かならずよんで ね!

ナチスと社会ダーウィニズム

NS-Staat und Sozialdarwinismus

Pseudowissenschaftliches Plakat zur „Entartung“ durch überproportionale Vermehrung von „Minderwertigen“ aus der Ausstellung Wunder des Lebens 1935 in Berlin

(劣等生の不釣り合いな増殖による「退化」に関する疑似科学的なポスター(1935年ベルリンでの「生命の奇跡」展より)

池田光穂

社会ダーウィニズムは、生物学的決定論を世界観として提唱する社会科学理論である。19世紀 後半から第二次世界大戦まで非常に人気があった。 人間社会との関係でダーウィニズムの部分的な側面を誤って解釈し、 その発展を「生存競争」における自然選択の結果として理解する(→「社会ダーウィニズム」「ダーウィニズム」)。

Sozialdarwinismus ist eine sozialwissenschaftliche Theorierichtung,[1] die einen biologistischen Determinismus als Weltbild vertritt. Sie war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und bis zum Zweiten Weltkrieg sehr populär.[2] Sie interpretiert missbräuchlich Teilaspekte des Darwinismus in Bezug auf menschliche Gesellschaften um und fasst deren Entwicklung als Folge natürlicher Selektion beim „Kampf ums Dasein“ auf.[3][4] Die unterschiedlichen Spielarten des Sozialdarwinismus stimmen nach Franz M. Wuketits in drei Kernaussagen überein:[5]

Die Theorie der Auslese sei vollständig in sozialer, ökonomischer und auch moralischer Hinsicht anwendbar und maßgeblich für die menschliche Entwicklung.
Es gebe gutes und schlechtes Erbmaterial.
Gute Erbanlagen sollen gefördert, schlechte ausgelöscht werden.

Kritisiert wird am Sozialdarwinismus unter anderem die unkritische und fehlerhafte Übertragung von biologischen Gesetzmäßigkeiten auf menschliche Gesellschaften.[6] Zudem sind mehrere seiner Grundannahmen nicht von Darwins Theorie gedeckt und werden von der modernen Wissenschaft als überholt angesehen. Diese unter anderem auf einem naturalistischen Fehlschluss beruhende Übertragung von Darwins Theorien lässt sich weder zwangsläufig aus Darwins Werk ableiten noch entspricht sie im Entferntesten Darwins Welt- und Menschenbild.[7]
社 会ダーウィニズムは、生物学的決定論を世界観として提唱する社会科学理論[1]である。19世紀後半から第二次世界大戦まで非常に人気があった[2]。 人間社会との関係でダーウィニズムの部分的な側面を誤って解釈し、その発展を「生存競争」における自然選択の結果として理解する。 フランツ M. ウケッツによれば、社会ダーウィニズムのさまざまな種類が、以下の三つの中核的な声明で一致している[5]。

淘汰の理論は、社会的、経済的、また道徳的な観点からも十分に適用可能であり、人類の発展にとって決定的なものである。
遺伝子には、良いものと悪いものがある。

遺伝性の良いものは促進し、悪いものは駆逐する。
社会ダーウィニズムは、生物学的法則を人間社会に無批判かつ誤って転嫁していることなどが批判されている[6]。 また、その基本前提のいくつかはダーウィンの理論ではカバーできず、現代科学では時代遅れと見なされている。このダーウィンの理論の移転は、とりわけ自然 主義的誤謬に基づくものであり、必ずしもダーウィンの著作から導かれるものではなく、またダーウィンの世界観・人間観とも全く一致しない[7]。
Begriffsgeschichte
Eine frühe bekannte Erwähnung des Begriffs „Sozialdarwinismus“ findet sich in einem 1879 erschienenen Artikel von Eduard Oscar Schmidt in Popular Science. Bereits im Jahr darauf, also 1880, verwendete Émile Gautier den Begriff in einer in Paris veröffentlichten anarchistischen Schrift Le darwinisme social. In Italien wurde der Begriff 1882 durch Giuseppe Vadalà-Papale in seiner Schrift Darwinismo naturale e darwinismo sociale verwendet.[8] Die erste Verwendung im deutschen Sprachraum war vermutlich 1899 in Ludwig Woltmanns Werk Die Darwinsche Theorie und der Sozialismus.[9][10] Bis in die 1930er Jahre wurde der Begriff nur vereinzelt verwendet; nicht als Selbstbezeichnung der heute als Sozialdarwinisten eingeordneten Personen oder ihnen zugeordneten Strömungen, sondern ein normalerweise von weltanschaulichen Gegnern polemisch genutztes Label.[11]

Der Sozialdarwinismus spaltete sich vom Evolutionismus ab, der eine sich zwangsläufig vollziehende Höherentwicklung menschlicher Gesellschaften von den so genannten primitiven „Naturvölkern“ zu den voll entwickelten „Kulturvölkern“ voraussetzt (siehe auch: Vergleich der soziokulturellen Evolutionsmodelle). Die klassischen Vertreter dieser Richtung – Herbert Spencer, Edward Tylor und Lewis Henry Morgan – gingen davon aus, dass menschliche Gesellschaften und biologische Arten einer sukzessiven Evolution unterliegen, die sich über mehrere Entwicklungsstufen erstreckt.[12] Der britische Philosoph und Soziologe Herbert Spencer, von dem der Ausdruck survival of the fittest stammt, hatte bereits 1852 in A Theory of Population die natürliche Auslese als Faktor der Evolution antizipiert[13] und auf die menschliche Population angewandt, aber erst Darwin weitete das Prinzip der natürlichen Auslese auf die gesamte Biologie aus. Anders als bei Darwin, für den Vielfalt durch Mutation und natürliche Auslese die wesentlichen Bestandteile der Evolution sind, spielt die natürliche Auslese bei Spencer nur eine untergeordnete Rolle innerhalb eines Kontextes, der durch evolutionären Fortschritt und Lamarckismus gekennzeichnet ist.[14][15] In Bezug auf den Sozialdarwinismus findet sich bei Darwin eine große Übereinstimmung mit Spencer.[16]

Die Idee der evolutionären Höherentwicklung findet sich bei Spencer (“the law of organic progress is the law of all progress”)[17] und vielen anderen Sozialdarwinisten. Darwin meinte am Ende seines Hauptwerkes, dass „aus dem Kampf der Natur“ „die Erzeugung immer höherer und vollkommenerer Wesen“ hervorgehe, während die Selektion gleichzeitig „das Aussterben der minder verbesserten Formen veranlaßt“.[18] In Bezug auf den Menschen bespricht Darwin die Eigenschaften, die eine Verheiratung und Fortpflanzung begünstigen, und bedenkt dann die möglichen Folgen für die Gesellschaft:

„Wenn die ... angeführten und vielleicht bis jetzt noch unbekannte andere Hindernisse die leichtsinnigen, lasterhaften und sonstwie minderwertigen Glieder der menschlichen Gesellschaft nicht zurückhalten, sich schneller als die bessern Klassen zu vermehren, so wird das Volk zurückgehen, wie die Weltgeschichte oft genug gezeigt hat. Wir müssen uns erinnern, daß der Fortschritt kein unabänderliches Gesetz ist.“[19]
Den Begriff Überlebenskampf entliehen Spencer und Darwin von Thomas Robert Malthus.[20] Spencer war es, der den Begriff Evolution populär machte, und das berühmte Survival of the Fittest verwendete er als erster. Darwin benutzte es als Synonym für seine „natürliche Selektion“.[21]
用語の歴史
社会ダーウィニズム」という言葉は、1879年にEduard Oscar Schmidtが『Popular Science』に発表した論文で初めて言及されたことが確認されている。早くも翌年の1880年には、エミール・ゴーティエがパリで発行されたアナーキ ストの論文『Le darwinisme social』でこの言葉を使っている。イタリアでは、1882年にジュゼッペ・ヴァダラ=パパレが『Darwinismo naturale e darwinismo sociale』という著作でこの用語を使用した[8]。ドイツ語圏でこの用語を最初に使ったのは、1899年にルードヴィヒ・ウォルトマンが書いた 『Die Darwinsche Theorie und der Sozialismus』であろう。 [1930年代まで、この言葉は散発的にしか使われなかった。現在社会ダーウィン主義者として分類される人々や、彼らに関連する潮流の自称としてではな く、通常イデオロギーの反対者によって極論的に使われるラベルとしてであった[11]。

社会ダーウィニズムは、いわゆる原始的な「原始人」から完全に発達した「文明人」への人間社会の必然的な高次発展を前提とする進化主義から分かれた(参 考:社会文化進化論のモデルの比較)。この方向性の古典的代表者であるハーバート・スペンサー、エドワード・タイラー、ルイス・ヘンリー・モーガンは、人 間社会や生物種がいくつかの発達段階にわたって連続的に進化することを前提としていた[12]。 適者生存の表現の由来となったイギリスの哲学者・社会学者ハーバート・スペンサーは、すでに1852年に『人口論』において進化の要因として自然選択を予 想し、それを人間集団に適用したが、自然選択の原則が生物学の全体に拡張されたのは、ダーウィンが登場してからであった。突然変異による多様性と自然淘汰 が進化の本質的な要素であるダーウィンとは異なり、スペンサーにとって自然淘汰は進化の進歩とラマルク主義を特徴とする文脈の中では小さな役割に過ぎな い。 社会ダーウィニズムの観点から、ダーウィンはスペンサーと緊密に一致していることが判明している[16]。

進化的高等発展という考え方は、スペンサー(「有機的進歩の法則はすべての進歩の法則である」)[17]や他の多くの社会ダーウィン主義者に見られる。 ダーウィンはその大著の最後で、「自然の闘争から」「より高く、より完全な生き物が生み出される」一方で、淘汰は「より改良されていない形態の絶滅を引き 起こす」ことを論じた[18] 。

"もし... そして、おそらくまだ知られていない他の障害も、人間社会の軽薄な、悪質な、その他の劣った構成員が、より良い階級よりも急速に繁殖するのを抑制しない限 り、世界の歴史が十分に示しているように、民族は衰退していくだろう。進歩は不変の法則ではないことを忘れてはならない」[19]。
スペンサーとダーウィンは、トーマス・ロバート・マルサスから生存競争という言葉を借用した[20]。進化という言葉を広めたのはスペンサーであり、彼は 有名な適者生存を最初に使った。ダーウィンが「自然淘汰」の代名詞として用いた[21]。
Über die positive Auswirkung der natürlichen Zuchtwahl auf die zivilisierten Völker schrieb Darwin in Die Abstammung des Menschen und die geschlechtliche Zuchtwahl:

„Bei Wilden werden die an Geist und Körper Schwachen bald beseitigt und die, welche leben bleiben, zeigen gewöhnlich einen Zustand kräftiger Gesundheit. Auf der andern Seite thun wir civilisierte Menschen alles nur Mögliche, um den Process dieser Beseitigung aufzuhalten. Wir bauen Zufluchtsstätten für die Schwachsinnigen, für die Krüppel und die Kranken; wir erlassen Armengesetze und unsere Aerzte strengen die grösste Geschicklichkeit an, das Leben eines Jeden bis zum letzten Moment noch zu erhalten. (…) Hierdurch geschieht es, dass auch die schwächeren Glieder der civilisirten Gesellschaft ihre Art fortpflanzen. Niemand, welcher der Zucht domesticirter Thiere seine Aufmerksamkeit gewidmet hat, wird daran zweifeln, dass dies für die Rasse des Menschen im höchsten Grade schädlich sein muss. Es ist überraschend, wie bald ein Mangel an Sorgfalt oder eine unrecht geleitete Sorgfalt zur Degeneration einer domesticirten Rasse führt; aber mit Ausnahme des den Menschen selbst betreffenden Falls ist wohl kaum ein Züchter so unwissend, dass er seine schlechtesten Thiere zur Nachzucht zuliesse.“

Und er ergänzt:

„Die Hülfe, welche dem Hülflosen zu widmen wir uns getrieben fühlen, ist hauptsächlich das Resultat des Instincts der Sympathie, welcher ursprünglich als ein Theil der socialen Instincte erlangt, aber später in der oben bezeichneten Art und Weise zarter gemacht und weiter verbreitet wurde. Auch könnten wir unsere Sympathie, wenn sie durch den Verstand hart bedrängt würde, nicht hemmen, ohne den edelsten Theil unserer Natur herabzusetzen. (…) Wir müssen daher die ganz zweifellos schlechte Wirkung des Lebenbleibens und der Vermehrung der Schwachen ertragen; doch scheint wenigstens ein Hinderniss für die beständige Wirksamkeit dieses Moments zu existiren, in dem Umstände nämlich, dass die schwächeren und untergeordneteren Glieder der Gesellschaft nicht so häufig als die Gesunden heirathen; und dies Hemmnis könnte noch ganz ausserordentlich verstärkt werden, trotzdem man es mehr hoffen als erwarten kann, wenn die an Körper und Geist Schwachen sich des Heirathens enthielten.[22]“

Als Begründer des eigentlichen Sozialdarwinismus wird der britische Anthropologe und Begründer der Kulturanthropologie Edward Tylor gesehen. Tylor beschrieb, wie sich kulturelle Veränderungen durch natürliche Selektion durchsetzten. Auch der US-amerikanische Anthropologe und Mitbegründer der Ethnologie Lewis Henry Morgan verwendete in seinen Werken den Begriff der natural selection.[21]

Ludwig Gumplowicz als Vorläufer der Konfliktsoziologie sah den „Kampf der Rassen“ (später der sozialen Gruppen) als einen natürlichen Bestandteil des sozialen Lebens und als treibende Kraft der Geschichte.[23]

Die heute dominierende Gebrauchsart des Begriffes wurde erstmals in den 1930er Jahren von dem Soziologen Talcott Parsons eingeführt, wobei auch erstmals Herbert Spencer in Zusammenhang mit dem Sozialdarwinismus gebracht wurde.[24] Nach G. M. Hodgson benutzte Parsons den Begriff als Mittel, um alle biologischen Ansätze als Grundlage der Soziologie auszuschließen; egal ob es sich um Lamarckismus oder Darwinismus handelte. Erst durch die von Richard Hofstadter veröffentlichte Publikation Social Darwinism in American Thought, 1860–1915 wurde der Begriff popularisiert und erfuhr eine explosionshafte Anwendung. Der Begriff wird auch heute vielfach wegen seiner Vieldeutigkeit und Widersprüchlichkeit kritisiert.[25] Kritisiert wurde, dass der Sozialdarwinismus eher dem Lamarckismus anstatt dem Darwinismus gleiche, und Spencers „sozialdarwinistisches“ Hauptwerk (Social Statics) bereits einige Jahre vor Darwins „Origin of Species“ erschien, weswegen der Namensbestandteil „Darwinismus“ irreführend sei und „Spencerismus“ eigentlich besser sei.[26][27] Michael Ruse ist grundsätzlich auch der Ansicht, dass der Sozialdarwinismus Spencer ebenso viel oder sogar mehr verdankt als Darwin. Da sozialdarwinistische Sichtweisen auf die Gesellschaft inzwischen unpopulär geworden seien, bestünde jedoch eine Tendenz, dies zu übertreiben und den Einfluss Darwins ganz zu leugnen.[28] Im Übrigen wurden vor der Entwicklung von Weismanns Keimplasmatheorie und der daraufhin erfolgenden Herausbildung des Neolamarckismus der Gegensatz zwischen Lamarck und Darwin nicht so stark betont; eher wurde Lamarck als legitimer Vorläufer Darwins angesehen.[29] Tatsächlich lassen sich Darwins Werk widersprüchliche Stellungnahmen zum Sozialdarwinismus entnehmen. Deshalb kommt Ruse zu dem Schluss, dass das Verhältnis zwischen biologischem Darwinismus und Sozialdarwinismus keinesfalls eindeutig sei; dies gelte im Übrigen auch für das Verhältnis von Spencers Lehren zum Sozialdarwinismus.[30] R. Bannister sieht eine nahezu vollständige Trennung zwischen Sozialdarwinisten und Darwinisten. „Echte“ Darwinisten wie Darwin, Alfred Russel Wallace und Thomas Henry Huxley seien keine Sozialdarwinisten gewesen[31][32] und die Sozialdarwinisten, egal ob sie in spencerscher Tradition standen oder mit der später als Reformdarwinismus bezeichnete kollektivistischen Form verbunden waren, seien gewöhnlich keine echten Darwinisten gewesen, obwohl letztere sich selbst oft so sahen, wobei sie aber in Wirklichkeit wichtige Teile der darwinschen Theorie ignorierten.[33]

Eric Goldmann prägte 1952 den Begriff „Reformdarwinismus“ für kollektive Sozialdarwinismen, welche mehr die Begriffe und Slogans „Adaption“, „mutual aid“ und „struggle for the life of others“ im Gegensatz zu „struggle for existence“ betonten und den individualistischen Sozialdarwinismus H. Spencers scharf ablehnten.[34] Im Gegensatz zu dem „ursprünglichen“ Sozialdarwinismus, der optimistisch eine Höherentwicklung der Menschheit annahm, bezieht sich der Begriff Reformdarwinismus damit auch auf eine Strömung, die mit dem Darwinismus eher eine Bedrohung verbanden, da zivilisatorische Einflüsse die natürliche Selektion ausgeschaltet hätten und daher eine Degeneration der Menschheit zu erwarten sei, sofern dem nicht durch Maßnahmen, wie etwa künstliche Selektion, entgegengewirkt werde.[35] Eine bedeutende Schrift dieser Bewegung war die vom Soziologen E. A. Ross 1901 veröffentlichte Schrift Social Control.[36] Dieser stark mit der Eugenikbewegung verknüpfte Reformdarwinismus erlangte Anfang des 20. Jhd. politische Bedeutung in staatsinterventionistischen, progressiven politischen Richtungen.[37]
ダーウィンは、『人間の進化』と『性淘汰』の中で、自然淘汰が文明人に 及ぼす好ましい影響について書いている。

「未開人の場合、心身の衰えた者はすぐに淘汰され、生き残った者はたいてい旺盛な健康状態を示す。一方、私たち文明人は、この排除のプロセスを止めるため にあらゆる手を尽くします。私たちは、心の弱い人、体の不自由な人、病気の人のために避難所を作り、貧しい人のための法律を制定し、医師は最後の瞬間まで すべての人の命を守るために最大の技術を発揮します。(中略)これによって、文明社会の弱者でさえ、その種を再生産することが起こるのである。家畜の繁殖 に心を砕いてきた人なら、これが人類に大きな害をもたらすに違いないと疑う人はいないだろう。しかし、人間に関する場合を除けば、最悪の動物を繁殖させる ほど無知な飼育者はほとんどいない」。

そして、こう付け加える。

「この本能はもともと社会的本能の一部として獲得されたものだが、後に上記のような方法でより優しく、より広く行われるようになったのである。また、たと え理性に迫られたとしても、人間の最も崇高な部分を低下させることなく、同情を抑制することはできないでしょう。(中略)したがって,弱者を生かして増や し続けるという,間違いなく悪い効果に耐えなければならない。しかし,この瞬間の一定の効果には,少なくとも一つの障害があるように思われる。すなわち, 社会の弱く従属的な構成員が,健康な者ほど頻繁に結婚しないという事情である。この障害は,予想よりも期待されているが,身体と心が弱い者が結婚を控えた ならば,さらに格別に増大するかもしれない[22]」と述べている。

イギリスの人類学者で文化人類学の創始者であるエドワード・タイラーは、正しい社会ダーウィニズムの創始者と見なされている。タイラーは、文化的な変化が 自然淘汰によって優勢になることを説明した。アメリカの人類学者で人類学の共同創設者であるルイス・ヘンリー・モーガンも、著作の中で自然淘汰という言葉 を使っている[21]。

ルードヴィヒ・グンプロヴィッチは紛争社会学の先駆者として、「民族の闘争」(後に社会集団の闘争)を社会生活の自然な部分であり、歴史の原動力であると 見なしていた[23]。

G. M. Hodgsonによれば、パーソンズは社会学の基礎として、ラマルク主義であれダーウィニズムであれ、すべての生物学的アプローチを排除する手段としてこ の用語を使用したのである。この言葉が一般化し、爆発的に使われるようになったのは、リチャード・ホフスタッターが『Social Darwinism in American Thought, 1860-1915』を発表してからのことである。現在でも、その曖昧さや矛盾点から批判されることが多い[25]。また、社会ダーウィニズムはダーウィ ニズムというよりラマルク主義に近く、スペンサーの「社会ダーウィニズム」の主著(社会統計学)はダーウィンの『種の起源』より数年前に登場したので、 「ダーウィニズム」の名前は誤解を招くし「スペンサー主義」が実は良いのではと批判されることがある。 [マイケル・ルーセも基本的には、社会ダーウィニズムはダーウィンと同じかそれ以上にスペンサーに負っているという意見である。しかし、社会ダーウィニズ ムの社会観が不人気となった現在では、これを誇張してダーウィンの影響を全面的に否定する傾向がある[28]。また、ワイスマンの生殖質説の展開とそれに 続く新ラマルキズムの出現以前は、ラマルクとダーウィンとの対比はそれほど強く強調されず、ラマルクがダーウィンの正当な先達とみなされた[29]。 実際に、ダーウィンの著作から社会ダーウィン主義に対する矛盾した立場も推察されうるのだ。したがって、生物学的ダーウィニズムと社会的ダーウィニズムの 関係は決して明確ではないと結論付けている。ちなみに、これはスペンサーの教えと社会的ダーウィニズムの関係にも当てはまる[30] R. Bannisterは、社会的ダーウィニストとダーウィニストとはほとんど完全に分離していると見ている。ダーウィン、アルフレッド・ラッセル・ウォレ ス、トーマス・ヘンリー・ハクスリーといった「本物の」ダーウィニストは社会ダーウィニストではなく[31][32]、社会ダーウィニストはスペンサー派 の伝統にあったとしても、後に改革ダーウィニズムと呼ばれるようになったものと関連していても、通常は本物のダーウィニストではない、しかし後者はしばし ばそのように自らを捉えていたが、実際にはダーウィン理論の重要部分を無視した[33]。バニスターの見解ではダーウィン主義とは社会ダーウィニズムでは ないのだとしている。

エリック・ゴールドマンは、1952年に、「生存のための闘い」に対して「適応」「相互扶助」「他者の生のための闘い」という概念やスローガンをより強調 した集団的社会ダーウィニズムを「改革ダーウィニズム」と名付け、H・スペンサーの個人主義的社会ダーウィニズムを鋭く否定している。 [このように、人類のより高い発展を楽観的に想定した「本来の」社会ダーウィニズムとは対照的に、改革ダーウィニズムという言葉は、むしろダーウィニズム を脅威と結びつける流れも指している。なぜなら、文明の影響によって自然淘汰がなくなり、人工選択などの手段によって対抗しなければ、人類の退化は予想さ れるからである。 [35] この運動の重要な論文は、1901年に社会学者E・A・ロスによって出版された『社会統制』であった[36] 。この改革ダーウィニズムは優生学運動と強く結びついており、20世紀初頭に国家介入的、進歩的政治方向で政治的に重要性を獲得した[37] 。
Wirkung
Sozialdarwinismus als Kampfbegriff
Gewöhnlich wird von Sozialdarwinisten damit eine Höherentwicklung zu einer wertvolleren Lebensform verbunden,[38] so etwa bei Herbert Spencer und William Graham Sumner. Dabei kann zwischen sozialdarwinistischen Ansätzen danach unterschieden werden, ob sie sich auf individuellen oder kollektiven Wettbewerb beziehen.[39] Konventionelle Ansätze des Sozialdarwinismus werden mit politischem Konservatismus, Laissez-Faire, Imperialismus und Rassismus verbunden.[40] Sozialdarwinismus gab es grundsätzlich in allen politischen Lagern.[1] Er erlangte teilweise großen Einfluss.[41] Die meisten traditionell geprägten deutschen Konservativen verwarfen dagegen den Sozialdarwinismus aus religiösen Gründen.[9] Verschiedene, aber nicht alle Sozialdarwinisten befürworteten eugenische Maßnahmen,[1] also die Anwendung humangenetischer Erkenntnisse auf Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik mit dem Ziel, den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern und negativ bewerteter Erbanlagen zu verringern. In Verbindung mit der wissenschaftlich diskreditierten Theorie menschlicher Rassen bildete der Sozialdarwinismus einen Grundpfeiler der Ideologie des Nationalsozialismus und seiner „Lebensraum“-Doktrin.[42][43][44] Aufgrund der propagierten Ungleichheit und der beispielsweise hieraus resultierenden Betonung des Rechts des Stärkeren ist der Sozialdarwinismus heute ein Wesensmerkmal des Rechtsextremismus.[45] Der Kern rechtsextremer Ideologie artikuliert sich in der „Ideologie der Ungleichheit“, aus der ethnische, geistige und körperliche Unterschiede zum Kriterium für die Zuweisung eines minderen Rechts- und Wertestatus für bestimmte Individuen und Gruppen hergeleitet werden.[46]
インパクト
闘争用語としての社会ダーウィニズム
社会ダーウィン主義者は通常、例えばハーバート・スペンサーやウィリアム・グラハム・サムナーのように、より価値のある生命形態への高次の進化と結びつけ ている[38]。社会的ダーウィニズムの従来のアプローチは、政治的保守主義、自由放任主義、帝国主義、人種差別主義と関連している[40]。 [一方、ドイツの伝統的な保守派の多くは、宗教的な理由から社会ダーウィニズムを否定していた[9]。 すべてではないが、様々な社会ダーウィニストが優生学的措置[1]、すなわち、正の価値を持つ遺伝形質の割合を増やし、負の価値を持つ遺伝形質を減らす目 的で人口や健康政策に人間の遺伝子知識を適用することを主張していた。社会ダーウィニズムは、科学的に否定された人類種族説とともに、国家社会主義のイデ オロギーとその「レーベンスラウム」教義の礎となった[42][43][44]。不平等の伝播とそれによる強者の権利重視により、たとえば、社会ダーウィ ニズムは今日では右翼過激派の特徴であるとされている。 [右翼過激派のイデオロギーの核心は「不平等のイデオロギー」に明示されており、そこから民族的、精神的、身体的な差異が、特定の個人や集団に権利や価値 の劣った状態を割り当てる基準として導き出されている[46]。
Einfluss auf verschiedene weltanschauliche Standpunkte
Der Historiker Richard Hofstadter, welcher mit seiner grundlegenden Publikation Social Darwinism in American Thought, 1860–1915 den Begriff „Sozialdarwinismus“ in seinem heutigen Gebrauch etablierte, stellte den Sozialdarwinismus von H. Spencer und William Graham Sumner als willkommene theoretische Grundlage des Laissez-faire Kapitalismus dar, welcher von amerikanischen Industriellen wie Andrew Carnegie, John D. Rockefeller u. a. vertreten wurde und von Vertretern konservativer und wirtschaftsliberaler Strömungen dazu benutzt wurde, um unerwünschte staatliche Eingriffe in die Wirtschaft zu bekämpfen.[47][48]

Während der individualistische Sozialdarwinismus in der Tradition Spencers vorwiegend in einem Laissez-faire Kapitalismus Ausdruck fand, gab es auch kollektive Sozialdarwinismen, die den Kampf zwischen Rassen und Völkern als Grundlage des evolutionären Fortschritts ansahen (z. B. E. Haeckel[49]). Nachdem die Popularität des spencerschen Sozialdarwinismus bereits stark nachgelassen hatte, gewannen die religiös geprägten Sozialdarwinismen von Benjamin Kidd und Henry Drummond an Bedeutung[50] und wurden besonders von religiös-konservativer Seite als Verteidigung des Glaubens überwiegend positiv aufgenommen.[51] Allerdings gab es auch früher auf der Basis von Spencers Sozialdarwinismus Rezeptionen seitens christlicher Theologen.[52] Beispielsweise entwickelte der Spencer-Bewunderer und Theologe Henry Ward Beecher einen christianisierten Sozialdarwinismus.[53]

Laut R. Hofstadter soll das darwinistische Denken auch auf das Denken der frühen orthodoxen Marxisten Einfluss gehabt haben;[54] so hätte sich K. Marx gegenüber F. Engels auf Darwins Origin of Species als Basis für den Klassenkampf[55] berufen. Auch Sozialisten wie Keir Hardie vertraten darwinistische Positionen.[56] Auch gab es sozialistische Sozialdarwinisten.[57] Der Schriftsteller Jack London, der sich selbst als Sozialist verstand, ließ zumindest zeitweise in seinem Werk Sympathien für sozialdarwinistische Positionen erkennen, wobei er Bezug zu H. Spencer und E. Haeckel nahm.[58]

Liest man die Originalbriefe, begrüßen sowohl Marx als auch Engels als positiven Nebeneffekt an Darwins Werk die Zerstörung der Teleologie. So schrieb Engels 1859 an Marx: „Übrigens ist der Darwin, den ich jetzt gerade lese, ganz famos. Die Teleologie war nach einer Seite hin noch nicht kaputtgemacht, das ist jetzt geschehen.“[59] Und Marx schrieb 1861 an Ferdinand Lassalle: „Sehr bedeutsam ist Darwins Schrift und passt mir als naturwissenschaftliche Unterlage des geschichtlichen Klassenkampfs. Die grob englische Manier der Entwicklung muss man natürlich in den Kauf nehmen. Trotz allem Mangelhaften ist hier zuerst der ‚Teleologie’ in der Naturwissenschaft nicht nur der Todesstoß gegeben, sondern der rationelle Sinn derselben empirisch auseinandergelegt.“[60]

Dennoch wurde der Sozialdarwinismus aus der Sicht des Sozialismus überwiegend abgelehnt und die Gültigkeit des Darwinismus auf Physiologie und Anatomie eingeschränkt. Deutlich mehr Anklang fand die ältere Lehre des Lamarckismus, von der Vererbung erworbener Eigenschaften, in extremo als Lyssenkoismus in der Sowjetunion.

Nur eine Minderheit hielt eine Vereinbarkeit für gegeben. Der sozialdemokratische Sozialdarwinist Ludwig Woltmann, einer der einflussreichsten Autoren in Bereich Eugenik, versuchte die gesellschaftspolitischen Ideen Ernst Haeckels mit dem Marxismus zu kombinieren.[61]
異なる思想的視点への影響力
歴史学者リチャード・ホフスタッターは、その代表的な著書『アメリカ思想における社会ダーウィニズム、1860-1915』で、現在の「社会ダーウィニズ ム」という言葉を確立したが、その社会ダーウィニズムを、H. ホフスタッターが提唱した。スペンサーとウィリアム・グラハム・サムナーは自由放任資本主義のための歓迎すべき理論的基礎として、アンドリュー・カーネ ギー、ジョン・D・ロックフェラーなどのアメリカの実業家によって提唱され、経済における政府の望ましくない介入と戦うために保守的で経済的リベラルの流 れの代表者によって使用された[47][48]。

スペンサーの伝統に基づく個人主義的な社会ダーウィニズムは、自由放任の資本主義のなかで主に表現されたが、人種や民族間の闘争を進化の基礎とみなす集団 主義的な社会ダーウィニズムも存在した(E. Haeckelなど[49])。スペンサーの社会ダーウィニズムの人気がすでにかなり衰えた後、ベンジャミン・キッドやヘンリー・ドラモンドの宗教的影響 を受けた社会ダーウィニズムが重要性を増し[50]、特に宗教保守派から、信仰の擁護として主に肯定的に受け入れられた[51]。 しかし、スペンサーの社会ダーウィニズムに基づいてキリスト教神学者の側にも初期の受容が存在した[52] 例えば、スペンサーを崇拝し神学者のヘンリー・ワード・ビーチャーはキリスト教化した社会ダーウィニズムを展開した[53]。

R.ホフスタッターによれば、ダーウィン思想は初期の正統派マルクス主義者の思考にも影響を与えたと言われている[54]。例えば、K.マルクスはF.エ ンゲルスにダーウィンの『種の起源』を階級闘争の基礎として参照したであろう[55]。また、キア・ハーディのような社会主義者もダーウィニズムの立場を とっていた[56] 。ヘッケル[58]。

オリジナルの手紙を読むと、マルクスもエンゲルスも、ダーウィンの仕事の副次的な効果として、目的論の破壊を賞賛している。エンゲルスは1859年にマル クスにこう書いている。「ところで、私が今読んでいるダーウィンは、なかなか素晴らしい。マルクスは1861年にフェルディナンド・ラッサールに次のよう に書いている。「ダーウィンの著作は非常に重要であり、歴史的階級闘争の自然科学的基礎として私に適している。もちろん、イギリス式の大雑把な展開には我 慢が必要です。あらゆる欠陥があるにもかかわらず、ここでまず自然科学における『目的論』は致命傷を与えられただけでなく、その合理的な意味が経験的に解 体された」[60]。

とはいえ、社会主義の立場からは、社会ダーウィニズムは圧倒的に否定され、ダーウィニズムの有効性は生理学と解剖学に限定されていたのである。後天的な特 徴の継承という、より古いラマルク主義の教義は、ソビエト連邦ではリセンコ主義として、極端に支持されていた。

互換性があると考える人は少数派でした。優生学の分野で最も影響力のある著者の一人である社会民主主義の社会ダーウィン主義者ルートヴィヒ・ウォルトマン は、エルンスト・ヘッケルの社会政治的な考え方をマルクス主義と結合させようとした[61]。
Eugenik und Sozialdarwinismus
Während sich im späten 19. Jahrhundert der Sozialdarwinismus aus einer Vielzahl unterschiedlicher politischer Strömungen zusammensetzte, gab es Anfang des 20. Jahrhunderts eine zunehmende Radikalisierung und Vermischung sozialdarwinistischer Ansätze mit Eugenik und Rassentheorie. Eugenik wird insofern als „Transmissionsriemen“ angesehen, der die darwinistische Evolutionstheorie mit wohlfahrtsstaatlicher Planung („social engineering“) verband.[62] Mehr als Darwin spielte dabei allerdings ein von Francis Galton erstmals formulierter Gedanke eine zentrale Rolle, welcher besagte, dass unter Zivilisationsbedingungen die natürliche Auslese ausgeschaltet sei, und ohne Gegenmaßnahme eine Degeneration zu erwarten sei.[63]

Weingart, Kroll und Bayertz schreiben, dass ein „radikaler Richtungswechsel von einer progressiv-demokratischen zu einer reaktionär-‚aristokratischen‘ Deutung des politischen Inhalts der Darwinschen Theorie durch eine Akzentverlagerung vom Prinzip der Evolution auf den Mechanismus der Selektion“ erfolgt sei.[64] Dieser Ausbau des Sozialdarwinismus zu einer Weltanschauung und seine Instrumentalisierung durch die politische Rechte wurde durch die innerwissenschaftliche Entwicklungen weder korrigiert noch verhindert. Im Gegenteil blieb die Entwicklung der Humangenetik lange Zeit mit eugenischen Zielsetzungen verbunden.[65] Entsprechend sahen etliche in diesem Bereich tätige Biologen und Mediziner die Machtergreifung der Nationalsozialisten als eine Chance zur Verwirklichung ihrer eugenischen Vorstellungen.[66]

Aber nur ein Teil der Eugeniker sah sich in der Tradition von Galton oder Darwin.[67] Eugenik wurde seit Jahrtausenden mit unterschiedlicher Motivation diskutiert und auch angewendet,[68] allerdings schien erst mit der Degenerationstheorie Galtons, die von seinem Vetter Darwin nach einigen Autoren mit gewissen Einschränkungen aufgegriffen wurde, andere bestreiten dies,[69] eine „wissenschaftliche“ Fundierung möglich zu werden. Gerade weil die Degeneration als Grundlage der sozialdarwinistischen Eugenik empirisch nicht nachzuweisen war, „lieferte das Selektionsprinzip Darwins das theoretische Schlüsselargument für die Erhärtung des Degenerationsgedankens“.[70] Insbesondere die Begründer der deutschen Eugenik, Schallmeyer und Ploetz, bezogen sich in ihren Schriften häufig auf Darwin.[71] Ein großer Teil derjenigen, welche eher den Begriff Rassenhygiene anstelle von Eugenik bevorzugten und dem rechten, rassistischen Flügel der Eugenikbewegung angehörten, lehnten, obwohl sie oft mit dem Label „sozialdarwinistisch“ versehen werden, die darwinistische Evolutionstheorie allerdings als materialistisch und Ausdruck eines liberalen Zeitalters ab und beriefen sich als Motivation für rassenhygienische Maßnahmen auf vordarwinistische sich als „wissenschaftlich“ gebende Rassentheorien etwa von Arthur de Gobineau, der in seinem vierbändigen Versuch über die Ungleichheit der Menschenrassen eine Degeneration, hervorgerufen hauptsächlich durch Rassenmischung, prophezeite.[72]

Bis zur Machtübernahme Hitlers im Jahr 1933 war die deutsche Eugenikbewegung gemäß der Historikerin Sheila Faith Weiss' politisch und ideologisch heterogener als gemeinhin angenommen und rekrutierte sich hauptsächlich aus dem Bildungsbürgertum. Vor 1933 sei es nicht möglich gewesen, eine politisch rechte Dominanz auszumachen, da in den Reihen der Eugeniker beispielsweise der von der Historikerin politisch als konservativ eingestufte Fritz Lenz (nationalsozialistischer Wegbereiter), aber auch SPD-Mitglieder wie Alfred Grotjahn oder etwa Funktionsträger christlicher Kirchen, wie der Jesuit Hermann Muckermann, bekannt als „Papst der positiven Eugenik“, vertreten waren.[73][74] Die politischen Standpunkte hätten das gesamte politische Spektrum der Wilhelminischen und der Weimarer Zeit überspannt.[75] Dem widerspricht der Befund des Autorenteams Weingart/Kroll/Bayertz, die in einer geschichtlichen Gesamtbetrachtung zu dem Schluss kommen, dass die Mehrzahl der Eugeniker „nationalistisch, wenn nicht gar völkisch, rassistisch oder nationalsozialistisch“ gewesen sei.[76] Zwar hätte es tatsächlich innerhalb der Sozialdemokratie einen zentristischen und revisionistischen Flügel gegeben, der Marxismus und Darwinismus in stark vereinfachender Weise miteinander zu einer evolutionistischen Geschichts- und Gesellschaftsauffassung („Darwino-Marxismus“) verbunden hätte.[77] Die Sozialistische Eugenik, so Medizinhistoriker Manfred Vasold, blieb jedoch innerhalb der SPD eine Randerscheinung.[78]

Innerhalb der Eugeniker, die in der deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene organisiert waren, unterscheidet die Literatur zwischen dem radikalen, rassistischen Münchener Flügel um Friedrich Lenz, Alfred Ploetz und Ernst Rüdin und einem moderateren, eher „progressiven“ Berliner Flügel um Alfred Grothjan, Hermann Muckermann und Hans Harmsen, welcher politisch eng mit der Zentrumspartei und Teilen der Sozialdemokratischen Partei verbunden war.[79] Die Vertreter des Münchener Flügels setzten sich in der Regel für Zwangssterilisation oder sogar Euthanasie ein. Dagegen lag der Schwerpunkt des Berliner Flügels, die sich oft lieber als „Eugeniker“ denn als „Rassenhygieniker“ bezeichneten, eher auf Maßnahmen der Förderung der Reproduktion der „normalen“ Bevölkerung[80] und auf freiwilligen Sterilisationen.[81] Im Zuge der Machtergreifung kam es zu einem weitgehenden personellen Austausch des Berliner Flügels zugunsten des Münchener Flügels der Rassenhygiene.[82]
優生学と社会ダーウィニズム
19世紀後半、社会ダーウィニズムはさまざまな政治的潮流から構成されていたが、20世紀初頭には、社会ダーウィニズム的アプローチと優生学や人種理論と の混成が進み、急進化が進んだ。優生学は、ダーウィンの進化論と福祉国家計画(「社会工学」)を組み合わせた「伝達ベルト」とみなされている[62]が、 ダーウィン以上に、フランシス・ガルトンが最初に定式化した「文明化の条件下では、自然選択は排除され、対策がなければ退化は予想される」という思想がそ の中心を担っている[63]。

Weingart、Kroll、Bayertzは、「進化の原理から淘汰のメカニズムへの強調のシフトを通じて、ダーウィン理論の政治的内容の進歩的民主 主義から反動的「貴族」の解釈への急激な方向転換が起こった」[64]と記している。このように社会ダーウィニズムが世界観へと拡大し、政治右派によって その道具立てがなされたことは科学内の発展によって修正されることも阻止されることもなかった。それどころか、人間の遺伝学の開発は長い間優生学的な目的 と結びついていた[65]。 したがって、この分野で働いていたかなりの数の生物学者や医師は、国家社会主義者の権力掌握を優生学の考えを実現する機会として捉えていた[66]。 しかし、一部の優生学者がこれを自分の考えを実現する機会として捉えていただけであった。

優生学は何千年もの間、異なる動機で議論され、また適用されていた[68]が、ガルトンの退化の理論によってのみ、それはある著者によれば、一定の制限を 伴って彼のいとこのダーウィンによって取り上げられ、他の者はこれを否定していた[69]、それは「科学」基盤が可能になったように見えたのだった。社会 ダーウィン優生学の基礎となる退化が経験的に証明できなかったからこそ、「ダーウィンの選択原理は退化の考えを固めるための重要な理論的論拠となった」 [70]。特に、ドイツ優生学の創始者シャルマイヤーやプロイツは、著作の中で頻繁にダーウィンに言及している。 優生学よりも人種衛生という言葉を好み、優生学運動の右翼、人種差別主義者に属する人々の大部分は、しばしば「社会ダーウィニスト」というラベルを与えら れたが[71]。ダーウィン進化論は唯物論的で自由主義的な時代の表現であるとして否定し、アルチュール・ド・ゴビノーの4巻にわたる「人類の不平等に関 する試み」(主に混血による退化を予言)など、「科学」を装ったダーウィン以前の人種に関する理論を持ち出したのだ。 [72]

歴史家のシーラ・フェイス・ワイスによれば、1933年にヒトラーが権 力を握るまで、ドイツの優生学運動は、政治的にも思想的にも一般に考えられているよりも異質で、主に教育を受けた中産階級から勧誘されていたという。 1933年以前には、優生学主義者の仲間には、例えば、歴史家が政治的に保守的と分類するフリッツ・レンツ(国家社会主義の先駆者)、アルフレッド・グ ロッチャーンのようなSPDメンバーや「ポジティブ優生学の教皇」として知られるイエズス会のヘルマン・ムッカーマンのようなキリスト教会の機能者なども いたから政治的に右派が優位であると特定することは不可能だった[73][74] 政治的立場はウイルヘルミン時代やワイマール時代のすべての政治スペクトルに渡っていたのだろう。 [このことは、著者であるヴァインガルト/クロール/バイエルツのチームの所見と矛盾している。彼らは、全体的な歴史的観点から、優生学主義者の大半は 「民族主義者、ヴェルキッシュ、人種主義者、国家社会主義者ではない」という結論に至っているのである。 [76] 社会民主主義内部には、マルクス主義とダーウィニズムを極めて単純化した形で組み合わせて、歴史と社会についての進化論的見解を形成する中道・修正主義者 の翼が確かに存在したであろうが[77]、医学史家のマンフレート ヴァソルドによれば、社会主義優生主義はSPD内部ではマージナルな現象にとどまっていたのである[78]

ドイツ人種衛生協会に組織された優生主義者の中で、文献によると、フリードリヒ・レ ンツ、アルフレッド・プロッツ、エルンスト・リュディンを中心とする急進的で人種差別的なミュンヘン派と、アルフレッド・グロースヤン、ヘルマン・ムッカーマン、ハンス・ハルムセンを中心とする穏健で より「進歩」したベルリン派に 区別されており、中央党や社民党の一部と政治的には密接な関係があった [79]. ミュンヘン派の代表者は通常強制断種や安楽死まで提唱した。これに対して、しばしば「人種衛生学者」よりも「優生学者」と呼ぶことを好んだベルリンの翼の 焦点は、「正常な」人口の繁殖を促進するための方策[80]と自発的な不妊手術にあった[81]。 政権奪取の過程で、ベルリンの翼から人種衛生のミュンヘンの翼への人事交流が広く行われていた[82]。
Sozialdarwinismus und NS-Ideologie

Obwohl aus dem Darwinismus nicht zwangsläufig eine bestimmte politische Ideologie folgt, bezogen sich Eugeniker und Rassisten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts typischerweise auf Erkenntnisse der Evolutionstheorie, um ihre Forderungen als wissenschaftlich fundiert darzustellen.[83][84] Dazu trugen viele Biologen dieser Zeit bei, die meinten, Erkenntnisse auf oft stark vereinfachende Weise aus der Zoologie auf die Politik übertragen zu können.[85] In der geschichtswissenschaftlichen Debatte scheint sich nach Ansicht des Historikers Edward Ross Dickinson der Konsens herauszubilden, dass der Darwinismus eine „Möglichkeitsbedingung“ für die nationalsozialistische Eugenik gewesen ist.[86][87] Die sozialdarwinistische Deutung der Geschichte als Kampf zwischen verschiedenen Rassen wird als ein zentraler Bestandteil der NS-Ideologie angesehen.[88]

In Deutschland bereitete der Zoologe Ernst Haeckel den Boden für den Sozialdarwinismus.[89][90] Der Soziologe Fritz Corner bezeichnete ihn 1975 als Vater des deutschen Sozialdarwinismus.[91] Neben Haeckel wurden die Biologen und Sozialdarwinisten August Weismann und Ludwig Plate Mitglieder in der Gesellschaft für Rassenhygiene, die nach Auffassung unterschiedlicher Historiker eine zentrale Rolle für den Einfluss sozialdarwinistischer Ideen auf die nationalsozialistische Rassenhygiene gespielt habe.[92][93] Gegründet worden war sie von dem Mediziner Alfred Ploetz, der zusammen mit Wilhelm Schallmayer als Begründer der deutschen Eugenik gilt. Seine Ideen verbreitete er u. a. über eine Züchtungsutopie, die seiner Auffassung nach lediglich eine bis in die letzten Konsequenzen verfolgte Darstellung der Darwinschen Theorie sei.[94] Bis 1933 hatte diese Gesellschaft 1.300 Mitglieder, unter ihnen viele Naturwissenschaftler und Ärzte und einige hohe Funktionäre der NSDAP.[95] Die Rassenhygiene stützte sich nach Schmuhl auf das monistische Axiom des Sozialdarwinismus, nach dem das gesellschaftliche Geschehen sich aus den darwinistischen Entwicklungsgesetzen erklären lasse.[96] M. Ruse hingegen betont, dass die meisten Historiker heute keinen signifikanten Beitrag des Darwinismus zum Nationalsozialismus annehmen.[97][98] Nach Robert Bannister sind Neodarwinisten wie A. Weismann keine Sozialdarwinisten, sondern im Gegenteil scharfe Gegner von Sozialdarwinisten wie Herbert Spencer.[99] Nach Oskar Hertwig führte dagegen der Neodarwinismus von Weismann und die damit verbundene Abkehr von Resten lamarckistischer Ideen sowie die Betonung der natürlichen Selektion zu einer Radikalisierung des Sozialdarwinismus.[100] Nach Weismanns einflussreicher Lehre vom Keimplasma war jedes Individuum durch sein genetisches Material determiniert, und es musste jede Hoffnung auf moralischen oder kulturellen Fortschritt durch Veränderung der sozialen Umwelt aufgegeben werden.[101] In der Literatur zur Eugenik nahmen die Bezugnahmen auf Weismann in den 1890er Jahren und nach der Jahrhundertwende kontinuierlich zu.[102]

Allerdings sind die wesentlichen Elemente der nationalsozialistischen Ideologie, welche die auch in anderen Ländern praktizierte menschenrechtswidrige Eugenik besonders in Nazi-Deutschland ins Extrem entarten ließen, nicht, wie die Bezeichnung Sozialdarwinismus suggeriert, aus Quellen, die sich auf den Darwinismus beriefen, zurückzuführen.[103] Der Rassismus der Nationalsozialisten wurde wesentlich von Arthur de Gobineau und Houston Stewart Chamberlain geprägt.[104] Gobineaus diesbezügliches Werk Versuch über die Ungleichheit der Menschenrassen wurde einige Jahre vor Darwins Origin of Species veröffentlicht und auch nach Darwins Veröffentlichung war Gobineau kein Anhänger Darwins, sondern blieb zeitlebens skeptisch gegenüber dem Darwinismus und Evolution im Allgemeinen. H.S. Chamberlain hat den Darwinismus als „materialistisch“ vehement abgelehnt. Im Kapitel „Fortschritt und Entartung“ seines Hauptwerks Die Grundlagen des neunzehnten Jahrhunderts prangert er den Darwinismus als „die Entwickelungsmanie und der pseudowissenschaftliche Dogmatismus unseres Jahrhunderts“ an und beklagt, dass „(e)in handgreiflich unhaltbares System wie dasjenige Darwin’s …“ von „… seinen Erfolgen berauscht, eine derartige Tyrannei ausübte, dass, wer nicht bedingungslos zu ihm schwor, als totgeboren zu erachten war.“; den bei John Fiske beschriebenen Kampf ums Dasein bezeichnet er als „summarische Weltanschauung“.[105] insgesamt benutzt er eine Rhetorik bezüglich des Darwinismus, die der Philosoph und Biologe J.P. Schloss mit derjenigen der heutigen Intelligent-Design-Bewegung vergleicht.[106] Die Einstellung Chamberlains bezüglich der Evolution findet sich auch bei dem nationalsozialistischen Chefideologen Alfred Rosenberg wieder, der in der nationalsozialistischen Bewegung die Vollendung der lutherischen Reformation, die er auf halbem Wege stehen geblieben sah, hin zu einem germanischen Christentum sah.[107] Die spezifische Form des nationalsozialistischen Rassismus, welche zum Holocaust an den Juden führte, der Antisemitismus, soll nach Ansicht einiger Historiker seine Wurzeln im christlichen Antijudaismus haben.[108][109][110]

Gelegentlich wird der Antijudaismus Martin Luthers als Quelle des Antisemitismus der Nationalsozialisten genannt, etwa seine Schrift Von den Juden und ihren Lügen (1543): Deren Forderungen an die Fürsten zur Behandlung der Juden (Arbeitszwang, Enteignung, Verbot der Religionsausübung, gegebenenfalls Ausweisung, Körper- und Todesstrafen, Verbrennen der Synagogen) ähnelten dem Programm der Nationalsozialisten. Auch wird auf Hitlers Bewunderung für Luther verwiesen: „Hierzu gehören aber nicht nur die wirklich großen Staatsmänner, sondern auch alle sonstigen großen Reformatoren. Neben Friedrich dem Großen stehen hier Martin Luther sowie Richard Wagner.“[111] Viele Historiker unterscheiden jedoch den traditionellen christlichen Antijudaismus vom rassentheoretisch begründeten Antisemitismus, der erst im 19. Jahrhundert entstand.[112]

In Hitlers Schrift Mein Kampf taucht die zentrale Metapher des Sozialdarwinismus bereits im Buchtitel auf und wird an unterschiedlichen Stellen als „Existenzkampf“, „Lebenskampf“ oder auch als „Kampf ums Dasein“ aufgegriffen.[113] Wiederholt tritt Hitler hier für das Recht des Stärkeren ein, das er als das „aristokratische Prinzip der Natur“ verbrämt.[114] Das Kapitel „Volk und Rasse“ gibt zunächst Darwins Prinzip des Existenzkampfs und der Selektion wieder, um dann den Kampf zwischen Arten auf den Kampf zwischen Menschenrassen zu übertragen. Dabei wird, da Hitler grundsätzlich keine Quellen zitiert, nicht ausdrücklich auf Darwin verwiesen; allerdings wird seine Kenntnis der damaligen rassenhygienischen und biologischen Literatur deutlich, wie Fritz Lenz später stolz bemerkt hat.[115] Hitler wandte sich dabei explizit gegen einen religiösen „Scheinantisemitismus“, der es den Juden gestatte, mit einem „Guß Taufwasser immer noch Geschäft und Judentum zugleich“ zu retten; vielmehr müsse der Antisemitismus auf rassischer Grundlage aufgebaut sein.[116]

Auch der offiziellen Nazi-Ideologie war die Idee der menschlichen Evolution eher verdächtig, speziell die Idee, dass der arische Herrenmensch einen gemeinsamen Vorfahren mit dem Affen gehabt haben soll.[117][118] Evolution habe deswegen fundamental im Gegensatz zur nationalsozialistischen Denkart gestanden.[119] Selbst unter Biologen war die darwinsche Theorie während der nationalsozialistischen Zeit nicht allgemein anerkannt; so finden sich in der Fachzeitschrift „Der Biologe“ während der nationalsozialistischen Zeit sowohl pseudowissenschaftliche sozialdarwinistische wie antidarwinistische Abhandlungen.[120] Die eugenischen Züchtungideen des Nationalsozialismus wurden wesentlich von dem Okkultisten Lanz von Liebenfels inspiriert, welcher hauptsächlich durch Arthur de Gobineau beeinflusst war. Eugenische Züchtungsideen benötigen auch keine Evolutionstheorie als Grundlage, sondern nur Vererbungshypothesen;[121] es hat sie schon lange bevor Evolutionstheorien entwickelt wurden gegeben, etwa in den Utopien von Thomas Morus und Tommaso Campanella im 16. bzw. 17. Jhd.[122] Trotzdem haben sich die Nationalsozialisten insbesondere bei ihrer eugenischen Politik immer wieder auf biologische Erkenntnisse berufen. Nach Klaus-Dietmar Henke traten in der NS-Ideologie die „politischen, sozialen, ökonomischen, psychologischen, geistigen und künstlerischen Prozesse“ des gesellschaftlichen Lebens in „einem nachgerade paranoiden Reduktionismus und Reinheitswahn“ hinter „den Gesetzen der Biologie“ zurück.[123] So sagte der Reichsminister des Inneren Wilhelm Frick in einer Rede im Sommer 1933 zur Begründung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses in Bezug auf den Sozialstaat: „Was wir bisher ausgebaut haben, ist … eine übertriebene Personenhygiene und Fürsorge für das Einzelindividuum ohne Rücksicht auf die Erkenntnisse der Vererbungslehre, der Lebensauslese und der Rassenhygiene.“ Die „wissenschaftlich begründete Vererbungslehre“ würde es ermöglichen, die „Zusammenhänge der Vererbung und der Auslese und ihre Bedeutung für Volk und Staat klar zu erkennen“.[124]

Nach D. Gasman[125] war ein mit Einflüssen aus der Romantik, Elementen aus der germanischen Naturreligion sowie Antisemitismus vermischter Sozialdarwinismus Ernst Haeckels, welcher mit dem Darwinismus selbst wenig gemein hatte,[126] ein wesentliches formatives Element für die Ideologie des Nationalsozialismus und seiner „Lebensraum“-Doktrin. Gasmans These erfuhr starke Verbreitung; unter anderem wurde sie durch den Evolutionsforscher Stephen Jay Gould aufgegriffen. Da die politischen Schriften der Nationalsozialisten keine direkten Bezüge aufweisen, kann Gasman seine Thesen nur indirekt stützen – d. h. durch Nachweis von Ähnlichkeiten in den Ideengebäuden der Nationalsozialisten und Haeckels. Die These wurde deshalb in den letzten Jahren zunehmend bestritten. R. J. Richards bestreitet die von Gasman angegebenen Ähnlichkeiten, z. B. sei Haeckel nicht, wie von Gasman behauptet, Antisemit gewesen, sondern eher als Philosemit einzuordnen.[127] Der Sozialdarwinismus wurde zur Rechtfertigung von Imperialismus und Rassismus herangezogen und führte in Deutschland zu Bestrebungen, psychisch Kranken, geistig Behinderten oder schwer Erbkranken zur Vermeidung der genetischen „Degeneration“ oder „Entartung“ das Lebensrecht abzusprechen.[128] Dies führte in der Zeit des Nationalsozialismus schließlich zu systematischen Zwangssterilisationen, zum Genozid, der massenhaften „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ oder „minderwertiger Rassen“ wie der jüdischen Bevölkerung in weiten Teilen Europas. Dabei fanden sich nach Auffassung des Bielefelder Soziologen Peter Weingart im Sterilisationsgesetz von 1933 und den ‚Nürnberger Gesetzen‘ des Hitler-Regimes von 1935 alle wesentlichen Elemente sozialdarwinistischer Züchtungsutopien wieder.[129] Die Begründung, soweit eine solche wahnhaft versucht wurde, ruhte auf der als natürlich angesehenen Vormachtstellung einer ethnischen Gruppe über eine andere, die nicht als Folge gesellschaftlicher Umstände, sondern als Folge einer grundsätzlicheren Überlegenheit der mächtigeren Gruppe gedeutet wurde.
社会ダーウィニズムとナチス・イデオロギー

ダーウィニズムから必ずしも特定の政治的イデオロギーが導かれるわけではないが、19世紀後半から20世紀初頭にかけての優生主義者や人種差別主義者は、 典型的に進化論からの洞察を用いて、自分たちの主張を科学的に健全なものとして提示した[83][84]。 これは、動物学からの洞察をしばしば非常に単純な方法で政治に移行できると考えた当時の多くの生物学者によって助けられたものだった。 [85] 歴史家のエドワード・ロス・ディキンソンによれば、歴史学的な議論において、ダーウィニズムがナチスの優生学の「可能性の条件」であったというコンセンサ スが生まれているようである[86][87] 異なる人種間の闘争としての歴史に関する社会ダーウィニズム解釈は、ナチスの思想の中心要素と見られている。 88] ドイツにおいて、動物学者はナチの「社会主義」優生学の基盤を準備していたのであった。

ドイツでは、動物学者のエルンスト・ヘッケルが社会ダーウィニズムの基盤を準備した[89][90]。 1975年に、社会学者のフリッツ・コーナーは彼をドイツの社会ダーウィニズムの父と呼んでいる。 [ヘッケルと並んで、生物学者で社会ダーウィン主義者のアウグスト・ヴァイスマンとルードヴィヒ・プレートが人種衛生学会の会員となり、様々な歴史家によ れば、社会ダーウィンの思想が国家社会主義の人種衛生に影響を与える上で中心的役割を果たした。 92][93] 医師アルフレッド・プロッツによって設立されており、ウィルヘルム・シャルマイヤーと並んでドイツの優生学の創設者と考えられている。1933年までに、 この協会には1300人の会員がおり、そのなかには多くの自然科学者や医師、NSDAPの高官も含まれていた[94]。 95] シュムールによれば、人種衛生は社会的ダーウィニズムの一元的公理に基づいており、それによれば、社会的事象はダーウィンの発生法則によって説明すること ができた[96]。 他方、M・ルーセは、今日のほとんどの歴史家が国家社会主義に対するダーウィニズムのいかなる重要な寄与も認めていないことを強調している[97] [98] ロバート・バニスターによると、A・ルーセのような新ダーウィニストもまた人種的な衛生に関する公理に基づいている[99]。一方、オスカー・ヘルトヴィ ヒによれば、ワイスマンの新ダーウィニズムとそれに伴うラマルク派の思想の残滓の放棄、および自然淘汰の重視は、社会ダーウィニズムの急進化をもたらした という[99]。 [100] ワイスマンの影響力のある生殖細胞質に関する教義によれば、すべての個人はその遺伝物質によって決定され、社会環境を変えることによって道徳や文化の進歩 を期待することは放棄されなければならなかった[101] 優生学に関する文献において、ワイスマンへの言及は1890年代と世紀転換後に着実に増加していた[102]。

しかし、他国でも人権侵害として行われていた優生学を、特にナチス・ドイツにおいて極端に堕落させた国家社会主義思想の本質的要素は、社会ダーウィニズム という言葉が示すように、ダーウィニズムを呼び起こす源に遡ることはできないのである。 [ゴビノーはダーウィンの『種の起源』よりも数年前にこのテーマに関する著作を発表しており、ダーウィンの出版後もダーウィンの信奉者ではなく、生涯を通 じてダーウィニズムや進化論一般に懐疑的であった〔。H.S.チェンバレンは、ダーウィニズムを「唯物論」として激しく否定した。主著『19世紀の基礎』 の「進歩と退廃」の章では、ダーウィニズムを「今世紀の進化論マニアと疑似科学的ドグマティズム」と糾弾し、「ダーウィンのような非常に明らかに維持でき ないシステムが、その成功に酔って、それに無条件に誓わないものは死産とみなされるような暴政を行使した」と苦言を呈した。 「また、ジョン・フィスクで述べられた存在のための闘争を「総括的世界観」と呼んでいる[105]。全体として、彼はダーウィニズムに関して、哲学者・生 物学者であるJ. P. シュロスは、今日のインテリジェント・デザイン運動のそれと比較している[106]。進化に対するチェンバレンの態度は、国家社会主義の首席思想家アルフ レッド・ローゼンベルクにも見られ、彼は、中途半端に止まったと見ていたルター派の宗教改革の完成を、ドイツ的キリスト教に向かって国家社会主義運動で 行ったと見ている。 [107] ユダヤ人に対するホロコーストを引き起こしたナチスの人種差別の具体的な形態である反ユダヤ主義は、一部の歴史家によってキリスト教の反ユダヤ主義にその ルーツがあると言われている[108][109][110]。

時折、ナチスの反ユダヤ主義の源流として、マルティン・ルターの著作『ユダヤ人とその嘘について』(1543年)などが引き合いに出されることがある。ユ ダヤ人の扱いに関する諸侯への要求(強制労働、収用、宗教的実践の禁止、必要なら追放、体刑と死刑、シナゴーグの焼失)は、国家社会主義者のプログラムに 類似していた。しかし、これは本当に偉大な政治家だけでなく、他のすべての偉大な改革者を含んでいる。フリードリヒ大王と並んで、ここにはマルティン・ル ターやリヒャルト・ワーグナーがいる」[111]。しかし多くの歴史家は、伝統的なキリスト教の反ユダヤ主義を、19世紀まで出現しなかった人種論に基づ く反ユダヤ主義とは区別している[112]。

ヒトラーの著作『我が闘争』では、社会ダーウィニズムの中心的なメタファーがすでに書名に現れており、「生存のための闘争」、「生命のための闘争」、ある いは「存在のための闘争」として、さまざまな場所で取り上げられている。 [113] ヒトラーは繰り返し強者の権利を主張し、それを「自然界の貴族主義」として着飾っている[114] 「人間と人種」の章では、まずダーウィンの生存競争と選択という原理を再現し、次に種間の闘いを人間の人種間の闘いに転嫁している。その際、ヒトラーは原 則的に出典を引用しないため、ダーウィンへの明確な言及はなされていないが、後にフリッツ・レンツ氏が誇らしげに語っているように、当時の人種衛生学や生 物学の文献に対する彼の知識は明らかになる[115]。その際、ヒトラーはユダヤ人が「洗礼水を注ぐ」ことでビジネスとユダヤ教を同時にまだ保存できる宗 教的「偽りの反ユダヤ主義」、むしろ人種を基盤に反ユダヤ主義を構築しなければならないことに明確に反対している[116]。

ナチスの公式なイデオロギーは、人類の進化という考え、特にアーリア人の主人が猿と共通の祖先を持つはずだという考えにもかなり疑念を持っていた [117][118]。 したがって進化は国家社会主義の考え方と根本的に対立するものであった。 [119] 生物学者の間でも、国家社会主義時代にはダーウィン理論は一般に受け入れられていなかった。したがって、国家社会主義時代には、専門誌『Der Biologe』には、疑似科学的な社会ダーウィン主義者と反ダーウィン主義者の論文の両方が含まれている。 120] 国家社会主義の優生思想は、主にアルチュール・ド・ゴビノーの影響を受けたオカルティストのランツ・フォン・リーベンフェルスによって影響を受けたもので ある。優生思想もまた根拠として進化論を必要とせず、遺伝性の仮説にすぎない[121]。進化論が開発されるずっと以前から、たとえば16世紀と17世紀 のThomas MoreとTommaso Campanellaのユートピアにそれぞれ存在していた[122] にもかかわらず、国家社会主義者は特に彼らの優生政策において繰り返し生物学の知見を参照していたのであった。クラウス=ディートマール・ヘンケによれ ば、ナチスのイデオロギーでは、社会生活の「政治、社会、経済、心理、精神、芸術のプロセス」は、「ほとんど偏執的な還元主義と純粋性マニア」の中で「生 物学の法則」に後回しにされた。 [123] このように、帝国内務大臣ヴィルヘルム・フリックは、1933 年夏の演説で、福祉国家との関連で遺伝性疾患の予防法を正当化するために次のように述べている。"我々がこれまで開発してきたものは、...遺伝論、生命 選択、人種衛生の知見を無視した誇大な個人衛生と単一個人に対するケアである "と。科学的に確立された遺伝の理論」によって、「遺伝と淘汰の間のつながりと、国民と国家にとってのその意義を明確に認識する」ことが可能になるのであ る[124]。

ナッハ D.ガスマン[125]は、エルンスト・ヘッケルの社会ダーウィニズムにロマン主義からの影響、ゲルマンの自然宗教からの要素、そしてダーウィニズム自体 とはほとんど共通点のない反ユダヤ主義を混ぜたもので、国家社会主義の思想とその「リーベンスラウム」ドクトリンにとって不可欠の形成要素であった [126]。この論文は、進化論の研究者であるスティーブン・ジェイ・グールドをはじめ、広く世に知られることになった。国家社会主義者の政治的著作には 直接的な言及がないため、ガスマンは間接的に、つまり国家社会主義者とヘッケルの思想の類似性を示すことによってのみ、この論文を支持することができる。 そのため、この論文には近年ますます異論が多くなっている。社会ダーウィニズムは帝国主義や人種差別を正当化するために用いられ、ドイツでは遺伝的な「変 性」や「退化」を避けるために、精神障害者や精神障害者、重度の遺伝性疾患者の生存権を否定する取り組みにつながった[127]。 [128] 国家社会主義時代には、これは最終的に、ヨーロッパの大部分において、組織的な強制不妊手術、大量虐殺、ユダヤ人のような「生きるに値しない生命」あるい は「劣等人種」の大量絶滅につながったのである。この過程において、ビーレフェルトの社会学者ペーター・ヴァインガルトによれば、社会ダーウィン主義の繁 殖ユートピアのすべての本質的な要素は、1933年の不妊化法と1935年のヒトラー政権の「ニュルンベルク法」に見出された[129]。その根拠は、そ うした根拠が妄想的に試みられた限りにおいて、ある民族集団の他に対する優越性にかかっており、それは自然だとみなされ、社会状況の結果ではなくより強い 集団がより根本的に優位にある結果だと解釈された。
Sozialdarwinismus aus Sicht der Wissenschaft
Aus Sicht der Evolutionstheorie
In der Biologie hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass evolutionäre Vorgänge nicht immer von einer Höherentwicklung begleitet werden. Eine objektive Einteilung aller Lebensformen in höhere und niedrigere Gruppen ist grundsätzlich unmöglich, auch wenn sich dieser Eindruck aus der stammesgeschichtlichen Entwicklung ergibt.[130]

Anhänger des Sozialdarwinismus geben dem Begriff des Survival of the Fittest in der Regel eine Umdeutung, die durch den biologischen Zusammenhang, in den Darwin ihn stellte, nicht gedeckt ist. Laut Darwin war nicht das Überleben an sich, sondern die Zeugung möglichst vieler überlebens- und fortpflanzungsfähiger Nachkommen Grundlage biologischen Erfolges.[131] Der Begriff Survival of the Fittest wird im Deutschen oft fehlerhaft übersetzt: Dabei meint sie nicht körperliche Fitness im Sinne der körperlichen Leistungsfähigkeit, sondern die reproduktive Fitness im Sinne der Anpassungsfähigkeit einer Spezies an die jeweils herrschenden Umweltbedingungen.[132] Dazu zeigt sich, dass sowohl die von Sozialdarwinisten abgelehnte genetische Vielfalt als auch die Existenz altruistischer Verhaltensweisen in der Natur weit verbreitet sind und sich meist positiv auf die evolutionäre Fitness einer Art auswirken. Ein früher Kritiker herkömmlicher sozialdarwinistischer Theorien auf der Grundlage einer Theorie der Kooperation war der Anarchist und Geograph Pjotr Alexejewitsch Kropotkin mit seinem 1902 erstmals erschienenen Buch Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt.[133][134] Bereits Kropotkin bemerkte, dass Darwin “the fittest” nicht als den körperlich stärksten oder klügsten definiert, sondern erkannt hat, dass die Stärkeren diejenigen sein könnten, die miteinander kooperieren. Eine aktuelle Theorie der symbiotischen Evolution vertritt Lynn Margulis.[135][136] Der Versuch, mittels einer an der Tier- und Pflanzenwelt orientierten Theorie menschliche Beziehungen erklären zu wollen, ist ein Analogieschluss, der nicht ohne Zusatzannahmen gerechtfertigt ist. Insbesondere ein biologistischer Determinismus wird weithin abgelehnt, da die gesellschaftliche Entwicklung von einer Wechselwirkung von genetischen und kulturellen Faktoren gekennzeichnet ist.[137] Der Mensch kann sich mit anderen Worten durch Veränderung seiner Gene, seiner Kultur oder einer Kombination aus beidem anpassen.[138]

Zum anderen lässt sich die von Sozialdarwinisten in der Regel unterstellte Unterscheidung zwischen normalen Bedingungen der „natürlichen“ Selektion und einer künstlich bedingten Unterdrückung des Selektionsmechanismus in der Industriegesellschaft aus wissenschaftlich-deskriptiver Sicht nicht aufrechterhalten; der Mensch sei demnach auch in der Industriegesellschaft den „generellen biologischen Gesetzen“ unterworfen.[139]
科学から見た社会ダーウィニズム
進化論的な観点から
生物学では、進化の過程では必ずしも高次の発達を伴わないという考え方が一般的である。すべての生命体を上位群と下位群に客観的に分けることは、たとえこ の印象が系統発生から生じたものであっても、基本的に不可能である[130]。

社会ダーウィニズムの信奉者は、適者生存の概念に、ダーウィンが置いた生物学的文脈ではカバーしきれない再解釈を加えるのが普通である。ダーウィンによれ ば、生物学的成功の基本は生存そのものではなく、生存と繁殖が可能な子孫をできるだけ多く残すことである[131]。適者生存という言葉はドイツ語ではし ばしば誤訳される。このため、社会ダーウィン主義者が否定する遺伝的多様性も利他的行動の存在も、自然界に広く存在し、通常は種の進化的適合性にプラスの 影響を与えることがわかる[132]。協力の理論に基づいた従来の社会ダーウィンの理論の初期の批判者は、1902年に最初に出版された「動物と人間の世 界における相互扶助」という本を書いた無政府主義者で地理学者のPyotr Alexeyevich Kropotkinだった[133][134]。 すでにKropotkinは、ダーウィンが「適者」を物理的に最も強いものや賢いものとして定義したのではなく、適者が互いに協力し合う人々ではないかと 認識していたことに留意していた。現在の共生進化論はLynn Margulisによって提唱されている[135][136]。動物や植物の世界に向けられた理論によって人間関係を説明しようとする試みは、追加の前提 なしでは正当化されないアナロジーである。特に、社会発展は遺伝的要因と文化的要因の相互作用によって特徴づけられるため、生物学的決定論は広く否定され ている[137]。 つまり、人間は遺伝子、文化、あるいはその両方の組み合わせによって適応することができるのである[138]。

他方、社会ダーウィン主義者が通常想定する、産業社会における「自然」選択の正常な状態と人為的な選択メカニズムの抑制との区別は、科学的記述の観点から は維持できない。これによれば、人間は産業社会においても「一般生物学的法則」に従っているのである[139]。
Aus Sicht der Genetik
Durch die Chromosomentheorie der Vererbung wurde erkannt, dass es kein grundsätzlich „gutes“ oder „schlechtes“ Erbmaterial gibt. Bereits Gregor Mendel entdeckte, dass sich die einzelnen Merkmale und Eigenschaften unabhängig voneinander vererben. Gegen die These der sogenannten genetischen Degenerierung durch den Zivilisationsprozess bringen Dobzhansky und Allen als weiteres Argument, dass genetische Defekte oder Selektionsnachteile oft keine absoluten Größen sind, sondern umweltabhängig entweder Vor- oder Nachteile darstellen können. Was vor dem Hintergrund einer normativen Vorstellung von „natürlicher Umwelt“ ein Nachteil ist, kann in der tatsächlichen, kulturell geprägten Umwelt dauerhaft ausgeglichen werden oder sogar Vorteile mit sich bringen. Deshalb führt das Nachlassen des Selektionsdrucks notwendig dazu, dass „schlechte“ Gene weniger problematisch sind als zuvor.[140] Im Darwinismus kann „Anpassung“ (fitness) nicht anders als über relativen Erfolg bei der Reproduktion definiert werden. Dazu stehen Theorien der wohlfahrtsstaatlichen Degeneration durch vermehrte Reproduktion sozial Schwacher im krassen Widerspruch, die die Anpassungsfähigkeit auf absolute Weise und damit unabhängig von der aktuellen Umwelt bestimmen wollen.[141]
遺伝学の観点から
染色体遺伝説を通じて、遺伝物質には基本的に「良い」「悪い」がないことが認識された。グレゴール・メンデルは、すでに個々の特性や形質が互いに独立して 遺伝することを発見していた。ドブザンスキーとアレンは、いわゆる文明化による遺伝子の退化というテーゼに対して、遺伝子の欠陥や選択的不利はしばしば絶 対量ではなく、環境によって有利にも不利にもなることをさらなる論拠として持ち出している。自然環境」という規範的な考え方を背景としたデメリットは、文 化的に形成された実際の環境では永続的に補われ、メリットをもたらすことさえあるのだ。したがって、淘汰圧の緩和は必然的に「悪い」遺伝子が以前より問題 なくなることにつながる[140] ダーウィニズムにおいて、「適応」(フィットネス)は生殖における相対的成功という観点以外では定義できないのである。これは、社会的弱者の再生産の増加 による福祉の退化の理論とは著しく矛盾しており、絶対的な方法で、したがって現在の環境とは無関係に適応性を決定しようとするものである[141]。
Sozialdarwinismus aus Sicht der Moralphilosophie
Aus philosophischer Sicht wird die Gleichsetzung eines biologischen Ist-Zustandes mit einem moralischen Soll-Zustand grundsätzlich abgelehnt (Humes Gesetz, Naturalistischer Fehlschluss).[142] Insbesondere der im Rahmen des Biologismus anzutreffende Versuch, aus der Natur Wertvorstellungen für die menschliche Gesellschaft abzuleiten, stellt als „Appell an die Natur“ logisch gesehen ein irrelevantes Argument (Ignoratio elenchi) dar, siehe auch Moralistischer Fehlschluss.
道徳哲学から見た社会ダーウィニズム
哲学的な観点から、生物学的な実際の状態と道徳的なべき状態の同一視は根本的に否定される(ヒュームの法則、自然主義的誤謬)[142] 特に、生物学主義の枠組みの中で見られる、自然から人間社会の価値概念を導き出す試みは、「自然に訴える」ものとして論理的には無関係な議論 (Ignoratio elenchi)、道徳的誤謬も参照されたい。
https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdarwinismus
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