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リゾーム

Rhizom (Philosophie)

池田光穂

☆ リゾーム(ギリシア語 ῥίζωμα rhizoma「根」)は、1970年代に展開されたジル・ドゥルーズとフェリックス・ガタリの哲学における中心的概念である。この用語は、植物の根の ネットワーク(根茎)を意味する言葉に由来する。ドゥルーズとガタリにとっては、樹木のメタファーに代表される古い階層構造に取っ て代わる、知識組織と世界記述のポストモダンあるいはポスト構造主義モデルのメタファーとして機能している。根粒学の哲学的概念は、科学理論、メディア哲 学、カルチュラル・スタディーズにおいて大きな関心を集めている。

Rhizom (griech. ῥίζωμα rhizoma ‚Wurzel‘) ist ein zentraler Begriff der Philosophie von Gilles Deleuze und Félix Guattari, entwickelt in den 1970er Jahren.

Der Begriff ist von der Bezeichnung für Wurzelgeflechte (Rhizome) von Pflanzen abgeleitet. Bei Deleuze und Guattari dient er als Metapher für ein postmodernes beziehungsweise poststrukturalistisches Modell der Wissensorganisation und Weltbeschreibung, das ältere, durch eine Baum-Metapher dargestellte, hierarchische Strukturen ersetzt. Das philosophische Konzept der Rhizomatik stieß auf großes Interesse in der Wissenschaftstheorie, der Medienphilosophie und den Kulturwissenschaften.
リゾーム(ギリシア語 ῥίζωμα rhizoma「根」)は、1970年代に展開されたジル・ドゥルーズとフェリックス・ガタリの哲学における中心的概念である。

この用語は、植物の根のネットワーク(根茎)を意味する言葉に由来する。ドゥルーズとガタリにとっては、樹木のメタファーに代表される古い階層構造に取っ て代わる、知識組織と世界記述のポストモダンあるいはポスト構造主義モデルのメタファーとして機能している。根粒学の哲学的概念は、科学理論、メディア哲 学、カルチュラル・スタディーズにおいて大きな関心を集めている。
Rhizom und Baummodell

„Dichotomischer“ Baum des menschlichen Wissens in Band 1 der Encyclopédie

„Rhizomatische“ Verweisstruktur zwischen Webseiten

Übereinandergeschüttete Ingwerrhizome – ein Geflecht ohne „Stamm“

Rhizom einer Graspflanze

Die von Deleuze und Guattari vorgeschlagene, metaphorische Verwendung des botanischen Begriffs Rhizom charakterisiert zunächst ihre eigene Schreibweise, die Hierarchien ablehnt, also nicht entsprechend der traditionellen Form des Baums des Wissens konzipiert ist. Der Wissensbaum ist ein Ordnungsmodell, das Hierarchien des Wissens und der Wissenschaften beschreibbar machen soll und dessen Tradition in die griechische Antike verweist. Nach diesem Baummodell sind beispielsweise Taxonomien, Klassifikationen, klassische Enzyklopädien und Bibliotheken organisiert. Baummodelle sind sowohl hierarchisch als auch dichotomisch orientiert, das heißt: Jedes Element befindet sich auf einer (und nur einer) Ordnungsebene, ist einer höheren Ebene untergeordnet und kann einem oder mehreren Elementen übergeordnet sein. Es gibt keine Querverbindungen, die Hierarchieebenen überspringen oder Elemente verbinden, die zwei unterschiedlichen höheren Elementen übergeordnet sind. Bereits Diderot und d’Alembert hatten in ihrem Discours préliminaire de l’Encyclopédie (1749) die Schwachstellen des Baummodells erkannt und versucht, diese dadurch zu korrigieren, dass Querverweise unter den Lemmata auf andere Beiträge und Wissensbereiche verwiesen.

Neben der Ersetzung der Metapher des Baum des Wissens durch die Metapher des Rhizoms für ihre eigene Schreibweise halten Deleuze und Guattari das Baum-Modell auch in einem allgemeineren Sinne für epistemologisch nicht mehr angemessen, weil es nicht offen ist für Veränderungsmöglichkeiten, die sich etwa in Paradigmenwechseln in der Forschungs- und Verstehensperspektive niederschlagen können. In hierarchisch strukturierten Ordnungsmodellen gibt es keine Kreuzungen oder Überschneidungen. Weder kann ein Element mehreren Ordnungsebenen angehören, noch sind Querverbindungen zu Elementen anderer „Äste“ erlaubt. Genau dies aber erscheint in der postmodernen Wissenswelt unbedingt notwendig. In politischer Hinsicht erachteten die Autoren das Baum-Modell auch für gesellschaftlich problematisch, da ihrer Ansicht nach Diktaturen auf analoge Weise ihre Unterdrückungsregimes gestalteten.

Als Ersatz für das Baum-Modell und wiederum in Abgrenzung zu einer weiteren Ordnungsmetapher, der des Netzes, ziehen Deleuze und Guattari rhizomatische Pflanzenstrukturen heran. Weitere Beispiele sind die Bauten von Ameisen und Ratten, die für sie gleichfalls als „Rhizome“ anzusehen sind. So bleiben die Autoren im Bereich botanischer Metaphorik, finden aber eine Metapher, die ihrer Vorstellung von einer vielfach verflochtenen Struktur entspricht:

„Ein Rhizom ist als unterirdischer Strang grundsätzlich verschieden von großen und kleinen Wurzeln. Zwiebel- und Knollengewächse sind Rhizome. Pflanzen mit großen und kleinen Wurzeln können in ganz anderer Hinsicht rhizomorph sein, und man könnte sich fragen, ob das Spezifische der Botanik nicht gerade das Rhizomorphe ist. Sogar Tiere sind es, wenn sie eine Meute bilden, wie etwa Ratten. Auch der Bau der Tiere ist in all seinen Funktionen rhizomorph, als Wohnung, Vorratslager, Bewegungsraum, Versteck und Ausgangspunkt. Das Rhizom selber kann die unterschiedlichsten Formen annehmen, von der verästelten Ausbreitung in alle Richtungen an der Oberfläche bis zur Verdichtung in Zwiebeln und Knollen.“[1]

Ein Rhizom ist also ein „vielwurzeliges“, in sich verflochtenes System, das sich nicht in vereinfachenden Dichotomien abbilden lässt: „Ein Rhizom kann an jeder beliebigen Stelle gebrochen und zerstört werden, es wuchert entlang seiner eigenen oder anderen Linien weiter.“[2]

Trotz dieser spezifischen Verwendung des Begriffs führt die metaphorische Benutzung des „Rhizoms“ häufig zu Missverständnissen wegen einer aus botanischer Sicht inkorrekten Formulierung bei den Autoren: Pflanzliche Rhizome sind gerade keine Wurzeln.

In der Rezeption durch den Poststrukturalismus wurde vor allem Deleuzes und Guattaris Kritik der Logik der Identität aufgegriffen:

„Der Poststrukturalismus denkt sowohl in differenten Vielheiten wie in Zusammenhängen. Das dabei entstehende Bild von Einheit und Vielheit ordnet die Vielheit der Einheit nicht identitätslogisch unter bzw. sie verfällt nicht in bloß nominalistische Opposition, die nichts am Baumschema … ändert. Vielmehr verweben sich Einheit und Vielheit ineinander und weder existiert das eine vor oder über dem anderen noch hebt das eine das andere auf. Keines gibt es ohne das andere.“[3]


根茎と樹木のモデル

百科全書第1巻にある人類の知識の「二分法」ツリー

ウェブサイト間の 「根茎 」参照構造

生姜の根茎が重なり合う - 「幹 」のないネットワーク

イネ科植物の根茎

ドゥルーズとガタリが提唱したリゾームという植物用語の比喩的使用は、まず彼ら自身の書き方を特徴づけるものであり、それは階層を拒絶するものである。知 識の木とは、知識と科学の階層を記述可能にするための組織モデルであり、その伝統は古代ギリシャにまで遡る。例えば、分類学、分類、古典的な百科事典や図 書館は、このツリーモデルに従って組織化されている。すなわち、各要素は1つの(そして1つだけの)レベルの秩序にあり、より高いレベルに従属し、1つ以 上の要素に上位することができる。階層レベルを飛び越えたり、2つの異なる上位要素に従属する要素を接続したりする相互接続は存在しない。ディドロとダラ ンベールは、『百科事典の概説』(1749年)の中で、ツリーモデルの弱点をすでに認識しており、レンマ間の相互参照を使って他の貢献や知識分野に言及す ることで、弱点の修正を試みていた。

ドゥルーズとガタリは、知識の木のメタファーを、彼ら自身の書き方のための根茎のメタファーに置き換えただけでなく、より一般的な意味で、木のモデルはも はや認識論的に適切ではないとみなしている。階層的に構造化された秩序モデルでは、交差や重複は存在しない。ある要素が複数のレベルの秩序に属することは できないし、他の「枝」の要素との相互接続も許されない。しかし、これこそがポストモダンの知の世界では絶対に必要なことなのである。政治的な観点から も、著者はツリーモデルが社会的に問題があると考えた。彼らの見解では、独裁政権も同様の方法で抑圧的な体制を組織していたからだ。

ドゥルーズとガタリは、樹木モデルの代用として、また別の秩序メタファーであるネットワークとは対照的に、根生的な植物構造を用いている。さらに、アリや ネズミの構造も「根茎」と見なしている。このように、著者たちは植物学的な比喩の領域にとどまっているが、多重に織り込まれた構造という彼らの考えに対応 する比喩を見つけている:

「地下茎は、大小の根とは根本的に異なる。球根植物や塊根植物は根茎である。大小の根を持つ植物は、まったく異なる形で根茎を形成することができる。植物 学の特異性は、まさに根茎を形成することにあるのではないか、と自問することもできるだろう。動物でも、ネズミのように群れを形成する場合は根粒形であ る。動物の構造も、住居、貯蔵スペース、移動場所、隠れ場所、出発点など、あらゆる機能において根粒的である。根茎自体は、地表で四方八方に枝分かれする ものから、球根や塊茎に凝縮するものまで、多種多様な形態をとることができる」[1]。

したがって根茎は、単純化された二項対立では描けない「多根」の織り成すシステムである。「根茎はどの地点でも折れたり破壊されたりする可能性があり、それ自身または他の線に沿って成長し続ける」[2]。

植物の根茎は正確には根ではないのである。このような具体的な用語の使用にもかかわらず、「根茎」の比喩的な使用は、植物学的な観点からの誤った定式化のために、しばしば著者の間に誤解をもたらす。

ポスト構造主義による受容では、アイデンティティの論理に対するドゥルーズとガタリの批判が特に取り上げられた:

「ポスト構造主義は、異なる多重性とコンテクストの両方の観点から考える。結果として生じる統一性と多重性のイメージは、アイデンティティの論理の観点か ら多重性を統一性に従属させるものではなく、また単に名辞的な対立に陥るものでもない。むしろ、単一性と多重性は織り成すものであり、一方が他方の前や上 に存在するわけでもなく、一方が他方を打ち消すわけでもない。どちらも他方なしには存在しない」[3]。

Ordnung im Rhizom
Sogenannte „Konnexionen“ führen dazu, dass einzelne Punkte in Rhizomen miteinander verbunden werden, wodurch wiederum verschiedenste Sachverhalte untereinander in Verbindung treten können („Heterogenität“). Dabei sind durchaus auch feste oder zumindest festere Strukturen in einer „rhizomatischen“ Wissensordnung möglich, aber nicht ausschließlich.

„Jedes Rhizom enthält Segmentierungslinien, nach denen es geschichtet ist, territorialisiert, organisiert, bezeichnet, zugeordnet etc.; aber auch Deterritorialisierungslinien, an denen es unaufhaltsam flieht.“[4]

Statt „Einheiten“ treten nunmehr „Vielheiten“ in den Fokus der Beobachtung und Interpretation, von den Autoren „Plateaus“ genannt:

„Jede Vielheit, die mit anderen durch an der Oberfläche verlaufende unterirdische Stängel verbunden werden kann, so dass sich ein Rhizom bildet und ausbreitet, nennen wir Plateau.“[5]

Plateaus können zwar miteinander verbunden sein, doch sind sie nicht so organisiert, dass wie im Baummodell ein Element zum „Stamm“ erklärt wird, von dem alle anderen abhängen. Je nach Betrachtungsperspektive befindet sich das Zentrum eines Rhizoms an unterschiedlichen Orten und kann sogar, im Gegensatz zum Ordnungsmodell des Netzes, gar nicht vorhanden sein. Als Rhizom begriffen, wird der Wert scheinbar chaotischer Verknüpfungen überhaupt erst verstehbar und beschreibbar:

„Der Baum und die Wurzel zeichnen ein trauriges Bild des Denkens, das unaufhörlich, ausgehend von einer höheren Einheit [...] das Viele imitiert. [...] Hydren und Medusen können wir nicht entkommen.“[6]

Rhizom bedeutet die Befreiung von definierten Machtstrukturen: Viele Perspektiven und viele Ansätze können frei verkettet werden:

„Ein Rhizom ist ein Raumbild reiner Immanenz.“[7]


根茎の秩序
いわゆる 「つながり 」は、根茎の個々の点を互いに結びつけることにつながり、その結果、多種多様な事実が互いに接触することを可能にする(「異質性」)。固定的な、あるいは 少なくともより固定的な構造も、「根茎的」な知の秩序においては可能であるが、そればかりではない。

「あらゆる根茎は、層状化され、領域化され、組織化され、指定され、割り当てられるなど、それに従って分節化される線を含んでいる。

今や「単位」の代わりに「多重性」が観察と解釈の焦点となり、著者たちは「プラトー」と呼んでいる:

「地下茎が地表に沿って走り、根茎が形成され広がっていくことによって、他のものと連結することができるあらゆる多重性を、我々はプラトーと呼ぶ」[5]。

台地は互いに連結することができるが、樹木モデルのように、ある要素が「幹」であると宣言され、その上に他のすべての要素が依存しているような形で組織化 されることはない。視点によっては、根茎の中心はさまざまな場所にあり、ネットワークモデルとは対照的に、存在しないことさえある。根茎として理解される ことで、一見無秩序に見えるつながりの価値が理解可能になり、そもそも説明可能になる:

「木と根は、絶え間なく、より高い統一性から出発して[...]多数を模倣する思考の悲しい絵を描いている。[私たちはヒドラやメデューサエから逃れることはできない」[6]。

リゾームとは、定義された権力構造からの解放を意味し、多くの視点と多くのアプローチを自由に結びつけることができる:

「リゾームとは、純粋な内在性の空間的イメージである」[7]。

Rezeption
Vor allem in der Philosophie der Postmoderne und der Medientheorie wird die „Rhizomatik“ diskutiert, weil der Begriff für viele Probleme der Orientierung innerhalb moderner Wissenswelten, die nicht nach dem Baummodell geordnet und kategorisiert werden können, einen Ansatzpunkt zu bieten scheint. Zwar können bestimmte Ordnungsstrukturen geschaffen werden, diese werden jedoch von internen Verknüpfungen und Verbindungslinien wieder untergraben.

Aus der Perspektive jeder wissenschaftlichen Disziplin sowie jeder neuen Herangehensweise bauen sich das System und die Ordnung des bestehenden Wissens in eigener Weise auf. „In einem Rhizom gibt es keine Punkte oder Positionen wie etwa in einer Struktur, einem Baum oder einer Wurzel. Es gibt nichts als Linien.“[8] Vielen modernen Medientheoretikern scheint die Metapher des Rhizoms daher geeignet, um Strukturen von Hypertexten, sozialen Netzwerken oder Computernetzen wie dem Internet zu beschreiben.[9]
レセプション
「リゾマティクス」という概念は、ポストモダンの哲学やメディア論においてとりわけ議論されている。それは、ツリー・モデルに従って秩序づけられ、分類され ることのない現代の知の世界において、方向づけに関する多くの問題の出発点を提供してくれるように思えるからだ。ある種の組織構造を作ることはできるが、 それは内部リンクや連結線によって損なわれる。

それぞれの科学分野や新しいアプローチの観点から、既存の知識の体系と秩序は独自の方法で構築される。「根茎には、構造物や木や根のような点や位置はな い。あるのは線だけである」[8]。したがって、多くの現代のメディア理論家にとって、根茎のメタファーは、ハイパーテキスト、ソーシャルネットワーク、 あるいはインターネットのようなコンピュータネットワークの構造を説明するのに適しているように思われる[9]。
Literatur
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Rhizom. Aus dem Französischen übersetzt von Dagmar Berger. Merve Verlag, Berlin 1977, ISBN 3-920986-83-0.
Gilles Deleuze, Félix Guattari: Tausend Plateaus. Kapitalismus und Schizophrenie. Merve, Berlin 1992, ISBN 3-88396-094-2 und ISBN 3-88396-087-X.
Gilles Deleuze, Michel Foucault: Der Faden ist gerissen (= Internationale marxistische Diskussion. Band 68). Merve, Berlin 1977, ISBN 3-920986-84-9.
Gilles Deleuze, Arnauld Villani, Antonio Negri, Clemens-Carl Härle (Hrsg.): Karten zu Tausend Plateaus. Merve, Berlin 1993, ISBN 3-88396-100-0.
Umberto Eco: Im Labyrinth der Vernunft. Texte über Kunst und Zeichen. Reclam, Leipzig 1989, ISBN 3-379-00452-9.
Stefan Heyer: Deleuzes & Guattaris Kunstkonzept: ein Wegweiser durch tausend Plateaus. Passagen, Wien 2001, ISBN 3-85165-494-3.
Frank Hartmann: Medienphilosophie. UTB/WUV, Stuttgart 2000.
Kurt Röttgers: Rhizom. In: Lexikon der Raumphilosophie. Hrsg. v. Stephan Günzel unter Mitwirkung von Franziska Kümmerling, Darmstadt 2012, S. 344.
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Deleuze, Gilles and Félix Guattari. 1980. A Thousand Plateaus. Trans. Brian Massumi. London and New York: Continuum, 2004. Vol. 2 of Capitalism and Schizophrenia. 2 vols. 1972-1980. Trans. of Mille Plateaux. Paris: Les Editions de Minuit. ISBN 0-8264-7694-5.
Guattari, Félix. 1995. Chaosophy. Ed. Sylvère Lotringer. Semiotext(e) Foreign Agents Ser. New York: Semiotext(e). ISBN 1-57027-019-8.
---. 1996. Soft Subversions. Ed. Sylvère Lotringer. Trans. David L. Sweet and Chet Wiener. Semiotext(e) Foreign Agents Ser. New York: Semiotext(e). ISBN 1-57027-030-9.
文学
ジル・ドゥルーズ、フェリックス・ガタリ:リゾーム。ダグマール・ベルガー訳。Merve Verlag, Berlin 1977, ISBN 3-920986-83-0.
Gilles Deleuze, Félix Guattari: A Thousand Plateaus. 資本主義と分裂病。Merve, Berlin 1992, ISBN 3-88396-094-2 and ISBN 3-88396-087-X.
Gilles Deleuze, Michel Foucault: Der Faden ist gerissen (= International Marxist Discussion. Volume 68). Merve, Berlin 1977, ISBN 3-920986-84-9.
Gilles Deleuze, Arnauld Villani, Antonio Negri, Clemens-Carl Härle (eds.): Karten zu Tausend Plateaus. Merve, Berlin 1993, ISBN 3-88396-100-0.
Umberto Eco: In the Labyrinth of Reason. 芸術と記号に関するテクスト。Reclam, Leipzig 1989, ISBN 3-379-00452-9.
シュテファン・ハイアー:ドゥルーズ&ガタリの芸術概念:千のプラトーを通る道しるべ. Passagen, Vienna 2001, ISBN 3-85165-494-3.
フランク・ハートマン:メディア哲学。UTB/WUV, Stuttgart 2000.
Kurt Röttgers: リゾーム. 空間哲学辞典. Stephan Günzel編、Franziska Kümmerling協力、Darmstadt 2012年、344頁。
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ドゥルーズ、ジル、フェリックス・ガタリ。1980年。『千のプラトー』。ブライアン・マスミ訳。ロンドンおよびニューヨーク:コンティニュアム、 2004年。『資本主義と分裂症』全2巻の第2巻。1972年~1980年。『千のプラトー』の英訳。パリ:レ・エディシオン・ドゥ・ミニユ。ISBN 0-8264-7694-5。
ガタリ、フェリックス。1995年。『カオスフィ』。シルヴェール・ロトリンジャー編。セミオテクスト(e)外国代理人シリーズ。ニューヨーク:セミオテクスト(e)。ISBN 1-57027-019-8。
---. 1996. 『ソフト・サブバージョン』 Sylvère Lotringer 編。David L. Sweet、Chet Wiener 訳。Semiotext(e) Foreign Agents Ser. ニューヨーク: Semiotext(e)。ISBN 1-57027-030-9。
https://de.wikipedia.org/wiki/Rhizom_(Philosophie)

A rhizome is a concept in post-structuralism describing a nonlinear network. It appears in the work of French theorists Deleuze and Guattari, who used the term in their book A Thousand Plateaus to refer to networks that establish "connections between semiotic chains, organizations of power, and circumstances relative to the arts, sciences and social struggles" with no apparent order or coherency. A rhizome is purely a network of multiplicities that are not arborescent (tree-like, or hierarchical, e.g. the idea of hypertext in literary theory)[1] with properties similar to lattices.[2] Deleuze referred to it as extending from his concept of an "image of thought" that he had previously discussed in Difference and Repetition.

As a mode of knowledge and model for society

Deleuze and Guattari use the terms "rhizome" and "rhizomatic" (from Ancient Greek ῥίζωμα, rhízōma, "mass of roots") to describe a network that "connects any point to any other point".[3] In A Thousand Plateaus, they place it in opposition to an arborescent (hierarchic, tree-like) use of concepts, which works with dualist categories and binary choices. This is not a meaningful opposition in botany; both rhizomatic and aerial plant tissues exhibit largely the same pattern of branching and division, and differ instead in their internal structure and function within the plant. A rhizome works with planar and trans-species connections, while an arborescent model works with vertical and linear connections. Their use of the "orchid and the wasp" is taken from the biological concept of mutualism, in which two different species interact together to form a multiplicity (i.e. a unity that is multiple in itself). Hybridization and horizontal gene transfer are also rhizomatic in this sense.

Rather than narrativize history and culture, the rhizome presents history and culture as a map or wide array of attractions and influences with no specific origin or genesis, for a "rhizome has no beginning or end; it is always in the middle, between things, interbeing, intermezzo." The planar movement of the rhizome resists chronology and organization, instead favoring a nomadic system of growth and propagation.

In a rhizome, "culture spreads like the surface of a body of water, spreading towards available spaces or trickling downwards towards new spaces through fissures and gaps, eroding what is in its way. The surface can be interrupted and moved, but these disturbances leave no trace, as the water is charged with pressure and potential to always seek its equilibrium, and thereby establish smooth space."[4]

Principles
Deleuze and Guattari introduce A Thousand Plateaus by outlining the concept of the rhizome (quoted from A Thousand Plateaus):

1 and 2. Principles of connection and heterogeneity: "...any point of a rhizome can be connected to any other, and must be";[5]
3. Principle of multiplicity: it is only when the multiple is effectively treated as a substantive, "multiplicity", that it ceases to have any relation to the One;
4. Principle of asignifying rupture: a rhizome may be broken, but it will start up again on one of its old lines, or on new lines;
5 and 6. Principles of cartography and decalcomania: a rhizome is not amenable to any structural or generative model; it is a "map and not a tracing". They elaborate in the same section, "What distinguishes the map from the tracing is that it is entirely oriented toward an experimentation in contact with the real."

Arborescent

Arborescence is defined by vertical hierarchy rather than horizontal connections.

Arborescent (French: arborescent) refers to the shape and structure of a tree. The postmodern philosophers Deleuze and Guattari used the term to characterize a certain type of thinking, exemplified by the western scientific model, where knowledge emanates from a single stem and ends in predetermined 'fruits'. The concept suggests a linear progress towards the truth, which they condemned as both unrealistic and stultifying to the imagination. It is contrasted with 'rhizomatic' thinking, which is open ended, has no central structure, and is constantly changing.

Arborescent thinking, to Deleuze and Guattari is marked by insistence on totalizing principles, binarism, and dualism. The term, first used (in western philosophy) in A Thousand Plateaus (1980) where it was opposed to the rhizome, comes from the way genealogy trees are drawn: unidirectional progress which enforces a dualist metaphysical conception, criticized by Deleuze.

Rhizomes, on the contrary, mark a horizontal and non-hierarchical conception, where anything may be linked to anything else, with no respect whatsoever for specific species: rhizomes are heterogeneous links between things. For example, Deleuze and Guattari linked together desire and machines to create the concept of desiring machines). Horizontal gene transfer is also an example of rhizomes, opposed to the arborescent evolutionism theory.

Deleuze also criticizes the generativism of Noam Chomsky, which he considers a perfect example of arborescent dualistic theory.[6]
リ ゾームとは、非線形ネットワークを説明するポスト構造主義の概念である。リゾームという用語は、フランスの理論家ドゥルーズとガタリによる著作『千のプラ トー』で、「記号連鎖、権力の組織、芸術、科学、社会闘争に関連する状況間のつながり」を、明白な秩序や一貫性なしに確立するネットワークを指すために使 用された。リゾームは純粋に、文学理論におけるハイパーテキストの概念のような、樹木状(木のような、すなわち階層的)ではなく、格子のような性質を持つ 多重性のネットワークである。[1] ドゥルーズは、以前『差異と反復』で論じた「思考のイメージ」という概念から発展したものとして、リゾームについて言及している。

知識の形態および社会のモデルとして、

ドゥルーズとガタリは「根茎」および「根状」(古代ギリシャ語ῥίζωμα、rhízōma、「根の塊」に由来)という用語を使用し、「 あらゆる点をあらゆる他の点へとつなげる」ものであると説明している。[3] 『千のプラトー』において、彼らはそれを樹枝状(階層的、木のような)概念の使用と対立させている。これは二元論のカテゴリーと二項選択で機能するもので ある。植物学においては、これは有意義な対立ではない。根茎植物と空中植物の組織は、どちらも主に同じ分岐と分裂のパターンを示し、代わりに植物内の内部 構造と機能において異なる。根茎は平面および種を超えたつながりであり、樹木状モデルは垂直および直線的なつながりである。「ランとハチ」の例えは、生物 学的概念である「共生」から取られたもので、2つの異なる種が相互に作用し合い、多様性(すなわち、それ自体が複数の統一体)を形成する。この意味におい て、交雑や水平遺伝子転移も根茎的である。

リゾームは、歴史や文化を物語として語るのではなく、起源や始まりを持たない、地図やさまざまな魅力や影響の集合体として歴史や文化を提示する。「リゾー ムには始まりも終わりもなく、常に物事の間にあり、相互に存在し、幕間である」からだ。リゾームの平面的な動きは、年代順や組織化に抵抗し、代わりに放浪 的な成長と伝播のシステムを好む。

リゾームにおいては、「文化は水面のように広がり、利用可能な空間に向かって広がったり、亀裂や隙間を通って下方の新たな空間へと滴り落ちたりしながら、 その行く手を阻むものを浸食していく。表面は中断されたり移動されたりすることがあるが、これらの妨害は痕跡を残さない。なぜなら、水は常に均衡を求め、 それによって滑らかな空間を確立しようとする圧力と潜在力を帯びているからだ」[4]

原則
ドゥルーズとガタリは『千のプラトー』で、リゾームの概念を概説することから始めている(『千のプラトー』より引用)。

1と2。 接続と異質性の原則:「...リゾームのどの点も、他のどの点とも接続することができ、接続しなければならない」[5]。
3. 多重性の原理:多数が実体として「多重性」として効果的に扱われる場合にのみ、それは「1つ」との関係を失う。
4. 意味付与の断裂の原理:リゾームは壊れることもあるが、それは再び以前の線上、あるいは新しい線上で立ち上がるだろう。
5、6. 地図作成と転写の原則:リゾームは、いかなる構造的または生成的なモデルにも従属しない。それは「地図であり、トレースではない」。彼らは同じセクション で、「地図とトレースを区別するものは、それが完全に現実との接触における実験に向いていることである」と詳しく説明している。

樹枝状

樹枝状(arborescent)は、水平のつながりよりも垂直の階層によって定義される。

樹枝状(フランス語:arborescent)は、樹木の形状や構造を指す。ポストモダンの哲学者であるドゥルーズとガタリは、この用語を、西洋の科学的 モデルに代表される、知識が単一の幹から発し、あらかじめ決められた「果実」に至るという、ある種の思考様式を特徴づけるために用いた。この概念は、真実 に向かって直線的に進歩するという考えを示唆しているが、彼らはそれを非現実的で想像力を妨げるものとして非難した。この考え方は、終わりがなく、中心と なる構造を持たず、常に変化し続ける「根茎的」思考と対比される。

デリダとガタリにとって、樹状思考は、全体化原理、二元論、二元論への固執を特徴とする。この用語は、西洋哲学において、1980年に出版された『千のプ ラトー』で初めて使用され、そこではリゾームと対比されていた。この用語は、系統樹の描き方から来ている。デリダが批判した二元論的な形而上学的概念を強 制する単方向の進歩である。

それに対し、リゾームは水平かつ非階層的な概念であり、特定の種を一切考慮することなく、あらゆるものが他のあらゆるものとリンクし得る。例えば、ドゥ ルーズとガタリは欲望と機械を結びつけ、欲望機械という概念を生み出した。水平遺伝子転移もまた、樹状進化論に反対するリゾームの一例である。

また、ドゥルーズはノーム・チョムスキーの生成説を批判している。彼は、生成説を樹状二元論の完璧な例であると考えている。[6]


https://en.wikipedia.org/wiki/Rhizome_(philosophy)



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