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たんなる理性の限界における宗教

Religion within the Limits of Reason Alone, Immanuel Kant 1793

[解説]

池田光穂

☆ 『たんなる理性の範囲内の宗教』(ドイツ語:Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft)は、ドイツの哲学者イマヌエル・カントによる1793年の著作である。その目的や本来の意図については異論もあ るが、神学史や宗教哲学 に多大かつ永続的な影響を与えたことは論を待たない。彼はこの著作の中で、儀礼、迷信、教会のヒエラルキーを強く批判している。

■ 作品の構成 ■本書は「小品」(Stücke)と呼ばれる4つの部分から構成されており、当初は4つの雑誌記事のシリーズとして書かれたが、2番目の「小品」から検閲 の問題が生じたため、異なる時期に別々に出版された。本書の大まかな構成と、4つのパートそれぞれのサブセクションは以下の通りである[4]。 ■初版序文(1793年) ■第2版への序文(1794年) ■第一部:善と並んで悪の原理が内在することについて、あるいは人間の本性における根本的な悪について。 ■I. 人間の本性における善に対する元々の素質について ■II. 人間の本性における悪への傾向について ■III. 人間の本性は悪である ■IV. 人間の本性における悪の起源について ■第二部:人間の支配権をめぐる善と悪の原理の闘争について ■第一節 善の原理が人間を支配する正当な権利について ■第二節 人間に対する支配権に対する悪の原理の正当な主張と、2つの原理の互いの闘争について。 ■第三部:善の原理が悪の原理に勝利し、地上に神の王国が建国されることについて。 ■第一部 第一部:地上における神の王国建設における善の原理の勝利の哲学的表現 ■第二部:地上における善の原理の支配が徐々に確立されていく歴史的表現 ■第四部:善の原理の支配の下での奉仕と偽りの奉仕、あるいは宗教と神官術について。 ■第一部 宗教一般における神の奉仕について ■第二部 第一部:法定宗教における神の偽りの奉仕について:(→「【テキスト】たんなる理性の限界における宗教」)

Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft

Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft ist eine religionsphilosophische Schrift von Immanuel Kant, die zwischen 1793 und 1794 erschienen ist. Kant entwickelt darin eine philosophische Religionslehre, die eine auf Vernunft beruhende Religion entwirft, die sogenannte Vernunftreligion. Dass die Idee der Freiheit, die Idee der Unsterblichkeit der Seele und die Idee Gottes unbeweisbare, aber notwendige Postulate der Vernunft sind, wie Kant in der Kritik der praktischen Vernunft behauptet, wird hier vorausgesetzt. Die im Christentum überlieferte Lehre dient als Ausgangspunkt, um weitere Anknüpfungspunkte zwischen Moral und Religion aufzufinden: Die Erbsündenlehre thematisiert das Problem, dass im Menschen eine Anlage zum Guten einem Hang zum Bösen ausgesetzt ist; die Figur Christus dient als Sinnbild eines moralisch vollkommenen Menschen; und die Idee der Kirche wird als „ethisches Gemeinwesen“ verstanden. Die Religionsschrift gilt als eines der bekanntesten Werke Kants.
たんなる理性の限界における宗教(Religion within the Bounds of Bare Reason

『たんなる理性の限界におけるの宗教』は、イマヌエル・カントが1793年から1794年にかけて発表した宗教に関する哲学的論考である。その中でカント は、理性に基づく宗教、いわゆる理性の宗教を概説する宗教の哲学的教義を展開している。ここでは、カントが『実践理性批判』で主張しているように、自由の 思想、魂の不滅の思想、神の思想は証明不可能だが理性の必要な仮定であるとされている。キリスト教で受け継がれてきた教義は、道徳と宗教の間にさらなる接 点を見出す出発点となる: 原罪の教義は、人間の善への気質が悪への傾向にさらされるという問題に対処するものであり、キリストの姿は道徳的に完全な人間の象徴として機能し、教会の 理念は「倫理的共同体」として理解される。この宗教論はカントの最も有名な著作のひとつである。
Das Prinzip des Bösen und des Guten

Im ersten Abschnitt von Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (RGV) untersucht Kant die Frage, ob der Mensch von Natur aus gut oder böse sei. Das „Prinzip des Bösen“ versteht Kant dabei als letztlich unerklärliches Phänomen, das aber jedem Menschen eigen sei: Jeder Mensch trage von Natur aus den Hang zum Bösen, ein radikales Böse, in sich. Dieses Prinzip sei es, was den Menschen davon abhalte, moralisch zu handeln:

„Der Satz: der Mensch ist böse, kann […] nichts anders sagen wollen als: er ist sich des moralischen Gesetzes bewußt und hat doch die (gelegenheitliche) Abweichung von demselben in seine Maxime aufgenommen.“

– RGV. Erstes Stück. Abschnitt III.
Das Prinzip des Bösen dient Kant also als Erklärung dafür, weshalb der Mensch wider besseres Wissen oft unmoralisch handelt. Das gute Prinzip dagegen ist die Menschheit in ihrer moralischen Vollkommenheit. Kant illustriert dies im Bild vom „Sohn Gottes“. Im praktischen Glauben an ihn oder – was in Kants Sinne dasselbe ist – an die Idee der Menschheit kann der Mensch hoffen, Gott wohlgefällig zu werden. Der Begriff „Sohn Gottes“, welchen Kant das „Urbild der Gott wohlgefälligen Menschheit“ nennt,[1] wird durch Kant also als Sinnbild verwendet, das für die Idee einer sittlich vollkommenen Menschheit steht. Dementsprechend ist der „Sohn Gottes“ also kein empirisch erfahrbares, historisches Wesen (den Namen Jesus spricht Kant in der RGV bewusst nicht aus), sondern der sinnliche Ausdruck einer rationalen Idee:

„Allein in der Erscheinung des Gottmenschen ist nicht das, was von ihm in die Sinne fällt, oder durch Erfahrung erkannt werden kann, sondern das in unsrer Vernunft liegende Urbild, welches wir dem letztern unterlegen (weil, so viel sich an seinem Beispiel wahrnehmen läßt, er jenem gemäß befunden wird), eigentlich das Objekt des seligmachenden Glaubens, und ein solcher Glaube ist einerlei mit dem Prinzip eines Gott wohlgefälligen Lebenswandels.“

– RGV. Drittes Stück. Erste Abteilung. VI.
Die weiteren Abschnitte der Religionsschrift schildern einen idealen geschichtlichen Verlauf hin zur allmählichen Errichtung des Reiches Gottes bzw. der Herrschaft des Guten in der Welt. Diese – die Herrschaft des Guten, also ein vollständig moralischer Zustand der Welt – betrachtet Kant als das erstrebenswerte Ziel der Geschichte. Erreicht werde dies durch den „allmähliche[n] Übergang des Kirchenglaubens zur Alleinherrschaft des reinen Religionsglaubens“ (RGV, Dritter Abschnitt, VII), also durch eine allmähliche Ablösung eines auf Offenbarung gestützten Glaubens hin zu einem auf Vernunft gestützten Glauben.
悪と善の原理

単なる理性の限界内の宗教』(RGV)の第1章で、カントは、人間は生まれながらにして善なのか悪なのかという問題を考察している。カントは「悪の原理」 を、すべての人間に内在する究極的に不可解な現象として理解している。この原理が、人が道徳的に行動することを妨げるのである:

「人間は悪である 」という文章は、[...]彼が道徳法則を認識しているにもかかわらず、彼の格言の中に道徳法則からの(時折の)逸脱が含まれている、ということ以外に何 も言いたいことはない。

- RGV。最初の劇。第三節
こうして悪の原理は、人間がしばしば自分のよりよい判断に反して不道徳な行動をとる理由を説明するものとしてカントに役立つ。一方、善の原理は、道徳的に 完全な人間性である。カントはこれを「神の子」のイメージで説明する。神の子」に対する実践的な信仰において、あるいはカントの意味において同じである が、人間性の理念において、人間は神に喜ばれる存在になることを望むことができる。カントが「神に喜ばれる人間性の原型」[1]と呼ぶ「神の子」という用 語は、このようにカントによって道徳的に完全な人間性の理念を象徴するものとして用いられている。したがって、「神の子」は経験的に目に見える歴史的存在 ではなく(カントは『RGV』において意図的にイエスという名前を挙げていない)、理性的なイデアの感覚的表現なのである:

「神人の外見においてのみ、彼から感覚に落ちるものでも、経験によって認識できるものでもなく、私たちの理性の中に横たわる原型であり、私たちが後者に従 属させるものである(なぜなら、彼の模範から認識できる限り、彼はそれに対応することが見出されるからである)。"このような信仰は、神に喜ばれる生き方 の原理と一体である。

- RGV。第3部。第1部。VI。
宗教論の他の部分は、神の国、あるいは善の支配が徐々に世界に確立される理想的な歴史的経過を述べている。カントはこのこと、すなわち善の支配、すなわち 世界の完全に道徳的な状態を、歴史の望ましい目標とみなしている。これは、「教会信仰が純粋な宗教信仰の唯一の支配へと徐々に移行する」(『RGV』第三 章、VII)ことによって、すなわち、啓示に基づく信仰が理性に基づく信仰へと徐々に置き換えられていくことによって達成されるであろう。
Sichtbare und unsichtbare Kirche

Dieses Ziel einer Herrschaft des guten Prinzips (der moralischen Vollkommenheit der Menschheit) ist jedoch nur gemeinschaftlich erreichbar, denn solange immer damit gerechnet werden muss, dass sich andere unmoralisch verhalten, verderben sich Menschen wechselseitig ihre moralische Anlage. Dies begründet laut Kant die Notwendigkeit eines ethischen Gemeinwesens, also eines Zusammenschlusses von Menschen, die sich gegenseitig zusichern, stets moralisch zu handeln. Weil aber nur Gott eine wirklich ernst gemeinte moralische Einstellung der Menschen erkennen kann, ist das ethische Gemeinwesen nur in Form einer Kirche denkbar. Kant unterscheidet hier jedoch, Augustinus und Luther folgend, zwischen „sichtbarer“ und „unsichtbarer“ Kirche: Die unsichtbare Kirche entspricht für Kant dem Ideal des ethischen Gemeinwesens. Sie ist jedoch aufgrund der Schwäche der menschlichen Natur nicht realisierbar. Realisierbar ist aber die sichtbare Kirche, die immer von einem Offenbarungs- oder einem „statutarischen“ Glauben ausgehen müsse und durch verschiedene religiöse Praktiken und Kulte geprägt sei. Obwohl alle religiösen Vorschriften, die über die Forderungen der Moral hinausgehen, an sich überflüssig seien, seien sie doch notwendig, um das ethische Gemeinwesen überhaupt realisieren zu können; sie dienen als 'Vehikel' zu einer immer besseren Annäherung an das Vernunftideal. Es bleibt offen, ob die sichtbare Kirche noch in dieser Welt zugunsten der unsichtbaren ganz aufgelöst werden kann.[2]
目に見える教会と目に見えない教会

しかし、この善き原理の支配(人間の道徳的完成)という目標は、集団的にしか達成できない。なぜなら、他人が不道徳な行動をとることを常に予期しなければ ならない限り、人々は互いの道徳的気質を堕落させてしまうからである。カントによれば、これは倫理的共同体の必要性を正当化するものであり、すなわち、常 に道徳的に行動することを保証し合う人々の集まりである。しかし、人々の真に真剣な道徳的態度を認めることができるのは神だけであるため、倫理的共同体は 教会という形でしか考えられない。しかし、アウグスティヌスやルターに倣い、カントはここで「目に見える」教会と「目に見えない」教会を区別する。カント にとって、目に見えない教会は倫理的共同体の理想に相当するが、人間の本性の弱さゆえに実現することはできない。しかし、実現可能なのは目に見える教会で あり、それは常に啓示された、あるいは「法定」された信仰に基づいていなければならず、さまざまな宗教的実践やカルトによって特徴づけられる。道徳的な要 求を超えた宗教的規制は、それ自体不必要なものではあるが、それでも倫理的共同体を実現するためには必要なものである。目に見える教会が、目に見えない教 会[2]のために、この世で完全に解体されるかどうかは、まだわからない。
Verhältnis von Religion und Moral

Wie Kant bereits in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten gezeigt hatte, ist wirklich moralisches Handeln – in Kants Worten: ein Handeln aus Pflicht – nur möglich, wenn der Mensch sich selbst als frei verstehen kann. Zudem setzt ein Handeln aus Pflicht voraus, dass sich das Handeln des Menschen nicht nur in bloßer Übereinstimmung mit moralischen Regeln befindet – dies nennt Kant pflichtgemäßes Handeln –, sondern der Mensch sich frei für das moralische Gesetz (das Sittengesetz) entscheidet. Dieses Sittengesetz ist dem Menschen allein durch Vernunft zugänglich, letztlich durch Anwendung des kategorischen Imperativs. Daher kann laut Kant die Religion selbst nicht bestimmen, was moralisch geboten oder verboten ist. Die Moral muss insofern vollständig unabhängig von religiösen Vorgaben bleiben und wird allein durch die Vernunft bestimmt:

„Die Moral, so fern sie auf dem Begriffe des Menschen als eines freien, eben darum aber auch sich selbst durch seine Vernunft an unbedingte Gesetze bindenden Wesens gegründet ist, bedarf weder der Idee eines andern Wesens über ihm, um seine Pflicht zu erkennen, noch einer andern Triebfeder als des Gesetzes selbst, um sie zu beobachten. Wenigstens ist es seine eigene Schuld, wenn sich ein solches Bedürfniß an ihm vorfindet, dem aber alsdann auch durch nichts anders abgeholfen werden kann: weil, was nicht aus ihm selbst und seiner Freiheit entspringt, keinen Ersatz für den Mangel seiner Moralität abgiebt. – Sie bedarf also zum Behuf ihrer selbst (sowohl objectiv, was das Wollen, als subjectiv, was das Können betrifft) keinesweges der Religion, sondern Vermöge der reinen praktischen Vernunft ist sie sich selbst genug.“

– RGV. Erste Vorrede.
Kant wendet sich ausdrücklich gegen jede „statutarische“ Religion, also gegen jede Religion, deren Gebote durch bloße Autorität (z. B. durch Gott, durch die Bibel, durch einen absoluten Herrscher usw.) gelten. Wirklich moralisch können für Kant nur diejenigen moralischen Pflichten sein, die sich durch reine Vernunft erkennen lassen. Gegen eine dogmatisch verstandene Religion hatte Kant sich bereits in seiner berühmten Schrift Was ist Aufklärung? gewendet. In diesem Sinne fordert Kant eine „Vernunftreligion“, die jeden blinden Glauben – etwa den Glauben an Offenbarungsweisheiten, den Kant als „Afterdienst“ bezeichnet – überwindet und allein auf dem Fundament der Vernunft ruht. Über die „wahre Religion“, die Vernunftreligion, sagt Kant daher:

„Die wahre, alleinige Religion enthält nichts als Gesetze, d. i. solche praktische Principien, deren unbedingter Nothwendigkeit wir uns bewußt werden können, die wir also als durch reine Vernunft (nicht empirisch) offenbart anerkennen. Nur zum Behuf einer Kirche, deren es verschiedene gleich gute Formen geben kann, kann es Statuten, d. i. für göttlich gehaltene Verordnungen, geben, die für unsere reine moralische Beurtheilung willkürlich und zufällig sind. Diesen statutarischen Glauben nun (der allenfalls auf ein Volk eingeschränkt ist und nicht die allgemeine Weltreligion enthalten kann) für wesentlich zum Dienste Gottes überhaupt zu halten und ihn zur obersten Bedingung des göttlichen Wohlgefallens am Menschen zu machen, ist ein Religionswahn, dessen Befolgung ein Afterdienst, d. i. eine solche vermeintliche Verehrung Gottes ist, wodurch dem wahren, von ihm selbst geforderten Dienste gerade entgegen gehandelt wird.“

– RGV. Viertes Stück. Zweiter Theil: Vom Afterdienst Gottes in einer statutarischen Religion.
Für Kant ist also nur das „wahre Religion“, was durch jeden einzelnen Menschen selbst aus reiner Vernunft heraus nachvollzogen werden kann. Die Offenbarung würdigt Kant zwar in ihrer Bedeutung für den geistigen Fortschritt der Menschheit, betrachtet sie aber als eine zu überwindende Stufe der menschlichen E
宗教と道徳の関係

カントが『道徳形而上学の基礎づけ』ですでに示したように、真に道徳的な行動--カントの言葉を借りれば、義務に忠実に行動すること--は、人間が自分自 身を自由であると理解できる場合にのみ可能である。さらに、義務に忠実に行動するということは、人の行動が単に道徳的規則に従っている-カントはこれを義 務に忠実に行動すると呼ぶ-のではなく、人が道徳法則(道徳律)を支持して自由に決定することを前提とする。この道徳律は、理性を通じて、究極的には定言 命法の適用を通じてのみ、人間にアクセスできる。したがって、カントによれば、宗教そのものは、道徳的に何が必要で、何が禁じられているかを決定すること はできない。この点で、道徳は宗教的指針から完全に独立していなければならず、理性によってのみ決定される:

「道徳は、自由な存在としての人間の概念に立脚しているが、それゆえに、無条件の法則に理性によって自らを拘束するものでもある。少なくとも、そのような 必要性が彼にあるとすれば、それは彼自身の責任であり、他の何ものによっても是正することはできない。- それゆえ、宗教はそれ自体のために(意志に関しては客観的に、能力に関しては主観的に)必要なのではなく、純粋な実践的理性によってそれ自体で十分なので ある。」

- RGV. 最初の序文
カントは、あらゆる「法定」宗教、すなわち、戒律が単なる権威(神、聖書、絶対的支配者など)によって強制される宗教に明確に反対している。カントにとっ ては、純粋な理性によって認識できる道徳的義務だけが、真に道徳的でありうるのである。カントはすでに有名なエッセイ『啓蒙とは何か』で、教条的に理解さ れる宗教に反対していた。この意味で、カントは、あらゆる盲目的な信仰--カントが「後付け」と呼ぶ啓示の知恵への信仰など--を克服し、理性のみを土台 とする「理性の宗教」を求めているのである。したがってカントは、理性の宗教である「真の宗教」についてこう言う:

「真の唯一の宗教は、法則、すなわち、無条件の必然性をわれわれが認識しうるような実践的原理以外の何ものをも含まない。等しく優れた様々な形式が存在し うる教会のためにのみ、私たちの純粋な道徳的判断にとって恣意的で偶然的なものである法令、すなわち神であるとされる儀式が存在しうるのである。さて、こ の法定信仰(せいぜい一民族に限られ、世界宗教一般を含むことはできない)を、一般的な神の奉仕に不可欠なものとみなし、それを人間における神の喜びの最 高の条件とすることは、宗教的妄想である。"これを遵守することは、アフター・サービス、すなわち、神ご自身によって要求される真の奉仕が正確に打ち消さ れるような、神への礼拝と称されるものである。

- RGV. 第4部 第二部:法定宗教における神の後礼拝について。
したがって、カントにとって「真の宗教」とは、純粋な理性から個々の人間が理解できるものだけである。カントは人類の精神的進歩のために啓示の重要性を認 識しているが、それを克服しなければならない人間発達の段階とみなしている。
Kritik an Offenbarungsglauben und religiösen Kulten

Im vierten Abschnitt von RGV wendet Kant sich scharf gegen jede Form von blindem, also nicht durch Vernunft begleiteten Glauben an geoffenbarte Weisheiten:

„Himmlische Einflüsse in sich wahrnehmen zu wollen, ist eine Art Wahnsinn, in welchem wohl gar auch Methode sein kann (weil sich jene vermeinte innere Offenbarungen doch immer an moralische, mithin an Vernunftideen anschließen müssen), der aber immer doch eine der Religion nachtheilige Selbsttäuschung bleibt.“

– RGV. IV. Stück. Zweiter Teil.
Kant lehnt alles an der Religion ab, was mit Offenbarung, Dogmen, Wunderglauben oder „himmlischen Einflüssen“ zu tun hat. Dazu zählt er auch Gebete, kirchliche Liturgien, Wallfahrten oder Beichten.[3] Dies fasst Kant in dem Grundsatz zusammen:

„alles, was, außer dem guten Lebenswandel, der Mensch noch tun zu können vermeint, um Gott wohlgefällig zu werden, ist bloßer Religionswahn und Afterdienst Gottes.“

– RGV. Viertes Stück. Zweiter Teil. §2.
Das Ziel der Vernunftreligion Kants ist damit nicht primär die Erlösung oder andere Formen der Belohnung für eine gute Lebensführung, sondern allein der moralische („gute“) Lebenswandel selbst.
啓示信仰と宗教カルトへの批判

RGVの第4章で、カントは理性を伴わない啓示された知恵への盲目的な信仰を厳しく批判している:

「自分の中に天の影響を感じ取ろうとするのは、一種の狂気であり、その中には方法さえあるかもしれない(そのような内なる啓示と思われるものは、結局のと ころ、常に道徳的な、したがって理性的な考えと結びついていなければならないからである)が、宗教にとって有害な自己欺瞞であることに変わりはない」。

- RGV. IV.部分。第二部。
カントは宗教について、啓示や教義、奇跡や「天の影響」を信じることに関係するものすべてを否定している。また、祈り、教会の典礼、巡礼、懺悔なども含ま れる[3] :

「生活の善行を別にして、神に喜ばれるようになるために人間ができると思っている他のすべては、単なる宗教的妄想であり、神に対する後付けの奉仕であ る」。

- RGV。第4劇。第2部。§2.
このように、カントの理性の宗教の目標は、主として救済や他の形の善い生活行為に対する報酬ではなく、もっぱら道徳的な(「善い」)生活行為そのものであ る。
Freiheit, Unsterblichkeit und Gott als Postulate der praktischen Vernunft

Freiheit, Unsterblichkeit der Seele und Gott sind nach Kant Ideen, die nicht bewiesen werden können. Die generelle Unmöglichkeit solcher Beweise hatte Kant bereits in der Kritik der reinen Vernunft gezeigt. Dennoch sei es notwendig, diese Ideen zumindest zu postulieren, d. h. als Hypothese anzunehmen, damit der Mensch sich überhaupt als Wesen begreifen könne, das moralisch handeln kann. Was genau unter diesen Ideen zu verstehen ist, behandelt Kant in anderen Werken und thematisiert es in der RGV nicht eigens. Die Möglichkeit der menschlichen Freiheit hatte Kant bereits in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten behandelt, die Unsterblichkeit der Seele sowie die Idee eines Gottes in der Kritik der praktischen Vernunft.

Dabei ist für das Verständnis der Religionsschrift (RGV) jedoch wichtig, diese Ideen nicht mit den gewöhnlichen religiösen Vorstellungen zu verwechseln. Dies sei am Beispiel der Unsterblichkeit der Seele gezeigt: Denn ebenso, wie Kants Gottesbegriff als terminus technicus zu verstehen ist und nicht als persönlicher Gott verstanden werden darf, so ist auch das Konzept von der Unsterblichkeit der Seele nicht in jeder Hinsicht vergleichbar mit sonstigen religiösen Vorstellungen, etwa der von einer Seelenwanderung oder der Erlösung der Seele nach dem physischen Tod. Einen Erlösungsgedanken wie beispielsweise im Christentum kennt Kants Religionsphilosophie nicht, da die Seele laut Kant auch nach dem körperlichen Tod weiterhin um Moralität bemüht sein muss. Die Seele wird also nicht erlöst, sondern muss bis ins Unendliche danach streben, moralisch zu sein. Kant sagt dazu in der Kritik der praktischen Vernunft:

„Was dem Geschöpfe allein in Ansehung der Hoffnung dieses Anteils zukommen kann, wäre das Bewußtsein seiner erprüften Gesinnung, um aus seinem bisherigen Fortschritte vom Schlechteren zum Moralischbesseren und dem dadurch ihm bekannt gewordenen unwandelbaren Vorsatze eine fernere ununterbrochene Fortsetzung desselben, wie weit seine Existenz auch immer reichen mag, selbst über dieses Leben hinaus zu hoffen, und so, zwar niemals hier, oder in irgend einem absehlichen künftigen Zeitpunkte seines Daseins, sondern nur in der (Gott allein übersehbaren) Unendlichkeit seiner Fortdauer dem Willen desselben (ohne Nachsicht oder Erlassung, welche sich mit der Gerechtigkeit nicht zusammenreimt) völlig adäquat zu sein.“

– KpV, Zweites Buch. Zweites Hauptstück. IV.
Kant vertritt also die These, dass es eine „Fortsetzung“ des Fortschritts „vom Schlechteren zum Moralischbesseren […] selbst über dieses Leben hinaus“ gibt. Otfried Höffe erläutert diese schwer verständliche Passage wie folgt:

„Bemerkenswert an dieser Argumentation ist, daß sie die traditionelle Vorstellung vom künftigen Leben verändert. Für das Christentum, auch für Platon findet der Kampf der Pflicht gegen die Neigung nur im Diesseits statt, während die Seligen im Jenseits keine Versuchung zum Bösen mehr kennen. Bei Kant wird dagegen die moralische Anstrengung des Diesseits ins Unendliche verlängert.“

– Höffe, Otfried: Immanuel Kant. 7. Aufl. Beck, München 2007. S. 250f.
実践理性の定立としての自由、不死、神

カントによれば、自由、魂の不死、神は証明できない観念である。カントはすでに『純粋理性批判』において、そのような証明の一般的不可能性を示していた。 とはいえ、人間が道徳的に行動できる存在であることを理解するためには、少なくともこれらの観念を仮定すること、つまり仮説として受け入れることが必要で ある。カントは、これらの観念が具体的に何を意味するのかについて他の著作で論じており、RGVでは特に取り上げていない。カントはすでに『道徳形而上学 の基礎』で人間の自由の可能性を、『実践理性批判』で魂の不滅と神の思想を扱っていた。

しかし、『宗教学』(RGV)を理解するためには、これらの思想を通常の宗教的思想と混同しないことが重要である。このことは、魂の不滅の例で示されてい る: カントの神の概念がテクニクスの終着点として理解されるべきものであり、人格的な神として理解されてはならないのと同様に、魂の不滅の概念も、魂の転生や 肉体の死後の魂の救済といった他の宗教的思想とは、あらゆる点で比較にならないからである。カントの宗教哲学では、例えばキリスト教のような贖罪の思想は 認められない。カントによれば、魂は肉体の死後も道徳のために努力し続けなければならないからである。したがって魂は贖罪されるのではなく、無限に道徳的 であろうと努力しなければならないのである。カントは『実践理性批判』の中でこう述べている:

「この部分の希望に関して、被造物にもたらされる唯一のものは、自分の試された気質の自覚であろう。それは、自分の以前の、より悪いものから道徳的により 良いものへの進歩、およびそれによって自分に知られるようになった不変の決意から、自分の存在がどこまで延びようとも、同じことがさらに途切れることなく 続くことを望むためである、 現世を越えても、また予見可能な将来の存在期間においても、決してここではなく、(神のみが見過ごすことのできる)その存続の無限性においてのみ、(正義 と韻を踏まない免罪や赦免なしに)同じ意志に完全に適う。 「

- KpV、第二書。第二の主要部分。IV.
こうしてカントは、「より悪いものから道徳的により良いものへと[...]この世を越えても」進歩の「継続」があると主張する。オットフリート・ヘッフェ は、この難解な箇所を次のように説明している:

「この議論が注目に値するのは、未来の生についての伝統的な概念を変えている点である。キリスト教にとっても、プラトンにとっても、傾倒に対する義務の闘 争は現世においてのみ起こり、祝福された者は来世において悪への誘惑を知らない。一方、カントにとっては、現世での道徳的努力は無限に拡大される。」

- Höffe, Otfried: Immanuel Kant. Beck, Munich 2007. p. 250f.
Zensurprobleme bei der Veröffentlichung

Kants Schrift stieß auf erheblichen Widerstand durch die preußischen Behörden. Nach dem Religionsedikt von 1788 wurden kirchen- und religionskritische Schriften besonderen Zensurmaßnahmen ausgesetzt.[4] Einem Teil von Kants Religionsschrift wurde die Druckgenehmigung verweigert, so dass dieser erst 1794 gegen erhebliche Widerstände erscheinen konnte. Der König persönlich setzte sich gegen eine Veröffentlichung ein. Am 1. Oktober 1794 ging eine Kabinettsorder Friedrich Wilhelms II.: Kant habe seine „Philosophie zu Entstellung und Herabwürdigung mancher Haupt- und Grundlehren der heiligen Schrift und des Christentums mißbraucht“ und gegen seine „Pflicht als Lehrer der Jugend“ verstoßen. „Auf Seiner Königl. Majestät allergnädigsten Specialbefehl“ wurde daher von Kant verlangt, auf jede weitere Veröffentlichung dieser Art zu verzichten, „widrigenfalls Ihr Euch bei fortgesetzter Renitenz unfehlbar unangenehmer Verfügungen zu gewärtigen habt.“[5] Kant musste sich daraufhin verpflichten, auf alle weiteren Stellungnahmen in Religionsfragen zu verzichten, woran er sich auch bis zum Tod des Königs hielt.
出版時の検閲問題

カントの著作はプロイセン当局からかなりの抵抗を受けた。1788年の宗教勅令以降、教会や宗教に批判的な著作は特別な検閲の対象となった[4]。 カントの宗教論文の一部は印刷免許を拒否され、かなりの抵抗にあいながら1794年にようやく出版された。国王は自ら出版に反対するよう働きかけた。 1794年10月1日、フレデリック・ウィリアム2世により、カントは「その哲学を悪用して、聖典とキリスト教の主要かつ基本的な教義のいくつかを歪め、 品位を下げた」のであり、「青少年の教師としての義務」に違反したとの内閣命令が出された。そのためカントは、「陛下の最も寛大な特別命令により」、この 種の出版物をこれ以上出版しないよう命じられ、「さもなければ、このまま手に負えないことを続ければ、不愉快な命令が下されることは間違いない」[5]。
Kants persönliches Verhältnis zur Religion

Was Kant als Privatmensch über die Religion, insbesondere das Christentum dachte, ist nur durch wenige Dokumente belegt, wozu private Briefe und Äußerungen seiner Freunde gehören. Neuere Veröffentlichungen zeigen jedoch, dass Kant – wie in seiner Religionsschrift theoretisch dargelegt – auch privat große Teile der kirchlichen Praxis ablehnte. In der Kant-Biographie Manfred Kühns heißt es dazu:

„Die organisierte Religion erfüllte ihn [Kant] mit Zorn. Jedem, der Kant persönlich kannte, war klar, daß ihm der Glaube an einen persönlichen Gott fremd war. Gott und Unsterblichkeit hatte er zwar postuliert, glaubte aber selbst an keines von beiden. Seine feste Überzeugung war, daß derartige Glaubensvorstellungen lediglich eine Sache des „individuellen Bedürfnisses“ seien. Er selbst empfand kein derartiges Bedürfnis.“

– Kühn, Manfred: Kant. Eine Biographie. Beck, München 2004. S. 16f.
Auch seine pietistische Schulbildung beurteilte Kant später als „Jugendsklaverei“ und als „Zucht der Fanatiker“.[6] Karl Ludwig Pörschke, mit dem Kant im Alter befreundet war, berichtete: „Er [Kant] hat mich oft versichert, er sei schon lange Magister gewesen und noch an keinem Satze des Christentums gezweifelt. Nach und nach sei ein Stück ums andere abgefallen.“[7] Bereits in einem Brief an Lavater aus dem Jahr 1775 erklärte Kant die „Lobpreisung des Lehrers dieser Religion“ (gemeint ist Jesus) sowie Gebets- und „Andachtshandlungen“ für „unwichtig“.[8] Eine explizite Ablehnung des Christentums ist von Kant jedoch nicht überliefert.


カントの宗教との個人的関係

カントが個人として宗教、特にキリスト教についてどのように考えていたかは、私的な手紙や友人による発言など、わずかな文献にしか記録されていない。しか し、最近の出版物によれば、カントは、彼の『宗教綱要』で理論化されているように、教会の慣習の大部分も私的に否定していた。マンフレッド・キューンのカ ント伝はこう述べている:

「組織化された宗教は彼(カント)を怒りで満たした。個人的な神への信仰が彼にとって異質なものであったことは、カントを個人的に知る者にとっては明らか であった。彼は神と不死を仮定していたが、彼自身はどちらも信じていなかった。彼の確固たる信念は、そのような信仰は単に「個人の必要性」の問題に過ぎな いというものだった。彼自身はそのような必要性を感じていなかった。」

- Kühn, Manfred: Kant. A Biography. Beck, Munich 2004. p. 16f.
カントはまた、自分の敬虔主義的な学校教育を「青年の奴隷制度」であり、「狂信者の育成」であると後に判断している[6]。カントが老年期に友人であった カール・ルートヴィヒ・ペルシュケは次のように報告している。1775年のラヴァター宛の手紙の中で、カントは「この宗教の先生(イエスのこと)に対する 賛美」や祈りや「献身」の行為は「重要ではない」と宣言している[8]。しかし、カントがキリスト教を明確に否定したことは残っていない。

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Religion_innerhalb_der_Grenzen_der_blo%C3%9Fen_Vernunft


■ 王室の検閲

■1792 年2月、カントはBerlinische Monatsschrift誌の編集者J.E.ビースターに「人間の本性における根本的な悪について」と題するエッセイを送り、J.E.ビースターにこの エッセイをベルリンの検閲局に送って承認を得るよう依頼した。このエッセイは1792年4月にBerlinische Monatsschriftの論文として掲載され、同誌に掲載される予定だった宗教に関する4部作の最初の作品となった[5][6]。人間に対する支配権 をめぐる善の原理と悪の原理との闘いについて」と題された第2部を同誌に掲載しようとしたカントは、1792年6月、フリードリヒ・ヴィルヘルム2世の検 閲官の反対に遭う。その後、カントは神学的検閲の必要性を避けるため、イエナ大学哲学科を経由して、4編すべてを1冊の本として出版するよう手配した [9]。それにもかかわらず、1794年に第2版を出版すると、検閲官は、カントが宗教について出版したり、公の場で話したりすることを禁じる勅命を手配 した。こうして1794年10月、カントは国王のための哲学検閲官の署名入りの勅書を受け取り、カントの宗教に関する著作に異議を唱え、宗教的な話題につ いて書くことを避けるよう命じた。カントは、フリードリヒ・ウィリアム2世が亡くなり、フレデリック・ウィリアム3世が即位するまで、この勅命に従った [10]。

■ タイトルの意味と翻訳

■ 本書のタイトルは、カントが序文で紹介し、本書全体を通して用いている比喩に基づいており、合理的な宗教は裸の(「剥き出し」の)身体として描かれ、歴史 的な宗教は宗教的真理を民衆に伝えるための適切な「乗り物」ではない「衣服」とみなされている[11]。最新の翻訳では、両方の意味を持つ英語の 「bare」を使うことでこの問題を解決している[12]。

出 典:Religion within the Bounds of Bare Reason. by Wiki.

★ 英訳テキストとその翻訳(→「【テキスト】たんなる理性の限界における宗教」)

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