ニコラウス・クザーヌス
Nicolaus Cusanus,
Nikolaus von Kues, 1401-1464
☆
ニコラウス・フォン・クース(Nikolaus von
Kues、1401年、モーゼル川沿いのクース(現在のベルンカステル・クース)生まれ、1464年8月11日、ウンブリア州トディで死去)は、ドイツの
哲学者、神学者、枢機卿、数学者、物理学者だった。彼は生前から有名で、博識であり、中世後期から近世への移行期における最初のドイツ人ヒューマニストの
一人だった。彼は「キリスト教博士」の称号を授けられた。
教会政治において、ニコラウスは、特に教会改革をめぐる論争において重要な役割を果たした。バーゼル公会議では、当初、教皇の権限の制限を要求する大多数
の公会議参加者に味方した。その後、最終的に優勢となった教皇陣営に寝返った。教皇の利益のために精力的に活動し、外交手腕を発揮して、枢機卿(1448
年以降)、教皇使節、ブリクセンの司教、教皇領の副総督として輝かしいキャリアを築いた。しかし、ブリクセンでは、貴族、修道院長ヴェレーナ・フォン・
シュトゥーベン、そして領主ジークムントの強力な抵抗に遭い、彼はその意志を貫徹できなかった。
哲学者として、ニコラウスは新プラトン主義の伝統を受け継ぎ、その思想を古代および中世の文献から吸収した。彼の思想は、相反するものが一つに融合し、一
見相容れないもの間の矛盾が解消されるという概念を中心に展開していた。形而上学および神学的には、彼は神がこの融合の場所であると考えていた。国家論や
政治においても、彼は統一という理想を掲げていた。可能な限り包括的な調和を実現するという目標は、彼にとって最高の価値であり、客観的な意見の相違は二
次的なものと見なしていた。この考えに基づいて、彼は時代としては珍しい宗教的寛容の概念を開発した。彼が深く研究したイスラム教については、一定の真実
性と存在意義を認めていた。
| Nikolaus von Kues
[kuːs], auch Nicolaus von Cues, latinisiert Nicolaus Cusanus oder
Nicolaus de Cusa (* 1401 in Kues an der Mosel, heute Bernkastel-Kues; †
11. August 1464 in Todi, Umbrien), war ein deutscher Philosoph,
Theologe, Kardinal, Mathematiker und Physiker. Er war schon zu
Lebzeiten berühmt, universal gebildet und gehörte zu den ersten
deutschen Humanisten in der Epoche des Übergangs zwischen
Spätmittelalter und Früher Neuzeit. Ihm wurde der Beiname „doctor
christianus“ verliehen. In der Kirchenpolitik spielte Nikolaus eine bedeutende Rolle, insbesondere in den Auseinandersetzungen um die Kirchenreform. Auf dem Konzil von Basel stand er anfangs auf der Seite der Mehrheit der Konzilsteilnehmer, die eine Beschränkung der Befugnisse des Papstes forderte. Später wechselte er ins päpstliche Lager, das letztlich die Oberhand gewann. Er setzte sich tatkräftig für die päpstlichen Interessen ein, zeigte diplomatisches Geschick und machte eine glanzvolle Karriere als Kardinal (ab 1448), Päpstlicher Legat, Fürstbischof von Brixen und Generalvikar im Kirchenstaat. In Brixen stieß er allerdings auf den massiven Widerstand des Adels, der Äbtissin Verena von Stuben und des Landesfürsten Siegmund, gegen den er sich nicht durchsetzen konnte. Als Philosoph stand Nikolaus in der Tradition des Neuplatonismus, dessen Gedankengut er sowohl aus antikem als auch aus mittelalterlichem Schrifttum aufnahm. Sein Denken kreiste um das Konzept des Zusammenfalls der Gegensätze zu einer Einheit, in der sich die Widersprüche zwischen scheinbar Unvereinbarem auflösen. Metaphysisch und theologisch sah er in Gott den Ort dieser Einheit. Auch in der Staatstheorie und Politik bekannte er sich zu einem Einheitsideal. Das Ziel, eine möglichst umfassende Eintracht zu verwirklichen, hatte für ihn höchsten Wert, sachliche Meinungsverschiedenheiten hielt er demgegenüber für zweitrangig. Auf dieser Grundlage entwickelte er eine für seine Zeit ungewöhnliche Vorstellung von religiöser Toleranz. Dem Islam, mit dem er sich intensiv auseinandersetzte, billigte er einen gewissen Wahrheitsgehalt und eine Existenzberechtigung zu. |
ニコラウス・フォン・クース(Nikolaus von
Kues、1401年、モーゼル川沿いのクース(現在のベルンカステル・クース)生まれ、1464年8月11日、ウンブリア州トディで死去)は、ドイツの
哲学者、神学者、枢機卿、数学者、物理学者だった。彼は生前から有名で、博識であり、中世後期から近世への移行期における最初のドイツ人ヒューマニストの
一人だった。彼は「キリスト教博士」の称号を授けられた。 教会政治において、ニコラウスは、特に教会改革をめぐる論争において重要な役割を果たした。バーゼル公会議では、当初、教皇の権限の制限を要求する大多数 の公会議参加者に味方した。その後、最終的に優勢となった教皇陣営に寝返った。教皇の利益のために精力的に活動し、外交手腕を発揮して、枢機卿(1448 年以降)、教皇使節、ブリクセンの司教、教皇領の副総督として輝かしいキャリアを築いた。しかし、ブリクセンでは、貴族、修道院長ヴェレーナ・フォン・ シュトゥーベン、そして領主ジークムントの強力な抵抗に遭い、彼はその意志を貫徹できなかった。 哲学者として、ニコラウスは新プラトン主義の伝統を受け継ぎ、その思想を古代および中世の文献から吸収した。彼の思想は、相反するものが一つに融合し、一 見相容れないもの間の矛盾が解消されるという概念を中心に展開していた。形而上学および神学的には、彼は神がこの融合の場所であると考えていた。国家論や 政治においても、彼は統一という理想を掲げていた。可能な限り包括的な調和を実現するという目標は、彼にとって最高の価値であり、客観的な意見の相違は二 次的なものと見なしていた。この考えに基づいて、彼は時代としては珍しい宗教的寛容の概念を開発した。彼が深く研究したイスラム教については、一定の真実 性と存在意義を認めていた。 |
![]() Nikolaus von Kues. Zeitgenössisches Stifterbild vom Hochaltar der Kapelle des St.-Nikolaus-Hospitals, Bernkastel-Kues |
![]() ニコラウス・フォン・クース。ベルンカステル・クースの聖ニコラウス病院礼拝堂の主祭壇にある、同時代の寄贈者の肖像画。 |
| Leben Jugend und Studium ![]() Das Geburtshaus des Nikolaus von Kues ![]() Wappen des Nikolaus Cryfftz (Krebs) von Kues Nikolaus von Kues wurde als Nikolaus Cryfftz in Kues an der Mosel geboren. Sein Vater Johann („Henne“) Cryfftz war als Schiffer ein wohlhabender Kaufmann. Mit dem Familiennamen Cryfftz (Krebs, lateinisch Cancer) nannte sich Nikolaus letztmals 1430; dieser Name wurde später hauptsächlich von seinen politischen Gegnern weiter benutzt, während Nikolaus selbst nach Art der Humanisten den Gelehrtennamen Nicolaus Treverensis („Nikolaus von Trier“) oder Nicolaus de Cusa trug. In Heidelberg immatrikulierte er sich 1416 in der Artistenfakultät der dortigen Universität, in der damals der Nominalismus die vorherrschende philosophische Richtung war. Im folgenden Jahr verließ er Heidelberg. Wahrscheinlich schon damals, spätestens 1420[1] ging er nach Padua zum Studium des Kirchenrechts, das er im Frühjahr oder Frühsommer 1423 mit der Promotion zum doctor decretorum („Doktor der Dekrete“) abschloss.[2] In Padua knüpfte er Kontakte zu Persönlichkeiten, die in der Folgezeit prominente Kirchenmänner wurden, den späteren Kardinälen Giuliano Cesarini[3] und Domenico Capranica. Dort schloss er auch eine lebenslange Freundschaft mit dem bedeutenden Mathematiker und Astronomen Paolo dal Pozzo Toscanelli. Entsprechend seinem allseitigen Bildungsinteresse erwarb er eine Fülle von Kenntnissen auf Gebieten, die in keinem Zusammenhang mit seinem Studienfach standen. Pfründen und Ämter Spätestens Anfang Februar 1425 war Nikolaus wieder in Kues. Er trat in den Dienst des dort zuständigen Erzbischofs von Trier, Otto von Ziegenhain, in dessen Auftrag er 1427 seine erste Romreise unternahm. Otto machte ihn zu seinem Sekretär und verschaffte ihm zahlreiche Pfründen (mit regelmäßigen Einkünften verbundene kirchliche Ämter), darunter insbesondere die Dekanei am Stift St. Florin in Koblenz mit einem Kanonikat. Der Erwerb von Pfründen war ihm ebenso wie anderen Humanisten stets ein wichtiges Anliegen, denn die damit verbundenen Einkünfte verschafften ihm seinen Lebensunterhalt und die materielle Grundlage für seine ausgedehnten Aktivitäten. Insgesamt hat Nikolaus im Lauf seines Lebens 30 Pfründen entweder besessen oder in seinen Besitz zu bringen versucht. Er kümmerte sich intensiv um seine Pfründen und die mit ihnen verbundene Wirtschaftsführung, wobei ihm seine ökonomische Begabung zugutekam. Damaligem Brauch entsprechend hatte Nikolaus geistliche Ämter inne, ohne die entsprechenden Weihen zu besitzen; die Priesterweihe erhielt er erst zwischen 1436 und 1440. ![]() Steinkanzel in der Wendalinusbasilika zu St. Wendel, von Nikolaus von Kues im Jahre 1462 gestiftet Dass er zu den erfolgreichen „Pfründenjägern“ gehörte, zeigt die lange Liste seiner geistlichen Ämter, darunter: Pfarrkirche St. Andreas in Altrich (1425–1429); Kanonikat an St. Simeon in Trier (1426–1428); Pfarrkirche St. Gangolf in Trier (ab 1427); Dekanei an Liebfrauen in Oberwesel (1427–1431, 1431 gegen eine Jahresrente getauscht); Dekanei an St. Florin in Koblenz (1427–1445); Kanonikat an St. Kastor in Karden (1430 bis nach 1452); Kanonikat an St. Florin in Koblenz (ab 1430); Vikarie an St. Paulin in Trier (1430 bis nach 1438); Kanonikat an St. Martin in Oberwesel (1433 bezeugt); Propstei in Münstermaifeld (1435–1445); Pfarrkirche Bernkastel (1436–1441 bezeugt); Propstei in Magdeburg (1437–1439 bezeugt; dort konnte sich Nikolaus jedoch nicht durchsetzen), Propst des Klosters Ilmmünster (1437–1455 unsicher); Kanonikat in Lüttich (1438–1461); Propstei von St. Aposteln in Köln (1441; erlangt, aber nicht realisiert); Johannes-Altar in Münstermaifeld (ab 1442); ein päpstliches Subdiakonat (ab 1443); Pfarrkirche in Schindel (1443–1464); Kanonikat und Domherrenpräbende in Utrecht (1443–1446); Archidiakonat von Brabant (1445–1455/59); Propstei in Oldenzaal (1446 bis 1452/53); Pfarrkirche St. Wendelin in St. Wendel (1446 erstmals bezeugt);[4] Titelkirche San Pietro in Vincoli in Rom (1449–1464); päpstliche Vollmacht zur Übertragung von 10 Kanonikaten sowie zur Reservierung von 10 Präbenden und 20 weiteren Benefizien (1450); Bistum Brixen (1450–1464); Propstei in Münstermaifeld (durch Rücktausch erneut erhalten, 1455/59–1464); Abtei SS. Severo e Martirio bei Orvieto (1463–1464); Propstei von St. Mauritius in Hildesheim (1463 erhalten, aber nicht realisiert).[5] |
人生 青年期と学生時代 ![]() ニコラウス・フォン・クースの生家 ![]() ニコラウス・クリフトツ(クース)の紋章 ニコラウス・フォン・クースは、モーゼル川沿いのクースでニコラウス・クリフトツとして生まれた。父親のヨハン(「ヘネ」)クリフトツは船乗りで、裕福な 商人だった。ニコラウスは1430年に最後にクリフト(ラテン語で「蟹」を意味するCancer)という姓を使用した。この姓はその後、主に彼の政敵たち によって使用され続けたが、ニコラウス自身は、人文主義者の慣習に従って、学者名であるニコラウス・トレヴェレンシス(「トリーアのニコラウス」)または ニコラウス・デ・クサを名乗った。1416年、彼はハイデルベルク大学の人文科学部に在籍した。当時、同大学では唯名論が主流の哲学的傾向であった。翌 年、彼はハイデルベルクを離れた。おそらくその頃、遅くとも1420年[1]までに、彼はパドヴァに移り、教会法を学び、1423年の春か初夏に、 doctor decretorum(「法令博士」)の学位を取得して卒業した。パドヴァでは、後に著名な教会関係者となる人物、すなわち後の枢機卿ジュリアーノ・チェ ザーリーニやドメニコ・カプラニカと交流を持った。また、著名な数学者であり天文学者でもあるパオロ・ダル・ポッツォ・トスカネッリと生涯にわたる友情を 育んだ。幅広い教養に関心があった彼は、自分の専攻分野とはまったく関係のない分野についても、豊富な知識を身につけた。 聖職と公職 1425年2月初旬までに、ニコラウスはクースに戻っていた。彼は、その地の司教であるトリーア大司教オットー・フォン・ツィーゲンハインに仕え、その命 を受けて1427年に初めてローマを訪れた。オットーは彼を秘書とし、数多くの聖職(定期的な収入を伴う教会職)を与えた。その中には、特にコブレンツの 聖フロリン修道院の副院長職と聖職者職も含まれていた。他の人文主義者たちと同様、ニコラウスも聖職の収入を得ることを常に重要視していた。その収入が彼 の生活と、幅広い活動の物質的な基盤となっていたからだ。ニコラウスは生涯で、合計 30 の聖職の収入を得たり、その収入を得ようとしたりした。彼は、その聖職とそれに伴う経済運営に熱心に取り組み、その経済的な才能を活かした。当時の慣習に 従って、ニコラウスは聖職に就いていたが、その聖職に就くための叙階は受けていなかった。司祭の叙階を受けたのは、1436年から1440年の間のことで ある。 ![]() セント・ウェンデルにあるウェンダリヌス大聖堂の石造りの説教壇。1462年にニコラウス・フォン・クースによって寄贈されたもの。 彼が成功した「聖職の地位を求める者」の一人であったことは、彼の長い聖職の経歴からわかる。その中には、アルトリッヒの聖アンドレアス教区教会 (1425年~1429年)、 トリーアの聖シメオン教会でのカノニカ(1426年から1428年)、トリーアの聖ガンゴルフ教会(1427年から)、オーバーヴェゼルにある聖母教会で のディケーン(1427年から1431年、1431年に年金の交換と引き換え)、 コブレンツの聖フロリン教会での教区長職(1427年~1445年)、カルデンの聖カストル教会でのカノニカ(1430年~1452年以降)、コブレンツ の聖フロリン教会でのカノニカ(1430年以降)、トリーアの聖パウリン教会での副牧師職(1430年~1438年以降)、 オーバーヴェゼルにある聖マルティン教会の参事会員(1433年確認)、ミュンスターマイフェルトの修道院長(1435年~1445年)、ベルンカステル 教区教会(1436年~1441年確認)、 マクデブルクの修道院長(1437年から1439年まで確認されているが、ニコラスはそこで権威を確立できなかった)、イルムミュンスター修道院の修道院 長(1437年から1455年まで不確か)、リエージュの聖職者(1438年から1461年まで)、 ケルン聖使徒教区(1441年、取得したが実現はしなかった)、ミュンスターマイフェルトの聖ヨハネ祭壇(1442年以降)、教皇の助祭(1443年以 降)、シンデル教区教会(1443年~1464年)、 ユトレヒトの参事会員および大聖堂参事会員(1443年~1446年)。ブラバントの助司(1445年~1455年/59年)。オルデンザールの教区長 (1446年~1452年/53年)。ザンクト・ヴェンデルにある聖ヴェンデリン教区教会(1446年に初めて確認)。[4] ローマにあるサン・ピエトロ・イン・ヴィンコリ教会(1449年~1464年)、10の聖職者職の譲渡、10の聖職者職と20のその他の聖職の予約に関す る教皇の権限(1450年)、ブリクセン司教区(1450年~1464年)、 ミュンスターマイフェルトの修道院長職(交換により再び取得、1455/59年から1464年まで)。オルヴィエート近郊の SS. セヴェロ・エ・マルティリオ修道院(1463年から1464年まで)。ヒルデスハイムの聖モーリッツ修道院長職(1463年に取得、しかし実現はされな かった)。[5] |
| Humanistische und wissenschaftliche Aktivitäten Im Frühjahr 1425 ließ sich Nikolaus an der Universität Köln als Doktor des Kirchenrechts immatrikulieren. Wahrscheinlich lehrte er dann dort, doch gibt es dafür keinen Beleg. Er schloss Freundschaft mit dem sechs Jahre älteren Professor Heymericus de Campo, der in Köln zunächst an der Fakultät der Artes tätig war und ab 1428 Theologie unterrichtete. Heymericus, der zur Traditionslinie des scholastischen Philosophen und Theologen Albertus Magnus gehörte, beeinflusste Nikolaus stark; er brachte ihm den Neuplatonismus nahe und machte ihn mit den Schriften des Pseudo-Dionysius Areopagita vertraut, die dem Mittelalter spätantikes neuplatonisches Gedankengut vermittelt hatten.[6] 1428 reiste Nikolaus nach Paris, um dort Werke des katalanischen Denkers Raimundus Lullus zu studieren. Er setzte sich intensiv mit Lullus auseinander. Viele Werke des Katalanen schrieb er eigenhändig ab, wobei er sich dazu Notizen machte.[7] Zwei Rufe nach Löwen, wo ihm die Universität eine Kirchenrechtsprofessur anbot, schlug er 1428 und 1435 aus. Als Humanist leistete Nikolaus Bedeutendes in der historisch-philologischen Forschung, sowohl durch Auffindung von Handschriften teils verschollener antiker Werke und Entdeckung unbekannter mittelalterlicher Quellen als auch durch seine kritische Auseinandersetzung mit den Quellentexten. Er gehörte zu den Pionieren der rechtshistorischen Forschung, die damals wegen der Auseinandersetzungen um die Kirchenreform einen besonderen Aktualitätswert hatte. Wegweisend war seine Leistung, nicht nur die gängigen Rechtssammlungen heranzuziehen, sondern auch verschollene Handschriften und Urkunden ausfindig zu machen und für aktuelle Konflikte auszuwerten. Er studierte die alten germanischen Volksrechte und verglich ihre Bestimmungen mit der Rechtspraxis seiner Zeit. In der Kölner Dombibliothek entdeckte er eine Handschrift mit Papstbriefen an die frühmittelalterlichen fränkischen Könige („Codex epistolaris Carolinus“). 1433 zeigte er mit historischen Argumenten, dass die Konstantinische Schenkung, eine angebliche Urkunde Kaiser Konstantins des Großen, auf die sich die Kurie seit dem 11. Jahrhundert zur Begründung ihrer territorialen Ansprüche stützte, eine Fälschung ist. Wenige Jahre später erbrachte Lorenzo Valla einen Beweis der Fälschung, der auf sprachlichen Beobachtungen basierte. Auch die Unechtheit von angeblichen Texten antiker Päpste, die in den pseudo-isidorischen Dekretalen enthalten waren, konnte Nikolaus nachweisen. Unter den Handschriften mit Werken antiker Schriftsteller, die er entdeckte, war eine, die zwölf bis dahin unbekannte Komödien des Plautus enthielt, und eine mit den ersten sechs Büchern der Annalen des Tacitus. Wie bei Humanisten üblich war auch Nikolaus bibliophil (bücherliebend), er sammelte eifrig wertvolle Handschriften aller Art, wobei er auch Bände mit prachtvollem Buchschmuck zu schätzen wusste. Allerdings war er kein typischer Renaissance-Humanist, denn das primär an stilistischer Qualität orientierte Literatentum, die Begeisterung für vollendete rhetorische und poetische Kunst spielte bei ihm eine geringe Rolle. Stattdessen zeigte er ein bei damaligen Humanisten seltenes Interesse an eigenständiger Auseinandersetzung mit schwierigen philosophischen und theologischen Fragen. 1450 schloss Nikolaus mit dem Astronomen Georg von Peuerbach Freundschaft. Schon vorher hatte er sich intensiv mit Astronomie beschäftigt und 1444 astronomische Instrumente und Schriften gekauft, doch ist unbekannt, ob er die Instrumente auch für eigene Beobachtungen benutzt hat.[8] In seiner Schrift über die Kalenderreform (De correctione kalendarii) ging Nikolaus auf die Fehlerhaftigkeit des Julianischen Kalenders und der Osterrechnung ein. Damit war er ein wichtiger Vertreter der Bemühungen um eine Kalenderreform. Sein Anliegen wurde jedoch erst 1582 durch die Gregorianische Kalenderreform verwirklicht. |
人文科学および科学活動 1425年の春、ニコラウスはケルン大学に教会法の博士として入学した。おそらくそこで教鞭をとったと思われるが、その証拠はない。彼は、6歳年上のヘイ メリクス・デ・カンポ教授と親交を深めた。ヘイメリクスは、ケルン大学で最初は芸術学部で教鞭をとっていたが、1428年から神学を教えた。スコラ哲学の 哲学者であり神学者でもあるアルベルトゥス・マグヌスの伝統を受け継いだヘイメリクスは、ニコラウスに大きな影響を与えた。彼はニコラウスに新プラトン主 義を教え、中世に古代新プラトン思想を伝えた偽ディオニュシオス・アレオパギタの著作を紹介した。[6] 1428年、ニコラウスはカタルーニャの思想家ライムンドゥス・ルルスの著作を研究するためにパリへ旅した。彼はルルスについて深く研究し、カタルーニャ 人の著作の多くを自ら書き写し、その際にメモを取った。[7] 1428年と1435年、ルーヴェン大学から教会法教授の職をオファーされたが、彼はそれを断った。 人文主義者として、ニコラウスは歴史・文献学の研究において、一部は失われた古代の著作の写本を発見し、未知の中世の資料を発見し、また資料のテキストを 批判的に考察することで、重要な貢献をした。彼は、当時、教会改革をめぐる論争のために特に時事的な価値があった、法史研究の先駆者の一人だった。彼の功 績は、一般的な法典を参考にしただけでなく、失われた写本や文書を見つけ出し、当時の紛争について評価を行ったことで、先駆的なものだった。彼は、古代ゲ ルマン民族の民法を研究し、その規定をその時代の法実務と比較した。ケルン大聖堂図書館で、彼は、中世初期のフランク王たちへの教皇の手紙(「Codex epistolaris Carolinus」)が記された写本を発見した。1433年、彼は歴史的な議論を用いて、11世紀以来、教皇庁が領土の権利を主張する根拠としてきた、 コンスタンティヌス大帝の文書とされる「コンスタンティヌスの寄進」が偽物であることを証明した。その数年後、ロレンツォ・ヴァッラが言語学的観察に基づ いて、その偽造を証明した。また、ニコラウスは、偽イシドールス法典に含まれていた、古代の教皇によるとされる文書も偽物であることを証明した。彼が発見 した古代の作家たちの作品を含む写本の中には、それまで知られていなかったプラウトゥスの12の喜劇や、タキトゥスの年代記の最初の6冊が含まれていた。 人文主義者たちと同様に、ニコラウスも書物愛好家であり、あらゆる種類の貴重な写本を熱心に収集し、豪華な装飾が施された本も高く評価していた。しかし、 彼は典型的なルネサンス人文主義者ではなかった。なぜなら、主に文体の質に重きを置く文学、完璧な修辞学や詩の芸術への熱意は、彼にとってあまり重要では なかったからだ。その代わりに、彼は当時の人文主義者たちには珍しい、難しい哲学的・神学的問題について独自に考察することに関心を示していた。 1450年、ニコラウスは天文学者ゲオルク・フォン・ペウアーバッハと親交を結んだ。それ以前から、彼は天文学に深く関心を持ち、1444年には天文学の器具や文献を購入していたが、その器具を自身の観測にも使用していたかどうかは不明である。[8] ニコラウスは、暦の改革に関する著作(De correctione calendarii)の中で、ユリウス暦と復活祭の計算の誤りを指摘した。これにより、彼は暦の改革に向けた取り組みの重要な代表者となった。しかし、 彼の主張は、1582年にグレゴリオ暦の改革によって初めて実現した。 |
| Politik und Kirchenpolitik Konzil von Basel Anfang 1430 starb Nikolaus’ Förderer Otto von Ziegenhain, der Erzbischof von Trier. Im Streit um die Nachfolge („Trierer Bischofsstreit“) stellte sich Nikolaus auf die Seite des Kandidaten Ulrich von Manderscheid, hinter dem eine starke Adelspartei stand. Ulrichs Rivalen waren Jakob I. von Sierck, den die Mehrheit des Domkapitels gewählt hatte, und Raban von Helmstatt, der Kandidat von Papst Martin V. Ulrich setzte sich mit Gewalt durch und wurde exkommuniziert. Nach dem Tod Papst Martins wandte sich Ulrich Anfang 1432 an das Konzil von Basel, wo er sich gegen den neuen Papst Eugen IV. durchzusetzen hoffte. Er schickte Nikolaus, der sein Sekretär und Kanzler war und ihn bereits auf dem Nürnberger Reichstag 1431 vertreten hatte, nach Basel. Nikolaus erhob die örtliche Auseinandersetzung um das Trierer Erzbistum zu einer Grundsatzfrage, indem er für die Rechte der Laienschaft eintrat, der kein Bischof vom Papst aufgezwungen werden dürfe. Er teilte die Auffassung der Konzilsmehrheit, wonach das, was alle betrifft, auch von allen gebilligt werden muss, und vertrat den Vorrang des göttlichen Rechts und des Naturrechts vor dem positiven Recht. Daran habe sich sogar der Papst zu halten; er müsse daher einen Konsens mit den von seinen Entscheidungen Betroffenen anstreben. Zwar unterlag Ulrich vor dem Konzil, doch konnte Nikolaus dort zunehmend Ansehen und Einfluss gewinnen; sein diplomatisches Geschick und seine Befähigung zur Vermittlung in Konflikten fanden Wertschätzung. Zu den Aufgaben, die ihm übertragen wurden und die er lösen konnte, gehörten die Erzielung eines Kompromisses mit den rebellischen Hussiten, die sich nach anfänglicher Ablehnung auf seine Ideen einließen, und die Klärung der Rolle der päpstlichen Legaten auf dem Konzil. Anfangs stand er schon wegen seiner Rolle als Interessenvertreter Ulrichs auf der Seite der Konziliaristen, die für den Vorrang des Konzils gegenüber dem Papst eintraten und unter den Konzilsteilnehmern in der Mehrheit waren. Als Anhänger Ulrichs war er aus der Sicht der Kurie sogar exkommuniziert. 1436 vollzog er jedoch einen Parteiwechsel und stellte sich auf die Seite der Minderheit, die den Papst unterstützte. Ausschlaggebend war dabei für ihn das Ziel, eine Wiedervereinigung der katholischen Kirche mit der orthodoxen byzantinischen Kirche zu erreichen; diese Absicht glaubte er eher mit dem Papst als mit den Konziliaristen verwirklichen zu können. Der byzantinische Gesandte erkannte die päpstlich gesinnte Konzilsminderheit als rechtmäßige Vertretung der westlichen Kirche an. Inwieweit Nikolaus’ Übertritt zur päpstlichen Partei eine Konsequenz aus seinen schon zuvor vertretenen theoretischen Überzeugungen war, wie er selbst behauptete, und welche Rolle möglicherweise opportunistische Motive spielten, war schon damals umstritten und konnte bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Einerseits hatte Nikolaus schon als Konziliarist Argumente vorgebracht, auf die er sich später beim Parteiwechsel berufen konnte, andererseits legte auch ein machtpolitisches Kalkül den Schritt nahe; er hegte die realistische und zutreffende Erwartung, dass das Konzil scheitern werde, und seine Gesinnungsänderung wurde zum Ausgangspunkt für seine glänzende Karriere. |
政治と教会政治 バーゼル公会議 1430年の初め、ニコラウスの支援者であったトリーア大司教オットー・フォン・ツィーゲンハインが亡くなった。後継者争い(「トリーア司教争い」)にお いて、ニコラウスは、強力な貴族派が支援する候補者ウルリッヒ・フォン・マンデルシャイトの側に立った。ウルリッヒのライバルは、大聖堂参事会の大半が選 出したヤコブ1世・フォン・ジエルクと、教皇マルティヌス5世が推した候補者ラバン・フォン・ヘルムシュタットだった。ウルリッヒは武力によって勝利を収 め、破門処分を受けた。教皇マルティヌスの死後、ウルリッヒは1432年初めにバーゼル公会議に訴え、新教皇エウゲニウス4世に対抗しようとした。彼は、 1431年のニュルンベルク帝国議会で既に彼を代表していた秘書兼書記官であるニコラウスをバーゼルに派遣した。ニコラウスは、教皇が司教を強制してはな らないという平信徒の権利を擁護し、トリーア大司教区をめぐる地元の紛争を原則的な問題へと昇華させた。彼は、すべての人に関係する事柄は、すべての人に よって承認されなければならないという、公会議の多数派の意見に賛同し、成文法よりも神法と自然法の優先性を主張した。教皇でさえもこれを遵守しなければ ならず、したがって、教皇は自分の決定の影響を受ける者たちとの合意を図るべきだと主張した。 ウルリッヒは公会議で敗北したが、ニコラウスはそこでますます名声と影響力を高めた。彼の外交手腕と紛争の調停能力が高く評価された。彼に委ねられ、彼が 解決した課題としては、当初は彼の考えを拒否していた反逆的なフス派との妥協の成立、公会議における教皇使節の役割の明確化などがあった。当初、ウルリッ ヒの利益代表としての役割から、彼は公会議の優位性を主張し、公会議参加者の大多数を占めた公会議派側に立っていた。ウルリッヒの支持者として、彼は教皇 庁から破門さえされていた。しかし、1436年に彼は陣営を転換し、教皇を支持する少数派側に立った。その決定的な要因は、カトリック教会と正教会の再統 一を達成したいという彼の目標であった。彼は、この目標は、公会議派よりも教皇と協力した方が実現しやすいと信じていた。ビザンチンの使節は、教皇派であ る公会議の少数派を、西洋教会の正当な代表として認めた。 ニコラウスが教皇派に寝返ったことが、彼が主張したように、以前から持っていた理論的信念の結果であったのか、あるいは機会主義的な動機が影響していたの か、その程度については当時から議論があり、今日でも明確には解明されていない。一方では、ニコラウスは、公会議主義者として、後に党派転換の際に引用で きる議論をすでに提示していた。他方では、権力政治的な計算もこの一歩を後押ししていた。彼は、公会議が失敗するという現実的かつ正確な予想を抱いてお り、その考え方の転換が、彼の輝かしいキャリアの出発点となった。 |
| Als Gesandter in Konstantinopel Am 17. Mai 1437 verließ Nikolaus Basel und begab sich im Auftrag der päpstlichen Partei zu Verhandlungen über die Kircheneinheit nach Konstantinopel. Dort setzte er sich gegen eine Gesandtschaft der Konzilsmehrheit durch. Am 27. November 1437 brachen der byzantinische Kaiser Johannes VIII. Palaiologos, der Patriarch von Konstantinopel und zahlreiche Bischöfe der Ostkirche mit den päpstlichen Gesandten, darunter Nikolaus, nach Westen auf. Ihr Ziel war, die Einheit auf einem Unionskonzil zu verwirklichen und so auch militärische Unterstützung für das Byzantinische Reich zu gewinnen, das im Kampf gegen die Türken vom Untergang bedroht war. Zu den Teilnehmern der langen Schiffsreise gehörte der griechische Erzbischof und spätere Kardinal Bessarion, der mit Nikolaus Freundschaft schloss. Am 8. Februar 1438 landeten sie in Venedig. Damit hatte sich Nikolaus erfolgreich auf europäischer Ebene in der Politik profiliert. Als Gesandter in Deutschland Im März 1438 erklärten die deutschen Kurfürsten und der neue König Albrecht II. ihre Neutralität im Konflikt zwischen Papst Eugen IV. und dem Konzil von Basel. Unter den prominenten päpstlichen Gesandten, welche diese Neutralität aufbrechen und die Deutschen für den Papst gewinnen sollten, war Nikolaus der einzige Deutsche. Zunächst hatte er formal nur einen niederen Rang unter den päpstlichen Beauftragten inne, doch am 22. Juli 1446 wurde er zum Legaten ernannt und übernahm damit eine Schlüsselposition. Seine zentrale Rolle würdigte Enea Silvio de' Piccolomini, der spätere Papst Pius II., indem er ihn den „Herkules der Eugenianer“[9] nannte; die Gegenseite griff ihn als Verräter an. In dem langwierigen, zehn Jahre dauernden Kampf trat er auf einer Reihe von Reichstagen und Fürstenversammlungen auf, darunter dem Reichstag von Nürnberg 1438, dem Reichstag von Mainz 1441 und dem Fürstentag von Aschaffenburg 1447, auf dem sich die deutschen Fürsten endgültig für den Papst entschieden. 1448 war er maßgeblich am Abschluss des Wiener Konkordats beteiligt, das die kirchlichen Verhältnisse im Reich und die Beziehungen zwischen Reich und Kurie abschließend regelte. Daneben war Nikolaus in diesen Jahren mit einer Fülle von politischen und kirchlichen Aufgaben in Deutschland beschäftigt, wobei es vor allem um Streitschlichtung ging. Dabei war er insbesondere auch in seiner Trierer Heimatregion aktiv. |
コンスタンティノープルへの使節として 1437年5月17日、ニコラウスはバーゼルを離れ、教皇派からの依頼を受けて、教会統一に関する交渉のためにコンスタンティノープルへと向かった。そこ で彼は、公会議の多数派による使節団に反対した。1437年11月27日、ビザンツ皇帝ヨハネス8世パレオロゴス、コンスタンティノープル総主教、そして 東方教会の多くの司教たちが、ニコラウスを含む教皇使節団とともに西へと旅立った。彼らの目的は、合同公会議で統一を実現し、トルコとの戦いで滅亡の危機 に瀕していたビザンツ帝国への軍事支援も獲得することだった。この長い航海に参加したのは、ギリシャの大司教で後に枢機卿となったベッサリオンもおり、彼 はニコラウスと親交を結んだ。1438年2月8日、彼らはヴェネツィアに上陸した。これにより、ニコラウスはヨーロッパの政治の場でその名声を確立した。 ドイツでの使節 1438年3月、ドイツの選帝侯たちと新国王アルブレヒト2世は、教皇エウゲニウス4世とバーゼル公会議との紛争において中立を宣言した。この中立を打破 し、ドイツ人を教皇側に引き込むことを使命とした著名な教皇使節たちの中で、ニコラスは唯一のドイツ人だった。当初、彼は教皇使節の中で形式的には低い地 位に過ぎなかったが、1446年7月22日に教皇使節に任命され、重要な地位に就いた。彼の中心的な役割は、後に教皇ピウス2世となるエニア・シルヴィ オ・デ・ピッコロミニによって「エウゲニウス派のヘラクレス」[9] と称賛されたが、反対派は彼を裏切り者だと攻撃した。10年にわたる長引く戦いで、彼は一連の帝国議会や諸侯会議に出席した。その中には、1438年の ニュルンベルク帝国議会、1441年のマインツ帝国議会、1447年のアシャッフェンブルク諸侯会議などがあり、この会議でドイツ諸侯は最終的に教皇を支 持することを決定した。1448年には、帝国における教会の状況と帝国と教皇庁との関係を最終的に規定したウィーン協約の締結に重要な役割を果たした。 また、この数年間、ニコラウスはドイツ国内で、主に紛争の調停など、数多くの政治的、教会的な任務に従事していた。特に、彼の故郷であるトリーア地方で活発に活動していた。 |
| Kardinal und Bischof von Brixen Nikolaus wurde zur Belohnung für seine erfolgreichen Dienste von Eugen IV. für das Kardinalat vorgesehen, doch starb der Papst, bevor er diesen Schritt öffentlich verkünden konnte. Im anschließenden Konklave wurden bereits Stimmen für Nikolaus abgegeben. Zum Nachfolger Eugens gewählt wurde aber Kardinal Tommaso Parentucelli, der sich Nikolaus V. nannte und ein bedeutender Förderer des Humanismus und langjähriger Freund des Nikolaus von Kues war. Er erhob den Kusaner am 20. Dezember 1448 öffentlich zum Kardinal und übertrug ihm Anfang 1449 die Titelkirche San Pietro in Vincoli, doch nahm der Neukreierte erst am 11. Januar 1450 in Rom den Kardinalshut in Empfang. Er war zu diesem Zeitpunkt der einzige deutsche Kardinal. Am 23. März 1450 wurde er vom Papst zum Bischof des Fürstbistums Brixen im heutigen Südtirol ernannt und am 26. April geweiht. Dort musste er sich gegen das Domkapitel durchsetzen, das bereits den dortigen Kanoniker Leonhard Wismair zum Bischof gewählt hatte. Hinter Leonhard stand Herzog Sigmund „der Münzreiche“ von Österreich, der in Tirol regierte. Im März 1451 kam es in Salzburg zu einer Einigung, Nikolaus erreichte den Rücktritt des Gegenkandidaten und wurde vom Herzog anerkannt. Am 24. Dezember 1450 wurde Nikolaus zum päpstlichen Legaten ernannt und mit außerordentlichen Vollmachten zur Kirchen- und Klosterreform in Deutschland, Österreich und den Niederlanden ausgestattet. Anschließend begab er sich auf die Legationsreise, die bis zum Frühjahr 1452 dauerte.[10] Wiederum bildete die Streitschlichtung einen wesentlichen Teil seiner Aufgaben; zu den Konflikten, mit denen er sich zu befassen hatte, gehörte insbesondere die langwierige Soester Fehde, an deren Beilegung er maßgeblich beteiligt war. Ein wichtiger Auftrag, den er auszuführen hatte, war die Verkündigung des Ablasses, der anlässlich des Jubeljahres 1450 den Gläubigen gewährt wurde. Die Burg Buchenstein (Andraz), auf der Nikolaus Zuflucht fand Bei der Durchführung der Reform trat Nikolaus, der früher durch seine diplomatische, vermittelnde Art erfolgreich gewesen war, nun auf die Autorität seines Amtes gestützt oft hart und kompromisslos auf. Besonders bei den Bettelorden stieß er auf heftigen Widerstand. Auch die von ihm geforderten rigorosen Maßnahmen gegen die Juden riefen bei Bischöfen, beim Rat der Stadt Nürnberg und beim Markgrafen von Brandenburg Protest hervor und fanden auch beim König und beim Papst keine Zustimmung. Er warf den Juden Habgier und Wucher vor und forderte ihre Kennzeichnung durch sichtbare Zeichen an der Kleidung.[11] Nach dem Ende der Legationsreise übernahm Nikolaus im April 1452 persönlich die Verwaltung seines schwer verschuldeten Bistums Brixen. Dort wollte er seine Vorstellungen zur Kirchenreform beispielhaft verwirklichen und ein „kirchliches Musterbistum“ – eine „Art ‚Glaubensschweiz‘“[12] – errichten. Bei der wirtschaftlichen Sanierung des Bistums war er erfolgreich, doch geriet er in Machtkämpfe mit dem Tiroler Adel. Der Widerstand des Adels entzündete sich vor allem an der von Nikolaus vergeblich erstrebten Reform des Klosters Sonnenburg, das der Versorgung von Töchtern aus adligen Geschlechtern diente. Nach einem langwierigen Streit exkommunizierte Nikolaus die widerspenstige Äbtissin Verena von Stuben und zwang sie schließlich zum Rücktritt. In dem Konflikt kam es sogar – ohne Verschulden von Nikolaus – zu einer militärischen Auseinandersetzung („Schlacht im Enneberg“ am 5. April 1458), in der über 50 Mann fielen. Als Nikolaus 1456 seinem Neffen Simon von Wehlen eine Pfründe im Domkapitel verschaffte und Domherren, die sich dieser Entscheidung widersetzten, exkommunizierte, erregte sein entschiedenes Auftreten Anstoß. Seine Gegner konnten die Unterstützung von Herzog Sigmund gewinnen, dem Nikolaus’ energische Machtausübung generell missfiel. Nikolaus wurde mit Morddrohungen eingeschüchtert. Er zog sich, um sein Leben fürchtend, im Juli 1457 auf die seinem Bistum gehörende Burg Buchenstein (Andraz) zurück, wo er bis September 1458 blieb. Über den gesamten Herrschaftsbereich des Herzogs verhängte er das Interdikt (Verbot gottesdienstlicher Handlungen). Im Mai 1458 trat der konziliaristisch gesinnte Staatsmann Gregor Heimburg in den Dienst Sigmunds. Gregor war ein konsequenter Gegner der päpstlichen Politik und war schon auf den Reichstagen gegen Nikolaus aufgetreten. Schließlich holte Pius II., der im August 1458 den Papstthron bestiegen hatte, Nikolaus nach Rom, wo der Kardinal am 30. September 1458 eintraf. Schloss Bruneck, wo Nikolaus von Kues zur Kapitulation gezwungen wurde Am 11. Januar 1459 wurde Nikolaus vom Papst zum Legaten und Generalvikar im Kirchenstaat ernannt. Er übernahm die Leitung des Kirchenstaats, während sich Pius zum Fürstenkongress von Mantua begab. Der Papst wünschte eine Versöhnung zwischen Nikolaus und Sigmund, doch scheiterten seine intensiven Vermittlungsversuche. Der Einfluss Gregor Heimburgs trug erheblich zur Verhärtung der Position des Herzogs bei. Insbesondere über das Recht zur Ausbeutung eines Silberbergwerks bei Garnstein konnte keine Einigung erzielt werden. Im Februar 1460 kehrte Nikolaus nach Brixen zurück und nahm den Kampf um sein Bistum auf. Militärisch war er von Anfang an hoffnungslos unterlegen, überdies konnte er sich nicht auf das Domkapitel und den Klerus verlassen. Viele Geistliche traten für einen Kompromiss ein. Priesterschaft und Bevölkerung waren über das Interdikt erzürnt, das der Kardinal verhängt hatte. Schließlich ging Sigmund zu Ostern 1460 militärisch gegen die Stadt Bruneck vor, wo sich Nikolaus aufhielt. Angesichts der Kräfteverhältnisse gab die Stadt den Kampf schnell auf, Nikolaus zog sich in die Burg zurück. Dort wurde er am 17. April zur Kapitulation gezwungen. Er musste sich zu einer Kriegsentschädigung von 10.000 Rheinischen Gulden verpflichten, auf die Silbergruben verzichten und auch in anderen Streitpunkten nachgeben. Nach seiner Freilassung widerrief er aber alle Zugeständnisse. Am 27. April verließ er Bruneck. Da er in seinem Bistum kaum noch handlungsfähig war, begab er sich zum Papst nach Siena, ohne für seine geistlichen Aufgaben im Bistum einen Vertreter einzusetzen.[13] Der Konflikt dauerte fort. In Italien fand Nikolaus viel Verständnis für seine Position, im deutschen Sprachraum lagen die Sympathien eher auf der Seite Sigmunds. Im August 1460 griff der Papst mit Bann und Interdikt zugunsten des Kardinals ein. Erst im Juni 1464 wurde der Streit beigelegt; Nikolaus blieb Bischof, musste aber die Amtsausübung einem Vertreter überlassen. Seine letzten Lebensjahre verbrachte Nikolaus als Kurienkardinal im Kirchenstaat, wo er ein Konzept zur Reform der Kirchenleitung ausarbeitete, das folgenlos blieb. Seine Verbitterung äußerte er mit den Worten: „Nichts gefällt mir, was hier an der Kurie getrieben wird; alles ist verdorben, keiner tut seine Pflicht. … Wenn ich im Konsistorium endlich einmal von Reform spreche, werde ich ausgelacht.“[14] Ab 1461 war er schwer krank; unter anderem litt er an der Gicht. |
ブリクセンの枢機卿および司教 ニコラウスは、その功績を称えられ、エウゲニウス4世から枢機卿に任命される予定だったが、教皇はそれを公表する前に亡くなってしまった。その後のコンク ラーベでは、ニコラウスに投票する声もあった。しかし、エウゲニオの後継者として選出されたのは、トマソ・パレントゥチェッリ枢機卿だった。彼はニコラウ ス5世と名乗り、人文主義の重要な推進者であり、ニコラウス・クースの長年の友人でもあった。彼は1448年12月20日にクースのニコラウスを公に枢機 卿に任命し、1449年初めにサン・ピエトロ・イン・ヴィンコリ教会を彼に授けたが、新たに任命されたニコラウスは1450年1月11日にローマで枢機卿 の帽子を受け取った。当時、彼は唯一のドイツ人枢機卿だった。 1450年3月23日、教皇から現在の南チロルにあるブリクセンの司教区司教に任命され、4月26日に叙階された。そこで彼は、すでにその地の参事会員レ オンハルト・ヴィスマイルを司教に選んでいた大聖堂参事会に対して、自らの権威を貫徹しなければならなかった。レオナルドを支持していたのは、チロルを統 治していたオーストリアのジークムント「貨幣王」公だった。1451年3月、ザルツブルクで合意が成立し、ニコラウスは対立候補の辞任を勝ち取り、公から 承認を得た。 1450年12月24日、ニコラウスは教皇の使節に任命され、ドイツ、オーストリア、オランダにおける教会および修道院の改革に関する特別の権限を与えら れた。その後、彼は使節としての旅に出たが、その旅は1452年の春まで続いた。[10] ここでも、紛争の調停は彼の任務の重要な部分を占めた。彼が対処しなければならなかった紛争の中には、特に長引くゾーストの争いがあり、彼はその解決に大 きく貢献した。彼が遂行しなければならなかった重要な任務は、1450年の聖年に信者たちに与えられた免罪符の公布だった。 ニコラウスが避難したブフエンシュタイン城(アンドラズ) 改革の実施にあたり、以前は外交的、調停的な手法で成功を収めていたニコラウスは、その職権に支えられて、しばしば厳格で妥協のない態度で臨んだ。特に托 鉢修道会からは激しい抵抗を受けた。また、彼が要求したユダヤ人に対する厳格な措置は、司教たち、ニュルンベルク市議会、ブランデンブルク辺境伯の抗議を 呼び、国王や教皇もこれを承認しなかった。彼はユダヤ人を貪欲で高利貸しだと非難し、衣服に目に見える印を付けるよう要求した[11]。 使節団の旅が終わった後、ニコラウスは1452年4月、多額の負債を抱えたブリクセン司教区の管理を自ら引き受けた。そこで彼は、教会改革に関する自らの 構想を模範的に実現し、「教会の模範司教区」、つまり「一種の『信仰のスイス』」[12] を設立しようとした。司教区の経済再建は成功したが、チロルの貴族たちとの権力闘争に巻き込まれた。貴族たちの抵抗は、ニコラスが貴族の娘たちの養育に役 立っていたゾンネンブルク修道院の改革を無駄に追求したことに特に火をつけた。長引く争いの末、ニコラウスは反抗的な修道院長ヴェレーナ・フォン・シュ トゥーベンを破門し、最終的に辞任を強制した。この紛争では、ニコラウスの責任ではないものの、軍事衝突(「エンネベルクの戦い」、1458年4月5日) も発生し、50人以上が死亡した。 1456年、ニコラウスが甥のサイモン・フォン・ヴェーレンに大聖堂参事会での聖職の地位を与え、この決定に反対した参事会員を破門したとき、彼の断固た る態度に反発が起きた。彼の敵は、ニコラウスの精力的な権力行使を全般的に嫌っていたジークムント公の支持を得ることができた。ニコラウスは殺害の脅迫で 威嚇された。命の危険を感じ、1457年7月に、司教区が所有するブッヘンシュタイン城(アンドラズ)に退き、1458年9月までそこに留まった。公爵の 支配地域全体に、禁教令(宗教的行為の禁止)を課した。1458年5月、公会議主義の政治家グレゴール・ハイムブルクがジークムントの臣下となった。グレ ゴールは教皇の政策に一貫して反対しており、帝国議会でもニコラスに反対の立場を表明していた。結局、1458年8月に教皇の座に就いたピウス2世は、ニ コラウスをローマに呼び寄せ、枢機卿は1458年9月30日にローマに到着した。 ニコラウス・フォン・クースが降伏を余儀なくされたブルネック城 1459年1月11日、ニコラウスは教皇から教皇領の使節兼総代司教に任命された。ピウスがマントヴァの諸侯会議に出席している間、彼は教皇領の統治を引き継いだ。 教皇はニコラウスとジークムントの和解を望んだが、その精力的な調停の試みは失敗に終わった。グレゴール・ハイムブルクの影響力が、公爵の立場を硬化させ ることに大きく貢献した。特に、ガルンシュタインの銀鉱山の採掘権については、合意に達することができなかった。1460年2月、ニコラウスはブリクセン に戻り、司教区をめぐる争いを始めた。軍事的には最初から絶望的なほど劣勢であり、さらに大聖堂参事会や聖職者たちの支持も得られなかった。多くの聖職者 たちが妥協を主張した。司祭や民衆は、枢機卿が課した破門に激怒していた。結局、ジークムントは1460年の復活祭に、ニコラウスが滞在していたブルネッ ク市に対して軍事行動に出た。力の差を前に、町はすぐに戦いを放棄し、ニコラウスは城に退いた。そこで彼は4月17日に降伏を余儀なくされた。彼は1万ラ イン・グルデン(当時)の戦争賠償金を支払うことを約束し、銀鉱山を放棄し、その他の争点についても譲歩しなければならなかった。しかし、解放後、彼はす べての譲歩を撤回した。4月27日、彼はブルネックを離れた。司教区ではほとんど活動できなくなったため、司教区の聖職の職務に代理人を任命することな く、シエナにいる教皇のもとへ向かった。 紛争は続いた。イタリアでは、ニコラウスは彼の立場に多くの理解を得たが、ドイツ語圏では、シグムントに同情する声の方が多かった。1460年8月、教皇 は枢機卿を支持して破門と禁教令を発した。紛争は1464年6月になってようやく解決し、ニコラウスは司教の地位を維持したが、職務は代理人に委ねざるを 得なかった。 ニコラウスは、その最晩年を、教皇領で枢機卿として過ごし、教会指導部の改革案を練ったが、それは何の結果も生まなかった。彼は、その苦々しさを「教皇庁 のやり方に、私は何も満足できない。すべてが腐敗しており、誰もその義務を果たしていない。... 私がついに枢機卿会議で改革について話すと、皆に笑われる」[14] と述べた。1461 年から、彼は重篤な病気にかかり、痛風などに苦しんだ。 |
| Tod, Begräbnis und Nachlass Die am 6. August 1464 in Todi angefertigte endgültige Fassung von Nikolaus’ Testament. Bernkastel-Kues, St. Nikolaus-Hospital/Cusanusstift, Sign. Urk. 48 A. Grab des Nikolaus von Kues in der Kirche San Pietro in Vincoli, Rom Im Sommer 1464 wurde Nikolaus im Rahmen des von Pius II. betriebenen Kreuzzugsprojekts gegen die Türken beauftragt, sich um eine Schar von 5000 mittellosen und zum Teil erkrankten Kreuzfahrern zu kümmern, die bei Ancona warteten, von wo die Flotte in See stechen sollte. Bei der Besichtigung des Heerlagers muss er sich mit der Ruhr infiziert haben[15]. Nikolaus starb am 11. August in Todi, Umbrien. Sein Leichnam wurde sogleich nach Rom überführt und in seiner Titelkirche San Pietro in Vincoli beigesetzt. Das Epitaph im linken Seitenschiff der Kirche, ein Werk des Andrea Bregno, zeigt Nikolaus kniend vor dem Apostel Petrus. Sein Herz jedoch wurde auf seinen Wunsch in der Kapelle des von ihm und seinen Geschwistern 1458 gestifteten St. Nikolaus-Hospitals (Cusanusstift) in Kues bestattet. Es liegt unter einer Messingplatte im Boden vor dem Hauptaltar. In der Platte ist das Bildnis des Cusanus im Kardinalsornat eingraviert.[16] Dem Hospital vermachte er auch den Hauptteil seiner Bibliothek, der sich noch heute dort befindet. Sie gilt mit ihrer Sammlung von Hunderten mittelalterlicher Handschriften und Inkunabeln (Wiegendrucken) aus Theologie, Philosophie, Wissenschaft und Mathematik als die bedeutendste Privatbibliothek, die aus dem Mittelalter erhalten geblieben ist (siehe den Hauptartikel Bibliothek des St. Nikolaus-Hospitals (Bernkastel-Kues)). |
死、葬儀、遺産 1464年8月6日にトディで作成された、ニコラウスの遺言の最終版。ベルンカステル・クース、聖ニコラウス病院/クサヌス財団、Sign. Urk. 48 A。 ローマ、サン・ピエトロ・イン・ヴィンコリ教会にあるニコラウス・フォン・クースの墓 1464年の夏、ピウス2世が推進したトルコに対する十字軍計画の一環として、ニコラウスは、艦隊が出航するアンコーナで待機していた、貧しく、一部は病 気の5000人の十字軍兵士たちの世話を任された。軍営を視察中に、彼は赤痢に感染したと思われる[15]。ニコラウスは8月11日にウンブリア州トディ で亡くなった。彼の遺体はすぐにローマに移送され、彼の称号教会であるサン・ピエトロ・イン・ヴィンコリ教会に埋葬された。教会の左側廊にあるアンドレ ア・ブレニョの制作による墓碑には、使徒ペテロの前にひざまずくニコラウスが描かれている。しかし、彼の遺志により、彼の心臓は、彼とその兄弟たちが 1458年にクースに設立した聖ニコラウス病院(クサヌス財団)の礼拝堂に埋葬された。それは、主祭壇前の床にある真鍮のプレートの下に安置されている。 プレートには、枢機卿の礼服を着たクザーヌスの肖像が刻まれている。[16] 彼はまた、その図書館の大部分を病院に遺贈し、それは現在もそこに保管されている。この図書館は、神学、哲学、科学、数学に関する中世の写本やインキュナ ブラ(初期印刷物)を数百点所蔵しており、中世から現存する最も重要な私設図書館とされている(主な記事「聖ニコラウス病院図書館(ベルンカステル・クー ス)」を参照)。 |
Werke![]() Eigenhändiger Brief des Nikolaus von Kues an Herzogin Eleonore, die Frau Herzog Sigmunds von Österreich, vom 26. Juli 1458. Innsbruck, Tiroler Landesarchiv Nikolaus verfasste mehr als 50 Schriften, davon etwa ein Viertel in Dialogform, die übrigen in der Regel als Abhandlungen, ferner rund 300 Predigten sowie eine Fülle von Akten und Briefen. Seine Werke lassen sich nach dem Inhalt in drei Hauptgruppen gliedern: Philosophie und Theologie, Kirchen- und Staatstheorie, Mathematik und Naturwissenschaft. Eine Sonderstellung nimmt seine kurze Autobiographie ein, die er 1449 schrieb. Er veranlasste selbst eine (allerdings unvollständige) Sammlung seiner Schriften, die in zwei Handschriften seiner Bibliothek in Kues vorliegt. Kirchen- und Staatstheorie Zu den bekanntesten Werken des Kusaners gehört die 1433/34 in Basel entstandene Schrift De concordantia catholica („Über die allumfassende Eintracht“) in drei Büchern. Vom Grundgedanken der Eintracht ausgehend entwickelt Nikolaus im ersten Buch eine allgemeine Kirchenlehre, erläutert im zweiten Buch seine Konzilstheorie und seine Ideen zur Reform von Kirche und Konzilien und legt im dritten Buch seine Staatstheorie und seine Vorstellungen zur Reichsreform dar. In den Zusammenhang der auf dem Konzil von Basel ausgetragenen Konflikte gehören auch weitere Schriften, darunter De maioritate auctoritatis sacrorum conciliorum supra auctoritatem papae („Über den Vorrang der Autorität der heiligen Konzilien über die Autorität des Papstes“, 1433), das Opusculum contra errorem Bohemorum („Gegen den Irrtum der Böhmen“, 1433) zum Konflikt mit den Hussiten und De auctoritate praesidendi in concilio generali („Über den Vorsitz in einem allgemeinen Konzil“, 1434). Seine Auffassungen über eine allgemeine Kirchenreform legt er 1459 in der Schrift Reformatio generalis („Allgemeine Reform“) dar. |
作品![]() 1458年7月26日、ニコラウス・フォン・クースが、オーストリア公ジークムントの妻、エレオノーレ公爵夫人に宛てた直筆の手紙。インスブルック、チロル州立公文書館 ニコラウスは50以上の著作を執筆し、そのうちの約4分の1は対話形式、残りは通常論文形式であった。さらに、約300の説教、そして膨大な書類や手紙も 残している。彼の著作は、その内容から3つの主要グループに分類できる。哲学と神学、教会と国家の理論、数学と自然科学である。1449年に彼が書いた短 い自伝は、特別な位置を占めている。彼は、クースの図書館にある2つの写本に、自身の著作の(ただし不完全な)コレクションを自ら編集した。 教会と国家の理論 クースの最も有名な著作の一つは、1433/34年にバーゼルで執筆された3冊からなる『カトリックの調和について』だ。調和という基本理念に基づき、ニ コラウスは第1巻で一般的な教会教義を展開し、第2巻で公会議の理論と教会および公会議の改革に関する考えを説明し、第3巻で国家論と帝国改革に関する考 えを述べている。バーゼル公会議で争われた紛争に関連して、他にも『聖公会議の権威が教皇の権威に優先することについて』(1433年)、『ボヘミア人の 誤謬に対する小論文』(1433年)、『フス派との紛争について』(1434年)、『総会議の議長権について』(1434年)などの著作がある。1433 年)、フス派との紛争に関する『一般公会議の議長権について』(1434年)などがある。彼は、1459年に『全面的な改革』という著作の中で、教会全体 の改革に関する自分の考えを述べている。 |
Philosophie und Theologie![]() Nikolaus von Kues, De venatione sapientiae („Über die Jagd nach Weisheit“), Bernkastel-Kues, St. Nikolaus-Hospital/Cusanusstift, Sign. Cod. Cus. 219, fol. 112r In diesem Teil von Nikolaus’ Werk geht es primär um Fragen der Metaphysik und Ontologie und um die theologischen Konsequenzen, die sich aus deren Beantwortung ergeben. Kennzeichnend ist dabei, dass philosophische Aussagen für die Beantwortung theologischer Fragen nutzbar gemacht werden. Schon in einer seiner ersten Schriften, De docta ignorantia („Über die belehrte Unwissenheit“, 1440), entwickelt Nikolaus die Grundlagen seiner Theologie und einer damit eng verbundenen spekulativen Kosmologie. Von der Suche nach dem verborgenen Gott, die im Dunkel der Unwissenheit beginnt, und der Erkennbarkeit Gottes handelt ein großer Teil seiner Schriften. Hierzu gehören der Dialogus de deo abscondito („Dialog über den verborgenen Gott“, 1444/45), De quaerendo deum („Von der Suche nach Gott“, 1445), De filiatione dei („Von der Gotteskindschaft“, 1445), De dato patris luminum („Über die Gabe des Vaters der Lichter“, 1445/46), der Dialog Idiota de sapientia („Der Laie über die Weisheit“, zwei Bücher, 1450), De theologicis complementis („Über theologische Ergänzungen“, 1453),[17] De visione dei („Von der Gottesschau“, 1453), De beryllo („Über den Beryll“, 1458) und De principio („Über den Anfang“, auch Tu quis es, 1459). In seinen letzten Lebensjahren kommt Nikolaus erneut auf diese Thematik zurück und fasst in einigen seiner letzten Schriften seine Ideen zur Gotteserkenntnis zusammen, darunter De non aliud („Vom Nichtanderen“, 1461/62), De venatione sapientiae („Über die Jagd nach der Weisheit“, 1462/63) und De apice theoriae („Über die höchste Stufe der Betrachtung“, 1464), Nikolaus’ letztes Werk; eine Kurzfassung bietet sein Compendium (1463/64). Einem Einüben der zur Gottesbetrachtung führenden Schritte dient der Dialogus de ludo globi („Dialog über das Kugelspiel“, 1463), in dem Nikolaus anhand des von ihm erfundenen „Kugelspiels“ seine Vorstellung vom Weltall und der Stellung des Menschen darin veranschaulicht. In der Abhandlung De coniecturis („Über Mutmaßungen“, um 1442) setzt sich Nikolaus mit dem bereits in De docta ignorantia thematisierten Problem der Annäherung an das nicht Wissbare auseinander. Sie erfolgt über Mutmaßungen, mit denen sich der Mensch von einer Stufe zur anderen fortschreitend der Göttlichkeit annähert. Im Dialogus de genesi („Dialog über das Werden“, 1447) wird die Frage nach der Entstehung des Alls und dem Ursprung des Seins alles Seienden erörtert. Mit der Intellekt- und Erkenntnistheorie befasst sich der Dialog Idiota de mente („Der Laie über den Geist“, 1450). Der „Trialog“ (Dreiergespräch) „Über das Können-Ist“ (Trialogus de possest, 1460) behandelt den Gottesnamen „Possest“, der Gott bezeichnet als „alles das, was sein kann“ (omne id quod esse potest), das realisierte Alles-Können als einzige Wirklichkeit, Zusammenfall von Möglichkeit und Wirklichkeit. Die Frage nach dem Wahrheitsgehalt der verschiedenen religiösen Lehren und nach der Toleranz zwischen den Religionen untersucht Nikolaus in De pace fidei („Über den Glaubensfrieden“), einer Schrift, die 1453 unter dem Eindruck der Eroberung Konstantinopels durch die Türken entstand. Speziell unter dem Gesichtspunkt des Verhältnisses zwischen Christentum und Islam erörtert er diese Thematik 1460/61 erneut in der Cribratio Alkorani („Sichtung des Korans“, drei Bücher). Eine relativ geringe Rolle spielt in Nikolaus’ Werk die Exegese und biblische Theologie; sie bietet ihm gewöhnlich nur Ausgangspunkte für philosophische Erörterungen. Hierzu gehören die 1441 entstandene Auslegung des Vaterunser (Predigt 24) und die Schrift De aequalitate („Über die Gleichheit“, 1459), eine philosophische Auslegung einer Stelle im Prolog des Johannesevangeliums. Eine Sonderstellung nimmt die 1446 verfasste Coniectura de ultimis diebus („Mutmaßung über die letzten Tage“) ein, eine Abhandlung, in der Nikolaus den Zeitraum berechnet, in welchem das Weltende und die Auferstehung zu erwarten sei (nach seiner Vermutung 1700–1734). |
哲学と神学![]() ニコラウス・クース、『知恵の追求について』(De venatione sapientiae)、ベルンカステル・クース、聖ニコラウス病院/クサヌス財団、Sign. Cod. Cus. 219、fol. 112r ニコラウスのこの著作は、主に形而上学と存在論の問題、そしてそれらの答えから導き出される神学的帰結について論じている。特徴的なのは、神学的な疑問に答えるために哲学的な主張が活用されていることだ。 ニコラスは、最初の著作のひとつである『教導された無知について』(1440年)で、その神学と、それと密接に関連する思弁的な宇宙論の基礎をすでに展開している。 無知の闇の中から始まる、隠された神を求める探求と、神を認識することについて、彼の著作の大部分は論じている。これには、『隠された神についての対話』 (1444/45年)、『神を求めることについて』(1445年)、『神の子供について』(1445年)、 『光の父からの賜物について』(1445/46年)、対話『愚者による知恵について』(2冊、1450年)、『神学上の補足について』(1453年)、 [17] 『神の観想について』(1453年)、『ベリルについて』(1458年)、『始まりについて』(Tu quis es、1459年)などがある。晩年、ニコラウスは再びこのテーマに戻り、最後の著作のいくつかで、神認識に関する自分の考えをまとめた。その中には、 De non aliud(「他ではないものについて」、1461/62年)、 『知恵の追求について』(1462/63)、そしてニコラスの最後の作品である『観想の最高段階について』(1464)などだ。その要約は、彼の『要約』 (1463/64)に掲載されている。神を熟考するための手順を練習するには、Dialogus de ludo globi(「球遊びに関する対話」、1463年)が役立つ。この作品では、ニコラウスは、自身が考案した「球遊び」を用いて、宇宙と人間がその中での位 置について、自身の考えを説明している。 論文『De coniecturis(推測について、1442年頃)』では、ニコラスは『De docta ignorantia(学識ある無知について)』で既にテーマとした、知ることのできないものへの接近の問題について論じている。それは、人間が段階的に 神性に近づいていくための推測によって行われる。『創造について』(1447年)では、宇宙の誕生と、あらゆる存在の起源について論じている。知性と認識 の理論については、『精神について』(1450年)で論じている。「三者対話」である『能力について』(Trialogus de possest、1460年)は、神を「存在しうるすべてのもの」(omne id quod esse potest)と表現する神の名「ポッセスト」について論じている。それは、実現された全能力、可能性と現実の融合という唯一の現実である。 さまざまな宗教の教えの真実性、および宗教間の寛容性に関する問題については、ニコラスは『信仰の平和について』(De pace fidei)で考察している。この著作は、1453年にトルコ軍によるコンスタンティノープル征服を受けて書かれたものである。特にキリスト教とイスラム 教の関係という観点から、彼は1460年から1461年にかけて、『クルアーンの精査』(3巻)の中でこのテーマを再び論じている。 ニコラスの著作では、聖書解釈や聖書神学は比較的軽視されており、通常、哲学的考察の出発点としてのみ扱われている。これには、1441年に書かれた「主 の祈り」の解釈(説教 24)や、ヨハネの福音書のプロローグの一節を哲学的に解釈した『平等について』(1459年)などがある。1446年に書かれた『Coniectura de ultimis diebus(最後の日々についての推測)』は、ニコラウスが世界の終わりと復活が予想される時期(彼の推測では1700年から1734年)を計算した論 文で、特別な位置を占めている。 |
| Mathematik und Naturwissenschaft Das mathematische und naturwissenschaftliche Werk des Cusanus ist vor allem von seinem Interesse an Wissenschaftstheorie und von seinen metaphysisch-theologischen Fragestellungen geprägt; er will von mathematischen zu metaphysischen Einsichten hinführen. Mit Analogien zwischen mathematischem und metaphysischem Denken befasst er sich in Schriften wie De mathematica perfectione („Über die mathematische Vollendung“, 1458) und Aurea propositio in mathematicis („Der Goldene Satz in der Mathematik“, 1459). Als sein mathematisches Hauptwerk gilt De mathematicis complementis („Über mathematische Ergänzungen“, 1453). Mit dem Problem der Kreisquadratur und der Berechnung des Kreisumfangs setzt er sich in mehreren Schriften auseinander, darunter De circuli quadratura („Über die Quadratur des Kreises“, 1450), Quadratura circuli („Die Kreisquadratur“, 1450), Dialogus de circuli quadratura („Dialog über die Quadratur des Kreises“, 1457) und De caesarea circuli quadratura („Über die kaiserliche Kreisquadratur“, 1457). Auch in De mathematica perfectione befasst sich Nikolaus mit diesem Problem. Er hält eine Kreisquadratur nur näherungsweise für möglich und schlägt dafür ein Verfahren vor.[18] Mit seinem Dialog Idiota de staticis experimentis („Der Laie über Versuche mit der Waage“, 1450) gehört er zu den Wegbereitern der Experimentalwissenschaft. Darin macht er etwa den Vorschlag, die Pulsfrequenz mit Hilfe einer Wasseruhr zu messen, und weist darauf hin, dass die Frage, ob alchemistische Stoffumwandlungen in der Praxis verwirklicht werden können, nur durch experimentelle quantitative Forschung zu klären sei.[19] Auch wies er auf den Nutzen der exakten Beobachtung von Puls und Atmung und der Bestimmung des spezifischen Gewichts von Blut und Harn hin.[20] De correctione kalendarii („Über die Kalenderverbesserung“, auch: Reparatio kalendarii, 1436) handelt von der damals bereits dringend erforderlichen Kalenderreform, die jedoch erst im 16. Jahrhundert verwirklicht wurde. |
数学と自然科学 クザーヌスの数学および自然科学に関する著作は、とりわけ科学理論への関心と形而上学的・神学的な疑問によって特徴づけられている。彼は、数学的洞察から 形而上学的洞察へと読者を導こうとしている。数学的思考と形而上学的思考の類似性については、『数学の完全性について』(1458年)や『数学における黄 金の定理』(1459年)などの著作で論じている。彼の数学の主な著作は、De mathematicis complementis(「数学の補完について」、1453年)とされている。円積分と円周の計算の問題については、De circuli quadratura(「円の積分について」、1450年)、Quadratura circuli(「円の積分」、1450年)、 Dialogus de circuli quadratura(「円の積分に関する対話」、1457年)、De caesarea circuli quadratura(「皇帝の円の積分について」、1457年)などである。De mathematica perfectione でも、ニコラウスはこの問題を取り上げている。彼は、円の積分は近似的にしか不可能であると考え、そのための方法を提案している。[18] 彼の対話『Idiota de staticis experimentis(天秤による実験に関する素人論)』(1450年)は、実験科学の先駆者の一人として知られる。この著作の中で、彼は、水時計を 用いて脈拍数を測定することを提案し、錬金術による物質変換が実際に実現可能かどうかは、実験的な定量的研究によってのみ解明できると指摘している。 [19] また、脈拍と呼吸を正確に観察すること、および血液と尿の比重を測定することの有用性についても指摘している。[20] 『暦の修正について』(Reparatio calendarii、1436年)は、当時すでに緊急に必要とされていた暦の改革について書かれたものだが、その改革は16世紀になってようやく実現し た。 |
| Philosophie und Theologie Einflüsse Eine Seite einer Abschrift von Proklos’ Parmenides-Kommentar in lateinischer Übersetzung mit eigenhändigen Randbemerkungen des Nikolaus von Kues (Bernkastel-Kues, Bibliothek des Sankt-Nikolaus-Hospitals, Codex 186, fol. 125r) Cusanus gehört zu den spekulativen Theologen des Spätmittelalters, auf die Meister Eckhart einen wesentlichen Einfluss ausgeübt hat. Er benutzte nur die lateinischen Schriften Eckharts, nicht die deutschen Predigten. Seine Eckharthandschrift, die er mit eigenhändigen Randnotizen versah, ist erhalten. Da eine Anzahl von Eckharts theologischen Thesen kurz nach seinem Tod durch eine päpstliche Bulle als häretisch verurteilt worden war, pflegte man ihn meist ohne Namensnennung zu zitieren. So verfuhr auch Cusanus. Nur in zweien seiner Werke nahm er ausdrücklich auf Eckhart Bezug: in einer lateinischen Predigt und in der Apologia doctae ignorantiae. In der Apologia verteidigte er sich und Eckhart gegen den Pantheismus-Vorwurf Johannes Wencks. Er schrieb, Eckhart sei zwar rechtgläubig gewesen, doch könnten seine Äußerungen leicht missverstanden werden; daher seien seine Werke für das einfache Volk ungeeignet.[21] Einen immensen Einfluss übte der spätantike Neuplatoniker Proklos auf Cusanus aus. Proklisches Gedankengut taucht erstmals um 1442 in der Schrift De coniecturis auf. Namentlich erwähnt und direkt zitiert wird Proklos erstmals 1458 in der Schrift De beryllo. In den Werken aus den letzten Lebensjahren des Kusaners kommt Proklos eine zentrale Bedeutung zu; benutzt werden sein Kommentar zu Platons Parmenides sowie ab 1462 auch seine Theologia Platonis, vereinzelt auch die Elementatio theologica.[22] Gedankengut neuplatonischen Ursprungs bezog Cusanus überdies auch aus Schriften des Pseudo-Dionysius Areopagita und des Albertus Magnus, insbesondere aus Alberts Dionysius-Kommentar, sowie aus Werken seines Freundes Heymericus de Campo, der die Lehren Alberts gegen die Thomisten verteidigte. Dabei ging es vor allem um das Konzept der Koinzidenz der Gegensätze, dem sich Albert bereits genähert hatte.[23] Wesentliche Anregungen erhielt Cusanus ferner von Raimundus Lullus. Allerdings zitiert er ihn selten und nennt ihn nur zweimal namentlich; diese vorsichtige Haltung dürfte mit der Umstrittenheit der Lehre des Lullus, die an der Theologischen Fakultät der Pariser Universität verboten war, zusammenhängen.[24] |
哲学と神学 影響 プロクロスのパルメニデス注釈のラテン語訳の写本の1ページ。ニコラウス・クースの手書きの注釈が書き込まれている(ベルンカステル・クース、聖ニコラウス病院図書館、写本186、fol. 125r)。 クザヌスは、中世後期に活躍した思弁的神学者の一人であり、マイスター・エックハルトが彼に大きな影響を与えた。彼はエックハルトのラテン語の著作のみを 利用し、ドイツ語の説教は利用しなかった。彼が自ら余白に注釈を記したエックハルトの写本は現存している。エックハルトの死後まもなく、彼の神学上の説の 多くが教皇勅書によって異端と断罪されたため、ほとんどの場合、彼の引用は匿名で行われていた。クザヌスも同様であった。彼がエックハルトに明示的に言及 したのは、2つの著作、すなわちラテン語の説教と『無知の弁明』だけである。『弁明』の中で、彼はヨハネス・ウェンクによる汎神論の非難に対して、自身と エックハルトを擁護した。彼は、エックハルトは正統的な信仰を持っていたものの、その発言は誤解されやすいため、一般の人々には不向きであると記している [21]。 古代末期の新プラトン主義者プロクロスは、クザーヌスに多大な影響を与えた。プロクロスの思想は、1442年頃に『De coniecturis』で初めて登場している。プロクロスが名指しで直接引用されたのは、1458年の『De beryllo』が最初である。クザーヌスの晩年の著作では、プロクロスが重要な役割を果たしている。プラトンの『パルメニデス』に関する彼の注釈、 1462 年以降の『プラトンの神学』、そして『神学入門』も散見される。[22] さらに、クザーヌスは、新プラトン主義に由来する思想を、偽ディオニュシオス・アレオパギタやアルベルトゥス・マグヌスの著作、特にアルベルトゥスのディ オニュシオス注釈、そしてアルベルトゥスの教えをトマス主義者たちから擁護した友人ヘイメリクス・デ・カンポの著作からも得ていた。そこでは、アルベルト がすでに接近していた、相反するものの同時存在という概念が特に重要だった[23]。 クザーヌスは、ライムンドゥス・ルルスからも重要な刺激を受けた。しかし、彼はルルスを引用することはほとんどなく、その名前に言及したのは2回だけであ る。この慎重な姿勢は、パリ大学神学部で禁止されていたルルスの教義が物議を醸していたことに関係していると思われる。[24] |
| Koinzidenztheorie Nikolaus selbst kennzeichnet den Gedanken der Koinzidenz (coincidentia oppositorum), des Zusammenfalls der Gegensätze zu einer Einheit, als Kernelement seiner Betrachtungsweise oder Methode (womit er nicht eine Lehre oder ein System meint). Mit diesem Konzept tritt er als Urheber einer neuen Theorie auf, die der bisherigen Philosophie gefehlt habe. Er meint, alle geistige Anstrengung müsse sich darauf richten, die „einfache Einheit“ zu erreichen, in der alle Arten von Entgegengesetztem (opposita) zusammenfallen, somit paradoxerweise auch die kontradiktorischen (widersprüchlichen) Gegensätze, die einander nach dem aristotelischen Satz vom Widerspruch ausschließen. Die Einbeziehung auch dieser Gegensätze in die allumfassende Einheit ist das Neue gegenüber den früheren Ansätzen.[25] Im Sinne der neuplatonischen Tradition betrachtet Nikolaus als letztes Ziel aller Erkenntnisbemühungen den einen schöpferischen Urgrund des Werdens, der zugleich Ausgangspunkt und Bestimmung alles Werdens sei. In theologischer Sprache ausgedrückt ist das Gott, doch argumentiert Nikolaus philosophisch. Den Urgrund identifiziert er mit der äußersten Einfachheit. Zugleich schreibt er ihm aber auch Mannigfaltigkeit zu, denn er sieht in dem schlechthin Einfachen die Quelle der gesamten empirisch feststellbaren Vielheit in der Welt. Gäbe es das Viele neben dem Einen, so wäre das Eine nicht wirklich umfassend, sondern vom Vielen begrenzt. Das Eine ist für Nikolaus nur dadurch unendlich, dass es zugleich auch das Viele ist. Gott ist Einfaltung (complicatio) der Welt, die Welt Ausfaltung (explicatio) Gottes. Im Sinne seiner mit mathematischen Analogien arbeitenden Ausdrucksweise handelt es sich um ein absolutes Maximum, das zugleich das absolute Minimum ist (als maximale Kleinheit). Dieses Maximum ist keine besondere Substanz, die neben anderen Substanzen besteht, sondern es ist das, worin die Unterschiedlichkeit der Substanzen und überhaupt aller Einzeldinge gründet. Es ist eine Einheit, die in allem erscheint und alles umfasst, also auch das philosophierende und erkennende Subjekt einschließt. Da die Menschen jedoch in ihrem vom Widerspruchsprinzip beherrschten Denken befangen sind, erkennen sie diese Einheit nicht als Grund der Welt, sondern nähern sich ihr auf stets einseitige Weise. Erkennen sie das Unbefriedigende dieser Einseitigkeiten, so gelangen sie zur Auffassung, die Wahrheit sei unerreichbar. Dabei betrachtet sich der Wahrheitssucher als Subjekt, das selbst außerhalb der Wahrheit steht und diese daher in etwas anderem suchen muss. Sein Zweifel an der Auffindbarkeit der Wahrheit kann jedoch überwunden werden, wenn er versteht, dass sie nicht im Anderen zu suchen ist. Vielmehr ist sie gerade das Nicht-Andere (non-aliud), denn jedes Einzelne enthält in sich die gesamte Wirklichkeit, mit der es ungeachtet seiner individuellen Separatheit verbunden ist. Das Anderssein kommt nur den Weltdingen zu, insoweit der Verstand sie betrachtet.[26] Die unendliche Einheit veranschaulicht Nikolaus mit dem Beispiel einer unendlichen Geraden. Diese ist nicht nur Gerade, sondern zugleich auch ein Dreieck (mit größter Grundseite und kleinster zugehöriger Höhe), ein Kreis und eine Kugel (mit unendlich großem Durchmesser).[27] |
偶然の一致の理論 ニコラウス自身は、偶然の一致(coincidentia oppositorum)、つまり相反するものが一つに融合するという考えを、彼の考え方や方法(彼はこれを教義や体系とは考えていない)の核心要素とし て位置づけている。この概念により、彼はこれまでの哲学に欠けていた新しい理論の創始者として登場している。彼は、あらゆる精神的努力は、あらゆる種類の 対立(opposita)が融合する「単純な統一」を達成することに向けられるべきだと考えている。したがって、逆説的に言えば、アリストテレスの矛盾の 定理によれば、互いに排他的な矛盾(矛盾)も融合するということになる。これらの対立も包括的な統一に組み込むことが、これまでの考え方との新しい点だ。 [25] 新プラトン主義の伝統に従って、ニコラウスは、すべての認識の努力の最終的な目標は、すべての生成の起点であり、同時にすべての生成の決定要因でもある、 生成の創造的な根源であると考える。神学的な言葉で言えば、それは神であるが、ニコラウスは哲学的に論じている。彼は、根源を究極の単純さと同一視してい る。しかし同時に、彼は根源に多様性も認めている。なぜなら、彼は、究極の単純さに、世界における経験的に確認できるすべての多様性の源を見出しているか らだ。もし、唯一のものに加えて多くのものが存在したら、唯一のものには真の意味での包括性はなく、多くのものによって制限されることになる。ニコラウス にとって、一は、同時に多数でもあることによってのみ無限である。神は世界の複雑化(complicatio)であり、世界は神の展開 (explicatio)である。数学的な類推を用いた彼の表現では、それは絶対的な最大値であり、同時に絶対的な最小値(最大の小ささ)でもある。この 最大値は、他の物質と並存する特別な物質ではなく、物質、そしてあらゆる個々のものの差異の根源である。それは、あらゆるものに現れ、あらゆるものを包含 する、つまり、哲学し、認識する主体も含む、一つの統一体である。しかし、人間は矛盾の原理に支配された思考に囚われているため、この統一性を世界の根源 として認識することはなく、常に一方的な方法でそれに接近する。この一方的な考え方の不満足さを認識すると、真実は到達不可能であるとの見解に達する。そ の際、真実を求める者は、自らを真実の外側に立つ主体とみなすため、真実を他の何かの中で探さなければならないと考える。しかし、真実を見つけることがで きるかどうかという疑問は、真実を他者に求めるべきではないことを理解すれば克服できる。むしろ、真実とは「他者ではないもの(non-aliud)」で ある。なぜなら、個々のものは、その個別の分離性にもかかわらず、それ自体が現実全体を含んでいるからである。他者性は、知性がそれを考察する限りにおい て、世界の事物にのみ生じるものである。[26] ニコラスは、無限の直線という例を用いて、無限の統一性を説明している。この直線は、直線であるだけでなく、同時に、三角形(最大の底辺と最小の高さを持つ)、円、そして球体(無限の直径を持つ)でもあるのだ。[27] |
Belehrte Unwissenheit und Gotteserkenntnis![]() Der Anfang von De docta ignorantia in der Handschrift Bernkastel-Kues, Sankt-Nikolaus-Hospital, 218, fol. 1r (15. Jahrhundert) In De docta ignorantia bekennt sich Nikolaus zur neuplatonischen, besonders von Pseudo-Dionysius betonten negativen Theologie, die alle positiven Aussagen über Gott als unzulänglich und insofern irreführend verwirft. Er wendet sich Gott nicht zu, indem er Wissen über ihn für sich beansprucht, sondern indem er Wissen über sein eigenes Nichtwissen erlangt und damit eine über sich selbst „belehrte Unwissenheit“ (docta ignorantia).[28] Seiner Terminologie zufolge ist der menschliche Verstand (ratio) die Kraft, welche die Sinneseindrücke ordnet und unter vereinheitlichende Begriffe bringt. Dies geschieht durch Unterscheidung zwischen ihnen, indem der Verstand einschließt und ausschließt und damit auch negiert, wozu die Sinne nicht imstande sind. Der Verstand kann dies, indem er das Unendliche aus seiner Betrachtung fernhält. Alles verstandesmäßige Wissen beruht auf Vergleichen und ist somit auf Relatives bezogen. Daher kann der menschliche Verstand etwas Absolutes wie das Maximum oder das Unendliche nicht erfassen, für ihn besteht zwischen dem Endlichen und dem Unendlichen keine Proportion. Der Mensch verfügt jedoch noch über eine weitere Fähigkeit, die Vernunft (intellectus), die weit über dem Verstand steht. Sie ist in der Lage, das unterscheidende Negieren des Verstandes zu negieren und damit zum Begriff der Unendlichkeit und unendlichen Einheit zu gelangen. Dieser ist ein Vernunftinhalt und als solcher jenseits des der Verstandestätigkeit Zugänglichen.[29] Die Vernunft ist zwar endlich und kann daher nach De docta ignorantia ebenso wie der Verstand die Widersprüche nicht übersteigen und die Koinzidenz nicht erreichen; da sie aber zugleich „etwas Göttliches“ ist, kann sie die göttliche Wahrheit gleichsam „sehen“ und „berühren“. Später, in De coniecturis (um 1442) und den im Zeitraum 1445–1447 verfassten kleinen Schriften, gelangt Nikolaus zu einer optimistischeren Einschätzung der Möglichkeiten der Vernunft. Nun traut er ihr zu, gegen den Widerstand des Verstandes die Widersprüche zu überwinden und damit paradoxe Einsichten zu erlangen, etwa das Größte mit dem Kleinsten gleichzusetzen. Darüber hinaus nimmt er nun die Möglichkeit eines „göttlichen“ Denkens des Menschen an, das nicht mehr im Sinne der negativen Theologie die Verneinung als wahrere Ansicht der Bejahung vorziehe. Auch der Gegensatz von Affirmation und Negation wird im Sinne der Koinzidenzidee transzendiert. Nikolaus behauptet, dieses göttliche Denken lasse auch die Vernunft und deren Verständnis der widersprüchlichen Gegensätze hinter sich, um sich der absoluten Einheit und Unendlichkeit zuzuwenden. Gott sei nicht die Koinzidenz der Gegensätze, sondern das Koinzidenzdenken sei nur die der menschlichen Vernunft angemessene Art, sich ihm zu nähern. Daher bezeichnet Nikolaus 1453 in De visione dei die Koinzidenz als „Mauer“ zwischen dem Gottsuchenden und Gott. Diese Mauer hält er aber nicht für prinzipiell unüberwindlich.[30] In seinem letzten Werk, De apice theoriae, schreibt Nikolaus, er habe sich zu immer größerer Erkenntniszuversicht durchgearbeitet. Sein Optimismus hinsichtlich der Gotteserkenntnis hängt mit seiner Überzeugung von der Gottähnlichkeit des Menschengeistes zusammen. In De coniecturis bezeichnet er den Menschen sogar als geschaffenen „zweiten Gott“ – eine für damalige Verhältnisse kühne Formulierung. So wie der göttliche Intellekt die reale Welt schaffe, schaffe der menschliche Intellekt die Welt der Begriffe. |
教化された無知と神認識![]() 『教化された無知』の冒頭部分、ベルンカステル・クース、聖ニコラウス病院、218、fol. 1r(15 世紀) 『学識ある無知』の中で、ニコラウスは、新プラトン主義、特に偽ディオニュシオスが強調した否定神学を信奉し、神に関するあらゆる肯定的な発言は不十分で あり、その意味で誤解を招くものであると否定している。彼は、神に関する知識を主張することで神に目を向けるのではなく、自分の無知に関する知識を獲得す ることで、自分自身について「教わった無知」(docta ignorantia)を得るのだ。[28] 彼の用語によれば、人間の理性(ratio)とは、感覚的印象を整理し、統一的な概念にまとめる力である。これは、理性が感覚では不可能な、包含と排除、 つまり否定を行うことによって、感覚的印象を区別することで実現される。理性は、無限をその考察から排除することによって、これを実現することができる。 理性に由来する知識はすべて比較に基づいており、したがって相対的なものである。そのため、人間の理性は、最大値や無限といった絶対的なものを理解するこ とはできず、有限と無限の間に比例関係はないと考える。しかし、人間は、知性をはるかに超えた、もう一つの能力、すなわち理性(intellectus) も備えている。理性は、知性の差別的な否定を否定し、それによって無限と無限の統一という概念に到達することができる。これは理性の内容であり、その意味 で、知性の活動で到達できる範囲を超えている。[29] 理性は有限であり、したがって『学識ある無知』によれば、知性と同様に矛盾を超越することはできず、一致に到達することもできない。しかし、同時に「神聖 なもの」でもあるため、神聖な真実を、いわば「見る」ことも「触れる」こともできる。その後、『De coniecturis』(1442年頃)および1445年から1447年に執筆された短編著作の中で、ニコラウスは理性の可能性についてより楽観的な評 価に達している。彼は、理性が抵抗する矛盾を克服し、それによって、例えば、最大のものを最小のものと同一視するといった逆説的な洞察を得ることを理性は 可能だと考えるようになった。さらに、彼は、否定神学のように、肯定よりも否定を真の見解として優先する、人間の「神聖な」思考の可能性も受け入れるよう になった。肯定と否定の対立も、一致の概念によって超越される。ニコラウスは、この神的な思考は、理性とその矛盾する対立の理解も超越し、絶対的な統一性 と無限性へと向かうと主張している。神は対立の同時発生ではなく、同時発生的思考は、神に近づくために人間の理性にふさわしい方法にすぎない。そのため、 ニコラウスは 1453 年の『De visione dei』の中で、偶然を、神を求める者と神との間の「壁」と表現している。しかし、彼はこの壁は原則として乗り越えられないものではないと考えている。 [30] 最後の著作『De apice theoriae』の中で、ニコラウスは、より大きな認識の確信へと至るまで努力を重ねてきたと書いている。神の認識に関する彼の楽観主義は、人間の精神 は神に似ているという彼の確信と関連している。『De coniecturis』の中で、彼は人間を創造された「第二の神」とさえ表現している。これは当時の状況では大胆な表現だった。神の知性が現実の世界を 創り出すように、人間の知性は概念の世界を創り出すのだ。 |
| Weisheitssuche 1450 wendet sich Nikolaus im Dialog Idiota de sapientia erneut dem Thema der Vernunfttätigkeit zu, diesmal in schroffer Abgrenzung von der scholastischen, aristotelisch geprägten Universitätsphilosophie des Spätmittelalters. Ein „Laie“, das heißt ein universitätsfremder, scheinbar ungebildeter Mensch, unterhält sich mit einem „Redner“, einem rhetorisch ausgebildeten Gelehrten, der sein Wissen nur aus Büchern bezieht, über die Weisheit. Der Laie übernimmt die Rolle, die Sokrates in den Dialogen Platons spielt. Er erklärt dem Redner, dass dessen Anstrengungen, durch Buchwissen Erkenntnis zu erlangen, vergeblich und auch freudlos seien; die aristotelische Schulwissenschaft mit ihren Autoritäten täusche, das Denken eines darin Befangenen sei „gefesselt“ und ermögliche keinen Zugang zur Wahrheit. Der Laie wendet sich nicht nur gegen die von den Humanisten verachtete spätmittelalterliche Scholastik, sondern ebenso gegen den humanistischen Kult der Rhetorik, die dem Bedürfnis nach überflüssiger Ausschmückung Kürze und Klarheit opfere. Schulwissenschaft sei umständlich und mühselig, Weisheit hingegen leicht und direkt zu finden und voller Freuden. Sie sei dem menschlichen Intellekt von Natur aus als dessen Nahrung zugeordnet. Die Möglichkeit zu ihrer Auffindung sei in ihm angelegt, und dies sei der Grund dafür, dass er sich auf die Suche mache und, wenn er das Gesuchte gefunden habe, auch wisse, dass es das Gesuchte sei. In der Weisheit sei der Intellekt lebendig, aus sich heraus tätig und damit glückselig. Seine Befriedigung erlange er in seiner Bewegung auf sein Urbild hin; dieses sei Gott als der Begriff der Begriffe oder der absolute Begriff (conceptus absolutus). Voraussetzung dafür sei das Üben des Koinzidenzdenkens, das auch zur Fassbarkeit des Unfassbaren führe. Den damit gemeinten Prozess beschreibt der Laie als unendliche Annäherung durch ständiges Fortschreiten ins Unendliche, unablässiges Aufsteigen (continue ascendere).[31] |
知恵の探求 1450年、ニコラウスは対話篇『Idiota de sapientia』で再び理性の活動というテーマを取り上げ、今回は中世後期のスコラ哲学、アリストテレスの影響を受けた大学哲学とは明確に一線を画し た。「素人」、つまり大学とは無縁で、一見教育を受けていないように見える人物が、修辞学を学んだ学者であり、その知識は本から得たものだけである「演説 者」と、知恵について語り合う。素人は、プラトンの対話篇でソクラテスが果たす役割を引き受ける。彼は弁論者に、書籍の知識から認識を得ようとするその努 力は無駄であり、また喜びもないと説明する。アリストテレスの学問は、その権威によって人を欺き、その学問に囚われた人の思考は「束縛」され、真実へのア クセスを不可能にする、と。素人は、人文主義者たちが軽蔑した中世後期のスコラ哲学だけでなく、冗長な装飾の必要性のために簡潔さと明快さを供犠する、人 文主義的な修辞学も同様に否定する。学校教育は煩雑で骨の折れるものだが、知恵は軽やかで直接的に見つけられ、喜びに満ちている。知恵は、人間の知性に とって、その栄養源として本質的に割り当てられている。知恵を見つける可能性は、人間の知性の中に備わっており、それが、人間が知恵を探し求め、探してい たものを見つけたときに、それが探していたものであるとわかる理由である。知恵の中では、知性は生き生きと、自らから活動し、それによって至福の状態にあ る。知性は、その原像に向かって動くことで満足を得る。その原像とは、概念の概念、あるいは絶対的概念(conceptus absolutus)としての神である。その前提となるのは、不可解なものを理解可能にする、一致思考の訓練である。このプロセスは、無限への絶え間ない 前進、絶え間ない上昇(continue ascendere)による無限の接近として、素人にも説明できる。[31] |
| Konkordanzgedanke Eine zentrale Rolle spielt in Nikolaus’ staats- und kirchenpolitischem Denken die Frage, wie zwischen verschiedenen Gruppen und Individuen trotz der Unterschiedlichkeit ihrer Ansichten und Ziele ein einträchtiges Zusammenwirken ermöglicht werden kann. Dafür ist erforderlich, dass sie freiwillig ihr Handeln gegenseitig als legitim anerkennen. Für eine solche Konkordanz müssen rechtlich-institutionelle Voraussetzungen geschaffen werden, wobei das Konsensprinzip als Grundlage der Legitimität in den Regelungen zur Geltung kommen soll. In seiner konziliaristischen Phase war Nikolaus von Marsilius von Padua beeinflusst. Dessen staatstheoretisches Werk Defensor pacis zitiert er in De concordantia catholica ausgiebig, meist ohne die Quelle zu nennen.[32] Den Gedanken der Konkordanz als Legitimationsprinzip für Herrschaftsausübung vertritt der Kusaner in dieser Schrift sowohl für den weltlichen als auch für den geistlichen Bereich. Nach seiner Ansicht bedürfen Gesetze der Zustimmung der von ihnen Betroffenen, und auch die Obrigkeit ist an sie gebunden. Bei der philosophischen Grundlegung des Rechts beruft er sich auf Cicero und dessen Konzept vom Naturrecht. Das Erstreben des Zuträglichen und Meiden des Schädlichen komme jedem Wesen von Natur aus zu; den Individuen sei ein Sinn gegeben, mit dem sie erkennen können, was für sie nötig ist, und dieser Sinn sei in der Mehrheit der Fälle verlässlich. Diese Denkweise veranlasst Nikolaus zur Befürwortung der Wahlmonarchie, da diese Staatsform dem Naturrecht am meisten entspreche.[33] Er tritt für eine starke Zentralgewalt mit einem stehenden Reichsheer und für ein einheitliches Reichsgesetzbuch und eine Reichssteuer ein. Stellenweise tadelt er die Willkür des Adels, den er als Bürgerlicher generell kritisch betrachtet. Nach seinem Geschichtsverständnis haben sich die Teilgewalten im Reich verselbständigt, auf Kosten des Ganzen die Macht an sich gerissen und das Kaisertum um seine Autorität gebracht. Nun soll das „alte Recht“ wiederhergestellt werden.[34] Der Verwirklichung der Konkordanz soll eine jährlich zusammentretende Ständeversammlung als ständige Einrichtung dienen. Auf den jährlichen Reichsversammlungen sind alle Reichsangelegenheiten zu behandeln. Das Reich soll in zwölf Gerichtsbezirke aufgeteilt werden, deren Gerichte direkt der kaiserlichen Gewalt unterstellt sind und über den landesherrlichen Gerichten stehen. Ferner fordert Nikolaus einen allgemeinen Landfrieden und ein Verbot der Fehde.[35] Bei der Beurteilung und Lösung von Konflikten erhebt Nikolaus sein Einheitsideal zum obersten Wert; sachliche Meinungsverschiedenheiten betrachtet er als zweitrangig, sie dürfen der Einheit nicht im Wege stehen. So fordert er von den Hussiten Unterwerfung unter die aktuellen Gebräuche der römischen Kirche und verwirft ihre Berufung auf eine biblische Tradition, von der die Kirche später abgewichen sei; die Kirche habe ein Recht, Riten zu ändern und die Bibel nach Zeitumständen auszulegen. Er meint, das Urchristentum sei keine Norm und die kirchliche Auslegung eines Bibeltextes stehe über dessen Wortlaut. Es gebe keine anderen Gebote Christi als diejenigen, welche die römische Kirche als solche anerkennt.[36] Diese Auffassung von der Unfehlbarkeit der römischen Kirche hat Nikolaus bereits in seiner konziliaristischen Phase vertreten; dabei bezieht er sich aber nicht auf den Papst, sondern auf die Gesamtkirche. Er weist sogar darauf hin, dass Päpste Häretiker waren, und nennt als Beispiele Liberius und Honorius I., der vom dritten Konzil von Konstantinopel nach seinem Tod verflucht wurde. Damit thematisiert er die „Honoriusfrage“, die noch im 19. Jahrhundert in der Diskussion um die päpstliche Unfehlbarkeit eine wichtige Rolle gespielt hat. Da der Papst in Glaubensfragen irren könne, unterstehe er den Glaubensentscheidungen des Konzils der Gesamtkirche. Die „wahre Kirche“ bestehe aus denjenigen Gläubigen, die in der Christenheit die Mehrheit ausmachen und sich mit der cathedra Petri, dem römischen Stuhl, verbinden. Die Gewissheit von Glaubensurteilen betrachtet Nikolaus als graduell; je einvernehmlicher eine Entscheidung in der Kirche getroffen werde, desto gewisser sei ihre Richtigkeit. Ein Konzil beziehe seine Autorität aus dem Konsens seiner Teilnehmer; diese seien Repräsentanten der Gesamtheit der Gläubigen. Alle geistliche und weltliche Gewalt sei im Volk in Verborgenheit als realisierbare Möglichkeit (Potenz) vorhanden.[37] |
調和の考え方 ニコラウスの国家および教会政策の考え方において、さまざまなグループや個人間の見解や目標の相違にもかかわらず、調和のとれた協力を実現する方法という 課題が重要な役割を果たしている。そのためには、各々が自発的に、相互の行動を正当なものとして認めることが必要だ。このような調和を実現するには、法 的・制度的要件を整える必要があり、その際には、合意の原則を正当性の基礎として、規制に反映させるべきだ。 コンシリアリスム期、ニコラウスはパドヴァのマルシリオの影響を受けた。彼は『カトリックの調和』の中で、マルシリオの国家論『平和の擁護者』を、ほとん ど出典を明記せずに、広く引用している。[32] この著作の中で、クサヌス派は、支配の行使の正当性の原則としての調和の考え方を、世俗的領域と精神的領域の両方について主張している。彼の見解では、法 律は、その影響を受ける者たちの同意を必要とし、権力者もそれに拘束される。法の哲学的基礎については、彼はキケロとその自然法の概念を引用している。有 益なものを求め、有害なものを避けることは、あらゆる存在に本来備わっている性質である。個人には、自分にとって必要なものを認識できる感覚が与えられて おり、その感覚は、ほとんどの場合、信頼できるものである。この考え方に立ち、ニコラウスは、自然法に最も合致する国家形態である選挙君主制を支持してい る。[33] 彼は、常備の帝国軍を備えた強力な中央権力、統一された帝国法典、帝国税を提唱している。彼は、一般に批判的な見方をしている貴族の恣意性を所々で非難し ている。彼の歴史観によれば、帝国の各権力は独立し、全体を犠牲にして権力を掌握し、皇帝の権威を奪った。今、「古い権利」を回復すべきである[34]。 協調の実現には、毎年開催される三部会を常設機関として活用すべきである。年次帝国議会では、帝国のあらゆる問題を取り扱うべきだ。帝国は 12 の司法管轄区に分割され、その裁判所は皇帝の権力に直接属し、領主の裁判所よりも上位にあるべきだ。さらに、ニコラウスは、一般的な国内平和と、私戦(私 的な争い)の禁止を求めている。[35] 紛争の評価と解決において、ニコラウスは、統一という理想を最優先の価値として掲げている。事実に基づく意見の相違は二次的なものと見なし、統一の妨げに なってはならないとしている。そこで彼は、フス派に対して、ローマ教会の現在の慣習に従うよう要求し、教会が後に逸脱した聖書の伝統を引用することを否定 した。教会には、儀式を変更し、時代の状況に応じて聖書を解釈する権利があるとの見解だ。彼は、初期キリスト教は規範ではなく、聖書の文章の解釈は、その 文言よりも優先すると考えている。ローマ教会がそう認めているもの以外のキリストの戒めは存在しないんだ。[36] ローマ教会の無謬性に関するこの見解は、ニコラウスが公会議主義の段階ですでに主張していたものなんだ。ただし、彼は教皇ではなく、教会全体について言及 している。彼は、教皇たちが異端者であったことを指摘し、その例として、リベリウスとホノリウス1世を挙げている。ホノリウス1世は、死後、第3回コンス タンティノープル公会議で破門された。これにより、彼は「ホノリウス問題」を取り上げている。この問題は、19世紀になっても、教皇の無謬性に関する議論 において重要な役割を果たしていた。教皇は信仰の問題に関しては誤りを犯す可能性があるため、教会全体の公会議の信仰上の決定に従うべきだ。ニコラウス は、「真の教会」とは、キリスト教徒の大半を占め、ローマ教皇庁(cathedra Petri)と結びついている信者たちで構成されるものと考えている。ニコラスは、信仰上の判断の確実性は段階的なものであると考えている。教会内で合意 に基づいて決定が下されるほど、その決定の正確性は確実になる。公会議はその参加者の合意から権威を得るものであり、参加者は信者全体の代表である。すべ ての精神的および世俗的な権力は、実現可能な可能性(潜在力)として、民衆の中に秘められているのだ。 |
| Religionsfrieden Das Ideal der Eintracht strebt Nikolaus nicht nur in Kirche und Staat an, sondern er möchte es auch im Verhältnis zwischen Anhängern verschiedener Glaubensrichtungen verwirklicht sehen. Den Weg dazu sieht er im Dialog über die Glaubensinhalte. Daher setzt er sich wiederholt intensiv mit der Frage nach dem Wahrheitsgehalt der verschiedenen Religionen bzw. Konfessionen auseinander: Judentum, antikes „Heidentum“, Islam, katholisches Christentum, Lehren der „Böhmen“ (Hussiten), der Perser (Zoroastrismus), Chaldäer usw. Er meint, jede Religion habe ein berechtigtes Anliegen und einen bestimmten Zugang zur Wahrheit und sei insofern besser, als ihre Gegner wahrhaben wollen, doch nur im Christentum seien alle diese Anliegen verwirklicht und Teilerkenntnisse vereint. So habe das Judentum mit Recht Gott als absolut, von allem sinnlich Wahrnehmbaren abgelöst erkannt und verehrt. Die Heiden hingegen hätten Gottes Wirken in seinen verschiedenen sichtbaren Werken wahrgenommen und ihm daher gemäß deren Verschiedenheit je verschiedene Namen gegeben; das sei nur scheinbar Polytheismus. Im Christentum sei beides zu finden, einerseits die Transzendenz Gottes, andererseits aber auch ein göttlicher Aspekt des sinnlich Wahrnehmbaren, denn der Mensch und Gott Christus habe beides in sich vereint. Daher verleugne ein Jude, der Christus ablehnt, damit den wahren Kern seiner eigenen Religion. Im Unterschied zur traditionellen christlichen Auffassung stellt Nikolaus die Juden nicht über die Heiden, sondern billigt beiden Religionen gleichermaßen eine gewisse Berechtigung zu, die jedoch dann hinfällig werde, wenn ihre Vertreter sich weigern, die richtig verstandene Verehrung Christi als die eigentliche Verwirklichung des von ihnen Angestrebten zu erkennen.[38] In De pace fidei („Über den Glaubensfrieden“) bedient sich Nikolaus zur Darlegung seiner Auffassung einer literarischen Fiktion. Geschildert wird eine Vision eines Mannes – gemeint ist der Autor selbst –, der eine Versammlung im Himmel miterlebt. Unter der Leitung Gottes beraten die Engel und die Seligen über das Elend auf der Erde, das durch gewaltsame religiöse Konflikte verursacht wird. Die weisesten Vertreter der einzelnen Völker werden – wie in Ekstase entrückt – herangezogen. Vor dem Wort Gottes sowie den Aposteln Petrus und Paulus legen sie ihre Standpunkte dar und werden von ihnen über die göttliche Wahrheit belehrt. Die Belehrung erfolgt nicht autoritativ, sondern mittels philosophischer Argumentation; die Weisen treten als Philosophen auf.[39] Sie erhalten den Auftrag, zu ihren Völkern zurückzukehren und in Jerusalem eine Versammlung einzuberufen, auf der ein ewiger weltweiter Glaubensfrieden beschlossen werden soll. In dieser Einkleidung präsentiert Nikolaus seine Meinung über die religiösen Streitigkeiten und deren mögliche Beendigung. Danach hat Gott den einzelnen Völkern zu verschiedenen Zeiten Könige und Propheten geschickt, die das rohe, ungebildete Volk unterwiesen und religiöse Vorschriften und kultische Riten einführten. Die Menschen haben dann jedoch diese „Gewohnheiten“ mit der absoluten Wahrheit verwechselt. Auch weiterhin sind sie der irrigen Überzeugung, ihre religiösen Sitten seien die Umsetzung direkter, wörtlicher Anweisungen Gottes. Daher meinen sie, sie müssten ihren besonderen Glauben, den sie aus Gewohnheit für allein wahr halten, auch mit Waffengewalt gegen die anderen durchsetzen bzw. verteidigen.[40] Damit glauben sie den göttlichen Willen zu erfüllen. In Wahrheit sind aber aus Nikolaus’ Sicht die Verehrungsformen der verschiedenen Religionen und die unterschiedlichen christlichen Riten nur besondere Ausprägungen einer einzigen schlechthin wahren Universalreligion. In dieser kommt Christus die zentrale Funktion des Vermittlers zwischen Gott und den Menschen zu, weil in ihm die göttliche und die menschliche Natur auf die beste überhaupt mögliche Weise vereint sind. Nikolaus versucht zu zeigen, dass die Existenz eines solchen vollkommenen Vermittlers eine notwendige Konsequenz aus Gottes Vollkommenheit sei.[41] Die Einheit unter den Religionsgemeinschaften (lateinisch sectae), die Nikolaus analog zu seinem Bemühen um Einheit innerhalb der Christenheit erstrebt, läuft jedoch nicht auf ein Nebeneinander aller ihrer Lehren in Gleichberechtigung hinaus. Vielmehr tritt er dafür ein, den Nichtchristen christliche Glaubensinhalte wie Trinität, Menschwerdung Gottes und Sakramente so zu erläutern, dass die Andersgläubigen die richtig verstandene Verehrung Christi als die eigentliche Grundlage ihres eigenen Glaubens erkennen. Somit sollen die Anhänger anderer Religionen faktisch Christen werden, auch wenn sie an ihren Riten und Gebräuchen wie etwa der Beschneidung festhalten, was Nikolaus ihnen zugesteht.[42] Nikolaus hält sogar eine Vielfalt von Bräuchen und Riten für wünschenswert. Er lässt den Apostel Paulus einen Wettstreit der Völker (nationes) befürworten. Jedes Volk solle seine besondere religiöse Tradition pflegen, um die anderen im Wettstreit zu übertreffen. Eine solche Konkurrenz könne die Frömmigkeit fördern.[43] Nikolaus lässt sogar seinen Christus erklären, die Verehrung einer Mehrzahl von Göttern im Polytheismus gelte implizit der allem zugrunde liegenden einen Gottheit und brauche daher nicht abgeschafft zu werden. Es solle nur zusätzlich der Kult der einen Ursache aller Dinge explizit in die religiöse Praxis (religio manifesta) der Polytheisten aufgenommen werden. Sie könnten dann ihre Götter weiterhin verehren so wie die Christen ihre Heiligen, sollten aber die Anbetung dem einen Schöpfer vorbehalten. So könne der Konflikt zwischen ihnen und den Monotheisten beigelegt werden.[44] |
宗教の平和 ニコラウスは、教会や国家だけでなく、さまざまな信仰を持つ者たちの関係においても、調和の理想を実現したいと考えている。その実現への道は、信仰の内容 について対話することにあると彼は考えている。そのため、ユダヤ教、古代の「異教」、イスラム教、カトリック、フス派(ボヘミア人)の教え、ペルシャ人 (ゾロアスター教)、カルデア人などのさまざまな宗教や宗派の真実性について、繰り返し熱心に考察している。彼は、あらゆる宗教には正当な関心事と真実へ の特定のアクセスがあり、その点では敵対者が認めるよりも優れているが、キリスト教だけがこれらすべての関心事を実現し、部分的な認識を統合していると考 える。したがって、ユダヤ教は、神を、感覚的に知覚できるあらゆるものから切り離された絶対的な存在として認識し、崇拝したのは当然である。一方、異教徒 たちは、神がさまざまな目に見える形で働きかけることを認識し、その多様性に応じてさまざまな名前を付けた。これは、一見多神教のように見えるだけだ。キ リスト教には、神の超越性と、感覚的に知覚できるものの神聖な側面、その両方が見られる。なぜなら、人間であるキリストは、その両方をその内に統合してい るからだ。したがって、キリストを拒絶するユダヤ人は、自らの宗教の真髄を否定していることになる。伝統的なキリスト教の考え方とは異なり、ニコラウスは ユダヤ人を異教徒よりも優位に置くことはなく、両方の宗教に同等の正当性を認めている。しかし、その正当性は、その代表者が、キリストを正しく理解した崇 拝が、彼らが追求するものの真の実現であることを認識することを拒否した場合、無効になる。[38] 『信仰の平和について』の中で、ニコラウスは自分の見解を説明するために文学的な虚構を利用している。そこでは、ある男(著者自身を指す)が天国で集会を 目撃するというビジョンが描かれている。神の指導のもと、天使たちと聖人たちは、暴力的な宗教紛争によって引き起こされた地球上の悲惨について協議する。 各民族の最も賢明な代表者が、恍惚とした状態で呼び出される。彼らは神の言葉と使徒ペテロおよびパウロの前に自分の見解を述べ、彼らから神の真理について 教えを受ける。その教えは権威的なものではなく、哲学的な議論によって行われ、賢者たちは哲学者として登場する[39]。彼らは、それぞれの民族の元に帰 り、エルサレムで集会を開き、世界的な信仰の永遠の平和を決定するよう命じられる。 この装いで、ニコラウスは宗教上の論争とその解決の可能性について自分の見解を述べている。それによると、神はさまざまな時代において、各民族に王や預言 者を送り、未開で教育を受けていない民衆を教え、宗教上の規定や儀式を導入した。しかし、人々はこれらの「習慣」を絶対的な真実と混同してしまった。彼ら は、自分たちの宗教的慣習が、神からの直接の、文字通りの指示を実行したものだと誤って信じ続けている。そのため、彼らは、習慣から唯一真実だと信じてい る自分たちの特別な信仰を、武力によって他者に押し付け、あるいは守らなければならないと考えている。[40] そうすることで、彼らは神の意志を果たしていると考えている。しかし、ニコラスの見解では、実際には、さまざまな宗教の礼拝の形式や、さまざまなキリスト 教の儀式は、唯一無二の真の普遍的な宗教の特別な表現にすぎない。この宗教では、キリストは、神と人間との仲介者という中心的な役割を担っている。なぜな ら、キリストには、神性と人間性が、可能な限り最良の方法で融合しているからである。ニコラウスは、このような完全な仲介者の存在は、神の完全性から必然 的に導き出される結果であることを示そうとしている。[41] ニコラウスが、キリスト教徒間の統一を目指すのと同様に、宗教団体(ラテン語:sectae)間の統一も目指しているが、それは、すべての教義が平等に共 存することではない。むしろ、彼は、非キリスト教徒に対して、三位一体、神の受肉、聖餐などのキリスト教の信仰内容を、他の信仰を持つ者たちが、キリスト を正しく理解した崇拝が、彼ら自身の信仰の真の基礎であることを認識できるように説明することを提唱している。したがって、他の宗教の信者は、割礼などの 儀式や慣習を堅持しても、事実上キリスト教徒になるべきであり、ニコラウスはそれを認めている。[42] ニコラウスは、さまざまな慣習や儀式が望ましいとさえ考えている。彼は、使徒パウロが民族(nationes)間の競争を支持しているように描いている。 各民族は、他の民族に勝つために、それぞれの特別な宗教的伝統を育むべきだとしている。そのような競争は、敬虔さを促進するだろう[43]。ニコラスは、 多神教における複数の神々の崇拝は、暗黙のうちにすべての根底にある唯一の神に対する崇拝であるため、廃止する必要はないと、キリストに説明させている。 ただ、万物の根源である唯一の神を崇拝する儀式を、多神教徒の宗教的実践(religio manifesta)に明示的に取り入れるべきだ。そうすれば、多神教徒は、キリスト教徒が聖人を崇拝するように、引き続き自分の神々を崇拝することがで きるが、崇拝は唯一の神にのみ捧げるべきだ。そうすることで、多神教徒と一神教徒との対立は解決されるだろう。[44] |
| Naturphilosophie Nikolaus ist der Meinung, das Universum könne nicht als begrenzt vorgestellt werden, da es keine auffindbaren Grenzen habe, doch folgt für ihn aus dieser Unbegrenztheit nicht eine Unendlichkeit in einem absoluten Sinn. Er stellt fest, die Erde sei nicht im Mittelpunkt der Welt, und es sei offenkundig, dass sie sich nicht in Ruhe befinde, wie der Augenschein vortäusche, sondern sich bewege.[45] Sie sei ein „edler Stern“ und als solcher nicht von geringerem Rang als die Sterne am Himmel.[46] Ihre Form sei nur annähernd die einer Kugel, und die Bahnen der Himmelskörper seien keine genauen Kreisbahnen. Außerdem trägt er die Hypothese einer Vielheit von Welten vor. Die Welten bestehen nicht zusammenhanglos nebeneinander, sondern sind in das System des einen Universums integriert, das sie alle umfasst. Aufgabe einer Wertigkeitshierarchie Mit diesen Ideen vollzieht Nikolaus einen radikalen Bruch mit dem geozentrischen Weltbild der damaligen Kosmologie, das von den Vorstellungen des Ptolemaios und des Aristoteles bestimmt war. Er verwirft den Gedanken eines hierarchischen Aufbaus der Welt mit der Erde als Unterstem und dem Fixsternhimmel als Oberstem. Nikolaus fasst die Welt daher nicht als Ansammlung von selbständigen Substanzen auf, sondern geht von einer in jedem Einzelding auf jeweils spezifische Weise anwesenden Allnatur aus. In seinem Naturkonzept bilden Einheit und Vielheit keinen ausschließenden Gegensatz, sondern ein sich wechselseitig durchdringendes Gegensatzpaar; daher ist in jedem Einzelding auch die Einheit und damit die gesamte Wirklichkeit gegeben.[47] Relativität von Bewegung Mit der Aufgabe einer Wertigkeitserkenntnis der Weltregionen ist auch die Vorstellung von unbeweglichen Himmelspolen verbunden. Das geozentrische Weltbild ersetzt er nicht durch ein heliozentrisches, vielmehr hat für ihn die Welt weder einen Mittelpunkt noch einen Umfang. In einer solchen Welt kann es keine absolute Bewegung geben, da es kein ruhendes Bezugssystem gibt; alle Bewegung ist relativ. „Uns ist bereits klar, daß diese Erde in Wirklichkeit sich bewegt, wenn uns das auch nicht in der Erscheinung sich aufdrängt. Wir erkennen ja die Bewegung nur durch einen Vergleich mit etwas Feststehendem. Wüßte jemand nicht um das Fließen des Wassers und sähe die Ufer nicht, während er sich auf einem Schiff inmitten des Wassers befindet, wie sollte der erkennen, daß das Schiff sich bewegt?“ – Nicolaus von Kues: Die belehrte Unwissenheit - Buch II. Kap. 12[48] Die Welt verliert den phoronomischen Mittelpunkt, ein Oben und Unten, wie sie ihr nach der Aristotelischen Lehre und Scholastik noch wesentlich ist.[49] Alleiniges Zentrum kann nur die geistige Einheit Gottes sein. „Der Bau der Welt ist deshalb so, als hätte sie überall ihren Mittelpunkt und nirgends ihre Peripherie, da ihre Peripherie und ihr Mittelpunkt Gott ist, der überall und nirgends ist.“ – Nicolaus von Kues: Die belehrte Unwissenheit - Buch II. Kap. 12[50] Nikolaus argumentiert nicht physikalisch und nicht astronomisch, sondern metaphysisch: Die äußere Wahrnehmung lässt einen kausalen Unterschied nicht deutlich erkennen. Und insofern ist er auch kein Vorläufer des Nikolaus Kopernikus.[51] So ist seine Überzeugung, nichts in der Natur befinde sich in vollkommener Ruhe, eine Konsequenz seiner Koinzidenzlehre: Gegensätze wie Ruhe und Bewegung können in der Natur nie in reiner Form vorkommen, denn Absolutes ist nur im schlechthin Unendlichen, in dem die Gegensätze zusammenfallen, gegeben.[52] Dezentralisierung: fremde Welten Einhergehend mit der hypothetischen Aufgabe einer Wertigkeit von Erde und Sterne gelang an dieser Selle (Kapitel 12 des II. Buches Über die belehrte Unwissenheit – De docta ignorantia) ein bemerkenswerter Schluss auf die Möglichkeit gleichwertig unbestimmter Materie sowohl auf der Erde als auch im gesamten Universum. Während die Aristotelisch-scholastische Lehre streng zwischen irdischer Physik und Himmelsmechanik unterschied – der gesamte Geozentrismus fußte darauf – wird hier erstmals die Möglichkeit gleichartiger Materie und von Leben auf anderen Erden in Erwägung gezogen.[53] Dieser vereinheitlichende Rückschluss wird als gedankliche Voraussetzung zu Kopernikus' kosmologischer Argumentation zugunsten des heliozentrischen Weltbildes gesehen: Irdische Naturgesetze können auch jenseits der sublunaren Sphäre gelten. Das sei der (zumindest gedankliche) Ursprung einer ‹kosmischen Dezentralisierung› gegenüber der topographischen Zentralstellung der Erde in der Scholastik.[54] „Aus solchen Überlegung wird deutlich, daß der Mensch nicht zu wissen vermag, ob die Region der Erde in den besprochenen Hinsichten auf einer unvollkommeneren und geringeren Stufe steht im Verhältnis zu den Regionen der anderen Sterne, der Sterne, der Sonne, des Mondes und der übrigen... Denn wenn auch Gott der Mittelpunkt und der Umkreis aller Sternregionen ist und von ihm Naturen verschiedenen Ranges ihren Ausgang nehmen, die in jeder Region wohnen, auf daß nicht diese Vielzahl von Stätten des Himmels und der Sterne leer sei und nur diese Erde, die vielleicht zu den geringsten zählt, bewohnt, so scheint es doch im Rahmen der Geistnatur keine edlere und vollkommenere Ausprägung geben zu können als die Geistnatur, die hier auf dieser Erde und in ihrer Region zu Hause ist, mag es auch auf anderen Sternen Bewohner anderer Gattungen geben. Der Mensch strebt nämlich nicht nach einer anderen Natur, sondern nur nach Vollendung in der seinen.“ – Nicolaus von Kues: Die belehrte Unwissenheit - Buch II. Kap. 12[55] Empirische Erkenntnismethode Hinsichtlich der Naturerkenntnis betont Nikolaus den Aspekt des Quantifizierens, der mathematischen Messbarkeit. Durch Erfassung von Unterschieden im spezifischen Gewicht seien Erkenntnisse über materielle Substanzen zu gewinnen. Krankheiten sollen messbar gemacht werden, damit durch Vergleiche zwischen Messergebnissen auf die richtige Arznei oder den Ausgang der Krankheit geschlossen werden kann. Ebenso sei es möglich, Geschwindigkeiten, Tages- und Jahreszeiten, den Feuchtigkeitsgehalt der Luft, geographische und astronomische Gegebenheiten usw. zu messen. Die Anziehungskraft eines Magneten sei mittels einer Waage messbar. So könne das Verborgene in der Natur gefunden werden. Unbekannt ist allerdings, ob die experimentelle Umsetzung eines oder mehrerer der Messungsvorschläge im Dialog Idiota de staticis experimentis jemals ausprobiert worden ist. Die dort vorgeschlagenen Versuche sind nur zum Teil ausführbar.[56] Nikolaus beschränkt sich nicht darauf, die Nützlichkeit des Abmessens zu betonen. Er behauptet, die erkennbaren Dinge seien um der erkennenden Seele willen da; die Welt sei so konstruiert, wie sie ist, damit sie vom Menschen erkannt werde. Daher betrachtet er den messenden Menschen, der allem Geschaffenen ein Maß setzt, als das Maß aller Dinge. Im Gegensatz zur scholastischen Tradition, der zufolge die menschliche Vernunft nur das ermessen kann, was ihren eigenen Rang nicht übersteigt, behauptet er, der menschliche Intellekt messe auch den göttlichen (mensurat divinum intellectum).[57] Nikolaus zieht mathematische Gegebenheiten heran, um zu metaphysischen Aussagen hinzuführen und diese symbolhaft zu veranschaulichen, wobei es ihm insbesondere um Transzendenz und Unendlichkeit geht. Seine theologisch motivierten Versuche, mathematisch Endliches zur mathematischen Unendlichkeit zu führen, um den Weg zur Unendlichkeit Gottes bildlich zu erläutern, gehören zu den Vorstufen der Entwicklung der Infinitesimalrechnung.[58] |
自然哲学 ニコラウスは、宇宙は発見可能な境界がないため、有限のものとして想像することはできないと考えているが、この無限性から、絶対的な意味での無限性は生じ ないと考えている。彼は、地球は世界の中心ではなく、見た目とは裏腹に、静止しているのではなく、動いていることは明らかだと述べている。[45] 地球は「高貴な星」であり、その点では天の星に劣らない。[46] 地球の形は球体にほぼ近いものであり、天体の軌道は正確な円軌道ではない。さらに、彼は複数の世界が存在するとの仮説を提唱している。これらの世界は、無 関係に並存しているのではなく、それらすべてを包含する一つの宇宙のシステムに統合されている。 価値の階層構造の廃止 これらの考えにより、ニコラウスは、プトレマイオスやアリストテレスの考えによって決定づけられていた、当時の宇宙論における地動説の世界観から、根本的 な決別を果たした。彼は、地球を最下層、固定星を最上層とする、世界が階層構造で構成されているという考えを否定した。したがって、ニコラウスは、世界を 独立した物質が集合したものと捉えるのではなく、それぞれの個体にそれぞれ特定の形で存在する全自然を前提としている。彼の自然観では、単一性と多様性は 相互に排他的な対立関係ではなく、相互に浸透し合う対立のペアである。したがって、それぞれの個体には単一性、つまり現実全体が備わっているのである。 [47] 運動の相対性 世界の各地域に対する価値認識の放棄は、不動の天極という概念にも関連している。彼は地動説を天動説に置き換えるのではなく、世界には中心も周囲も存在し ないと考えている。そのような世界では、静止した基準系が存在しないため、絶対的な運動はありえない。すべての運動は相対的なものである。 「この地球は実際には動いていることは、その現象が私たちに強く印象づけられるわけではないとしても、すでに明らかだ。私たちは、何か固定されたものと比 較することによってのみ、その動きを認識する。もし、水が流れていることを知らず、船に乗って水の中にいる間に岸を見ることができなかったら、その人は船 が動いていることをどうやって認識できるだろうか?」 – ニコラウス・クース:教化された無知 - 第 II 巻 第 12 章[48] 世界は、アリストテレスの教義やスコラ哲学において依然として重要な、上と下というフォロノミックな中心を失っている。[49] 唯一の中心は、神の精神的な統一性だけである。 「世界は、その中心がどこにもなく、その周辺もどこにもないかのように構築されている。なぜなら、その周辺と中心は、どこにもあり、どこにもない神であるからだ。」 – ニコラウス・クース:教訓的な無知 - 第 II 巻、第 12 章[50] ニコラウスは、物理学的にも天文学的にもではなく、形而上学的に論じている。つまり、外部の知覚では因果的な違いを明確に認識できないということだ。その 意味で、彼はニコラウス・コペルニクスの先駆者ではない。[51] したがって、自然界には完全に静止しているものは何もないという彼の確信は、彼の偶然性理論の結果である。静止と運動のような対極的なものは、自然界では 純粋な形で存在することは決してない。なぜなら、絶対的なものは、対極的なものが一致する、まさに無限のものの中にのみ存在するからである。[52] 分散化:異世界 地球と星々の価値に関する仮説的な課題と並行して、この箇所(第 II 巻「教化された無知について」第 12 章)では、地球上および宇宙全体において、同等に不確定な物質が存在する可能性について、注目すべき結論に達している。アリストテレスの学説は、地球の物 理学と天体の力学を厳密に区別していた(地動説全体はこれに基づいていました)が、ここでは、他の地球にも同様の物質と生命が存在する可能性が初めて考慮 されている。[53] この統一的な結論は、コペルニクスが太陽中心説を支持する宇宙論的議論の思想的前提と見なされている。つまり、地球上の自然法則は、月下の領域の外側でも 適用される可能性があるということだ。これは、スコラ哲学における地球の地理的な中心性に対して、「宇宙の分散化」という(少なくとも思想上の)起源と なったものである。[54] 「このような考察から、人間は、議論されている観点において、地球の領域が、他の星、太陽、月、その他の星々の領域に比べて、より不完全で劣った段階にあ るかどうかを知ることは不可能であることが明らかになる... たとえ神がすべての星域の中心であり、その周囲を周回しており、あらゆる星域にさまざまな位階の自然が起源しているとしても、天と星の数多くの場所が空っ ぽで、おそらく最も低い位階にあるこの地球だけが居住地であるということはないだろう。しかし、精神の性質という観点では、他の星々に他の種族の住人がい るとしても、この地球とその領域に住む精神の性質ほど、高貴で完璧な表現はありえないと思われる。なぜなら、人間は他の性質を求めるのではなく、自分の性 質の完成だけを求めるからだ。 – ニコラウス・クース:教化された無知 - 第 II 巻 第 12 章[55] 経験的認識方法 自然認識に関して、ニコラウスは、定量化、つまり数学的な測定可能性という側面を強調している。比重の違いを把握することで、物質に関する知見が得られる という。病気は測定可能とし、測定結果を比較することで、適切な治療薬や病気の経過を推測できるようにすべきだとしている。同様に、速度、昼と夜、季節、 空気の湿度、地理的・天文学的状況なども測定可能だとしている。磁石の引力は、天秤を使って測定できる。そうすることで、自然界に隠されたものを見つける ことができる。しかし、対話『Idiota de staticis experimentis』で提案されている測定方法のうち、1つまたは複数の実験が実際に試みられたかどうかは不明である。そこで提案されている実験 は、一部しか実行不可能である。[56] ニコラウスは、測定の有用性を強調するだけに留まっていない。彼は、認識可能なものは、認識する魂のために存在しており、世界は人間によって認識されるよ う、そのように構築されていると主張している。したがって、彼は、すべての被造物に尺度を与える測定を行う人間を、すべてのものの尺度であると考えてい る。人間の理性は、それ自身の地位を超えないものしか測定できないとするスコラ哲学の伝統とは対照的に、彼は、人間の知性も神聖なものを測定できる (mensurat divinum intellectum)と主張している。[57] ニコラウスは、形而上学的な主張を導き出し、それを象徴的に説明するために数学的な事実を利用しており、特に超越性と無限性を重視している。神の無限性へ の道筋を比喩的に説明するために、数学的に有限なものを数学的に無限なものへと導こうとする彼の神学的な試みは、微積分学の発展の先駆けとなった。 [58] |
Rezeption![]() Nikolaus von Kues auf seinem von Andrea Bregno geschaffenen Grabmal in der Kirche San Pietro in Vincoli, Rom Spätmittelalter und Frühe Neuzeit Eine philosophische oder theologische Schule des Cusanus hat sich nicht gebildet; seine Philosophie wurde nicht in ihrer Gesamtheit, sondern jeweils in Teilen rezipiert. Die starke handschriftliche Verbreitung seiner Werke besonders im süddeutschen und österreichischen Raum zeugt von dem Interesse, das seine Zeitgenossen seinen Ideen entgegenbrachten.[59] Die Schrift über die „belehrte Unwissenheit“ löste unter den Zeitgenossen des Kusaners scharfe Kontroversen aus. Ein prominenter Gegner war der Heidelberger Theologieprofessor Johannes Wenck, der 1442/43 in einer Kampfschrift De ignota litteratura („Über die unbekannte Gelehrsamkeit“) Nikolaus der Ketzerei, des Pantheismus und der Zerstörung der Theologie beschuldigte. Darauf reagierte Nikolaus mit Heftigkeit in der Gegenschrift Apologia doctae ignorantiae („Verteidigung der belehrten Unwissenheit“, 1449), auf die Wenck wiederum mit einer (nicht erhaltenen) Entgegnung antwortete. Ein weiterer scharfer Gegner von Nikolaus’ theologischen Ansichten war der Kartäuser Vinzenz von Aggsbach, der 1454 einen Brief verfasste, der später als Impugnatorium laudatorii doctae ignorantiae („Angriff auf das Lob der ‚belehrten Unwissenheit’“) bekannt wurde. Darin wandte er sich gegen den Benediktiner Bernhard von Waging, einen Anhänger des Cusanus, der 1451/52 ein Laudatorium doctae ignorantiae („Lob der ‚belehrten Unwissenheit’“) geschrieben hatte. Bernhard antwortete 1459 mit einem Defensorium laudatorii doctae ignorantiae („Verteidigung des Lobes der ‚belehrten Unwissenheit’“). Die Kontroversen wurden noch durch den Umstand verschärft, dass die Hauptgegner der „belehrten Unwissenheit“, Wenck und Aggsbach, außerdem Konziliaristen waren.[60] Ein scharfer Kritiker von Cusanus’ mathematischer Argumentation war der Mathematiker und Astronom Regiomontanus († 1476), der einige Näherungsverfahren zur Kreisquadratur überprüfte und für unzulänglich befand. Er wandte sich gegen die auf Aristoteles und Averroes zurückgehende, im Spätmittelalter verbreitete Ansicht des Cusanus, Geradliniges und Krummliniges sei unvergleichbar und daher könne ein Kreisbogen nicht genau ausgemessen werden. Die Stellungnahme des Regiomontanus, die erst 1533 veröffentlicht wurde, galt in der Folgezeit in Fachkreisen als das maßgebliche Urteil über die mathematischen Bemühungen des Cusanus.[61] Einzelne Elemente der verfassungsrechtlichen Vorschläge des Cusanus, die auch andere Reformtheoretiker in verschiedenen Versionen propagiert hatten, wurden ab Ende des 15. Jahrhunderts im Rahmen der Reichsreform verwirklicht: die geordnete Reichsgerichtsbarkeit, der Ewige Landfriede und ansatzweise die Reichssteuer. Mit der ersten Ausgabe der Schrift Coniectura de ultimis diebus setzte 1471 in Nürnberg[62] die Druckgeschichte der Werke des Cusanus ein.[63] Eine zweibändige Sammlung (Opuscula) wurde 1488 in Straßburg gedruckt. 1514 brachte der Humanist und Cusanus-Verehrer Jacques Lefèvre d’Étaples in Paris eine Gesamtausgabe heraus, die für die folgenden Jahrhunderte zur Standardedition wurde. 1565 erschien ein (fehlerhafter) Nachdruck der Pariser Ausgabe in Basel. In Italien fanden manche Ideen des Cusanus bei Humanisten vergleichbarer Ausrichtung wie Marsilio Ficino und Giovanni Pico della Mirandola Anklang.[64] Im 16. Jahrhundert berief sich der reformierte Theologe Johannes Kymaeus auf Cusanus, dessen Rechtfertigungslehre er als Vorläufer der lutherischen betrachtete. Giordano Bruno knüpfte an die kosmologischen Überlegungen des Cusanus an, warf ihm aber einen Mangel an Klarheit und Konsequenz vor, der das Ergebnis von Befangenheit wegen einer Bindung an konventionelle falsche Prinzipien sei.[65] Johannes Kepler nahm verschiedentlich auf kosmologische und mathematikphilosophische Annahmen des Cusanus Bezug, teils zustimmend, doch überwiegend kritisch (zumal hinsichtlich der naturphilosophischen Konsequenzen). Die Hypothese eines unbegrenzten Alls ohne Mittelpunkt, das eine Vielzahl von Welten umfasst, verwarf er entschieden. Er hielt sie für unvereinbar mit seiner Vorstellung von kosmischer Ordnung und harmonischer Proportion im Universum.[66] Auf Nikolaus von Kues beriefen sich auch Sciencefiction-Autoren des 17. Jahrhunderts.[67] |
レセプション![]() アンドレア・ブレニョが制作した、ローマにあるサン・ピエトロ・イン・ヴィンコリ教会にあるニコラウス・クースの墓碑 中世後期および近世 クザーヌスの哲学や神学は、一つの学派として確立されることはなかった。彼の哲学は、その全体としてではなく、その一部がそれぞれ受け継がれた。特に南ド イツやオーストリア地域で、彼の著作が写本として広く流通していたことは、同時代の人々が彼の思想に強い関心を抱いていたことを物語っている。[59] 「教化された無知」に関する著作は、クザーヌスの同時代の人々の間で激しい論争を引き起こした。著名な反対者は、ハイデルベルクの神学教授ヨハネス・ウェ ンクで、1442/43年に論争文書『De ignota litteratura(未知の学識について)』の中で ニコラウスは、反論書『Apologia doctae ignorantiae(教導された無知の弁明)』(1449年)で激しく反論し、ウェンクはそれに対して(現存しない)反論を書いた。ニコラス神学の見 解に対するもう一人の鋭い反対者は、カルトゥジオ会のヴィンツェンツ・フォン・アグスバッハだった。彼は1454年に、後に『学識ある無知の称賛に対する 反論』として知られるようになった手紙を書いた。この書簡の中で、彼は、1451/52年に『学識ある無知の称賛』を書いた、クザーヌスの支持者であるベ ネディクト会修道士のベルンハルト・フォン・ヴァギングに反論した。ベルンハルトは1459年、「学識ある無知の称賛の擁護」という反論を返した。この論 争は、「学識ある無知」の主な反対者であるウェンクとアグスバッハが、さらに公会議主義者であったという事実によって、さらに激化した。[60] クザーヌスの数学的議論を厳しく批判したのは、数学者であり天文学者でもあったレギオモントゥス(1476年没)だった。彼は、円積問題に関するいくつか の近似法を検証し、それらが不十分であると結論づけた。彼は、アリストテレスやアヴェロエスに端を発し、中世後期に広まった、直線と曲線は比較不可能であ り、したがって円弧は正確に測定できないというクザーヌスの見解に反対した。1533年にようやく公表されたレギオモントゥスの見解は、その後、専門家の 間では、クザーヌスの数学的取り組みに関する決定的な評価とみなされた。[61] 15世紀末から、帝国改革の一環として、他の改革理論家たちもさまざまな形で提唱していたクザーヌスの憲法上の提案の個々の要素が実現された。それは、秩序ある帝国司法、永遠の国内平和、そして部分的には帝国税であった。 1471年、ニュルンベルクで『Coniectura de ultimis diebus』の初版が刊行され[62]、クザーヌスの著作の印刷の歴史が始まった。[63] 2巻からなる作品集(Opuscula)は、1488年にストラスブールで印刷された。1514年、人文主義者でありクザーヌスを崇拝していたジャック・ ルフェーブル・デタプルが、パリで全集を出版し、それはその後数世紀にわたって標準版となった。1565年、パリ版を(誤りのある)復刻版がバーゼルで出 版された。 イタリアでは、マルシリオ・フィチーノやジョヴァンニ・ピコ・デラ・ミランドラなど、クザーヌスと同様の考えを持つ人文主義者たちに、クザーヌスの考えの 一部が支持された。[64] 16 世紀、改革派神学者ヨハネス・キマエウスは、クザーヌスの義認説をルター派の義認説の先駆けとみなして、クザーヌスを引用した。ジョルダーノ・ブルーノ は、クザーヌスの宇宙論的考察を受け継いだが、従来の誤った原則に縛られているために偏見があり、明確さや一貫性に欠けることを非難した。[65] ヨハネス・ケプラーは、クザーヌスの宇宙論および数学哲学的仮定について、一部は賛同しながらも、主に批判的に言及した (特に自然哲学的な帰結に関しては)。彼は、中心のない無限の宇宙が多数の世界を包含しているという仮説を断固として否定した。彼は、この仮説は、宇宙の 秩序と調和のとれた比例という彼の考えと相容れないと考えたのだ。[66] 17 世紀の SF 作家たちも、ニコラウス・クージウスを引用している。[67] |
| Moderne Nikolaus von Kues, Bronzeplastik von Kurt Tassotti (2013) neben der Wendalinusbasilika in St. Wendel Erschließung und Bewertung der Gesamtleistung Obwohl Cusanus in der Frühen Neuzeit nie – wie man früher irrtümlich glaubte – ganz vergessen war und mitunter sogar intensiv rezipiert wurde, kam es nicht zu einer umfassenden Würdigung seiner Philosophie in ihrer Gesamtheit. Dazu und zu einer entsprechend höheren Bewertung seiner Gesamtleistung ist erst die moderne Forschung gelangt. Sie betont seine Originalität und seine Unabhängigkeit von den Beschränkungen der traditionsgebundenen spätscholastischen Denkweise. Für diese Wertschätzung erwies sich besonders die philosophiehistorische Arbeit von Ernst Cassirer als bahnbrechend.[68] 1927 beschloss die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, eine neue kritische Gesamtausgabe der Werke des Cusanus herauszubringen, welche die alten Ausgaben des 16. Jahrhunderts ersetzen sollte. Der erste Band erschien 1932; 2005 konnte das Akademieprojekt abgeschlossen werden.[69] Seit 1976 erscheinen die Acta Cusana, eine großangelegte Sammlung von Quellen zur Lebensgeschichte des Cusanus. Die Cusanus-Gesellschaft gründete 1960 das Institut für Cusanus-Forschung, das seinen Sitz zunächst in Mainz hatte und sich seit 1980 in Trier befindet. Es veröffentlicht wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Cusanus-Forschung, darunter seit 1961 die Zeitschrift Mitteilungen und Forschungsbeiträge der Cusanus-Gesellschaft.[70] Die Mystikfrage Die gängige Einstufung des Cusanus als Mystiker wird in der Forschung unterschiedlich beurteilt. Sie geht von einer Interpretation der Koinzidenzlehre aus, die diese als Beschreibung von mystischer Erfahrung deutet. Rudolf Haubst ordnet die Konzeption der zu belehrenden Unwissenheit der „mystischen Theologie“ zu, wobei diese als „eine Methode, die zur Einung mit Gott hinführe“ aufzufassen sei.[71] Eine Reihe von Forschern betrachten Cusanus im Sinne eines solchen oder ähnlichen Verständnisses als Mystiker. Dabei wird insbesondere hervorgehoben, die Überwindung der „Mauer“ zwischen dem Gottsuchenden und Gott setzte die Aufhebung des Widerspruchsprinzips voraus, was im Rahmen der Philosophie unmöglich sei; der „Sprung über die Mauer“ sei daher ein mystischer Vorgang, mit dem das dem Verstand Unzugängliche mystisch erfasst werde. Die Berechtigung der Bezeichnung des Cusanus als Mystiker wird aus seiner intensiven Auseinandersetzung mit dieser Thematik abgeleitet. Wer die mystische Vereinigungserfahrung als Zielvorstellung vertrete, könne kaum als Nicht-Mystiker erklärt werden.[72] Allerdings steht fest, dass Cusanus nach eigenem Bekunden ein solches Erlebnis nicht zuteilgeworden ist.[73] Wenn man also unter einem Mystiker jemand versteht, der sich auf seine persönliche mystische Erfahrung beruft, fällt Cusanus nicht in diese Kategorie.[74] Hans Gerhard Senger konstatiert, die affektive Mystik des Erlebens sei dem Kardinal unbekannt und suspekt geblieben und er habe sie, da sie kein Gegenstand des Wissens sei, für nicht lehrbar gehalten. Ihm sei es um ein zwar mystisches, aber lehrbares Wissen über Gott gegangen; somit habe er eine „kognitiv-epistemische Mystik mit Theoriestatus“ vertreten.[75] Werner Beierwaltes untersucht mystische Elemente im Denken des Cusanus, wobei er unter Mystik „die höchste Möglichkeit (apex theoriae!) aller Kräfte des Menschen, also der bewußten Einheit seiner intellectualen und affektiven Fähigkeiten und Bedürfnisse“ versteht.[76] Kurt Flasch, der für einen Verzicht auf die Bezeichnung „Mystiker“ plädiert, weist darauf hin, dass der Begriff Mystik vage und dehnbar und wegen seiner Unbestimmtheit problematisch sei. In der Moderne habe sich das Feld der Rationalität verengt; daher erscheine jede Philosophie, die außerhalb dieses engen Feldes liege, als mystisch im Sinne von irrational. Eine solche Terminologie werde aber dem Vernunftverständnis des Cusanus nicht gerecht. Sie sei vielmehr Ausdruck einer Sichtweise, die einem schon zu seiner Zeit erhobenen Einwand gegen seine Koinzidenzlehre zugrunde liege, mit dem er sich habe auseinandersetzen müssen.[77] Rezeption außerhalb der Cusanusforschung Cusanusstift, Südansicht von der Moselbrücke aus Hauptportal des Cusanusstifts 1958 veröffentlichte der portugiesische Dichter Jorge de Sena ein Gedicht mit dem Titel De Docta Ignorantia, zu dem ihn der cusanische Schlüsselbegriff der „belehrten Unwissenheit“ inspiriert hatte.[78] In dem 1981 posthum veröffentlichten historischen Roman Nuori Johannes des finnischen Autors Mika Waltari, der 2013 deutsch unter dem Titel Johannes Peregrinus erschien, ist Nikolaus von Kues einer der Protagonisten. Thematisiert werden in dem Roman sein Mitwirken am Konzil von Basel, seine Gesandtschaft in Konstantinopel (1437/1438) und seine Teilnahme am Unionskonzil zu Ferrara und Florenz. 2005 veröffentlichte Wolfgang Jeschke den Roman Das Cusanus-Spiel, in dem Nikolaus als literarische Figur auftritt. Das von Cusanus als Altersheim für Arme gestiftete St-Nikolaus-Hospital (Cusanusstift) in Bernkastel-Kues erfüllt noch heute die Funktion, die der Stifter ihm zugedacht hat. Cusanus wurde Namensgeber einer Reihe von Institutionen, darunter des Cusanuswerks (bischöfliche Studienförderung) und der Cusanus-Akademie in Brixen. Eine Anzahl von Schulen tragen seinen Namen: das Bischöfliche Cusanus-Gymnasium in Koblenz, das Cusanus-Gymnasium in Erkelenz, das Cusanus-Gymnasium in St. Wendel, das Cusanus-Gymnasium in Wittlich, das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in Bergisch Gladbach, das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in Bonn, das Humanistische-Gymnasium-Nicolaus-Cusanus in Bruneck, die Cusanusschule, eine Grund- und Hauptschule in Münstermaifeld, sowie das Nikolaus-von-Kues-Gymnasium und die Cusanus-Grundschule in seinem Geburtsort Bernkastel-Kues. Die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Bernkastel-Kues trug nach ihrer Gründung 2014 bis 2023 den Namen „Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung“. In Stuttgart gibt es das Nikolaus-Cusanus-Haus, ein anthroposophisches Seniorenheim.[79] In Bernkastel-Kues, Erfurt, Ingolstadt, Köln und Koblenz gibt es eine Cusanusstraße. Der Mondkrater Cusanus ist nach ihm benannt. |
現代 ニコラウス・フォン・クース、クルト・タッソッティによるブロンズ彫刻(2013年)、ザンクト・ヴェンデルにあるヴェンダリヌス大聖堂の隣 総合的な業績の評価と評価 クザーヌスは、かつて誤って考えられていたように、近世において完全に忘れ去られたことはなく、時には熱心に研究されたこともあったが、その哲学の全体像 が包括的に評価されることはなかった。この点、そして彼の業績全体の評価を高めることについては、現代の研究によって初めて達成された。現代の研究は、彼 の独創性、そして伝統に縛られた後期スコラ哲学の思考の制約からの独立性を強調している。この評価において、エルンスト・カッシラーによる哲学史の労働 は、特に画期的なものとなった。 1927年、ハイデルベルク科学アカデミーは、16世紀の旧版に代わる、クザーヌスの著作の新しい批判的全集を出版することを決定した。第1巻は1932年に刊行され、2005年にアカデミーのプロジェクトは完了した[69]。 1976 年からは、クザーヌスの生涯に関する資料を大規模に収集した『Acta Cusana』が刊行されている。クザーヌス協会は 1960 年にクザーヌス研究所を設立し、当初はマインツに拠点を置いていたが、1980 年からはトリーアに移転した。同研究所は、クザーヌス研究分野における学術論文を出版しており、1961 年からは、雑誌 Mitteilungen und Forschungsbeiträge der Cusanus-Gesellschaft(クザーヌス協会通信および研究論文)も出版している。[70] 神秘主義の問題 クザーヌスを神秘主義者と分類する一般的な見解は、研究者によって評価が分かれている。この見解は、神秘体験の説明として解釈される「偶然の一致の教義」 に基づいている。ルドルフ・ハウブストは、教えなければならない無知の概念を「神秘神学」に分類し、これを「神との融合につながる方法」と解釈している。 [71] 多くの研究者は、このような、あるいは類似の理解に基づいて、クザーヌスを神秘主義者と見なしている。特に強調されているのは、神を求める者と神との間の 「壁」を克服するには、矛盾の原理の止揚が必要であり、それは哲学の枠内では不可能であるということだ。したがって、「壁を越える」ことは、知性では理解 できないものを神秘的に把握する神秘的な過程である。クザーヌスを神秘主義者と呼ぶことの正当性は、この主題に対する彼の深い考察から導き出されている。 神秘的な合一の体験を目標とする者は、神秘主義者ではないとは言い難い。[72] しかし、クザーヌス自身が、そのような体験は一度もないと公言していることは確かだ。[73] したがって、神秘主義者とは、個人的な神秘体験を主張する人物と定義するならば、クザーヌスはこのカテゴリーには当てはまらない。[74] ハンス・ゲルハルト・ゼンガーは、体験による感情的な神秘主義は枢機卿にとって未知であり、疑わしいものであり、知識の対象ではないため、教えられるもの ではないと彼は考えていたと述べている。彼は、神秘的ではあるが教えられる神に関する知識に関心があり、したがって「理論的地位のある認知的・認識論的な 神秘主義」を主張していた。[75] ヴェルナー・ベイエルヴァルテスは、クザーヌスの思想における神秘的な要素を研究しており、神秘主義を「人間のあらゆる能力、すなわち、その知的および感 情的な能力と欲求の意識的な統合の最高可能性(apex theoriae!)」と理解している。[76] クルト・フラッシュは、「神秘主義者」という呼称の使用を控えるよう主張し、神秘主義という用語は曖昧で弾力性があり、その不確定性のために問題があると 指摘している。現代では、合理性の領域が狭まっているため、この狭い領域の外にある哲学は、非合理的な意味での神秘主義的に見えるという。しかし、そのよ うな用語は、クザーヌスの理性に対する理解を正しく表現していない。むしろ、クザーヌスがその時代、彼の偶然一致説に対して提起された異議の根底にある見 解を表現しているものであり、クザーヌスはそれに対処しなければならなかった[77]。 クザーヌス研究以外の分野での受容 クザーヌス財団、モーゼル橋から南側を見た様子 クザーヌス財団のメインポータル 1958年、ポルトガルの詩人ホルヘ・デ・セナは、クザーヌスの重要な概念である「教化された無知」に触発されて、De Docta Ignorantia という題の詩を発表した。[78] 1981年に死後出版されたフィンランド人作家ミカ・ヴァルタリの歴史小説『Nuori Johannes』(2013年にドイツ語で『Johannes Peregrinus』として出版)では、ニコラウス・クースが主人公の一人となっている。この小説では、バーゼル公会議への参加、コンスタンティノープ ルへの使節派遣(1437/1438)、フェラーラとフィレンツェでの合同公会議への参加などが題材となっている。2005年、ヴォルフガング・イェシュ ケは、ニコラウスを文学上の登場人物とした小説『Das Cusanus-Spiel』を発表した。 クザーヌスが貧しい人々のための老人ホームとして設立した、ベルンカステル・クースにある聖ニコラウス病院(クザーヌス財団)は、今日でも創設者が意図した機能を果たしている。 クザーヌスは、クザーヌス財団(司教による学業支援)やブリクセンのクザーヌスアカデミーなど、多くの機関の名前の由来となっている。また、コブレンツの 司教クザーヌス・ギムナジウム、エルケレンツのクザーヌス・ギムナジウム、ザンクト・ヴェンデルのクザーヌス・ギムナジウム、ヴィットリッヒのクザーヌ ス・ギムナジウム、ベルギッシュ・グラートバッハのニコラウス・クザーヌス・ギムナジウム、 ボンにあるニコラウス・クザーヌス・ギムナジウム、ブルネックにあるヒューマニスティック・ギムナジウム・ニコラウス・クザーヌス、ミュンスターマイフェ ルトにあるクザーヌス学校(小学校および中学校)、そして彼の出生地であるベルンカステル・クースにあるニコラウス・フォン・クース・ギムナジウムおよび クザーヌス小学校だ。ベルンカステル・クースにある社会設計大学は、2014年の設立から2023年まで「クサヌス社会設計大学」という名称だった。シュ トゥットガルトには、人智学に基づく高齢者施設「ニコラウス・クザーヌス・ハウス」がある。[79] ベルンカステル・クース、エアフルト、インゴルシュタット、ケルン、コブレンツには、クザーヌス通りがある。 月のクレーター「クザーヌス」は、彼にちなんで名付けられた。 |
| Textausgaben und Übersetzungen Ausgaben ohne Übersetzung Kritische Gesamtausgabe Nicolai de Cusa opera omnia (Gesamtausgabe der Heidelberger Akademie); bisher erschienen:[80] Band 1: De docta ignorantia. Hrsg. von Ernst Hoffmann und Raymond Klibansky, Leipzig 1932. Band 2: Apologia doctae ignorantiae. Hrsg. von Raymond Klibansky, 2. Auflage, Hamburg 2007, ISBN 978-3-7873-1788-2. Band 3: De coniecturis. Hrsg. von Josef Koch und Karl Bormann, Hamburg 1972, ISBN 3-7873-0218-2. Band 4: Opuscula I: De deo abscondito, De quaerendo deum, De filiatione dei, De dato patris luminum, Coniectura de ultimis diebus, De genesi. Hrsg. von Paul Wilpert, Hamburg 1959. Band 5: Idiota, De sapientia, De mente. Hrsg. von Renate Steiger; De staticis experimentis. Hrsg. von Ludwig Baur, 2. Auflage, Hamburg 1983, ISBN 3-7873-0484-3. Band 6: De visione dei. Hrsg. von Heide Dorothea Riemann, Hamburg 2000, ISBN 3-7873-1368-0. Band 7: De pace fidei, cum epistula ad Ioannem de Segobia. Hrsg. von Raymond Klibansky und Hildebrand Bascour, Hamburg 1959. Band 8: Cribratio Alkorani. Hrsg. von Ludwig Hagemann, Hamburg 1986, ISBN 3-7873-0641-2. Band 9: Dialogus de ludo globi. Hrsg. von Hans Gerhard Senger, Hamburg 1998, ISBN 3-7873-1309-5. Band 10 Faszikel 1: Opuscula II: De aequalitate (Vita erat lux hominum); Responsio de intellectu evangelii Ioannis (Quomodo ratio divina sit vita). Hrsg. von Hans Gerhard Senger, Hamburg 2001, ISBN 3-7873-0914-4. Band 10 Faszikel 2a: Opuscula II: De deo unitrino principio: De theologicis complementis. Hrsg. von Heide Dorothea Riemann und Karl Bormann, Hamburg 1994, ISBN 3-7873-1075-4. Band 10 Faszikel 2b: Opuscula II: De deo unitrino principio: Tu quis es ‹de principio›. Hrsg. von Karl Bormann und Heide Dorothea Riemann, Hamburg 1988, ISBN 3-7873-0750-8. Band 11/1: De beryllo. Hrsg. von Hans Gerhard Senger und Karl Bormann, Hamburg 1988, ISBN 3-7873-0749-4. Band 11/2: Trialogus de possest. Hrsg. von Renate Steiger, Hamburg 1973, ISBN 3-7873-0307-3. Band 11/3: Compendium. Hrsg. von Bruno Decker und Karl Bormann, Hamburg 1964. Band 12: De venatione sapientiae, De apice theoriae. Hrsg. von Raymond Klibansky und Hans Gerhard Senger, Hamburg 1982, ISBN 3-7873-0528-9. Band 13: Directio speculantis seu de non aliud. Hrsg. von Ludwig Baur und Paul Wilpert, Leipzig 1944. Band 14: De concordantia catholica libri tres. Hrsg. von Gerhard Kallen, Hamburg 1963–1968. Band 15 Faszikel 1: Opuscula III: Opuscula Bohemica: De usu communionis, Epistulae ad Bohemos, Consilium, Intentio (opusculum dubium). Hrsg. von Stefan Nottelmann und Hans Gerhard Senger, Hamburg 2014, ISBN 978-3-7873-1873-5. Band 15 Faszikel 2: Opuscula III: Opuscula ecclesiastica: Epistula ad Rodericum Sancium, Reformatio generalis. Hrsg. von Hans Gerhard Senger, Hamburg 2007, ISBN 978-3-7873-1730-1. Band 16: Sermones I (1430–1441). Hrsg. von Rudolf Haubst u. a., Hamburg 1991, ISBN 3-7873-0990-X. Band 17: Sermones II (1443–1452). Hrsg. von Rudolf Haubst, Hermann Schnarr u. a., Hamburg 1983 ff. (bisher 6 Faszikel erschienen). Band 18: Sermones III (1452–1455). Hrsg. von Silvia Donati u. a., Hamburg 2007, ISBN 978-3-7873-1733-2. Band 19: Sermones IV (1455–1463). Hrsg. von Silvia Donati u. a., Hamburg 1996–2008 (sieben Faszikel und ein Indexfaszikel). Band 20: Scripta mathematica. Hrsg. von Menso Folkerts, Hamburg 2010, ISBN 978-3-7873-1737-0. Sonstige Ausgaben Cusanus-Texte. Winter, Heidelberg (manche hier nicht angeführte Editionen der Cusanus-Texte sind durch die Gesamtausgabe überholt) II. Traktate 1. De auctoritate presidendi in concilio generali, hrsg. Gerhard Kallen, 1935 2. De maioritate auctoritatis sacrorum conciliorum supra auctoritatem papae, hrsg. Erich Meuthen, 1977, ISBN 3-533-02589-6 III. Marginalien 1. Nicolaus Cusanus und Ps. Dionysius im Lichte der Zitate und Randbemerkungen des Cusanus, hrsg. Ludwig Baur, 1941 2. Proclus Latinus. Die Exzerpte und Randnotizen des Nikolaus von Kues zu den lateinischen Übersetzungen der Proclus-Schriften 2.1. Theologia Platonis, Elementatio theologica, hrsg. Hans Gerhard Senger, 1986, ISBN 3-533-03744-4 2.2. Expositio in Parmenidem Platonis, hrsg. Karl Bormann, 1986, ISBN 3-533-03746-0 3. Die Exzerpte und Randnoten des Nikolaus von Kues zu den Schriften des Raimundus Lullus, hrsg. Theodor Pindl-Büchel, 1990, ISBN 3-533-04366-5 4. Raimundus Lullus. Die Exzerptensammlung aus Schriften des Raimundus Lullus im Codex Cusanus 83, hrsg. Ulli Roth, 1999, ISBN 3-8253-0910-X 5. Apuleius. Hermes Trismegistus. Aus Codex Bruxellensis 10054–56, hrsg. Pasquale Arfé, 2004, ISBN 3-8253-1596-7 Ausgaben mit Übersetzungen Nikolaus von Kues: Philosophisch-theologische Werke, hrsg. Karl Bormann, 4 Bände, Meiner, Hamburg 2002 (lateinische Texte ohne kritischen Apparat mit deutscher Übersetzung) Nikolaus von Kues: Philosophisch-theologische Schriften. Studien- und Jubiläumsausgabe, hrsg. Leo Gabriel u. a. Übersetzt und kommentiert von Dietlind und Wilhelm Dupré, 3 Bände, Herder, Wien 1964–1967 (Sonderausgabe 2014) (lateinische Texte ohne kritischen Apparat mit deutscher Übersetzung) Schriften des Nikolaus von Kues in deutscher Übersetzung (im Auftrag der Heidelberger Akademie; jeweils der lateinische Text der kritischen Gesamtausgabe, aber ohne den kritischen Apparat, und deutsche Übersetzung); Meiner, Hamburg (früher Leipzig) Heft 1: Der Laie über die Weisheit. Idiota de sapientia, hrsg. Renate Steiger, 1988, ISBN 978-3-7873-0765-4 Heft 2: Über den Beryll. De beryllo, hrsg. Karl Bormann, 4. Auflage, 2002, ISBN 978-3-7873-1608-3 Heft 3: Drei Schriften vom verborgenen Gott. De deo abscondito, De quaerendo deum, De filiatione dei, hrsg. und kommentiert von Elisabeth Bohnenstaedt, 3. Auflage, 1958 Heft 4: Von Gottes Sehen. De visione Dei, hrsg. Elisabeth Bohnenstaedt, 2. Auflage, 1944 Heft 5: Der Laie über Versuche mit der Waage. Idiota de staticis experimentis, hrsg. Hildegund Menzel-Rogner, 1. Auflage, 1942 (Digitalisat), 2. Auflage, 1944 Heft 8: Über den Frieden im Glauben. De pace fidei, hrsg. Ludwig Mohler, 1943 Heft 9: Dreiergespräch über das Können-Ist, hrsg. Renate Steiger, 3. Auflage, 1991, ISBN 3-7873-0943-8 Heft 10: Der Laie über den Geist, hrsg. Martin Honecker und Hildegund Menzel-Roger, 1. Auflage, 1949 (überholt durch Heft 21!) (Digitalisat) Heft 11: Die mathematischen Schriften, hrsg. Josepha Hofmann und Joseph Ehrenfried Hofmann, 2. Auflage, 1980, ISBN 3-7873-0491-6 Heft 12: Vom Nichtanderen (De li non aliud), hrsg. Paul Wilpert, 3. Auflage, 1987, ISBN 3-7873-0743-5 Heft 15a: Die belehrte Unwissenheit. De docta ignorantia. Buch I, hrsg. Paul Wilpert und Hans Gerhard Senger, 4. Auflage, 1994, ISBN 978-3-7873-1158-3 Heft 15b: Die belehrte Unwissenheit. De docta ignorantia. Buch II, hrsg. Paul Wilpert und Hans Gerhard Senger, 2. Auflage, 1977; 3. erweiterte Auflage, 1999, ISBN 3-7873-0416-9 Heft 15c: Die belehrte Unwissenheit. De docta ignorantia. Buch III, hrsg. Hans Gerhard Senger, 1977, ISBN 3-7873-0362-6 Heft 16: Kompendium. Kurze Darstellung der philosophisch-theologischen Lehren, hrsg. Bruno Decker und Karl Bormann, 3. Auflage, 1996, ISBN 978-3-7873-1190-3 Heft 17: Mutmaßungen. De coniecturis, hrsg. Josef Koch und Winfried Happ, 2002, ISBN 978-3-7873-1604-5 Heft 19: Die höchste Stufe der Betrachtung. De apice theoriae, hrsg. Hans Gerhard Senger, 1986, ISBN 978-3-7873-0652-7 Heft 20a–c: Sichtung des Korans. Cribratio Alkorani, hrsg. Ludwig Hagemann und Reinhold Glei, 3 Hefte, 1989–1993, ISBN 978-3-7873-0934-4, ISBN 978-3-7873-0937-5, ISBN 978-3-7873-0938-2 Heft 21: Der Laie über den Geist. Idiota de mente, hrsg. Renate Steiger, 1995, ISBN 3-7873-0975-6 Heft 22: Gespräch über das Globusspiel. Dialogus de ludo globi, hrsg. Gerda von Bredow, 2000, ISBN 978-3-7873-1554-3 Heft 23: Tu quis es ‹De principio›. Über den Ursprung, hrsg. Karl Bormann, 2001, ISBN 978-3-7873-1271-9 Heft 24: De venatione sapientiae. Die Jagd nach Weisheit, hrsg. Karl Bormann, 2003, ISBN 3-7873-1626-4 Cusanus-Texte. I. Predigten. 6. Die Auslegung des Vaterunsers in vier Predigten, hrsg. Josef Koch und Hans Teske, Winter, Heidelberg 1940 (enthält mittelhochdeutsche und lateinische Predigten mit deutscher Übersetzung bzw. Übertragung in modernes Deutsch) Nikolaus von Kues: Die Kalenderverbesserung. De correctione kalendarii, hrsg. Viktor Stegemann, Kerle, Heidelberg 1955 Nikolaus von Kues: Vom Frieden zwischen den Religionen, hrsg. Klaus Berger und Christiane Nord, Insel, Frankfurt a. M. 2002, ISBN 3-458-17137-1 Übersetzungen ohne Originaltext Nikolaus von Kues: Predigten in deutscher Übersetzung, übers. Walter Andreas Euler u. a., Aschendorff, Münster 2007 ff. Band 2: Sermones XXVII–CXXI, 2013, ISBN 978-3-402-03482-8 Band 3: Sermones CXXII–CCIII, 2007, ISBN 978-3-402-03483-5 Nikolaus von Kues: De visione Dei. Das Sehen Gottes, übers. Helmut Pfeiffer, 2. Auflage, Paulinus, Trier 2002, ISBN 3-7902-1562-7 Nikolaus von Kues: Über den Ursprung. De principio, übers. Maria Feigl, Kerle, Heidelberg 1967 Der Prediger auf der Porta. Die Trierer Predigten des Nikolaus von Kues, übers. Franz-Bernhard Stammkötter, Aschendorff, Münster 2005, ISBN 3-402-02620-1 Wilhelm Oehl (Hrsg.): Deutsche Mystikerbriefe des Mittelalters, 1100–1550. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1972 (Nachdruck der Ausgabe München 1931; Leseausgabe in Fraktur, bietet für einige Briefe von und an Cusanus die derzeit einzige neuhochdeutsche Übersetzung) Nicolaus Cusanus: Philosophische und theologische Schriften, hrsg. Eberhard Döring, Marix, Wiesbaden 2005, ISBN 978-3-86539-009-7 (Leseausgabe, beruht auf der Übersetzung von Franz Anton von Scharpff von 1862; thematisch geordnete Textauswahl) Gerhard Wehr: Der Mystiker Nicolaus Cusanus. Textauswahl und Kommentar. Marix, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-86539-259-6. |
テキスト版と翻訳 翻訳なしの版 批評的全集 Nicolai de Cusa opera omnia(ハイデルベルクアカデミーの全集)。これまでに刊行されたもの:[80] 第 1 巻:De docta ignorantia。エルンスト・ホフマンとレイモンド・クリバンスキー編、ライプツィヒ、1932 年。 第 2 巻:Apologia doctae ignorantiae。レイモンド・クリバンスキー編、第 2 版、ハンブルク、2007 年、ISBN 978-3-7873-1788-2。 第 3 巻:De coniecturis。ヨーゼフ・コッホとカール・ボルマン編、ハンブルク、1972 年、ISBN 3-7873-0218-2。 第 4 巻:Opuscula I:De deo abscondito、De quaerendo deum、De filiatione dei、De dato patris luminum、Coniectura de ultimis diebus、De genesi。ポール・ウィルパート編、ハンブルク、1959 年。 第 5 巻:Idiota、De sapientia、De mente。レナーテ・シュタイガー編。De staticis experimentis。ルートヴィヒ・バウアー編、第 2 版、ハンブルク、1983 年、ISBN 3-7873-0484-3。 第 6 巻:De visione dei。ハイデ・ドロテア・リーマン編、ハンブルク、2000 年、ISBN 3-7873-1368-0。 第 7 巻:De pace fidei、cum epistula ad Ioannem de Segobia。レイモンド・クリバンスキーとヒルデブランド・バスクール編、ハンブルク、1959 年。 第 8 巻:Cribratio Alkorani。ルートヴィヒ・ハーゲマン編、ハンブルク、1986 年、ISBN 3-7873-0641-2。 第 9 巻:Dialogus de ludo globi。ハンス・ゲルハルト・ゼンガー編、ハンブルク、1998 年、ISBN 3-7873-1309-5。 第 10 巻第 1 冊:Opuscula II:De aequalitate (Vita erat lux hominum); Responsio de intellectu evangelii Ioannis (Quomodo ratio divina sit vita)。ハンス・ゲルハルト・ゼンガー編、ハンブルク、2001年、ISBN 3-7873-0914-4。 第10巻、第2a分冊:Opuscula II:De deo unitrino principio:De theologicis complementis。ハイデ・ドロテア・リーマンとカール・ボルマン編、ハンブルク、1994年、 ISBN 3-7873-1075-4。 第 10 巻、第 2b 冊:Opuscula II:De deo unitrino principio:Tu quis es ‹de principio›。カール・ボルマンとハイデ・ドロテア・リーマン編、ハンブルク、1988 年、ISBN 3-7873-0750-8。 第 11 巻/1:De beryllo。ハンス・ゲルハルト・ゼンガーとカール・ボルマン編、ハンブルク、1988 年、ISBN 3-7873-0749-4。 第 11 巻/2:Trialogus de possest。レナーテ・シュタイガー編、ハンブルク、1973 年、ISBN 3-7873-0307-3。 第 11 巻/3:Compendium。ブルーノ・デッカーとカール・ボルマン編、ハンブルク、1964 年。 第 12 巻:De venatione sapientiae、De apice theoriae。レイモンド・クリバンスキーとハンス・ゲルハルト・ゼンガー編、ハンブルク、1982 年、ISBN 3-7873-0528-9。 第 13 巻:Directio speculantis seu de non aliud。ルートヴィヒ・バウアーとポール・ウィルパート編、ライプツィヒ、1944 年。 第 14 巻:De concordantia catholica libri tres。ゲルハルト・カレン編、ハンブルク、1963 年~1968 年。 第 15 巻第 1 冊:Opuscula III:Opuscula Bohemica:De usu communionis、Epistulae ad Bohemos、Consilium、Intentio (opusculum dubium)。ステファン・ノッテルマンとハンス・ゲルハルト・ゼンガー編、ハンブルク、2014 年、ISBN 978-3-7873-1873-5。 第 15 巻第 2 冊:Opuscula III:Opuscula ecclesiastica:Epistula ad Rodericum Sancium、Reformatio generalis。ハンス・ゲルハルト・ゼンガー編、ハンブルク、2007 年、ISBN 978-3-7873-1730-1。 第 16 巻:Sermones I (1430–1441)。ルドルフ・ハウブスト他編集、ハンブルク、1991年、ISBN 3-7873-0990-X。 第17巻:Sermones II (1443–1452)。ルドルフ・ハウブスト、ヘルマン・シュナール他編集、ハンブルク、1983年以降(これまでに6冊が刊行)。 第 18 巻:Sermones III (1452–1455)。シルヴィア・ドナティ他編、ハンブルク、2007 年、ISBN 978-3-7873-1733-2。 第 19 巻:Sermones IV (1455–1463)。シルヴィア・ドナティ他による編集、ハンブルク、1996–2008 年(7 冊と索引 1 冊)。 第 20 巻:Scripta mathematica。メンソ・フォルケルトスによる編集、ハンブルク、2010 年、ISBN 978-3-7873-1737-0。 その他の版 Cusanus-Texte。Winter、ハイデルベルク(ここに記載されていない Cusanus-Texte の版は、全集によって廃止されているものもある)。 II. 論文 1. De auctoritate presidendi in concilio generali、Gerhard Kallen 編、1935 年 2. De maioritate auctoritatis sacrorum conciliorum supra auctoritatem papae、Erich Meuthen 編、1977 年、ISBN 3-533-02589-6 III. 傍注 1. Nicolaus Cusanus und Ps. Dionysius im Lichte der Zitate und Randbemerkungen des Cusanus、Ludwig Baur 編、1941 年 2. プロクルス・ラティヌス。ニコラウス・クザヌスによるプロクルス著作のラテン語訳に関する抜粋と傍注 2.1. Theologia Platonis, Elementatio theologica、ハンス・ゲルハルト・ゼンガー編、1986年、ISBN 3-533-03744-4 2.2. Expositio in Parmenidem Platonis、カール・ボルマン編、1986年、ISBN 3-533-03746-0 3. ライムンドゥス・ルルスの著作に関するニコラウス・クザヌスの抜粋と余白の注釈、テオドール・ピンドル・ビュッヘル編、1990年、 ISBN 3-533-04366-5 4. ライムントゥス・ルルス。ライムントゥス・ルルスの著作からの抜粋集、Codex Cusanus 83、ウリ・ロス編、1999年、ISBN 3-8253-0910-X 5. アプルレイウス。ヘルメス・トリスメギストス。Codex Bruxellensis 10054–56 より、パスクアーレ・アルフェ編、2004 年、ISBN 3-8253-1596-7 翻訳付き版 ニコラウス・クース:哲学・神学作品、カール・ボルマン編、4 巻、マイナー、ハンブルク、2002 年 (批判的注釈のないラテン語テキストとドイツ語訳) ニコラウス・クース:哲学・神学著作。研究・記念版、レオ・ガブリエル他編。ディートリンド・デュプレとヴィルヘルム・デュプレによる翻訳と注釈、3 巻、ヘルダー社、ウィーン 1964–1967 年(特別版 2014 年) (批判的注釈のないラテン語テキストとドイツ語訳) ニコラウス・フォン・クースの著作のドイツ語訳(ハイデルベルクアカデミーの委託による。批判的注釈付き完全版ラテン語テキスト(批判的注釈は除く)とドイツ語訳)。マイナー社、ハンブルク(旧ライプツィヒ) 第 1 巻:知恵に関する素人の見解。Idiota de sapientia、レナーテ・シュタイガー編、1988年、ISBN 978-3-7873-0765-4 第2号:ベリルについて。De beryllo、カール・ボルマン編、第4版、2002年、ISBN 978-3-7873-1608-3 第 3 巻:隠された神に関する 3 つの著作。De deo abscondito、De quaerendo deum、De filiatione dei、エリザベス・ボーネンシュテット編、解説、第 3 版、1958 年 第 4 巻:神を見るということ。De visione Dei、エリザベス・ボーネンシュテット編、第 2 版、1944 年 第 5 巻:天秤による実験について。Idiota de staticis experimentis、ヒルデグンド・メンツェル=ログナー編、第 1 版、1942 年(デジタル化)、第 2 版、1944 年 第 8 巻:信仰における平和について。De pace fidei、ルートヴィヒ・モーラー編、1943 年 第 9 号:能力と現実に関する 3 人の対話、レナーテ・シュタイガー編、第 3 版、1991 年、ISBN 3-7873-0943-8 第 10 号:精神に関する素人、マルティン・ホーネッカーとヒルデグンド・メンツェル・ロジャー編、 第1版、1949年(第21冊で廃止) (デジタル化) 第11冊:数学に関する著作、ヨゼファ・ホフマンとヨーゼフ・エーレンフリード・ホフマン編、第2版、1980年、ISBN 3-7873-0491-6 第 12 巻:他ではないものについて(De li non aliud)、ポール・ヴィルパート編、第 3 版、1987 年、ISBN 3-7873-0743-5 第 15a 巻:教わった無知。De docta ignorantia。第 I 巻、ポール・ヴィルパートとハンス・ゲルハルト・ゼンガー編、第 4 版、1994 年、 ISBN 978-3-7873-1158-3 第 15b 巻:教わった無知。De docta ignorantia。第 II 巻、ポール・ウィルパートとハンス・ゲルハルト・ゼンガー編、第 2 版、1977 年、第 3 版(増補版)、1999 年、ISBN 3-7873-0416-9 第 15c 巻:教化された無知。De docta ignorantia。第 III 巻、ハンス・ゲルハルト・ゼンガー編、1977 年、ISBN 3-7873-0362-6 第 16 巻:要約。哲学・神学上の教義の簡潔な説明、ブルーノ・デッカーとカール・ボルマン編、第 3 版、1996 年、 ISBN 978-3-7873-1190-3 第 17 巻:推測。De coniecturis、ヨゼフ・コッホとウィンフリード・ハップ編、2002 年、ISBN 978-3-7873-1604-5 第 19 巻:考察の最高段階。De apice theoriae、ハンス・ゲルハルト・ゼンガー編、1986年、ISBN 978-3-7873-0652-7 第20a~c号:コーランの精査。Cribratio Alkorani、ルートヴィヒ・ハーゲマンとラインホルト・グライ編、3冊、1989年~1993年、 ISBN 978-3-7873-0934-4、ISBN 978-3-7873-0937-5、ISBN 978-3-7873-0938-2 第 21 号:精神に関する素人の見解。Idiota de mente、レナーテ・シュタイガー編、1995 年、 ISBN 3-7873-0975-6 第 22 号:地球儀のゲームについての対話。Dialogus de ludo globi、ゲルド・フォン・ブレドウ編、2000 年、ISBN 978-3-7873-1554-3 第 23 号:Tu quis es ‹De principio›。起源について、カール・ボルマン編、2001 年、ISBN 978-3-7873-1271-9 第 24 号:De venatione sapientiae。知恵の探求、カール・ボルマン編、2003 年、 ISBN 3-7873-1626-4 クザーヌス著作集。I. 説教。6. 4つの説教における主の祈りの解釈、ヨゼフ・コッホとハンス・テスケ編、ウィンター、ハイデルベルク、1940年(中世高ドイツ語およびラテン語の説教と、ドイツ語訳、あるいは現代ドイツ語への翻訳を含む) ニコラウス・フォン・クース:カレンダーの修正。De correctione calendarii、ヴィクトル・ステゲマン編、ケルレ、ハイデルベルク、1955年 ニコラウス・フォン・クース:宗教間の平和について、クラウス・ベルガー、クリスティアーネ・ノルト編、インゼル、フランクフルト・アム・マイン、2002年、ISBN 3-458-17137-1 原文のない翻訳 ニコラウス・フォン・クース:ドイツ語訳の説教、ウォルター・アンドレアス・オイラー他訳、アシェンドルフ、ミュンスター、2007年以降 第2巻:Sermones XXVII–CXXI、2013年、ISBN 978-3-402-03482-8 第 3 巻:Sermones CXXII–CCIII、2007 年、ISBN 978-3-402-03483-5 ニコラウス・フォン・クース:De visione Dei。神を見る、ヘルムート・ファイファー訳、第 2 版、パウリヌス、トリーア、2002 年、ISBN 3-7902-1562-7 ニコラウス・フォン・クース:起源について。De principio、翻訳:マリア・ファイグル、ケルレ、ハイデルベルク 1967 年 ポルタの説教者。ニコラウス・フォン・クースのトリーア説教、翻訳:フランツ・ベルンハルト・シュタムケッター、アシェンドルフ、ミュンスター 2005 年、ISBN 3-402-02620-1 ヴィルヘルム・オール(編):中世ドイツの神秘主義者たちの手紙、1100-1550。ヴィッセンシャフトリッヒ・ブーフゲゼルシャフト、ダルムシュタッ ト、1972年(1931年ミュンヘン版の再版。フラクトゥール体で書かれた読本であり、クザーヌスによる、あるいはクザーヌス宛てのいくつかの手紙につ いて、現時点で唯一の新高ドイツ語訳を提供している)。 ニコラウス・クザーヌス:哲学および神学に関する著作、エバーハルト・デーリング編、マリックス社、ヴィースバーデン、2005年、ISBN 978-3-86539-009-7(読書版、1862年のフランツ・アントン・フォン・シャルプの翻訳に基づく、主題別に分類されたテキストの抜粋) ゲルハルト・ヴェール:神秘主義者ニコラウス・クザーヌス。テキストの抜粋と解説。マリックス、ヴィースバーデン、2011年、ISBN 978-3-86539-259-6。 |
| Quellen (einschließlich Korrespondenz) Acta Cusana. Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues, hrsg. Erich Meuthen u. a., Meiner, Hamburg 1976 ff. (kritische Edition ohne Übersetzungen). Bisher erschienen: Band 1 (Lieferungen 1–4), 1976–2000 (umfasst den Zeitraum bis März 1452) Band 2, hrsg. Johannes Helmrath und Thomas Woelki, Lieferung 1, 2012 (Zeitraum April 1452 bis Mai 1453); Lieferung 2, 2016 (Zeitraum Juni 1453 bis Mai 1454); Lieferung 3, 2017 (Zeitraum Juni 1454 bis Mai 1455); Lieferung 4, 2018 (Zeitraum Juni 1455 bis Mai 1456); Lieferung 5, 2019 (Zeitraum Juni 1456 bis Mai 1457) Nikolaus von Kues: Briefe und Dokumente zum Brixner Streit, hrsg. Wilhelm Baum und Raimund Senoner, Bd. 1, Wien 1998 und Bd. 2, Klagenfurt 2000 (Originaltexte ohne kritischen Apparat mit Übersetzung) Cusanus-Texte. IV. Briefwechsel des Nikolaus von Kues, Winter, Heidelberg 1944–1956 1. Sammlung, hrsg. Josef Koch, 1944 2. Sammlung: Das Brixner Briefbuch des Kardinals Nikolaus von Kues, hrsg. Friedrich Hausmann, 1952 3. Sammlung: Das Vermächtnis des Nikolaus von Kues. Der Brief an Nikolaus Albergati nebst der Predigt in Montoliveto (1463), hrsg. Gerda von Bredow, 1955 4. Sammlung: Nikolaus von Kues und der Deutsche Orden. Der Briefwechsel des Kardinals Nikolaus von Kues mit dem Hochmeister des Deutschen Ordens, hrsg. Erich Maschke, 1956 |
出典(通信文を含む) Acta Cusana。ニコラウス・クースの生涯に関する資料、Erich Meuthen 他編、Meiner、ハンブルク、1976 年以降(翻訳なしの批判的版)。これまでに刊行されたもの: 第 1 巻(第 1 号から第 4 号)、1976 年から 2000 年 (1452年3月までの期間を含む) 第2巻、ヨハネス・ヘルムラートとトーマス・ヴェルキ編、第1号、2012年(1452年4月から1453年5月までの期間)、第2号、2016年 (1453年6月から1454年5月までの期間)、 第 3 巻、2017 年(1454 年 6 月から 1455 年 5 月までの期間)、第 4 巻、2018 年(1455 年 6 月から 1456 年 5 月までの期間)、第 5 巻、2019 年(1456 年 6 月から 1457 年 5 月までの期間) ニコラウス・フォン・クース:ブリクセン論争に関する書簡と文書、ウィルヘルム・バウムとライムント・セノナー編、第 1 巻、ウィーン 1998 年、第 2 巻、クラーゲンフルト 2000 年(批判的注釈のない原文と翻訳) クザーヌス文書。IV. ニコラウス・フォン・クースの書簡集、ウィンター、ハイデルベルク、1944年~1956年 第1集、ヨゼフ・コッホ編、1944年 第2集:ニコラウス・フォン・クース枢機卿のブリクセン書簡集、フリードリッヒ・ハウスマン編、1952年 第3集:ニコラウス・フォン・クースの遺産。ニコラウス・アルベルガティへの手紙とモンテオリヴェートでの説教(1463年)、ゲルダ・フォン・ブレドウ編、1955年 第4集:ニコラウス・フォン・クースとドイツ騎士団。ニコラウス・フォン・クース枢機卿とドイツ騎士団総長との書簡集、エーリッヒ・マッシュケ編、1956年 |
| Literatur Übersichts- und Gesamtdarstellungen Marco Brösch u. a. (Hrsg.): Handbuch Nikolaus von Kues. Leben und Werk. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2014, ISBN 978-3-534-26365-3. Marco Brösch, Klaus Freckmann, Das St. Nikolaus-Hospital/Cusanusstift in Bernkastel-Kues (= Rheinische Kunststätten Heft 587). 1. Auflage, Köln 2023, ISBN 978-3-86526-146-5. Gabriele Neusius: Nikolaus von Kues (1401–1464). Ein bewegtes Leben. 3. Auflage, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2024, ISBN 978-3-89870-022-1. Enrico Peroli: Nikolaus von Kues. Ein Handbuch zu Leben und Werk. Meiner, Hamburg 2023, ISBN 978-3-7873-4408-6. Hans Gerhard Senger: Nikolaus von Kues. Leben – Lehre – Wirkungsgeschichte. Winter, Heidelberg 2017, ISBN 978-3-8253-6561-5 Hans Gerhard Senger: Nikolaus von Kues. In: Verfasserlexikon. 2. Auflage. Band 6. De Gruyter, Berlin/New York 1987, ISBN 3-11-010754-6, Sp. 1093–1113. Zur Biographie Wilhelm Baum: Nikolaus Cusanus in Tirol. Das Wirken des Philosophen und Reformators als Fürstbischof von Brixen. Athesia, Bozen 1983, ISBN 88-7014-298-1. Hermann Hallauer: Nikolaus von Kues Bischof von Brixen 1450–1464. Gesammelte Aufsätze. Athesia, Bozen 2002, ISBN 88-8266-153-9. Eberhard Hempel: Nikolaus von Cues und seine Beziehungen zur bildenden Kunst (= Berichte über die Verhandlungen der sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Band 100.3). Berlin 1953. Anton Lübke: Nikolaus von Kues. Kirchenfürst zwischen Mittelalter und Neuzeit. Callwey, München 1968. Erich Meuthen: Die letzten Jahre des Nikolaus von Kues. Biographische Untersuchungen nach neuen Quellen. Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen 1958. Erich Meuthen: Nikolaus von Kues 1401–1464. Skizze einer Biographie. 7. Auflage, Aschendorff, Münster 1992, ISBN 978-3-402-03492-7. Tom Müller: Der junge Cusanus. Ein Aufbruch in das 15. Jahrhundert. Aschendorff, Münster 2013, ISBN 978-3-402-13029-2. Rolf Schönberger: Nikolaus von Kues. In: Neue Deutsche Biographie. (NDB). Band 19. Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 262–265 (deutsche-biographie.de). Sylvie Tritz: „… uns Schätze im Himmel zu sammeln.“ Die Stiftungen des Nikolaus von Kues (= Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte. Band 125). Verlag der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte, Mainz 2008, ISBN 978-3-929135-60-2. Morimichi Watanabe: Nicholas of Cusa – A Companion to his Life and his Times. Ashgate, Farnham 2011, ISBN 978-1-4094-2039-2. Zu Werk und Rezeption Siegfried Dangelmayr: Gotteserkenntnis und Gottesbegriff in den philosophischen Schriften des Nikolaus von Kues (= Monographien zur philosophischen Forschung. Band 54). Hain, Meisenheim 1969. Kurt Flasch: Nikolaus von Kues. Geschichte einer Entwicklung. 3. Auflage, Klostermann, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-465-04059-0. Kurt Flasch: Nikolaus von Kues in seiner Zeit. Stuttgart 2004. Myriam-Sonja Hantke: Das Nicht-Andere: Zur Religionsphilosophie von Nikolaus von Kues, G.W.F. Hegel und der Kyôto-Schule, LIT, Münster 2022, ISBN 978-3-643-15185-8. Klaus Jacobi: Die Methode der cusanischen Philosophie. Alber, Freiburg und München 1969. Klaus Jacobi (Hrsg.): Nikolaus von Kues. Einführung in sein philosophisches Denken. Alber, Freiburg und München 1979, ISBN 3-495-47242-8. Karl Jaspers: Nikolaus Cusanus. Piper, München 1964 (Digitalisat), Neuausgabe 1987, ISBN 3-492-10660-9. Raymond Klibansky: Die Wirkungsgeschichte des Dialogs „De pace fidei“. In: Rudolf Haubst (Hrsg.): Der Friede unter den Religionen nach Nikolaus von Kues. Akten des Symposions in Trier vom 13. bis 15. Oktober 1982 (= Mitteilungen und Forschungsbeiträge der Cusanus-Gesellschaft. Band 16). Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz 1984, S. 113–125. Thomas Leinkauf: Nicolaus Cusanus. Eine Einführung. Aschendorff, Münster 2006, ISBN 3-402-03171-X. Stephan Meier-Oeser: Die Präsenz des Vergessenen. Zur Rezeption der Philosophie des Nicolaus Cusanus vom 15. bis zum 18. Jahrhundert. Aschendorff, Münster 1989, ISBN 3-402-03160-4. Viki Ranff: Gott suchen mit Nikolaus von Kues. In: Erbe und Auftrag 100 (2014), S. 31–41. Hans Gerhard Senger: Ludus sapientiae. Studien zum Werk und zur Wirkungsgeschichte des Nikolaus von Kues. Brill, Leiden 2002, ISBN 90-04-12081-5. Norbert Winkler: Nikolaus von Kues zur Einführung. 2. Auflage. Junius, Hamburg 2009, ISBN 978-3-88506-339-1. Aufsatzsammlungen Ian Christopher Levy u. a. (Hrsg.): Nicholas of Cusa and Islam. Polemic and Dialogue in the Late Middle Ages. Brill, Leiden 2014, ISBN 978-90-04-27475-4. Isabelle Mandrella (Hrsg.): Nikolaus von Kues. In: Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Band 19, Heft 1, 2014. Martin Thurner (Hrsg.): Nicolaus Cusanus zwischen Deutschland und Italien. Beiträge eines deutsch-italienischen Symposiums in der Villa Vigoni. Akademie Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-05-003583-8. Stiftung Bozner Schlösser (Hrsg.): Nicolaus Cusanus. Ein unverstandenes Genie in Tirol (= Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte. Band 9). Athesia, Bozen 2016, ISBN 978-88-6839-175-1. |
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