ユリウス・リップス
Julius Ernst Lips, 1895-1950
★ユリウス・エルンスト・リップス(Julius Ernst Lips, *
1895年9月8日 in Saarbrücken, † 1950年1月21日 in Leipzig;
ペンネーム:パラン・カラニ[1])は、ドイツの民族学者、社会学者である。ナチス政権で(ユダヤ出自のために)権利を奪われ、フランスに移住し、そこか
らアメリカに渡った。
Julius Ernst Lips (*
8. September 1895 in Saarbrücken; † 21. Januar 1950 in Leipzig;
Pseudonym: Palan Kárani[1]) war ein deutscher Ethnologe und Soziologe.
Er wurde vom NS-Regime entrechtet, emigrierte nach Frankreich und von
dort aus in die USA. |
ユリウス・エルンスト・リップス(Julius Ernst
Lips, * 1895年9月8日 in Saarbrücken, † 1950年1月21日 in Leipzig;
ペンネーム:パラン・カラニ[1])は、ドイツの民族学者、社会学者である。ナチス政権で権利を奪われ、フランスに移住し、そこからアメリカに渡った。 |
Werdegang Von 1914 bis 1916 war Julius E. Lips Soldat im Ersten Weltkrieg. Lips studierte anschließend Rechts-, Human-, Wirtschaftswissenschaften und Psychologie an der Universität Leipzig und beendete sein Studium mit den Graden Dr. phil. (1919) und Dr. jur. utr. (1925). 1925 heiratete er Eva Lips, geborene Wiegandt (1906–1988). Ab 1925 unternahm er Reisen innerhalb Europas und nach Amerika. Er war anschließend Angestellter am Museum für Ethnologie in Köln. Von 1926 bis 1933 war er Mitglied der Fakultät der Universität Köln. 1926 habilitierte er sich bei Fritz Graebner über Fallensysteme der Naturvölker und wurde Privatdozent in Völkerkunde und Soziologie. Von 1929 bis 1933 war Lips Professor für Völkerkunde und Soziologie an der Universität Köln und seit 1928 Nachfolger Graebners als Direktor des Kölner Museums für Völkerkunde (heute Rautenstrauch-Joest-Museum). |
キャリア ジュリアス・E・リップスは、1914年から1916年まで第一次世界大戦に参加した軍人である。その後、ライプツィヒ大学で法学、人文科学、経済学、心 理学を学び、1919年に博士号、1925年に博士号を取得して卒業した。1925年、エヴァ・リップス、旧姓ヴィーガント(1906-1988)と結婚 した。1925年からは、ヨーロッパ内とアメリカを旅した。その後、ケルンの民族学博物館の職員となる。1926年から1933年まで、ケルン大学の教員 を務めた。1926年、フリッツ・グレーブナーのもとで原始人の罠について研究し、民俗学と社会学の個人講師となる。1929年から1933年まで、リッ プスはケルン大学の民族学・社会学教授を務め、1928年からはグレブナーの後任としてケルン民族学博物館(現ラウテンストラウフ=ヨースト博物館)の館 長に就任している。 |
Gegner der Nationalsozialisten Julius Lips weigerte sich, die Ethnologie in den Dienst der nationalsozialistischen Rassenlehre zu stellen. Am 28. März 1933 beantragte er die Beurlaubung aus politischen Gründen und legte sein Amt nieder.[2] Am 13. Oktober 1933 entließ der Oberbürgermeister Kölns, Günter Riesen, Lips als Museumsdirektor gemäß § 4 des Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums mit Verlust der Bezüge und Pensionsansprüche.[2] Am 27. Dezember 1933 entzog der Preußische Innenminister ihm die Lehrerlaubnis; anschließend wurde ihm die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt und sein Vermögen beschlagnahmt.[2] Lips nahm 1933 eine Gastprofessur an der Sorbonne und am Musée de l’Homme (Paris) wahr.[2] 1938 erkannte die Universität Leipzig ihm den Doktorgrad ab. |
国家社会主義者の反対者 ユリウス・リップスは、民族学を国家社会主義者の人種的教義のために位置づけることを拒否した。1933年3月28日、政治的理由で休暇を申請し、職を辞 した[2] 1933年10月13日、ケルン市長ギュンター・リーゼンは、Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums(専門公務員復権法)の§4に従い、リップスの美術館館長を解任し、報酬と年金を失った[2] 1933年12月27日にプロシア内相が彼の教授ライセンスを撤回、その後彼はドイツ国籍を剥奪、資産も没収された[2]...。 1933年、ソルボンヌ大学とパリ人間博物館の客員教授に就任[2]。1938年、ライプツィヒ大学から博士号を取り消された。 |
Emigration 1934 emigrierte Lips von Paris in die USA, wo er zunächst durch Vermittlung von Franz Boas eine bis 1937 befristete Lehrstelle an der Columbia University erhielt. Von 1937 bis 1939 war er Leiter des Instituts für Anthropologie an der Howard University in Washington, D.C. Er gründete an dieser bedeutendsten „schwarzen“ Universität der USA den Lehrstuhl für Völkerkunde. Bis 1938 unternahm er jährliche Reisen nach Europa, vor allem nach Paris. Ab 1940 war er Mitglied der Fakultät der New School for Social Research in New York. |
移民 1934年、リップスはパリからアメリカに移住し、当初はフランツ・ボアズの仲介で1937年までコロンビア大学で教鞭をとることになった。1937年か ら1939年まで、ワシントンD.C.のハワード大学で人類学研究所の所長を務め、アメリカで最も重要な「黒人」大学に民族学の講座を創設した。1938 年までは、毎年ヨーロッパ、特にパリに出かけていた。1940年からは、ニューヨークのニュースクール社会研究所の教員を務めていた。 |
Widerstand Lips nahm an Einheitsfrontversuchen ähnlich dem Lutetia-Kreis in Frankreich teil. 1937 betätigte er sich im Bund Freiheitlicher Sozialisten. 1944 war er Mitglied des Council for a Democratic Germany. 1947 forschte er mit seiner Frau Eva Lips bei den Naskapi in Labrador und bei den Ojibwa. |
抵抗 リップスは、フランスの「ルーテシアサークル」のような統一戦線の試みに参加した。1937年には、自由主義社会主義者同盟で活動した。1944年には、 民主ドイツ評議会のメンバーとして活躍した。1947年、妻のエヴァ・リップスとともに、ラブラドールのナスカピ族やオジブワ族を調査した。 |
Rückkehr 1948 kehrte er über Kopenhagen nach Deutschland zurück. Trotz des Angebotes, seine Lehrtätigkeit in Köln wieder aufnehmen zu können, entschied er sich 1949 für den Ruf nach Leipzig, weil er eine Zusammenarbeit mit den nationalsozialistisch belasteten Wissenschaftlern in Köln ablehnte. Er wurde Professor für Völkerkunde und vergleichende Rechtssoziologie an der Universität Leipzig, 1949 deren Rektor. Er spezialisierte sich auf Urrecht und wirtschaftliche Humanwissenschaften, mit Forschungsschwerpunkt auf verschiedene Indianerstämme. Seit 1949 war er ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Nach seinem Tod im Jahre 1950 übernahm seine Frau, Eva Lips, die Herausgabe seiner Werke. Das Leipziger Institut erhielt nach seinem Tode den Namen Julius-Lips-Institut für Völkerkunde und Vergleichende Rechtssoziologie. |
帰還 1948年、コペンハーゲンを経由してドイツに帰国した。ケルンでの教育活動再開の申し出があったにもかかわらず、1949年にライプツィヒに赴任するこ とを決めたのは、国家社会主義によって罪に問われたケルンの学者たちと協力することを拒んだからである。ライプチヒ大学で民族学と比較法社会学の教授となり、1949年に学長となった。原始法、経済 的人間科学を専門とし、インディアンの諸部族を中心に研究した。1949年からは、ザクセン州科学アカデミーの正会員を務めた。1950年 の彼の死後は、妻のエヴァ・リップスが彼の作品の出版を引き継いだ。彼の死後、ライプツィヒ研究所は「ユリウス・リップス民族学・比較法社会学研究所」と 名づけられた。 |
Werke (Auswahl) Einleitung in die vergleichende Völkerkunde. Lorentz, Leipzig 1930 (Digitalisat). The Savage Hits Back, or the White Man Through Native Eyes. Dickson, London 1937 (Digitalisat). deutsche Fassung, mit Eva Lips: Der Weiße im Spiegel der Farbigen. Seemann, Leipzig 1983; Hanser, München 1984. Tents in the Wilderness. Lippincott, Philadelphia/New Yorck 1942. deutsch: Zelte in der Wildnis. Indianerleben in Labrador. Danubia-Verlag, Wien 1946; häufige Neuauflagen bis 1985, auch mit Nachwort von Eva Lips und Illustrationen. The Origin of Things. Wyn, New Yorck 1947. deutsch: Vom Ursprung der Dinge. Eine Kulturgeschichte des Menschen. Verlag Volk und Buch, Leipzig 1951. Die Erntevölker, eine wichtige Phase in der Entwicklung der menschlichen Geschichte. Rektoratsrede am 31. Oktober 1949 in der Kongresshalle zu Leipzig. Akademie-Verlag, Berlin 1953. |
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https://de.wikipedia.org/wiki/Julius_Lips |
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