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価値自由

Wertfreiheit

池田光穂

☆ 価値的自由(Wertfreiheit) とは、理論や記述の科学理論的要件であり、それによれば、それらの真理は規範的内容から独立していなければならない。その代わりに、形式的な関 係や経験的あるいは記述的な内容が、その質や妥当性を保証すべきである。科学的定理は、価値観(意見、認識、思想、理想)から独立しているか、あるいはそ れらを前提とすべきではない。価値中立の理想は、科学的原則においてしばしば暗黙のうちに想定されている。科学的コミュニティによる理論の採否は、科学者 たちの非科学的、個人的、社会的規範によって決定されるものではないとされている。この分離の歴史的出発点は、イギリスの経験主義、特にデイヴィッド・ ヒュームが提唱したbeing- ought fallacyである。ヒュームは、純粋な事実の記述から価値判断へと論理的に説得力のある結論を導くことは不可能であると主張した。そのため、事実のみ に依拠して規範を正当化することは、(べきの記述なしに)特に宇宙論的あるいは形而上学的な仮定からは不可能であった。このことは、事実判断と価値判断の 根本的な違いを前提としている。この違いはまた、価値判断から世界の(未知の)事実を推論することはできないことを示唆している。 価値判断の自由を要求する最もよく知られた定式化は、社会改革主義運動と社会保守主義運動の両方における社会科学の流用に反対を唱えたマックス・ウェー バーに見出すことができる[2]。言い換えれば、「科学とは何か?世界では何が起こっているのか」という問いに答えるためには、「世界では何が起こるべき なのか」という問いに対する答えは無関係である。

Wertfreiheit ist eine wissenschaftstheorische Anforderung an Theorien oder Aussagen, nach der ihre Wahrheit unabhängig von ihrem normativen Gehalt sein soll. Stattdessen sollen formale Relationen und der empirische oder deskriptive Gehalt für die Güte und Geltung garantieren. Wissenschaftliche Theoreme sollen dabei unabhängig von Wertvorstellungen (Meinungen, Vorstellungen, Ideen, Idealen) sein, bzw. diese nicht voraussetzen.
価値的自由とは、理論や記述の科学理論的要件であり、それによれば、そ れらの真理は規範的内容から独立していなければならない。その代わりに、形式的な関係や経験的あるいは記述的な内容が、その質や妥当性を保証すべきであ る。科学的定理は、価値観(意見、認識、思想、理想)から独立しているか、あるいはそれらを前提とすべきではない。
Idee der Wertneutralität

Das Ideal der Wertneutralität wird im Wissenschaftsprinzip oft auch stillschweigend vorausgesetzt. Es wird unterstellt, dass für die Akzeptanz oder Ablehnung einer Theorie durch die scientific community die außerwissenschaftlichen, persönlichen oder gesellschaftlichen Normvorstellungen der Wissenschaftler nicht ausschlaggebend sind. Ein historischer Ausgangspunkt für diese Trennung war der britische Empirismus, insbesondere David Humes Formulierung des Sein-Sollen-Fehlschlusses.[1] Hume legte dar, dass es nicht möglich sei, logisch zwingend von reinen Faktenbeschreibungen auf Werturteile zu schließen. Damit war eine Normbegründung unter einer alleinigen Berufung auf Tatsachen (ohne weitere Sollens-Aussagen) unmöglich, insbesondere aus kosmologischen oder metaphysischen Annahmen. Vorausgesetzt ist darin bereits eine prinzipielle Verschiedenheit von Fakten- und Werturteilen vertreten. Diese Unterscheidung legt auch nahe, dass man von einem Werturteil nicht auf (unbekannte) Fakten in der Welt schließen kann.

Die bekannteste Formulierung einer Forderung nach Werturteilsfreiheit findet sich bei Max Weber, der sich damit gegen eine Vereinnahmung der Sozialwissenschaften für sozialreformerische ebenso wie sozialkonservative Bewegungen aussprach.[2] Wissenschaftliche Theorien hätten das Ziel, Fakten in der Welt zu beschreiben, und für dieses Ziel seien Werturteile unerheblich. Anders formuliert: Für die Beantwortung der Frage „Was ist in der Welt der Fall?“ sei eine Beantwortung der Frage „Was sollte in der Welt der Fall sein?“ irrelevant.
価値中立の考え方

価値中立の理想は、科学的原則においてしばしば暗黙のうちに想定されている。科学的コミュニティによる理論の採否は、科学者たちの非科学的、個人的、社会 的規範によって決定されるものではないとされている。この分離の歴史的出発点は、イギリスの経験主義、特にデイヴィッド・ヒュームが提唱したbeing- ought fallacyである[1]。ヒュームは、純粋な事実の記述から価値判断へと論理的に説得力のある結論を導くことは不可能であると主張した。そのため、事 実のみに依拠して規範を正当化することは、(べきの記述なしに)特に宇宙論的あるいは形而上学的な仮定からは不可能であった。このことは、事実判断と価値 判断の根本的な違いを前提としている。この違いはまた、価値判断から世界の(未知の)事実を推論することはできないことを示唆している。

[1]David Hume: Ein Traktat über die menschliche Natur. (engl. A Treatise of Human Nature.) Meiner, Hamburg 1989, ISBN 3-7873-0921-7, Buch III, Teil I, Kapitel I

価値判断の自由を要求する最もよく知られた定式化は、社会改革主義運動と社会保守主義運動の両方における社会科学の流用に反対を唱えたマックス・ウェー バーに見出すことができる[2]。言い換えれば、「科学とは何か?世界では何が起こっているのか」という問いに答えるためには、「世界では何が起こるべき なのか」という問いに対する答えは無関係である。

[2]Die 'Objektivität' sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis. In: Johannes Winckelmann (Hrsg.): Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre. Tübingen 1988, ISBN 3-8252-1492-3 sowie in: Schriften zur Wissenschaftslehre. Reclam, Stuttgart 1991,
Kritik

Die These der Wertfreiheit ist in der Wissenschaftstheorie des 20. Jahrhunderts aus verschiedenen Perspektiven kritisiert worden. So wird unter Bezug auf die Wissenschaftsgeschichte und Wissenssoziologie häufig argumentiert, dass die Wissenschaften nicht nur de facto von Werturteilen durchzogen seien, sondern dass sich Wissenschaften gar nicht anders als wertgeladen denken lassen.[3] Die Standards wissenschaftlicher Bewertung und die wissenschaftlichen Methoden seien immer von einem kulturellen Kontext geformt, der selbst wiederum Werturteile enthalte. Andere Argumente gegen die Wertfreiheitsthese sind wesentlich sprachphilosophisch motiviert. So ist etwa Hilary Putnam ein Vertreter der These, dass viele unverzichtbare Begriffe der Wissenschaften gleichermaßen beschreibend und bewertend seien.[4]
批判

価値自由のテーゼは、20世紀の科学哲学において様々な観点から批判されてきた。科学史や知識社会学を参照すると、科学は事実上価値判断に貫かれているだ けでなく、科学は価値以外の何ものでもないと考えることはできないと主張されることが多い[3]。科学的評価の基準や科学的方法は常に文化的文脈によって 形成されており、それ自体が価値判断を含んでいる。無価値論に反対する他の議論は、本質的に言語哲学を動機としている。例えば、ヒラリー・パットナムは、科学において不可欠な用語の多くは記述的であると同時に評価的でもあるというテーゼの提唱者である[4]。
[3]vgl. etwa: Paul Feyerabend: Wider den Methodenzwang. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1975, ISBN 3-518-28197-6, S. 84 ff.
[4]Hilary Putnam: The Collapse of the Fact/Value Dichotomy and Other Essays. Harvard University Press, Harvard 2004,
Wertfreiheit und Werturteilsfreiheit
Eine Unterscheidung von Wertfreiheit und Werturteilsfreiheit[5] bietet für angewandte wissenschaftliche Fragestellungen eine wichtige Differenzierungsmöglichkeit. Beispielsweise sind die meisten Forschungen in den Agrarwissenschaften entweder direkt oder indirekt auf eine "bessere" Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte gerichtet. Diese Forschungen finden daher in einem werthaft aufgeladenen Raum statt. Einkommensinteressen der Erzeuger, Fragen der Nahrungsmittelsicherheit und andere Interessen der Konsumenten sowie Schutz und Erhaltung der betroffenen Umweltgüter spielen regelmäßig eine Rolle für die Ausrichtung von individuellen Erkenntnisinteressen und Forschungsvorhaben wie für die Definition von umfangreichen Forschungsprogrammen. Dennoch ist es ein wissenschaftstheoretischer Standardanspruch an die empirischen Forschungsarbeiten, die Ermittlung der natur- oder sozialwissenschaftlichen Sachverhalte von deren Bewertung so weit wie möglich zu trennen. Entsprechende Arbeiten können dann zwar nicht als "wertfrei" bezeichnet werden, aber durchaus als "werturteilsfrei".


価値の自由と価値判断の自由
価値の自由と価値判断[5]の区別は、応用科学的な問題を区別する重要な方法を提供する。例えば、農業科学における研究のほとんどは、農産物の「より良 い」生産を直接的または間接的に目的としている。そのため、この研究は価値観に満ちた空間で行われる。生産者の所得、食品の安全性、その他の消費者の利 益、環境資産の保護・保全は、個々の知識欲や研究プロジェクトの方向性、さらには広範な研究プログラムの定義において、常に重要な役割を果たしている。と はいえ、自然科学的あるいは社会科学的事実の確定とその評価を可能な限り切り離すことは、実証的研究作業に対する科学理論の標準的要件である。それに対応 する仕事は、「価値のない」仕事とは言えないが、「価値判断のない」仕事であることは確かである。
[5]Der Begriff Werturteilsfreiheit ist jüngeren Datums und nicht sehr verbreitet, vgl. aber als Beleg: Werturteilsfreiheit. In: Karl-Heinz Hillmann: Wörterbuch der Soziologie. Kröner, Stuttgart 1994, S. 932.
Objektivität
Werturteilsstreit
Positivismusstreit
客観性
価値判断の論争
実証主義論争
https://de.wikipedia.org/wiki/Wertfreiheit















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