人間愛や共感の感情は、お金を使わなくてもより簡単に生ま れる。「貨幣経済では、共感は目的地に到達する前に長い回り道をする必要があり、その回り道でしばしば弱まってしまう」[27]。 |
Ausgaben (Auswahl) Deutschsprachige Ausgaben Philosophie des Geldes. Duncker & Humblot, Leipzig 1900. XVI, 554 S. – Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv. Zweiter, vermehrte Auflage, Duncker & Humblot, Leipzig 1907. XIV, 585 S. – Digitalisat unter: urn:nbn:de:s2w-8029 Volltext bei DigBib.Org (PDF; 1,1 MB). Dritte, unveränderte Auflage. Duncker & Humblot, München 1920, XIV, 585 S. – Digitalisat der Russischen Staatsbibliothek. Vierte, unveränderte Auflage. Duncker & Humblot, München 1922, XIV, 585 S. – Faksimiles vom Seminar für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Uni Köln. Fünfte unveränderte Auflage. Duncker & Humblot, München 1930. XIV, 585 S. – Faksimile auf monoskop.org (PDF; 11,5 MB). Philosophie des Geldes. (1900, ²1907). 6. Auflage. Duncker & Humblot, Berlin 1958 (= Gesammelte Werke. Band 1), XIV, 585 S. Philosophie des Geldes. Herausgegeben von David Patrick Frisby und Klaus Christian Köhnke. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1989, 787 S. (= Gesamtausgabe. Band 6). 2. Auflage 1991. 3. Auflage 1994. 4. Auflage 1996. 5. Auflage 2000. Studienausgabe. 2000. (= Gesamtausgabe. Band 6). Sonderausgabe. Suhrkamp/Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main 2000, 787 S. (= Gesamtausgabe. Band 6). Philosophie des Geldes. (1920). Herausgegeben von Alexander Ulfig. Reprint, Lizenzausgabe für Parkland Verlag, Köln 2001, 592 S. Fremdsprachige Ausgaben Filosofía del dinero. (Trad. de Ramón Carcía Cotarelo). Madrid 1977. Philosophie des Geldes. (japanisch). Gesammelte Werke, Band II–III, Tokio 1978–1981. Philosophie des Geldes. (koreanisch). Seoul 1983. Philosophie des Geldes. (russisch). Moskau, X. Filosofia del denaro. (A cura di Alessandro Cavalli e Lucio Perucchi; Traduzione di A. Cavalli, R. Liebhart, L. Perucchi). Torino 1984. Filozofia pieniadza. (Przlozil z niem. Leo Belmont), Warschau 1904. Filozofia pieniadza. Wydawnictwo Fundacji Humanioria, Posen 1997. The Philosophy of Money. (Translated by T. Bottomore and D. Frisby). London, Henley and Boston 1978 (Wiederabdruck mit Korrekturen 1982). Peníze v moderní kulture a jiné eseje. (Mit einer Einleitung von Otakar Vacha). Prag 1997. Philosopie de l’argent. (Traduit de l'allemande par S. Cornille et P. Ivernel), Paris 1987. |
出版物(抜粋) ドイツ語版 『貨幣の哲学』。Duncker & Humblot、ライプツィヒ、1900年。XVI、554 ページ。ドイツ語テキストアーカイブでデジタル化および全文閲覧可能。 第 2 版、増補版、Duncker & Humblot、ライプツィヒ、1907 年。XIV、585 ページ。– デジタル化版:urn:nbn:de:s2w-8029 DigBib.Org の全文(PDF、1.1 MB)。 第三版、増補版。Duncker & Humblot、ミュンヘン、1920年、XIV、585 ページ。ロシア国立図書館のデジタル化版。 第四版、増補版。Duncker & Humblot、ミュンヘン、1922年、XIV、585 ページ。ケルン大学経済社会史セミナーの複製版。 第五版、増補版。Duncker & Humblot、ミュンヘン、1930年。XIV、585 ページ。monoskop.org の複製(PDF、11.5 MB)。 貨幣の哲学(1900年、²1907年)。第 6 版。Duncker & Humblot、ベルリン、1958年(= 作品集第 1 巻、XIV、585 ページ)。貨幣の哲学。David Patrick Frisby および Klaus Christian Köhnke 編集。Suhrkamp、フランクフルト・アム・マイン、1989年、787 ページ。第 1 巻)、XIV、585 ページ。 貨幣の哲学。David Patrick Frisby および Klaus Christian Köhnke 編集。Suhrkamp、フランクフルト・アム・マイン、1989 年、787 ページ。(= 全集。第 6 巻)。 1991 年第 2 版。 1994 年第 3 版。 1996 年第 4 版。 第5版 2000年。 研究版。2000年。(=全集。第6巻)。 特別版。スールカンプ/ドイツ銀行、フランクフルト・アム・マイン、2000年、787ページ。(=全集。第6巻)。 貨幣の哲学。(1920)。アレクサンダー・ウルフィグ編。再版、パークランド出版社によるライセンス版、ケルン、2001年、592ページ。 外国語版 Filosofía del dinero(ラモン・ガルシア・コタレロ訳)。マドリード、1977年。 貨幣哲学(日本語)。全集、第II巻~第III巻、東京、1978年~1981年。 Philosophie des Geldes(韓国語)。ソウル、1983年。 Philosophie des Geldes(ロシア語)。モスクワ、X。 Filosofia del denaro(アレッサンドロ・カヴァッリ、ルチオ・ペルッキ編、A. カヴァッリ、R. リープハート、L. ペルッキ訳)。トリノ、1984年。 Filozofia pieniadza(レオ・ベルモントによるドイツ語からの翻訳)。ワルシャワ、1904年。 Filozofia pieniadza。Wydawnictwo Fundacji Humanioria、ポズナン、1997年。 The Philosophy of Money(T. ボットモアと D. フリズビーによる翻訳)。ロンドン、ヘンリー、ボストン、1978年(1982年に修正を加えて再版)。 Peníze v moderní kulture a jiné eseje(オタカル・ヴァチャによる序文付き)。プラハ、1997年。 Philosophie de l’argent(S. コルニールと P. イヴェルネルによるドイツ語からの翻訳)、パリ、1987年。 |
Literatur Jürgen Backhaus und Hans-Joachim Stadermann (Hrsg.): Georg Simmels Philosophie des Geldes. Einhundert Jahre danach. Metropolis, Marburg 2000, ISBN 978-3-89518-279-2. Willfried Gessner und Rüdiger Kramme (Hrsg.): Aspekte der Geldkultur. Neue Beiträge zu Georg Simmels “Philosophie des Geldes.” Scriptum Verlag, Magdeburg 2002, ISBN 3-933046-54-8. Gerald Hartung und Tim-Florian Steinbach: Georg Simmel. Philosophie des Geldes. (= Klassiker Auslegen. Band 71), De Gruyter, Berlin/Boston: 2020, ISBN 978-3-110-65194-2. Jeff Kintzelé und Peter Schneider (Hrsg.): Georg Simmels Philosophie des Geldes. Verlag Anton Hain, Frankfurt am Main 1993, ISBN 978-3-445-08559-7. Hans-Peter Müller und Tilman Reitz (Hrsg.): Simmel-Handbuch. Begriffe, Hauptwerke, Aktualität. 1. Auflage. Suhrkamp, Berlin 2018, ISBN 978-3-518-29851-0. Paschen von Flotow: Geld, Wirtschaft und Gesellschaft. Georg Simmels Philosophie des Geldes. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-518-28744-3. Otthein Rammstedt (Hrsg.): Georg Simmels Philosophie des Geldes. Aufsätze und Materialien. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 978-3-518-29184-9. |
文献 ユルゲン・バックハウス、ハンス・ヨアヒム・シュターダーマン(編):ゲオルク・ジンメルの金銭哲学。100年後。メトロポリス、マールブルク、2000年、ISBN 978-3-89518-279-2。 ウィルフリート・ゲスナー、リュディガー・クラメ(編):金銭文化の側面。ゲオルク・ジンメルの「貨幣の哲学」に関する新たな論考。スクリプトゥム出版社、マクデブルク、2002年、ISBN 3-933046-54-8。 ジェラルド・ハルトゥング、ティム・フロリアン・シュタインバッハ著:ゲオルク・ジンメル。貨幣の哲学。(= クラシック解説。第71巻)、デ・グルイター、ベルリン/ボストン:2020年、 ISBN 978-3-110-65194-2。 ジェフ・キンツェレとピーター・シュナイダー(編):ゲオルク・ジンメルの貨幣哲学。アントン・ハイン出版社、フランクフルト・アム・マイン、1993年、ISBN 978-3-445-08559-7。 ハンス=ペーター・ミュラー、ティルマン・ライツ(編):『ジンメルハンドブック。概念、主要作品、現代性』。第 1 版。スールカンプ、ベルリン 2018 年、ISBN 978-3-518-29851-0。 パシェン・フォン・フロトウ:お金、経済、社会。ゲオルク・ジンメルの金銭哲学。スールカンプ出版社、フランクフルト・アム・マイン、1995年、ISBN 3-518-28744-3。 オットハイン・ラムシュテット(編):ゲオルク・ジンメルの金銭哲学。論文と資料。スールカンプ出版社、フランクフルト・アム・マイン、2003年、ISBN 978-3-518-29184-9。 |
https://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Geldes |
★貨幣の哲学(パート2)
推論プロセス まず、ユーザーがジンメルの『貨幣の哲学』について詳しく知りたいとリクエストしています。この本の概要、主要テーマ、学術的意義を説明する必要がありま すね。 ジンメルの『貨幣の哲学』は、貨幣が社会関係や個人の意識に与える影響を分析した著作です。まず、本の基本的な情報(出版年、背景)を伝えるべきでしょ う。1900年に出版されたこと、当時の資本主義の発展が背景にあると触れます。 次に、主要テーマを分解します。貨幣の二重性(手段が目的化)、社会関係の抽象化、個人の自由と疎外、文化の客体化などが挙がります。各テーマを具体的に 説明し、例を交えると分かりやすいですね。例えば、貨幣経済が人間関係を非人格化する点や、自由と引き換えに生じる疎外感について。 また、他の哲学者との比較も有用です。マルクスとの違いを強調し、ジンメルが経済構造よりも文化的・心理的影響に焦点を当てた点を指摘します。これによ り、ユーザーがジンメルの独自性を理解しやすくなります。 現代社会への関連性にも触れる必要があります。デジタル通貨やSNSの「いいね」経済を例に、貨幣の抽象化が進んだ現在の状況とジンメルの理論の関連性を 説明します。これで、古典的な理論が現代にも適用できることを示せます。 最後に、学術的影響と批判的評価をバランスよくまとめます。社会学や哲学への貢献を認めつつ、楽観的過ぎるとの批判にも言及します。これで中立性を保ちつ つ、深い分析を提供できます。 全体として、構造を明確にし、専門用語を適宜説明しながら、平易な日本語で解説することを心掛けます。ユーザーが哲学書に不慣れな可能性を考慮し、具体例 を多用して理解を助けるようにします。 |
ジョルク・ジンメル(Georg
Simmel)の『貨幣の哲学』(1900年)は、貨幣が人間関係や社会構造に与える影響を哲学的に分析した画期的な著作です。資本主義の勃興期に書かれ
たこの作品は、現代社会を理解するための重要な視座を提供します。 |
1. 核心テーマ:貨幣の二重性 手段から目的への転倒 貨幣は本来「交換の手段」だが、現代社会では「自己目的化」する 貨幣は本来「交換の手段」だが、現代社会では「自己目的化」する現象を指摘。人々が「お金を稼ぐため」に生きるようになる過程を、社会関係の抽象化として 描きます。 |
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価値の均質化作用 あらゆる質的差異を量的比較可能な体系に変換する あらゆる質的差異を量的比較可能な体系に変換する貨幣の特性が、伝統的価値体系を解体するメカニズムを解明。例えば「芸術作品の価値」が市場価格で測定さ れる事態を批判的に考察します。 |
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2. 社会関係の変容 非人格的関係の拡大 物々交換から貨幣経済への移行が、 具体的な個人間の紐帯を抽象的な信用関係に置換 具体的な個人間の紐帯を抽象的な信用関係に置換する過程を分析。現代のデジタル決済やSNSの「いいね経済」までも予見する洞察です。 |
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自由と疎外のパラドックス 貨幣経済が個人に選択の自由を与える一方、人間関係を空洞化させる 貨幣経済が個人に選択の自由を与える一方、人間関係を空洞化させるという逆説を指摘。現代の「孤独な群衆」現象の先駆的な分析と言えます。 |
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3. 文化哲学としての展開 客体文化の優越 貨幣を媒介とする「客体文化」が「主体文化」を圧倒する 貨幣を媒介とする「客体文化」が「主体文化」を圧倒するというテーゼを提示。現代のブランド信仰やデータ資本主義を先取りする議論です。 |
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人生の数値化批判 時間給労働や管理が人間存在を「可算的な単位」に還元する 時間給労働やKPI管理が人間存在を「可算的な単位」に還元する危険性を警告。現代の生産性至上主義への痛烈な批判として読まれます。 |
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4. 学術的意義と影響 マルクス経済学との対比 マルクスが「生産関係」に焦点を当てたのに対し、ジンメルは 交換過程の文化的・心理的影響 交換過程の文化的・心理的影響を解明。社会学・哲学・文化研究に跨る学際的アプローチを確立しました。 |
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現代社会理論への影響 フランクフルト学派(アドルノら)やボードリヤールの消費社会論に直接的な影響を与え、現代のデジタル資本主義分析でも頻繁に参照されます。 |
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5. 批判的検討 楽観性への疑問 貨幣の解放的側面を過大評価しているとの批判(例:ベンヤミンによる「交換価値の魔術性」指摘) ジェンダー視点の欠如 家事労働や再生産労働の貨幣評価に関する考察が不十分との現代フェミニズムからの再解釈 |
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現代的な意義 ジンメルの分析は、仮想通貨・AI評価システム・SNSインフルエンサー経済といった現代現象を解釈する強力な枠組みを提供します。例えば「クラウドワー クスプラットフォームにおける評価ポイントの流通」は、貨幣の抽象化がさらに進んだ形態として分析可能です。 『貨幣の哲学』は単なる経済論ではなく、人間存在の条件を問う哲学的著作として、デジタル化が加速する現代社会を理解するための必読書と言えるでしょう |
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Monica-AI |
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ゲオルク・ジンメルの『貨幣の哲学』の中でジンメルは「人々は物を作りそこから自分自身を分離させその距離を克服しようとすることで価値を生み出した」と主張していると言われています.これってどういう意味?→ |
1)産業資本主義下における疎外労働(ここからはジャーゴンの世界である意味形而上学だけど)あるいは、2)単純に交換経済市場において生産者が商品として流通させるプロセスのなかで作者が込めたフェティシズムを脱色することではじめて商品になるプロセスをさす。 |
リ ンク
文 献
そ の他の情報
CC
Copyleft,
CC, Mitzub'ixi Quq Chi'j, 1996-2099