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ヴォルフラム・ジーヴァス

Wolfram Sievers, 1905-1948


池田光穂

ヴォルフラム・ジーヴァス(Wolfram Heinrich Friedrich Sievers, 1905年7月10日 in Hildesheim〜1948年6月2日 in Landsberg am Lech)は、国家社会主義の研究団体アーネンエアベ(Deutsches Ahnenerbe)の専務理事であった。

Wolfram Heinrich Friedrich Sievers (* 10. Juli 1905 in Hildesheim; † 2. Juni 1948 in Landsberg am Lech) war Geschäftsführer der nationalsozialistischen Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe. ヴォルフラム・ジーヴァス(Wolfram Heinrich Friedrich Sievers, 1905年7月10日 in Hildesheim〜1948年6月2日 in Landsberg am Lech)は、国家社会主義の研究団体アーネンエアベ(Deutsches Ahnenerbe)の専務理事であった。
Leben
Geboren als Sohn eines evangelischen Kirchenmusikers, besuchte Wolfram Sievers bis zum Jahr 1922 das Gymnasium Andreanum in Hildesheim. Um einem Schulverweis wegen seiner völkischen Gesinnung zuvorzukommen, verließ er vorzeitig (in der Obersekunda) die Schule. Im Anschluss erlernte er den Beruf des Buchhändlers. In die NSDAP trat er 1929 ein (Mitgliedsnummer 114.983[1]) und machte dort schnell Karriere. Ob er als Mitglied der rechten Dissidentengruppe um Friedrich Hielscher[2][3] Widerstand gegen den Nationalsozialismus geleistet hat, ist umstritten.[4] Ebenfalls im Jahre 1929 wurde Sievers, der seit 1928 an der Universität Stuttgart Gasthörer war, Mitglied im NS-Studentenbund.[5] Im Jahre 1932 wurde er wissenschaftlicher Sekretär von Herman Wirth.[5] Nachdem ihn Wirth aus wirtschaftlichen Gründen entlassen musste, war er vom 15. April 1933 bis 1. Oktober 1933 Mitglied der Geschäftsleitung des Verlages J.J. Weber und leitete als solcher u. a. die auflagenstarke Illustrirte Zeitung. Anschließend folgten Stationen bei den Verlagen Franz Eher Nachf. GmbH und F. Bruckmann AG. Ab dem 1. Juli 1935 begann seine Tätigkeit für das "Ahnenerbe".[1] Sievers, der an der TH Stuttgart die Fächer Geschichte, Philosophie und Religionswissenschaft belegte, trat 1933 aus der Kirche aus.[5] Am 9. November 1935 trat Sievers in die SS ein, in der er den Rang eines Standartenführers einnahm.[6]

Seit der Gründung der „Studiengesellschaft für Geistesurgeschichte ‚Deutsches Ahnenerbe‘“, am 1. Juli 1935 fungierte Sievers als Generalsekretär. Nach einer Satzungsänderung im Jahr 1937 wurde der Verein in „Das Ahnenerbe e.V.“ umbenannt. Sievers’ Position war von nun an die eines „Reichsgeschäftsführers“.[7] Zudem wurde er Vorsitzender der Vereinigung der Freunde germanischer Vorgeschichte und Mitglied des Freundeskreises Reichsführer SS.[6]

Während des Zweiten Weltkriegs war Sievers zunächst Generaltreuhänder für die „Sicherung deutschen Kulturguts“ in den angegliederten Ostgebieten, eine euphemistische Umschreibung des organisierten Kulturgutraubs, den er mit Hilfe verschiedener Wissenschaftler des SS-Ahnenerbes koordinierte. Seit 1942 gehörte Sievers dem Beirat des Entomologischen Instituts des Ahnenerbes im KZ Dachau an.[6] 1943 wurde er stellvertretender Leiter des Beirats des Reichsforschungsrates.[6] In diesen Funktionen war er einer der Verantwortlichen für die Menschenversuche und KZ-Morde.[6] (Sein Persönlicher Referent war der SS-Obersturmführer Wolf-Dietrich Wolff [* 1913; nach 1945 Abteilungsleiter für Datenverarbeitung einer Schokoladenfirma in Hannover], der Lost für tödliche Giftgasversuche in Natzweiler beschaffte und die Überführung von Häftlingen von Auschwitz nach Natzweiler organisierte sowie Blausäure zur Ermordung und Entfleischungsmaschinen zur Bearbeitung der Mordopfer und zum Aufbau einer Skelettsammlung besorgte[8]).

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er im Nürnberger Ärzteprozess im Zusammenhang mit tödlichen Menschenversuchen angeklagt, am 20. August 1947 als Kriegsverbrecher zum Tode verurteilt und am 2. Juni des folgenden Jahres im Kriegsverbrechergefängnis Landsberg hingerichtet.

Die Zeugenaussage von Sievers in den ersten Nürnberger Prozessen war einer der wichtigsten Anstöße zum Nürnberger Ärzteprozess. Er wurde dort von Henri Henripierre, einem Assistenten des Anatomie-Professors August Hirt an der Reichsuniversität Straßburg, belastet. Henripierre sagte aus, dass Wolfram Sievers den Befehl erteilt hatte, 112 jüdische Häftlinge im KZ Natzweiler-Struthof zu ermorden, um ihre Skelette als „Straßburger Schädelsammlung“ ausstellen zu lassen.[9] Den Aussagen Henripierres und den Forschungsarbeiten von Hans-Joachim Lang ist es zu verdanken, dass die Opfer und ihre Lebensläufe Jahrzehnte später identifiziert werden konnten.
生活
プロテスタントの教会音楽家の息子として生まれ、1922年までヒルデスハイムのギムナジウム・アンドレアヌムで学んだウォルフラム・シーバース。国粋主 義的な考えから退学を避けるため、学校を早退した(高等科)。その後、本屋の商売を学んだ。1929年にNSDAPに入党し(会員番号114,983 [1])、すぐにそこでキャリアを積んだ。フリードリッヒ・ヒールシャー[2][3]を中心とする右派反体制グループの一員として国家社会主義に抵抗した かどうかは議論のあるところである[4]。 また1928年からシュトゥットガルト大学の客員学生だったシーバースは1929年にNS-Studentenbundのメンバーとなる。 [1932年にはヘルマン・ヴィルトの科学秘書となった[5]。ヴィルトが経済的理由で彼を解雇した後、1933年4月15日から10月1日まで、出版社 J・J・ウェーバーの経営メンバーとして、特に発行部数の多い『イラストリアンテ・ツァイトゥング』の責任者となった。その後、出版社のFranz Eher Nachf. GmbHとF. Bruckmann AGを経て、現在に至る。1935年7月1日、彼は「アーネンナーベ」のために働き始めた[1]。THシュトゥットガルトで歴史、哲学、宗教学を学んだ シーヴァースは1933年に教会を去った[5]。 1935年11月9日、シーヴァースはSSに加わり、スタンドアルテンフューラーの階級についた[6]。

1935年7月1日、「ドイツ地理学研究会」が設立され、シーバースは事務局長に就任した。1937年に規約が変更され、「Das Ahnenerbe e.V.」と改称された。それ以降のシーヴァースの地位は「帝国親衛隊長」であった[7]。また、ドイツ先史学友会会長、帝国親衛隊員会会員となった [6]。

第二次世界大戦中、シーバースは当初、併合された東部地域での「ドイツの文化財の保護」、つまり文化財の組織的盗難を婉曲的に言い換えるための総監事を務 め、SS Ancestral Heritageの様々な科学者の助けを借りて、その調整を図った。1942年からダッハウ強制収容所のアーネンベルス昆虫学研究所の諮問委員会のメン バーであった[6]。 1943年には帝国研究会議諮問委員会の副代表となった[6]。 これらの職務において、彼は人体実験と強制収容所の殺人に責任があった者の一人であった。 [6](彼の個人秘書はSS親衛隊長ヴォルフ=ディートリッヒ・ウォルフ[* 1913; 1945年以降はハノーバーのチョコレート会社のデータ処理部長]で、ナッツヴァイラーでの致死毒ガス実験のためのロスト(マスタードガス)を調達し、ア ウシュヴィッツからナッツヴァイラーへの囚人の移送を組織し、さらに殺人用の青酸や殺人犠牲者を処理し骨格標本を作る肉加工機械も調達した[8])。

第二次世界大戦後、ニュルンベルク医師団裁判で致死的人体実験に関連して起訴され、1947年8月20日に戦争犯罪人として死刑判決を受け、翌年6月2日にランツベルク戦争犯罪刑務所で処刑された。

第1回ニュルンベルク裁判でのシーバース氏の証言は、ニュルンベルク医師団裁判の最も重要なインパルスの一つであった。彼は、ストラスブール帝国大学の解剖学教授アウグスト・ヒルトの 助手であったアンリ・アンリピエールによって、その罪を問われることになった。アンリピエールは、ヴォルフラム・シーヴァースが「ストラスブールの頭蓋骨 コレクション」として彼らの骨格を展示するために、ナッツヴァイラー・シュトルートホーフ強制収容所の112人のユダヤ人囚人の殺害を命じたと証言した [9]。アンリピエールの証言とハンス=ヨハイム・ラングの研究により、犠牲者と彼らの経歴が何十年も後に特定できたのだった。
Literatur
Julien Reitzenstein: Himmlers Forscher. Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im "Ahnenerbe" der SS. Schöningh, Paderborn 2014.
Sören Flachowsky: Sievers, Heinrich Friedrich Wolfram. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 392 f. (Digitalisat).
Michael H. Kater: Das „Ahnenerbe“ der SS 1935–1945. Ein Beitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reiches. 4. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-486-57950-5 (Studien zur Zeitgeschichte 6), (Teilw. zugl.: Heidelberg. Univ., Diss., 1966) (Volltext online verfügbar).
Hans-Joachim Lang: Die Namen der Nummern. Wie es gelang, die 86 Opfer eines NS-Verbrechens zu identifizieren. Überarbeitete Ausgabe. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-16895-8 (Fischer. Die Zeit im Nationalsozialismus. 16895; Erstausgabe: Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-09464-3), (siehe zu den 86 Opfern auch: Weblinks).

Weblinks
Transkript der Befragung von Sievers beim IMT (Englische Fassung), Filmaufnahmen derselben Befragung beim Robert H. Jackson Center
Biographie von Wolfram Sievers bei skull-collection.com
Kriegsverbrechergefängnis (WCP No 1) Landsberg
Wolfram Sievers in Die Namen der Nummern: Die Täter – Eine Initiative zur Erinnerung an 86 jüdische Opfer eines Verbrechens von NS-Wissenschaftlern

https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram_Sievers




"Sievers joined the NSDAP in 1929. In 1933 he headed the Externsteine-Stiftung ("Externsteine Foundation"), which had been founded by Heinrich Himmler to study the Externsteine in the Teutoburger Wald. In 1935, having joined the SS that year, Sievers was appointed Reichsgeschäftsführer, or General Secretary, of the Ahnenerbe, by Himmler. He was the actual director of Ahnenerbe operations and was to rise to the rank of SS-Standartenführer by the end of the war. In 1943 Sievers became director of the Institut für Wehrwissenschaftliche Zweckforschung (Institute for Military Scientific Research), which conducted extensive experiments using human subjects. He also assisted in assembling a collection of skulls and skeletons for August Hirt's study at the Reichsuniversität Straßburg as a part of which 112 Jewish prisoners were selected and killed, after being photographed and their anthropological measurements taken.[2]"

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