かならずよんで ね!

ルドルフ・ペッヒ

Rudolf Pöch, 1871-1921

池田光穂

ルドルフ・ペッヒ(* 1870年4月17日 in Tarnopol, Galicia, Austria-Hungary; † 1921年3月4日 in Innsbruck)は、オーストリアの医師、民族学者、人類学者、探検家、写真、映画撮影、サウンドドキュメントのパイオニアであった。ウィーン大学人 類学・民族学研究所の創設者とされる。1921年に急死し、1924年、人種科学者のオットー・レーチェ(1879-1996)が後を継いだ。1929年には、ペッヒの教え子であるヨーゼフ・ヴィーニンガー(1886-1959)が人類学の分野で活躍した。

Rudolf Pöch (* 17. April 1870 in Tarnopol, Galizien, Österreich-Ungarn; † 4. März 1921 in Innsbruck) war ein österreichischer Mediziner, Ethnograph, Anthropologe, Forschungsreisender und Pionier der Fotografie, Kinematographie und Tondokumentation. Er gilt als Begründer des Institutes für Anthropologie und Ethnographie an der Universität Wien.
ル ドルフ・ペッヒ(* 1870年4月17日 in Tarnopol, Galicia, Austria-Hungary; † 1921年3月4日 in Innsbruck)は、オーストリアの医師、民族学者、人類学者、探検家、写真、映画撮影、サウンドドキュメントのパイオニアであった。ウィーン大学人 類学・民族学研究所の創設者とされる。
Leben und Wirken
Rudolf (gelegentlich auch Rudolph geschrieben) Pöch machte das Abitur 1888 am Wiener Piaristengymnasium und studierte an der Universität Wien Medizin bis zum Dr. med. 1895, danach war er Assistenzarzt in Wien. Er gehörte zur Kommission unter Hermann Franz Müller, die 1896/97 die Pest im indischen Bombay untersuchte. Durch seinen Mut konnte er 1898 den Ausbruch der Lungenpest in Wien unterbinden. Danach studierte er 1900/1901 Anthropologie in Berlin bei Felix von Luschan.

Inspiriert durch seine Tätigkeit in der afrikanisch-ozeanischen Abteilung des Museums für Völkerkunde in Berlin unternahm Pöch zunächst 1902 eine Reise nach Westafrika zum Studium der Malaria und von 1904 bis 1906 eine Forschungsreise nach Neuguinea, wo ihm erstmals der wissenschaftliche Nachweis einer kleinwüchsigen ethnischen Gruppe auf der Insel gelang, sowie Australien. Bemerkenswert bei Pöchs Expedition ist vor allem seine technische Ausrüstung. So führte er eine schwere Plattenkamera und eine Filmkamera mit, mit der ihm cinematographische Aufnahmen der indigenen Bevölkerung Neuguineas gelangen, was für die damalige Zeit eine Sensation darstellte und Pöch zu einem Pionier des Dokumentarfilms machte. Daneben hatte er auch einen sogenannten Archivphonographen mit, mit dem er 72 Tonaufnahmen der überwiegend vokalen Musik Neuguineas in Papua-Sprachen und von Schlitztrommeln (Pidgin garamut, lokal ongar) aufnahm[1].

1907 bis 1909 führte ihn eine zweite große Forschungsreise nach Südafrika, wo er die Kultur der San studierte. 1910 habilitierte er sich mit einem Bericht über die Reise nach Neuguinea und wurde Assistent am Institut für Physiologie.

1913 wurde er außerordentlicher Professor für Anthropologie und Ethnographie an der Universität Wien, 1915 erwarb er an der Universität München den akademischen Grad Dr. phil. mit einer Schädelstudie über Neu-Süd-Wales,[2] 1919 wurde er ordentlicher Professor am neu gegründeten Lehrstuhl für Anthropologie und Ethnographie. Sein Schwerpunkt lag auf der physischen Ethnographie. 1919 wurde er in die Österreichische Akademie der Wissenschaften berufen.

Im Ersten Weltkrieg wurde er als Militärarzt dienstverpflichtet. Sein Institut untersuchte vor allem russische Kriegsgefangene auf ihre morphologischen „Rassenmerkmale“.
生活と仕事
ルドルフ(ルドルフと表記することもある)・ペッヒは、1888年にウィーンのピアリステンギムナジウムを卒業し、1895年までウィーン大学で医学を学 び、その後ウィーンで内科医の助手を務めていた。1896年から97年にかけて、ヘルマン・フランツ・ミュラー(下記参照)のもと、インドのボンベイで発生したペスト を調査する委員会の一員であった。1898年、ウィーンで発生した肺ペストを食い止めたのも、彼の勇気によるものだった。その後、1900/1901年に ベルリンでフェリックス・フォン・リュシャン(1854-1924)に人類学を学ぶ。

ペーチは、ベルリンにある動物学博物館のアフリカ・オセアニア部門に所属していたことから、1902年にマラリア研究のために西アフリカへ、1904年か ら1906年にはニューギニア島とオーストラリアへの調査旅行を行い、この島に小さな民族が存在することを初めて科学的に証明するのに成功した。ペッヒの 探検で最も注目されたのは、その技術的な装備であった。彼は重いプレートカメラとフィルムカメラを持ち歩き、ニューギニアの先住民を映画撮影することに成 功し、これは当時のセンセーションとなり、ペッヒはドキュメンタリー映画のパイオニアとなったのである。また、彼はいわゆるアーカイヴ蓄音機を持ってお り、ニューギニアの主にパプア語の声楽とスリットドラム(ピジンガラムット、現地ではオンガー)の72の音源を録音していた[1]。

1907年から1909年にかけては、2度目の大規模な調査旅行で南アフリカに行き、サン文化を研究した。1910年、彼はニューギニア旅行の報告書を携えて、生理学研究所の助手になった。

1913年にはウィーン大学の人類学・民族学の助教授となり、1915年にはミュンヘン大学でニューサウスウェールズの頭蓋研究により博士号を取得し、 1919年には新しく設立された人類学・民族学講座の正教授となった[2]。彼は主に身体民族誌に焦点を当てた。1919年、オーストリア科学アカデミー に任命された。

第一次世界大戦では、軍医として徴兵された。彼の研究所では、主にロシア人捕虜の形態的な「人種的特徴」を調べていた。
1921 unerwartet verstorben, wurde er auf dem Wiener Zentralfriedhof in einem Ehrengrab beigesetzt, wohin 1976 ihm auch seine Ehefrau Hella Pöch (1893–1976) folgte. 1933 wurde Pöch ein Denkmal im Arkadenhof der Wiener Universität gesetzt.[3]

Sein Nachfolger wurde 1924 der Rassenkundler Otto Reche. Diesem folgte 1929 Pöchs Schüler Josef Weninger für die Anthropologie.[4]

Obwohl Pöchs anthropologische Interpretation der von ihm studierten ethnischen Gruppe der Kai auf Neuguinea und der südafrikanischen San – er sah in ihnen Überreste einer menschheitsgeschichtlichen älteren Population – sich mittlerweile als falsch herausstellte, verdankten die europäischen Museen und Wissenschaftler ihm, seiner Sammelleidenschaft und seinen genauen Aufzeichnungen wertvolle Erkenntnisse über die von ihm studierten Kulturen.

Pöchs Akquisitionsmethoden (er verfügte etwa über australische und melanesische Unterkiefer[5]) werden jedoch aus heutiger Sicht kritisch gesehen. Bereits drei Mal wurden Teile der Pöch-Sammlung, die von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und dem Naturhistorischen Museum in Wien verwaltet wird, zurückgegeben. In 31 Restitutionsfällen von Überresten indigener Australier im Jahr 2011 betrafen 30 Fälle die Sammlung Pöchs. 2012 wurden die Überreste von Klaas und Trooi Pienaar nach Südafrika überstellt, nachdem die Leichname 1909 trotz Protesten Angehöriger und unter Gewaltandrohung im Auftrag der ÖAW nach Wien gebracht wurden. Obwohl dieses Vorgehen in Südafrika illegal war und auch Polizeiuntersuchungen nach sich zog, wurden insgesamt 150 Leichen durch Pöchs Forscherteam zu Zwecken der „Rassenforschung“ nach Wien transportiert. Die Rückgabe der beiden erstgenannten Leichname war begleitet von einer offiziellen Entschuldigung der Republik Österreich und einem Staatsbegräbnis der Überreste in Südafrika im Jahr 2013.[6][7]

Pöchs für die damalige Zeit revolutionäre technische Ausrüstung befindet sich heute im Naturhistorischen Museum, seine Tonaufnahmen im Wiener Phonogrammarchiv, seine Filmaufnahmen im Filmarchiv Austria.
1921年に急死し、ウィーン中央墓地の名誉の墓に埋葬され、1976年には妻のヘラ・ペッヒ(1893-1976)も後を継いだ。1933年、ウィーン大学のアーケード付き中庭にペッヒの記念碑が建立された[3]。

1924年、人種科学者のオットー・レッヒェ(Otto Reche, 1879-1966)が後を継いだ。1929年には、ペッヒの教え子であるヨーゼフ・ヴィーニンガー(Josef Weninger, 1886-1959)が人類学の分野で活躍した[4]。

ペッヒが研究したニューギニアのカイ族や南アフリカのサン族という民族に対する人類学的解釈-彼は彼らを人類史上の古い集団の名残と見た-はその後間違い だと証明されたが、ヨーロッパの博物館や学者たちは、彼の収集への情熱と正確な記録によって、研究した文化に対する貴重な洞察を得た恩義を感じている。

しかし、ペッヒの入手方法(例えばオーストラリアやメラネシアの下顎を持っていた[5])については、今日の視点から批判的に見られている。オーストリア 科学アカデミー(ÖAW)とウィーンの自然史博物館が管理するペッヒコレクションの一部は、すでに3度返還されている。2011年に発生したオーストラリ ア先住民の遺骨返還事件31件のうち、30件がペッヒコレクションに関わるものでした。1909年にÖAWの代表としてウィーンに運ばれたクラースとトロ イのピーナーの遺体は、親族からの抗議と暴力の脅威にもかかわらず、2012年に南アフリカに移送されました。この手続きは南アフリカでは違法であり、警 察の捜査も入ったが、「人種研究」の目的で、ペッヒの研究チームは合計150体の遺体をウィーンに運んだ。最初の2体の返還に伴い、オーストリア共和国か ら公式謝罪があり、2013年に南アフリカで遺体の国葬が行われた[6][7]。

当時としては画期的だったペーチの技術装置は自然史博物館に、録音はウィーンのフォノグラムマーキブに、フィルム録音はオーストリアのフィルムアーキブに、それぞれ所蔵されている。
Ehrungen
Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 89). Im Jahr 1931 wurde in Wien-Penzing (14. Bezirk) die Rudolf-Pöch-Gasse nach ihm benannt.
栄誉
彼の名誉の墓は、ウィーン中央墓地にある(グループ0、1列、89番)。1931年、ウィーン・ペンツィング(14区)にルドルフ・ペッシュ・ガッセ(Rudolf-Pöch-Gasse)という名称が誕生した。
Literatur
M. Weninger: Pöch Rudolf. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 8, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1983, ISBN 3-7001-0187-2, S. 138 f. (Direktlinks auf S. 138, S. 139).
Martin Legassick, Ciraj Rassool: Gestörte Totenruhe. Dr. Pöchs Umtriebe in Südafrika und Österreichs moralische Verpflichtung zur Repatriierung. Indaba 58, 2008, S. 20–23
Burkhard Stangl: Ethnologie im Ohr: die Wirkungsgeschichte des Phonographen, Wien 2000.
Sophie Schasiepen: Die „Lehrmittelsammlung“ von Dr. Rudolf Pöch an der Universität Wien. Anthropologie, Forensik und Provenienz. In: Zeitschrift für Kulturwissenschaften. Heft 1, 2019.

Weblinks
Eintrag zu Rudolf Pöch im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Kurzbiografie
Video: Rudolf Pöch, Discours d'un Bushman enregistré par phonographe, Vienne, 1908, Gespräch eines Buschmanns aufgenommen auf einem Phonograph, Rudolf Pöch, Wien, 1908
Literatur von und über Rudolf Pöch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Filme von Rudolf Pöch im Online-Archiv der Österreichischen Mediathek
Rudolf Pöch - Als Anthropologe im Kriegsgefangenenlager. Rudolf Pöch war Gründer und erster Inhaber des Lehrstuhles für Anthropologie und Ethnographie an der Universität Wien.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_P%C3%B6ch

Hermann Franz Müller, * 25. Oktober 1866 Oberdöbling, † 23. Oktober 1898 Wien 10, Kundratstraße 3 (Kaiser-Franz-Joseph-Spital; Zentralfriedhof, Gr. 37/4/121-122, Grabdenkmal von Anselm Zinsler), Arzt, Sohn des an der Universitätsbibliotheksangestellten Dr. Alois Müller. Er besuchte das Gymnasium in Olmütz und Graz, wo er sein Studium der Medizin begann (Promotion 1889). Er befasste sich in seiner ersten wissenschaftlichen Arbeit mit der „Frage der Blutbildung", vollendete seine Ausbildung als Assistent an der Medizinischen Klinik von Hugo Wilhelm von Ziemssen (1892 und 1894) und war 1895 Assistent beim Vorstand der ersten Medizinischen Universitäts-Klinik (AKH), Hermann Nothnagel. 1896 habilitierte er sich als Dozent für Innere Medizin. Die Entscheidung für seinen weiteren Lebensweg fiel, als er 1897 klinisches Mitglied der Kommission wurde, die von der k. k. Akademie der Wissenschaften zum Studium der Pest nach Indien entsandt wurde. Gemeinsam mit den beiden Assistenten des Pathologisch-Anatomischen Instituts, Heinrich Albrecht und Anton Ghon, sowie dem späteren Anthropologen Rudolf Poch ging er nach Bombay. Nach seiner Rückkehr begann er erneut als Assistent an der ersten Medizinischen Universitäts-Klinik und beschäftigte sich mit der wissenschaftlichen Auswertung der Forschungsexpedition. An den Pestkulturen, die Müller in einem abgesonderten „Pestzimmer" bearbeitete, infizierte sich der Laboratoriumsdiener Franz Barisch; er erkrankte in der Nacht auf den 15. Oktober 1898 und starb am 19. Oktober an einer Pestpneumonie. Vier Tage später starb auch Müller, der Barisch betreut hatte, im eben fertiggestellten Infektionspavillon des neuerrichteten Kaiser-Franz-Joseph-Spitals. Müller veröffentlichte eine grundlegende Monographie „Klinische Untersuchungen über die Beulenpest in Bombay" (1897). https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Hermann_Franz_M%C3%BCller
ヘ ルマン・フランツ・ミューラー(Hermann Franz Müller, * 1866 October 25 Oberdöbling, † 1898 October 23 Vienna 10, Kundratstraße 3 (Kaiser-Franz-Joseph-Spital; Central Cemetery, Gr. 37/4/121-122, Anselm Zinslerによる墓碑), 医師、Alois Müller博士の子で大学図書館で雇用されていた。オルミュッツとグラーツで文法学校に通い、医学の勉強を始めた(1889年博士号取得)。最初の 科学的研究で「血液形成の問題」を扱い、フーゴー・ヴィルヘルム・フォン・ツィームセンの診療所で助手としての研修を終え(1892年と1894年)、 1895年には最初の医科大学診療所(AKH)の所長ヘルマン・ノートナーゲルの助手になった。1896年、内科の講師に就任した。1897年、帝国王立 科学院がインドに派遣したペスト研究委員会の臨床委員となり、その後の進路が決定されることになった。病理解剖学研究所の二人の助手、ハインリッヒ・アル ブレヒトとアントン・ゴン、それに後の人類学者ルドルフ・ペッヒとともに、ボンベイに向かったのだ。帰国後、第一医科大学付属診療所の助手として再出発 し、遠征調査の科学的評価に従事した。実験室の使用人フランツ・バリッシュは、ミュラーが別の「ペスト室」で研究していたペスト菌に感染し、1898年 10月15日の夜に発病、10月19日にペスト肺炎で死亡した。その4日後、バリッシュを看取ったミュラーも、完成したばかりのカイザー・フランツ・ヨー ゼフ病院の感染パビリオンで息を引き取った。ミュラーは、基本的な単行本「ボンベイにおけるブボニック・ペストの臨床的調査」(1897年)を出版した。





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