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ルードヴィヒ・ヴィルザー

Ludwig Wilser, 1850-1923



Wilser, Ludwig. - Deutsche Vorzeit, Leipzig : R. Voigtländer, 1923, 3. Aufl.

池田光穂

ルードヴィヒ・ヴィルザー(Ludwig Wilser、* 1850年10月5日カールスルーエ生まれ、† 1923年11月19日)は、ドイツの医師、ヴェルキッシュ作家、人種史家であった。『人種理論』(1908)と二冊本『ゲルマン人』(1914)が、当時の、人種理論に貢献する。

地質学者のユリウス・ルートヴィヒ・ヴィルザー(1888-1949)と混同しないことに注意。

Ludwig Wilser (* 5. Oktober 1850 in Karlsruhe;[1] † 19. November 1923) war ein deutscher Arzt, völkischer Schriftsteller und Rassenhistoriker. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Geologen Julius Ludwig Wilser (1888–1949).
ルー ドヴィヒ・ヴィルザー(Ludwig Wilser、* 1850年10月5日カールスルーエ生まれ、† 1923年11月19日)は、ドイツの医師、ヴェルキッシュ作家、人種史家であった。地質学者のユリウス・ルートヴィヒ・ヴィルザー(1888- 1949)と混同しないことに注意。
Wilser legte sein Abitur am Großherzoglichen Lyceum (heute Bismarck-Gymnasium) in Karlsruhe ab.[2] Während seines Studiums, das er mit einer Promotion zum Dr. med. beendete, wurde Wilser 1869 Mitglied der Burschenschaft Allemannia Heidelberg.[3] Nach dem Studium in Freiburg, Heidelberg und Leipzig[4] praktizierte Wilser bis 1897 als Arzt in Karlsruhe, zog danach nach Heidelberg und wirkte dort als Privatgelehrter.[5]

Zwischen 1886 und 1894[6] assistierte Wilser Otto Ammon bei der Vermessung der Schädelformen (Kraniometrie) Badener Wehrpflichtiger, wofür die Regierung 12.000 Mark zur Verfügung stellte.[7] Dabei soll er die Schädel immer etwas höher und länger vermessen haben.[8]

Später trat Wilser, der dem Gesamtvorstand des Alldeutschen Verbandes angehörte, mit Heinrich Claß in Kontakt, der damals im Geschäftsführenden Ausschuss tätig war, und bestätigte diesen in seiner Aufnahme des völkischen Rassismus in den alldeutschen Nationalismus.[9]

Wilser entwickelte eine rege Tätigkeit als Autor und Redner in anthropologischen Kreisen (wo er sich in der Tradition von Alexander Ecker sah) sowie in der sich erst noch etablierenden Prähistorik. Besonders beschäftigten ihn Fragen nach dem Ursprung von Völkern und Rassen, so z. B. in seinen Büchern Die Herkunft der Deutschen (1885) – worin er die These vertrat, Skandinavien sei die Urheimat der Germanen sowie der Indogermanen –, Stammbaum und Ausbreitung der Germanen (1895) und Herkunft und Urgeschichte der Arier (1899). Die These, nicht Mitteleuropa, sondern Skandinavien bzw. der Ostseeraum sei das Ausgangsgebiet der germanischen Sprache(n), wurde bis zu diesem Zeitpunkt nur von einer Minderheit der Prähistoriker vertreten. Auch der einflussreiche Prähistoriker Gustaf Kossinna widersprach Wilser in diesem Punkt zunächst, vollzog aber in den Jahren darauf eine Kehrtwende, was Wilsers Theorie zum Durchbruch verhalf.[10]
フライブルク、ハイデルベルク、ライプツィヒで学んだ後[4]、1897年までカールスルーエで医師として開業し、その後ハイデルベルクに移り、そこで私立の学者として働いていた[5]。

1886年から1894年にかけて[6]、ヴィルザーはオットー・アモンに協力し、バーデンの徴兵者の頭蓋骨の形状を測定した(そのために政府は12000マルクを提供した)[7]。

その後、全ドイツ協会の全体執行委員であったヴィルザーは、当時執行委員であったハインリッヒ・クラースと接触し、クラースが全ドイツ民族主義にヴェルキッシュ人種主義を含めていることを確認した[9]。

ヴィルザーは、アレクサンダー・エッカーに倣った人類学や、まだ確立されていなかった先史学において、著者や講演者として活発な活動を展開した。ゲルマン 民族の起源』(1885年)、『ゲルマン民族の家系と伝播』(1895年)、『アーリア人の起源と先史』(1899年)など、民族や人種の起源に関する問 題に特に関心を寄せている。ゲルマン語の発祥の地を中央ヨーロッパではなく、スカンジナビアやバルト海地域とする説は、それまで少数派の先史学者にしかな かった。有力な先史学者であるグスタフ・コシンナも当初はこの点でヴィルザーと対立していたが、翌年にはUターンし、ヴィルザーの説が画期的になるきっか けとなった[10]。 ヴィルザーの説は少数の先史学者には受け入れられていなかった。
Später (1909) entwickelte er die sozialdarwinistische These vom „nordischen Schöpfungsherd“, nach der die unwirtlichen Lebensbedingungen in den skandinavisch-arktischen Gebieten durch natürliche Auslese die stärkste und damit zur Weltherrschaft berufene Rasse der Germanen hervorgebracht habe.[11] Als Verfechter der Ex-septentrione-lux-Theorie bekämpfte Wilser erfolgreich unter den Völkischen die Anhänger der Ex-oriente-lux-Theorie und postulierte Südschweden als „Werkstatt der Völker“ sowie Ausgangspunkt aller „arischen Wanderungen“, zuletzt der Germanen.[12]

Scharfe öffentliche Kritik und Zurückweisung erfuhr der in Rassefragen streitlustige Wilser u. a. durch Rudolf Virchow, Hermann Klaatsch, Paul Ehrenreich,[13] Otto Hupp,[14] Eugen Mogk[15] und zunächst auch Gustaf Kossinna,[16] was allerdings seiner Popularität keinen Abbruch tat. Lob erhielt er u. a. durch Hans Wolfgang Behm und Karl Felix Wolff sowie des Öfteren in völkischen Periodika wie Heimdall, Alldeutsche Blätter und der Politisch-Anthropologischen Revue, für die Wilser, als Freund des Herausgebers Ludwig Woltmann, seit ihrem Erscheinen 1902 Artikel schrieb[13] und dies auch nach Woltmanns Tod 1907 und der Übernahme der Zeitschrift (ab 1915 Politisch-Anthropologische Monatsschrift für praktische Politik, für politische Bildung und Erziehung auf biologischer Grundlage) durch Otto Schmidt-Gibichenfels 1911 und der Übernahme durch den Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund 1920 fortsetzte.[17]

Die Bundesleitung des Schutz- und Trutzbundes nahm Wilsers Schriften 1920 auch in die Richtlinien zur Erstellung der Ortsgruppen-Bibliotheken auf, wo sie – neben Werken von Gobineau, Chamberlain, Woltmann, Pastor und Kossinna – zur Unterweisung in „Rasse- und Volkstumsfragen“ gedacht waren.[18] Positive Rezeption erfuhr Wilser auch durch den völkischen Publizisten Bruno Tanzmann, der ihn sich in seiner Denkschrift zur Begründung einer deutschen Volkshochschule (1917) als Lehrer für „Germanische Rasse“ wünschte,[19] den „Volksbund“-Begründer Paul Hartig, der sich an seinem Rassebegriff orientierte,[20] und Karl Ludwig Schemann, der ihn im Rahmen seiner Gobineau-Rezeption würdigte.[21]
そ の後(1909年)、彼は社会ダーウィン主義の「北欧の創造拠点」論を展開した。それによると、スカンジナビア-北極圏の人を寄せ付けない生活環境が、自 然選択によって最強のゲルマン民族を生み出し、それが世界支配の宿命となったというのだ。 [11] ヴィルザーは元セプテントリオン・ラックス説の支持者として、フェルキッシュの中の元オリエンテ・ラックス説の支持者と戦い、南スウェーデンを「民族の工 房」とし、すべての「アーリア人の移動」、最近ではゲルマン民族の出発点とすることに成功した[12] この説を公に激しく批判していた。

人種問題に好戦的だったヴィルザーは、ルドルフ・ヴィルヒョー、ヘル マン・クラッチ、パウル・エーレンライヒ、オットー・ハップ[13]、オイゲン・モグ[15]、当初グスタフ・コシンナからも激しい批判と拒絶を受けてい たが、それでも彼の人気が落ちることはなかった[16]。などから賞賛を受けた。また、Heimdall、Alldeutsche Blätter、Politisch-Anthropologische Revueといったヴェルキッシュの定期刊行物にも頻繁に登場し、ヴィルザーは編集者のLudwig Woltmannの友人として、この雑誌に登場した。1907年のヴォルトマンの死後も、1911年にオットー・シュミット・ギビッヘンフェルスが 『Politisch-Anthropologische Monatsschrift für praktische Politik, für politische Bildung und Erziehung auf biologischer Grundlage』を、1920年にはドイツ労働党が買収した後も執筆活動を続けている[13]。 [17]

シュッツ・ウント・トルッツブンドの連邦指導部は、1920年にヴィルザーの著作を、ゴビノー、シャンベルラン、ウォルトマン、パスター、コシナの著作と 並んで、「人種と民族の問題」の指導用として、地域のグループ図書館の編集指針に含めている。 [18] ヴィルザーはまた、ヴェルキッシュ派の宣伝家ブルーノ・タンツマンから好意的に迎えられ、彼はドイツ民族学校の設立に関する覚書(1917年)で「ドイツ 民族」を教えるよう希望し[19]、「ヴォルクブント」創設者のパウル・ハーティグは彼の民族概念を指針として用い、カール・ルードヴィヒ・シェマンはゴ ビノーを迎えるにあたって彼に賛辞を送っている[21]。
Ein besonderer Verkaufsschlager Wilsers wurde sein Buch Germanien (1915, fünf Auflagen bis 1923), eine Übersetzung von Tacitus’ Germania, die er dem „Andenken Otto von Bismarcks“ widmete und die, nach eigenen Angaben, zur „Stärkung des Deutschbewußtseins“ gedacht war. Im Vorwort rühmt Wilser „die Deutschen“ als unmittelbare Nachkommen der Germanen. Noch besser verkaufte sich Das Hakenkreuz nach Ursprung, Vorkommen und Bedeutung, das 1917 im Sis Verlag von Richard Jubelt erschien und bis 1933 sieben Auflagen (u. a. auch im Hammer-Verlag von Theodor Fritsch) erfuhr. Noch 1933 behauptete Rudolf von Sebottendorf, dass „[e]rst durch die Forschungen Wilsers […] das Symbol [i. e. das Swastika] als gemeinsames arisches Sonnenzeichen erkannt und seitdem als völkisches Symbol getragen“ worden wäre und nannte ihn einen „Aufklärer im Deutschen Sinne“.[22]

Wilsers Bücher Die Überlegenheit der germanischen Rasse (Stuttgart: Strecker & Schröder 1915) und Das Hakenkreuz nach Ursprung, Vorkommen und Bedeutung (Leipzig: Fritsch 1933) wurden nach Kriegsende in der SBZ bzw. in der DDR auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[23][24]

Ludwig Wilser gehört zu den Autoren des späten wilhelminischen Kaiserreichs, die einem rassistisch unterlegten deutschen Nationalismus maßgeblich Vorschub geleistet haben. Obwohl er der um 1918 aufgekommenen nationalsozialistischen Bewegung nicht angehörte bzw. als 1923 Verstorbener nicht mehr angehören konnte, gehört er doch zu ihren einflussreichen Vordenkern. Seine Vorstellungen gelten heute in nahezu allen Bereichen als überholt bzw. widerlegt. Unverändert vertreten wird jedoch die auf Wilser zurückgehende Theorie, Skandinavien sei die Urheimat der Germanen gewesen, obwohl archäologische Hinweise auf eine Expansionsbewegung aus Skandinavien nach Mitteleuropa in der Bronze- und Eisenzeit bis heute fehlen.[25]
ヴィ ルザーは、タキトゥスの『ゲルマニア』を翻訳し、「オットー・フォン・ビスマルクの思い出」に捧げ、彼自身の説明によれば「ドイツの意識を強める」ことを 意図した『ゲルマニア』(1915年、1923年までに5版刊行)は特にベストセラーとなった。ウィルザーは序文で、ゲルマン民族の直系の子孫である「ド イツ人」を賞賛している。1917年にRichard JubeltのSis Verlagから出版されたDas Hakenkreuz nach Ursprung, Vorkommen und Bedeutung(起源、発生、意味による卍)は、さらに売れ、1933年までに7版を重ねた(Theodor FritschのHamber-Verlagによるものを含む)。1933年の時点で、ルドルフ・フォン・セボッテンドルフは「(中略)ウィルソンの研究 によって初めてこのシンボル(=鉤十字)がアーリア人の共通の太陽記号として認識され、以来ヴェルキッシュのシンボルとして着用されてきた」と主張、彼を 「ドイツの意味での啓蒙家」と呼んでいる[22]。

ヴィルザーの著書『Die Überlegenheit der germanischen Rasse』(Stuttgart: Strecker & Schröder 1915)と『Das Hakenkreuz nach Ursprung, Vorkommen und Bedeutung』(Leipzig: Fritsch 1933)はそれぞれ終戦後SBZとGDRで排除されるべき文献リストに記載された[23][24]。

ルートヴィヒ・ヴィルザーは、ヴィルヘルミー帝国末期に、人種に裏打ちされたドイツ民族主義を大きく推進した作家の一人である。1918年頃に起こった国 家社会主義運動には属していなかったし、1923年に亡くなった時にはもう属すことはできなかったが、それでもその影響力のある首謀者の一人であったこと は確かである。今日、彼の考えは、ほとんどすべての分野で時代遅れ、あるいは反論されていると考えられている。しかし、青銅器・鉄器時代にスカンジナビア から中央ヨーロッパへの拡大運動を示す考古学的証拠は今日でも不足しているが、ヴィルザーにさかのぼるスカンジナビアがゲルマン民族の本来の故郷であると いう説は変わっていない[25]。
https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Wilser
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