ハンス・プリシュケ
Hans Hermann Joseph Plischke,
1890-1972
★ハンス・プリシュケ(Hans Hermann Joseph Plischke, *
1890年2月12日 in Eilenburg, † 1972年4月28日 in
Göttingen)は、ドイツの民族学者、1934年から1946年1月までと1949年から1959年までゲッティンゲンの民族学研究所教授・所長で
あった。1933年から1945年まで、NSDAPとNS教師・講師協会のメンバーであった[1]。
Hans
Hermann Joseph Plischke (* 12. Februar 1890 in Eilenburg; † 28. April
1972 in Göttingen) war deutscher Ethnologe und von 1934 bis Januar 1946
und von 1949 bis 1959 Professor und Direktor des Instituts für
Völkerkunde in Göttingen. Von 1933 bis 1945 war er Mitglied der NSDAP
und des NS-Lehrer- und Dozentenbundes.[1] |
ハ
ンス・プリシュケ(Hans Hermann Joseph Plischke, * 1890年2月12日 in Eilenburg, †
1972年4月28日 in
Göttingen)は、ドイツの民族学者、1934年から1946年1月までと1949年から1959年までゲッティンゲンの民族学研究所教授・所長で
あった。1933年から1945年まで、NSDAPとNS教師・講師協会のメンバーであった[1]。 |
Kindheit und Jugend Am 12. Februar 1890 wurde Hans Plischke in Eilenburg, Sachsen, als Sohn des Büro- und Bürgervorstehers sowie Landwirtes Max Plischke und Elisabeth Plischke (geb. Sieg) geboren.[2][3] In seiner Geburtsstadt besuchte er sowohl die Bürgerschule als auch das Realgymnasium, welches später zum Reformrealgymnasium beziehungsweise zur Oberschule Eilenburg umbenannt wurde. Studium Im Sommersemester 1910 begann Plischke zu studieren. Er war in den Universitäten München, Göttingen und Leipzig in den Fächern Völkerkunde, Volkskunde und Anthropologie sowie in unterschiedlichen Naturwissenschaften immatrikuliert. Er promovierte bei Karl Weule an der Universität Leipzig im Januar 1914. Sein Thema war Die Sage vom Wilden Heere im deutschen Volke.[2] Während dieser Zeit bildete er sich im Leipziger Museum für Völkerkunde zum Museumsethnographen weiter und wurde anschließend von seinem Doktorvater Weule an das neu gegründete Staatliche Forschungsinstitut für Völkerkunde in Leipzig vermittelt. Dort arbeitete er ab dem Herbst 1914 als Assistent. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde seine wissenschaftliche Karriere unterbrochen. Er wurde 1917 mit einer militärischen Abteilung nach Rumänien gebracht, wo er versuchte ethnographische Arbeiten anzufertigen. Diese blieben allerdings ohne Ergebnisse. Ab 1918 arbeitete er erneut als Assistent im Leipziger Forschungsinstitut für Völkerkunde und begann ab 1919 ein Ethnographisches Seminar in der Leipziger Universität zu halten.[2] Im Anschluss erhielt er dort 1920 eine planmäßige Assistentenstelle.[4] Im gleichen Jahr heiratete Plischke die Diplom-Handelslehrerin Eleonore Sieg.[3] Vier Jahre später, 1924, habilitierte sich Plischke an der philosophischen Fakultät der Leipziger Universität. Sein Thema war Das Abendland und die Völker des Stillen Ozeans – Ein Beitrag zur Geschichte der Völkerkunde.[4] Mit dem Spezialgebiet Südsee wurde ihm im Mai 1924 die Venia Legendi für Völkerkunde erteilt. |
幼年期・青年期 1890年2月12日、ザクセン州アイレンブルクで、会社員、市長、農夫のマックス・プリシュケとエリザベート・プリシュケ(旧姓ジーク)の間に生まれる [2][3]。 地元では市民学校とリアルギムナジウム(後にそれぞれ改革リアルギムナジウム、オーバーシューレ・アイレンブルグに改名)に通った。 研究内容 プリシュケは、1910年の夏学期から勉強を始めた。ミュンヘン、ゲッティンゲン、ライプツィヒの各大学で、民族学、民俗学、人類学、およびさまざまな自 然科学に在籍していた。1914年1月、ライプツィヒ大学でカール・ヴェウレのもと、『ドイツ民族における野生動物の賢さ』というテーマで博士号を取得し た[2]。この間、ライプツィヒ博物館にて博物館民族誌学者としての訓練を受け、その後、博士号を指導したヴェウレがライプツィヒに新しく創設した国立民 族学研究所に配属した。1914年秋から助手を務める。第一次世界大戦が勃発すると、彼の科学者としてのキャリアは中断された。1917年、軍の分遣隊と ともにルーマニアに連行され、民族誌学的な仕事をしようとした。しかし、成果は上がらないままだった。1918年からライプツィヒ民族学研究所の助手とし て再び働き、1919年からはライプツィヒ大学で民族学セミナーを開催するようになった[2]。 その後、1920年には同大学の正規の助手になった[4]。同年、プリシュケは卒業生の商業教師エレオノール・シークと結婚[3]。1924年5月、南洋 をテーマとした研究で、民族学賞(Venia Legendi)を授与された[4]。 |
1925–1932 1925 wurde Plischkes erster Sohn Hermann geboren, der später als Verlagskaufmann arbeitete. Insgesamt hatte Hans Plischke vier Kinder, von denen zwei aber schon sehr früh starben.[3] Seine Karriere wurde währenddessen durch seinen Leipziger Doktorvater Weule gefördert. Dieser empfahl ihn aufgrund mangelnder Karrierechancen in Leipzig nach Göttingen weiter. Als junger Privatdozent hinterließ Plischke bei seinem ersten Besuch 1925 in Göttingen einen guten Eindruck.[4] Aufgrund desolater Staatsfinanzen war aber die Finanzierung seiner Stelle nicht gewährleistet, und erst zum Sommersemester 1928 konnte er einen Lehrauftrag in Völkerkunde aufnehmen. Zwischenzeitlich hatte Hans Plischke schon bezweifelt, dass das preußische Kulturministerium Interesse an völkerkundlicher Wissenschaft hat.[4] Somit zog er mit seiner Familie nach Göttingen. Dort sollte er die ethnografische Sammlung erschließen, erweitern und verstärkt in die Lehre einbinden.[3] Plischke wurde 1929 außerordentlicher Professor. Anfangs war seine Lehrstelle noch der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät angegliedert, aber schon 1932 wurde Völkerkunde ein eigenständiges Hauptfach der philosophischen Fakultät.[5] Zu Plischkes Zufriedenheit nahm die Zahl der Studenten zu, so dass 130 bis 150 Teilnehmer während seiner Vorlesungen gezählt werden konnten.[4] Sein zweiter Sohn Heinz wurde im Jahr 1932 geboren. Der spätere Druckerei-Ingenieur blieb das letzte Kind der Plischkes.[3] |
1925-1932 1925年、プリシュケの長男ヘルマンが生まれた。彼はその後、出版商として働くようになる。ハンス・プリシュケには合計4人の子供がいたが、そのうち2 人は幼くして亡くなった[3]。一方、彼のキャリアはライプツィヒの博士課程の指導教官であるヴェウレによって促進された。ライプツィヒでは出世のチャン スがないからと、ゲッティンゲンに薦められたのだ。1925年に初めてゲッティンゲンを訪れたプリシュケは、若いプライヴァトドゼントとして好印象を抱い たが[4]、国家財政の困窮により、その職は保証されず、民族学の講義を受けられるようになったのは1928年の夏学期になってからである。一方、ハン ス・プリシュケは、プロイセン文化省が民俗学に関心を持っているかどうか、すでに疑っていた[4]。 こうして、彼は家族とともにゲッティンゲンに移り住むことになった。そこで彼は、民族誌コレクションを発展させ、拡大し、ますます教育に統合していくこと になった[3]。 プリシュケは1929年に助教授となった。当初は数学・自然科学部に所属していたが、1932年には民族誌学が哲学部の独立した専攻科目となった[5]。 プリシュケが満足するほど学生数が増え、講義には130人から150人の参加者があった[4]。 1932年に次男ハインツが生まれた。後の印刷技師は、プリシュケス家の最後の子供として残った[3]。 |
Politisches Engagement und Arbeit im Nationalsozialismus Hans Plischke trat 1933 der NSDAP bei und begann somit seine Unterstützung des NS-Regimes. Zuvor war er Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei gewesen. Er unterzeichnete am 11. November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat.[1] Als die Nationalsozialistische Dozentenschaft gegründet wurde, ließ er sich zum Leiter des wissenschaftlichen Amtes ernennen. Zu seinen Aufgaben gehörte es, eine dem NS-Regime hörige Wissenschaft zu etablieren und das wissenschaftliche Leben an der Universität zu organisieren. Dozierende wurden von ihm registriert und an eine Zentrale in Berlin gemeldet, wo sie in der nationalsozialistischen Ideologie weitergebildet wurden. In der NSDAP fungierte er als Gutachter für die Parteiamtliche Prüfungskommission zum Schutz des NS-Schrifttums.[3] Hans Plischke leitete in der Göttinger Akademie der Wissenschaften den Bereich Völkerkunde im Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften.[6] Darüber hinaus war er von 1933 bis 1939 förderndes Mitglied der SS, Mitglied der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt und des NS-Lehrerbundes.[7] Er wurde zu den politisch aktivsten Dozenten gezählt.[8] An der Göttinger Universität baute er weiterhin sein Seminar zur Völkerkunde aus und erweiterte die ethnografische Sammlung. So gelang es ihm 1933, dass seine informelle Leitung der ethnografischen Sammlung vom Kultusministerium anerkannt wurde und er nun offiziell zum Direktor ernannt wurde. 1935 wurde er schließlich zum ordentlichen Professor und Ordinarius für Völkerkunde berufen. Von November 1934 bis zum Oktober 1935 war er außerdem Dekan der Philosophischen Fakultät in Göttingen. In dieser Funktion war er u. a. daran beteiligt, die vorzeitige Emeritierung von Kollegen zu betreiben, wie beispielsweise des Anglistik-Ordinarius Hans Hecht.[9] Darüber hinaus engagierte er sich als Leiter der Pressestelle der Universität.[8] Im Dezember 1936 weihte Plischke am damaligen Adolf-Hitler-Platz, dem heutigen Theaterplatz, das neue Völkerkunde-Museum ein, welches auch als Institutsgebäude diente. In seiner Ansprache zur Einweihung lobte er die Machtergreifung der Nationalsozialisten, da so die Gründung des Museums möglich geworden wäre. Allerdings wurden die Baukosten von der Fritz-Behrens-Stiftung aus Hannover übernommen. Das Museum, welches im Volksmund Plischkeum genannt wurde, wurde schon in den ersten 16 Monaten von 20.000 Menschen besucht.[10] Bis zum Kriegsbeginn im September 1939 war Plischke bemüht die Sammlung zu erweitern. Darüber hinaus nutzte er die Kriegslage aus, um Sammlungen, unter anderem aus dem besetzten Lodz in Westpolen, zu erwerben. Plischke brachte auch ausländische, ethnologische Literatur aus den besetzten Nachbarländern nach Göttingen und nahm völkerkundliche Sammlungen aus Frankreich an, die ihm von deutschen Soldaten angeboten wurden.[10] Allerdings blieb das Völkerkunde-Museum während des Krieges geschlossen. Der Lehrbetrieb an der Göttinger Universität wurde aber fortgeführt. So gelang es ihm im Sommersemester 1940, zum Vertreter des Prorektors und zum Mitglied des Senats der Universität ernannt zu werden. Außerdem wurde er Vertreter des Prodekans der Philosophischen Fakultät. Schon vom Trimester 1941 bis zum Sommersemester des gleichen Jahres war er geschäftsführender Rektor. Im November 1941 wurde er dann zum Rektor der Universität Göttingen und blieb dies bis zum September 1943. Im Sommersemester des folgenden Jahres fungierte er als Prorektor und Mitglied der Geschäftskommission der Akademie der Wissenschaften.[11] Mit dem Kriegsende im Mai 1945 wurde auch das völkerkundliche Institut der Göttinger Universität geschlossen. Plischke arbeitete trotzdem weiter an der Vergrößerung der ethnografischen Sammlung.[10] |
国家社会主義下の政治的コミットメントと仕事 ハンス・プリシュケは、1933年にNSDAPに加入し、ナチス政権への支持を開始した。それ以前は、ドイツ国家人民党に所属していた。1933年11月 11日、ドイツの大学・短大の教授がアドルフ・ヒトラーと国家社会主義に対して告白することに署名し、国家社会主義講座が設立されると、自ら講座の責任者 に就任させた[1]。彼の仕事の一つは、ナチス政権に従順な科学の確立と、大学での学問生活の組織化であった。講師は彼が登録し、ベルリンの中央事務所に 報告され、国家社会主義思想のさらなる訓練を受けることになった。NSDAPでは、ナチス文書保護のための党公式審査委員会の査定員を務めた[3]。ハン ス・プリシュケは、戦時中の人文科学の展開においてゲッティンゲン科学アカデミーの民族学セクションを率いた[6]。 加えて、1933年から1939年までSSの支援メンバー、国家社会主義人民福祉組織とNS教師協会のメンバーであり、最も政治的活動の多い講師の一人に 数えられていた[7]。 ゲッティンゲン大学では、引き続き民族学のセミナーを開き、民族誌のコレクションを充実させた。こうして、1933年に文化庁から民族誌コレクションの非 公式な指導力を認められ、正式にディレクターに任命されることになったのだ。1935年、ついに正教授、民族学の正教授に任命された。1934年11月か ら1935年10月までは、ゲッティンゲンの哲学部長を兼任していた。1936年12月には、当時のアドルフ・ヒトラー広場(現在の劇場広場)に、研究所 を兼ねた民族学博物館を落成させた[8]。彼は開館式のスピーチで、国家社会主義者の政権掌握が博物館の設立を可能にしたのだと賞賛した。しかし、建築費 はハノーバーのフリッツ・ベーレンス財団が負担してくれた。1939年9月の開戦まで、コレクションの拡充に努めた。また、戦時中の状況を利用して、占領 下にあったポーランド西部のウッジなどのコレクションを入手した。また、占領下の近隣諸国から外国の民族学文献をゲッティンゲンに持ち込み、ドイツ兵から 提供されたフランスの民族学コレクションも受け入れた[10]。 しかし、民族学博物館は戦時中も閉鎖されたままであった。 しかし、ゲッティンゲン大学での授業は続けられた。こうして、1940年の夏学期には、学長代理と大学教授会のメンバーになることに成功した。また、哲学 部副学長の代表となった。すでに1941年の3学期から同年夏学期まで、学長代理を務めていた。1941年11月にはゲッティンゲン大学の学長に就任し、 1943年9月まで在任した。 翌年の夏学期には副学長と科学アカデミー事業委員会の委員を務めた[11]。 1945年5月の終戦により、ゲッティンゲン大学の民族学研究所も閉鎖された。それでもプリシュケは、民族誌コレクションの拡充に取り組み続けた [10]。 |
Entlastung und Arbeit nach 1945 Sein Engagement, die völkerkundliche Sammlung auch nach dem Krieg, unter Ausnutzung der prekären wirtschaftlichen Lage in Deutschland, auszubauen, scheiterte, als er am 24. Januar 1946 als politisch unerwünschte Person vom Dienst suspendiert wurde. Plischke wurde vom Untersuchungsausschuss für den Lehrkörper der Universität und dem Hauptausschuss der Stadt Göttingen in die Kategorie Aktivisten, Militaristen und Nutznießer eingeteilt.[12] Doch schon im November 1947 wurde er durch die Militärregierung als Minderbelasteter eingestuft. Plischke erhob gegen die Einschätzung des Hauptausschusses der Stadt mehrfach Einspruch, bis sich diese auch der Militärregierung anschloss. Dieses Ergebnis schloss eine Lehrtätigkeit aus und auch die Unterordnung von Personal war so verboten. Im Februar 1948 wurde nach erneuter Berufung das Urteil so modifiziert, dass er weiter wissenschaftlich arbeiten und publizieren durfte und darüber hinaus auch 50 Prozent seiner Pension erhalten sollte. Ein Formfehler führte dazu, dass Plischke erneut Berufung einlegen konnte und so schließlich am 28. September 1948 durch den Entnazifizierungs-Ausschuss der Stadt in die Kategorie Entlastete eingestuft wurde. Plischkes Taktik, sich aus seinen Verstrickungen mit dem NS-Regimes herauszuwinden, war dabei sehr ausgefeilt und von der Verdrehung seiner Tätigkeiten und Mitgliedschaften geprägt. So war er nach dem gescheiterten Hitlerattentat vom 20. Juli 1944 von dem damaligen Rektor der Universität Göttingen, Hans Drexler, auf eine Liste von Personen, die dem Nationalsozialismus fern stehen, gesetzt worden. So sollten zwei andere Professoren gedeckt werden, da sie unter bekennenden Nationalsozialisten nicht weiter auffallen würden. 1944 widersprach Plischke noch dieser Einstufung, später nutzte er diese geschickt, um sich als Gegner des NS-Regimes zu positionieren.[13] Plischke argumentierte vor dem Ausschuss weiter, dass er zwar 1933 als überzeugter Nationalsozialist der NSDAP beigetreten war, aber schnell die wahren Absichten der nationalsozialistischen Führerschaft erkannt habe. So gab er an, dass er alle Ämter nur sehr widerstrebend angenommen und seine Position benutzt habe, um Abläufe zu sabotieren. So sollen seine Reden als Rektor der Universität zwar von NS-Rhetorik durchsetzt worden sein, dies aber nur, um sich selbst zu schützen und in ihrer übersteigerten, bombastischen Form das NS-System lächerlich zu machen. Zeugen bestätigten, dass er sowohl die Reichspogromnacht verurteilt und sich auch für die Immatrikulation „nicht-arischer“ Studenten eingesetzt habe. Besonders sein Einsatz gegen den damaligen Gaudozentenbundführer Schürmann wurde ihm positiv angerechnet.[14] Diesen hatte Plischke in ein Disziplinarverfahren aufgrund des Vorwurfs des Plagiats gedrängt und ihn so handlungsunfähig gemacht. Während des gesamten Verfahrens gegen Hans Plischke kamen ihm zahlreiche Kollegen zur Hilfe und sagten positiv über ihn aus. So erklärte 1946 Rudolf Smend, der neue Rektor der Göttinger Universität, dass Plischke als Mensch der praktischen Leistung zwar in den ersten Jahren die NS-Herrschaft unterstützt, aber sehr bald seine Fehler gut gemacht habe und für eine befreiende Stimmung als Rektor der Universität Göttingen sorgte.[15] All diese Argumente überzeugten die Mitglieder des Hauptausschusses und sie stuften Plischke somit schließlich als entlastet ein. Die britische Militärregierung war zwar wenig überzeugt und stufte die Entscheidung als merkwürdig ein, nach einer kurzzeitigen Sperrung überließ sie aber den Deutschen den endgültigen Beschluss. Mit Unterstützung durch den Rektor der Göttinger Universität und weiteren Kollegen aus Wissenschaft und Forschung gelang es Hans Plischke im Wintersemester 1949/1950, seinen Lehrstuhl für Völkerkunde in Göttingen wiederzuerhalten. Er übernahm auch die Stelle als Direktor der ethnografischen Sammlung. Im Dezember 1949 war er wieder ordentlicher Professor an der Göttinger Universität. Der Kultusminister Niedersachsens setzte ihn wieder in alle alten Ämter ein. 1957 nahm ihn die Akademie der Wissenschaften erneut auf.[16] Hans Plischke wurde im Jahr 1958 emeritiert, vertrat aber noch bis zum September 1959 seinen völkerkundlichen Lehrstuhl in Göttingen.[3] Die letzten Jahre Nachdem Hans Plischke in den Ruhestand gegangen war, blieb er ein anerkannter Wissenschaftler, und viele seiner Schüler führten seine Bestrebungen fort, die Völkerkunde in Deutschland auszubauen und ihren Einfluss zu vergrößern. Plischke selbst hielt noch bis 1964 Vorlesungen an der Göttinger Universität. Am 28. April 1972 starb Hans Plischke im Alter von 82 Jahren in Göttingen. Seine Frau Eleonore starb sechs Jahre später.[3] |
1945年以降の救済と仕事 戦後もドイツの不安定な経済状況を利用して民族学的コレクションの拡充に尽力したが、1946年1月24日、政治的に好ましくない人物として職務停止処分 を受け、挫折した。プリシュケは、大学教授会の調査委員会とゲッティンゲン市の主委員会によって、活動家、軍国主義者、受益者に分類された[12]。 しかし、1947年11月には、早くも軍政によって軽犯罪者に分類された。プリシュケは、市の主管委員会の査定を何度も不服として、軍政にも参加するまで になった。この結果、教育活動も禁止され、スタッフの従属も禁止された。 1948年2月、再度の控訴の結果、判決は学術的な仕事と出版を続けることを認め、さらに年金の50パーセントを受け取ることができるように修正された。1948年9月28日、プリシュケは再び控訴し、最終的に無罪の裁定を受けた。 プリシュケは、ナチス政権との関係から逃れるために、自分の活動や所属団体を歪曲して、非常に巧妙な手口を使った。例えば、1944年7月20日のヒト ラー暗殺未遂事件の後、当時のゲッティンゲン大学学長ハンス・ドレクスラーによって、ヒトラーは国家社会主義から遠い人物というリストに載せられていたの だ。こうして、他の2人の教授は、国家社会主義を公言している人々の間でこれ以上注目されることはないだろうということで、カバーされることになった。 1944年、プリシュケはこの分類に異議を唱えたが、その後、ナチス政権の反対者として位置づけるために巧みに利用した[13]。 プリシュケはさらに、1933年に確信的な国家社会主義者としてNSDAPに参加したものの、すぐに国家社会主義指導者の真の意図を認識したと委員会で主 張した。そのため、すべての役職を非常に不本意ながら引き受け、自分の立場を利用して手続きを妨害してきたと述べている。例えば、大学学長時代の演説に は、ナチスのレトリックがちりばめられていたというが、それはあくまでも自分を守るためであり、ナチスの体制を誇張して大げさに揶揄したものであった。目 撃者は、彼がライヒシュポグロムナハトを非難し、また「非アーリア人」の学生を入学させるキャンペーンを行ったことを確認した。特に、当時のゴードゼンテ ンブンドの指導者であったシューマンに対して、プリシュケが盗作を告発して懲戒手続きに追い込み、行動不能にしたことが評価されている[14]。ハンス・ プリシュケに対する訴訟では、多くの同僚が彼を助け、肯定的な証言をしている。例えば、1946年、ゲッティンゲン大学の新学長ルドルフ・スメンドは、プ リシュケは実務家として、確かに初期にはナチスの支配を支持したが、すぐにその誤りを正し、ゲッティンゲン大学の学長として解放的雰囲気を提供したと宣言 した[15]。 これらの議論はすべて主要委員会のメンバーを納得させ、彼らはついにプリシュケに無罪の分類をしたのだった。イギリス軍政府はあまり納得せず、この決定を おかしいと分類したが、しばらくふさぎ込んだ後、最終決定をドイツ軍に委ねた。 ゲッティンゲン大学学長をはじめ、科学や研究の仲間たちの支援を受けて、ハンス・プリシュケは1949年から1950年の冬学期にゲッティンゲンの民族学 講座に復帰することに成功した。また、民俗学コレクションのディレクターも引き受けた。1949年12月には、再びゲッティンゲン大学の正教授となった。 ニーダーザクセン州文化大臣は、彼を以前のすべてのポストに復帰させた。 1957年、科学アカデミーは彼を再入会させた[16]。ハンス・プリシュケは1958年に名誉教授となったが、1959年9月までゲッティンゲンで民族学の椅子を持ち続けていた[3]。 晩年 ハンス・プリシュケが引退した後も、彼は尊敬される学者であり続け、多くの弟子たちがドイツにおける民族学の拡大とその影響力を高めるために彼の努力を継 続した。プリシュケ自身は、1964年までゲッティンゲン大学で講義を続けていた。ハンス・プリシュケは1972年4月28日、82歳でゲッティンゲンに て死去した。妻のエレオノーレはその6年後に死去した[3]。 |
Völkerkundliche Lehre und Forschung Hans Plischke verkörperte den nationalsozialistischen Pflichtmenschen mit organisatorischen Talent. Er hatte Erfolge bei der Lehre, bei der Erweiterung der völkerkundlichen Sammlung in Göttingen und der Positionierung der Ethnologie in Deutschland als eigenständiges Fach.[17] Zum Beginn seiner Karriere interessierte er sich hauptsächlich für die Entdeckungsgeschichte. Seinen Schwerpunkt setzte er dabei auf Ozeanien. Er war Gründer der Brockhaus-Reihe Alte Reisen und Abenteuer und veröffentlichte selbst vier Bände über berühmte Entdecker. Aus diesem Engagement entstand für ihn die Möglichkeit, für längere Zeit weitere Rubriken für die Brockhaus-Redaktion zu bearbeiten.[11] Aufgrund finanzieller Engpässe und des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges war es ihm anfangs nicht möglich, zu Feldforschungen aufzubrechen. Trotz mangelnder Erfahrung im Feld wurde er zu einem gefragten Theoretiker der völkerkundlichen Wissenschaft. Er wird dabei der kulturhistorischen Schule zugerechnet, auch wenn er als Theorieskeptiker stets für neue Einflüsse offen blieb. Diese liberale Haltung spiegelte sich auch in seiner methodischen Ausrichtung wider.[18] Plischke gelang es immer wieder, eine Verbindung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften herzustellen. Darüber hinaus verknüpfte er Volkskunde und Völkerkunde, sowie Literaturwissenschaften und Geschichte miteinander.[5] Aus diesem fächerübergreifendem Interesse und seiner nationalsozialistische Ideologie heraus, entwickelte sich eine rassistische, völkerkundliche Theorie. Hans Plischke untersuchte, welchen Einfluss die „Rasse“ des Menschen auf seine Kultur hat und begann im Dritten Reich seine Vorlesungen ab dem Sommersemester 1931 mit rassistischen Themen zu durchsetzen. Er versuchte die naturwissenschaftliche Anthropologie mit der geisteswissenschaftlichen Völkerkunde zu verbinden. So ließ er physisch-anthropologische Fragen in die Forschung einfließen und benutzte anthropologische Erkenntnisse, um die Völkerkunde theoretisch auszubauen. Er entwickelte die Theorie, dass eine reine „Rasse“ nicht mehr existent ist und dass dadurch der Zusammenhang von Rasse und Kultur schwer zu bestimmen sei. Dabei setzte er aber nicht auf eigene Forschungen, sondern ließ den „Rasse“-Begriff in seine Veröffentlichungen und Vorlesungen einfließen, um zum einen der nationalsozialistischen Propaganda gerecht zu werden und zum anderen theoretische Lücken zu überspielen.[19] Obwohl er Anthropologie studiert hatte, stellte er „Rassenzugehörigkeit“ als Tatsache hin und wurde nicht auf die mangelnde theoretische Beweisführung aufmerksam. Auch die von Plischke aufgestellte Definition zu Naturvölkern zeigten deutlich, welches Verhältnis er zu dem ethnologischen Forschungsgegenstand hatte. So hielt er 1921 Naturvölker für Menschengruppen, die in hohem Maßen ihren Umweltbedingungen ausgesetzt sind. Dabei kam es bei Plischke aber nicht zu einer verklärten, romantischen Idealisierung dieser Völker. Weiterhin lehnte er evolutionstheoretische Konzepte ab und ging von einer kulturellen Entwicklung aus, die durch Umwelt und „Rasse“ beeinflusst wird. Er wandte sich darüber hinaus auch gegen die Kulturkreislehre, da dort nur einzelne Objekte verglichen wurden. Somit war sein Kulturbegriff holistisch geprägt.[20] Kulturen waren für ihn Produkte aus Umwelt, Geschichte und „Rasse“. Plischke unterteilte die Völkerkunde in Deutschland in Ethnologie und Ethnographie. Studienziel sollte es sein, die drei kulturstiftenden Momente, Umwelt, Geschichte und „Rasse“ zu untersuchen. Dabei sollte es auch zu einer Rekonstruktion der Menschheitsgeschichte und der Kulturentwicklung kommen. Trotz seiner methodischen Liberalität setzte er bei diesen Untersuchungen hauptsächlich auf den Kulturvergleich.[20] |
民族学の教育・研究 ハンス・プリシュケは、国家社会主義者の義務感と組織的な才能を体現していた。彼は、教育、ゲッティンゲンの民族学コレクションの拡大、ドイツにおける民族学の独立した学問としての位置づけに成功を収めた[17]。 当初は、主に発見の歴史に関心を寄せていた。彼は主にオセアニアに注目していた。ブロックハウス社の「Old Travels and Adventures」シリーズを創刊し、自身も有名な探検家について4巻を出版している。このため、ブロックハウス編集部の他のセクションを長期にわ たって編集する機会を得た[11]。財政的な制約と第二次世界大戦の勃発により、当初は現地調査に出ることはできなかった。現場での経験がないにもかかわ らず、民俗学の理論家として引っ張りだこになった。彼は文化史学派に属すると考えられているが、理論には懐疑的で、常に新しい影響にオープンであった。こ のような自由主義的な姿勢は、彼の方法論的な志向にも反映されていた[18]。 プリシュケは、人文科学と自然科学の間のつながりを確立することに繰り返し成功している。このような学際的な関心と国家社会主義的なイデオロギーから、人 種差別的な民族学的な理論が展開された[5]。 ハンス・プリシュケは、人間の「人種」が文化に与える影響を調査し、1931年の夏学期から第三帝国での講義に人種差別的なテーマを課し始めた。彼は、自 然科学的な人類学と人文科学的な民族学の融合を図った。このように、彼は物理人類学的な疑問を研究に流入させ、人類学的な知見を使って民族学を理論的に拡 張していったのである。彼は、純粋な「人種」はもはや存在せず、それゆえ人種と文化の関連性を判断することは困難であるという説を展開した。しかし、その 際、彼は自らの研究に頼らず、一方では国家社会主義者のプロパガンダを満足させるために、他方では理論的な空白を埋めるために、「人種」概念を出版や講演 に取り入れた[19]。人類学を学んでいたにもかかわらず、「人種的所属」を事実として提示し、理論的証拠の欠如に注意を向けさせることはなかった。 プリシュケの原始人の定義は、彼が民族学の研究対象との関係を明確に示すものでもあった。こうして1921年、彼は原始民族を環境条件に大きく左右される 人々の集団と考えた。しかし、プリシュケはこれらの民族を美化し、ロマンチックに理想化したわけではない。さらに、進化論の概念を否定し、環境や「人種」 に影響された文化的発展を想定していた。また、個々の対象を比較するだけの文化集団論に反対した。したがって、彼の文化の概念は全体的なものであった [20]。彼にとって、文化は環境、歴史、「人種」の産物であった。 プリシュケは、ドイツにおける民族学を民族学と民族誌に分けた。研究の目的は、環境、歴史、「人種」という3つの文化を生み出す瞬間を考察することである はずだ。それは、人類の歴史や文化の発展の再構築にもつながるはずです。その方法論の自由さにもかかわらず、彼はこれらの調査において主に文化的比較に依 存していた[20]。 |
Koloniales Interesse Das Thema „Koloniales“ war ein Schwerpunkt von Hans Plischkes Arbeit und Forschung. Im Sommersemester 1934 begann er seine ausführliche, thematische Auseinandersetzung mit dem damals aktuellen und nicht historischen Kolonialbesitz des Deutschen Reiches. Ab dem Wintersemester 1939/1940 baute er das universitäre Angebot im Bereich „Koloniales“ aus. Dabei hatte er auch ein politisches Interesse und äußerte sich auch in der Öffentlichkeit zu kolonialen Themen. So hielt er im November 1940 eine Kolonialwissenschaftliche Arbeitszusammenkunft in Göttingen ab, die hauptsächlich von nationalsozialistischen Professoren besucht wurde. Noch im Januar 1943 wiederholte er diese Arbeitstagung. Als im Sommersemester 1943 abzusehen war, dass Deutschland den Krieg und damit die erhofften Kolonien verlieren könnte, verschwand dieser Themenbereich aus dem Vorlesungsverzeichnis.[21] In Hans Plischkes nationalsozialistischer Logik war Kolonialismus ein natürlicher Prozess, bei dem schwächere Völker, beziehungsweise „Rassen“, den Stärkeren weichen müssen. Dabei setzte er sich aber nicht für eine Vernichtung der Kolonisierten ein, sondern stellte fest, dass diese als Arbeitskräfte benötigt werden. Da es für „weiße“ Europäer nicht möglich ist, in tropischen Kolonien zu arbeiten, werden diese benötigt, so Plischkes Logik. Dem Völkerkundler sollte dabei die Rolle des Vermittlers und Betreuers der kulturell-fremden Völker zukommen. So sah er Gefahren nicht nur in den widrigen Umweltbedingungen, sondern auch in der zahlenmäßigen Größe der Kolonisierten, zum Beispiel in Afrika. Er spricht den einheimischen Völkern aber jedes Recht auf Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit ab.[22] Plischke hatte hier die nationalsozialistische Propaganda nicht nur aufgenommen, sondern auch weiterentwickelt und wissenschaftlich verteidigt. Mit dem Ablauf des Zweiten Weltkrieges entwickelten sich auch seine Wünsche und Vorstellungen vom Kolonialismus. So erstarb die Begeisterung, als abzusehen war, dass das Deutsche Reich keine Kolonien in Afrika erhalten wird und mit Kriegsende verschwand dieser Punkt völlig aus seinen völkerkundlichen Veröffentlichungen. |
植民地時代の関心 コロニアル」というテーマは、ハンス・プリシュケの仕事と研究の焦点であった。1934年の夏学期には、当時ドイツ帝国が保有していた現存する非歴史的な 植民地について、テーマ別に詳細な検討を開始した。1939/1940年の冬学期以降、彼は「植民地問題」の分野で大学の提供するものを拡大した。その 際、政治的な興味もあり、植民地問題についても公の場で発言していた。例えば、1940年11月には、ゲッティンゲンで、国家社会主義者の教授が主に参加 する植民地科学のワーキングミーティングを開催した。1943年1月になっても、このワーキングミーティングを繰り返していた。1943年の夏学期に、ド イツが戦争に負けて、望んでいた植民地も失うかもしれないと予見されるようになると、この科目は講義のスケジュールから消えていった[21]。 ハンス・プリシュケの国家社会主義の論理では、植民地主義は、弱い民 族、あるいは「民族」が強い民族に道を譲らなければならない自然の過程であった。しかし、彼は植民地の消滅を主張したわけではなく、労働力として必要であ ることを指摘した。白人」のヨーロッパ人が熱帯植民地で働くことは不可能なので、彼らが必要なのだ、というのがプリシュケの論理である。民族学者の役割 は、文化的に異質な人々の仲介者であり、世話役であった。彼は、アフリカなどでは、環境条件の悪さだけでなく、被植民地の数の多さにも危険性を感じてい た。しかし、彼は先住民の自己決定権や自己責任論を否定している[22]。 プリシュケはここで、国家社会主義者のプロパガンダを取り上げるだけでなく、それをさらに発展させ、科学的に擁護していたのである。第二次世界大戦が進む につれて、彼の植民地主義に対する願いや考えも変わっていった。そのため、ドイツ帝国がアフリカの植民地を受け取らないことが明らかになると、彼の熱意は 冷め、終戦とともにこの点は彼の民族学の出版物から完全に姿を消した。 |
Antisemitismus Der Antisemitismus war ein Grundelement des Nationalsozialismus. Auch Hans Plischke zeigte in Briefen und Vorlesungen antisemitische Tendenzen. 1935 betrieb er die Entlassung des Historikers Alfred Hessel mit der Begründung: „Er ist Jude. Daher ist es notwendig, ihn auszuschalten“.[23] In seinen wissenschaftlichen Publikationen lassen sich diese Vorbehalte nicht erkennen.[24] Plischkes Antisemitismus wurde besonders deutlich, als 1937 das Lehrbuch der Völkerkunde von dem Berliner Ethnologen Konrad Theodor Preuß veröffentlicht wurde. Einer der Beiträge war von dem jüdischen Ethnologen Leonhard Adam verfasst worden. In einem Brief an den Kulturminister in Berlin äußerte sich Hans Plischke am 22. November 1937 deutlich antisemitisch. So schrieb er, dass er eine Mitarbeit an dem Buch ablehne, da er von den jüdischen Wurzeln Adams wusste. Darüber hinaus forderte Plischke, dass an einem Lehrbuch, das für deutsche Studenten bestimmt ist, nicht jüdische Menschen mitarbeiten sollten.[25] Daran wird deutlich, dass Plischke antisemitische Positionen vertrat, auch wenn es dafür keinen opportunistischen Grund gab. Plischke war im Vergleich zu seinen Kollegen ein engagierter Antisemit und schaffte es unter anderem, dass in der zweiten Auflage des Lehrbuches der Völkerkunde der Beitrag von Leonhard Adam entfernt wurde. Hans Plischke war bemüht, jüdische Kollegen zu denunzieren. Dabei waren keine fachlichen Kriterien entscheidend, sondern lediglich seine antisemitische Weltanschauung. Plischke war somit ein Unterstützer der antisemitischen Verfolgung während des Dritten Reiches. |
反ユダヤ主義 反ユダヤ主義は、国家社会主義の基本的な要素であった。ハンス・プリシュケは、手紙や講演の中で反ユダヤ主義的な傾向も見せていた。1935年には、「彼 はユダヤ人だ」という理由で、歴史家アルフレッド・ヘッセルの解雇を推し進めた。したがって、彼を排除することが必要である」[23]。 プリシュケの反ユダヤ主義は、1937年にベルリンの民族学者コンラート・テオドール・プロイスの民族学の教科書が出版されたときに、特に顕著になった [24]。その中に、ユダヤ人の民族学者であるレオンハルト・アダムが寄稿しているものがあった。1937年11月22日、ベルリンの文化大臣に宛てた手 紙の中で、ハンス・プリシュケは明らかに反ユダヤ主義的な表現をしている。アダムのユダヤ人としてのルーツを知っていたからこそ、この本への協力を拒んだ と書いている。さらに、プリシュケは、ドイツの学生向けの教科書に非ユダヤ人が協力することを要求した[25]。このことから、プリシュケが反ユダヤ的な 立場にあったことは、たとえそれが日和見的な理由でなかったとしても、明らかである。プリシュケは、同僚たちに比べて熱心な反ユダヤ主義者で、特にレオン ハルト・アダムの寄稿文を第2版から削除させることに成功した。 ハンス・プリシュケは、ユダヤ人の同僚を糾弾するのに苦労していた。その際、専門的な基準は一切なく、彼の反ユダヤ的な世界観だけが決め手となった。プリシュケは、第三帝国時代の反ユダヤ人迫害の支援者であったのだ。 |
Theorie nach 1945 Mit seiner endgültigen Rehabilitierung im Jahre 1949 war es Hans Plischke auch wieder möglich, wissenschaftliche Arbeiten zu publizieren. Das Veröffentlichungsverbot nach dem Sieg über Nazi-Deutschland war somit aufgehoben. Eine völlige theoretische Neuausrichtung Plischkes lässt sich nicht feststellen. Mit dem Ende des Dritten Reiches war ihm zwar bewusst, dass Begriffe wie „Rasse“ vermieden werden sollten, darüber hinaus kommt es aber zu wenigen Veränderungen. Seine Interessengebiete blieben weiterhin Südostasien und die Entdeckungsgeschichte der Welt. Plischke war unter Kollegen weiterhin hoch angesehen. Der Aufbau des Göttinger Instituts für Völkerkunde und den Ausbau der ethnografischen Sammlung wurden ihm nach wie vor hoch angerechnet. Trotz der veralteten, ethnologischen Theorien war er auch nach 1945 ein gefragter Professor für Vorlesungen. Hans Plischke war es gelungen, über zwanzig Dissertationen zu begleiten. Er baute sich bis zum Ende seiner Universitätskarriere eine breite Schülerschaft auf. |
1945年以降の理論 1949年、脱ナチ化を終えたハンス・プリシュケは、再び学術論文を発表することができるようになった。こうして、ナチス・ドイツに勝利した後の出版が解 禁された。プリシュケの完全な理論的方向転換を確認することはできない。第三帝国が終わり、「人種」などという言葉は避けるべきという意識はあったが、そ れ以上の変化はほとんどなかった。その後も、東南アジアと世界発見史に関心を持ち続けた。 プリシュケは、その後も同僚から高い評価を得ていた。ゲッティンゲン民族学研究所の発展や民族学的コレクションの拡充は、やはり彼の功績が大きい。時代遅 れの民族学理論にもかかわらず、1945年以降も講演の教授として引っ張りだこであった。ハンス・プリシュケは、20以上の論文を指導することに成功し た。大学生活の最後まで、幅広い学生生活を築き上げた。 |
https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Plischke |
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