アグネス・ブルーム
Agnes Bluhm, 1862-1943
アグネス・ブルーム(Agnes Bluhm, * 1862年1月9日 in
Constantinople, † 1943年11月12日 in
Beelitz)は、ドイツの婦人科専門医、人種衛生学者、遺伝学者、女性の権利活動家である。ブルームは、ドイツ初の女性医師・研究者の一人である。
Agnes Bluhm
(9 January 1862 – 12 November 1943) was a German winner of a Goethe
medal. She was trained as a medical doctor and won prizes for her
research. She believed that German women could improve the race using
eugenics and forced sterilisation. She wrote that the "female psyche"
made her gender predisposed towards working for "racial hygiene". |
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グネス・ブルーム(Agnes Bluhm、1862年1月9日 -
1943年11月12日)は、ゲーテ・メダルを受賞したドイツ人である。医学博士として教育を受け、その研究で賞を受賞した。彼女は、優生学と強制不妊手
術によってドイツ人女性の人種改良ができると信じていた。彼女は「女性の精神」が自分の性別を「人種的衛生」のための活動に向かわせたと書いている。 |
Life Bluhm was born in Constantinople in 1862. She was trained as a medical doctor and won prizes for her research. She believed that German women could improve the race using eugenics.[1] While a student, she met Friedrich Nietzsche and became part of the students in his circle, which included Eva Corell, Meta von Salis, Resa von Schirnhofer and Clara Willdenow.[2] In 1886 she fell in love with Alfred Ploetz who was already involved with another scientist named Pauline Rüdin. They became involved whilst conducting dissection and they decided to get married early in 1887. Ploetz was also seeing an American named Mary Sherwood who was studying hypnotism. Ploetz returned to Rüdin in 1888 and married her. Bluhm however kept Ploetz as a close friend throughout her life and they both shared similar views on racial purity and the benefits of eugenics.[3] Bluhm became the third female doctor in Berlin and she joined two fellow Zurich trained doctors to staff a clinic for poor women there in 1890.[4] She joined the Racial Hygiene Society in 1906.[3] Bluhm had to retire from practising medicine due to problems with her ears but she redirected her efforts to medical research. After 1918 she conducted extensive research on heredity in animals to try to determine how a race could be improved.[1] She is said to be first German female doctor known for her research.[4] She carried out research on alcoholism and heredity under early funding from the Rockefeller Foundation. Bluhm was awarded a silver Leibnitz medal for her work.[1] In 1936 she published her book which laid out her views on the role of women. The Racial Hygiene Problem for Women Physicians described how she saw women's role to work hard at reproduction in order to improve humanity. She strongly advocated against smoking, noting research which showed lower fertility in women who smoked. Women should look to motherhood and not to emancipation as their contribution. Although Bluhm had a career she saw this as a special case because of the need for speciality doctors. In general she thought that women should not have careers. Moreover, she recommended that the "female psyche" made her gender predisposed towards working for "racial hygiene".[1] She won the Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft during the war. Adolf Hitler awarded about 400 of these medals during his time in power but only five were awarded to women and the rest were a singer, actresses and writers.[5] Bluhm died in Beelitz in 1943 before the end of the Second World War (Some say 1944[1]). |
人生 1862年、コンスタンチノープルで生まれる。医師としての教育を受け、その研究で賞を受賞した。学生時代にはフリードリヒ・ニーチェと出会い、エヴァ・ コレル、メタ・フォン・サリス、レーザ・フォン・シルンホーファー、クララ・ヴィルデナウなど、彼のサークルの学生の一員となる[2]。 1886年、彼女はアルフレート・プレッツと恋に落ちる。プレッツはすでにポーリーン・リューディンという別の科学者と交際していた。二人は解剖中に関係を持ち、1887年の初めに結婚することを決めた。プレッツは、 催眠術を研究しているメアリー・シャーウッドというアメリカ人と付き合っていた。プレッツは1888年にリューディンに戻り、彼女と結婚した。しかし、ブ ルームは生涯にわたってプレッツを親友としており、二人は人種の純潔と優生学の利点について同じような考えをもっていた[3]。 ブルームはベルリンで3人目の女性医師となり、チューリッヒで訓練を受けた2人の医師と共に1890年に貧しい女性のための診療所を開設した[4]。 1906年に人種衛生協会に入会した[3]。 ブルームは、耳の問題から医者を引退しなければならなかったが、医学研究に力を注いだ。1918年以降、動物の遺伝に関する広範な研究を行い、どのように すれば人種を改良できるかを見極めようとした[1]。 研究で知られる最初のドイツの女性医師と言われている[4]。ブルームはその功績によりライプニッツの銀メダルが授与された[1]。 1936年、彼女は女性の役割に関する見解を示した本を出版した。女医の人種衛生問題』には、人類をより良くするために生殖に励むことが女性の役割である と彼女が考えていることが書かれていた。彼女は、喫煙する女性の生殖能力が低いという研究結果に注目し、禁煙を強く主張しました。女性の貢献は解放ではな く、母性に目を向けるべきであるとした。ブルームはキャリアを積んだが、専門医の必要性から、これは特別なケースだと考えていた。一般的には、女性はキャ リアを持つべきではないと考えていた。さらに、彼女は「女性の精神」が自分の性別を「人種衛生」のために働くことに向かわせていると提言した[1]。 彼女は戦時中にゲーテ・メダル・für Kunst und Wissenschaftを受賞している。アドルフ・ヒトラーが在任中に約400の勲章を授与したが、女性に授与されたのは5つだけで、残りは歌手、女優、作家であった[5]。 ブルームは第二次世界大戦終結前の1943年にベーリッツで死去した(1944年という説もある[1])。 |
Ogilvie, Marilyn; Harvey, Joy (2000). Biographical Dictionary of Women in Science. pp. 305–307. ISBN 1135963436. Schmid, Holger (2003). Briefe von und an Friedrich Nietzsche, Januar 1885 - Dezember 1886 (in German). Berlin, Germany: Walter de Gruyter. pp. 83–84. ISBN 978-3-11-017428-1. Weindling, Paul (1993). Health, race, and German politics between national unification and Nazism, 1870-1945 (1st pbk. ed.). Cambridge: Cambridge University Press. p. 74. ISBN 052142397X. Creese, Mary R. S. Creese ; with contributions by Thomas M. (2004). West European women in science, 1800 - 1900 : a survey of their contributions to research. Lanham, Md. [u.a.]: Scarecrow Press. p. 160. ISBN 0810849798. Heyck, Hartmut (2009). The Goethe-Medal for Art and Science. lulu.com. p. 26. ISBN 978-0981218205. |
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Agnes Bluhm
(* 9. Januar 1862 in Konstantinopel; † 12. November 1943 in Beelitz)
war eine deutsche Fachärztin für Gynäkologie, Rassenhygienikerin,
Genetikerin und Frauenrechtlerin. Bluhm war eine der ersten deutschen
Ärztinnen und Forscherinnen. |
Agnes
Bluhm, * 1862年1月9日 in Constantinople, † 1943年11月12日 in
Beelitz)は、ドイツの婦人科専門医、人種衛生学者、遺伝学者、女性の権利活動家である。ブルームは、ドイツ初の女性医師・研究者の一人である。 |
Leben Agnes Bluhm wurde als Tochter des Kais. Osman. Divis. Generals Julius Bluhm, eines ehemaligen preußischen Ingenieur-Offiziers, in Istanbul geboren. Mit ihren beiden Schwestern Helene Maria Anna Olga und Martha Maria wuchs sie bei ihrer Mutter Agnes Bluhm, geb. Simon, in Berlin auf; den Vater erlebte sie nur bei seinen längeren, aber seltenen Besuchen. Durch die Begegnung mit der Medizinstudentin Anna Dahms interessierte sie sich für das Medizinstudium. Ihrem Vater zuliebe absolvierte sie aber zuerst eine Ausbildung zur Lehrerin und wurde in diesem Beruf 1880 examiniert. Schließlich orientierte sie sich mit Unterstützung der Mutter doch in Richtung ihres Traumberufs und begann im Wintersemester 1884/1885 ihr Studium an der Universität Zürich, wo Frauen bereits damals das Medizinstudium erlaubt war. Während ihrer Zürcher Studienzeit hatte sie engen Kontakt zur späteren Gynäkologin Clara Willdenow, die sie bewunderte.[1] In ihrer Studienzeit gehörte sie einem Kreis von Medizinstudentinnen an, der sich vermutlich aus dem Studentinnenverein Zürich kannte. Auf einer zeitgenössischen Fotografie von 1889, die Ricarda Huch anfertigen ließ, ist sie, neben sechs anderen Kommilitoninnen, abgebildet: neben Ricarda Huch, Clara Neumann, Elsa von Rosenzweig, Anna Eysoldt, Molly Herbig und Emma Rhyner (als einziger Schweizerin).[2] 1890 wurde sie im Fach Gynäkologie promoviert. Gleich zu Beginn ihres Studiums, im Oktober 1884, lernte sie in Zürich Friedrich Nietzsche, den sie verehrte, persönlich kennen. Ein Jahr später lernte sie während einer anatomischen Sektion im Wintersemester 1885 Alfred Ploetz kennen, der sich in sie verliebte. Es entspann sich ein Dreiecksverhältnis zwischen ihr, Ploetz und Pauline Rüdin. Trotz seiner Entscheidung für die Heirat mit Pauline (1890) blieben Agnes und Ploetz bis zu seinem Tode in einer engen Freundschaft verbunden. In Zürich nahm sie an einem Kreis von Studenten und Professoren teil, in dem eifrig diskutiert wurde. Dazu gehörten Alfred Ploetz, Auguste Forel, Gustav von Bunge, Frank Wedekind, Richard Avenarius, Adolf Fick, Rudolf Pöch sowie Carl und Gerhart Hauptmann.[3] „Vererbungsfragen sind schon damals in der Medizin und darüber hinaus viel diskutiert worden. Unter Forels und Ploetzens Führung auch in unserem Kreis.“ beschrieb Gerhart Hauptmann diesen Kreis.[4] Noch 1890 ließ sie sich mit einer Schweizer-Approbation in Berlin als Gynäkologin nieder. In Deutschland (und zugleich Berlin) war sie die dritte praktizierende Ärztin nach Emilie Lehmus und Franziska Tiburtius. Ihre Praxis lief schnell sehr erfolgreich. Agnes Bluhm eröffnete 1899, evtl. einige Jahre früher, die „Poliklinik für Frauen und weibliche Ärzte“ in Berlin. Sie engagierte sich durch die Gründung sozialer Hilfegruppen insbesondere für den Arbeiterinnenschutz, die Behandlung mittelloser Frauen und das Frauenstudium. Sie war auch Dozentin für Hygiene an der Humboldt-Akademie und verfasste Kapitel über Hygiene und Gynäkologie in wissenschaftlichen Handbüchern. Größere Berufsverbände bestellten sie als Ärztin für weibliche Mitglieder; Bluhm veranlasste die Einsetzung weiblicher Fabrikinspekteure.[5] 1905 musste sie wegen eines Ohrenleidens ihre Praxis aufgeben und gründete im gleichen Jahr die Gesellschaft für Rassenhygiene mit. Auch an dem von Alfred Ploetz gegründeten Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie arbeitete sie mit. Beschäftigte sie sich bis dato in ihren wissenschaftlichen Abhandlungen noch besonders mit dem Stillen von Kindern und seiner Bedeutung, fand sie nun einen Schwerpunkt in der Rassenhygiene. Von 1919 bis 1942 arbeitete sie im Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie in Berlin in der Abteilung für Rassenhygiene und arbeitete besonders über die Wirkung von Alkohol auf das Genom. Hierzu führte sie an 32.000 Mäusen Experimente durch. Für diese Forschungsarbeit erhielt sie 1931 die Silberne Leibniz-Medaille. Bluhm war auch Mitglied im „Bund Deutscher Ärztinnen“ (ab 1928 Ehrenmitglied), eine der ersten Frauenorganisationen, die nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 ihre jüdischen Mitglieder ausschlossen. 1937 wurde sie Mitherausgeberin des Archivs für Rassen- und Gesellschaftsbiologie, des Presseorgans der deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene.[6] Sie starb im Alter von 81 Jahren und wurde im Grab ihrer Lebensgefährtin, der Kunstmalerin Adrienne Hacker, einer der Schwestern der Ärztin Agnes Hacker, auf dem Parkfriedhof Lichterfelde (Feld 5-14) im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf beigesetzt.[7] |
人生 アグネス・ブルームは、カイスの娘として生まれた。オスマン ディバイス プロイセンの元工兵将ユリウス・ブルーム、イスタンブールにて。姉のヘレネ・マリア・アンナ・オルガ、妹のマルタ・マリアとともに、母アニエス・ブルーム (旧姓シモン)と共にベルリンで育ち、父とは長くても稀にしか会うことがなかったという。医学生アンナ・ダームスとの出会いを通じて、医学を学びたいと思 うようになった。しかし、父のために、彼女はまず教師としての訓練を受け、1880年にその資格を取得した。 そして、母の支えもあって、ついに念願の職業に就き、1884/1885年の冬学期からチューリッヒ大学で勉強を始めた。当時、すでに女性が医学を学ぶこ とが許されていた大学であった。チューリッヒでの学生時代には、後に婦人科医となるクララ・ウィルデナウと親交を持ち、彼女を尊敬していた[1]。 学生時代には、チューリッヒ学生協会で知り合った女子医学生のサークルに所属していたと思われる。リカルダ・フーフが撮影した1889年の写真には、リカ ルダ・フーフ、クララ・ノイマン、エルザ・フォン・ローゼンツヴァイク、アンナ・アイゾルト、モリー・ヘルビッヒ、エマ・ライナー(唯一のスイス人女性) という6人の学生たちと並んで写っている。 1890年には婦人科で博士号を取得する[2]。 勉強を始めたばかりの1884年10月、彼女はチューリッヒで、尊敬するフリードリヒ・ニーチェに直接会った。その1年後、1885年の冬学期に解剖学実 習でアルフレート・プレッツと出会い、恋に落ちる。彼女、プレッツ、ポーリーン・リューディンの3人の間には、三角関係のようなものが生まれていた。ポー リーヌとの結婚(1890年)を決めたものの、アグネスとプレッツは、彼の死まで親しい友人であり続けた。チューリッヒでは、学生や教授のサークルに参加 し、熱心な議論が交わされた。その中には、アルフレート・プレッツ、アウグスト・フォレル、グスタフ・フォン・ブンゲ、フランク・ヴェデキント、リチャー ド・アヴェナリウス、アドルフ・フィック、ルドルフ・ペーチ、そしてカール・ハルト・ハウプトマンらが含まれていた[3]。「遺伝の問題は、当時すでに医 学界のみならず広く議論されていました。フォレルとプレッツの指導の下、我々のサークルでも」ゲルハルト・ハウプトマンはこのサークルについてこう述べて いる[4]。 1890年には、スイスの認可を受けた婦人科医としてベルリンに居を構えた。ドイツ(当時はベルリン)では、エミリー・レムス、フランツィスカ・ティブル ティウスに次いで3番目の開業医であった。彼女の診療はすぐに大成功を収めた。アグネス・ブルームは、1899年にベルリンに「女性と女医のためのポリク リニック」を開設しているが、おそらくその数年前であろう。彼女は、女性労働者の保護、貧困にあえぐ女性の治療、社会援助団体を設立しての女性の研究に力 を注いでいました。また、フンボルト・アカデミーで衛生学の講師を務め、科学ハンドブックに衛生学と婦人科学の章を執筆した。大きな職業団体では、女性会 員のための医師として彼女を任命し、ブルームは女性の工場検査官の任命の手配をした[5]。 1905年、彼女は耳の病気のために診療を断念し、同年、人種衛生協会を共同設立した。また、アルフレート・プレッツが設立した「人種と社会生物学のため のアーカイブ」にも携わった。それまで、彼女は科学論文の中で、特に子供の母乳育児とその重要性に関心を寄せていたが、今度は人種衛生に焦点を当てたので ある。1919年から1942年まで、ベルリンのカイザー・ヴィルヘルム生物学研究所で人種衛生部門に所属し、特にアルコールがゲノムに与える影響につい て研究した。そのために、3万2千匹のマウスを使った実験を行った。この研究成果により、1931年にライプニッツ銀メダルが授与された。 ブルームはまた、1933年の国家社会主義者の「権力掌握」の後、ユダヤ人メンバーを追放した最初の女性組織の一つである「Bund Deutscher Ärztinnen」(1928年から名誉会員)のメンバーであった。1937年には、ドイツ人種衛生学会の出版機関であるArchiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologieの共同編集者となった[6]。 81歳で亡くなり、ベルリンのシュテグリッツ・ツェーレンドルフ地区にあるリヒターフェルデ公園墓地(第5~14フィールド)に、パートナーである画家のアドリアン・ハッカー(医師アニエス・ハッカーの姉妹の1人)の墓に埋葬された[7]。 |
Wirken Bis zu ihrem Tod blieb Agnes Bluhm Alfred Ploetz, den sie in Zürich kennengelernt hatte, verbunden. Als im November 1936 nicht der von den Rassenhygienikern in Deutschland favorisierte und in Stellung gebrachte Ploetz, sondern Carl von Ossietzky den Friedensnobelpreis erhielt, empörte sich Bluhm über die Verleihung an den „Hochverräter“ und die „freche Provokation Deutschland gegenüber“. Mit Ploetz tauschte sich Bluhm brieflich vorab über medizinische Fälle ihrer Praxis, ab 1921 schwerpunktmäßig über Rassenhygiene aus.[8] Ihre Thesen zur Rassenhygiene und der Stellung der Frau in der Gesellschaft – sie sah die Verpflichtung zur Mutterschaft bedeutungsvoller als die Verwirklichung im Beruf – wurden in einer Vielzahl Veröffentlichungen von ihr bekannt gemacht. Ihre rassenhygienischen Ansätze fanden Eingang in die Gesetzgebung im Nationalsozialismus, insbesondere in die rassenhygienischen Gesetze von 1937. Einen Teil ihrer Thesen widerrief sie selbst, fand aber kaum noch Gehör. In der Deutschen Demokratischen Republik wurde ihre Schrift Die rassenhygienischen Aufgaben des weiblichen Arztes auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[9] |
仕事内容 アグネス・ブルームは、チューリッヒで知り合ったアルフレート・プレッツと死ぬまで親交を続けた。1936年11月、ドイツの人種衛生学者から優遇され、 地位を確立していたプレッツではなく、カール・フォン・オシエツキーがノーベル平和賞を受賞すると、ブルームは「大逆者」への授与と「ドイツに対する不謹 慎な挑発」に憤慨することになった。ブルームはプロッツと事前に診療所での医療事例について、1921年以降は主に人種衛生について手紙のやり取りをして いた[8]。 人種衛生や社会における女性の地位に関する論文——彼女は、職業における実現よりも母性の義務の方が重要であると考えた——は、彼女によって多くの出版物 で公表された。彼女の人種衛生の考え方は、国家社会主義下の法律、特に1937年の人種衛生法に反映され、彼女自身が論文の一部を撤回したが、それ以後は ほとんど聞かれなくなった。 ドイツ民主共和国では、彼女の著作『女医の人種衛生的任務(Die rassenhygienischen Aufgaben des weiblichen Arztes)』が排除すべき文献リストに掲載された[9]。 |
Publikationen (Auswahl) Die Strafbarkeit der Vernichtung des keimenden Lebens (§ 218 R.St.G.B.) vom Standpunkte des Mediziners, Referat in: Abolitionistische Flugschriften, Heft 9. Druck: Kupky & Dietze, Dresden 1909. Stillfähigkeit. In: A. Grotjahn, I. Kaup (Hrsg.): Handwörterbuch der sozialen Hygiene. Leipzig 1912, S. 555–570. Hygienische Fürsorge für Arbeiterinnen und deren Kinder, 2. Auflage. Johann Ambrosius Barth Verlag, Leipzig 1914. Gewerbliche Frauenarbeit in und nach dem Kriege. Verlag Gesellschaft und Erziehung, Berlin 1919. Zum Problem „Alkohol und Nachkommenschaft“: Eine experimentelle Studie. J. F. Lehmanns Verlag, München 1930. Sind Alkoholschäden vererbbar? aus: Internationale Zeitschrift gegen den Alkoholismus, Jahrgang 1930, Heft 6. Neuland Verlag, Berlin 1931. Die rassenhygienischen Aufgaben des weiblichen Arztes, in: Schriften zur Erblehre und Rassenhygiene, Berlin, 1934. Das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses, in Die Frau Bd. 41, S. 529–538, 1934. Alfred Ploetz zum Gedächtnis. Die Ärztin 8 (1940), S. 213–214. |
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Auszeichnungen 1931: Silberne Leibniz-Medaille (verliehen für die Arbeiten an „Alkohol und Nachkommenschaft“) 1932: Silberne Staatsmedaille (für Verdienste um die Volksgesundheit; zu ihrem 70. Geburtstag) 1940: Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft (als damals erste Frau) |
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Literatur Johanna Bleker und Svenja Ludwig: Emanzipation und Eugenik. Die Briefe der Frauenrechtlerin, Rassenhygienikerin und Genetikerin Agnes Bluhm an den Studienfreund Alfred Ploetz aus den Jahren 1901–1938. Matthiesen Verlag, Husum 2008 (Abhandlungen zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften 100), ISBN 978-3-7868-4100-5. S. Ludwig: Dr. med. Agnes Bluhm (1862–1943). In: E. Brinkschulte (Hrsg.): Weibliche Ärzte. Berlin 1993, S. 84–92. Sigrid Stöckel: Bluhm, Agnes. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. Walter de Gruyter, Berlin und New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 188. Annette Vogt: Vom Hintereingang zum Hauptportal – Wissenschaftlerinnen in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, in: Dahlemer Archivgespräche 2/1997 (Hrsg.: Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft, S. 115–139, (S. 122–130 über Bluhm)), ISSN 1431-6641. Peter Reinicke: Bluhm, Agnes, in: Hugo Maier (Hrsg.): Who is who der Sozialen Arbeit. Freiburg : Lambertus, 1998 ISBN 3-7841-1036-3, S. 89 |
文学 Johanna Bleker and Svenja Ludwig: Emanzipation und Eugenik. 1901年から1938年にかけて、女性の人権活動家、人種衛生学者、遺伝学者であるアグネス・ブルームが学生時代の友人アルフレッド・プロッツに宛てた 手紙。 Matthiesen Verlag, Husum 2008 (Abhandlungen zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften 100), ISBN 978-3-7868-4100-5です。 S. Ludwig: Dr. med. Agnes Bluhm (1862-1943)です。E. Brinkschulte(編):Female Doctors. ベルリン 1993, pp.84-92. シグリッド・シュテッケル:ブルーム、アグネス Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (eds.): Enzyklopädie Medizingeschichte.In: The University of Modern Society of Medizingeschichte. Walter de Gruyter, Berlin and New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, p.188. Annette Vogt: Vom Hintereingang zum Hauptportal - Wissenschaftlinen in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, in: Dahlemer Archivgespräche 2/1997 (ed: Archiv zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft, pp. 115-139, (pp. 122-130 on Bluhm)), ISSN 1431-6641. Peter Reinicke: Bluhm, Agnes, in: Hugo Maier (ed.): Who is who of social work. Freiburg : Lambertus, 1998 ISBN 3-7841-1036-3, p.89. |
https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes_Bluhm |
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