企業倫理
Wirtschaftsethik
☆企業倫理(Wirtschaftsethik) の主題は、経済活動における倫理原則の反映とその応用である。 ここで中心となる価値観は、人間性、連帯、責任である。 企業倫理規範の正当性は、経済活動が他の人々や環境に及ぼす影響、あるいは、どの規範がそれ自体として正しいと見なされるかという問題から生じる可能性が ある。社会的正義と持続可能性は、正当化のための共通基準である。行動指針を策定することは、企業倫理の役割ではない。むしろ、企業倫理の機能は、考察、 手法[2]、批判的分析[3]を通じて、現在の議論に指針を提供することである。 企業倫理には、哲学者や経済学者だけでなく、他の社会科学者や神学者も関与する学際的な議論が必要である。原則として、特定の問題が明確化され、実践的な 行動が評価される実践レベルと、経済理論が倫理的に評価され、倫理と経済の関係が、その関係がどのように形成されるか、あるいは形成されるべきかという観 点とともに議論される理論レベルがある。 もう一つの重要な区別は、個人と社会または制度倫理、すなわち個人の責任と企業、グループ、協会、政治、または社会全体の責任との間の区別である。企業倫 理は、経済活動を行う者が道徳的問題を分析、処理、決定する方法に関わるものである。
Gegenstand der
Wirtschaftsethik ist die Reflexion ethischer Prinzipien im Rahmen
wirtschaftlichen Handelns und ihre Anwendung auf diesen Bereich. Als
zentrale Werte gelten dabei Humanität, Solidarität und
Verantwortung.[1] Die Rechtfertigung wirtschaftsethischer Normen kann
sich aus den Folgen wirtschaftlichen Handelns auf andere Menschen und
die Umwelt ergeben oder aus der Frage, welche Normen an sich als
richtig angesehen werden können. Gängige Maßstäbe für die
Rechtfertigung sind soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Dabei ist
es nicht Aufgabe der Wirtschaftsethik, Handlungsanweisungen
auszuarbeiten. Ihre Funktion ist vielmehr die einer Orientierungshilfe
für aktuelle Debatten durch Reflexion, Methoden[2] und kritische
Analyse.[3] Für die Wirtschaftsethik bedarf es eines interdisziplinären Diskurses, an dem Philosophen und Ökonomen, aber auch andere Sozialwissenschaftler und Theologen beteiligt sind. Grundsätzlich gibt es dabei eine praktische Ebene, auf der konkrete Fragestellungen geklärt und praktisches Verhalten beurteilt werden, sowie eine theoretische Ebene, auf der ökonomische Theorien ethisch beurteilt werden und diskutiert wird, welcher Zusammenhang zwischen Ethik und Wirtschaft besteht und wie dieser Zusammenhang gestaltet werden kann oder sollte. Eine weitere wichtige Unterscheidung ist die zwischen Individual- und Sozial- respektive Institutionenethik, also der Verantwortung des Einzelnen gegenüber der Verantwortung von Unternehmen, Gruppen, Verbänden, der Politik oder der gesamten Gesellschaft. Wirtschaftsethik befasst sich damit, wie ökonomisch Handelnde moralische Fragen analysieren, bearbeiten und entscheiden. |
企業倫理の主題は、経済活動における倫理原則の反映とその応用である。
ここで中心となる価値観は、人間性、連帯、責任である。
企業倫理規範の正当性は、経済活動が他の人々や環境に及ぼす影響、あるいは、どの規範がそれ自体として正しいと見なされるかという問題から生じる可能性が
ある。社会的正義と持続可能性は、正当化のための共通基準である。行動指針を策定することは、企業倫理の役割ではない。むしろ、企業倫理の機能は、考察、
手法[2]、批判的分析[3]を通じて、現在の議論に指針を提供することである。 企業倫理には、哲学者や経済学者だけでなく、他の社会科学者や神学者も関与する学際的な議論が必要である。原則として、特定の問題が明確化され、実践的な 行動が評価される実践レベルと、経済理論が倫理的に評価され、倫理と経済の関係が、その関係がどのように形成されるか、あるいは形成されるべきかという観 点とともに議論される理論レベルがある。 もう一つの重要な区別は、個人と社会または制度倫理、すなわち個人の責任と企業、グループ、協会、政治、または社会全体の責任との間の区別である。企業倫 理は、経済活動を行う者が道徳的問題を分析、処理、決定する方法に関わるものである。 |
Inhaltsverzeichnis 1 Abgrenzung 2 Begriff 3 Grundfragen der Wirtschaftsethik 3.1 Rationalität 3.2 Werte und Wissenschaft 3.3 Das Verhältnis von Ethik und Ökonomie 4 Themenfelder der Wirtschaftsethik 4.1 Selbstverantwortung in Sozial- und Wohlfahrtsstaat 4.1.1 Sozialstaat 4.1.2 Wohlfahrtsstaat 4.2 Wirtschaftsordnung 4.3 Eigentum 4.4 Bewertung von Arbeit 4.5 Einbeziehung der Umwelt 4.6 Unternehmensethik 4.7 Konsumentenethik 4.8 Finanzmarktethik 5 Vorgeschichte und Entstehung 6 Einzelne Ansätze 6.1 Karl Homann: Ethik mit ökonomischer Methode 6.2 Peter Ulrich: integrative Wirtschaftsethik 6.3 Gegenüberstellung der kontroversen Aussagen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkungen und Einzelnachweise |
目次 1 境界線 2 定義 3 企業倫理の根本的な問題 3.1 合理性 3.2 価値と科学 3.3 倫理と経済の関係 4 企業倫理のトピック 4.1 社会福祉国家における個人の責任 4.1.1 社会国家 4.1.2 福祉国家 4.2 経済システム 4.3 財産 4.4 労働の評価 4.5 環境の統合 4.6 企業倫理 4.7 消費者倫理 4.8 金融市場倫理 5 歴史と発展 6 個々のアプローチ 6.1 カール・ホーマン:経済的手法による倫理 6.2 ペーター・ウルリッヒ:統合的企業倫理 6.3 物議を醸した声明の比較 7 関連項目 8 参考文献 9 ウェブリンク 10 注釈および個別参考文献 |
Abgrenzung Die Theorien und Aussagen zur Wirtschaftsethik sind uneinheitlich und je nach Sicht auch gegensätzlich. Dies liegt am normativen Charakter wirtschaftsethischer Aussagen sowie an der Unterschiedlichkeit der zugrunde liegenden ethischen und ökonomischen Theorien. Hinzu kommt, dass der Gegenstand oder die Methoden der Wirtschaftsethik unterschiedlich aufgefasst werden. So ist sie abzugrenzen von der politischen Ökonomie, die sich mit dem Handeln des Staates unter ethischen Gesichtspunkten und den Funktionsprinzipien ganzer Volkswirtschaften befasst. Im deutschsprachigen Raum unterscheidet man zwischen Wirtschaftsethik und Unternehmensethik, die sich speziell mit wirtschaftsethischen Fragen aus der Perspektive einzelner Unternehmen befasst. In der Unternehmensethik wird zum einen das Verhältnis zur Umwelt des Unternehmens behandelt, also zum Markt, zu Kunden und Gesellschaft, zum anderen innerbetriebliche Fragen wie Entlohnung, Umweltschutz, Mitbestimmung und Betriebsklima. Im englischsprachigen Raum wird „Business Ethics“ seit längerem als Fach an Hochschulen gelehrt. Trotz großer Überschneidungen liegt der Fokus der englischsprachigen Diskussion stärker auf anwendungsbezogenen und empirischen Fragestellungen. |
境界 線 企業倫理に関する理論や主張は一貫性がなく、視点によっては矛盾している。これは、企業倫理に関する主張が規範的性格を有していること、およびその基礎と なる倫理的・経済理論の多様性によるものである。さらに、企業倫理の主題や方法についても、さまざまな解釈がある。したがって、倫理的な観点から国家の行 動や国家経済全体の運営原則を扱う政治経済学とは区別されるべきである。 ドイツ語圏では、企業倫理と企業倫理が区別されており、企業倫理は、個々の企業の観点から企業倫理の問題を特に扱うものである。一方では、企業倫理は、市 場、顧客、社会など、企業を取り巻く環境との関係を扱うものであり、他方では、報酬、環境保護、共同決定、職場環境などの内部問題を扱うものである。英語 圏では、「企業倫理」はかなり以前から大学で科目として教えられてきた。多くの共通点があるにもかかわらず、英語圏での議論の焦点は、応用関連および実証 的な問題により多く当てられている。 |
Begriff Die gemeinsame Abhandlung wirtschaftlicher und ethischer Fragen geht bis in die antike griechische Philosophie zurück und findet sich auch in den Ursprungstexten der verschiedenen Religionsgemeinschaften[4]. Historisch erstmals verwendet wurde der Begriff der Wirtschaftsethik bei Ignaz Seipel im Jahr 1907 im Rahmen der katholischen Soziallehre.[5] Den Anstoß zu einer eigenständigen sozialwissenschaftlichen Disziplin gab Max Weber mit seinem umfangreichen Werk „Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen“. Weber verstand unter Wirtschaftsethik „die in den psychologischen und pragmatischen Zusammenhängen der Religionen gegründeten praktischen Antriebe zum Handeln.“ Er hob bereits die Eigenständigkeit als Theoriebereich hervor: „Die Wirtschaftsethik ist keine einfache ‚Funktion’ der wirtschaftlichen Organisationsformen, ebenso wenig wie sie umgekehrt diese eindeutig aus sich heraus prägt.“[6] Im Gegensatz zur allgemeinen Ethik bezieht sich die Wirtschaftsethik auf die Arbeitswelt, einen einzelnen, konkreten Lebensbereich, auch wenn dieser eine gewisse Unschärfe hat. Ethik wird dabei häufig verstanden als Theorie der Moral, die ihrerseits die in der Praxis vorhandenen normativen Einstellungen und Handlungen bezeichnet. Wirtschaftsethik ist sowohl Teil der Sozialphilosophie als auch Teil der Wirtschaftsphilosophie. Methodisch unterscheidet man deskriptive Wirtschaftsethik, die sich mit den vorhandenen moralischen Phänomenen und tatsächlichem Verhalten in der Wirtschaft auseinandersetzt, von der normativen Wirtschaftsethik, die sich mit präskriptiven Aussagen und deren Rechtfertigung inhaltlich befasst. Hier werden Fragen nach den Maßstäben guten Handelns, sozialer und globaler Gerechtigkeit, Solidarität, Subsidiarität, Anerkennung der Person und der Menschenwürde diskutiert. Davon noch einmal zu unterscheiden ist die metatheoretische Wirtschaftsethik, in der die Begrifflichkeiten wie Rationalität oder Nutzen, die Werturteilsfreiheit und die Logik der Argumentationsansätze einschließlich der Frage, ob eine Wirtschaftsethik überhaupt möglich ist, diskutiert werden. In der Diskussion über die Wirtschaftsethik haben sich drei Verständnisarten des Begriffs entwickelt: Ethik der Wirtschaft – als normative Bestimmung des wirtschaftlichen Systems Ethik in der Wirtschaft – als Bestimmung dessen, ob und wie ethische Normen durch die ökonomisch Handelnden anzuwenden sind Ökonomie der Ethik – als Anwendung ökonomischer Methoden auf den Bereich der Ethik Je nach Untersuchungsgegenstand unterscheidet man weiterhin nach einer Makroebene: Aussagen über ethische Prinzipien in einer Gesellschaft und ganzer Wirtschaftssysteme zum Beispiel in Hinblick auf die Rolle des Eigentums oder öffentlicher Güter, Markt- oder Planwirtschaft oder Fragen der Umverteilung durch Steuern und Abgaben Mesoebene: Betrachtung von Unternehmen und einzelnen Institutionen wie Gewerkschaften und Verbänden und den indirekten Wirkungen bei kooperativem Handeln Mikroebene: Untersuchung der Handlungen einzelner Individuen vor allem in Hinblick auf Verantwortlichkeiten |
用語 経済と倫理の問題を共に扱うという考え方は古代ギリシャ哲学にまで遡ることができ、また、さまざまな宗教共同体の原典にも見られる。「企業倫理」という用 語は、1907年にカトリック社会教説の文脈でイグナツ・ゼイペルによって初めて使用された。5] マックス・ウェーバーは、広範な著作『世界宗教の経済倫理』によって、企業倫理が独立した社会科学分野となるための推進力となった。ウェーバーは、企業倫 理を「宗教の心理学的および実用的な文脈に基づく行動のための実践的なインパルス」と理解していた。彼は、ビジネス倫理が理論分野として独立していること を強調した。「ビジネス倫理は、経済組織の形態の単純な『機能』ではなく、また、逆に、内側からそれらを明確に形作るものでもない」[6] 一般的な倫理とは対照的に、ビジネス倫理は、ある程度の曖昧さがあるとしても、労働の世界、すなわち生活の単一かつ特定の領域を指す。倫理は、道徳の理論 として理解されることが多いが、これは、実際には存在する規範的な態度や行動を指すものである。ビジネス倫理は、社会哲学と経済哲学の両方の一部である。 方法論的には、既存の道徳現象や経済における実際の行動を扱う記述的ビジネス倫理と、規範的なステートメントとその正当性を扱う規範的ビジネス倫理の区別 がなされる。善行の基準、社会正義や世界正義、連帯、補完性、個人の承認、人間の尊厳などに関する問題がここで議論される。さらに、合理性や効用、価値判 断からの自由、論理の筋道といった概念が議論されるメタ理論的企業倫理と、企業倫理がそもそも可能かどうかという問題を含む企業倫理の可能性が議論される 企業倫理の2つに区別される。 企業倫理の議論では、この用語に対する3つの理解が生まれている。 企業倫理 - 経済システムの規範的決定 企業内倫理 - 経済活動に関わる人々が倫理規範を適用すべきかどうか、またどのように適用すべきかの決定 倫理経済学 - 倫理分野への経済的手法の適用 調査対象によって、さらに次の区別がなされる マクロレベル:例えば、財産や公共財、市場や計画経済の役割、税金や課徴金による再分配の問題など、社会や経済システム全体の倫理原則に関する声明 メゾレベル:企業や労働組合や協会などの個々の機関、および協調行動の波及効果の考察 ミクロレベル:特に責任に関する個人の行動の調査 |
Grundfragen der Wirtschaftsethik Rationalität Als rational gilt eine Handlung, wenn man mit ihr ein bestimmtes Ziel nach eigener Überzeugung und auf der Grundlage einer in sich stimmigen (kohärenten) Argumentation bestmöglich erreichen kann. Probleme des Rationalitätsbegriffs liegen darin, dass unterschiedliche Werthaltungen, verschiedene, zum Teil gegenläufige Ziele sowie voneinander abweichende Methoden schon für einzelne Personen, vor allem aber für Gruppen und gesellschaftliche Institutionen zu Konflikten führen können, für die es keine eindeutige Lösung gibt. Solche Zielkonflikte sind in der Fragestellung der Wirtschaftsethik aufgrund der Gegenüberstellung von Ethik einerseits und Ökonomie andererseits schon im Ansatz zugrunde gelegt. Ökonomische Rationalität wird üblicherweise als reine Zweck-Mittel-Rationalität verstanden, die dem ökonomischen Prinzip folgt, wonach man mit vorhandenen Mitteln einen maximalen Nutzen erzielen oder ein bestimmtes Ziel mit minimalem Aufwand verwirklichen möchte. Die Konzentration auf eine rein instrumentelle Rationalität führt zu einem ethischen Egoismus, der andere Wertebenen (Gemeinschaft, Solidarität, Freiheit und Gerechtigkeit) und Zielsysteme (Sinn des Lebens, Frieden, Religion) ausblendet. Ökonomen betonen zumeist, dass solche Betrachtungen lediglich als Modell zur Entwicklung ökonomischer Theorien dienten und damit keineswegs eine anthropologische Sicht vertreten werde. Ein Ausklammern ethischer Prinzipien aus den unmittelbar auf den Markt gerichteten Handlungen wird häufig mit dem Hinweis auf die „Gesetze des Marktes“ und auf Sachzwänge, die für das Überleben im Markt unausweichlich seien, begründet. So vertraten Ludwig Erhard und Alfred Müller-Armack, die Mitbegründer der Sozialen Marktwirtschaft, die These: „Wirtschaften an sich ist frei von moralischem Gehalt“.[7] Diesen Mechanismus hat bereits Max Weber plastisch beschrieben: „Die heutige kapitalistische Wirtschaftsordnung ist ein ungeheurer Kosmos, in den der einzelne hineingeboren wird und der für ihn, wenigstens als einzelnen, als faktisch unabänderliches Gehäuse, in dem er zu leben hat, gegeben ist. Er zwingt den einzelnen, soweit er in den Zusammenhang des Marktes verflochten ist, die Normen seines wirtschaftlichen Handelns auf. Der Fabrikant, welcher diesen Normen dauernd entgegenhandelt, wird ökonomisch ebenso unfehlbar eliminiert, wie der Arbeiter, der sich ihnen nicht anpassen kann oder will, als Arbeitsloser auf die Straße gesetzt wird.“[8] Kritiker halten dagegen, dass derartige Modelle wie das des Homo oeconomicus keine ausreichenden Erklärungsmöglichkeiten für wirtschaftliches, zweckrationales Handeln böten, da dieses wesentlich durch Werte und soziale Normen mitbestimmt sei. Zudem vernachlässigten Theorien, die allein auf ökonomischer Rationalität beruhen, negative Nebenwirkungen derart bestimmter Handlungen auf andere Lebensbereiche wie die Umwelt oder gesellschaftliche Strukturen.[9] Carl Amery stellte die Ökonomisierung aller Lebensbereiche durch die Erhebung des Kapitalismus zur Ersatzreligion fest. Dies führe zu einem „alles durchdringenden Ökonomismus, der nur noch gelten lässt und nur noch hervorbringt, was sich rechnet, und alles verhindert und zerstört, was sich nicht rechnet“.[10] |
企業倫理の基本的な質問 合理性 ある行動が合理的であるとみなされるのは、自身の信念と首尾一貫した論理に基づいて、特定の目標を最善の方法で達成できる場合である。合理性の概念におけ る問題は、異なる価値観、さまざまな、時には相反する目標、および多様な方法が個人、特にグループや社会制度にとっての対立につながる可能性があるという 事実にあるが、明確な解決策はない。このような利害の対立は、倫理と経済が並置されているために、すでに企業倫理の問題に内在している。 経済合理性は通常、純粋な手段合理性として理解されており、それは利用可能な手段で効用を最大化する、あるいは最小限の労力で特定の目標を達成するという 経済原則に従うものである。純粋に手段としての合理性を重視することは、倫理的な利己主義につながり、他の価値観(共同体、連帯、自由、正義)や目標体系 (人生の意味、平和、宗教)を排除することになる。経済学者は通常、そのような考察は経済理論を発展させるためのモデルにすぎず、決して人間学的見解を表 すものではないと強調する。 市場を直接の目的とする行動から倫理原則を排除することは、しばしば「市場の法則」や市場で生き残るために不可避な現実的な制約を理由に正当化される。社 会市場経済の共同創始者であるルートヴィヒ・エアハルトとアルフレート・ミュラー=アルマックは、「経済活動それ自体には道徳的な要素は含まれない」とい う論文を発表した。[7] このメカニズムは、マックス・ウェーバーによって生き生きと描写されている。 「今日の資本主義経済秩序は、個人が生まれ、少なくとも個人としては、事実上、変えることのできない枠組みの中で生きなければならない巨大な宇宙である。 市場の文脈に絡み合っている限り、経済活動の規範を個人に押し付ける。これらの規範に反する行動を続ける工場主は、経済的に無謬性(むびゅうせい)を失い 排除される。同様に、それらの規範に適応できない、あるいは適応しようとしない労働者は、失業者として路上に放り出されるのだ。」[8] 批判者たちは、経済的人間(ホモ・エコノミクス)のようなモデルは、経済的な目的行動の十分な説明可能性を提供していないと異議を唱えている。なぜなら、 これは本質的に価値観や社会規範によって決定されるからだ。さらに、経済合理性のみに基づく理論では、環境や社会構造など、生活の他の領域に及ぼす、この ような方法で決定された行動の負の副作用が軽視されてきた。9] カール・アメリーは、資本主義を代替宗教にまで高めることによって、生活のあらゆる領域が経済化されてきたことを指摘している。これは「利益をもたらすも のだけを受け入れ、生産し、利益をもたらさないものはすべて阻止し、破壊する」という「あらゆる分野に浸透する経済主義」につながる。[10] |
Werte und Wissenschaft In der Geschichte der ökonomischen Theorien wurde die Frage, ob und inwieweit Werte im Rahmen der Theoriebildung eine Rolle spielen (sollten), mehrfach kontrovers diskutiert. Besonders bekannt geworden ist der Methodenstreit der Nationalökonomie, in dem es darum ging, ob für die ökonomische Theoriebildung eine historische Analyse Voraussetzung ist, aus der erst Systematiken und Gesetzmäßigkeiten induktiv abgeleitet werden können. Diese Position vertrat vor allem Gustav von Schmoller, der führende Vertreter der jüngeren historischen Schule der Nationalökonomie, der zugleich ein steuerndes Eingreifen des Staates in das Wirtschaftsgeschehen befürwortete. Auf der anderen Seite standen Carl Menger und weitere Vertreter der sich im Zuge der Debatte herausbildenden Österreichischen Schule, die die Auffassung vertraten, dass es für den Bereich der Wirtschaft durch Analyse des individuellen menschlichen Handelns möglich ist, ohne historische Bezüge deduktiv allgemeingültige und unveränderliche Marktgesetze herzuleiten. Verbunden mit dieser Sicht war die Forderung nach freien, vom Staat möglichst unbeeinflussten Märkten. Schon Friedrich Nietzsche hatte in seiner Schrift Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben auf die möglichen Auswirkungen einer Veränderung von Werten hingewiesen: „[…] so soll es Niemanden Wunder nehmen, wenn das Volk am egoistischen Kleinen und Elenden, an Verknöcherung und Selbstsucht zugrunde geht, zuerst nämlich auseinanderfällt und aufhört Volk zu sein: an dessen Stelle dann vielleicht Systeme von Einzelegoismen, Verbrüderungen zum Zweck raubsüchtiger Ausbeutung der Nicht-Brüder und ähnliche Schöpfungen utilitaristischer Gemeinheit auf dem Schauplatz der Zukunft auftreten werden.“[11] Schmoller hingegen trat für eine Verbesserung der sozialen Lage ein, gehörte zu den Mitbegründern des Vereins für Socialpolitik und zu den Kathedersozialisten, die die preußischen Sozialreformen maßgeblich beeinflussten. Nach seiner Vorstellung muss Wissenschaft auch Aussagen darüber machen, auf welche Weise gesellschaftliche Werte befördert werden können, damit sich Parteien und Klassen annähern, um Revolutionen zu vermeiden.[12] Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es dann innerhalb des Vereins für Socialpolitik zur zweiten bekannten Kontroverse, dem Werturteilsstreit. Vor allem Max Weber und Werner Sombart kritisierten die Position Schmollers. Nach ihrer Auffassung sind Werte (Ziele) und die Ergebnisse der empirischen Forschung klar zu trennen. Aufgabe der Erfahrungswissenschaften ist es, Sachverhalte aufzuzeigen und auf deren Konsequenzen hinzuweisen, niemals aber „bindende Normen und Ideale zu ermitteln, um daraus für die Praxis Rezepte ableiten zu können.“[13] Die Festlegung der Ziele ist Aufgabe der Politik. Eine erneute, ähnliche Kontroverse fand im Positivismusstreit zwischen Vertretern des kritischen Rationalismus und der Frankfurter Schule in den 1960er Jahren statt. Dabei ging es vor allem um die Objektivität elementarer Beobachtungsdaten einerseits und die wissenschaftliche Notwendigkeit, die Gesellschaft als Totalität zu erfassen, andererseits. Dass wissenschaftliche Theorien notwendig Werturteile enthalten, war für beide Seiten kein Streitpunkt. |
価値と科学 経済理論の歴史において、価値が理論の発展にどの程度まで(あるいはどの程度まで果たすべきか)役割を果たすかという問題は、これまでにも数多くの機会に激しい論争の的となってきた。 特に、歴史的分析が経済理論の形成に必要条件であるか、そこからシステムや法則を帰納的に導き出すことができるかという問題を巡って繰り広げられた、いわ ゆる「Methodenstreit der Nationalökonomie」(政治経済学における方法論論争)はよく知られている。この立場は、政治経済学における歴史学派の主要な代表者であっ たグスタフ・フォン・シュモラーが主に唱えたもので、彼はまた、経済問題への国家の指導的介入も提唱していた。一方、カール・メンガーやその他のオースト リア学派の代表者たちは、この論争の過程で台頭してきた。彼らは、歴史的な参照を排除して個々の人間の行動を分析することで、経済分野における一般的に妥 当で不変な市場法則を導き出すことが可能であると信じていた。この見解は、国家の影響を可能な限り排除した自由市場の要求と結びついていた。 フリードリヒ・ニーチェは、すでに著書『人生における歴史の有用性と無用性』の中で、価値観の変化がもたらす可能性のある影響について指摘していた。 「... したがって、もし人々が利己的で、小さく、惨めで、硬直化し、利己主義に陥り、すなわちまず崩壊し、人々でなくなるとすれば、それは驚くことではない。そ の代わりに、おそらくは、利己主義のシステム、非兄弟や同様の実用主義的な卑しさを貪欲に搾取するための友好関係が、未来の舞台に登場するだろう。」 [11] ] 一方、シュモラーは社会状況の改善を提唱した。彼はドイツ経済協会(Verein für Socialpolitik)の共同創設者の一人であり、象牙の塔にこもる社会主義者の一人としてプロイセンの社会改革に多大な影響を与えた。彼は、科学 もまた、社会の各階級や各層を近づけ、革命を回避するために、社会的な価値観をどのように促進できるかについて発言すべきであると考えていた。 20世紀初頭、Verein für Socialpolitikで2度目の論争が起こった。価値判断をめぐる論争である。特にマックス・ヴェーバーとヴェルナー・ゾンバルトがシュモラーの立 場を批判した。彼らの意見では、価値(目標)と経験的研究の結果は明確に区別されるべきである。経験科学の任務は事実を示し、その帰結を指摘することであ り、決して「実践のための処方箋を導き出すために、拘束力のある規範や理想を決定する」ことではない[13]。目標の定義は政治の任務である。 同様の論争は、1960年代に批判的合理主義の代表者とフランクフルト学派の間で起こった「実証主義論争(Positivismusstreit)」でも 見られた。主な論点は、一方では初歩的な観察データの客観性、他方では社会を全体として把握することの科学的必然性であった。科学理論が必然的に価値判断 を含んでいるという事実は、どちらの側にとっても争点とはならなかった。 |
Das Verhältnis von Ethik und Ökonomie Viele wirtschaftsethische Positionen hängen davon ab, wie sie das Verhältnis von Ethik und Ökonomie bestimmen. Beides sind Theorien vom menschlichen Handeln. In der Ethik steht die Frage nach dem Sinn und nach einem guten Leben sowie den richtigen Beziehungen der Menschen im Vordergrund. Die Ökonomie setzt vor allem auf eine bestmögliche Erfüllung des Eigennutzes und stellt das Verhältnis von individuellem Nutzen den entsprechenden Kosten gegenüber. Hieraus ergeben sich regelmäßig Zielkonflikte. Das zu lösende Problem beinhaltet die Frage, ob die ethischen Ziele oder die ökonomischen Ziele einen Vorrang besitzen. Annemarie Pieper unterscheidet drei Positionen, die zur Bewertung des Verhältnisses von moralischen und wirtschaftlichen Handlungen eingenommen werden können:[14] (1) Moralität und Ökonomie sind zwei Aspekte ein und derselben Handlungsstruktur. (2) Moralische Handlungen und wirtschaftliche Handlungen bilden zwei voneinander getrennte, selbständige Klassen von Handlungen, die unabhängig voneinander untersucht werden können. (3) Wirtschaftliche Handlungen bilden eine eigene Klasse von Handlungen, die aber gleichwohl dem Prinzip der Moralität verpflichtet sind.[15] Als Theorie des Typus (1) betrachtet Pieper zum einen Aristoteles, für den jede Handlung vorrangig unter dem Prinzip eines gelingenden Lebens und der Orientierung an Tugenden als dem höchsten Gut des Menschen steht (Nikomachische Ethik, I, 6). Praxis bedeutete für Aristoteles die Einheit von Ethik, Politik und Ökonomie. Reines Streben nach Reichtum sah er als widernatürlich an (Politik, I, 9). Ähnlich gilt für den Utilitarismus, dass jede Handlung einen Aspekt des Nutzens und damit eine moralische Wirkung in sich trägt. Pieper zitiert Mill: „Die Auffassung, für die die Nützlichkeit oder das Prinzip des größten Glücks die Grundlage der Moral ist, besagt, dass Handlungen insoweit und in dem Maße moralisch sind, als sie die Tendenz haben, Glück zu befördern.“[16] Während bei Aristoteles Ethik und Ökonomik zwei Perspektiven auf eine Handlung bieten, sind sie für den Utilitaristen im Maßstab des Nutzens vereint. Der ethische und der ökonomische Wert einer Handlung sind identisch. Dem zweiten Typus sortiert Pieper die Physiokraten zu, die eine eigene von der Moral unabhängige Kreislauftheorie der Wirtschaft entwickelt haben. Ebenso rechnet sie Adam Smith dieser Kategorie zu, da der Markt bei ihm ein selbstregulierendes System bildet, auch wenn dieses einen Rahmen durch die Regierung erhalten muss. Sympathie und Moral bestimmen bei Smith nach Auffassung von Pieper eine eigene Klasse von Handlungen. Auch die ökonomische Theorie von Marx und Friedrich Engels ist nach Pieper diesem Typus zuzuordnen. Deren Werttheorie, die Kritik der Entfremdung, des Eigentums und der Herrschaftsverhältnisse basiert nicht auf einer moralischen Theorie, sondern die ökonomische Entwicklung wird als notwendiger, dialektischer Prozess in der Geschichte gedacht. Als dritten Typ beschreibt Pieper schließlich die Prinzipienethik, die sich von Kant herleitet und ihren Niederschlag zum Beispiel in der Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls oder in der Diskursethik (Apel/Habermas) gefunden hat. Fast alle denkbaren Antworten zum Verhältnis von Ethik und Ökonomie sind auch in den neueren wirtschaftsethischen Konzepten zu finden, die im Folgenden thesenartig und verkürzt angesprochen werden:[17] Ökonomie ist ein System mit eigenen Sachzwängen, bei dem ethisches Handeln zu Nachteilen führt. Ethik ist ein eigenständiger Diskurs, der sich in den Rahmenbedingungen auswirken muss. (Karl Homann[18]) Ethik dient der Horizonterweiterung und Funktionsoptimierung der Ökonomie. Ethik ist auf die Rahmenordnung und die Individualethik begrenzt. (Bruno Molitor[19]) Ökonomie und Ethik sind eigenständige Bereiche, die ihre Konflikte kooperativ in einem Dialog lösen müssen. Die Verbesserung der Moral erfolgt durch eine Stärkung der Tugenden. (Horst Steinmann[20]) Ökonomie und Ethik sind sich wechselseitig durchdringende und korrigierende Systeme. Es bedarf der Ethik, um Marktversagen zu korrigieren. Andererseits beeinflusst ökonomisches Wissen ethische Positionen. (Peter Koslowski[21]) Zwischen Ökonomie und Ethik besteht eine unauflösbare Spannung, die nur durch angemessene Anreizsysteme ausgeglichen werden kann. (Josef Wieland[22]) Ethik gibt der Ökonomie die Forderung nach Chancengerechtigkeit vor. Ethische Forderungen müssen aber auch die ökonomischen Konsequenzen beachten. (Amartya Sen[23]) Wirtschaft ist nur ein Teilbereich des gesamten Lebens und daher den höherrangigen Werten der Ethik untergeordnet. Ethik muss aber die elementaren wirtschaftlichen Notwendigkeiten in Rechnung stellen. (Oswald von Nell-Breuning[24]) Ökonomie muss einem humanen Leitbild der Ethik folgen. Urheber, Mittelpunkt und Ziel aller Wirtschaft ist der Mensch.[25] Das Gemeinwohl ist gegenüber den Sonderinteressen Einzelner vorrangig. (Joseph Höffner[26]) Ethik ist der Ökonomie vorgelagert und dient der Begrenzung des ökonomischen Rationalitätsprinzips. Probleme, die sich aus der Ökonomie ergeben, sind durch Diskurs zu lösen. (Peter Ulrich[27]) Ökonomie ist ein Teilgebiet der Ethik und hat sich der umfassenderen Handlungs- und Gütertheorie der Ethik unterzuordnen. Die Anwendung ökonomischer Prinzipien wie der Nutzenmaximierung ist nur im Rahmen ethischer Zielsetzungen zulässig. (Eilert Herms[28]) Joseph Ratzinger verweist darauf, dass in der Diskussion um die Wirtschaftsethik häufig Vertreter zu finden sind, die entweder aus dem Bereich der Philosophie stammen oder den Wirtschaftswissenschaften angehören. Dabei kommt es oft zu Missverständnissen, weil die fachlichen Kenntnisse des jeweils anderen Bereiches nicht ausreichend sind. „Eine Moral, die dabei die Sachkenntnis der Wirtschaftsgesetze überspringen zu können meint, ist nicht Moral, sondern Moralismus, also das Gegenteil von Moral“.[29] Niklas Luhmann war skeptisch, ob überhaupt eine Wirtschaftsethik aus wissenschaftstheoretischer Sicht begründbar ist. Er merkte ironisierend an: „Die Sache hat einen Namen: Wirtschaftsethik. Und ein Geheimnis, nämlich ihre Regeln. Aber meine Vermutung ist, dass sie zu der Sorte von Erscheinungen gehört wie auch die Staatsräson oder die englische Küche, die in der Form eines Geheimnisses auftreten, weil sie geheim halten müssen, dass sie gar nicht existieren.“[30] |
倫理と経済の関係 企業倫理における多くの立場は、倫理と経済の関係をどのように定義するかによって決まる。両者はともに人間の行動に関する理論である。倫理においては、意 味や善き人生、そして人と人との正しい関係が重要視される。一方、経済学は、自己利益の最大限の実現を第一に考え、個々の利益とそれに対応するコストの関 係を比較する。これはしばしば相反する目標をもたらす。解決すべき問題には、倫理的目標と経済的目標のどちらを優先させるべきかという問題も含まれる。ア ンネマリー・ピーパーは、道徳的行動と経済的行動の関係を評価する際に取ることのできる3つの立場を区別している。 (1) 道徳と経済は、同一の行動構造の2つの側面である。 (2) 道徳的行動と経済的行動は、互いに独立して検証できる2つの別個の行動クラスを形成している。 (3) 経済的行動は、別個の行動クラスを形成しているが、それでもなお道徳の原則に縛られている。 (1)型の理論として、ピーパーは、あらゆる行動は、まず第一に、成功した人生の原則と、人間にとって最高の善である徳への志向に従うべきであると考える アリストテレスを評価している(『ニコマコス倫理学』第1巻第6章)。アリストテレスにとって、実践とは倫理、政治、経済の統一を意味した。彼は富の純粋 な追求は不自然であると考えていた(『政治学』第1巻、第9章)。同様に、功利主義ではあらゆる行動には有用性の側面があり、それゆえ道徳的な影響力を持 つと考える。パイパーはミルを引用して次のように述べている。「効用または最大幸福の原則が道徳の基礎であるという見解は、行動が幸福を促進する傾向にあ る限りにおいて、その行動は道徳的であると主張している」[16] アリストテレスにとって、倫理と経済は行動に対する2つの視点を提供するが、功利主義者にとっては、それらは効用の尺度において統合される。ある行為の倫 理的価値と経済的価値は同一である。 ピーパーは、道徳とは無関係な独自の経済循環理論を展開した重農主義者を2番目のタイプに分類している。また、アダム・スミスもこのカテゴリーに分類され る。なぜなら、スミスにとって市場は、政府から枠組みを受け取る必要があっても、自己調整システムを形成するからである。パイパーによると、スミスにおい ては、同情と道徳が別の行動のクラスを決定している。また、マルクスとフリードリヒ・エンゲルスの経済理論も、パイパーによれば、このタイプに分類され る。彼らの価値理論、疎外の批判、財産および権力関係は、道徳理論に基づくものではないが、経済発展は歴史における必要かつ弁証法的プロセスとして考えら れている。 最後に、Pieperは第三のタイプをカントに由来する「原理倫理学」と表現し、例えばジョン・ロールズの正義論や、アペル/ハーバーマスによる討議倫理学に見られるような表現を見出している。 倫理と経済の関係に関する考えられるほぼすべての回答は、新しい経済倫理の概念にも見出すことができ、以下に簡潔に論文のような形で取り上げる。[17] 経済は独自の制約を持つシステムであり、倫理的な行動は不利益につながる。倫理は独立した議論であり、枠組み条件に影響を及ぼさなければならない。(カール・ホーマン[18]) 倫理は視野を広げ、経済の機能を最適化する役割を果たす。倫理は枠組みや個人の倫理に限定される。(ブルーノ・モリトール[19] 経済と倫理はそれぞれ独立した分野であり、対話を通じて協調的にその対立を解決しなければならない。道徳の改善は美徳の強化によって行われる。(ホルスト・シュタインマン[20] 経済学と倫理は相互に浸透し、修正し合うシステムである。市場の失敗を修正するには倫理が必要である。一方で、経済的な知識は倫理的な立場に影響を与える。(ピーター・コスルスキー[21]) 経済学と倫理の間には、切っても切れない緊張関係があり、それは適切なインセンティブ・システムによってのみ均衡が保たれる。(ヨーゼフ・ヴィーラント[22]) 倫理は経済に機会の平等を求める。しかし、倫理的要求は経済的な影響も考慮しなければならない。(アマルティア・セン[23]) 経済は生活全体の一部にすぎず、したがって倫理というより上位の価値に服従する。しかし、倫理は経済的な基本的必要性を考慮しなければならない。(オズワルド・フォン・ネル=ブレンニング[24]) 経済は、人間的な倫理のモデルに従わなければならない。すべての経済活動の創始者、中心、目標は人間である。25] 公益は個人の特別利益よりも優先される。(ヨーゼフ・ヘフナー[26]) 倫理は経済に優先し、経済の合理性の原則を制限する役割を果たす。経済から生じる問題は、対話によって解決されるべきである。(ピーター・ウルリッヒ[27] 経済は倫理の一部であり、より包括的な倫理の行動と財の理論に従属しなければならない。効用最大化のような経済原則の適用は、倫理的目的の枠組み内でのみ許される。(Eilert Herms[28]) ヨゼフ・ラツィンガーは、企業倫理に関する議論においては、哲学分野出身者か経済学分野出身者の代表者がよく見られると指摘している。これはしばしば誤解 を招く。なぜなら、他分野の専門知識が不十分であるためである。「経済法の専門知識を回避できると考えている道徳は、道徳ではなく、道徳の対極にある道徳 主義である」[29] ニクラス・ルーマンは、企業倫理が科学理論的な観点から正当化できるかどうかについて懐疑的であった。彼は皮肉を込めて次のように述べている。 「ビジネス倫理という名前がある。そして秘密、すなわちそのルールがある。しかし、私の推測では、それはレゾンデートルやイングリッシュ・キッチンといった、存在しないことを秘密にしておかなければならないために秘密の形をとる現象の一種に属するものだろう」[30] |
Themenfelder der Wirtschaftsethik Die in der Praxis von einer Wirtschaftsethik inhaltlich zu beurteilenden Fragen weisen eine ungeheure Vielfalt auf. Die Themen betreffen unter anderem Armut, Hunger und Durst, Kindersterblichkeit, Verletzung der Menschenrechte, Bevölkerungswachstum, Arbeitslosigkeit, Seuchen, Migration und Vertreibung, Umweltzerstörung, Klimawandel, Energiemangel, Korruption, Kinderarbeit, Prostitution, Tierschutz (Robbenjagd, Überfischung, Elfenbein), Drogenanbau und -konsum, Kriege (auch von Warlords), organisierte Kriminalität, Fundamentalismus, Terrorismus. Im Folgenden können nur einige Themenfelder von grundlegender Bedeutung näher angesprochen werden. |
企業倫理のトピック 企業倫理の実践において内容的に判断されるべき問題は、きわめて多様である。トピックには、貧困、飢餓、乳児死亡率、人権侵害、人口増加、失業、伝染病、 移住と避難、環境悪化、気候変動、エネルギー不足、汚職、児童労働、売春、動物福祉(アザラシ狩り、乱獲、象牙)、麻薬栽培と消費、戦争(軍閥間のものも 含む)、組織犯罪、 原理主義、テロリズム。以下では、根本的に重要なトピックのいくつかについて、より詳しく取り上げる。 |
Selbstverantwortung in Sozial- und Wohlfahrtsstaat Sozialstaat In Deutschland ist das Prinzip des Sozialstaates im Grundgesetz festgelegt: „Die verfassungsmäßige Ordnung in den Ländern muss den Grundsätzen des republikanischen, demokratischen und sozialen Rechtsstaates im Sinne dieses Grundgesetzes entsprechen.“ (Art. 28 Abs. 1 Satz 1 GG). Unter Sozialstaat versteht man die Gesamtheit staatlicher Einrichtungen, Steuerungsmaßnahmen und Normen, um das Ziel zu erreichen, Lebensrisiken und negative soziale Folgewirkungen abzufedern.[31] Mit dieser Bestimmung ist allerdings eine inhaltliche Ausgestaltung noch offen. Häufig wird Sozialstaat mit Wohlfahrtsstaat gleichgesetzt. Für die Ausgestaltung der wirtschaftlichen Verhältnisse einer Gesellschaft besteht aber materiell ein wesentlicher Unterschied in den Begriffen. Während der Sozialstaat sicherstellen soll, dass den Menschen in Notlagen, denen sie aus eigener Kraft nicht mehr gewachsen sind, Hilfe geleistet wird, beinhaltet der Wohlfahrtsstaat Leistungen, die das soziale, materielle und kulturelle Wohlergehen der Bürger aktiv befördert. Beim Begriff des Sozialstaates geht man grundsätzlich von der Selbstverantwortung des Bürgers aus. Der Staat greift nur ein, wenn der Bürger seine Selbstverantwortung nicht mehr in ausreichendem Maß wahrnehmen kann (Subsidiarität). |
社会福祉国家における自己責任 社会国家 ドイツでは、社会国家の原則は基本法に規定されている。「各州の憲法秩序は、この基本法の趣旨に則り、共和制、民主制および社会国家の原則に適合しなけれ ばならない」(基本法第28条第1項第1文)。社会国家とは、生活上のリスクや社会的な悪影響を緩和するという目標を達成するための国家制度、管理措置、 規範の総体を意味すると理解されている。31] しかし、この規定はまだ内容を定義していない。社会国家は、しばしば福祉国家と同義語として扱われる。しかし、社会の経済状況の組織という観点では、両者 の概念には実質的な大きな違いがある。社会国家は、もはや自力で対処できない緊急事態に人々が支援を受けられることを保証するものであるが、福祉国家に は、市民の社会的、物質的、文化的な幸福を積極的に促進するサービスも含まれる。社会国家の概念は、基本的に、市民は自己責任を負うという前提に基づいて いる。国家が介入するのは、市民が自己責任を十分に果たせなくなった場合のみである(補完性の原則)。 |
Wohlfahrtsstaat Im Wohlfahrtsstaat wird ein Teil des Bereiches der Selbstverantwortung durch Fürsorgemaßnahmen des Staates ersetzt. Der aktive Eingriff des Staates in das Leben der Bürger ist auch unter ethischen Gesichtspunkten umstritten.[32] Wilhelm Röpke, einer der „Väter der Sozialen Marktwirtschaft“, betrachtete den Wohlfahrtsstaat als eine Fortsetzung des (damaligen) Sozialismus mit anderen Mitteln: „Der Wohlfahrtsstaat von heute ist nicht ein bloßer Ausbau der alten Einrichtungen der Sozialversicherung und Sozialfürsorge, wie sie etwa in Deutschland durch Bismarck geschaffen worden waren. Er ist inzwischen in immer mehr Ländern zu einem Instrument der sozialen Revolution geworden, deren Ziel die möglichst vollkommene Gleichheit der Einkommen und Vermögen […] ist.“[33] Und auch Ludwig Erhard warnte: „Dieser Drang und Hang ist mehr als alles andere geeignet, die echten menschlichen Tugenden: Verantwortungsfreudigkeit, Nächsten- und Menschenliebe, das Verlangen nach Bewährung, die Bereitschaft zur Selbstvorsorge und noch vieles Gute mehr allmählich aber sicher absterben zu lassen – und am Ende steht vielleicht nicht die klassenlose, wohl aber die seelenlos mechanisierte Gesellschaft.“[34] |
福祉国家 福祉国家では、個人の責任の範囲の一部が国家の福祉政策によって置き換えられる。国家が市民生活に積極的に介入することについては、倫理的な観点からも議 論がある。32] 「社会市場経済の父」の一人であるヴィルヘルム・ロプケは、福祉国家を別の手段による社会主義の継続であるとみなしていた。「今日の福祉国家は、ビスマル クがドイツで創設したような、単なる社会保障や社会福祉制度の拡大ではない。。一方で、それはますます多くの国々で社会革命の手段となり、その目標は、所 得と富の最大限の平等である[...]」[33] また、ルートヴィヒ・エアハルトは次のように警告した。「この衝動と傾向は、何よりも 責任感、隣人愛や人間愛、自己を証明したいという欲求、自らの生活を支える意欲、その他多くの善きもの、そして最終的には、私たちは階級のない社会ではな く、魂のない機械的な社会を手に入れることになるかもしれない。」[34] |
Wirtschaftsordnung Wirtschaftsordnungen werden politisch bestimmt. „Die Frage der Wirtschaftsordnung steht in unlösbarem Zusammenhange mit der politischen und Gesamtlebensordnung, die wir erstreben. Es gilt heute Klarheit darüber zu gewinnen, wie wenig es möglich ist, die Ideale menschlicher Freiheit und persönlicher Würde zu verwirklichen, sofern die wirtschaftliche Ordnung, die wir wählten, dem widerspricht.“[35] Das Spektrum der Varianten reicht nach dem Freiburger Ordoliberalismus von der reinen Zentralverwaltungswirtschaft bis hin zur reinen Marktwirtschaft.[36][37] Aus wirtschaftsethischer Perspektive wird dabei diskutiert, inwieweit die verschiedenen Ausprägungen zum Wohl der Menschen beitragen und die Soziale Gerechtigkeit unterstützen. Unterschiedliche Bewertung findet die Rolle eines „aktiven Staates“ im Wirtschaftsprozess. Wilhelm Röpke warnt vor staatlichen Eingriffen: „Die immense Gefahr dieses kranken Pluralismus besteht also darin, dass die Interessengruppen den Staat begehrend umlagern – als die modernen Freier der Penelope. Je weiter die Grenzen der Kompetenz des Staates gezogen werden und je größer seine Macht ist, umso interessanter wird er als Objekt dieses Begehrens.“[38] Dagegen steht die These: „Je stärker ein Sozialstaat den wirtschaftlichen Austausch reguliert, je mehr sozialrechtliche Gesetze er erlässt und je intensiver er die Einkommen umverteilt, desto eher ist es sozial und wirtschaftlich benachteiligten Personen möglich, frei von der notdürftigen Unterstützung anderer Privatpersonen und der ständigen Angst vor dem sozialen Abstieg das eigene Leben bis zu einem gewissen Ausmaß selbstbestimmt gestalten zu können.“[39] Für Ludwig Erhard war die Marktwirtschaft sozial, weil die Bürger nicht auf Zuweisungen des Staates, auf das Wohlwollen von Parteien, auf die Bevormundung durch Organisationen oder auf die fürsorgende Einvernahme von Volksgemeinschaften angewiesen sind.[40] Oskar Lafontaine hingegen begründet wohlfahrtsstaatliche Maßnahmen mit der Folge von Einkommensunterschieden: „Je größer die Unterschiede bei Einkommen und Vermögen sind, umso größer ist die Zahl derjenigen, deren soziale Lage sie nicht zu einem freien und selbstbestimmten Leben befähigt.“[41] Unter dem Stichwort Wohlfahrtskapitalismus wird diskutiert, inwieweit auch einzelne Unternehmen direkt zur sozialen Gerechtigkeit beitragen sollten. |
経済システム 経済システムは政治的に決定される。「経済システムの選択は、政治システムや私たちが目指す生活の全体的なシステムと密接に結びついている。今日、私たち が選択する経済秩序がそれらと矛盾している場合、人間の自由と個人の尊厳という理想をいかにして実現できるかについて、明確な理解を得ることが重要であ る。」[35] フライブルク学派の秩序自由主義によると、その変種のスペクトラムは、純粋な中央集権型管理経済から純粋な市場経済まで広範囲にわたる。[36][37] 経済倫理の観点から、 人々の幸福に貢献し、社会正義を支える程度である。経済プロセスにおける「積極的な国家」の役割については、さまざまな評価がなされている。ヴィルヘル ム・ロプケは国家の介入に警告を発している。「この病的な多元主義の大きな危険性は、利益団体が国家を包囲し、それを欲しがるという点にある。国家の権限 の境界線が引かれ、その力が強大になるほど、その欲望の対象としてますます興味深いものとなる」[38] 反論としては、「社会国家が経済取引を規制し、社会法を制定し、所得の再分配をより集中的に行うほど、社会的に経済的に恵まれない人々が、他の個人からの わずかな支援や 社会的な地位の低下に対する絶え間ない不安から、ある程度は自己決定によって自分の人生を形作ることができるようになる」[39] ルートヴィヒ・エアハルトにとって、市場経済は社会的なものであり、それは市民が国家からの割り当て、政党の好意、組織の温情主義、あるいは国家社会の福 祉志向的な調査に頼る必要がないからである。[40] 一方、オスカル・ラフォンテーヌは、 「所得や財産の格差が大きければ大きいほど、自由で自立した生活を送ることができない人々の数も増える」と主張した。[41] 福祉資本主義という見出しのもと、個々の企業が社会正義に直接貢献すべき度合いについても議論されている。 |
Eigentum Nach Thomas von Aquin ist Eigentum nicht durch Naturrecht zu begründen: „Alles, was gegen das Naturrecht ist, ist unerlaubt. Nach dem Naturrecht aber sind alle Dinge Gemeinbesitz; dieser Gemeinsamkeit aber widerspricht der Eigenbesitz. Also ist es dem Menschen nicht erlaubt, sich eine äußere Sache anzueignen.“ (II/II, q. 66, a. 2, 1.)[42] Eigentum ist aber dennoch zulässig und zwar aus dem Vernunftrecht heraus: „Deshalb ist der Eigenbesitz nicht gegen das Naturrecht, sondern wird dem Naturrecht hinzugefügt auf Grund der Findung durch die menschliche Vernunft.“ (II/II, q. 66, a. 2, ad 1.) Thomas nennt drei Vernunftgründe für das Eigentum: Zum einen führt Eigentum zu einer höheren Sorgfalt gegenüber den Sachen. Zum zweiten regelt Eigentum eindeutig die Zuständigkeiten. Und schließlich gewährleistet eine Eigentumsordnung Rechtssicherheit. Da Eigentum dem Naturrecht nach göttlich ist, ist das irdische Eigentum dem Gemeinwohl verpflichtet und es besteht eine strenge Pflicht zum Geben von Almosen. Nach John Locke entsteht Eigentum einerseits durch ursprüngliche Okkupation von Grund und Boden sowie des Wertes der eignen Arbeit andererseits. Eigentum hat eine grundlegende Funktion für die Staatsbildung: „Das große und hauptsächliche Ziel also, um dessen willen Menschen sich zu einem Staatswesen vereinigen und sich unter eine Regierung stellen, ist die Erhaltung des Eigentums.“[43] Eine ähnliche Bewertung findet sich in der französischen Revolution: „Da das Eigentum ein unverletzliches und heiliges Recht ist, kann es niemandem entzogen werden, es sei denn, dass dies die gesetzlich festgelegte öffentliche Notwendigkeit offensichtlich fordert, und dass eine gerechte und vorherige Entschädigung geleistet wird.“ (Artikel 17 der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte). Für den Frühsozialisten Pierre-Joseph Proudhon hingegen galt: „Eigentum ist Diebstahl“. Eigentum war für Marx und Engels Ursache der Entfremdung und der Ausbeutung des Arbeiters: „Das Kapital hat die Bevölkerung agglomeriert, die Produktionsmittel zentralisiert und das Eigentum in wenigen Händen konzentriert. Die Arbeiter, die sich stückweise verkaufen müssen, sind eine Ware wie jeder andere Handelsartikel und daher gleichmäßig allen Wechselfällen der Konkurrenz, allen Schwankungen des Marktes ausgesetzt.“[44] Sie sahen daher im Kommunismus vor allem ein Projekt zur „Aufhebung des Privateigentums“.[45] Die katholische Soziallehre schließt an Thomas von Aquin an und fasst das Eigentum als notwendigen Faktor zur Verwirklichung der individuellen Freiheit auf. Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde festgestellt, dass das Privateigentum – auch an den Produktionsmitteln – zur „Selbstdarstellung der Person“ beiträgt und „den unbedingt nötigen Raum für eigenverantwortliche Gestaltung des persönlichen Lebens jedes einzelnen und seiner Familie“ schafft; das Recht auf Eigentum müsse gleichsam „als eine Art Verlängerung der menschlichen Freiheit“ betrachtet werden (Gaudium et spes, Nr. 71) Siehe auch: Verantwortungseigentum |
財産 トマス・アクィナスによれば、財産は自然法によって正当化することはできない。「自然法に反するものはすべて不法である。しかし、自然法によれば、物自体 は共有財産である。しかし、私有所有は、この共有所有に反する。したがって、人間が外部のものを所有することは合法ではない。」 (II/II, q. 66, a. 2, 1.)[42] しかし、財産は依然として理性の権利に基づいて許容される。「したがって、私有財産は自然法に反するものではなく、人間の理性の所見に基づいて自然法に加 えられたものである。」 (『論理学』第2巻第2部第66問第2項第1反論)トマスは財産の根拠として3つの理由を挙げている。1つには、財産は物に対するより高いレベルの配慮に つながる。第二に、所有権は責任を明確に定義する。そして最後に、財産制度は法的な確実性を保証する。所有権は自然法によると神聖なものであるため、この 世の財産は公益に貢献する義務があり、慈善を行う厳格な義務がある。 ジョン・ロックによれば、財産は、一方では土地の原初的占有から、他方では自身の労働の価値から生じる。財産は国家の形成において基本的な役割を果たしている。「それゆえ、人々が政治的共同体を形成し、政府の下に身を置く最大の目的は、財産の保全である。」[43] 同様の評価はフランス革命にも見られる。「財産は侵すことのできない神聖な権利である。法律によって定められた公共の必要性と正当な事前の補償を除いては、これを奪うことはできない」(『人権と市民権の宣言』第17条)。 一方、初期の社会主義者ピエール=ジョゼフ・プルードンにとって、「財産とは窃盗である」という。マルクスとエンゲルスにとって、財産は労働者の疎外と搾 取の原因であった。「資本は人口を集中させ、生産手段を集中させ、財産を少数の手中に集中させた。出来高払いで身売りしなければならない労働者は、他の商 品と同じように商品であり、したがって競争のあらゆる浮き沈み、市場のあらゆる変動に等しくさらされる」[44] したがって彼らは、共産主義を何よりも「私有財産の廃止」というプロジェクトとして捉えていた。[45] カトリックの社会教説は、トマス・アクィナスに倣い、財産を個人の自由を実現するために必要な要素と見なしている。第2バチカン公会議では、生産手段の所 有権を含む私有財産は「個人の自己実現」に貢献し、「各個人とその家族の個人的な生活を自己責任で形作るために絶対に必要な空間」を生み出すと述べられて いる。財産権は、いわば「人間の自由の延長のようなもの」とみなされるべきである(『喜びと希望』第71項)。 参照:責任ある所有権。 |
Bewertung von Arbeit Bei der Verteilungsgerechtigkeit geht es darum, ob die begründeten Ansprüche auf Einkommen und Vermögen in einer Gruppe von Menschen (einem Unternehmen, einem Staat, global) so geregelt sind, dass die Beteiligten von einem neutralen Standpunkt aus zustimmen können. Es wird als ungerecht empfunden, wenn jemand einer Vollbeschäftigung nachgeht und der dabei erzielte Lohn nicht das Existenzminimum erreicht, so dass derjenige auf öffentliche Unterstützung angewiesen ist (Kombilohn). Es wird ebenfalls als ungerecht empfunden, wenn ein Manager eines Unternehmens ein Vielfaches des Einkommens eines normalen Arbeiters erhält. Kritikern hieran wird vorgeworfen, sie führten eine „Neid-Debatte“. Diese Extreme kennzeichnen die gesellschaftliche Diskussion um die Themenbereiche Lohngerechtigkeit, Mindestlohn oder Bedingungsloses Grundeinkommen. „Die Ungleichheit der Einkommen führt dahin, dass die Produktion von Luxusprodukten bereits erfolgt, wenn dringende Bedürfnisse von Haushalten mit geringem Einkommen noch Befriedigung verlangen. Hier also bedarf die Verteilung, die sich in der Wettbewerbsordnung vollzieht, der Korrektur“.[46] In den modernen Industriegesellschaften haben sich als klassische Korrektursysteme die Sozialversicherungen, ein progressives Steuersystem sowie verschiedene Formen der direkten Unterstützung (Kindergeld, Sozialgeld) entwickelt. Regelmäßig besteht politische Uneinigkeit über Höhe und Ausmaß der Umverteilung. In der empirischen Gerechtigkeitsforschung wird eine zunehmende Unzufriedenheit mit den bestehenden Einkommen konstatiert.[47] Thema der Wirtschaftsethik ist der Maßstab einer angemessenen Entlohnung und wer diese festlegt. „Die Entscheidung über die Lohnprinzipien ist eine Werteentscheidung. Wichtiger als die absolute Lohnhöhe erscheint die Nachvollziehbarkeit und Fairness des Lohnermittlungsverfahrens und die Offenlegung der zugrunde gelegten Gerechtigkeitsaspekte“[48] Schlagworte für ein gerechtes Einkommen sind einerseits „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ (keine Diskriminierungen) oder andererseits „Leistung muss sich lohnen“. Aber auch die Frage der „Bedürfnisse“ spielt eine wesentliche Rolle. Ob ein Einkommen als ausreichend angesehen wird, hängt häufig vom Familienstand und der Anzahl der Kinder ab. Dieser Faktor wird aber in den Entlohnungssystemen der freien Wirtschaft üblicherweise nicht, bestenfalls indirekt berücksichtigt. Im öffentlichen Dienst gibt es hingegen für Kinder Zulagensysteme. Unter Hinweis auf Ergebnisse aus der Gerechtigkeitsforschung kommt Stephan Panter zu dem Schluss: „Der Markt ist eine gute Institution, um den Kuchen zu vergrößern, er ist aber ungeeignet uns über Verteilungsgerechtigkeit „abstimmen“ zu lassen und sie dann auch zu realisieren.“[49] Kriterien können Gleichheit, Leistung, Ausbildung, Berufserfahrung, das Alter oder der Markt sein.[50] Adam Smith nennt fünf Bestimmungsgründe für die Höhe eines Arbeitsentgeltes:[51] Arbeitsbedingungen (schwer, schmutzig, gefährlich) Qualifikation Saisonabhängigkeit Vertraulichkeit Karrierechancen Im Falle von Marktanomalien hielt Walter Eucken Mindestlöhne für gerechtfertigt:[52] „Wenn trotzdem antikonjunkturelle Phänomene auf einem Arbeitsmarkt der Wettbewerbsordnung nachhaltig auftreten sollten, würde die Festsetzung von Minimallöhnen akut werden“.[53] Dieses Problem wird nach seiner Einschätzung „allerdings in der Wettbewerbsordnung schon durch die Anwendung der dargestellten Prinzipien wesentlich abgeschwächt und in vielen Fällen gelöst.“[52] In der modernen politischen Philosophie finden sich die Extrema im Liberalismus, der eine Umverteilung weitgehend ablehnt, und im Egalitarismus, für den eine möglichst weitgehende Gleichverteilung als Ausdruck von Gerechtigkeit anzustreben ist. |
仕事の評価 分配的正義とは、ある集団(企業、国家、世界全体)における所得や富に対する正当な請求が、関係者が中立的な視点から同意できるような方法で規制されてい るかどうかに関わるものである。フルタイムで働いているにもかかわらず、生活費を稼ぐのに十分な収入が得られず、公的扶助に頼らざるを得ない場合(コンビ ネーション・ウェイジ)は、不公平であるとみなされる。また、企業の経営者が一般労働者の何倍もの収入を得ている場合も、不公平であるとみなされる。これ に対する批判は、「妬みの議論」であると非難される。こうした極端な意見は、賃金の公正さ、最低賃金、無条件の基本所得といったテーマに関する社会的な議 論の特徴である。「所得の不平等は、低所得世帯の緊急のニーズがまだ満たされていない段階で、すでに贅沢品の生産が行われている状況につながる。この点に おいて、競争システムにおける分配は是正される必要がある。」[46] 現代の産業社会では、社会保障、累進課税制度、およびさまざまな形態の直接支援(児童手当、所得補助)が、典型的な是正システムとして発展してきた。再分 配のレベルや範囲については、しばしば政治的な意見の相違がある。実証的正義の研究では、既存の所得に対する不満が高まっていることが示されている。 47] 企業倫理のテーマは、適切な報酬とその決定者に関するベンチマークである。「賃金原則に関する決定は価値判断である。絶対的な賃金水準よりも重要なのは、 賃金決定手順の理解しやすさと公平性、および公正性の基礎となる側面の開示である。」[48] 公正な収入のキーワードは、一方では「同一労働同一賃金」(差別なし)であり、他方では「成果は報われるべき」である。しかし、「ニーズ」の問題も重要な 役割を果たしている。収入が十分であるとみなされるかどうかは、多くの場合、個人の婚姻状況や子供の数によって決まる。しかし、この要素は民間部門の報酬 システムでは通常考慮されないか、せいぜい間接的にしか考慮されない。一方、公共部門では子供手当の制度がある。司法研究の結果を参照しながら、シュテ ファン・パンターは次のように結論づけている。「市場はパイを大きくするのに適した制度であるが、分配の公正について『投票』し、それを実現するには不適 である」[49] 基準には、平等、業績、教育、職業経験、年齢、市場などがある。[50] アダム・スミスは賃金水準を決定する5つの要因を挙げている [51] 労働条件(きつい、汚い、危険 資格 季節性 守秘義務 キャリアの機会 市場に異常が発生した場合、ウォルター・オークンは最低賃金を正当化できると考えた。「競争秩序における労働市場で、それでもなお反循環的な現象が発生し た場合、最低賃金の設定は深刻な問題となるだろう。」[53] 彼の意見では、この問題は「概略で述べた原則の適用により、競争秩序において大幅に弱められ、多くの場合解決される」[52]。現代の 政治哲学において、極端な考え方は、再分配をほぼ全面的に否定する自由主義と、正義の表現として可能な限り最大の平等な分配を目指す平等主義に見られる。 |
Einbeziehung der Umwelt Wirtschaftliches Handeln hat immer auch Auswirkungen auf die Umwelt. Der Verbrauch von Ressourcen, die Erzeugung von Emissionen, Fragen der Tierhaltung in der Landwirtschaft, Kernenergie oder Gentechnik sind Gegenstand wirtschaftlichen Handelns und zugleich grundsätzliche Themen ethischer Bewertung. Die Diskussionen verweisen dabei auf Chancen (Umweltnutzen) und Risiken (Umweltbelastungen), die mit neuartigen Technologien verbunden sind. Eine eindringliche Warnung stammt von dem polnischen Schriftsteller Stanislaw Lem: „Wir sind wie Kinder in einer Wohnung, mit Brennstoffen und Zündern ausgerüstet und von ihren Betreuern verlassen. Die Biotechnik wird sich weiterentwickeln, ungeachtet aller Widerstände. Gesetzgeberische Maßnahmen, die solchen ‚Fortschritt‘ hemmen, werden ohnehin nur in den zivilisierten Ländern greifen. Es werden heftige Kämpfe um die Patentierung des menschlichen und nichtmenschlichen Genoms ausgefochten. Die Züchtung von Menschenersatzteilen – Nieren, Herzen, Muskeln, Gliedmaßen, Lebern – schreitet fort. Die von kirchlichen Würdenträgern hochgehaltene “Würde des Menschen” wird dabei biotechnologisch allmählich überfahren. Stattdessen wird es viele Monstrositäten geben, transgene Horrorwesen. Um mit einer Metapher zu sprechen: Der schreckliche, demiurgische Geist wird sich in keiner legislativ entworfenen “Flasche” verschließen lassen.“[54] Die Kritik des Fortschrittsglaubens hatte einen wesentlichen Impuls in der Studie über die Grenzen des Wachstums des Club of Rome. Die Empörung über die Nichtbeachtung der ökologischen Folgen wirtschaftlichen Handelns hat mit entsprechenden Umweltverbänden und Parteien zu einer Veränderung der politischen Landschaft insbesondere in Europa geführt. Die Frage der Zukunftsfähigkeit der menschlichen Gesellschaft unter Stichwörtern wie Klimakatastrophe, Artenvielfalt, Peak Oil, Ozonloch, Waldsterben etc. ist offen. Pessimistischen Einschätzungen steht die Überzeugung der Beherrschbarkeit durch technologische Innovationen gegenüber. Eine Postwachstumsökonomie, die auf absolute Reduktion von Stoffdurchsätzen und BIP drängt und die "neue Bedürfnisse" anstelle des Konsumbedürfnisses setzen will, steht einem "Green New Deal" gegenüber, der auf nachhaltiges Wachstum durch neue Techniken setzt. Beide Modelle haben Schwächen, die sich vielleicht durch eine Ausdehnung des Cap and Trade Systems vom Emissionshandel auf die Gesamtwirtschaft beheben lassen ("absolute-border-economy"), was etwa B. Gesang im Rahmen einer utilitaristischen Wirtschaftsethik vertritt. (Bernward Gesang: "Wirtschaftsethik und Menschenrechte" Mohr-Siebeck, UTB, Tübingen 2016, Kpt 3.) Umweltkatastrophen wie Bhopal, Brent Spar, Amoco Cadiz und Tschernobyl haben die öffentliche Wahrnehmung und die Unterstützung des Anliegens der Umweltbewegung deutlich verstärkt. Schrittweise hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass nachhaltiges Wirtschaften ein ethisch erstrebenswertes Ziel ist, das auch zunehmend zum mitgeltenden Maßstab ökonomischer Entscheidungen wird. Ein neuer Impuls für die umweltethische Bewertung wirtschaftlichen Handelns entstand durch die Idee der Umweltgerechtigkeit, die ihre Quellen insbesondere in der Environmental-Justice-Bewegung in den USA hat. Ursprünglich ging es darum, dass unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen regional und sozial unterschiedlich mit Umweltverschmutzungen belastet wurden. Daraus folgte im zweiten Schritt die Forderung, dass alle Betroffenen bei umweltrelevanten Entscheidungen auch an diesen teilhaben sollen.[55] |
環境への影響 経済活動は常に環境に影響を及ぼす。資源の消費、排出物の発生、農業における家畜の飼育、原子力エネルギーや遺伝子工学など、これらはすべて経済活動の問 題であり、同時に倫理的な評価の根本的なテーマでもある。議論では、新しい技術に関連する機会(環境上の利点)とリスク(環境汚染)が指摘されている。 ポーランドの作家スタニスワフ・レムの力強い警告がある。 「私たちは、燃料と点火装置を備え付けられ、世話をする人から見捨てられたアパートの子供のようなものだ。バイオテクノロジーは、どんな抵抗にもかかわら ず、発展し続けるだろう。このような「進歩」を妨げる法的な措置は、いずれにしても文明国でしか効果がないだろう。ヒトおよびヒト以外のゲノムの特許を 巡っては、熾烈な戦いが繰り広げられるだろう。腎臓、心臓、筋肉、手足、肝臓といった人体の代替部品の培養は、今後も継続されるだろう。教会の高位聖職者 たちが擁護する「人間の尊厳」は、バイオテクノロジーの進歩によって徐々に踏みにじられていくことになる。その代わり、多くの怪物、遺伝子操作された恐ろ しい存在が生まれるだろう。たとえ話をするなら、恐ろしい創造の精神は、立法によって設計された「瓶」に閉じ込められることを決して許さないだろう。」 [54] 進歩信仰に対する批判は、ローマクラブの「成長の限界」に関する研究から大きな弾みを得た。経済活動が環境に与える影響を考慮しなかったことに対する怒り が、特にヨーロッパにおいて政治情勢の変化につながり、それに対応する環境保護団体や政党が台頭した。気候変動、生物多様性、石油のピーク、オゾン層の破 壊、森林の衰退などを背景に、人類社会の将来の存続可能性に関する問題は依然として未解決である。悲観的な評価は、これらの課題は技術革新によって克服で きるという確信によって打ち消される。物質の処理量とGDPの絶対的な削減を目指し、消費者のニーズに代わる「新たなニーズ」を設定するポスト成長経済 は、新技術による持続可能な成長に焦点を当てた「グリーン・ニューディール」によって打ち消される。両モデルには弱点があるが、それはおそらく、B. Gesangが功利主義経済倫理の文脈で提唱しているように、排出権取引を経済全体(「絶対境界経済」)に拡大することで解決できるだろう。 (Bernward Gesang: 「Wirtschaftsethik und Menschenrechte」Mohr-Siebeck, UTB, Tübingen 2016, Kpt 3.) ボパール、ブレント・スパ、アメコ・カディス、チェルノブイリなどの環境災害は、環境保護運動に対する人々の意識と支持を大幅に高めた。持続可能な経済活動は倫理的に望ましい目標であるという見解は徐々に定着し、経済的意思決定の有効な基準となりつつある。 経済活動の環境倫理評価に新たな弾みをつけたのは、環境正義という考え方であり、その源は特に米国の環境正義運動にある。もともとは、異なる社会集団が地 域的にも社会的にも環境汚染の影響を異にするという事実に関するものだった。第二段階は、影響を受ける人々はすべて、環境に関連する決定に参加すべきだと いう要求であった。 |
Unternehmensethik Die Unternehmensethik ist ein eigenständiger Bereich der Wirtschaftsethik, der sich mit der Frage, welchen moralischen Wertvorstellungen Unternehmen genügen sollten, befasst. Dabei gibt es zum einen die Perspektive der Beziehungen des Unternehmens zur Gesellschaft. Hier stehen Fragen nach dem Beitrag der Produkte zum Gemeinwohl (kritisch z. B. Kernenergie, Waffen, ökologisch bedenkliche Produkte), der Umweltbelastung durch die Produktion, der Fairness gegenüber den Sozialpartnern (Shareholder Value versus Stakeholder Value) oder die Rolle im Rahmen der Globalisierung im Vordergrund. Zum anderen wird auch ein ethisches Verhalten innerhalb des Unternehmens gefordert in Hinblick auf die Führungsprinzipien, Zulassung von Mitbestimmung, Zahlung fairer Löhne, menschenwürdige Arbeitsbedingungen etc. Der Anspruch der Gesellschaft an ein Unternehmen folgt dem Leitbild des ehrbaren Kaufmanns. Dabei wird deutlich neben der Legalität auch die Legitimität, also neben der Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen auch eine angemessene Berücksichtigung moralischer Normen gefordert. Subunternehmer mit Billiglöhnen, Wucher, Bilanzmanipulationen, Massenentlassungen, Werksverlagerungen ins Ausland führen zu Protesten und zu Imageverlusten. Selbst erfolgreiche Wachstumsentwicklungen mit hohen Gewinnen werden als Übervorteilung der Sozialpartner kritisiert, wenn nicht auf diese in besonderem Maße Rücksicht genommen wird. Besonders in der Kritik stehen Investmentgesellschaften, die Firmen erwerben, um kurzfristig Ergebnisse hochzutreiben und durch Ausschüttungen überdurchschnittliche Gewinne zu erzielen (Heuschreckendebatte), aber auch Kapitalanlagegesellschaften, deren Bezug zur Realwirtschaft kaum noch gegeben ist. Heinrich Pesch stellte bereits 1918 fest: „Und stillt etwa der in der Hand einzelner sich häufende Reichtum die Begierde? Die Menschen werden, je mehr sie erworben haben, immer habgieriger, immer rücksichtsloser, immer skrupelloser“.[56] Viele Unternehmen versuchen dem entgegenzuwirken und haben Programme zur gesellschaftlichen Verantwortung (Corporate Social Responsibility) oder aktiven Teilhabe an der Zivilgesellschaft (Corporate Citizenship) in ihre Organisation aufgenommen. Eine solche Haltung wird unter anderem von den Vereinten Nationen mit dem Programm Global Compact aktiv gefördert. Eine Methode, das Gewinnstreben Einzelner von den unternehmerischen Entscheidungen zu entkoppeln, ist das sogenannte Verantwortungseigentum. |
企業倫理 企業倫理は、企業が満たすべき道徳的価値観の問題を扱う、企業倫理の独立した分野である。一方、企業と社会の関係という観点もある。ここでは、公益に対す る製品貢献(重要な問題としては、原子力エネルギー、兵器、環境に疑問の残る製品など)、生産による環境汚染、社会パートナーに対する公正さ(株主価値対 利害関係者価値)、あるいはグローバル化の役割などに関する問題に焦点が当てられる。その一方で、経営原則、共同決定の許可、適正な賃金の支払い、人道的 な労働条件など、企業内の倫理的な行動も求められている。 企業に対する社会の要求は、高潔な商人というモデルに従う。合法性に加えて、正当性も明確に要求される。すなわち、法的規定の遵守に加えて、道徳的基準の 適切な考慮も求められる。低賃金の下請け業者、高利貸し、貸借対照表の操作、大量解雇、海外移転などは、抗議やイメージの低下につながる。利益を伴う成長 傾向が成功を収めていても、それらを特に考慮しなければ、社会パートナーを欺くものとして批判される。短期の業績を向上させ、配当を通じて平均以上の利益 を達成するために企業買収を行う投資会社(「イナゴ」論争)は特に批判の対象となるが、実体経済とのつながりがほとんどない投資会社も同様である。 ハインリヒ・ペッシュは早くも1918年に次のように述べている。「一部の人間に富が集中することで、私たちの貪欲が満たされるのだろうか?彼らが富を蓄 積すればするほど、人々はより貪欲で冷酷かつ非情になる」[56] 多くの企業がこれに対抗しようと、社会的責任(CSR)や市民社会への積極的な参加(コーポレート・シチズンシップ)のためのプログラムを組織に取り入れ ている。このような姿勢は、国連が主導するグローバル・コンパクト・プログラムなどを通じて、積極的に推進されている。個人の利益追求と企業の意思決定を 切り離す方法のひとつとして、スチュワードシップ所有が挙げられる。 |
Konsumentenethik In den letzten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts ist das Bewusstsein immer mehr gewachsen, dass der Konsument durch sein Verbraucherverhalten Einfluss auf die Wirtschaft und auf die von dieser realisierten Werte nehmen kann. Eine frühe Aktion entstand in der Anti-Apartheid-Bewegung mit einem von den Apartheidsgegnern angeregten Früchteboykott. Mit dem gleichen Verständnis wurden Eine-Welt-Läden gegründet, die sich durch den Verkauf von Waren aus Entwicklungsländern gegen Ausbeutung in der Handelskette und für faire Preise der Hersteller einsetzen. Hieraus ist eine breite Bewegung des Fair Trade entstanden. Ebenfalls ethisch motiviert sind die Hersteller von Bioprodukten im Bereich der Landwirtschaft, die trotz höherer Preise zunehmend Marktanteile gewinnen, weil die Käufer in ihrem Verhalten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit sehen. Weitere Themen in diesem Bereich sind das Energiesparen oder nachhaltige Geldanlagen. |
消費者倫理 20世紀の最後の数十年間、消費者の行動が経済やその価値観に影響を与えることができるという認識が高まった。反アパルトヘイト運動では、アパルトヘイト 反対派が果物の不買運動を展開した。同じ精神に基づき、発展途上国の商品を販売することでサプライチェーンにおける搾取に反対し、生産者に対して公正な価 格を求めるキャンペーンを行う「ワン・ワールド・ショップ」が設立された。これがきっかけとなり、幅広いフェアトレード運動が生まれた。農業分野における 有機製品の生産者も、倫理的な懸念から動機づけられている。価格が高くても、持続可能性への貢献として彼らの行動を評価する購買者が増えているため、市場 シェアを拡大している。この分野のその他のトピックには、省エネルギーや持続可能な投資などがある。 |
Finanzmarktethik Nicht erst seit Aufkommen der Finanzkrisen gilt der Finanzwirtschaft ein besonderes – vor allem kritisches – Interesse der Moralphilosophen. Bereits Aristoteles geißelt die Zinsnahme als eine "unnatürliche Erwerbskunst".[57] Schon seit der Antike wird die Finanzwirtschaft zudem als unnatürlicher Gegenpol der Realwirtschaft charakterisiert. Frühe Belege dafür finden sich in der Bibel, z. B. in Johannes 2,13–16 (Vertreibung der Geldwechsler aus dem Tempel). Sowohl der Marxismus als auch der Nationalsozialismus bedienten sich diese Vorbehalte. Erst in jüngerer Zeit wird die positive Bedeutung der Finanzwirtschaft für die Ethik gewürdigt. Der deutsche Soziologe Paul Windolf hebt in diesem Zusammenhang vor allem die Regulierungsfunktion der Börse hervor und beschreibt, wie Unternehmen durch sinkende Aktienkurse abgestraft werden, wenn sie gegen Corporate-Governance-Richtlinien verstoßen.[58] |
金融市場の倫理 金融業界が道徳哲学者たちから特に、そして何よりも批判的な関心を集めるようになったのは、金融危機が起こってからだけではない。アリストテレスはすで に、利子を「不自然な獲得術」として非難していた。[57] 古代から、金融業界は実体経済の不自然な対極として特徴づけられてきた。この考え方の初期の証拠は、例えばヨハネによる福音書2章13-16節(神殿から の両替商追放)に見られる。マルクス主義と国家社会主義は、いずれもこうした懸念を利用した。金融の持つ肯定的な倫理的意義が認識されるようになったの は、ごく最近のことである。この点について、ドイツの社会学者ポール・ウィンドルフは、株式市場の規制機能を強調し、企業統治のガイドラインに違反した企 業が株価下落という形で罰せられる仕組みを説明している。 |
Vorgeschichte und Entstehung Als erster Sozialwissenschaft gelingt es der Wirtschaftswissenschaft sich im 19. Jahrhundert, nach dem Vorbild der Naturwissenschaften aus der spätmittelalterlichen Moralphilosophie zu emanzipieren. Sie etabliert sich als autonome Ökonomik. Seitdem stehen Ethik und Wirtschaftswissenschaft als einander entfremdete Denktraditionen in einem disziplinären Nicht-Verhältnis: Die Ökonomie stützt sich auf eine ausschließlich an Effizienz ausgerichtete ökonomische Rationalität. Fragen der Menschen- und Umweltgerechtigkeit sind in die Sphäre einer außerökonomischen Ethik verwiesen. An dieser Zwei-Welten-Konzeption von Ethik und Ökonomie entzündet sich das konstitutive Grundproblem einer modernen Wirtschaftsethik: Wie lässt sich die ökonomische Rationalität mit der ethisch-praktischen Vernunft systematisch vermitteln? An der Universität Münster gab es seit den 1920er Jahren unter Heinrich Weber und seit 1951 unter Joseph Höffner Ansätze, Wirtschaftswissenschaft und philosophisch begründete Wirtschaftsethik zu verknüpfen. Diese Professoren waren in beiden Wissenschaftsdisziplinen promoviert und hatten in beiden Fakultäten Lehrbefugnis und Promotionsrecht. Heinrich Weber kann als Vorläufer des Ordoliberalismus gelten und Joseph Höffner hatte als Schüler von Walter Eucken einen starken Bezug zum Ordoliberalismus. Das disziplinäre Nichtverhältnis ist weder notwendig noch wissenschaftsgeschichtlich durchgehend festzustellen.[59] Des Weiteren tat sich die Universität Witten/Herdecke hervor bei der Förderung wissenschaftlicher Talente auf dem Gebiet Wirtschaftsethik.[60] Wirtschaftsethische Reflexion lässt sich ideen- und theoriegeschichtlich bis auf die Einheit von Ethik, Politik und Ökonomie bei Aristoteles zurückverfolgen. Auch schulische Studien, die ökonomische Klassik, deren Hauptvertreter wie Adam Smith aus der Moralphilosophie stammen, der Methodenstreit in Deutschland und Max Weber sind als Wegmarken in der Vorgeschichte der heutigen Diskussion anzuführen. Außerdem ist der im deutschen Sprachraum beheimatete Ordoliberalismus zu nennen. Aus dem Blickwinkel der vorherrschenden Richtung der Wirtschaftswissenschaft (Neoklassik, Mainstream) sind das jedoch Randphänomene, die dem ökonomischen Selbstverständnis nach außerhalb des ökonomischen Bezugsrahmens argumentieren. Zu den wenigen Ökonomen, die sowohl als herausragende Wirtschaftswissenschaftler als auch Wirtschaftsethiker gelten, gehört Frank Knight, der als Begründer der Chicago-Schule in die Theoriegeschichte eingegangen ist und zugleich bereits eine scharfe Markt- und Wettbewerbskritik formuliert.[61] Weiter dürfen aber auch nicht die Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek oder James M. Buchanan vergessen werden. Seit Mitte der 1980er Jahre ist das Interesse an der Wirtschaftsethik wiedererwacht. Stichworte wie Shareholder Value, zunehmende Umweltzerstörung oder wachsende Massenarbeitslosigkeit werfen die Frage nach den normativen Grundlagen des Wirtschaftens auf. Wirtschaftsethik kommt als Krisenreflexion auf den Weg. Wesentliche Impulse für die Wiederentdeckung der Wirtschaftsethik gingen vom Verein für Socialpolitik, kirchlichen Akademien und verschiedenen Universitäten aus. Arbeitsgruppen, Diskussionsforen, Buchreihen, akademische Verbände, Seminare und Vorlesungen lassen die Wirtschaftsethik seit etwa 1990 zu einem eigenen Forschungs- und Lehrgebiet heranwachsen. |
歴史と発展 19世紀には、経済学は自然科学の例に倣い、後期中世の道徳哲学から自らを解放した最初の社会科学となった。経済学は、自律的な経済科学としての地位を確 立した。それ以来、倫理と経済学は、単一の学問分野における2つの異なる学派として互いに疎遠になってきた。経済学は、効率性のみに焦点を当てた経済合理 性に依存している。人間や環境の公正に関する問題は、経済圏外の倫理の領域へと追いやられてしまった。この倫理と経済の二元論的な考え方は、現代の企業倫 理における根本的な問題の源となっている。すなわち、経済合理性と倫理的・実践的な理性をいかに体系的に調和させるか、という問題である。 ミュンスター大学では、ハインリッヒ・ウェーバーが1920年代から、またヨーゼフ・ヘフナーが1951年から、経済学と哲学に基づく企業倫理を結びつけ るアプローチを開発していた。両教授は、両学問分野で博士号を取得しており、両学部で教鞭をとり、博士号を授与する権限を持っていた。ハインリッヒ・ ウェーバーはオーデンバールイズムの先駆者とみなすことができ、ヨーゼフ・ヘフナーはヴァルター・オイッケンの弟子であったため、オーデンバールイズムと 強い結びつきがあった。学問分野間の関係の欠如は、科学の歴史において必要でもなければ、一貫して決定できるものでもない。さらに、ヴィッテン/ヘルデッ ケ大学は、企業倫理の分野における科学的人材の育成に秀でていた。 思想と理論の歴史において、企業倫理に関する考察は、アリストテレスの倫理、政治、経済の統一にまで遡ることができる。学術研究、経済学の古典、その主な 代表者であるアダム・スミスは道徳哲学から出ており、ドイツにおける方法論上の論争とマックス・ウェーバーも、今日の議論の前史におけるマイルストーンと して挙げることができる。さらに、ドイツ語圏の自由秩序主義も言及すべきである。しかし、経済学の主流(新古典派、主流派)の観点から見ると、これらは経 済の枠組みの外で論じられる、経済学の自己理解からすると傍流の現象である。シカゴ学派の創始者として経済理論史上に名を残し、市場と競争に対する鋭い批 判を展開したフランク・ナイトは、優れた経済学者であり、企業倫理の専門家でもある数少ない経済学者の一人である。61] さらに、ノーベル賞受賞者のフリードリヒ・アウグスト・フォン・ハイエクとジェームズ・M・ブキャナンも忘れてはならない。 1980年代半ば以降、企業倫理への関心が再び高まっている。株主価値、環境破壊の拡大、大量失業といったキーワードは、経済活動の規範的基盤に関する疑 問を提起する。企業倫理は、危機に対する反省として浮上している。企業倫理の再発見は、ドイツ経済協会(Verein für Socialpolitik)、教会系大学、およびさまざまな大学によって主導された。1990年頃から、ワーキンググループ、ディスカッションフォーラ ム、書籍シリーズ、学術団体、セミナー、講演会などによって、企業倫理は研究および教育の独立した分野として成長してきた。 |
Einzelne Ansätze Karl Homann: Ethik mit ökonomischer Methode Karl Homann und seine Schüler, darunter insbesondere Andreas Suchanek, Ingo Pies und Christoph Lütge, begründen ihr Konzept einer Wirtschaftsethik auf der Analyse von Dilemmasituationen wie dem Gefangenendilemma, da diese das zentrale Charakteristikum der modernen Gesellschaft darstellen. Zur Analyse bedienen sie sich dabei der ökonomischen Methode, wobei hier aber im Gegensatz zum traditionellen Verständnis nicht die Knappheit im Vordergrund steht, sondern Interaktionen. Homann u. a. gehen folglich nicht von der Möglichkeit einer technischen Lösung aus. Ihrer Ansicht nach ist in einer modernen, arbeitsteiligen Welt der institutionalisierte Wettbewerb, d. h. der Wettbewerb unter Spielregeln, der Ansatzpunkt, um erwünschte Ziele zu realisieren. In einer modernen Welt sind die Spielregeln, also die Rahmenbedingungen, der systematische Ort der Moral. Hingegen kann der Versuch, Moral durch Appelle implementieren zu wollen, systematisch scheitern, wenn die Adressaten dieser Appelle ihnen nur nachkommen könnten, indem sie gegen ihre eigenen Interessen verstoßen. Erstens werden hier die empirischen Bedingungen der Implementierbarkeit von Moral nicht berücksichtigt, was zu unangemessenen Forderungen, also zu normativistischem Fehlschluss führe. Zweitens gebiete es die Würde des Menschen, diesen vor der Zumutung zu bewahren, systematisch gegen seine eigenen Interessen verstoßen zu sollen. Daher müssen die Anreizwirkungen der Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass individuelles Handeln von Akteuren zu einem gesellschaftlich erwünschten Zustand führt. Aufgabe der Wirtschaftsethik im obigen Sinne sei es daher, Institutionen so zu gestalten, dass sie Anreizwirkungen entfalten, welche die Menschen in die Lage versetzen, freiwillig und zum gegenseitigen Vorteil interagieren zu können und damit die Dilemmasituation zu überwinden. Eine prägnante Zusammenfassung liefern Homann u. a. selbst: „Der systematische Ort der Moral in einer Marktwirtschaft ist die Rahmenordnung.“ bzw. „Die Effizienz in den Spielzügen, die Moral in den Spielregeln.“[62] |
個々のアプローチ カール・ホーマン:経済的手法を用いた倫理 カール・ホーマンと彼の教え子たち(特にアンドレアス・スチャネク、インゴ・ピース、クリストフ・リュトゲ)は、企業倫理の概念を、囚人のジレンマのよう なジレンマ状況の分析に基づいて構築している。なぜなら、これらは現代社会の中心的な特徴を表しているからだ。彼らの分析には経済的手法が用いられている が、伝統的な理解とは対照的に、分析の中心となるのは希少性ではなく相互作用である。したがって、ホーマンらは技術的な解決策の可能性を想定していない。 彼らの考えでは、分業と制度化された競争(すなわちルールに基づく競争)が特徴である現代社会では、望ましい目標を達成するための出発点は競争である。 現代社会では、ゲームのルール、すなわち枠組み条件が道徳の体系的な場となる。それに対して、呼びかけによって道徳を実践しようとする試みは、呼びかけの 受け手が自身の利益を犠牲にしなければ従うことができない場合、体系的に失敗する。第一に、このアプローチは道徳を実践するための経験的条件を考慮に入れ ていないため、不適切な要求につながり、すなわち規範的誤謬を招く。第二に、人間の尊厳は、人々が自身の利益に反する行動を体系的に行うよう不当に要求さ れることを防ぐことを要求する。 したがって、枠組み条件のインセンティブ効果は、各アクターの行動が社会的に望ましい結果につながるように設計されなければならない。したがって、上記の 意味における企業倫理の課題は、人々が自発的に相互に利益を得られるようにインセンティブ効果を発揮するような制度を設計することであり、それによってジ レンマを克服することである。ホーマンらは次のように簡潔にまとめている。「市場経済における道徳の体系的な位置づけは枠組みである」または「動きにおけ る効率性、ルールにおける道徳性」[62]。 |
Peter Ulrich: integrative Wirtschaftsethik Mit der „integrativen Wirtschaftsethik“ eröffnet Peter Ulrich ein diskursethisch fundiertes Gegenkonzept zum Mainstream. Die integrative Wirtschaftsethik aktualisiert dabei klassische Positionen in der ökonomischen Theoriegeschichte, auf die sie sich auch explizit bezieht.[63] „Hauptaufgabe der integrativen Wirtschaftsethik sei: Die Ökonomismuskritik, die Sicherstellung des Vorrangs der Politik vor der Ökonomik sowie der Ausbau der ökonomischen Rationalität zum Konzept der Lebensdienlichkeit“. Peter Ulrich, der als einer der prominentesten Kritiker Homanns gilt, merkt dazu an: „Wie in weiten Teilen ökonomischer Theorie der Politik, werde bei Homann […] demokratische Legitimation kategorial auf Pareto-Effizienz verkürzt; ethische Legitimität reduziert sich auf strategische Akzeptanz; der demokratische Gesellschaftsvertrag wird als generalisierter Vorteilstausch und damit als Tauschgeschäft interpretiert (Tauschgeschäft). Innerhalb dieses methodologischen normativen Individualismus, deckt sich demnach Pareto-Effizienz mit dem Legitimitätserfordernis des Konsenses“. „Mit einem politisch-philosophischen fundierten Verständnis von (republikanisch-deliberativer) Demokratie hat eine so ansetzende ökonomische Konzeption Demokratischer Ordnungspolitik nichts zu tun. Hinter der Konstitutionellen Ökonomik Homanns kommt vielmehr eine ökonomische Reduktion Demokratischer Politik auf rein ökonomische Logik zum Vorschein“. Die Rahmenordnung des Marktes sei – entgegen Homanns ordnungsethischen Prinzips, welche die Effizienz in den Spielzügen, die Moral in den Spielregeln sieht – nicht systematischer Ort der Moral. „Genau genommen, ist die Rahmenordnung vielmehr Ort der Moralimplementierung. Gedanklicher Ort der Moralbegründung ist die unbegrenzte Öffentlichkeit aller mündigen Bürger“. Ulrich kennzeichnet hier einen Kategorienfehler innerhalb Homanns Theorie. Ein weiterer entscheidender Einwand an Homann betrifft den ökonomischen Begründungszirkel der Rahmenordnung. „Die Rahmenordnung des Marktes, die diesen legitimieren soll, wird letztlich selbst wiederum unter dem rein wirtschaftlichen Gesichtspunkt der Markteffizienz begründet.“ Ulrich kennzeichnet dies innerhalb seiner Ausführungen als ordnungspolitischen Ökonomismus. Den methodologischen Individualismus, der innerhalb Homanns Konzeption zum Vorschein komme, könne man auch als methodischen Zynismus charakterisieren. „Die Subjekte geben ihre Willensfreiheit gleichsam in der Garderobe ab, bevor sie als Homines oeconomici, die nicht anders können als erwerbsorientiert zu denken und zu handeln, die Bühne des Freien Marktes betreten“. „Der Zynismus beginnt mit dem Gedankenexperiment, ob ein institutionelles Arrangement auch im ‚schlechtesten Fall‘, wenn sich alle Individuen als strikt eigennützig agierende Homines oeconomici verhalten würden, noch ‚funktioniert‘ (H-O-Test), und überhöht ihn in der Normativen Wendung dieses worst case zum Prinzip der guten Gesellschaftsgestaltung.“ „Hinter dem methodologischen worst-case-Interesse als vorwissenschaftliches, erkenntnisleitendes Interesse, kommt ein radikaler normativer Individualismus zum Vorschein: Es geht um das praktische Ziel, die Individuen möglichst restlos von moralischen Ansprüchen zu entlasten, damit sie ihr unterstelltes Bedürfnis nach strikter Eigennutzmaximierung (vulgärpsychologischer Hedonismus) ausleben dürfen. Der modellinterne schlechteste Fall (worst case) entpuppt sich als der modellexterne, für die Gestaltung der Gesellschaft intendierte, beste Fall“. „Der Methodische Ökonomismus erweise sich somit vor allem, als eine Methode des Abbruchs der Reflexion auf die Legitimität der handlungsleitenden Zwecke und Interessen“. „Die durch den Ökonomischen Determinismus zum alleinigen Rationalitätskriterium erhobenen funktionalen Bedingungen des real existierenden Wirtschaftssystems, fungieren im Sachzwangdenken als geistiger Schließmechanismus des wirtschaftsethischen Diskurses“. „Ob die Sachzwänge des marktwirtschaftlichen Systems als Gesellschaftsordnung (Marktgesellschaft) herrschen oder ob es eine ihn beherrschende und kontrollierende Gesellschaftsordnung gibt (Primat der Politik vor der Logik des Marktes), ist als praktische Frage des politischen Willens zu begreifen. Absolute Sachzwänge des Marktes, losgelöst von lebensweltlichen Vorgaben, existierten nicht“. „Alle wirksamen Sachzwänge sind letztlich als Moment einer politisch von irgendjemandem gewollten und durchgesetzten Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung zu verstehen. Das bedeutet, dass alle Sachzwänge, die nicht naturgesetzlich determiniert sind, institutionalisierte Normenzwänge sind, die grundsätzlich in Frage gestellt werden können“. „Die Sachzwangproblematik wirtschaftsethisch ernst zu nehmen hieße, sich nicht mit einem Reflexionsstopp vor den vorgefundenen empirischen Bedingungen der Selbstbehauptung jedes Wettbewerbsteilnehmers zu begnügen, sondern dem sich naturwüchsig entfaltenden Eigensinn der ökonomischen Systemdynamik, beharrlich auf den dahinter liegenden normativen Grund zu leuchten und ihn ethisch-kritischer Argumentation zugänglich zu machen“. „Der Versuch der strikten Lokalisierung der Moral in der Rahmenordnung und die restlosen Entlastung der Wirtschaftssubjekte von Moralzumutungen nicht nur im Markt, sondern auch in ihren politischen Strategien, bricht in sich zusammen und mit ihm das ordnungsethische Prinzip, […] die Effizienz in den Spielzügen, die Moral in den Spielregeln“. |
ピーター・ウルリッヒ:統合的経済倫理 ピーター・ウルリッヒは「統合的企業倫理」により、討議倫理に基づく主流派に対する対抗概念を提示している。その際、統合的企業倫理は、経済理論の歴史に おける古典的な立場を更新し、それらにも明確に言及している。63] 「統合的企業倫理の主な課題は、経済主義の批判、経済に対する政治の優位性の保護、そして経済的合理性を生活に奉仕する概念へと拡大することである」。 ホーマンの最も著名な批判者の一人とされるピーター・ウルリッヒは、「経済理論の大部分と同様に、ホーマンは民主的正統性をパレート効率性に断定的に還元 している。倫理的正当性は戦略的容認に還元され、民主的社会契約は一般化された利益交換として解釈され、したがって物々交換取引(バーター取引)として解 釈される。この方法論的規範的個人主義においては、パレート効率性はコンセンサスの正当性要件と一致する。 「このような民主的規制政策の経済的観念は、(共和制的な熟議)民主主義の政治的・哲学的理解とは何の関係もない。むしろ、ホーマンの憲法経済学は、民主政治を純粋に経済的論理に還元するものである。」 ホーマンの秩序倫理の原則とは対照的に、その原則では、ゲームの動きに効率性を見出し、そのルールに道徳性を見出す。市場の枠組みは、道徳の体系的な場で はない。「厳密に言えば、その枠組みはむしろ道徳の実践の場である。道徳的基盤の概念上の場は、成熟した市民すべてからなる無限の公共である」。ウルリッ ヒはここで、ホーマンの理論における範疇の誤りを指摘している。 ホーマンの理論に対するもう一つの重要な異論は、その枠組みの経済的循環論法に関するものである。「市場を正当化するはずの市場の枠組みは、究極的には市 場効率という純粋に経済的な観点から正当化される」とウルリッヒは述べている。ウルリッヒはこれを「オーソドックスな自由主義経済主義」と特徴づけてい る。 ホーマンの概念で前面に押し出されている方法論的個人主義は、方法論的シニシズムとも呼べる。「自由市場の舞台に登場する前に、人々は自由意志をいわばクロークに預け、ホミニス・エコノミチとして、利益志向で考え行動せざるを得ない存在となる」のだ。 「シニシズムは、すべての個人が厳格な利己主義者として行動する『最悪のケース』において、制度的な取り決めが依然として『機能』する(H-Oテスト)かどうかを問う思考実験から始まる。そして、規範的な観点では、この最悪のケースを優れた社会組織の原則へと誇張する。」 「科学的ではない洞察を導く関心としての方法論上の最悪のケースの背後には、急進的な規範的個人主義が現れる。実践的な目標は、個人が道徳的責任を完全に 免れるようにすることで、厳格な自己利益の最大化(低俗な心理的快楽主義)という想定されたニーズを満たすことができるようにすることである。このモデル の内部における最悪のケースは、社会の形成を目的としたモデルの外部における最良のケースであることが判明した。 「方法論的経済主義は、何よりもまず、行動を導く目的や利益の正当性についての考察を打ち切る方法であることが証明されている。」 「現実の経済システムの機能的条件は、経済決定論によって唯一の合理性の基準として高められてきたが、事実上の制約を考える際には、経済倫理的な言説の精 神的な終結メカニズムとして機能する。」 「市場経済システムの制約が社会秩序(市場社会)として優勢となるか、あるいはそれを統制・管理する社会秩序(市場の論理に対する政治の優位)が存在する かどうかは、政治的意思の実践的な問題として理解されるべきである。現実の世界から切り離された、絶対的な市場の制約など存在しない。」 「すべての効果的な実際上の制約は、究極的には、誰かが政治的に望み、強制した経済・社会秩序の一瞬として理解されるべきである。これは、自然法によって決定されないすべての実際上の制約は、根本的に疑問視できる制度化された規範的制約であることを意味する」。 「ビジネス倫理の観点から現実の制約の問題を真剣に考えるということは、各競合他社の自己主張の実証的条件を前にして考察を停止することに満足せず、経済システム力学が自然に展開する頑強性を粘り強く解明し、それを倫理的批判的論証に利用できるようにすることである。」 「道徳を規制の枠組みに厳密に限定し、市場だけでなく政治戦略においても経済主体を道徳的責任から完全に解放しようとする試みは失敗に終わり、それに伴い規制倫理の原則も崩壊する。動きにおける効率性、規則における道徳性」 |
Gegenüberstellung der kontroversen Aussagen Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Ulrichs Kritik an Homann stellt eine Verkürzung dessen Theorie dar. Homann ist keinesfalls der Ansicht, dass die Moral nur in der Rahmenbedingung liege. Auch in Homanns Konzept bleibt den Unternehmen Raum für moralisches Handeln. Dies ergibt sich aus der prinzipiell unvollkommenen Rahmenordnung. Nur im gedachten Idealfall kann die Rahmenordnung die Individuen vollständig von moralischen Anforderungen entlasten. Die Unvollkommenheit der Rahmenordnung bezieht sich dabei allerdings nicht allein auf „noch nicht geregeltes“. Es können auch gültige und anerkannte Gesetze etwa in ihrer Durchsetzung zu kostspielig sein.[64] Auch Ulrich fordert (im Bewusstsein der Unvollkommenheit) die Rahmenordnung zur Moralentlastung (nicht -befreiung!) der Individuen. Worin besteht also der grundsätzliche Unterschied zwischen Homanns und Ulrichs Konzeption? Bei Homann findet an entscheidender Stelle ein Reflexionsabbruch statt. Zwar sollen Unternehmen (bzw. Unternehmer!) die Rahmenordnung einer kritischen Reflexion unterziehen, um so die Defizite zu erkennen, und diese durch individuelle moralische Bemühungen zu kompensieren. Allerdings endet bei Homann die Pflicht der Reflexion unmittelbar vor dem neoliberalen Paradigma der Gewinnmaximierung von Unternehmen und der nun nicht mehr zu hinterfragenden Prämisse, der Markt sei der beste Ort der Handlungskoordination in der Gesellschaft: Langfristige Gewinnmaximierung wird zur „sittlichen Pflicht der Unternehmen“.[65] Abgesehen von der Trivialität, dass die Quantität der Gewinne nicht von der ethischen Qualität ihrer Realisierung abzulösen ist,[66] findet bei Homann keine Auseinandersetzung mit der Frage statt, in welchen Bereichen das Prinzip der Marktkoordination tatsächlich die beste Lösung ist. Homanns auf – nach dieser Ansicht – neoliberalen Prämissen basierender wirtschaftsethischer Ansatz greift insofern zu kurz. Nach einer anderen Lesart ist die Beobachtung von Ulrich, Homann reduziere Legitimation systematisch auf Pareto-Verbesserungen (nicht: -Effizienz), durchaus richtig.[67] Denn Homann nimmt an,[68] dass Werte oder Universalien wie „Legitimität“, „Gerechtigkeit“, (Willens-) „Freiheit“ oder „das Gute“ nicht etwa real existieren und erkannt werden könnten, sondern dass Menschen sich diese Wörter lediglich als Instrumente bzw. als Heuristik[69] zur Lösung realweltlicher Probleme ausgedacht haben.[70] Da alle realweltlichen Probleme aus Sicht der Betroffenen letztlich Kostenprobleme darstellen, dürften sich „Werte“, die nicht auf das Kosten-Nutzen-Kalkül von Menschen zurückgeführt werden könnten, zur Lösung solcher Probleme regelmäßig als unzweckmäßig erweisen.[71] Folglich haben Werte für Homann „grundsätzlich hypothetischen Charakter“[72] (d. h., sie können getestet und falsifiziert werden), womit „die dogmatische Vorstellung von der sakrosankten Werte-Welt […] endgültig zerstört“ sei.[73] Es sei die Aufgabe einer neuen „Wertewissenschaft“,[74] dysfunktionale Werte funktional umzudefinieren, um sie aus Sicht aller Menschen, denen eine solche Wertewissenschaft sie empfehlen würde, wertvoller zu machen.[75] Ulrich argumentiert dagegen, dies sei zwar schlüssig gedacht, aber keine „Ethik“, weil „moralfrei“.[76] Viel Verwirrung scheint der unterschiedliche Gebrauch des Normativitätsbegriffs in beiden Schulen zu stiften. Zur Unterscheidung: Ulrich möchte gern Handlungen oder Zustände anhand eines diskursethisch letztbegründeten „moral point of view“[77] beurteilen, während Homann in der Tradition des Kritischen Rationalismus Letztbegründungen für unmöglich oder unwahrscheinlich hält. Deshalb ist es ein methodologisches Missverständnis, wenn Homanns sogenannte „neoliberale Prämissen“ als „Reflexionsabbruch“[78] gedeutet werden.[79] Denn bei diesen „Prämissen“ handelt es sich lediglich um technische Modellannahmen, die man auch anders treffen könnte, wenn man denn meint, damit zu empirisch-praktisch relevanteren Ergebnissen kommen zu können. In der Homann-Schule wird also versucht, eine rein hypothetische Normativität in Form neuer Begriffe und Nominaldefinitionen zu produzieren, welche sich auf die Praxis Pareto-superior auswirken „sollen“. Das bedeutet nicht, dass dies im Ulrich-Sinne deontologisch „gesollt“ sei, denn eine aus irgendetwas (bei Ulrich und K. O. Apel: aus der Fähigkeit des Menschen, zu sprechen) letzbegründete „moralische Pflicht“ existiert ja aus Homanns vertragstheoretischer Perspektive gar nicht (oder kann nicht erkannt werden, selbst wenn sie existierte).[80] Folglich nennt Homann den Ansatz – nach dieser Lesart – ökonomische „Ethik“ nicht etwa deshalb, weil es ihm dabei um die Begründung moralischer Pflichten (im Sinne einer deontologisch angelegten Ethik) ginge, sondern weil es ihm dabei um die semantische Ausrichtung sozialwissenschaftlicher Theoriebildung auf die Entdeckung wechselseitiger Besserstellungspotentiale (im Sinne einer vertragstheoretisch angelegten Ethik) geht. Michael Aßländer und Hans G. Nutzinger weisen auf die Problematik zweier an sich weiterführender Überlegungen Homanns hin: Seine Betonung adäquater Ordnungs- und Anreizstrukturen für die (empirische) Gültigkeit moralischer Normen ist ein wichtiger ordnungspolitischer Gestaltungshinweis, der aber theoretisch und praktisch überzogen wird, wenn die Richtigkeit einer Moral nur an die Möglichkeit ihrer Implementierung und die Wahrscheinlichkeit ihrer Durchsetzung geknüpft wird, denn dann würde ja im Umkehrschluss gelten, dass „jede Moral, solange sie nur durchsetzbar ist, per se legitimiert [wäre], also auch die einer Mafia.“[81] Zudem heben sie hervor, dass die von Homann vorgenommene Ausweitung des Vorteilsbegriffs zwar zu Erkenntnisgewinnen in zuvor nicht analysierten, scheinbar „außerwirtschaftlichen“ Problemkontexten führen kann, dass sie aber andererseits die von Homann nicht thematisierte Gefahr der unzulässigen Verallgemeinerung, des Verlustes an begrifflicher Schärfe und damit der Tautologisierung heraufbeschwört.[82] Weitere wichtige Ansätze der Wirtschaftsethik im deutschsprachigen Raum stammen von Peter Koslowski, Josef Wieland, Bernward Gesang sowie Horst Steinmann und Albert Löhr. |
物議を醸した発言の比較 この記事またはその後の節は、十分な証拠(例えば個々の参照)によって裏付けられていない。十分な証拠のない情報は、近い将来に削除される可能性がある。ウィキペディアを助けるために、情報を調査し、適切な参照を追加してほしい。 ホーマンの批判に対するウルリッヒの反論は、彼の理論の単純化である。ホーマンは、道徳が枠組みの中だけに存在すると考えてはいない。ホーマンの概念にお いても、企業には依然として道徳的な行動を取る余地がある。これは、根本的に不完全な枠組みから生じる。想像上の理想的なケースにおいてのみ、枠組みは完 全に個人の道徳的責任を免除することができる。しかし、枠組みの不完全性は「未だ規制されていない」ことだけを意味するわけではない。たとえ有効で認知さ れた法律であっても、施行するには費用がかかりすぎる場合もある。 ウルリッヒはまた、不完全性を認識した上で、枠組みが個人を道徳的責任から解放する(免除するのではない!)ことを求めている。それでは、ホーマンとウルリッヒの考え方の根本的な違いは何だろうか? ホーマンの著作では、重要な局面で反省が中断されている。企業(あるいは企業家!)は、欠陥を認識し、個人の道徳的努力によってそれを補うために、枠組み を批判的に反省すべきであるが、 しかし、ホーマンの著作では、企業による利益最大化という新自由主義的パラダイムと、もはや疑う余地のない前提である「市場は社会における行動の調整に最 適な場である」という考えの直前に、反省の義務が終わっている。長期的な利益最大化は「企業の道徳的義務」となる。[65] 利益の量は、その実現の倫理的質から切り離すことができないという単純な事実を除けば、 [66] ホーマンは、市場調整の原則が実際に最善の解決策となる分野について、その問題を取り上げていない。新自由主義的前提に基づくホーマンの企業倫理アプロー チは、この点において不十分である。 別の解釈によると、ホーマンが正当性をパレート改善(効率性ではない)に体系的に還元しているというウルリッヒの指摘は、極めて正しい。[67] なぜなら、ホーマンは[68]、「正当性」、「正義」、「自由な」「意志」、「善」といった価値や普遍は実際には存在せず、認識できるものでもないが、人 間は現実世界の問題を解決するための道具として、あるいは あるいは、現実世界の諸問題を解決するための発見的手法[69]として使用しているに過ぎない。[70] 現実世界の諸問題は、影響を受ける人々から見れば、究極的にはコストの問題であるため、人々の費用対効果の計算に遡及できない「価値観」は、そうした問題 を日常的に解決するには不適切である可能性が高い。[71] したがって、ホーマンにとって「価値観」は「基本的に仮説的」[7 2](つまり、それらは検証され、否定される可能性がある)、「価値の神聖不可侵な世界という独断的な考え方は[...]決定的に破壊された」[73]。 新しい「価値科学」[74]の課題は、機能不全に陥っている価値を、その価値科学が推奨する人々すべてにとってより価値のあるものとなるよう、機能的に再 定義することである。ウルリッヒは、 これは首尾一貫した論理であるが、「倫理」ではないと主張している。なぜなら、「道徳」を排除しているからだ。[76] この2つの学派における規範性の概念の異なる使用法は、多くの混乱を引き起こしているように思われる。両者を区別すると、ウルリッヒは、究極的にはディス コース倫理学によって正当化される「道徳的観点」に基づいて行動や状態を判断したいと考えている。一方、批判的合理主義の伝統を持つホーマンは、究極的な 正当化は不可能またはありそうもないと考えている。したがって、ホーマンのいわゆる「新自由主義的前提」を「反省の断絶」と解釈するのは方法論的な誤りで ある。[78][79] これらの「前提」は、より経験的かつ実際的な関連性のある結果に到達できると考えるのであれば、異なるものにすることも可能な単なる技術的なモデルの想定 である。ホーマン学派は、新しい用語や名目上の定義という形で、純粋に仮説的な規範性を生み出そうとしている。それは、実践に対してパレート優位の効果を もたらす「べき」ものである。これは、ウルリッヒの感覚では、義務論的に「すべき」という意味ではない。なぜなら、ホーマンの契約理論的な観点では、最終 的に何かに基づく「道徳的義務」(ウルリッヒとK. O. アペルの場合は、人間が話す能力)はまったく存在しない(あるいは、存在しても認識できない)からである。[80] したがって、ホーマンは、この解釈に従って、このアプローチを 経済「倫理」と呼ぶのは、道徳的義務の正当化(義務論に基づく倫理という意味)を重視しているからではなく、社会科学理論の形成における相互改善の潜在的 可能性の発見に向けた意味論的志向(契約理論に基づく倫理という意味)を重視しているからである。 マイケル・アスランダーとハンス・G・ヌッツィンガーは、ホーマンの考察のうち、それ自体は進歩的な2つの問題を指摘している。すなわち、道徳的規範の (経験的)妥当性に対する適切な秩序構造とインセンティブの強調は、規制政策の設計にとって重要な指針となるが、道徳の正しさがその実施の可能性のみに結 び付けられ、その施行の確率が なぜなら、暗に「強制可能な道徳であれば、マフィアの道徳もそれ自体が正当である」ということが真実であるかのように言っているからである。[81] さらに、彼らはホーマンの「利益」概念の拡大が、それまで分析されてこなかった、一見「経済外」の問題状況に対する洞察につながる可能性があることを強調 しているが、その一方で、 許されない一般化、概念の明確性の喪失、そして同語反復の危険性をはらんでいるが、ホーマンはこれに言及していない。 ドイツ語圏における企業倫理に関するその他の重要なアプローチは、ピーター・コスロウスキ、ヨーゼフ・ヴィーラント、ベルンハルト・ゲンスング、ホルスト・シュタインマン、アルバート・レーアによるものである。 |
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Literatur Grundlagen Georges Enderle, Karl Homann, Martin Honecker, Walter Kerber, Horst Steinmann (Hrsg.): Lexikon der Wirtschaftsethik. Herder, Freiburg/ Basel/ Wien 1993, ISBN 3-451-22336-8. Michael S. Aßländer (Hrsg.): Handbuch Wirtschaftsethik. J.B. Metzler, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-476-02270-7. Thomas Beschorner u. a. (Hrsg.): Wirtschafts- und Unternehmensethik. Rückblick – Ausblick – Perspektiven (= Schriftenreihe für Wirtschafts- und Unternehmensethik. Band 10). Hampp, München/ Mering 2005, ISBN 3-87988-931-7. Hardy Bouillon: Wirtschaft, Ethik und Gerechtigkeit (= Studien zur Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Band IX). Flörsheim am Main 2010, ISBN 978-3-942239-07-3 (Buchausgabe). Markus Breuer, Alexander Brink, Olaf J. Schumann (Hrsg.): Wirtschaftsethik als kritische Sozialwissenschaft (= St. Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik. Band 32). Haupt, Bern u. a. 2003, ISBN 3-258-06573-X. Wolfgang Deppert (Hrsg.): Mensch und Wirtschaft. 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