知と権力
Power-knowledge
☆ 批判理論において、権力=知はフランスの哲学者ミシェル・フーコー(Michel Foucault)が提唱した用語である(フランス語:le savoir-pouvoir)。フーコーの理解によると、権力は知識に基づいてお権力と知識の関係は、常に社会科学の中心テーマであったり、知識を活用する。一方で、権力は匿名的な意図に従って知識を形づく ることで、知識を再生産する。権力は、知識を通じて自らの行使分野を作り出し、再生産する。
power-knowledge In critical theory, power-knowledge is a term introduced by the French philosopher Michel Foucault (French: le savoir-pouvoir). According to Foucault's understanding, power is based on knowledge and makes use of knowledge; on the other hand, power reproduces knowledge by shaping it in accordance with its anonymous intentions.[1] Power creates and recreates its own fields of exercise through knowledge. The relationship between power and knowledge has been always a central theme in the social sciences.[2] |
権力=知 批判理論において、権力=知はフランスの哲学者ミシェル・フーコー(Michel Foucault)が提唱した用語である(フランス語:le savoir-pouvoir)。フーコーの理解によると、権力は知識に基づいており、知識を活用する。一方で、権力は匿名的な意図に従って知識を形づく ることで、知識を再生産する[1]。権力は、知識を通じて自らの行使分野を作り出し、再生産する。 権力と知識の関係は、常に社会科学の中心テーマであった[2]。 |
Foucault's conception Foucault was an epistemological constructivist and historicist.[3] Foucault was critical of the idea that humans can reach "absolute" knowledge about the world. A fundamental goal in many of Foucault's works is to show how that which has traditionally been considered as absolute, universal and true in fact is historically contingent. To Foucault, even the idea of absolute knowledge is a historically contingent idea. This does not, however, lead to epistemological nihilism; rather, Foucault argues that people "always begin anew" when it comes to knowledge.[4] Foucault incorporated mutuality into his neologism power-knowledge, the most important part of which is the hyphen that links the two aspects of the integrated concept together (and alludes to their inherent inextricability). In his later works, Foucault suggests that power-knowledge was later replaced in the modern world, with the term governmentality which points to a specific mentality of governance. |
フーコーの概念 フーコーは認識論的構成主義者であり、歴史主義者であった[3]。フーコーは、人間が世界について「絶対的」な知識を得られるという考えに批判的であっ た。フーコーの著作の多くにおける基本的な目標は、伝統的に絶対的、普遍的、真実であるとされてきたものが、実際には歴史的に偶発的なものであることを示 すことである。フーコーにとって、絶対的知識という概念さえも歴史的に偶発的なものである。しかし、これは認識論的ニヒリズムにつながるわけではない。む しろ、フーコーは、知識に関しては「人は常に新たに始める」と主張している[4]。 フーコーは、自身の造語である「権力知」に相互性を取り入れた。この概念の最も重要な部分は、統合された概念の2つの側面を結びつけるハイフンである(そして、それらが本質的に不可分であることを暗示している)。 フーコーは後期の著作で、権力知は近代世界において、統治の特定の心理状態を示すガヴァナリティという用語に置き換えられたと示唆している。 |
Subsequent developments While in most of the 20th century the term ‘knowledge’ has been closely associated with power, in the last decades ‘information’ has become a central term as well.[5] With the growing use of big-data, information is increasingly seen as the means to generate useful knowledge and power. One of the recently developed model, known as the Volume and Control Model,[2] describes how information is capitalized by global corporations and transforms into economic power. Volume is defined as the informational resources—the amount and diversity of information and the people producing it. Control is the ability to channel the interaction between information and people through two competing mechanisms: popularization (information relevant to most people), and personalization (information relevant to each individual person). According to this understanding, knowledge is never neutral, as it determines force relations. The notion of power-knowledge is therefore likely to be employed in critical, normative contexts. One example of the implications of power-knowledge is Google’s monopoly of knowledge, its PageRank algorithm, and its inevitable commercial and cultural biases around the world, which are based on the volume and control principles. A recent study shows, for example, the commercial implications of Google Images algorithm, as all search results for the term 'beauty' in different languages predominantly yield images of young white women.[2] |
その後の展開 20世紀のほとんどにおいて、「知識」という言葉は権力と密接に関連していたが、ここ20年ほどの間に「情報」という言葉も中心的な用語となってきた [5]。ビッグデータの利用が拡大するにつれ、情報は有益な知識と権力を生み出す手段としてますます重要視されるようになってきている。 最近開発されたモデルの一つである「ボリューム・アンド・コントロール・モデル」[2]では、グローバル企業が情報を資本化し、経済力に変える方法が説明 されている。ボリュームとは、情報資源、すなわち情報の量と多様性、そして情報を生み出す人々を指す。コントロールとは、2つの競合するメカニズム、すな わち大衆化(大多数の人々に関連する情報)とパーソナライズ(各個人に関連する情報)を通じて、情報と人々の相互作用を導く能力である。 この理解によると、知識は決して中立的なものではなく、力関係を決定づけるものである。そのため、権力-知識の概念は、批判的かつ規範的な文脈で用いられ る可能性が高い。パワー・ナレッジの概念が示唆する一例として、Google が知識の独占を成し遂げ、PageRank アルゴリズムを開発し、世界中の商業的・文化的偏りを必然的に生み出していることが挙げられる。これらは、ボリュームとコントロールの原則に基づいてい る。最近の研究では、例えば、異なる言語で「beauty(美)」という語句を検索すると、若い白人女性の画像ばかりが検索結果に表示されるという Google イメージのアルゴリズムの商業的影響が示されている[2]。 |
https://en.wikipedia.org/wiki/Power-knowledge |
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Macht/Wissen Macht/Wissen bilden in der Theorie Michel Foucaults zwei miteinander verflochtene Konzepte. Beide betonen damit die enge Bindung von Macht und Wissen aneinander. Für Foucault ermöglicht extensiveres und detaillierteres Wissen neue Möglichkeiten der Kontrolle, die wiederum die Möglichkeiten für weitere Nachfragen und Offenlegung, und damit weiteres Wissen ermöglicht. Auch wenn Macht und Wissen nicht identisch sind, verfügen sie über zahlreiche gemeinsame Elemente. In Überwachen und Strafen schreibt er: ..dass es keine Machtbeziehung gibt, ohne dass sich ein entsprechendes Wissensfeld konstituiert, und kein Wissen, das nicht gleichzeitig Machtbeziehungen voraussetzt und konstituiert.[1] Während Foucault sich in seinem Werk ausgiebig mit der Entstehung und Gestaltung des Wissens auseinandersetzt, forschte er in den 1970ern besonders um den Zusammenhang zwischen Macht und Wissen. Besonders ausgeprägt ist dies in den Werken Überwachen und Strafen und dem ersten Band von Sexualität und Wahrheit. Einflussreich waren in diesen Werken besonders seine Konzeptionen der Bio-Macht, während seine allgemeinen Überlegungen zur Macht auf stark widersprüchliche Reaktionen stießen.[2] Foucault griff mit dem Zusammenhang Macht/Wissen die Stellung der Wissenschaft als objektive und außerhalb von Machtbeziehungen stehenden Sphäre der Erkenntnis an. Mehrere Vertreter der politischen Philosophie warfen Foucault in der Foucault-Habermas-Debatte vor, den Standpunkt der Erkenntnis außerhalb der Macht aufzugeben. Durch seine Theorie sei er unfähig, Macht und Herrschaft begründet zu kritisieren. |
権力と知識 ミシェル・フーコーの理論では、権力と知識は絡み合った2つの概念である。どちらも権力と知識の密接な結びつきを強調している。フーコーにとって、より広 範で詳細な知識は、新たな支配の可能性を開くものであり、それはひいては、さらなる探求と開示の可能性を開き、ひいてはさらなる知識の可能性を開くもので ある。権力と知識が同一ではないとしても、両者には多くの共通要素がある。監視と処罰』の中で、彼は次のように書いている:......対応する知識の場 が構成されることなしに権力関係は存在せず、同時に権力関係を前提とし構成しない知識は存在しない。 フーコーはその著作の中で知識の出現と形成について広範に扱っているが、1970年代には特に権力と知識の結びつきについて研究していた。特に『監視と処 罰』や『セクシュアリティと真理』第1巻において顕著である。バイオパワーに関する彼の概念は、これらの作品において特に影響力を持ったが、一方で、権力 に関する彼の一般的な考察は、強く矛盾した反応を示した[2]。 権力と知識との結びつきによって、フーコーは権力関係から外れた客観的な知識の領域としての科学の立場を攻撃した。フーコーとハーバーマスの論争におい て、政治哲学の代表者たちは、フーコーが権力から外れた知の立場を放棄していると非難した。彼の理論では、権力と支配を批判することができないのだ。 |
Stellung im Werk Fragen nach der Geschichte des Wissens durchziehen Michel Foucaults gesamtes Frühwerk. Dabei beschäftigte ihn vor allem die Frage, wie bestimmte Ansammlungen von Wissen Autorität gewönnen und wie einzelne Wissensfelder miteinander in Verbindung treten können. Foucault machte dabei Diskursformationen ausfindig, die bestimmten, welche Konzepte aneinander anschlussfähig waren und wie Aussagen thematisch zu organisieren seien. Um wirksam zu sein, müssen Aussagen "ernsthaft" sein und dann auch glaubwürdig. Sowohl Ernsthaftigkeit als auch Glaubwürdigkeit wird den Aussagen von außen zugeschrieben. Die von Foucault aufgespürten Diskursformationen bestimmen, welche Aussagen als "ernsthaft" galten, und wer die Autorität hat, solche ernsthaften Aussagen tätigen zu können. Danach bestimmen die Diskursformationen welche Fragen und Abläufe relevant sind, um die Glaubwürdigkeit ernsthafter Aussagen zu bestimmen. Die Diskursformationen selbst verändern sich über die Zeit. Viele von Foucaults früheren Texten beschäftigen sich mit der Veränderung dieser Formationen.[3] Wissen organisiert sich innerhalb bestimmter diskursiver Felder, die sich nicht nur durch einzelne Aussagen konstituieren, sondern auch durch Objekte, Praktiken, Forschungsprogramme, Fertigkeiten, soziale Netzwerke und Institutionen. Einige Elemente innerhalb dieser Felder verstärken sich und werden auch in anderen Kontexten adaptiert und reproduziert. Andere bleiben isoliert und werden ignorierte Kuriositäten. Einzelne Aussagen, Fähigkeiten etc. stellen dabei kein Wissen dar, sondern werden und bleiben nur durch Benutzung und Verbindung mit anderen Aussagen bedeutsam. Wie bei Machtrelationen auch, geraten einzelne Gruppierungen mit anderen Wissensgruppierungen in Konflikt. Diese Konflikte wiederum lösen weitere Forschungen, Aussagen und technische Weiterentwicklungen aus. Dort, wo Wissen auf keinen Widerstand stößt, läuft es Gefahr keine weiteren Aussagen nach sich zu ziehen, isoliert und letztlich vergessen zu werden.[4] |
作品における位置づけ 知識の歴史に関する疑問は、ミシェル・フーコーの初期の仕事全体を貫いている。彼は主に、ある知識の集合体がどのようにして権威を獲得するのか、また個々 の知識分野がどのようにして互いに結びつくのかという問題に関心を寄せていた。フーコーは、どの概念を互いに結びつけることができるのか、また、どのよう に発言を主題的に整理すべきかを決定する言説の形式を特定した。効果的であるためには、発言は「真剣」でなければならず、さらに信頼できるものでなければ ならない。まじめさ」と「信頼性」の両方が、外部からの発言に付与される。フーコーが辿った言説形成は、どのような発言が「まじめ」であるとみなされ、誰 がそのようなまじめな発言をする権限を持っているかを決定する。そして、言説形成は、重大な発言の信頼性を決定するために、どのような質問とプロセスが関 連するかを決定する。言説形成そのものは時代とともに変化する。フーコーの初期のテクストの多くは、こうした形成の変容を扱っている[3]。 知識は、個々の発言だけでなく、対象、実践、研究プログラム、技能、社会的ネットワーク、制度によって構成される特定の言説的場の中で組織化される。これ らの場におけるいくつかの要素は互いに補強し合い、他の文脈でも適応され再生産される。他のものは孤立したままであり、無視された珍品となる。個々の言明 や技能などは知識を構成するものではなく、他の言明を利用したり、他の言明と結びついたりすることによってのみ、重要な意味を持つようになり、また重要な 意味を持ち続けるのである。力関係と同様に、個々のグルーピングは他の知識グルーピングと対立する。こうした対立が、さらなる研究、発言、技術開発の引き 金となる。知識が何の抵抗も受けない場合、その知識はそれ以上の声明を生み出さず、孤立し、最終的には忘れ去られてしまう危険性がある[4]。 |
Techniken der Disziplinierung Die Einbeziehung der Macht in seine Untersuchungen des Wissens markiert für die Forschung den Übergang vom Frühwerk Foucaults in seine zweite, genealogische Phase.[5] Foucault begann, sein Untersuchungsfeld in dem Band Überwachen und Strafen auszuweiten. Während er sich vorher schon mit der Auswirkung von Institutionen auf das diskursive Feld auseinandersetzte, setzte er nun die Änderungen im Diskursfeld in ein Praxisfeld von Überwachung, Disziplinierung und Bestrafung. Überwachung, Disziplinierung und Bestrafung schaffen einerseits neue Möglichkeiten sozialer Kontrolle, ermöglichen andererseits aber auch neues Wissen über den Menschen.[6] In Überwachen und Strafen stellt Foucault die Strafsysteme der Vormoderne denen des 18. und 19. Jahrhunderts gegenüber. Die Systeme der Vormoderne seien durch körperliche Gewalt gekennzeichnet, wie sie sich in Folter und Körperstrafen zeige. Die Strafsysteme seien rein destruktiv, unsystematisch und zielten auf die Zerstörung des zu Bestrafenden hin. In ihrer Wirkung sind sie rein negativ.[7] Die Veränderung, die Foucault seit der Aufklärung sieht, ist die von unregelmäßigen aber massiven Eingriffen destruktiver Kraft hin zu ununterbrochenen Einschränkungen, die einhergingen mit einer viel detaillierten Kenntnis über den Menschen.[6] Strafen zielte seitdem stärker auf den Geist als den Körper. Ziel war nicht mehr die Rache, sondern die Umformung der Person und Re-Integration in die Gesellschaft.[7] Während vormoderne Formen der Machtausübung wenig mehr vermochten als die Zerstörung des Körpers, können Disziplinierung und Ausbildung den Körper in erheblichem Maße rekonstituieren, neue Handlungen, Gesten, Fähigkeiten und letztendlich neue Persönlichkeiten hervorrufen.[8] Ursprünglich wurden die von Foucault beschriebenen Techniken eingeführt, um gefährliche Elemente der Gesellschaft neutralisieren und kontrollieren zu können, und entwickelten sich zu Techniken, die die Nützlichkeit und Produktivität dieser Menschen erhöhten. Ebenso begannen sie sich innerhalb einzelner Institutionen zu entwickeln (Gefängnisse, Krankenhäuser, Kasernen etc.), wurden aber ausgebaut und umgestellt, so dass sie sich in einer Vielzahl von Kontexten einsetzen ließen. Diese Techniken wiederum bestimmten neue Objekte des Wissens, wie von bestimmten biographische Einheiten (z. B. Delinquenz, Homosexualität, Hyperaktivität), Entwicklungsstrukturen (z. B. angemessene Kenntnisse für ein bestimmtes Alter) oder signifikanten Verteilungen (z. B. gehäuftes Vorkommen bestimmter Krankheiten in Familien, ein "Haushalt mit niedrigem Einkommen", Zeichen bestimmter Bedingungen des Lebens selbst wie beispielsweise der Cholesterinlevel).[9] |
規律の技法 フーコーは、『監視と処罰』において、その調査領域を拡大し始めた。それまでは制度が言説の場に与える影響を扱っていたが、今度は言説の場の変化を監視、 規律、処罰という実践的な場に位置づけた。監視、規律、罰は、一方で社会統制の新たな可能性を生み出すが、他方で人間についての新たな知識をも可能にする [6]。 監視と処罰』の中でフーコーは、前近代の刑罰制度と18~19世紀の刑罰制度を対比している。前近代の刑罰制度は、拷問や体罰に見られるような肉体的暴力 によって特徴づけられていた。刑罰制度は純粋に破壊的で、非体系的で、刑罰を受ける人間を破壊することを目的としていた。フーコーが啓蒙主義以降に見た変 化は、不定期ではあるが大規模な破壊的力の介入から、人間に関するより詳細な知識と手を携えて行われる、途切れることのない制限への変化である[6]。近 代以前の権力行使の形態が身体を破壊する以上のことはほとんどなかったのに対し、規律と教育は身体をかなりの程度まで再構成することができ、新たな行動、 身振り、能力、ひいては新たな人格を生み出すことができた[8]。 もともとは社会の危険な要素を無力化し、統制するために導入されたフーコーが説明する技術は、こうした人々の有用性と生産性を高める技術へと発展していっ た。同様に、それらは個々の施設(刑務所、病院、兵舎など)の中で発展し始めたが、様々な文脈で使用できるように拡張され、再編成された。これらの技法 は、ある種の伝記的実体(非行、同性愛、多動性など)、発達パターン(ある年齢にふさわしい知識など)、あるいは重要な分布(家族におけるある種の疾病の 集団化、「低所得世帯」、コレステロール値など生活そのもののある条件の兆候など)といった、新たな知識の対象を決定していった[9]。 |
Neues Wissen Die Kontroll- und Disziplinierungstechniken führten für Foucault zu neuen Formen des Wissens. Zum einen erzeugten sie neues systematisches Wissen über einzelne Individuen. Praktiken der Überwachung, Beichte und Dokumentation konstituieren das Individuum als beschreibbares und analysierbares Objekt. Das 19. Jahrhundert entwickelte zahlreiche Programme, um Objekte und Personen zu identifizieren, klassifizieren, auszumessen und zu berechnen. Deutlich wurde dies besonders im Zeitalter des Imperialismus durch Kolonialherren, Missionare und Reisende, die zahlreiches Wissen über die besuchten Kolonien zusammentrugen, und so beherrschbar machten.[10] Humanwissenschaften und Staat gehen ein enges Verhältnis ein. Während die Humanwissenschaften auf staatliches Handeln angewiesen sind, um Daten zu erheben und zu dokumentieren, benötigt der Staat sie zur effektiven Disziplinierung und zur Konstruktion seiner eigenen Legitimität.[7] Das so gewonnene Wissen ging ein in die Entstehung des Begriffs der Bevölkerung und seiner Analyse und Behandlung durch die Statistik. Einher geht mit dieser Ausweitung des Wissens die Konstitution der Normalisierung, die sich beispielsweise über die Normalverteilung der Statistik zeigt. Die Normalisierung homogenisiert zum einen in dem normalen Punkt, zum anderen aber verstärkt sie Individualität, da es die Abweichung des Individuums von der Normalität erkennbar macht.[11] Individuen werden auf ihr Verhältnis zum "Normalzustand" durch eine Vielzahl von Befragungen, Prüfungen und Test untersucht, Abweichungen von dem als normal definierten Wert können zum Ausschluss oder zur Behandlung führen.[7] |
新しい知識 フーコーにとって、統制と規律の技術は新しい形の知識をもたらした。一方では、個人に関する新たな体系的知識を生み出した。監視、告白、文書化の実践は、 個人を記述・分析可能な対象として構成する。19世紀には、物や人を識別し、分類し、測定し、計算するための数多くのプログラムが開発された。このこと は、植民地支配者、宣教師、旅行者たちが、訪問した植民地に関する豊富な知識を編集し、それによって管理可能なものにしたことで、帝国主義の時代に特に明 らかになった[10]。 人文学と国家は密接な関係にある。人文学がデータを収集し文書化するために国家の行為に依存する一方で、国家は効果的な規律と自らの正当性を構築するために人文学を必要としている[7]。 このようにして得られた知識は、人口という概念の出現と、統計によるその分析・処理につながった。このような知識の拡大は、例えば統計の正規分布に見るこ とができる正規化の構成と密接に関係している。一方では、正規化は正常な点を均質化するが、他方では、正規性からの個人の逸脱を認識可能にするため、個性 を強化する[11]。個人は、さまざまな調査、検査、テストを通じて「正常な状態」との関係を調べられ、正常と定義された値からの逸脱は、排除や治療につ ながる。 |
Souveränität und Machtanalyse In seiner Analyse der Macht wirft Foucault der politischen Philosophie mit ihrer Ausrichtung auf die Macht des Souveräns und dessen Legitimität ein Verharren in Kategorien der Monarchie vor. Die großen Machtinstitutionen, die sich aus dem Mittelalter heraus entwickelten – Monarchie und staatlicher Machtapparat –, entwickelten sich inmitten dichter, verschränkter, widersprüchlicher Machtbeziehungen, die an eine Vielzahl von Objekten gebunden waren. Sie gewannen Akzeptanz dadurch, dass sie sich als außerhalb oder oberhalb dieser Konflikte präsentierten. Das Konzept der Souveränität folgt aus dieser Logik der Repräsentation, ebenso wie die Legitimität ein Konzept außerhalb der Konflikte präsentieren soll, das in der Lage ist, diese zu entscheiden.[12] Foucault nun wiederum stellte fest, dass zwar viele Formen und Praktiken der Souveränität noch vorhanden sind, diese aber graduell durch Machtbeziehungen ersetzt worden seien, die nicht nach dem Souveränitätsgedanken funktionierten. Sie hingen von disziplinierender und regulierender Macht ab, während sie auch produzierten. Diese Machtbeziehungen würden durch extensive soziale Netzwerke verteilt und übten Macht nicht nur in eine Richtung aus. Gleichfalls seien sie instrumentell in der Produktion wichtiger Güter (Wissen, Gesundheit, Reichtum, sozialem Zusammenhalt etc.). Traditionelle Konzeptionen von Souveränität und Legitimität seien nicht in der Lage, diese vielfältigen Machtbeziehungen zu erfassen, Konzeptionen wie Menschenrechte oder Gerechtigkeit seien inadäquate Mittel, um die moderne Macht/Wissens-Verknüpfung kritisieren zu können.[13] Foucault setzt dafür einen dynamischen Machtbegriff ein. Macht ist nicht etwas, das ein Einzelner erwerben, besitzen, halten oder verlieren kann. Macht liegt verteilt in komplexen sozialen Netzwerken, wobei sie von überall kommt. In Disziplinierungsgesellschaften können Praktiken Macht nur enthalten, wenn eine gewisse Anzahl von Agenten ihre Handlungen auf ein Objekt ausrichten, wobei das notwendige Netzwerk oft auch Instrumente (Gebäude, Dokumente etc.) benötigt wie Praktiken und Rituale.[14] Langfristige Machtverhältnisse können ebenso wie großräumige Machtstrukturen bestehen, doch diese erfordern eine ständige Reproduktion durch kleinste Machtrelationen.[15] Widerstand gehört dabei fest zum System: Das Netzwerk weist zahlreiche Punkte des Widerstands auf, die innerhalb von Machtbeziehungen Gegenpart, Ziel, Unterstützung oder Instrument sein können. Diese Punkte sind genauso veränderlich und variabel wie die gesamten Machtrelationen.[16] Daraus folgend ist aber auch kein negatives Verständnis der Macht möglich, wie es in vielen Wissenschaften vorherrscht. Macht ist produktiv und produziert Wirkliches: Sie produziert Wissen um das Individuum, Wahrheitsrituale und Gegenstandsbereiche.[17] Foucault beschreibt Macht oft in Metaphern des Kriegs und in Umkehrung von Carl von Clausewitz als „Politik als Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln“. Dabei begreift er die Kriegsmetapher als Gegenbild zur ökonomischen Metapher, die Politik in Begriffen von Regeln und Gesetzen beschreibt. Wie Krieg auch hat die Gesamtheit der Macht keine Bedeutung und kann nur in taktischen Begriffen beschrieben werden; zudem gibt es keinerlei Regeln, die außerhalb der Machttotalität stehen und diese regulieren.[18] |
主権と権力分析 フーコーは権力の分析において、君主の権力とその正当性に焦点を当てた政治哲学が、君主制のカテゴリーに固執していることを非難している。中世から発展し た偉大な権力制度-君主制と国家権力装置-は、多数の対象と結びついた、濃密で、絡み合い、矛盾した権力関係の中で発展した。彼らは、自らをこれらの対立 の外側、あるいは上位に位置するものとして示すことで、受容を得たのである。主権という概念は、この表象の論理から導かれるものであり、正統性が対立を決 定することのできる、対立の外側にある概念を提示するものとされているのと同じである。 一方、フーコーは、主権の多くの形態と実践は依然として存在しているものの、それらは次第に、主権の概念に従って機能しない権力関係に取って代わられてき たと指摘した。それらは規律と規制の権力に依存しており、同時にそれを生み出している。こうした権力関係は、広範な社会的ネットワークを通じて分布してお り、一方向にのみ権力を行使するわけではない。また、重要な財(知識、健康、富、社会的結束など)の生産にも役立っている。伝統的な主権や正統性の概念 は、こうした多様な権力関係を把握することができず、人権や正義といった概念は、現代の権力と知識の結びつきを批判する手段としては不十分である [13]。 フーコーはこの目的のために権力の動的概念を用いている。権力は個人が獲得したり、所有したり、保持したり、失ったりできるものではない。権力は複雑な社 会的ネットワークの中で分配され、あらゆるところからやってくる。規律社会では、一定数の主体が対象に向かって行動を向ける場合にのみ実践は権力を含むこ とができ、それによって必要なネットワークはしばしば実践や儀式のような道具(建物、文書など)も必要とする[14]。長期的な権力関係も大規模な権力構 造と同様に存在しうるが、これらは最小の権力関係を通じて絶え間ない再生産を必要とする[15]。これらの点は、全体的な力関係と同様に変化しやすく可変 的である[16]。 しかしその結果、多くの科学で一般的であるような、権力に対する否定的な理解は不可能である。権力は生産的であり、実在するものを生み出す:それは個人、真実の儀式、対象領域に関する知識を生み出すのである[17]。 フーコーはしばしば権力を戦争のメタファーで説明し、カール・フォン・クラウゼヴィッツの逆をいって、「他の手段による戦争の継続としての政治」としてい る。彼は戦争の比喩を、政治を規則や法律の観点から説明する経済の比喩の対極にあるものと考えている。戦争と同様に、力の総体は意味を持たず、戦術的な用 語でしか説明できない。さらに、力の総体の外側に立ってそれを規制するルールは存在しない[18]。 |
Macht/Wissen und der Standpunkt der Wissenschaft Aus Foucaults Standpunkt folgt, dass Wissen nicht unabhängig von Macht ist. Die Tradition kritischer Wissenschaft, Macht mit Hilfe von Wissen zu kritisieren, das außerhalb dieser Macht steht, ist damit gegenstandslos.[17] Foucault erzählt seine Ausweitung von Macht und Wissen als Gegengeschichte zur gängigen Erzählung der Aufklärung. Während das Standard-Narrativ der Aufklärung von Befreiung und Humanisierung erzählt, schildert Foucault genau diese Praktiken als Ausweitung der Gefängnisgesellschaft und der Kontrolle über Einzelne. Gleichzeitig aber streitet er ab, dass es einen unabhängigen Standpunkt gäbe, von dem aus sich diese Entwicklung kritisieren ließe. Versuchen, Wissen oder Wahrheit gegen die Macht in Stellung zu bringen, widerspricht er, da es nicht möglich sei, dass sich die Ausprägung des Wissens innerhalb von Machtverhältnissen ereignen müsse. Diese Netzwerke sind ständiger Veränderung ausgesetzt und produzieren sich von einem Moment zum nächsten.[12] Während Foucault sich politisch engagierte und in den Auseinandersetzungen seiner Zeit aktiv war, wehrt er sich doch gegen eine herausgehobene Beobachterposition. Die unlösbare Verbindung von Macht und Wissen erlaubt es eben nicht, einen souveränen Standpunkt einzunehmen, von dem aus diese Konflikte kritisch zu beurteilen wären. Dieser erkenntnistheoretischen Souveränität warf er dieselben Probleme wie der Souveränität des Königs vor. Zum einen würde sie die gesamten Mikropraktiken übersehen, in denen Wissen produziert wird. Zum anderen würde sie selbst nach Macht streben, da es ihr darum ginge, alle widerstreitenden Wissenskonzeptionen und Standpunkte zu eliminieren. Foucault setzt die Genealogie dagegen, die Erkenntnissen ermöglichen soll, sich gegen die theoretische, einheitliche und formale Struktur des wissenschaftlichen Diskurses zur Wehr zu setzen.[19] |
権力/知識と科学の立場 フーコーの視点によれば、知識は権力から独立しているわけではない。それゆえ、権力の外側に立つ知識の助けを借りて権力を批判するという批判科学の伝統は 無意味である[17]。フーコーは、啓蒙主義の標準的な物語に対する反歴史として、権力と知識の拡張を語る。啓蒙主義の標準的な物語が解放と人間化を語る のに対して、フーコーはまさにこれらの実践を監獄社会の拡大と個人に対する支配として描いている。しかし同時に彼は、この発展を批判できる独立した立場が 存在することを否定する。彼は、知識や真理を権力に対抗するものとして位置づけようとする試みに反論している。権力関係のなかで知識の発展が起こることは ありえないからだ。これらのネットワークは絶え間なく変化し、ある瞬間から次の瞬間へと自らを生み出していくのである[12]。 フーコーは政治的に関与し、当時の議論に積極的に参加していたが、それにもかかわらず、彼は高尚な観察者の立場に抵抗していた。権力と知識との表裏一体の 結びつきは、こうした対立を批判的に評価できるような主権的な立場を彼が採用することを許さない。彼はこの認識論的な主権を、王の主権と同じ問題で非難し た。一方では、知識が生み出されるあらゆるミクロの実践を見落とすことになる。第二に、知識や見解の対立する概念をすべて排除しようとするため、それ自体 が権力のために努力することになる。フーコーはこれに系譜学で対抗する。系譜学は、科学的言説の理論的、画一的、形式的な構造に対して、知識が自らを守る ことを可能にするはずである。 |
Rezeption Foucault formuliert seine Positionen aus einer kritischen Position gegenüber traditionellen politischen Machtkonzepten, die meist auf Souveränität und Legitimität abstellen.[2] Zahlreiche Kritiker werfen ihm vor, dass Foucault mit dem Verzicht auf diese Positionen seinen eigenen Standpunkt unterminiert, von dem aus er heutige Erscheinungsformen der Macht kritisieren könnte. Foucaults Position zur Macht ist einer der Ausgangspunkte der Foucault-Habermas-Debatte. Andere Kritiker sind z. B. Charles Taylor oder Richard Rorty. Taylor wirft Foucault vor, dass es für diesen keine unabhängige Wahrheit gebe, keine Möglichkeit zu beurteilen, dass ein Machtsystem besser wäre als ein anderes und es dementsprechend keinerlei Rechtfertigung dafür gibt, für die Änderung eines Machtsystems zu kämpfen. Für Rorty folgt aus Foucaults Machttheorie eine Hoffnungslosigkeit, die zum Fatalismus führt.[20] |
受容 フーコーは、主に主権と正統性に焦点を当てた伝統的な政治的権力概念に対して批判的な立場から自身の立場を表明している[2]。多くの批評家たちは、フー コーがこれらの立場を放棄することによって自身の立場を損なっていると非難している。権力に関するフーコーの立場は、フーコー=ハーバーマス論争の出発点 のひとつである。他の批判者にはチャールズ・テイラーやリチャード・ローティがいる。テイラーは、フーコーには独立した真実がなく、ある権力体制が他の権 力体制より優れていると判断する方法がなく、それゆえ権力体制を変えるために戦う正当性がないと非難している。ローティにとって、フーコーの権力論は運命 論につながる絶望をもたらす[20]。 |
Literatur Michel Foucault: Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. 9. Auflage. Suhrkamp-Taschenbuch 2271, Frankfurt am Main (deutsche Erstausgabe) 1994 / Neuauflage 2008 (Originaltitel: Surveiller et punir – la naissance de la prison, Paris 1975, übersetzt von Walter Seitter), ISBN 978-3-518-38771-9 Michel Foucault: Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit 1, Frankfurt am Main 1983. ISBN 3-518-28316-2 (fr. Ausgabe Histoire de la sexualité, vol. 1: La volonté de savoir, Paris 1976). Jouseph Rouse: Power/Knowledge in: Gary Gutting (Hrsg.): The Cambridge Companion to Foucault Cambridge University Press 2003 ISBN 978-0-521-60053-8 S. 95–122 |
文献 ミシェル・フーコー:監視と処罰。監獄の誕生。第9版。Suhrkamp-Taschenbuch 2271, Frankfurt am Main (ドイツ語初版) 1994 / 新版 2008 (原題: Surveiller et punir - la naissance de la prison, Paris 1975, Walter Seitter 訳), ISBN 978-3-518-38771-9. ミシェル・フーコー:知識への意志。Sexualität und Wahrheit 1, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-518-28316-2 (fr. edition Histoire de la sexualité, vol. 1: La volonté de savoir, Paris 1976). Jouseph Rouse: Power/Knowledge in: Gary Gutting (ed.): The Cambridge Companion to Foucault Cambridge University Press 2003 ISBN 978-0-521-60053-8 pp. |
https://de.wikipedia.org/wiki/Macht/Wissen |
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