フーゴー・ベルナツィーク
Hugo Adolf Bernatzik, 1897-1953
★フーゴー・ベルナツィーク(Hugo Adolf Bernatzik, *
1897年3月26日 in Vienna, Austria-Hungary; † 1953年3月9日 ibid.)
は、オーストリアの旅行作家、民族学者、応用民族学の創始者である。ベルナツィークは、写真家としても知られるようになった。
Hugo Adolf Bernatzik
(* 26. März 1897 in Wien, Österreich-Ungarn; † 9. März 1953 ebenda) war
ein österreichischer Reiseschriftsteller, Ethnologe und ein Begründer
der angewandten Völkerkunde. Bernatzik ist auch als Fotograf bekannt
geworden. |
Hugo Adolf Bernatzik, *
1897年3月26日 in Vienna, Austria-Hungary; † 1953年3月9日 ibid.)
は、オーストリアの旅行作家、民族学者、応用民族学の創始者である。ベルナツィークは、写真家としても知られるようになった。 |
Leben Hugo Adolf Bernatzik war Sohn des Juristen Edmund Bernatzik. Nach der Matura 1915 meldete er sich freiwillig zur österreichisch-ungarischen Armee und war unter anderem in Albanien eingesetzt. 1920 brach er aus finanziellen Gründen ein Medizinstudium ab und studierte weiter an der Hochschule für Welthandel, später auch Anthropologie und Ethnologie an der Universität Wien.[1] Bernatzik versuchte sich als Unternehmer und begann, nach dem frühen Tod seiner ersten Frau Margarete Ast (1904–1924), mit ausgedehnten Foto- und Forschungsreisen. Diese wurden zu seinem Beruf und seiner Leidenschaft Sie galten: 1924 Spanien und Nordwest-Afrika; 1925 Ägypten und Somaliland; 1927 Anglo-Ägyptischer Sudan; zwischen 1926 und 1930 Rumänien und Albanien; 1930/1931 Portugiesisch-Guinea (mit Bernhard Struck, Völkerkundemuseum Dresden); 1932/1933 Britische Salomon-Inseln, Britisch-Neuguinea, sowie Indonesien (Bali); 1934 Schwedisch-Lappland; 1936/1937 Burma, Thailand und Französisch-Indochina (Vietnam, Kambodscha); 1949/1950 Französisch-Marokko. Seine Forschungen und seinen Lebensunterhalt finanzierte Bernatzik als Reiseschriftsteller und freier Wissenschaftler, durch Bildreportagen, Lichtbildvorträge und Sammlungsankäufe für Völkerkundemuseen in Deutschland und in der Schweiz. Seine intensive publizistische Tätigkeit und seine außergewöhnlichen Fotos von fremden Völkern machten ihn zu einer bekannten Persönlichkeit; er plante ein weltumspannendes Fotoarchiv von Stammesvölkern anzulegen, die er als existentiell bedroht ansah. Kolonialpolitisch setzte sich Bernatzik später für eine Verwaltung ein, welche die Lebensweise der Bewohner und ihre Umwelt stärker berücksichtigen sollte. |
生涯 フーゴー・アドルフ・ベルナツィークは、弁護士エドマンド・ベルナツィークの息子である。1915年に高校を卒業した後、オーストリア・ハンガリー軍に志 願し、アルバニアなどに配属された。1920年、経済的な理由から医学を中退し、ウェルタンデル大学で勉強を続け、後にウィーン大学で人類学と民族学も学 んだ[1]。 ベルナツィークは起業を試み、最初の妻マーガレット・アスト(1904-1924)が早世した後は、大規模な写真撮影と調査旅行を開始した。これらは、彼 の仕事となり、情熱となった。1924年スペインと北西アフリカ、1925年エジプトとソマリランド、1927年英領スーダン、1926年から1930年 までルーマニアとアルバニア、1930/1931年ポルトガル領ギニア(ドレスデン国立博物館、ベルンハルト・ストラックと共同)。1932/1933年 イギリス領ソロモン諸島、イギリス領ニューギニア、インドネシア(バリ島)、1934年 スウェーデン領ラップランド、1936/1937年 ビルマ、タイ、フランス領インドシナ(ベトナム、カンボジア)、1949/1950年 フランス領モロッコ。 ベルナツィークは、旅行作家やフリーの研究者として、写真レポートや写真に関する講演、ドイツやスイスの民族学博物館のコレクション取得などを通じて、研 究と生計を立てていたのである。ジャーナリストとして精力的に活動し、異国情緒あふれる写真で一躍有名になった。その後、ベルナツィークは植民地政策にお いて、住民の生活様式や環境に配慮した行政を提唱した。 |
1927 heiratete er Emmy Winkler
(1904–1977), die in Wien Psychologie studierte, seine Mitarbeiterin
wurde und ihn auf mehreren Reisen begleitete, sie hatten drei Kinder.
Ab 1930 studierte er an der Universität Wien Ethnologie, Psychologie,
Anthropologie und Geographie und promovierte nach seiner Rückkehr aus
Portugiesisch-Guinea 1932 mit einer Monographie der Kassanga. 1935
publizierte Bernatzik einen Artikel mit dem Titel Das Aussterben der
Melonesier auf den britischen Salomonsinseln in der Zeitschrift für
Rassekunde. Im Juni desselben Jahres suchte er in Graz um die venia
legendi mit einer Arbeit über die Entwicklung des Kindes auf der
Salomon-Insel Owa Raha an, die Bestätigung seiner Habilitation
erreichte ihn im Mai 1936 in Rangun, in der damals britischen Kolonie
Burma. Nach seiner Rückkehr aus Hinterindien im Mai 1937 widmete er sich neben seiner publizistischen Tätigkeit vor allem seinen – vergeblichen – Bemühungen um eine feste akademische Anstellung. Anfang 1939 wurde er zum „außerplanmäßigen Professor“ an der Universität in Graz ernannt, - eine Position ohne feste Bezüge. Pläne für eine weitere Expedition in die chinesische Provinz Yunnan, das Ursprungsgebiet einiger hinterindischer Bergvölker, fanden durch den Beginn des Zweiten Weltkriegs ein jähes Ende. Zu Beginn des Krieges wurde Bernatzik zur Wehrmacht eingezogen und als ehemaliger Offizier des Ersten Weltkrieges zur Fliegerausbildung nach Wiener Neustadt abkommandiert. Er setzte alles daran, um von der Wehrmacht für die Herausgabe eines Handbuchs für Afrika freigestellt zu werden, welches Kolonialbeamten und europäischen Siedlern ein Grundwissen über Land und Leute vermitteln sollte. Das Handbuch der angewandten Volkskunde war als Instruktionsbuch für die Wehrmacht gedacht, weshalb er gemeinsam mit anderen Beteiligten als „unabkömmlich“ eingestuft wurde. Bernatzik war auch darum bemüht, mit seiner damaligen Arbeit eine Grundlage für eine zukünftige Kolonisationspolitik zu schaffen. Den Begriff der Kulturkreise der Wiener Volkskunde lehnte er ab. Dieses Projekt wurde vom Kolonialpolitischen Amt in München in Auftrag gegeben, dessen Leiter Ritter von Epp von 1904 bis 1906 als Kompaniechef in Deutsch-Südwestafrika eingesetzt gewesen war.[2] Als Revanchist engagierte er sich danach bei der extrem konservativen Deutschen Kolonialbewegung, die er schließlich in Hitlers NS-Partei integrierte. Bernatzik wurde nach einem Lichtbildvortrag 1937 mit dem „General“ bekannt gemacht. |
1927年、ウィーンで心理学を学んだエミー・ウィンクラー(1904
-1977)と結婚し、彼の同僚となり、何度か旅行に同行した。1930年からウィーン大学で民族学、心理学、人類学、地理学を学び、ポルトガル領ギニア
から帰国後、1932年にカサンガのモノグラフで博士号を取得した。1935年、ベルナツィークは『ラッセルクンデ(民俗学)』誌に「Das
Aussterben der Melonesier auf den britischen
Salomonsinseln(英国ソロモン諸島におけるメロン人の絶滅)」という論文を発表した。同年6月、ソロモン諸島のオワラハ島における子ど
もの発達に関する論文でグラーツのヴェニア・レジェンディに応募し、1936年5月に当時のイギリス植民地ビルマのラングーンでハビリテーションの確認が
行われた。 1937年5月、インドから帰国してからは、ジャーナリストとしての活動に加え、学術界の定職を得るための努力(失敗に終わったが)に専念することになっ た。1939年初めには、グラーツ大学の「学外教授」に任命され、固定給のない職に就いた。後発のインド山岳民族の出身地である中国雲南省への再度の探検 の計画は、第二次世界大戦の開始とともに急遽中止となった。 戦争が始まると、ベルナツィークはドイツ国防軍に徴兵され、第一次世界大戦の将校だったこともあり、パイロット養成のためにウィーン・ノイシュタットに命 じられた。彼は、国防軍から解放されるためにできる限りのことをし、植民地の役人やヨーロッパからの入植者にアフリカとその人々についての基礎知識を提供 するためのハンドブックを出版したのだ。『応用民族学ハンドブック』は国防軍の教本として作られたため、彼は関係者と共に「不可欠な存在」に分類されたの である。ベルナツィークは、この時の仕事で、将来の植民地化政策の基礎を作ることにも関心を持った。彼はウィーンのフォークロアにおける文化サークルの概 念を否定した。このプロジェクトは、1904年から1906年までドイツ領南西アフリカに中隊長として派遣されていたリッター・フォン・エップが率いる ミュンヘンのコロニアルポリチッシュ・アムトから依頼された[2]。 リベンチャリストとして、彼はその後極めて保守的なドイツのコロニー運動と関わり、やがてヒトラーのナチ党に統合されることになった。ベルナツィークは、 1937年に写真入りの講義を受けた後、「将軍」に紹介された。 |
Bernatzik versuchte ab 1938,
auch Mitglied der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe, Abteilung
Innerasien, zu werden, wurde aber trotz seiner NSDAP-Mitgliedschaft vor
1935 und seiner guten Vernetzung innerhalb der Partei für ungeeignet
befunden. Er wurde mehrmals bei Heinrich Himmler vorstellig, um
Projekte und seine „Auffassung der Völkerkunde in ihrer Bedeutung zum
Kolonialproblem“ zu besprechen.[1] Während des Krieges verdankte er Ritter von Epp jene Gefälligkeitsgutachten, welche die Arbeit an seinem Handbuch für Afrika als „kriegswichtig“ einstuften, obwohl Hitler längst kein Interesse mehr an der „kolonialen Frage“ hatte, das KPA von diversen parteiinternen Interessengruppen zerrissen wurde und bald nur mehr auf dem Papier existierte. Immerhin ermöglichte die Protektion des „Generals“, dass Bernatzik sowie zahlreiche Mitarbeiter relativ unbeschadet durch den Krieg kamen und dass so manche seiner Interventionen zugunsten verfolgter Persönlichkeiten erfolgreich waren. Während des Krieges arbeitete Bernatzik außer am Afrika-Handbuch auch an der Fertigstellung seines bedeutendsten Werkes, der Monographie Akha und Meau - Probleme der angewandten Völkerkunde in Hinterindien. Die fertigen Manuskripte beider Werke wurden 1944 durch einen Bombenangriff auf das Bibliographische Institut in Leipzig zerstört; im selben Jahr verbrannten auch sämtliche Negative seines Archivs nach einem Bombenangriff auf einen Bahnhof. Unter großen Anstrengungen brachte Bernatzik sowohl das Afrika-Handbuch als auch Akha und Meau 1947 textlich unverändert im Selbstverlag heraus, der Begriff „Kolonialethnologie“ war bereits 1944 durch „angewandte Ethnologie“ ersetzt worden. |
ベルナツィークもまた、1938年からドイツSSアーネンエアベ(祖先の遺産)研究所の会員になろうとしたが、1935年以前にNSDAPの会員であり、党内で
のネットワークが良好であったにもかかわらず、不適任とされた。彼はハインリッヒ・ヒムラーの前に何度も姿を現し、プロジェクトや「植民地問題との関連に
おける民族学の見解」について議論した[1]。 戦時中、彼はリッター・フォン・エップに対して、彼の『Handbuch für Afrika』の作業を「戦争にとって重要」と分類したそれらの好意的な意見を借りていたが、ヒトラーは「植民地問題」への関心を失って久しく、KPAは 党内のさまざまな利益団体によって引き裂かれ、まもなく紙上だけの存在になった。少なくとも、「将軍」の保護により、ベルナツィークと彼の同僚の多くは比 較的無傷で戦争を乗り切り、迫害されている人物を支援するための彼の介入もいくつか成功したのである。 戦時中、ベルナツィークは『アフリカ・ハンドブック』の執筆だけでなく、彼の最も重要な著作であるモノグラフ『アカとミャウ - ヒンターインディアンにおける言語学上の問題』の完成に取り組んだ。1944年、ライプツィヒの文献学研究所の空襲で両作品の完成原稿が焼失し、同年、鉄 道駅の空襲でネガもすべて焼失した。ベルナツィークは、1947年に『アフリカ・ハンドブッフ』と『アカ・ウント・メアウ』を、テキストはそのままに自費 出版した。「植民地民族学」という言葉は、1944年にすでに「応用民族学」に置き換えられていた。 |
Politisches Engagement in der
Zeit des Nationalsozialismus und Spitzeltätigkeit Bernatzik beantragte am 20. Mai 1938 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai 1938 aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.106.337).[3][4] In seinem Fragebogen zur Reichskulturkammer gab er selbst eine illegale NSDAP-Mitgliedschaft seit 1935 an. Er trat 1938 auch dem NSKK, der NSV, dem RLB und per 1. Juli 1938 auch der Reichsschrifttumskammer bei. Im Aufnahmeantrag zur Reichsschrifttumskammer verwies Bernatzik auf andere Mitgliedschaften, darunter auch jener im Bund deutscher Schriftsteller Wien. Bernatzik war ab 1944 auch als passiver politischer Spitzel der NS-Abwehrstelle tätig, von April 1944 an wurde er als „Zubringer, Völkerkundler“ im Bereich III C 1 gelistet, die die Aufgabe hatte, Feindspionage in den Ministerien und staatlichen Ämtern abzuwehren. Er wurde gemeinsam mit Oswald Menghin und Baumann der Fach- und Personalgruppe „Wissenschaft und Hochschule“ zugerechnet.[1] Bernatziks politisches Engagement während der Zeit des Nationalsozialismus hatte nach Ende des Zweiten Weltkriegs deutliche Konsequenzen. 1946 wurden Akten mit „Verdacht des Verbrechens des Hochverrats“ angelegt, die sich auf Bernatziks illegaler Parteimitgliedschaft vor 1938 stützten und Bernatzik anlasteten, bereits seit Gründung der Reichskulturkammer 1933 deren Mitglied gewesen zu sein und seit diesem Zeitpunkt auch in Verbindung mit Kurt von Barisiani gestanden zu haben, um in seinem Auftrag wichtige Missionen im In- und Ausland durchzuführen. Zudem soll Bernatzik im Ausland auch im besonderen Auftrag des Deutschen Nachrichtenbüros gearbeitet haben. Bernatzik stellte 1947 ein Amnestiegesuch an den Bundespräsidenten. Dem Gesuch wurde zuerst nicht stattgegeben; Ende 1947 wurde es doch angenommen, das Verfahren wegen des Verdachts des Hochverrats daraufhin eingestellt. Die Sicherheitsdirektion sah jedoch die vorgebrachten Informationen über Bernatziks bestens vernetzte Karriere im Nationalsozialismus als evident an und gab diese in weiterer Folge auch gelegentlich als Information weiter, was die weitere berufliche Karriere Bernatziks einschränkte und seine Projekte behinderte.[1] |
国家社会主義時代の政治的関与と非合法活動 ベルナツィークは1938年5月20日にNSDAPへの入会を申請し、1938年5月1日に遡って入会した(会員番号6.106.337)[3][4]。 帝国文化院への質問状で彼は自ら1935年からNSDAP会員であることを違法であると述べた。彼はまた、NSKK、NSV、RLB、そして1938年7 月1日からはReichsschrifttumskammerに参加しました。ベルナツィクは、帝国文書館への入館申請書の中で、ウィーンのドイツ文書館 など、他の会員資格についても言及している。 1944年4月から、ベルナツィークはNS Abwehrstelleの受動的政治情報提供者としても活動した。彼は、省庁や国家官庁における敵のスパイ活動を阻止する任務を持つセクションIII C 1に「供給者、民族学者」として登録された。オズワルド・メンギンとバウマンとともに、専門家・人事グループ「科学・高等教育」に配属された[1]。 ベルナツィークの国家社会主義時代における政治的関与は、第二次世界大戦終了後、はっきりとした結果をもたらした。1946年、「ナチ化の疑い」でファイ ルが開かれた。これは、ベルナツィークが1938年以前に違法な党員だったことに基づいており、1933年の帝国文化院の設立時から会員であったこと、そ の当時からクルト・フォン・バリシアニと接触し、彼の代わりに国内外の重要任務を遂行していたことを告発している。ベルナツィークは、ドイツ情報局のため に海外でも働いていたと言われている。 ベルナツィークは、1947年に連邦大統領に恩赦を申請した。当初は認められなかったが、1947年末に申請が認められ、大逆の疑いによる手続きは打ち切 られた。しかし、保安総局はベルナツィークの国家社会主義における人脈の広さについて提供された情報を明らかとみなし、その後、随時情報として伝え、ベル ナツィークのさらなる職業上のキャリアを制限し、彼のプロジェクトを阻害することになった[1]。 |
Tod und postume Ehrungen Hugo Bernatzik lebte mit seiner Familie in Wien-Heiligenstadt in einer Villa, die 1911 im Auftrag seines Vaters vom Architekten Josef Hoffmann erbaut und von Künstlern der Wiener Werkstätte ausgestattet worden war. Seine Schwester Helene Bernatzik war eine Textilkünstlerin und Kunsthandwerkerin der Wiener Werkstätte. 1953 starb er nach Jahren schwerer Krankheit im Alter von 56 Jahren. Bernatzik wurde am Heiligenstädter Friedhof in Wien bestattet. Neben zahlreichen Büchern, die in viele Sprachen übersetzt und bis in die 1960er Jahre immer wieder neu aufgelegt wurden, hinterließ er ein bedeutendes fotografisches Werk, das in Wien am Photoinstitut Bonartes öffentlich zugänglich ist. Von August bis Oktober 2014 zeigte das Photoinstitut eine Ausstellung zu seiner Reise im Jahr 1927 in den Sudan mit dem Titel „Die herrlichen schwarzen Menschen“, zu der auch eine gleichnamige Veröffentlichung erschien.[5] Im Jahr 1957 wurde in Wien-Döbling (19. Bezirk) die Bernatzikgasse nach ihm benannt. |
死去と死後の栄誉 ヒューゴ・ベルナツィークは、家族とともにウィーン・ハイリゲンシュタットの別荘に住み、父親の依頼で建築家ヨーゼフ・ホフマンが1911年に建設し、 ウィーン工房の芸術家たちが家具を揃えた。妹のヘレネ・ベルナツィークは、織物作家であり、ウィーン工房の職人であった。1953年、長年の大病の末、 56歳の若さでこの世を去った。ベルナツィークは、ウィーンのハイリゲンシュタット墓地に埋葬された。 1960年代まで多くの言語に翻訳され、何度も再版された数多くの書籍に加え、重要な写真作品を残し、ウィーンのボナルテ写真館で一般に公開されている。 2014年8月から10月にかけて、フォトインスティテュートでは、1927年のスーダンへの旅に関する展覧会「The Magnificent Black People」が開催され、同名の出版物も出版された[5]。 1957年、ウィーン・デブリング地区(19区)にベルナツィクガッセ(Bernatzikgasse)という彼の名を冠した通称が誕生した。 |
Werke Als Autor Zwischen weissem Nil und Belgisch-Kongo. großquart, mit 204 Fotos. L. W. Seidel & Sohn, Wien 1929. Gari Gari. Der Ruf der afrikanischen Wildnis. L. W. Seidel & Sohn, Wien 1930. Europas vergessenes Land. Mit 105 Abbildungen. L. W. Seidel & Sohn, Wien 1930 [spätere Auflagen unter dem Titel: Albanien. Das Land der Schkipetaren.] Der Dunkle Erdteil, Afrika. Großquart, 256 Fotos (auch anderer Autoren). orbis terarum, Atlantis, Berlin 1930. Geheimnisvolle Inseln Tropenafrikas. Das Reich der Bidyogo auf den Bissagos Inseln. Wasmuth, Berlin / Zürich 1933. Äthiopien des Westens. Forschungsreisen in Portugiesisch-Guinea. 2 Bände, 378 Fotos, 11 Farbtafeln, 67 Zeichnungen. L. W. Seidel & Sohn, Wien 1933. Südsee. Mit 66 Fotos. Bibliographisches Institut, Leipzig 1934. Lappland. L. W. Seidel & Sohn, Wien 1935. Owa Raha. Bernina Verlag, Wien / Leipzig / Olten 1936. Die Geister der gelben Blätter: Forschungsreisen in Hinterindien. Unter Mitarbeit von Emmy Bernatzik. 204 Bilder. Bruckmann, München 1938. Im Reich der Bidyogo – Geheimnisvolle Inseln in Westafrika. Koehler & Voigtländer, Leipzig / Kommissionsverlag Österr. Verlagsanstalt, Innsbruck 1944. Akha und Meau. Probleme der angewandten Völkerkunde in Hinterindien. 2 Bände. 108 Fotos, 4 Farbtafeln, 431 Zeichnungen. Kommissionsverlag der Wagner’schen Univ.-Buchdruckerei, Innsbruck 1947. Als Herausgeber und Mitautor Die Große Völkerkunde. Sitten, Gebräuche und Wesen fremder Völker. 3 Bände. Bibliographisches Institut, Leipzig 1939. 1. Band: Australien, Amerika. Bearbeitet von Herbert Tischner und Walter Krickeberg. 2. Band: Asien. Bearbeitet von Robert Bleichsteiner, Hans Findeisen, Alexander Slawik, Hugo A. Bernatzik, Theo Körner und Hans Nevermann. 3. Band: Europa, Afrika. Bearbeitet von H. A. Bernatzik, Arthur Haberlandt, Richard Wolfram, Fritz Krüger, Robert Bleichsteiner, Walter Hirschberg, Dominik Josef Wölfel, Werner Vycichl, Hermann Baumann und Theo Körner. Afrika. Handbuch der angewandten Völkerkunde. 2 Bände. 202 Fotos, 10 Karten, unter Mitarbeit von 32 Fachautoren aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Belgien. Wagner’sche Univ.-Buchdruckerei, Innsbruck 1947. Band 1: Nordafrika (Ägypten, Libyen, Nordwest Afrika, Sahara), Sudan (Anglo-Ägyptischer Sudan, Niloten, Stämme zwischen Schari und Nil, Mittelsudan, Zentralsahara, Westsudan, Guineaküste), Westafrika (Goldküste, Togo, Südnigerien, Kamerun). Band 2: Kongogebiet (Belgisch-Kongo, Unterer Kongo-Ogowe), Ostafrika (Nord-Ostafrika, Kenia, Uganda, Tanganjika, Ruanda-Urundi), Angola-Sambesi-Gebiet (Portugiesisch-Ostafrika, Njassaland, Süd-Nordrhodesien, Angola); Südafrika (Süd-Westafrika, Afrikanische Union und britische Protektorate), Madagaskar. https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Bernatzik |
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Doris Byer (geboren als Doris
Bernatzik 1942 in Wien) ist Historikerin, Kulturanthropologin und
Autorin von akademischen Arbeiten, Romanen und Essays. Die Themen ihres
publizistischen Werkes umkreisen Probleme der jüngeren
Wissenschaftsgeschichte, Veränderungen postkolonialer Gesellschaften,
Migrationsbewegungen, Transkulturalität und Rassismus. Sie lebte und
arbeitete in Wien, Jamaika, auf den Salomon-Inseln, in Marokko, Mali
und Frankreich. |
ドリス・ビューア(Doris
Byer、1942年ウィーン生まれ)は、歴史家、文化人類学者であり、学術作品、小説、エッセイの著者である。近年の科学史の問題、ポストコロニアル社
会の変化、移民運動、トランスカルチュラル、人種差別などをテーマにした作品を発表している。ウィーン、ジャマイカ、ソロモン諸島、モロッコ、マリ、フラ
ンスに居住し、仕事をしてきた。 |
Laufbahn Doris Bernatzik ist die jüngste Tochter der Ethnologen Emmy Winkler (1904–1977) und Hugo Bernatzik (1897–1953). 1966 erwarb sie an der Universität für Angewandte Kunst Wien das Diplom für Druckgraphik. Nach langjähriger Berufsausübung im Bereich visueller Kommunikation begann sie im Alter von vierzig Jahren das Universitätsstudium der Geschichte, Philosophie und Ethnologie in Wien. Sie diplomierte zum Thema Sozialbiologie und Austromarxismus. 1986 erwarb sie mit der Dissertation Strategen des Lebens – Rassenhygiene und Wohlfahrtspflege das Doktorat am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte in Wien. Nach einer interfakultativen Habilitation 1996 wurde sie Dozentin für Historische Anthropologie am Institut für Geschichte der Universität Wien. Neben ihrer Lehrtätigkeit im Rahmen langjähriger Forschungsprojekte, einer Anstellung als Kuratorin am Museum für Völkerkunde Wien (Oktober 1993 bis November 1994), sowie der Realisierung eines pädagogischen Hilfsprojekts auf den südöstlichen Salomon-Inseln, verwaltete sie zwischen 1980 und 2001 auch den Nachlass ihres Vaters, des Ethnologen und Forschungsreisenden Hugo Bernatzik. Ihre Arbeiten stehen in der Tradition von Dekonstruktion und postkolonialistischer Kulturwissenschaften, wobei ihre Texte zunehmend akademische und literarische Kategorien überschreiten. |
キャリア ドリス(ドーリス)・ベルナツィークは、民族学者のエミー・ウィンクラー(1904-1977)とフーゴー・ベルナツィーク(1897-1953)の末娘である。 1966年、ウィーン応用美術大学で版画のディプロマを取得。ビジュアル・コミュニケーションの分野で長年プロとして活動した後、40歳のときにウィーン で歴史、哲学、民族学の大学での勉強を開始。1986年、ウィーンの経済社会史研究所で、「生命の戦略家-人種衛生と福祉」という論文で博士号を取得。 1996年に学部間ハビリテーションを受けた後、ウィーン大学歴史学研究所の歴史人類学講師となる。長期的な研究プロジェクトにおける教育活動、ウィーン 動物学博物館の学芸員(1993年10月~1994年11月)、ソロモン諸島南東部の教育支援プロジェクトの実現に加え、1980年から2001年まで、 父で民族学者・探検家のヒューゴ・ベルナツィークの遺産管理も担当した。彼女の作品は、脱構築やポストコロニアリズム文化研究の伝統を受け継ぎ、そのテキ ストはますます学術的、文学的なカテゴリーを超越している。 |
Schriften (Auswahl) Nation und Evolution. Aspekte einer politischen Anthropologie im Austromarxismus. In: H. Ehalt (Hrsg.): Zwischen Natur und Kultur – zur Kritik biologistischer Ansätze. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 1985. Fremde Frauen. Photographien des Ethnographen Hugo A. Bernatzik 1925-1938. Verlag Brandstätter, Wien 1986. Rassenhygiene und Wohlfahrtspflege. Zur Entstehung eines sozialdemokratischen Machtdispositivs bis 1934. Campus Verlag, Frankfurt am Main 1987. Sexualität Macht Wohlfahrt. Zeitgemäße Erinnerungen an das „Rote Wien“. In: Zeitgeschichte. 14. Jahr, Heft 11/12, 1987. Von der Klasse zum Körper. Zur Entwicklung moderner Sozialtechniken infolge des Ersten Weltkrieges. In: Jahrbuch für Zeitgeschichte. Wien / Salzburg 1989. Die Rückkehr des „geraubten Schattens“. Ethnographische Photos kehren nach einem halben Jahrhundert an den Ort ihrer Entstehung zurück. In: T. Theye (Hrsg.): Der geraubte Schatten, Photographie als ethnographisches Dokument. Bucher, München 1989. Nicht im Kasten. Vom Abenteuer einer Fernsehdokumentation. Roman. Deutike Verlag, Wien 1993. Zum Problem eindeutiger Klassifikation. Diskursanalytische Perspektiven der Forschungen über Völkerkunde und Nationalsozialismus. In: T. Hauschild (Hrsg.): Lebenslust und Fremdenfurcht. Ethnologie im Dritten Reich. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1995. Kunst, Kompensation und Moral. Über das Verstehen von Kunstwerken auf der Salomon Insel Owa Raha. In: Archiv für Völkerkunde. Band 49, Wien 1995. Die Große Insel – Südpazifische Lebensgeschichten. Zum Wandel einer matrilinearen Gesellschaft seit 1914. Böhlau, Wien / Köln / Weimar 1996, ISBN 3-205-98441-2. Begegnung im Abseits. E. E. Evans-Pritchard und H. A. Bernatzik im Sudan 1927. In: Peideuma. Band 42, Frankfurt am Main 1996. Der erste Mordprozess. Ein „zivilisatorisches“ Ereignis auf den südöstlichen Salomon-Inseln zur Zeit der britischen Intervention 1915. In: Historische Anthropologie. Band 5/1, 1997. Der Fall Hugo A. Bernatzik. Ein Leben zwischen Ethnologie und Öffentlichkeit. Böhlau, Köln / Weimar / Wien 1999. Evolutionistische Anthropologien. Zur Ambivalenz eines hundertjährigen Fortschritts-Paradigmas. In: M. Ash (Hrsg.): Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit. WUF, Wien 2001. Freiheit und Hybridität. Transkulturelle Lebensentwürfe postkolonialer Einwanderer in Essaouira. In: Postkoloniale Kulturgeschichten, Wiener Zeitschrift zur Geschichte der Neuzeit. Band 2/1, 2002. Essaouira, endlich. Roman. Droschl, Graz 2004. Zur Anthropologie des Reisens und Geschichte der Entwicklungstheorie. In: Herbert Baumhackl, Gabriele Habinger, Franz Kolland, Kurt Luger (Hrsg.): Tourismus in der „Dritten Welt“ – Zur Diskussion einer Entwicklungsperspektive. Promedia, Wien 2006, ISBN 978-3-85371-256-6. (= Historische Sozialkunde : [...], Internationale Entwicklung. 25) als Herausgeberin mit Christian Reder: Zeichnung als universelle Sprache / Drawing as universal language. Werke aus Melanesien und Südostasien / Graphics from Melanesia and South East Asia 1932-1937. Hugo A. Bernatzik Sammlung / Collection. Springer, Wien / New York NY 2011, ISBN 978-3-7091-0799-7. Mali. Eine Spurensuche. Mit Fotos von Abdoulaye Sima. Droschl, Graz 2014, ISBN 978-3-85420-956-0. Weiße Haut Schwarze Seele. Matthes& Seitz, Berlin 2022, ISBN 978-3-7518-0363-2. |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Doris_Byer |
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