かならずよんでね!

アウグスト・ヒルト

August Hirt, 1898-1945

池田光穂

スイス=ドイツの解剖学者「第二次世界大 戦中にはシュトラスブルクライヒ大学(Reichsuniversität Straßburg)[ドイツ語] の医学部長を務めていた。アーネンエルベのヴォルフラム・ジーヴァスとともに人種研究のためにダッハウ強制収容所の囚人たちを殺害して人 間の頭蓋骨を集めていた。1943年にはアウシュヴィッツ強制収容所の受刑者のうち79 [→86 名]人のユダヤ人男性、30人のユダヤ人女性、2人のポーランド人、4人の アジア人を確保し、ナッツヴァイラー強制収容所(Natzweiler-Struthof) へ送還し、ヨゼフ・クラマーにガス殺させたのち、その遺体を使って人体実験を行った。アジア人はソ連兵捕虜から確保したと思われ、彼らはメスカリンの毒と しての影響を調べるた めの人体実験にも使用された。シュヴァルツヴァルトで自殺(1945年6月2日)」ア ウグスト・ヒルト86 名のユダヤ人犠牲者の氏名のネームプレート.1945 年8月にジュネーブ近郊で目撃されたと報告されたので、彼がスイス人(1921年からドイツ国籍も追加)であった。アウグスト・ヒルトは、1945年4月 末に潜伏していた黒い森の村シェーネンバッハの近くで、6月2日に早くも心臓をピストルで撃ち、自らの命を絶った。しかし、このことが広く一般に知られる ようになるまでには、長い時間がかかり、1953年12月23日、メッツの軍事法廷で、やはり不在のまま死刑が宣告された。1959年までスイス連邦検察 庁の指名手配リストに載り続けていた。

August Hirt (* 29. April 1898 in Mannheim; † 2. Juni 1945 in Schönenbach) war ein Anatom deutscher und schweizerischer Nationalität. Er hatte Professuren an den Universitäten Heidelberg, Greifswald und Frankfurt sowie der Reichsuniversität Straßburg inne. Hirt führte Menschenversuche mit dem Kampfstoff Senfgas (Lost) an Häftlingen des KZ Natzweiler-Struthof durch und war maßgeblich an der Ermordung von 86 jüdischen Häftlingen aus dem KZ Auschwitz beteiligt, die zur Anlage der Straßburger Schädelsammlung am dortigen Anatomischen Institut dienen sollten.
アウグスト・ヒル ト(* 1898年4月29日マンハイム、† 1945年6月2日ショーネンバッハ)は、ドイツとスイスの国籍を持つ解剖学者である。ハイデルベルク大学、グライフスワルト大学、フランクフルト大学、 ストラスブール帝国大学で教授職を歴任した。ヒルトは、ナッツヴァイラー・シュトルートホフ強制収容所の囚人に対して、殺傷剤マスタードガス(ロスト)の 人体実験を行い、また、アウシュビッツ強制収容所の解剖学研究所でストラスブールの頭蓋骨コレクションの構築に使用する予定だったユダヤ人囚人86人の殺 害に手を貸した。
Ausbildung und akademischer Werdegang
Hirt, Sohn eines Schweizer Kaufmanns, besuchte das Karl-Friedrich-Gymnasium in Mannheim. 1914 meldete sich der Gymnasiast freiwillig zur Teilnahme am Ersten Weltkrieg. Im Oktober 1916 wurde er durch einen Durchschuss des Oberkiefers verletzt. Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse kehrte Hirt nach Mannheim zurück und legte 1917 sein Abitur ab. Anschließend studierte er an der Universität Heidelberg Medizin. Er war Mitglied[1] der Burschenschaft Normannia zu Heidelberg. 1921 nahm er zusätzlich die deutsche Staatsbürgerschaft an. Hirt promovierte 1922 mit der Schrift Der Grenzstrang des Sympathicus bei einigen Sauriern. Anschließend war er am Anatomischen Institut der Universität Heidelberg tätig, 1925 habilitierte er sich mit der Habilitationsschrift Über den Faserverlauf der Nierennerven. Ab 1930 war er außerordentlicher Professor am Institut.[2]

August Hirt trat im September 1932 dem Kampfbund für deutsche Kultur bei.[3] Am 1. April 1933 folgte die Mitgliedschaft in der SS (SS-Nr. 100.414), in der Hirt bis 1944 zum Sturmbannführer aufstieg. Ab dem 1. März 1942 gehörte er dem Persönlichen Stab Reichsführer SS an.[4] Am 1. Mai 1937 wurde Hirt Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 4.012.784).

Ab dem 1. April 1936 war Hirt ordentlicher Professor und Direktor des Anatomischen Instituts der Universität Greifswald, zum 1. Oktober 1938 ging er in gleicher Position an die Universität Frankfurt, während der dortige Ordinarius Wilhelm Pfuhl nach Greifswald wechselte.[5][6] Als Oberarzt im Heer von August 1939 bis April 1941 nahm Hirt am Westfeldzug teil. Ab dem 1. Oktober 1941 war er Direktor des Anatomischen Instituts der neugegründeten Reichsuniversität Straßburg.[7]

Hirt war verheiratet[8] und Vater eines Sohnes und einer Tochter.
教育・学歴
スイスの商人の息子であるヒルトは、マンハイムにあるカール・フリードリッヒ・ギムナジウムに通った。1914年、文法学校の生徒が第一次世界大戦に参加 するために志願した。1916年10月、上あごを銃弾で貫かれ負傷した。鉄十字章2級を授与されたヒルトは、マンハイムに戻り、1917年にアビトゥア試 験に合格した。その後、ハイデルベルク大学で医学を学んだ。ハイデルベルクのノルマニア友愛会の会員[1]であった。1921年には、ドイツ国籍も取得し た。1922年、「Der Grenzstrang des Sympathicus bei einigen Sauriern」という論文で博士号を取得した。その後、ハイデルベルク大学解剖学研究所に勤務し、1925年にハビリテーション論文「Über den Faserverlauf der Nierennerven」を発表した。1930年からは同研究所の助教授を務めていた[2]。

アウグスト・ヒルトは1932年9月にドイツ文化連盟に加入し[3]、1933年4月1日にSS(SS番号100,414)に加入し、1944年までに親 衛隊長に昇進した。1942年3月1日からは親衛隊大将の個人参謀であった[4]。1937年5月1日、ヒルトはNSDAPの会員となった(会員番号 4,012,784)。

1936年4月1日からグライフスヴァルト大学の正教授と解剖学研究所の所長を務め、1938年10月1日にはフランクフルト大学へ同職に就き、同大学の 正教授ヴィルヘルム・プフールはグライフスヴァルトへ移った[5][6]。 1939年8月から1941年4月まで軍の上級医として、ヒルトは西部戦線に参加した。1941年10月1日からは、新しく設立された帝国大学ストラス ブール校の解剖学研究所の所長となった[7]。

ハートは結婚しており[8]、一男一女の父親であった。
Wissenschaftliches Wirken und Menschenversuche
August Hirt beschäftigte sich seit den Anfängen seiner beruflichen Tätigkeit vor allem mit dem Einfluss des Sympathikus auf Organsysteme. Ab Ende der 1920er Jahre kam die Beschäftigung mit der sogenannten Intravitalmikroskopie, einer Form der Fluoreszenzmikroskopie zur Untersuchung lebenden Gewebes, hinzu. Diese Forschungen führte Hirt größtenteils in Zusammenarbeit mit dem Pharmakologen Philipp Ellinger durch, der 1933 gemäß dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums entlassen wurde und daraufhin nach England emigrierte.[9] Hirt propagierte den Einsatz dieser Technik bei der Therapie von Krebserkrankungen und von Schäden durch den Kampfstoff Lost (Senfgas).[10]
科学的作業と人体実験
アウグスト・ヒルトは、専門家としての活動を始めた当初から、主に交感神経系が器官系に及ぼす影響に関心を寄せていた。1920年代末からは、生体組織の 検査に用いる蛍光顕微鏡の一種である、いわゆるイントラビタル顕微鏡にも取り組んでいた。ヒルトは、薬理学者フィリップ・エリンガーと主に共同でこの研究 を行ったが、彼は1933年に専門職公務員復権法により解雇され、その後イギリスに移住した[9]。ヒルトは、この技術を癌や戦用剤ロスト(マスタードガ ス)による被害の治療に用いることを広めることになった[10]。
Lostversuche
Während seiner Einberufung zur Wehrmacht war Hirt 1939 kurzzeitig an das Institut für Pharmakologie und Wehrtoxikologie der Militärärztlichen Akademie in Berlin abkommandiert, wo er Versuche mit dem Kampfstoff Senfgas (Lost) durchführte. In den Versuchen hatte Hirt die therapeutische Wirkung von Trypaflavin bei Lostschädigungen untersucht, sowohl im Tierversuch als auch an zwei Probanden der Militärakademie. Laut Hirt wurde die Heilung des geschädigten Gewebes „zweifellos beschleunigt.“[11] Der Leiter des Instituts, der Toxikologe Wolfgang Wirth, äußerte in einer Vernehmung nach Ende des Krieges, dass man sich davon überzeugt habe, „daß an der Sache nichts ist. Hirt selbst hat Versuche bei uns gemacht und auch welche vorgeführt. Das Ganze entwickelte sich immer mit sehr viel Getöse“.[12] Laut Wirth bat man um die Ablösung Hirts und äußerte sich hinsichtlich seiner Versuche ablehnend gegenüber der Heeresinspektion. Hirt stellte die „Beschränkung seines Kommandos“ als Grund für die unvollendeten Versuche dar.[13]

Die Erkenntnisse aus den Versuchen mit Lost-Kampfstoff verwendete Hirt nach eigenem Bekunden auch während seiner Abkommandierung an die Westfront: Er behandelte einen Apotheker mit Trypaflavin und Umschlägen, der sich bei einem Laboratoriumsunfall die Hand mit Lost verletzt hatte.[14] Diese „Behandlung“, von deren Wirksamkeit sich Hirt überzeugt zeigte, muss entweder im Herbst 1939 oder direkt vor der Offensive gegen Frankreich (Mai 1940) stattgefunden haben, denn zwischenzeitlich (ab Anfang Januar 1941) war Hirt wieder an die Universität Frankfurt zurückkommandiert.[15]

In dieser Frankfurter Zeit Anfang 1940[16] stellte Hirt weitere Versuche mit dem Kampfstoff an: Laut seinem Bericht versuchte er, das „Verhalten“ des Kampfstoffes im lebenden Organismus mittels Fluoreszenzmikroskopie zu verfolgen.[17] Dazu wurden Versuche an Ratten gemacht, denen prophylaktisch Retinol (Vitamin A) in hohen Dosen verabreicht wurde, wodurch nach Hirts Darstellung die Überlebenszeit der Tiere verlängert werden konnte. Entsprechende Versuche am Menschen waren geplant, fanden aber nach Hirts Aussage nicht statt, da er zu Beginn des Westfeldzugs zu seiner Einheit zurückkehren musste.[13]

Zur Eröffnung der Reichsuniversität Straßburg am 23. November 1941 traf Hirt mit Wolfram Sievers, Reichsgeschäftsführer der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe, zusammen. Zum Jahresende wies Rudolf Brandt, Referent Heinrich Himmlers, Sievers schriftlich an, dass man Hirt „die Möglichkeit geben möge, mit Gefangenen und mit Berufsverbrechern, die sowieso nicht mehr in Freiheit kommen und mit den für eine Hinrichtung vorgesehenen Personen Versuche jeder Art anzustellen.“[18] Ende 1941, Anfang 1942 musste Hirt seine Versuche mit Kampfstoffen in Straßburg für längere Zeit wegen einer schweren Erkrankung mit Lungenblutungen unterbrechen, die Sievers in einer späteren Aktennotiz vom 26. Juni 1942 (NO-2210) mit den Lost-Versuchen in Zusammenhang brachte.[19]
失われた実験
ドイツ国防軍に召集された1939年、ヒルトはベルリンの陸軍医科大学の薬理学・軍事毒物学研究所に短期間所属し、戦時用薬剤マスタードガス(Lost) の実験を行った。ヒルトは、トリパフラビンのロスト傷害に対する治療効果を、動物実験と陸軍士官学校の2人の被験者で検証していたのである。ヒルトによれ ば、損傷した組織の治癒は「間違いなく促進された」[11]。研究所の責任者である毒物学者ウォルフガング・ヴィルトは、終戦後の尋問で、「この件には何 もない」と確信していると述べている。ヒルト自身も一緒に実験を行い、いくつかのデモンストレーションも行いました。ヴィルトによれば、彼らはヒルトの交 代を求め、陸軍監察局に彼の実験に不服があることを表明したという。ヒルトは、未完成の試練の理由として「指揮の限界」を提示した[13]。

また、ヒルトは西部戦線に派遣された際、ロストの実験から得た知識を利用した。実験室の事故でロストで手を負傷した薬剤師をトリパフラビンと湿布で治療し た[14] ヒルトがその効果を確信したこの「治療」は、1939年の秋かフランスに対する攻撃(1940年5月)の直前に行われたはずであり、その間に(1941年 1月の初めから)ヒルトはフランクフルト大学に再任されていた[15] 。

このフランクフルト時代の1940年初頭[16]、ヒルトは戦時中の薬剤を使ったさらなる実験を行っている。この目的のために、ラットにレチノール(ビタ ミンA)を高用量で予防的に投与する実験が行われ、それによって動物の生存時間を延ばすことができたとヒルトは説明している[17]。人体実験も計画され ていたが、ヒルトによれば、西部劇の始まりに部隊に戻らなければならなかったため、実施されなかったという[13]。

1941年11月23日、ストラスブール帝国大学の開校式で、ヒルトは帝国大学ドイツ研究所長ヴォルフラム・ジーヴァスと面会した。年末、ハインリッヒ・ ヒムラーの顧問であったルドルフ・ブラントは、ジーヴァスに対し、「囚人や、いずれにしても解放されない職業犯罪人、処刑予定者を使ってあらゆる種類の実 験を行う機会を与えるように」と文書で指示した。 "[18] 1941年末から1942年初めにかけて、ヒルトは肺出血を伴う重病のため、ストラスブールでの戦争薬剤の実験を長期にわたって中断しなければならず、ジーヴァスは後の1942年6月26日付けのメモ(NO-2210)でロスト(マスタードガス)の実験と関連づけた[19]。
Am 17. Januar 1942 fragte Sievers bei Hirt hinsichtlich einer möglichen Mitarbeit an einem Projekt zur „Erforschung und Bekämpfung der auf den Menschen einwirkenden Insekten“ an, das Himmler angeordnet hatte.[20] Im Laufe des Frühjahrs plante man Hirt schließlich für Forschungen zur Rattenbekämpfung ein. Hirt zog die Möglichkeit des Einsatzes von Lost in Erwägung und nahm trotz eines Mangels an Mitarbeitern und Versuchstieren die Experimente an Tieren in Straßburg auf. Für Menschenversuche schlug Wolfram Sievers das KZ Dachau vor, ausgewählt wurde letztlich das KZ Natzweiler-Struthof.[4] Im Juli wurde das Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung im „Ahnenerbe“ begründet und Hirt zum Leiter der Abteilung H (Hirt) ernannt. Um seine erneute Einberufung in die Wehrmacht zu vermeiden, wurde Hirt in die Waffen-SS übernommen.[21]

Im November 1942 begann August Hirt gemeinsam mit dem Luftwaffenarzt Karl Wimmer und dem Anatomen Anton Kiesselbach mit den Menschenversuchen im KZ Natzweiler-Struthof. Bereits im Oktober hatte man Häftlinge für die Experimente ausgewählt und ihre Tauglichkeit für die Versuche mittels erhöhter Nahrungsrationen herzustellen versucht. Die erste Versuchsreihe wurde aufgrund unzureichender Qualität der Chemikalie abgebrochen, mit einer neuen Lieferung verliefen die Experimente hingegen zu Hirts Zufriedenheit. Die Versuche beschrieb der ehemalige Kapo Ferdinand Holl nach Ende des Krieges: Unter Aufsicht Hirts brachte Karl Wimmer den flüssigen Kampfstoff auf die Unterarme der Häftlinge auf, nach zehn Stunden traten an den Körpern Brandwunden auf, die Häftlinge erlitten starke Schmerzen, einige erblindeten. Die Wunden wurden täglich photographisch dokumentiert. Nach fünf oder sechs Tagen starb der erste Häftling, ihm folgten sieben weitere. Die zerstörten inneren Organe der Toten wurden entnommen und untersucht, die Überlebenden transportierte man nach etwa zwei Monaten in andere Lager.[22][23][24] Nach Aussage von Josef Kramer, ab Mai 1942 Kommandant des Lagers, und eines ehemaligen Häftlings war auch der Internist Otto Bickenbach an diesen Versuchen beteiligt.[25]

Weitere Versuche mit der Lost-Prophylaxe durch Vitamingabe wurden unter Hirts Verantwortung größtenteils von Otto Bickenbach durchgeführt.[26] Am 12. April 1943 meldete der Lagerkommandant von Natzweiler-Struthof die Fertigstellung einer zwanzig Kubikmeter großen Gaskammer. Jeweils vier von Bickenbach ausgewählte Häftlinge mussten die Kammer betreten und dann eine gasgefüllte Ampulle zertreten. Laut Holl wurden während dessen Zeit im Lager (bis 1943) insgesamt etwa 150 Personen, aufgeteilt in Gruppen zu 30 Häftlingen, diesen Versuchen unterzogen. In den ersten Gruppen starben durchschnittlich sieben oder acht Häftlinge, die Überlebenden wurden in andere Konzentrations- und Vernichtungslager verbracht.[27]

Die Dringlichkeit der Versuche mit Kampfstoffen wurde im März 1944 von Karl Brandt angemahnt, worauf Wolfram Sievers diesem einen Bericht über die Versuche Hirts zukommen ließ.[28] Weiterhin wurde ein Behandlungsvorschlag für Kampfstoffverletzungen mit Lost übergeben, den Hirt und Wimmer auf Grundlage der durchgeführten Versuche verfasst hatten.[29]
1942年 1月17日、ジーヴァスはヒムラーが命じた「人間に影響を与える昆虫の研究と対策」のプロジェクトに協力する可能性についてヒルトに問い合わせた [20]。 春になり、ヒルトはついにネズミ駆除の研究に参加することになった。ロストを利用する可能性を考えたヒルトは、スタッフや実験動物が不足しているにもかか わらず、ストラスブールで動物実験を開始した。人体実験のためにヴォルフラム・シーヴァースはダッハウ強制収容所を提案したが、最終的にはナッツヴァイ ラー・シュトルートホーフ強制収容所が選ばれた[4]。 7月には「アーネンエアベ」に防衛研究所(Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung)が設立され、ヒルトがH部(ヒルト)の部長に任命された。国防軍 への再入隊を避けるため、ヒルトはヴァッフェン-SSに入隊することになった[21]。

1942年11月、アウグスト・ヒルトはドイツ空軍の医師カール・ヴィマー、解剖学者アントン・キッセルバッハとともにナッツヴァイラー・シュトルート ホーフ強制収容所で人体実験を開始した。すでに10月には、実験に参加する囚人が決まり、食糧の配給量を増やして実験への適性を確認しようと試みていた。 最初の実験は、薬品の品質が十分でなかったために中止されたが、新たな納品で実験は進み、ヒルトは満足のいく結果を得ることができた。元カボのフェルディ ナンド・ホル氏は、終戦後の実験について、「ヒルトの監督の下、カール・ヴィマーが捕虜の前腕に液体薬剤を塗った。10時間後に体に火傷ができ、捕虜は激 しい痛みに苦しみ、失明した者もいた。傷は毎日写真で記録した。5、6日後、最初の囚人が死に、その後に7人が続いた。死者の破壊された内臓を摘出して調 べ、生存者は約2ヶ月後に他の収容所に移送された[22][23][24]。 1942年5月から収容所の指揮官だったヨーゼフ・クラマーと元囚人の証言によると、内科医のオットー・ビッケンバッハもこの実験に関与していた [25]。 収容所は閉鎖されなかった。

1943年4月12日、ナッツヴァイラー・シュトルートホーフの収容所長から、20立方メートルのガス室が完成したとの報告があった。ビッケンバッハが選 んだ4人の囚人が一度に部屋に入り、ガス入りのアンプルをつぶさなければならなかった。ホールによると、収容所時代(1943年まで)には、30人の囚人 グループに分けられた計約150人がこの実験にかけられたという。最初のグループでは、平均7、8人の囚人が死亡し、生存者は他の強制収容所や絶滅収容所 に送られた[27]。

1944年3月、カール・ブラントは戦傷薬の実験の緊急性を訴え、ウォルフラム・シーヴァースはヒルトの実験に関する報告書を送った[28]。さらに、ヒルトとヴィマーが実施した実験に基づいて書いた「ロストによる戦傷薬の治療案」が渡された[29]。
Skelettsammlung[→Straßburger Schädelsammlung

Hirts Bericht zu seinen bisherigen Lost-Forschungen und den Möglichkeiten seiner als „Intravitalmikroskopie“ bezeichneten Fluoreszenzmikroskopie, der am 9. Februar 1942 von Sievers an Brandt weitergeleitet wurde, enthielt einen „Vorschlag zur Sicherstellung der Schädel von jüdisch-bolschewistischen Kommissaren“, nach dem gefangengenommene Politkommissare systematisch zu vermessen und anschließend zu ermorden seien, um deren Schädel einer Sammlung in Straßburg zuzuführen.

„Nahezu von allen Rassen und Völkern sind umfangreiche Schädelsammlungen vorhanden. Nur von den Juden stehen der Wissenschaft so wenig Schädel zur Verfügung, daß ihre Bearbeitung keine gesicherten Ergebnisse zuläßt. Der Krieg im Osten bietet uns jetzt die Gelegenheit, diesem Mangel abzuhelfen. In den jüdisch-bolschewistischen Kommissaren, die ein widerliches, aber charakteristisches Untermenschentum verkörpern, haben wir die Möglichkeit, ein greifbares wissenschaftliches Dokument zu erwerben, indem wir ihre Schädel sichern. […] Der zur Sicherstellung des Materials Beauftragte […] hat eine vorher festgelegte Reihe photographischer Aufnahmen und anthropologischer Messungen zu machen und, soweit möglich, Herkunft, Geburtsdaten und andere Personalangaben festzustellen. Nach dem danach herbeigeführten Tode des Juden, dessen Kopf nicht verletzt werden darf, trennt er den Kopf vom Rumpf und sendet ihn in eine Konservierungsflüssigkeit gebettet in eigens zu diesem Zwecke geschaffenen und gut verschließbaren Blechbehältern zum Bestimmungsort.“

– Brief Sievers mit dem vorläufigen Bericht Hirts an Brandt, 9. Februar 1942[30]
Ob der Vorschlag tatsächlich von Hirt stammte, wurde wiederholt unterschiedlich beurteilt. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main ging bei der Anklage des Anthropologen Bruno Beger 1968 davon aus, dass dieser den Text verfasst hatte. In seinem Urteil vom April 1971 kam das Landgericht Frankfurt am Main hingegen zu dem Schluss, dass Beger bei seiner Vermessungstätigkeit das endgültige Schicksal der Betroffenen nicht bekannt war.[31] Bruno Beger, für das „Ahnenerbe“ tätig, kam durch die Vermittlung von Wolfram Sievers mit August Hirt in Kontakt. Innerhalb des „Ahnenerbes“ trug das Vorhaben, das später zu einer „Skelettsammlung Fremdrassiger“ umkonzipiert wurde, den Namen „Auftrag Beger“.[32]

Im Juni 1943 suchten Bruno Beger und Hans Fleischhacker im KZ Auschwitz 115 jüdische Häftlinge aus und begannen sie anthropometrisch zu vermessen. Die Frauen unter ihnen waren zuvor alle in Block 10 im Stammlager Auschwitz untergebracht.[33][34] 89 Häftlinge wurden bei Ausbruch einer Epidemie in Quarantäne gesperrt. 26 sind bis heute verschollen. Von den 89 starben drei in Quarantäne, die anderen 86 wurden hektisch ins KZ Natzweiler-Struthof deportiert, wo nach ihrer Ankunft Anfang August 1943 eine improvisierte Gaskammer errichtet wurde.[35] Nachdem Beger an den Opfern Blutgruppen- und Röntgenuntersuchungen vorgenommen hatte, wurden sie im Verlauf des August vom Lagerkommandanten Josef Kramer vergast, das benötigte Blausäuresalz hatte ihm Hirt persönlich übergeben.[36] Die Absicht, die Skelette für eine Sammlung zu präparieren, wurde nicht verwirklicht. Die Leichen wurden bei der Befreiung Straßburgs entdeckt und 1951 auf dem jüdischen Friedhof in Strasbourg-Cronenbourg beigesetzt.

2015 wurden im Gerichtsmedizinischen Institut der Universität Straßburg weitere sterbliche Überreste von Opfern Hirts gefunden. Sie sollen neben den anderen Opfern auf dem jüdischen Friedhof in Straßburg bestattet werden.[37]
スケルトン・コレクション[→ストラスブール・スカルコレクション]

1942年2月9日にシーバースからブラントに転送されたヒルトの報告書には、「ユダヤ人・ボルシェビキ共産主義者の頭蓋骨を確保するための提案」が含ま れており、それによると、捕えた政治委員を組織的に測定し、その頭蓋骨をストラスブールのコレクションに加えるために殺害するというものであった。

「ほぼすべての民族の頭蓋骨を収集することができます。ユダヤ人だけは、科学が自由に使える頭蓋骨が非常に少なく、その処理では明確な結果を得ることがで きない。東アジアの戦争は、この不足を補う機会を与えてくれているのです。ユダヤ人・ボルシェビキのコミッサールは、嫌らしいが特徴的な人間以下の存在を 体現しており、彼らの頭蓋骨を確保することによって、目に見える科学的資料を得る機会を得たのだ。[中略)資料の確保を担当する者は、あらかじめ定められ た一連の写真画像及び人類学的測定を行い、可能な限り、出自、生年月日及びその他の個人情報を確定するものとする。頭を傷つけてはならないユダヤ人の死 後、頭を胴体から切り離し、保存液に浸して、この目的のために作られた密閉可能なブリキの容器に入れて目的地に送ります。"とあります。

- Siever's letter with Hirt's preliminary report to Brandt, 9 February 1942[30].
実際にハートが提案したものかどうかは、繰り返し判断が分かれた。フランクフルト・アム・マインの検察庁は、1968年に人類学者ブルーノ・ベガーを起訴 した際、この文章を書いたのは彼であるとした。一方、フランクフルト・アム・マイン地方裁判所は、1971年4月の判決で、ベガーは測量活動を行う際に関 係者の最終的な運命について認識していなかったと結論付けた[31]。 ブルーノ・ベガーは「アーネンナーベ」のために働いていて、ウォルフラム・シーバーズの仲介でアウグスト・ヒルトに接触した。アーネンナーベ」内では、後 に「外国人人種の骨格コレクション」として再概念されたプロジェクトは「アウフトラグ・ベーガー」という名を冠していた[32]。

1943年6月、ブルーノ・ベーガーとハンス・フライシュハッカーは、アウシュビッツ強制収容所のユダヤ人囚人115人を選び、人体計測を開始した。その 中の女性たちは、それまでアウシュヴィッツ本収容所のブロック10に収容されていた[33][34]。伝染病が発生したとき、89名の囚人が隔離された。 現在も26人が行方不明になっている。ベガーが犠牲者の血液型とX線検査を行った後、8月の半ばに収容所長のヨーゼフ・クラマーによってガス処刑が行われ た。遺体はストラスブールの解放時に発見され、1951年にストラスブール-クローネンブールのユダヤ人墓地に埋葬された。

2015年、ストラスブール大学法医学研究所で、さらにヒルトの犠牲者の遺骨が発見された。彼らは他の犠牲者とともにストラスブールのユダヤ人墓地に埋葬されることになっている[37]。[→Museum des Grauens, 23. Juli 2015
Kriegsende und Tod
Während eines alliierten Bombenangriffs auf Straßburg kamen am 25. September 1944 Hirts Ehefrau und Sohn ums Leben. Nach der Befreiung Straßburgs Ende November 1944 floh August Hirt mit seiner Tochter nach Tübingen, wo er sich bis zur Besetzung Württembergs durch die Alliierten aufhielt, dann tauchte er bei Bauern im Schwarzwald unter.[38] Am 2. Juni 1945 erschoss er sich in Schönenbach und wurde auf dem Friedhof in Grafenhausen beerdigt.[39][40]

In der Schweiz wurde noch bis Ende der 1950er Jahre nach Hirt gefahndet, ein französisches Militärgericht in Metz verurteilte ihn am 23. Dezember 1953 in Abwesenheit zum Tode.
敗戦と死
1944年9月25日、連合軍のストラスブール空襲で、ヒルトの妻と息子は命を落とした。1944年11月末にストラスブールが解放されると、アウグス ト・ヒルトは娘とともにテュービンゲンに逃れ、連合国によるヴュルテンベルク州の占領までそこに滞在し、その後は黒い森で農民とともに身を隠した[38] 1945年6月2日にシェーネンバッハで自殺し、グレーフェンハウゼンの墓地に埋められた[39] [40] 1950年代末まではスイスで捜索され続けている。

スイスでの捜索は1950年代の終わりまで続き、メッツのフランス軍裁判所は1953年12月23日、欠席裁判でヒルトに死刑を宣告した。
Nachwirkung
Der Historiker Hans-Joachim Lang veröffentlichte 2004 das Buch Die Namen der Nummern, in dem er seine Recherchen über das Verbrechen und die 86 Opfer veröffentlichte. Lang hat anhand der Häftlingsnummern, die ein elsässischer Mitarbeiter am Straßburger Institut für Anatomie, Henri Henripierre, notiert hatte, die Namen der Opfer identifiziert und anhand umfangreicher weiterer Recherchen auch Lebensläufe rekonstruieren können. Auf dieser Grundlage konnte an dem Massengrab auf dem jüdischen Friedhof von Straßburg, in dem die Opfer beigesetzt sind, ein Grabstein errichtet werden, auf dem alle 86 Namen verzeichnet sind. Der Grabstein wurde am 11. Dezember 2005 im Rahmen einer öffentlichen Feier, an der auch Angehörige der Opfer teilnahmen, enthüllt.

Rolf Hochhuths Erstlingswerk Der Stellvertreter von 1963 lässt Hirt in der zweiten Szene des ersten Akts im Kreise anderer Personen des Nationalsozialismus wie Adolf Eichmann beim Kegeln auftreten. Er repräsentiert hier den Typus des NS-Wissenschaftlers, der sich durch „wissenschaftlich gepflegte Idiotie und Grausamkeit, [die] selbst noch das branchenübliche Maß vieler prominenter SS-Mediziner übertraf“ (Hochhuth), auszeichnet.
余波
2004年、歴史学者ハンス・ヨアヒム・ラングが、この犯罪と86人の犠牲者についての研究を発表した『Die Namen der Nummern(数字の名前)』が出版された。ラングは、ストラスブール解剖学研究所のアルザス人職員アンリ・アンリピエールが書き留めた囚人番号から犠 牲者の名前を特定し、さらに詳細な調査に基づいて経歴を再構築することができた。これをもとに、犠牲者が埋葬されているストラスブールのユダヤ人墓地の集 団墓地に、86名全員の名前が記録された墓石を建てることができたのだ。この墓石は、2005年12月11日、犠牲者の親族が出席する公開式典で除幕され た。

ロルフ・ホフートの1963年の処女作『Der Stellvertreter』では、第1幕の第2場面に、アドルフ・アイヒマンのような国家社会主義者のボウリングに混じってヒルトが登場する。ここで は、「科学的に培われた馬鹿さと残酷さ、(中略)多くの著名なSS医師の業界標準の尺度さえ凌駕する」(Hochhuth)という特徴を持つ、ナチスの科 学者のタイプを表しているのです。
Literatur
Udo Benzenhöfer: August Hirt – Verbrecherische Menschenversuche mit Giftgas und „terminale“ Anthropologie. (Digitalisat) In: Udo Benzenhöfer (Hrsg.): Mengele, Hirt, Holfelder, Berner, von Verschuer, Kranz: Frankfurter Universitätsmediziner der NS-Zeit. Klemm & Oelschläger, Münster 2010, ISBN 978-3-932577-97-0, S. 21–42.
Ernst Klee: Auschwitz, die NS-Medizin und ihre Opfer. 3. Auflage. Fischer, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-10-039306-6.
Michael H. Kater: Das „Ahnenerbe“ der SS 1935–1945. Ein Beitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reiches. Oldenbourg, München 1998, ISBN 3-486-55858-7.
Hans-Joachim Lang: Die Namen der Nummern. Wie es gelang, die 86 Opfer eines NS-Verbrechens zu identifizieren. Hoffmann & Campe, Hamburg 2004, ISBN 978-3-455-09464-0.
Hans-Joachim Lang: Die Frauen von Block 10. Medizinische Versuche in Auschwitz. Hoffmann & Campe, Hamburg 2011, ISBN 978-3-455-50222-0.
Hans-Joachim Lang: Eine Schädelstätte moderner Forschung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20. Februar 2019
Klaus Morath: Der einsame Tod des Nazi-Arztes. In: Frankfurter Rundschau. 15. November 2018.
Katrin Müßig: Prof. Dr. med. August Hirt 1898–1945. Leben und Werk. Regensburg, Univ., med. Diss. 2014.
Julien Reitzenstein: Himmlers Forscher. Wehrwissenschaft und Medizinverbrechen im „Ahnenerbe“ der SS. Schöningh Verlag, Paderborn 2014, ISBN 978-3-506-76657-1.
Julien Reitzenstein: Das SS-Ahnenerbe und die „Straßburger Schädelsammlung“. Fritz Bauers letzter Fall. Duncker & Humblot, Berlin 2018, ISBN 978-3-428-15313-8.
Angelika Uhlmann: August Hirt und seine Mitarbeiter Kiesselbach, Wimmer und Mayer. Die Karrieren vor der Reichsuniversität Straßburg. Rev. Allem. Pays Lang. Allem. 43 (3) 2011, S. 333–340.
Patrick Wechsler: La Faculté de Medecine de la „Reichsuniversität Straßburg“ (1941–1945) a l’heure nationale-socialiste. Straßburg 1991, S. 126–129 (Arbeit auf dem Dokumentenserver der Universität Freiburg).

Weblinks
Commons: August Hirt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur von und über August Hirt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
August Hirt in Die Namen der Nummern: Die Täter
Udo Benzenhöfer, August Hirt – Verbrecherische Menschenversuche mit Giftgas und 'terminale' Anthropologie.
Liste der Opfer der Lost-Versuche bei skull-collection.com
Hans-Joachim Lang: Skelette für Straßburg. In: Die Zeit, 19. August 2004.
Die Spur der Skelette. In: Spiegel.de, 6. Januar 2010.




Seziertisch im KZ Natzweiler: Im November 1942 begann der NS-Mediziner August Hirt im KZ Natzweiler-Struthof bei Straßburg mit Menschenversuchen. Bereits Ende 1941 hatte ein Referent von SS-Chef Heinrich Himmler angewiesen, dass man Hirt "die Möglichkeit geben möge, mit Gefangenen und mit Berufsverbrechern, die sowieso nicht mehr in Freiheit kommen und mit den für eine Hinrichtung vorgesehenen Personen Versuche jeder Art anzustellen". (ナッツヴァイラー強制収容所の解剖台。1942年11月、ナチスの医師アウグスト・ヒルトは、ストラスブール近郊のナッツヴァイラー・シュトルトフ強制 収容所で人体実験を開始した。1941年末、親衛隊長ハインリヒ・ヒムラーの顧問は、すでにヒルトに「いずれは釈放されないであろう囚人や職業犯罪人、処 刑予定者に対して、あらゆる種類の実験を行う機会を与える」よう指示していた。)

+++

Links

リンク

文献

その他の情報

Copyleft, CC, Mitzub'ixi Quq Chi'j, 1997-2099