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ヴィルヘルム・コッパース

Wilhelm Koppers, 1886-1961


池田光穂

ヴィルヘルム・コッパース(Wilhelm Koppers, * 1886年2月8日 in Menzelen, † 1961年1月23日 in Vienna) は、ドイツのカトリック司祭、民族学者である。彼は、ウィーンの文化圏学派に所属し、また神言会宣教師団(Societas Verbi Divini)にも所属していた。

Wilhelm Koppers (* 8. Februar 1886 in Menzelen; † 23. Januar 1961 in Wien) war ein deutscher katholischer Priester und Ethnologe. Er gehörte der Wiener Schule der Kulturkreislehre, sowie den Steyler Missionaren (Societas Verbi Divini) an.
ヴィ ルヘルム・コッパース(Wilhelm Koppers, * 1886年2月8日 in Menzelen, † 1961年1月23日 in Vienna) は、ドイツのカトリック司祭、民族学者である。彼は、ウィーンの文化圏学派に所属し、また神言会宣教師団(Societas Verbi Divini)にも所属していた。
Leben
Ab 1913 war Koppers ein enger Mitarbeiter von Pater Wilhelm Schmidt, SVD. 1921/22 begleitete er Pater Martin Gusinde, SVD, auf einer Expedition zu den Feuerland-Indianern. 1928 wurde Koppers zum Professor für Völkerkunde und Vorstand des neu gegründeten Instituts für Völkerkunde an der Universität Wien berufen. 1938 verlor er seine Anstellung, vermutlich aufgrund seiner vehementen Kritik an der von den Nationalsozialisten präferierten Vorstellung einer nordischen Herkunft der 'indogermanischen Rasse'.[1] Von 1940 bis 1944 lebte Koppers in der Schweiz.

Sein Forschungsschwerpunkt waren die Bhil-Stämme in Zentralindien.

Er sah vorderasiatische Elemente in der indogermanischen Religion, wie den Donnergott. Andere Elemente, wie das Kuhopfer (Ymir) entstammen seiner Meinung nach einem ackerbaulichen südlichen (kaukasisch-altorientalischen) Kulturkreis. Koppers folgte Otto Schrader in der Annahme einer nordpontischen Urheimat der Indogermanen.
生活
1913年からヴィルヘルム・シュミット神父(SVD)の側近となり、1921年から22年にかけてはマルティン・グシンデ神父(SVD)のティエラ・デ ル・フエゴ先住民への遠征に同行した。1928年、コッパースはウィーン大学に新設された民族学研究所の所長として、民族学の教授に任命された。1938年には、国家社会主義者が好んでいた「インド・ゲルマン民族」の起源を北欧とする考えを激しく批判したためか、職を失った[1]。 1940年から1944年まで、コッパースはスイスに住んでいた。

研究対象は、インド中部のビリ族。

彼は、インド・ヨーロッパ人の宗教に、雷神など近東の要素を見出した。また、牛の生け贄(ユミル)のような要素は、耕作可能な南方(コーカサス-旧東洋) の文化圏に由来するものだと彼は考えている。コッパースはオットー・シュレーダーにならって、インド・ヨーロッパ人の原郷を北ポントスと仮定したのであ る。
Veröffentlichungen
Unter Feuerland-Indianern: Eine Forschungsreise zu den südlichsten Bewohnern der Erde mit M. Gusinde. Strecker und Schröder, Stuttgart 1924.
Die Indogermanenfrage im Lichte der historischen Völkerkunde. St. Gabriel/Mödling bei Wien 1935.
(Hrsg.) Die Indogermanen- und Germanenfrage: Neue Wege zu ihrer Lösung. Verlag Anton Pustet, Salzburg 1936.
Geheimnisse des Dschungels: Eine Forschungsreise zu den Primitivstämmen Zentral-Indiens 1938–39. J. Stocker, Luzern 1947 (Inhaltsverzeichnis).
Die Bhil in Zentralindien. F. Berger, Horn/Wien 1948 (Thesen hinsichtlich des Ursprungs der Bhil wurden bestritten[2][3]).
Der Urmensch und sein Weltbild. Herold, Wien 1949.
出版物
グシンデとの共同作業で行った、フィンランド・インディアンの歴史に関する研究。Strecker and Schröder, Stuttgart 1924.
歴史民族学から見たインド・ヨーロッパ問題. ウィーン近郊の聖ガブリエル/メードリング 1935年
(編)インド・ゲルマン問題-その解決への新たな道-.アントン・プステット出版社、ザルツブルグ1936年。
ジャングルの秘密:中央インドの原始部族への探検の旅 1938-39. J. Stocker, Lucerne 1947 (目次).
中央インドのビリ(Bhil)族。F. Berger, Horn/Vienna 1948(Bhil族の起源に関するテーゼには異論があった[2][3])。
傭兵とその世界観。Herold, Vienna 1949.
Literatur
Johannes Madey: Wilhelm Koppers. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 509–511.
Peter Rohrbacher: Pater Wilhelm Koppers im Exil, 1938–1945 [1], in: Andre Gingrich; Peter Rohrbacher (Hg.), Völkerkunde zur NS-Zeit aus Wien (1938–1945): Institutionen, Biographien und Praktiken in Netzwerken (Phil.-hist. Kl., Sitzungsberichte 913; Veröffentlichungen zur Sozialanthropologie 27/3) [2]. Wien: OEAW 2021, p. 1489–1528.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Koppers

Martin Gusinde SVD (* 29. Oktober 1886 in Breslau; † 18. Oktober 1969 im Missionshaus St. Gabriel, Maria Enzersdorf) war als Priester, Anthropologe, Lehrer und Universitätsprofessor tätig. マ ルティン・グシンデ(Martin Gusinde SVD, * 1886年10月29日 in Breslau, † 1969年10月18日 in Mission House St.Gabriel, Maria Enzersdorf)は、神言会司祭、人類学者、教師、大学教授である。

Leben
Martin Gusinde bat im August 1900, noch als 13-Jähriger, um Aufnahme in das Missionsseminar der Steyler Missionare.[1] 1905 begann er ein Studium der Philosophie und der Theologie in St. Gabriel in Maria Enzersdorf südlich von Wien. Nach der Priesterweihe 1911 entsandte sein Orden Gusinde im August 1912 nach Chile.[2] Er unterrichtete von 1912 bis Ende 1922 Naturwissenschaften, insbesondere Biologie, am Liceo Alemán Santiago in Santiago de Chile.[3] Neben seiner Tätigkeit als Lehrer arbeitete er von 1913 an Völkerkundemuseum (Museo de Etnología y Antropología de Chile) in Santiago de Chile unter dem Archäologen Max Uhle. Seine erste Forschungsreise führte ihn zu den Mapuche.[4] 1918 wurde er Abteilungsleiter am Museo de Etnología y Antropología.

Zwischen Ende 1918 und 1924 unternahm Gusinde vier Forschungsreisen nach Feuerland: die erste vom Dezember 1918 bis zum Mai 1919, die zweite vom Dezember 1919 bis ins folgende Jahr, die dritte Anfang 1920 und eine längere letzte Expedition vom September 1923 bis zum März 1924.[5] Ziel war es, die verschiedenen Gruppen der Feuerland-Indianer zu erforschen, die durch Krankheiten und Einwanderer verdrängt worden und schon nahezu ausgerottet waren (siehe auch: Feuerland – Der Genozid an der indianischen Bevölkerung). Insgesamt hielt er sich in Feuerland 22 Monate auf und konnte dort an Initiationsriten der von ihm untersuchten Bevölkerungsgruppen teilnehmen.[6] Außerdem zeichnete er im Auftrag des Berliner Phonogramm-Archivs Lieder und Gesänge der indigenen Bevölkerung auf. Diese Aufnahmen sind die einzigen erhaltenen Tondokumente der Feuerland-Indianer.[7] Seine Schilderungen des kulturellen Reichtums der Feuerland-Indianer widerlegten die in Chile und Argentinien geläufigen rassistischen Klischees von den vermeintlich „unzivilisierten Wilden“ in Feuerland.[8] Vor ihm hatte der Ethnologe Pater Wilhelm Schmidt SVD bereits Feuerland bereist.

Von 1924 bis 1926 unterstützte Gusinde in Rom seinen Mitbruder Wilhelm Schmidt bei der Dokumentation der Bestände des damaligen vatikanischen Missionsmuseums und der Vorbereitung der Dauerausstellung des daraus hervorgegangenen, 1929 eröffneten Pontificio Museo Missionario-Etnologico Lateranense.[9] Im Jahr 1926 wurde Martin Gusinde an der Universität Wien in Ethnologie promoviert. Ab 1928 arbeitete er an den Veröffentlichungen seiner Feldforschungen in Feuerland und gehörte der Redaktion von Anthropos. Internationale Zeitschrift für Völker- und Sprachenkunde an. 1928 und 1929 erforschte er die Kultur der Sioux und der Cheyennes sowie die Pueblo-Kultur, insbesondere die der Zuñi.[10] 1934 und 1935 erforschte er mit seinem Mitbruder Paul Schebesta SVD die Pygmäen im Kongo.

Von 1949 bis 1957 war Gusinde Professor an der Catholic University of America in Washington, D.C. Er unternahm 1950 und 1953 Expeditionen zu den San in der Kalahari.[9] 1956 folgte eine beschwerliche Expedition – Gusinde war bereits 70 Jahre alt – zu den Ayom-Pygmäen im Schrader-Gebirge auf Neuguinea.[11] Er war der erste, der die Kultur der Ayom beschrieb.[3] Vom Februar 1959 bis zum Juli 1960 und noch einmal 1964/1965 lehrte er an der Nanzan-Universität der Steyler Missionare in Nagoya (Japan).[10]

Seine letzten Lebensjahre verbrachte Martin Gusinde mit Forschungs-, Vortrags- und Lehrtätigkeiten im Missionshaus St. Gabriel in Maria Enzersdorf.

https://en.wikipedia.org/wiki/Martin_Gusinde
生活
マルティン・グシンデは、1900年8月、まだ13歳だったシュタイル宣教師の神学校への入学を希望し、1905年からウィーン南部にあるマリア・エン ツァースドルフの聖ガブリエル学園で哲学と神学を学び始めた[1]。1912年から1922年まで、サンティアゴ・デ・チリのリセオ・アレマン・サンティ アゴで自然科学、特に生物学を教えた[3] 。1918年、民族学・人類学博物館(Museo de Etnología y Antropología)の部門長に就任する。

1918年末から1924年にかけてグシンデは、1918年12月から1919年5月までの第1次、1919年12月から翌年までの第2次、1920年初 頭の第3次、1923年9月から1924年3月までの最後の長期にわたるティエラ・デル・フエゴへの調査旅行を実施した[5] その目的は、病気と移民によって離散しすでにほとんど消滅したティエラ・デル・フエゴ先住民の様々な集団について調査することだった(「ティエラ・デル・ フエゴ-先住民集団の大量虐殺」も参照のこと)。また、ベルリン・フォノグラム・アーカイブの依頼で、先住民の歌や聖歌を録音した[6]。この録音はティ エラ・デル・フエゴのインディオに関する現存する唯一の音声資料である[7]。ティエラ・デル・フエゴのインディオの文化の豊かさについての彼の記述は、 チリやアルゼンチンでよく見られるティエラ・デル・フエゴの「未開の野蛮人」に対する人種差別的決まり文句を反証していた[8]。 彼以前には、民族学者のヴィルヘルム・シュミット神言会SVD神父がティエラ・デル・フエゴに旅行していた。

1924年から1926年にかけて、グシンデはローマにいる当時のバチカン伝道博物館の所蔵品の記録と、そこから生まれた1929年に開館したラテラノ ネーゼ教皇庁伝道庁・民族学博物館の常設展示の準備で教皇のウィルヘルム・シュミットを補佐した[9]。 1926年にマルティン・グシンデはウィーン大学で民族学博士を取得した。1928年からは、ティエラ・デル・フエゴでのフィールドワークの出版に携わ り、『アンソロポス』の編集委員を務めた。国際的な言語学ゼミ。1928年と1929年にはスー族とシャイアン族の文化、プエブロ族の文化、特にズーニ族 の文化を研究した[10]。1934年と1935年にはコンゴのピグミー族を彼の教会員ポール・シェベスタSVDと研究した。

1949年から1957年まで、ワシントンD.C.のアメリカ・カトリック大学の教授を務め、1950年と1953年にカラハリのサンを探検し[9]、 1956年にはニューギニアのシュレーダー山地のアヨム・ピグミーへの困難な探検(グシンデはすでに70歳)を行っている。 [1959年2月から1960年7月まで、そして1964年から1965年にかけては、名古屋のSVD宣教師会南山大学で教鞭をとる[10]。

マルティン・グシンデは晩年、マリア・エンツァースドルフの「聖ガブリエル・ミッションハウス」で研究、講演、指導にあたった。

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