かならず 読んでください

マックス・ヴェーバー

Maximilian „Max“ Carl Emil Weberm, 1864-1920

池田光穂

※:マックス・ヴェーバーは、濁点のあるものがドイ ツ語の発音に近い。しかし、私自身がよくヴェーバーと記載するところを、ウェーバーと記載していることもあるが、これらはすべて「マックス・ヴェーバー」 と読むべき =発音すべきであると理解しているので、読者においては、そのように読んで理解してただきたい(日本語としてのWeberさんはヴでもウでもそれほど大き な違いはないと私は理解しています)。

「わたくしは……宗教的問題にはまったくの音痴で す」と、かれは1909年[2月19日の書簡]に書いている、「そしてわたくしは、自分自身のうちに宗教的性格のいかなる種類の精神的建造物をうち立てる 必要も能力ももってはおりません。しかし、注意深く自己吟味をしてみると、わたくしは反宗教的でも非宗教的でもないようです」(マリアンヌ・ウェーバーの 伝記から:翻訳は生松敬三訳:ヒューズ「意識と社会」p.214)

Wie Weber slelbst zu derartigen Möglichkeiten stand, erhellt vielleicht folgende Briefstelle vom 19.2.09: »Ich bin zwar religiös absolut unmusikalisch und habe weder Bedürfnis noch Fähigkeit, irgendwelche seelischen Bauwerke religiösen Charakters in mir zu errichten. Aber ich bin nach genauer Selbstprüfung weder antireligiös noch irreligoiös.« S. 370

Maximilian „Max“ Carl Emil Weber (* 21. April 1864 in Erfurt; † 14. Juni 1920 in München) war ein deutscher Soziologe und Nationalökonom. Obwohl seiner Ausbildung nach Jurist, gilt er als einer der Klassiker der Soziologie sowie der gesamten Kultur-, Sozial- und Geschichtswissenschaften.

Er lehrte als Privatdozent und außerordentlicher Professor an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin (1892–1894) und als ordentlicher Professor an den Universitäten Freiburg (1894–1896), Heidelberg (1897–1903), Wien (1918) und München (1919–1920). Krankheitsbedingt unterbrach er die universitäre Lehre in Heidelberg für viele Jahre, entfaltete aber in dieser Zeit eine außerordentlich produktive publizistische und journalistische Tätigkeit. Zudem versammelte er zum sonntäglichen Jour fixe namhafte Wissenschaftler, Politiker und Intellektuelle, deren Zusammentreffen den sogenannten „Mythos von Heidelberg“ als intellektuelles Zentrum begründeten.

Mit seinen Theorien und Begriffsprägungen hatte er insbesondere auf die Wirtschafts-, Herrschafts-, Rechts- und Religionssoziologie großen Einfluss. Auch wenn sein Werk fragmentarischen Charakter hat, wurde es dennoch aus der Einheit eines Leitmotivs entwickelt: des okzidentalen Rationalismus und der damit bewirkten Entzauberung der Welt. Eine Schlüsselstellung in diesem historischen Prozess wies er dem modernen Kapitalismus als der „schicksalsvollsten Macht unseres modernen Lebens“ zu. In der Wahl dieses Forschungsschwerpunktes zeigte sich eine Nähe zu seinem Antipoden Karl Marx, die ihm auch die Bezeichnung „der bürgerliche Marx“ eintrug.

Mit Webers Namen sind die Protestantismus-Kapitalismus-These, das Prinzip der Werturteilsfreiheit, der Begriff Charisma, das Gewaltmonopol des Staates sowie die Unterscheidung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik verknüpft. Aus seiner Beschäftigung mit dem „Erlösungsmedium Kunst“ ging eine gelehrte Abhandlung zur Musiksoziologie hervor. Politik war nicht nur sein Forschungsgebiet, sondern er äußerte sich auch als klassenbewusster Bürger und aus liberaler Überzeugung engagiert zu aktuellen politischen Streitfragen des Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Als früher Theoretiker der Bürokratie wurde er über den Umweg US-amerikanischer Rezeption zu einem der Gründungsväter der Organisationssoziologie gekürt.

Max Webers Ehefrau Marianne Weber engagierte sich politisch als Frauenrechtlerin, verfasste nach seinem Tod die erste und jahrzehntelang einzige Biographie ihres Mannes und gab einige seiner wichtigen Werke postum heraus.
マックス・ヴェーバー(Maximilian "Max" Carl Emil Weber, * 1864年4月21日 in Erfurt, † 1920年6月14日 in Munich)は、ドイツの社会学者、国民経済学者である。弁護士出身でありながら、社会学のみならず、文化・社会・歴史科学全体の古典の一人とみなされ ている。

ベルリンのフリードリヒ・ヴィルヘルム大学で私講師と助教授(1892-1894)、フライブルク大学(1894-1896)、ハイデルベルク大学 (1897-1903)、ウィーン大学(1918)、ミュンヘン大学(1919-2020)で正教授として教壇に立っている。病気のため、ハイデルベルク での大学教授を長年中断したが、この間、極めて充実したジャーナリスト活動を展開した。さらに、日曜日の「ジュール・フィクス」には、著名な科学者や政治 家、知識人を集め、その会合によって、いわゆる「ハイデルベルクの神話」を知的な中心地として確立した。

その理論と概念化によって、経済、権力、法律、宗教の社会学に大きな影響を与えた。彼の作品は断片的なものではあるが、それでも西洋合理主義とそれがもた らす世界の幻滅というライトモチーフの統一から発展したものである。そして、この歴史的プロセスの中で、「我々の現代生活の最も運命的な力」として、近代 資本主義を重要な位置づけとした。この研究テーマの選択は、彼の対極にあるカール・マルクスとの親密さを示し、「ブルジョア・マルクス」とも呼ばれるよう になった。

ヴェーバーの名前は、プロテスタンティズムと資本主義のテーゼ、価値判断の原理、カリスマの概念、武力行使の国家独占、良心の倫理と責任の倫理の区別など に関連している。芸術という救いのある媒体」へのこだわりから、音楽の社会学に関する博識な論考を発表した。政治は彼の研究分野だけでなく、階級意識の高 い市民として、また自由主義の信念から、帝国とワイマール共和国の現在の政治論争にもコミットメントを表明していたのだ。官僚制の初期の理論家として、彼 はアメリカ人の受け売りを通じて、組織社会学の始祖の一人となった。

マックス・ヴェーバーの妻マリアンヌ・ヴェーバーは、女権運動家として政治的な活動を行い、夫の死後、最初で最後の伝記を書き、いくつかの重要な著作を死 後出版した。
Max Weber war ein selbstbewusstes Mitglied der bürgerlichen Klasse. In seiner Freiburger Antrittsrede 1895 stellte er sich seinen Zuhörern wie folgt vor: „Ich bin ein Mitglied der bürgerlichen Klassen, fühle mich als solches und bin erzogen in ihren Anschauungen und Idealen“.[1] Das war er nach Jürgen Kaube im Hinblick auf „Besitz, politischer Stellung, Gelehrtentum, Bildung und Lebensstil“.[2] Wolfgang J. Mommsen bezeichnete ihn als „klassenbewußten Bourgeois“ und den „bürgerlichen Marx“,[3] der wie kaum jemand anderes mit solcher Konsequenz bürgerliche Lebensideale verfochten habe „als dieser Nachfahre französischer Hugenotten“.[4] Als Wissenschaftler konnte er sich laut Werner Gephart mit gutem Grund Jurist, Nationalökonom, Historiker, Soziologe und Kunstwissenschaftler nennen.[5]
マックス・ヴェーバーは、ブルジョア階級の一員として自負していた。 1895年のフライブルクでの就任演説では、「私はブルジョア階級の一員であり、自分自身をそのように感じ、その見解と理想の中で教育を受けている」と聴 衆に自己紹介している[1]。 ユルゲン・カウベによれば、「財産、政治的地位、学識、教育、生活様式」の面で彼がそうだったとされている[2] ヴォルフガング J. モムセンは彼を「階級意識の高いブルジョア」、「ブルジョア・マルクス」と評し[3]、他の誰にも似ていない、「このフランス系ユグノーの子孫のように」 ブルジョアの生活理想を一貫して唱えた[4]。学者として、ヴェルナー・ゲプハートによれば、彼は法律家、国民経済学者、歴史家、社会学者および芸術学者 と正当に名乗れるものであった[5]。
Jugendzeit und Studium
Max Weber wurde am 21. April 1864 in Erfurt als erstes von acht Kindern geboren, von denen sechs (vier Söhne und zwei Töchter) das Erwachsenenalter erreichten.[6] Seine Eltern waren der Jurist und spätere Reichstagsabgeordnete der Nationalliberalen Partei Max Weber sen. (1836–1897) und Helene Weber, geb. Fallenstein (1844–1919), beide Protestanten mit hugenottischen Vorfahren; Helene Fallenstein war eine Enkelin des Kaufmanns Cornelius Carl Souchay. Sein 1868 geborener Bruder Alfred wurde ebenfalls Nationalökonom und Universitätsprofessor im Fach Soziologie, der 1870 geborene Bruder Karl wurde Architekt. Max Weber war über die mütterliche Linie Neffe von Hermann Baumgarten und Vetter von Fritz und Otto Baumgarten; sein Onkel väterlicherseits war der Textilfabrikant Carl David Weber.

Max Weber wuchs in einer relativ intakten Familie auf, „deren Zusammenhalt sich nicht zuletzt in Streitigkeiten manifestierte“.[7] Er galt als Sorgenkind, das bereits im Alter von zwei Jahren an Meningitis erkrankt war. Das Recht des Erstgeborenen machte er früh geltend und fühlte sich in der Familie als Vermittler von Streitigkeiten zwischen Eltern und Kindern. Die schulischen Anforderungen bewältigte er „mühelos und mit Bravour“.[8] Mit dreizehn las er Werke der Philosophen Arthur Schopenhauer, Baruch de Spinoza und Immanuel Kant, aber auch Belletristik wie Werke von Goethe.

Nach dem Abitur am Königlichen Kaiserin-Augusta-Gymnasium in Charlottenburg studierte Weber von 1882 bis 1886 Jura, Nationalökonomie, Philosophie, Theologie und Geschichte in Heidelberg, Straßburg, Göttingen und Berlin. In seinem Hauptfach Jura war einer seiner Studienschwerpunkte römisches Recht und die für die damalige Juristenausbildung in Deutschland vorgeschriebene Pandektenwissenschaft,[9] eine auf der Sammlung von römischen Rechtstexten systematisierten Rechtswissenschaft, die auch die Grundlage für das 1900 verabschiedete Bürgerliche Gesetzbuch bildete. Nur teilweise war sein Studium von seinem Wehrdienst 1883/1884 als Einjährig-Freiwilliger in Straßburg unterbrochen, wo er die historischen Seminare seines Onkels Hermann Baumgarten besuchen konnte. Die Militärzeit erlebte er anfangs als „stumpfsinnig“ und beendete sie als Reserveoffizier.[10] Während des Straßburger Militärdienstes verbrachte er viel Zeit in der Familie seines Onkels, „ein alter 48-er Liberaler“, der für ihn zu einer Art Ersatzvater und Mentor wurde.[11] Sein studentischer Alltag war einerseits von harter Arbeit, ausgiebiger Lektüre und intellektuellen Kontakten, andererseits vom damaligen Studentenleben zwischen Mensuren und exzessiven Trinkgewohnheiten geprägt.[12] Weber war Mitglied der Studentenverbindung Burschenschaft Allemannia (SK), aus der er per Brief vom 17. Oktober 1918 seinen Austritt erklärte.[13] In seinem Austrittsbrief an den Vorsitzenden der Philisterkommission hob er die Verdienste der Verbindung für die „Pflege der Männlichkeit“ hervor, kritisierte aber die „geistige Inzucht“ und „Beschränkung des persönlichen Verkehrs“ des Verbindungswesens, die ihn zu dieser Entscheidung bewogen habe.[14]

Nach bestandenem Ersten Juristischen Staatsexamen am 15. Mai 1886 am Oberlandesgericht Celle begann Max Weber ein vierjähriges Referendariat in Berlin, das er am 18. Oktober 1890 mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen abschloss.[15] 1886 war er auch aus finanziellen Gründen in sein Berliner Elternhaus zurückgekehrt, wo er bis zu seiner Hochzeit 1893 wohnte.[16] Noch während des Referendariats wurde Weber mit der Dissertation Die Entwickelung des Solidarhaftprinzips und des Sondervermögens der offenen Handelsgesellschaft aus den Haushalts- und Gewerbegemeinschaften in den italienischen Städten am 1. August 1889 an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin zum Dr. jur. (mit der Note magna cum laude) promoviert. Sein Doktorvater war der Jurist und Handelsrechtler Levin Goldschmidt. Bei der öffentlichen Disputation kam es zur berühmten Intervention von Theodor Mommsen: „Sohn, da hast Du meinen Speer, meinem Arm wird er zu schwer.“[17] Schon in dieser Erstlingsschrift entdeckt der Rechtshistoriker Gerhard Dilcher „spätere Grundfiguren des Weberschen soziologischen Denkens“, wie „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ sowie das „Erklärungsparadigma der Rationalisierung“.[18]
青春と学問
1864年4月21日、マックス・ヴェーバーはエアフルトで8人の子供のうちの1人として生まれ、そのうち6人(4男2女)が成人した[6]。両親は弁護 士で後に国民自由党の帝国議会議員になったマックス・ヴェーバー上級(1836-1897)とヘレーン・ヴェーバー、旧姓ファレンシュタイン(1844- 1919)、ともにプロテスタントでユグノーを祖先に持ち、ヘレーン・ファレンシュタインは商人のコーネリウス・カル・スーチェの孫娘だった。1868年 生まれの兄アルフレッドも国民経済学者や社会学の大学教授になり、1870年生まれの弟カールは建築家になった。マックス・ウェーバーは、母方ではヘルマ ン・バウムガルテンの甥、フリッツとオットー・バウムガルテンの従兄弟に当たり、父方の叔父は繊維メーカーのカール・ダヴィッド・ウェーバーである。

マックス・ヴェーバーは、「その結束は、少なくともけんかに現れていた」比較的無傷な家庭に育った[7]。 彼は、2歳のときにすでに髄膜炎にかかり、問題児とみなされていた。彼は早くから長男の権利を主張し、家庭内の親子間の争いの調停役であることを感じてい た。13歳になると、哲学者のアルトゥール・ショーペンハウアー、バルーク・デ・スピノザ、イマヌエル・カントの作品や、ゲーテの作品などの小説を読むよ うになった[8]。

ヴェーバーは、シャルロッテンブルクのカイゼリン・アウグスタ体育館を卒業後、1882年から1886年までハイデルベルク、ストラスブール、ゲッティン ゲン、ベルリンで法律、国民経済、哲学、神学、歴史学を学んだ。専攻した法学では、ローマ法と当時のドイツの司法修習に規定されていたパンデクティクス [9]が主な研究分野の一つであり、ローマ法のテキストを集めて体系化した法学であり、1900年に採択された民法の基礎にもなったものだ。1883年か ら1884年にかけて、ストラスブールで1年間の兵役についたため、学業は一部中断されたが、叔父のヘルマン・バウムガルテンの歴史セミナーに出席するこ とができた。ストラスブールでの兵役の間、彼は「古い48人の自由主義者」である叔父の家族と多くの時間を過ごし、彼は彼にとって一種の代理父であり指導 者となった[11]。彼の日々の学生生活は、一方では勤勉、幅広い読書と知的接触、他方ではメンセレンの間の当時の学生生活と過度の飲酒習慣によって特徴 づけられていた。 [12] ヴェーバーは学生友愛会Burschenschaft Allemannia (SK)のメンバーであり、1918年10月17日付けの手紙で辞意を表明した[13] 。フィリスティア委員会の議長に宛てた辞表では、友愛会が「男性性の育成」に役立つことを強調しつつ、この決断に至った友愛制度の「知的同胞化」や「人的 交流の制限」に対しては批判を行った[14] 。

1886年5月15日にケレ高等法院で第一次司法試験に合格した後、マックス・ヴェーバーはベルリンで4年間の司法修習を開始し、1890年10月18日 に第二次司法試験を受けて修了した[15]。1886年には、経済的理由からベルリンの実家に戻り、1893年の結婚までそこで暮らしたこともあった。 [1889年8月1日、ウェーバーはベルリンのフリードリヒ・ヴィルヘルムス大学から法学博士号を授与された(成績は優等)。博士課程の指導教授は、法学 者で商法学者のレビン・ゴールドシュミットであった。公開討論会において、テオドール・モムセンが「息子よ、私の槍を持ってくれ、私の腕には重くなりすぎ た」と介入したことは有名である[17]。すでにこの最初の論文において、法制史家のゲルハルト・ディルチャーは、「合理化の説明パラダイム」と同様に、 「コミュニティ」「社会」といった、ヴェーバー社会学的思想の後の基本図形」を発見している[18]。
Im Februar 1892 erfolgte die Habilitation für Handelsrecht und Römisches Recht bei August Meitzen in Berlin mit der unmittelbar anschließenden Ernennung zum Privatdozenten.[19] Webers Habilitationsschrift trug den Titel Die römische Agrargeschichte in ihrer Bedeutung für das Staats- und Privatrecht.[20] Nach dieser „glänzenden Juristenkarriere“[21] wurde er im Oktober 1893, im Alter von 29 Jahren, zum außerordentlichen Professor für Handelsrecht und deutsches Recht an der juristischen Fakultät der Friedrich-Wilhelms-Universität ernannt und weiterhin mit der Vertretung seines erkrankten Lehrers Levin Goldschmidt beauftragt.[22] Im gleichen Jahr heiratete er in Oerlinghausen seine Cousine Marianne Schnitger, die später als Frauenrechtlerin, Schriftstellerin und Politikerin aktiv wurde. Die Ehe blieb kinderlos.

Ebenfalls 1893 wurde Max Weber erstmals in den Ausschuss des Vereins für Socialpolitik kooptiert. Vorangegangen war die große empirische Studie Die Lage der Landarbeiter im ostelbischen Deutschland, die 1892 in der Schriftenreihe des Vereins erschienen war.[23] Dem Verein war Weber bereits 1888 beigetreten und gehörte ihm bis zu seinem Lebensende an. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Alfred, der mit ihm an der Enquete des Vereins über Auslese und Anpassung der Arbeiterschaft der geschlossenen Großindustrie beteiligt war, gehörte er zur jüngeren linksliberalen Generation des Vereins, nicht zur älteren Generation der sogenannten Kathedersozialisten um Gustav Schmoller und Adolph Wagner. In den Debatten des Vereins traten sie beide „eloquent als streitbare Dioskuren“ auf.[24]

1893 trat Weber in den Alldeutschen Verband ein, der eine nationalistische Politik vertrat. Als er sich 1899 in der sogenannten „Polenfrage“ mit der Forderung nach Schließung der Grenzen für polnische Wanderarbeiter nicht durchsetzen konnte, verließ er die Organisation. In seinem Austrittsschreiben vom 22. April 1899 gibt Max Weber ausdrücklich die Polenfrage als Grund seines Austritts an und beschwert sich, dass der Alldeutsche Verband den völligen Ausschluss der Polen nicht mit der gleichen Vehemenz gefordert habe, mit der er sich für die Ausweisung der Tschechen und Dänen eingesetzt hatte.[25] Insofern scheiterte er daran, dass im Alldeutschen Verband die bäuerlichen Mitglieder, die die Überwindung des Landarbeitermangels in den Vordergrund stellten, ihre Interessen durchsetzen konnten.[26]

Bereits 1894 wurde Max Weber auf einen Lehrstuhl für Nationalökonomie an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg berufen. Dort hielt er am 13. Mai 1895 die akademische Antrittsrede Der Nationalstaat und die Volkswirtschaftspolitik, die im selben Jahr veröffentlicht wurde.[27] 1896 erhielt er den Ruf als Nachfolger seines akademischen Lehrers Karl Knies, eines der renommiertesten Wirtschaftswissenschaftler, auf den Lehrstuhl für Nationalökonomie und Finanzwissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Im Sommersemester 1897 nahm er die Lehre in Heidelberg auf.[28] Beim Besuch seiner Mutter im Juni 1897 kam es zum Eklat mit dem Vater, der mitgereist war, weil er seine Frau nicht allein reisen ließ. Im Beisein der Mutter und Mariannes entlud der Sohn seinen lange aufgestauten Grimm über das autoritär-patriarchalische Verhalten des Vaters gegenüber der Mutter und erklärte, dass er mit dem Vater nichts mehr zu tun haben wolle.[29] „Ein Sohn hält Gerichtstag über den Vater“, resümierte Marianne Weber die Auseinandersetzung.[30] Nur wenige Wochen später starb der Vater, ohne dass es zu einer Versöhnung gekommen war.[31]

In den 1890er Jahren war Max Weber Teilnehmer mehrerer Tagungen des Evangelisch-sozialen Kongresses und unterstützte Friedrich Naumann und den von ihm gegründeten Nationalsozialen Verein, dem er 1896 als Mitglied beigetreten war.[32]
1892年2月、彼はベルリンのアウグスト・マイツェンのもとで商法と ローマ法のハビリテーションを修了し、すぐに民政局員に任命された[19]。 [20] この「輝かしい弁護士としてのキャリア」[21]を経て、1893年10月、29歳でフリードリヒ・ヴィルヘルム大学法学部の商法およびドイツ法の助教授 に就任し、引き続き病気の師レヴィン・ゴールドシュミットの代行を任された[22]。 同年エーリンハウゼンにおいていとこのマリアンネ・シュニットガーと結婚、後に女性権利活動家、作家、政治家として活躍するようになった。この結婚には、 子供がいないままだった。

また、1893年には、マックス・ヴェーバーが初めて社会政治学会(Verein für Socialpolitik)の委員会に共同参加することになった。これは、1892年に協会の出版物シリーズに掲載された主要な実証的研究Die Lage der Landarbeiter im ostelbischen Deutschland(東エルビア・ドイツにおける農業労働者の状況)に先行していた[23]。 ウェーバーはすでに1888年に協会に加入し、彼の人生の終わりまでメンバーであった。彼は、閉鎖的な大規模産業における労働者の選別と適応に関する協会 の調査に彼とともに参加した弟のアルフレッドとともに、協会の若い左翼・リベラル世代に属し、グスタフ・シュモラーやアドルフ・ワーグナー周辺のいわゆる 聖堂社会主義者の古い世代には属していなかった。協会の討論会では、二人は「論争好きなディオスクーリとして雄弁に」登場した[24]。

1893年、ヴェーバーは民族主義を標榜する全ドイツ協会に参加した。1899年、いわゆる「ポーランド問題」で、ポーランド人出稼ぎ労働者の国境閉鎖を 要求しても勝ち目がないため、組織を去った。1899年4月22日の辞表では、マックス・ヴェーバーはポーランド問題を明確にその理由として挙げており、 全ドイツ協会がチェコ人やデンマーク人の追放運動を行ったような激しさでポーランド人の完全排除を要求しなかったことに不満を述べている[25]。この 点、全ドイツ協会では農業労働者の不足を克服することを優先した農民会員が自らの利益を主張できたので失敗したと言える[26]。 マックス・ヴェーバーの全ドイツ協会の辞職は受諾されなかった。

1894年には早くも、マックス・ヴェーバーはフライブルクのアルベルト・ルートヴィヒ大学で国民経済学の講座に任命された。1896年には、最も著名な 経済学者の一人である恩師カール・クニーズの後任として、ハイデルベルクのルプレヒト・カールズ大学の国民経済学・財政学の講座に招かれた[27]。 1897年夏学期からハイデルベルクで教鞭をとる[28]。1897年6月に母親が来訪した際、妻を一人で旅行させないという理由で一緒に旅行した父親と の間でスキャンダルがあった。息子は、母親とマリアンヌの前で、父親の母親に対する権威主義的な家父長的な振る舞いに対する積年の怒りを爆発させ、もう父 親とは関わりたくないと宣言した[29]。マリアンヌ・ヴェーバーは、「息子は父親に対して裁判を起こす」と、この争いを総括した[30]。

1890年代、マックス・ヴェーバーは福音主義社会会議のいくつかの会合に参加し、フリードリッヒ・ナウマンと彼が設立し、1896年に会員となった全国 社会協会を支持していた[32]。
Seine Lehrtätigkeit musste Weber 1898 wegen eines Nervenleidens einschränken, das der in Heidelberg lehrende Psychiater Emil Kraepelin als „Neurasthenie aus jahrelanger Überarbeitung“ diagnostiziert hatte.[33] Zwischen 1898 und 1900 verbrachte er mehrere Monate in Heilstätten, doch blieben die Kuren ohne Erfolg.[34] Seit 1900 unterrichtete er nicht mehr, 1903 gab er die Professur ganz auf. Bis 1918 lebte er als Privatgelehrter von den Zinserträgen des familiären Vermögens. Erst mit der Begründung des Archivs für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik, dessen Redaktion er 1904 zusammen mit Edgar Jaffé und Werner Sombart übernahm, begann für ihn eine neue Tätigkeit, mit der er seine publizistische Arbeit mit großen Abhandlungen wieder aufnahm. Gleich in den ersten Heften erschienen Die „Objektivität“ sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis (1904) und Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus (1904 und 1905).

Zuvor hatte er im Herbst 1904 mit seiner Frau eine dreimonatige Reise in die USA unternommen, wo er protestantische Gemeinden, die Schlachthöfe von Chicago, Indianerschulen und das Tuskegee Institute besuchte und an Landauktionen und Gottesdiensten teilnahm.[35] Auch traf er den von ihm sehr geschätzten schwarzen Wissenschaftler W. E. B. Du Bois, den er bereits in Berlin kennengelernt hatte.[36] Kaum einen Aspekt der amerikanischen Gesellschaft ließ er unbesichtigt.[37] Die Eindrücke führten bei Weber zu einer zunehmenden Ablehnung rassisch orientierter Erklärungsmuster für historische und gesellschaftliche Zusammenhänge.[38] Sechs Jahre später erinnerte sich Weber öffentlich an die Begegnung mit dem „Gentleman“ Du Bois, um auf dem Frankfurter Soziologentag 1910 Ideologen des Rassebegriffs zu widersprechen.[39]

Seit 1909 widmete sich Weber intensiv der Konzeption eines großangelegten neuen Handbuchs, des Grundriß der Sozialökonomik. Als sein eigener Beitrag dazu erschien 1922 postum Wirtschaft und Gesellschaft. 1909 gründete er zusammen mit Rudolf Goldscheid sowie Ferdinand Tönnies, Georg Simmel und Werner Sombart die Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS), deren erster Präsident Ferdinand Tönnies wurde. Im Gegensatz zum Verein für Socialpolitik, der in die soziale Wirklichkeit eingreifen wollte, war mit der Neugründung eine entschiedene Hinwendung zu theoretischen Fragestellungen beabsichtigt.[40] Marianne Weber vermerkte zur Gründung der Gesellschaft: „Die Soziologie war noch keine Spezialwissenschaft, sondern auf ein Ganzes der Erkenntnis gerichtet, deshalb mit fast allen Wissenschaften in Fühlung.“[41] Weber bezeichnete sich von da an endgültig als Soziologe.[42] Doch die erbitterten Debatten über das Wertfreiheitspostulat auf den Soziologentagen 1910 und 1912 führten zu Enttäuschung und Resignation und seinem Ausscheiden aus der Gesellschaft.[43]

Von großer Bedeutung für die Gestaltung Max Webers sozialen Umfeldes war der sogenannte „Sonntagskreis“ (Marianne Weber), ein Gesprächszirkel, der nach Webers Umzug nach Heidelberg 1910 in die großelterliche „Fallensteinvilla“ in der Ziegelhäuser Landstraße 17 stattfand. Am sonntäglichen Jour fixe waren Wissenschaftler, Politiker und Intellektuelle aus Heidelberg und von außerhalb beteiligt, unter ihnen: Ernst Troeltsch, Georg Jellinek, Friedrich Naumann, Emil Lask, Karl Jaspers, Friedrich Gundolf, Georg Simmel, Georg Lukács, Ernst Bloch, Gustav Radbruch, Theodor Heuss. Auch gebildete Frauen wie Gertrud Jaspers, Gertrud Simmel, die Frauenrechtlerin Camilla Jellinek und die erste Generation der Heidelberger Studentinnen (unter ihnen Else Jaffé) gehörten zu den regelmäßigen Gästen.[44] Der sogenannte „Mythos von Heidelberg“ wurde nicht zuletzt durch diese Zusammentreffen als ein intellektuelles Zentrum begründet.

Im Frühjahr 1913 und 1914 verbrachte Weber jeweils einen Monat in Ascona am Monte Verità, um zu kuren, abzunehmen und zugleich als Anwalt einer Bekannten (Frieda Gross) in einem komplizierten und über Jahre erstreckenden Prozess beizustehen. Die bunte Welt der Lebensreformer, „Zauberweiber“ und Anarchisten, die sich am Monte Verità versammelten, empfand er als eine „Oase der Reinheit“, und als in „sonderbare Fabelwelten verschlagener Max“ grüßte er von dort seine Frau.[45]

Im Jahre 1909 wurde Max Weber außerordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, ab 1918 auswärtiges Mitglied.[46]
1898年には、ハイデルベルクで教鞭をとっていた精神科医エミール・ クレペリンが「長年の過労による神経衰弱」と診断した神経症のため、ヴェーバーは教育活動を制限しなければならなかった[33]。 1898年から1900年の間に数か月療養所で過ごしたが、治療はうまくいかなかった[34]。 1900年からは教壇にも立たず、1903年には完全に教授の座を退くことになった。1918年まで、彼は私立の学者として、家財の利子収入で生活してい た。1904年にエドガー・ジャフェ、ヴェルナー・ゾンバートとともに編集を引き継いだ『社会科学と社会政策のためのアーカイブ』が創刊されて初めて、彼 にとって新しい活動が始まり、主要な論考とともにジャーナリズムの仕事を再開することになった。その最初の号が、Die "Objektivität" sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis (1904) と Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus (1904 and 1905) であった。

これに先立つ1904年秋には、妻とともに3ヶ月のアメリカ旅行を敢行し、プロテスタントの信徒やシカゴの屠殺場、インディアン学校やタスキギー研究所を 訪問し、土地の競売や教会の礼拝に出席した[35]。また、彼が高く評価していた黒人科学者W. E. B. Du Boisとは、すでにベルリンで面識があった。 [36] 彼はアメリカ社会のどの側面もほとんど考慮しないままにしていた[37]。こうした印象から、ヴェーバーは歴史的・社会的文脈に対する人種指向的な説明パ ターンを次第に否定するようになっていった[38]。 6年後、ヴェーバーは1910年のフランクフルト社会学者の日において人種概念の思想家たちと衝突したために「紳士」デュボイスとの出会いを公に回想してい る[39]

1909年以降、ヴェーバーは『社会経済学の基礎』(Grundriß der Sozialökonomik)という新しい大規模なハンドブックの構想に専念する。1922年に出版された『Wirtschaft und Gesellschaft』は、彼の遺作となった。1909年、ルドルフ・ゴールドシャイト、フェルディナント・テニエス、ゲオルク・ジンメル、ヴェル ナー・ゾンバートとともにドイツ社会学会(DGS)を設立し、初代会長はフェルディナント・テニエスであった。社会的現実に介入しようとした社会政策協会 (Verein für Socialpolitik)とは対照的に、新しい財団の意図は理論的問題への決定的な転換であった[40]。 マリアンネ・ヴェーバーは、協会の設立について次のように述べている。「社会学はまだ特殊化した科学ではなく、知識全体に向かっていて、したがってほとん どすべての科学と接触していました。 "41]それ以降、ウェーバーは決定的に自らを社会学者と呼んだ[42]。しかし、1910年と1912年の社会学者の日における価値自由仮定に関する激 しい議論によって、失望と辞任を招き、彼は学会から離れることになる[43]。

マックス・ヴェーバーの社会環境を形成する上で重要だったのは、いわゆる「日曜サークル」(マリアンヌ・ヴェーバー)で、ヴェーバーが1910年にハイデ ルベルクのジーゲルホイザーランド通り17番地にある祖父母の「ファレンシュタイン別荘」に引っ越してから行われた議論サークルであった。サンデー・ ジュール・フィックスには、ハイデルベルクを中心とした学者、政治家、知識人などが参加しました。エルンスト・トロエルチ、ゲオルク・イェリネク、フリー ドリヒ・ナウマン、エミール・ラスク、カール・ヤスパース、フリードリヒ・グンドルフ、ゲオルク・ジンメル、ゲオルグ・ルカーチ、エルンスト・ブロック、 グスタフ・ラドブルフ、ドゥア・ホイス ゲルトルート・ヤスパーズ、ゲルトルート・ジンメル、女権活動家カミラ・イェリネク、ハイデルベルクの第一世代の女子学生(エルゼ・ジャッフェなど)と いった教養ある女性も常連客だった[44]。いわゆる「ハイデルベルクの神話」は、知的中心地としてのこれらの集まりを通じて確立された。

1913年と1914年の春、ヴェーバーはアスコナのモンテ・ヴェリタに1ヵ月ずつ滞在し、治療と減量を行うと同時に、知人(フリーダ・グロス)の弁護士 として、何年も続く複雑な訴訟に手を貸したのだ。モンテ・ヴェリタに集う人生改革者、「魔性の女」、アナーキストたちの多彩な世界を「純粋のオアシス」と 感じ、「奇妙な空想の世界に迷い込んだマックス」として、そこから妻を迎え入れた[45] マックス・ヴェーバーは、並外れた人物であった。

1909年、マックス・ヴェーバーはハイデルベルク科学・人文アカデミーの特別会員となり、1918年からは外部会員となった[46]。
Erster Weltkrieg
Zu Beginn des Ersten Weltkrieges war Max Weber ein Jahr lang Disziplinaroffizier der Lazarettkommission in Heidelberg. Er teilte die nationale Aufbruchstimmung des Spätsommers 1914 mit vollem Herzen[47] („dieser Krieg ist groß und wunderbar“, schrieb er an Karl Oldenberg und Ferdinand Tönnies)[48]. Ende 1915 setzte Webers rege publizistische Tätigkeit ein, vornehmlich für die Frankfurter Zeitung, mit der er sich im weiteren Kriegsverlauf für einen Verständigungsfrieden ohne Annexionen sowie für eine Parlamentarisierung und Demokratisierung des Deutschen Reiches aussprach.[49] 1917 nahm er an zwei Kulturtagungen auf Burg Lauenstein teil, die der Verleger Eugen Diederichs zur geistigen Neuorientierung nach dem Krieg organisiert hatte. Zur Pfingsttagung über „Sinn und Aufgabe unserer Zeit“ (29.–31. Mai 1917) ist sein heftiger Disput mit dem konservativen Publizisten Max Maurenbrecher überliefert. Zur Herbsttagung über das „Führerproblem im Staate und in der Kultur“ (29. September – 3. Oktober) hielt er den Eröffnungsvortrag Die Persönlichkeit und die Lebensordnungen.[50]

Zum Sommersemester 1918 nahm Weber seine Lehrtätigkeit mit der probeweisen Annahme eines Rufes der Wiener Universität auf den Lehrstuhl für Politische Ökonomie wieder auf – „zur Erprobung meiner wiedererlangten Gesundheit“, wie er dem zuständigen Kultusministerium mitteilte.[51] Schon Mitte des Semesters gab er zu erkennen, dass er seine Wiener Lehrtätigkeit auf drei Monate beschränken wollte. Seine Vorlesung trug den Titel Positive Kritik der materialistischen Geschichtsauffassung. Während dieser Zeit hielt er auf Einladung der Feindespropaganda-Abwehrstelle im Rahmen eines „vaterländischen Bildungsprogramms“ im Juni des letzten Kriegsjahres vor k.u.k.-Offizieren einen Vortrag über den Sozialismus.[52] Im Mai 1918 erschien Parlament und Regierung im neugeordneten Deutschland, eine politische „Streitschrift akademischen Charakters und Tonfalls“ als zeitdiagnostische Anwendung seiner politischen Soziologie.[53]

*Weber (Mitte, im Profil) 1917 auf der Lauensteiner Tagung, auf dem Bild direkt rechts neben ihm Ernst Toller.
第一次世界大戦
第一次世界大戦が始まった頃、マックス・ヴェーバーはハイデルベルクの軍病院委員会の懲罰官として1年間勤務していた。彼は1914年の晩夏の楽観的な国 民精神に心から共感していた(「この戦争は偉大で素晴らしい」とカール・オルデンベルクとフェルディナント・テニエスに手紙を書いている)[48]。 1915年末、ヴェーバーは主にフランクフルター・ツァイトゥングで活発なジャーナリスト活動を開始し、戦争が進むにつれて併合なしの平和とドイツ帝国の 議会制と民主化を求めて発言した[49]。 1917年には、出版社のオイゲン・ディードリヒスが戦後の知的再調整のために企画したブルク・ローエンシュタインの二つの文化会議に参加している。 ウィットサン会議「われわれの時代の意味と課題」(1917年5月29-31日)では、保守派の宣伝家マックス・モーレンブレーチャーとの激しい論争が残 されている。秋の「国家と文化における総統問題」会議(9月29日~10月3日)では、開会講演 Die Persönlichkeit und die Lebensordnungen [50]を行った。

1918年の夏学期、ヴェーバーはウィーン大学から政治経済学の講座への呼び出しを暫定的に受け入れて、教育活動を再開した - 担当の文化省に伝えたように「私の回復した健康を試すため」。講演は「Positive Kritik der materialistischen Geschichtsauffassung」と題するものであった。この間、Feindespropaganda-Abwehrstelleの招待で、戦 争末期の6月に「愛国心教育プログラム」の一環として帝国と王室の将校に社会主義についての講義を行った[52]。 1918年5月には、彼の政治社会学の現代の診断適用として「学術的性格と調子の極論」である『新秩序のドイツにおける議会と政府』Parlament und Regierung im neugeordneten Deutschlandを発表している[53]。

※1917年、ラウエンシュタイン会議でのヴェーバー(中央、横顔)、写真の右隣にエルンスト・トラー。
Nach Kriegsende
Nach Kriegsende gehörte Weber zum Gründungskreis der links-liberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP), für die er zur Verfassunggebenden Nationalversammlung kandidieren wollte. Im Dezember 1918 war er sachverständiger Berater bei den Verfassungsberatungen im Reichsamt des Innern unter Leitung von Hugo Preuß und im Mai 1919 bei den Friedensverhandlungen von Versailles unter Leitung von Graf Brockdorff-Rantzau.

Zum 1. April 1919 wurde er als Nachfolger auf den Münchner Lehrstuhl von Lujo Brentano für die Professur für Gesellschaftswissenschaft, Wirtschaftsgeschichte und Nationalökonomie berufen. Seine Lehrtätigkeit nahm er im Sommersemester wegen der politischen Verpflichtungen erst verspätet auf.[54] Im Wintersemester 1919/1920 hielt er die Vorlesung Abriß der universalen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Es sollte sein letztes Kolleg sein, das abzuschließen ihm vergönnt war.[55] Im Juli 1919 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Historischen Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt.[56] Webers Münchner Vorlesungen wurden als „universitäres Ereignis“ gehandelt; sogar Kollegen, unter ihnen Lujo Brentano und Carl Schmitt, nahmen daran teil.[57]

Im Juli 1919 wurde Max Weber als Zeuge in den Prozessen gegen den Schriftsteller Ernst Toller und den Nationalökonomen Otto Neurath vernommen, die er beide von den Lauensteiner Kulturtagungen her kannte, und die führend an der Münchner Räterepublik beteiligt gewesen waren. Toller hatte schon in Heidelberg als Student bei Weber gehört. Webers positive Aussagen zur ethischen Grundhaltung der beiden Angeklagten trugen zu ihrer gemäßigten Verurteilung bei. Er attestierte Toller die „absolute Lauterkeit eines radikalen Gesinnungsethikers“.[58]

Auf die nach Kriegsende weiter fortschreitende Radikalisierung der deutschen Rechten, die die Niederlage nicht akzeptieren wollte, reagierte Max Weber mit zunehmendem Befremden. Dabei wirkte sich auch der Umstand aus, dass nationalistische Studentengruppen seine Vorlesung störten. Grund war Webers Haltung im Fall des Anton Graf von Arco auf Valley,[59] des Mörders von Kurt Eisner, dem bayerischen Ministerpräsidenten.[60] Weber verteidigte zwar die „tapfere“ Tat des Grafen, meinte aber, „man hätte ihn erschießen sollen“, damit er und nicht Eisner als Märtyrer in der Erinnerung fortleben würde.[61] Weber verabscheute, Joachim Radkau zufolge, die „Literaten“ an der Spitze der Münchner Räteregierung „aus ganzem Herzen“.[62]
終戦後
終戦後、ヴェーバーは左翼自由主義政党であるドイツ民主党の結成に参加し、立憲国民議会への出馬を希望していた。1918年12月にはフーゴ・プロイス率 いる帝国内務省の憲法審議に、1919年5月にはブロックドルフ・ランツァウ伯爵率いるヴェルサイユ講和交渉に、それぞれ専門家として参画した。

1919年4月1日、ルジョ・ブレンターノの後任として、ミュンヘンの社会科学、経済史、国民経済学の教授に任命された。1919/1920年の冬学期に は、「Abriß der universalen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte」という講義を行った[54]。それは彼が特権的に修了した最後の大学となった[55]。1919年7月、彼 はバイエルン科学アカデミーの歴史クラスの正会員に選出された[56]。ヴェーバーのミュンヘン講演は「大学のイベント」として扱われ、同僚、中でもル ジョ・ブレンターノとカール・シュミットも出席していた[57]。

1919年7月、マックス・ヴェーバーは、ラウエンシュタインの文化会議で知り合った作家エルンスト・トラーと国民経済学者オットー・ノイラートの裁判の 証人として尋問を受けた。彼らはミュンヘン自由連邦で主要な役割を担っていた。トラーはハイデルベルクの学生時代、すでにウェーバーを聴いていた。ヴェー バーは、2人の被告の基本的な倫理観について肯定的な発言をしたことが、穏当な判決を下すことにつながった。彼はトラーに「急進的な倫理学者の絶対的な誠 意」を証明した[58]。

マックス・ヴェーバーは、敗戦を受け入れたくない終戦後のドイツ右派のさらなる急進化に対して、疎外感を募らせながら反応した。また、民族派の学生たちが 彼の講義を妨害したことも影響した。その理由は、バイエルンの首相であったクルト・アイスナーを殺害したアントン・グラーフ・フォン・アルコ・アウフ・バ レーの事件におけるヴェーバーの態度にあった[60]。 ヴェーバーは伯爵の「勇敢な」行為を擁護しつつ、アイスナーではなく自分が殉教者として記憶に残るように「彼は撃たれるべきだった」と言っている [61]。ヨアヒム・ラドカウによればヴェーバーは、ミュンヘン・ソビエト政府のトップにいる「文士」を「心の底から嫌悪」していたという[62]。
Erkrankung und Tod
Noch Ende Mai 1920 arbeitete Weber intensiv an den Korrekturen zu den Gesammelten Aufsätzen zur Religionssoziologie. Nachdem er schon längere Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, erkrankte er Anfang Juni an einer Lungenentzündung, möglicherweise ausgelöst durch die Spanische Grippe,[64] und musste die gerade begonnenen Vorlesungen über Staatssoziologie und Sozialismus absagen. Er starb an deren Folgen am 14. Juni 1920 in München-Schwabing, Seestraße 3c (heute 16). Die Trauerfeier, bei der Marianne Weber eine Trauerrede hielt, fand auf dem Münchner Ostfriedhof statt, die spätere Urnenbeisetzung auf dem Heidelberger Bergfriedhof unter Teilnahme von etwa tausend Menschen. Die Grabstätte von Weber und seiner Frau befindet sich in der Abteilung E. Zum Tod von Weber wurden in verschiedenen Organen eine große Anzahl an geradezu hymnischen Nachrufen veröffentlicht,[65] die der eindrucksvollen Persönlichkeit, dem patriotischen Deutschen und dem großen Intellektuellen nachtrauerten.[66]

Sein Bruder Alfred, der mit dem älteren Bruder lebenslang gerungen hatte, überlebte ihn um 38 Jahre; wie er war er ein überzeugter Liberaler und Vertreter der Kultursoziologie, doch ihrer beider wissenschaftlichen Wege konnten kaum unterschiedlicher sein – der eine (Max) methodisch streng an einem asketischen und aufklärerischen Rationalismus orientiert, der andere (Alfred) für eine vitalistisch fundierte Kultursoziologie mit dem Verlangen nach Ganzheit und erschauter Synthese streitend.[67] Schon in ihrer Jugendzeit hatte Weber 1887 seinem jüngeren Bruder einen Hang zur „künstlerischen und poetischen“ Verklärung seiner Doktrinen bescheinigt, während er aus den gleichen Philosophemen mit „schauderhafter Nüchternheit“ seine Konsequenzen bezog.[68]
病気と死
1920年5月末、ヴェーバーはまだ『宗教社会学論集』の訂正に精力的に取り組んでいた。しばらく健康問題に悩まされていた彼は、6月初旬にスペイン風邪 が引き金となったのか肺炎に倒れ[64]、始まったばかりの国家と社会主義の社会学に関する講義をキャンセルせざるを得なくなった。1920年6月14 日、ミュンヘン-シュヴァービング、ゼーストラセ3c(現在の16番地)でその影響により死去した。葬儀は、マリアンヌ・ヴェーバーが弔辞を述べたミュン ヘンのオストフリードホーフで行われ、その後ハイデルベルクのベルクフリードホーフで約1000人が参列して骨壺葬が行われた。ヴェーバーの死後、各機関 に賛美歌に近い追悼文が多数掲載され[65]、印象的な人物、愛国的なドイツ人、偉大な知識人を悼んだ[66]。 長男ヴェーバーと結婚した弟アルフレッドは墓地に葬られている。

兄と終生格闘した弟のアルフレッドは、兄より38年長生きした。兄と同様に、彼は確信犯的なリベラル派であり文化社会学の代表者だったが、二人の科学の道 はこれ以上ないほどに異なっていた--一方(マックス)は方法論的に禁欲的かつ啓蒙的合理主義を厳密に志向し、もう一方(アルフレッド)は全体性と目に見 える統合を望む、生命力に満ちた文化社会学の根拠となる主張を行ったのだ。 [1887年、彼らの若い頃、ヴェーバーは弟が自分の教義を「芸術的で詩的」に変容させることを好んでいることを証言していたが、一方で彼は同じ哲学的 テーマから「身震いするほど冷静」に結果を引き出していた[68]。
Politiker
Weber hatte nie ein politisches Amt inne.[69] Gleichwohl engagierte er sich in politischen Organisationen wie dem Alldeutschen Verband und in den von Friedrich Naumann gegründeten liberalen Parteien (Nationalsozialer Verein, Deutsche Demokratische Partei). Mit seinen politischen Essays und Reden suchte Weber die politisch Verantwortlichen wie die öffentliche Meinung im späten Kaiserreich, im Ersten Weltkrieg und in der revolutionären Gründungsphase der Weimarer Republik zu beeinflussen.[70] In einem Brief an Mina Tobler gestand er, dass Politik seine „Heimliche Liebe“ sei.[71] In dieser Hinsicht befand der jüngere Philosoph und ehemals an Webers Heidelberger Gesprächskreis beteiligte Karl Jaspers: „Sein Denken war die Wirklichkeit eines in jeder Faser politischen Menschen, war ein dem geschichtlichen Augenblick dienender politischer Wirkungswille“.[72]

Mit Wahlkampfreden, journalistischen Aufsätzen in der Tagespresse (unter anderem der Frankfurter Zeitung) und Vorträgen auf sozialpolitischen und evangelischen Kongressen nahm Weber als selbstbewusstes Mitglied der bürgerlichen Klasse Stellung zu wichtigen politischen Streitfragen seiner Epoche. Wolfgang Mommsen hat in seinem Buch Max Weber und die deutsche Politik 1890–1920 dessen Wirken, Reden und Schriften als Politiker ausführlich nachverfolgt, aufgezeichnet und kritisch kommentiert.[73] Bezugnehmend auf die Freiburger Antrittsrede 1895[74] folgert Mommsen, dass der „nationale Machtstaat“ Webers politisches Ideal gewesen sei.[75] Die Rede diente als Initialzündung für das Entstehen eines liberalen Imperialismus im wilhelminischen Deutschland, und erst die liberalen Imperialisten machten in Deutschland den Imperialismus „gesellschaftsfähig“.[76] Als „entschiedener Anhänger imperialistischer Ideale“ verteidigte er die expansive Flottenpolitik und befürwortete eine überseeische Kolonialpolitik.[77]

Die Ethik der Bergpredigt hielt er nicht nur für unvereinbar mit politischem Handeln, sondern auch für eine „Ethik der Würdelosigkeit“.[78] Ihr stellte er „das Evangelium des Kampfes […] als einer Pflicht der Nation […], des einzigen Weges zur Größe“, entgegen.[79] In seiner Rede Politik als Beruf postulierte er: „[...] man hat zu wählen zwischen der religiösen Würde, die diese Ethik bringt, und der Manneswürde, die etwas ganz anderes predigt: ‚Widerstehe dem Uebel, – sonst bist du für seine Uebergewalt mitverantwortlich‘.“[80] Dass eine Nation „vor allem Macht“ wollen müsse, empfand Weber als eine geschichtliche Notwendigkeit.[81] Insbesondere vom deutschen Bürgertum, das beim Übergang von der feudalen Agrargesellschaft zur kapitalistischen Industriegesellschaft ins Zentrum des gesellschaftlichen Lebens gedrängt worden sei, sah er „die Zukunft Deutschlands als eines machtvollen Staates“ abhängig.[82]
政治家
しかし、アルドイッチェ連盟やフリードリッヒ・ナウマンが設立した自由主義政党(国家社会主義協会、ドイツ民主党)などの政治団体に関与していた [69]。政治的なエッセイや演説によって、ヴェーバーは、帝国末期、第一次世界大戦、ワイマール共和国の革命的な創設期における政治指導者や世論に影響 を与えようとした[70]。 ミナ・トブラーへの手紙では、政治が彼の「秘密の恋」だと告白している[81]。 [71]この点に関して、若い哲学者でヴェーバーのハイデルベルク討論会に参加していたカール・ヤスパースは、「彼の思考はあらゆる繊維において政治的で あり、歴史的瞬間に奉仕する政治的効果への意志であった人間の現実」であると見抜いていた[72]。

選挙演説、フランクフルター・ツァイトゥングなどの日刊紙への寄稿、社会政治学会やプロテスタント学会での講演など、ヴェーバーはブルジョア階級の一員と して、同時代の重要な政治問題に対して自負心をもって立ち向かったのである。ヴォルフガング・モムゼンはその著書『マックス・ヴェーバーとドイツ政治 1890-1920』において、政治家としてのウェーバーの活動、演説、著作を広範囲に追跡し、記録し、批判的にコメントしている[73]。 1895年のフライブルクの就任演説に言及しながら、モムゼンは「国家権力国家」がヴェーバーの政治理想であると結論付けている[74]。 [この演説は、ヴィルヘルミン・ドイツにおける自由主義的帝国主義の出現の最初の火種となり、ドイツにおいて帝国主義を「社会的に受容」させたのは自由主 義的帝国主義者だけだった[76]。帝国主義の理想の確固たる支持者」として、彼は拡張的な海軍政策を擁護し、海外植民地政策を提唱していた[77]。

彼は山上の垂訓の倫理を政治的行動と相容れないだけでなく、「品位を欠く倫理」であると考えていた[78]。これに対して彼は「国家の義務として [...]、偉大さへの唯一の道としての闘争の福音」に対して反対していた。 [この倫理がもたらす宗教的な尊厳と、『悪に抵抗せよ、さもなければ、その過剰な暴力に対して共同責任を負うことになる』という全く異なることを説く男ら しい尊厳のどちらかを選ばなくてはならない」。 「特に、彼は「強力な国家としてのドイツの未来」を、封建的な農耕社会から資本主義的な工業社会への移行の間に社会生活の中心に押し出されたドイツのブル ジョアジーに依存していると考えていた[81]。
Im Kaiserreich und während des Ersten Weltkrieges
Während des Kaiserreichs war Weber 1893 dem nationalistischen Alldeutschen Verband beigetreten, dem er bis 1899 angehörte. Er sympathisierte mit dessen Bestreben, eine „aktive imperialistische Weltpolitik“ zu propagieren. In mehreren Ortsgruppen des Verbands hielt er Vorträge über die „Polenfrage“.[83] Mit Vorbehalten trat er 1896 in den von Friedrich Naumann gegründeten Nationalsozialen Verein ein, eine politische Partei, die nationalistische, sozialreformerische und liberale Ziele verfolgte; 1903 fusionierte der Verein mit der Freisinnigen Vereinigung. Weber unterstützte Naumann, wo immer er konnte. Von dem Verein forderte er eine „konsequent bürgerliche Politik, den industriellen Fortschritt und den nationalen Machtstaat bejahende Ausrichtung“.[84] Scharf ging er mit der „feudalen Reaktion“ ins Gericht („Ich gelte als ‚Feind der Junker‘“, bekannte er in einem Brief an den Vorsitzenden des Alldeutschen Verbands).[85] Mit Naumann schwebte ihm – nach englischem Vorbild – ein politisches Bündnis des Bürgertums mit den aufsteigenden Schichten der Arbeiterklasse vor.

Äußerst kritisch betrachtete er Otto von Bismarcks Rolle in der deutschen Innen- und Außenpolitik. Als „entschiedener Anhänger imperialistischer Ideale“ erstrebte Weber weltpolitische Gleichberechtigung und ein angemessenes Kolonialreich. Bismarck habe die Möglichkeiten einer überseeischen Kolonialpolitik weitgehend übergangen und Deutschland in die fatale Lage gebracht, „die letzte in der Schlange der nach Kolonien strebenden Weltmächte zu sein“.[86] In der 1918 erschienenen Schrift Parlament und Regierung im neugeordneten Deutschland rechnet er rigoros mit Bismarcks Erbe ab.[87] Seine „cäsarische Herrschaft“ habe das Aufkommen politischer Führernaturen im Keim erstickt. Er habe die „politische Nichtigkeit des Parlaments und der Parteipolitiker […] gewollt und absichtsvoll herbeigeführt“.[88] Sein Abgang habe ein Machtvakuum hinterlassen, das durch einen „theatralischen Kaiser“ und die preußische Beamtenschaft gefüllt wurde.[89] Am Beispiel des britischen Premierministers William Ewart Gladstone wünschte er sich für die deutsche Politik ebenfalls eine „Führerdemokratie mit Maschine“ herbei, das heißt mit jener „lebenden Maschine, welche die bürokratische Organisation mit ihrer Spezialisierung der geschulten Facharbeit, ihrer Abgrenzung der Kompetenzen, ihren Reglements und hierarchisch abgestuften Gehorsamsverhältnissen darstellt“.[90]

Während des Krieges stand Webers publizistische Tätigkeit unter dem „selbstgewählten Primat des deutschen nationalen Interesses“; so war er zwar anfänglich keineswegs prinzipiell gegen Annexionen, jedoch gegen die maßlosen Kriegszielprogramme der Rechten.[91] In einer in der Frankfurter Zeitung im Sommer 1916 veröffentlichten Zuschrift wandte er sich gegen die „Quertreibereien einer kleinen Klique“ gegen den gemäßigten Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg mit den Worten: „[...] dass dieser Krieg nicht um abenteuerlicher Ziele willen geführt wird, sondern nur, weil und nur solange er für unsere Existenz notwendig ist“.[92]
ドイツ帝国時代と第一次世界大戦
帝政期には、ヴェーバーは1893年に民族主義的な全ドイツ協会に加入し、1899年まで所属していた。彼は、「積極的な帝国主義世界政策」を宣伝するそ の努力に共感していた。1896年、フリードリッヒ・ナウマンが設立した、民族主義、社会改革主義、自由主義を掲げる政党、国家社会協会に、遠慮がちに参 加した。1903年、同協会はFreisinnige Vereinigungと合併した。ヴェーバーは、できる限りナウマンを支援した。彼は、「一貫してブルジョア的な政策、産業の進歩と国家権力状態を肯定 すること」を協会に要求した[84]。彼は、「封建的反動」(「私は『ユンカースの敵』と考えられている」と全独協会議長への書簡で告白している)を厳し く批判した[85] ナウマンと共に、彼は、イギリスのモデルとして、ブルジョアジーと労働階級の上昇層の政治同盟を思い描いていた。

彼は、ドイツの内政と外交におけるオットー・フォン・ビスマルクの役割に極めて批判的であった。ヴェーバーは、「帝国主義的理想の断固たる支持者」とし て、世界の政治的平等と適切な植民地帝国を求めた。ビスマルクは海外植民地政策の可能性をほとんど無視し、ドイツを「植民地を求める世界の列強の最後尾」 という致命的な立場に追い込んだ[86]。1918年に出版した『Parlament und Regierung im neugeordneten Deutschland(新秩序のドイツにおける議会と政府)』で彼はビスマルクの遺産を厳密に評価した[87]。 彼の「ケーズマン支配」は政治指導者の出現を芽吹かせるものであった。彼は「議会と政党政治家の政治的無能化を意図的に引き起こした」[88]。彼の出発 は、「劇場型皇帝」とプロイセン官僚によって埋められる権力の空白を残した。 [89] イギリスの首相であるWilliam Ewart Gladstoneを例にとって、彼は同様にドイツの政治が「Führerdemokratie mit Maschine」、すなわち「官僚的組織がその訓練された熟練労働の専門化、その能力の区切り、その規制と階層的に等級付けされた服従関係で表す生きた 機械」を持つことを望んでいた[90]。

戦時中、ヴェーバーのジャーナリズム活動は「自ら選んだドイツ国益の優先」の下にあった。したがって、彼は当初、併合に原理的に反対することは決してな かったが、右派の過剰な戦争目的プログラムには反対していたのであった。 [1916年の夏にフランクフルター・ツァイトゥングに掲載された論説で、彼は穏健な帝国首相テオバルト・フォン・ベスマン・ホルヴェーグに対する「小さ な徒党の妨害主義」に反対して、「[...] この戦争は冒険的目標のために行われているのではなく、我々の存在にとって必要だから、必要な限りにおいてのみ行われているということです」[92]と述 べている。]
Während der Novemberrevolution und in der Weimarer Republik
Für Wolfgang Mommsen zählten die Jahre 1918 bis 1920 zu Webers „intensivsten unmittelbaren Engagement in der Tagespolitik“; doch zu einer von ihm „sehnlich erhofften amtlichen Verwendung“ bei der politischen Neuordnung Deutschlands ist es nicht gekommen.[93]

Mommsen zufolge hatte Weber die Revolution kommen sehen und war darauf vorbereitet, dennoch erbitterte ihn der Ausbruch und er nahm trotz der Einsicht in die Zwangsläufigkeit des Geschehens „gesinnungspolitisch in maßlos scharfer Form dagegen Stellung“.[94] So polemisierte er im Januar 1919 in einer Rede in Karlsruhe wie folgt: „Liebknecht gehört ins Irrenhaus und Rosa Luxemburg in den Zoologischen Garten“.[95] Die wenige Tage später erfolgte Ermordung Liebknechts und Luxemburgs missbilligte er nach Marianne Webers Zeugnis mit den Worten: „Die Diktatur der Straße hat ein Ende gefunden, wie ich es nicht gewünscht habe. Liebknecht war zweifellos ein ehrlicher Mann. Er hat die Straße zum Kampf aufgerufen – die Straße hat ihn erschlagen“.[96] Dass er andererseits „den zahlreichen, ökonomisch geschulten Mitgliedern der Sozialdemokratie, ohne Unterschied ob Mehrheits- oder unabhängige Sozialisten, bis zur Ununterscheidbarkeit“ nahestand, hatte er in einem Vortrag im Dezember 1918 öffentlich bekundet.[97] Seine diversen Stellungnahmen zum Sozialismus blieben von einer Ambivalenz gekennzeichnet: Einerseits erwartete (und befürchtete) er von ihm die Fortführung, wenn nicht Beschleunigung der seine Zeit beherrschenden Tendenzen zur Spezialisierung und Bürokratisierung des politischen und wirtschaftlichen Betriebs, andererseits erhoffte er von den Sozialisten, dass sie diese Entwicklung umkehrten.[98]

Als Mitglied des Preußischen Verfassungsausschusses, der vom 9. bis 12. Dezember 1918 in Berlin tagte, wirkte er am Entwurf der künftigen Weimarer Verfassung mit.[99] Er wurde zur Teilnahme an der Versailler Friedensdelegation als Sachverständiger für die Kriegsschuldfrage eingeladen. Öffentliche Schuldbekenntnisse hielt er für „schlechthin würdelos und politisch verhängnisvoll“.[100] Einen Tag vor Beginn der Friedenskonferenz veröffentlichte die Frankfurter Zeitung am 17. Januar 1919 von ihm den Artikel Zum Thema der „Kriegsschuld“, in dem er dem zaristischen Russland die Hauptschuld am Ersten Weltkrieg zuwies.[101] An seine Frau schrieb er aus Versailles: „Jedenfalls mache ich bei der Schuld-Note nicht mit, wenn da Würdelosigkeiten beabsichtigt oder zugelassen werden“.[102] Seiner Schwester Klara Mommsen schrieb er „Der Politiker muss Kompromisse machen […] – der Gelehrte darf sie nicht decken“.[103]

Der 1918 von Friedrich Naumann mitgegründeten linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP) trat Weber auf Drängen von Naumann und Alfred Weber bei und hielt für sie in großem Umfang Wahlkampfreden. Weber trat in nicht weniger als elf Wahlveranstaltungen als Hauptredner auf.[104] Dabei trat er für eine politische Zusammenarbeit mit der Sozialdemokratie ein. Zeitweilig gehörte er dem Vorstand der DDP an. Von ihrer Frankfurter Untergliederung wurde er als Kandidat für die Nationalversammlung vorgeschlagen; der Vorschlag scheiterte indessen an parteiinternen Widerständen.[105] Als die Partei ihn als Vertreter in die damals gebildete Sozialisierungskommission entsenden wollte, lehnte er, als Gegner der Sozialisierungspläne, das Angebot ab.[106] Mit der Übernahme des Lehrstuhls von Lujo Brentano in München beendete er seine parteipolitische Tätigkeit.[107]
11月革命とワイマール共和国の時代
ヴォルフガング・モムゼンにとって、1918年から1920年はヴェーバーの「日々の政治への最も集中的な直接的関与」の時期であったが、ドイツの政治的 再編成における彼の「熱望された公式利用」は実現されなかった[93]。

モムセンによれば、ヴェーバーは革命の到来を予見し、それに備えていたが、それにもかかわらず、その勃発は彼を苛立たせ、起こっていることの必然性に対す る洞察にもかかわらず、「過度に鋭い形で政治的意見の観点からそれに反対する立場を取った」[94]。 したがって、1919年1月に、カールスルーエでの演説で、彼は次のように極論している。「マリアンヌ・ヴェーバーの証言によれば、彼は数日後、リープク ネヒトとルクセンブルクの暗殺を不服として、「街頭の独裁は私が望まない形で終焉を迎えた」と述べている[95][95]。リープクネヒトは、間違いなく 正直な男だった。彼は街頭で戦うように呼びかけ、街頭は彼を殺害した」[96]。他方、彼は「社会民主主義の多数の、経済的に訓練されたメンバーとは、多 数派社会主義者か独立社会主義者か区別がつかないほど近い」ことを1918年12月の講演で公言していた[97]。社会主義に関する彼の様々な発言は、依 然として両義性によって特徴づけられていた。一方では、彼は、彼の時代を支配していた政治的・経済的体制の専門化と官僚化への傾向が加速しないまでも継続 することを期待し(恐れ)、他方では、社会主義者がこの発展を逆転させることを望んでいた[98]。

1918年12月9日から12日までベルリンで開催されたプロイセン憲法委員会のメンバーとして、将来のワイマール憲法の起草に参加した[99]。戦争責 任問題の専門家としてヴェルサイユ講和使節団に招かれた。彼は、公に罪を告白することは「まったく品位に欠け、政治的に悲惨」であると考えた[100]。 和平会議が始まる前日の1919年1月17日に、フランクフルター・ツァイトゥングは「戦争責任」をテーマにした彼の記事を掲載し、その中で彼は第一次世 界大戦の主な責任をツァーリステロシアに帰結させるとしている。 [101] ヴェルサイユから妻に宛てて、「いずれにせよ、もしそこで尊厳が意図されたり許されたりするならば、私は罪状書きに参加しない」[102] 妹のクララ・モムセンには、「政治家は妥協しなければならない[...]-学者はそれを庇ってはならない」[103]と書いている。

ヴェーバーは、ナウマンやアルフレッド・ウェーバーの働きかけで、1918年にフリードリヒ・ナウマンが共同設立した左派系ドイツ民主党(DDP)に参加 し、彼らのために大規模な選挙演説を行った。ヴェーバーは11回以上の選挙イベントに基調講演者として登場し[104]、その中で社会民主党との政治的協 力を唱えた。一時期、民主党の執行委員を務めたこともある。フランクフルト分会から国民議会候補として提案されたが、党内の抵抗で失敗した[105]。当 時結成された社会化委員会の代表として派遣を希望されたが、社会化計画に反対する立場からこれを断った[106]。 ミュンヘンでルジョ・ブレンターノの椅子を継いで党政治活動に終止符を打った[107]。
Frauen
In ihrer biographischen Einleitung zum Max Weber-Handbuch skizzieren die Herausgeber Hans-Peter Müller und Steffen Sigmund vier Frauen, die für Webers Entwicklung maßgeblich waren: 1. seine Mutter, die er „als Heilige verehrt und geliebt“ habe, 2. seine Frau Marianne, mit der er eine „lebenslange unverbrüchliche Beziehung auf der Basis einer Gefährtenschaft einging“, 3. die Schweizer Pianistin Mina Tobler, zu der er sich erotisch sinnlich hingezogen fühlte, 4. Else Richthofen-Jaffé, mit der er 1917 ein leidenschaftliches Verhältnis begann, das in der berühmten Zwischenbemerkung zu den Gesammelten Aufsätzen zur Religionssoziologie in Form einer geradezu hymnischen Eloge auf die körperliche Liebe ihren Niederschlag fand.[108] Den drei Letztgenannten widmete er jeweils einen der drei Bände zur Religionssoziologie. Die Publikation Wirtschaft und Gesellschaft sollte nach seinem Willen die Widmung tragen: „Dem Andenken meiner Mutter Helene Weber, geb. Fallenstein 1844–1919“.[109]
女性
マックス・ヴェーバー・ハンドブック』の編者ハンス=ペーター・ミュラーとシュテフェン・ジークムントは、その伝記的紹介の中で、ヴェーバーの成長を決定 的にした4人の女性について、1、「聖人のように敬愛した」母、2、「交友関係に基づく生涯折れない関係」を結んだ妻マリアンネ、3、エロティックな官能 的魅力を感じたスイスのピアニスト、ミナ・トブラー、4、について述べています。彼はエロティックな官能的魅力を感じたスイスのピアニスト、ミナ・トブ ラー、4.エルゼ・リヒトホーフェン=ヤッフェと1917年に情熱的な関係を始め、それが『宗教社会学論集』の有名な間奏文に、肉体愛に対するほとんど賛 歌的な賛辞という形で表現されている[108] 。 彼は宗教社会学に関する3巻のうちの1巻を最後の3人にそれぞれ献呈した。遺言によれば、出版物『Wirtschaft und Gesellschaft』には「Dem Andenken meiner Mutter Helene Weber, geb. Fallenstein 1844-1919」という献辞が書かれているはずであった[109]。
Werk
Nach eigenem Bekunden stand Webers wissenschaftliche Arbeit unter den Herausforderungen, die von den Schriften von Karl Marx und Friedrich Nietzsche ausgingen:

„Die Redlichkeit eines heutigen Gelehrten, und vor allem eines heutigen Philosophen, kann man daran messen, wie er sich zu Nietzsche und Marx stellt. Wer nicht zugibt, daß er gewaltigste Teile seiner eigenen Arbeit nicht leisten könnte, ohne die Arbeit, die diese beiden getan haben, beschwindelt sich selbst und andere. Die Welt, in der wir selber geistig existieren, ist weitgehend eine von Marx und Nietzsche geprägte Welt.“

– Max Weber 1920[110]
Bedeutsam für Weber war, wie von Marianne Weber zu erfahren ist, dass beide Denker, obwohl Gegenpole, in einem doch darin übereinstimmten: in dem Bestreben, die aus dem vielfältigen und widerspruchsvollen Gemisch „christlicher Kultur“ stammenden Wertungen aufzulösen.[111]

Die Einflüsse von Nietzsche und Marx auf das Werk Webers sind zwar schwer fassbar, weil Weber selten Quellenhinweise zu ihnen gab,[112] aber dennoch erheblich. Der Philosoph Wilhelm Hennis befand, dass „Nietzsches Genius im Werk Max Webers“ (so der Titel seines Aufsatzes)[113] essentielle Spuren hinterlassen habe. Als elementare Berührungspunkte identifizierte er zum einen Webers Akzeptanz von Nietzsches Nihilismus-Diagnose („Gott ist tot“), aus der er die radikalsten wissenschaftlichen Konsequenzen gezogen habe, und zum anderen dessen Übernahme von Nietzsches Stilisierung des Christentums auf die Liebes- und Brüderlichkeitsreligion der Bergpredigt, die er im Widerspruch zu seinem Verständnis vom Leben als Kampf und als Wille zur Macht verstand.[114] – Mit Marx teilte Weber als gemeinsames Forschungsgebiet „die ‚kapitalistische‘ Verfassung der modernen Wirtschaft und Gesellschaft“ und verarbeitete dabei, wie er, „ungeheure wissenschaftliche Stoffmassen“.[115] Den Unterschied in der Interpretation des Kapitalismus sieht Karl Löwith darin, dass Weber ihn unter dem Gesichtspunkt einer universellen und unentrinnbaren Rationalisierung analysierte, Marx dagegen unter dem Gesichtspunkt einer universellen, aber umwälzbaren Selbstentfremdung.[116] Nach Marianne Webers Aussage zollte Weber „Karl Marx' genialen Konstruktionen hohe Bewunderung“.[117] So erklärte er Marx zum „weitaus wichtigsten Fall idealtypischer Konstruktionen“, seine „‚Gesetze‘ und Entwicklungskonstruktionen“ seien von einzigartiger heuristischer Bedeutung.[118] In einem Vortrag über den Sozialismus vor k.u.k.-Offizieren im letzten Kriegsjahr 1918 nannte er das Kommunistische Manifest eine „wissenschaftliche Leistung ersten Ranges“, ein „prophetisches Dokument“, das „für die Wissenschaft sehr befruchtende Folgen gebracht hat“.[119] Er übernahm von ihm (wie von anderen Autoren, deren Werke ihn beeindruckten) bestimmte Teile und Begriffe, die er für seine Zwecke bearbeitete, wie zum Beispiel den Begriff der Klasse.[120] In anderer Hinsicht wird Weber als Antipode zu Marx wahrgenommen. Er kritisierte die materialistische Geschichtsauffassung aufs entschiedenste, da er grundsätzlich „jede Art von eindeutiger Deduktion“ an Stelle konkreter historischer Analyse ablehnte.[121]
仕事内容
ヴェーバーの学問は、カール・マルクスやフリードリヒ・ニーチェの著作から挑戦を受けていたことは、彼自身が認めている。

「現代の学者、とりわけ哲学者の誠実さは、ニーチェとマルクスに対してどのような立場をとるかによって測ることができる。この二人の仕事なしには、自分の 仕事の大部分はできないことを認めない人は、自分も他人も欺いていることになる。私たち自身が精神的に存在する世界は、大部分がマルクスとニーチェによっ て形作られた世界なのである」。

- マックス・ヴェーバー 1920年[110]。
マリアンヌ・ヴェーバーから学ぶことができるように、ヴェーバーにとって重要だったのは、両者の思想家が、対立するものでありながら、それでも一つの点で 一致していたこと、つまり「キリスト教文化」の多様で矛盾に満ちた混合から生じる価値観を解消しようとする試みにおいてであった[111]。

ニーチェやマルクスがヴェーバーの仕事に与えた影響は、ヴェーバーがそれらに関する出典をほとんど示さないために捉えどころがないが[112]、それにも かかわらず相当なものであった。哲学者のヴィルヘルム・ヘニスは、「ニーチェの天才はマックス・ヴェーバーの仕事に本質的な痕跡を残した」(彼のエッセイ のタイトル)ことを発見した[113]。一方では、ニーチェのニヒリズムの診断(「神は死んだ」)をウェーバーが受け入れ、そこから最も過激な科学的結果 を導き出したこと、他方では、ニーチェがキリスト教を山上の垂訓の愛と兄弟愛の宗教に様式化し、それが闘争と権力への意志としての人生という彼の理解に矛 盾するものとして理解したことを、彼はその主要な接点として挙げたのだ。 [114] - ヴェーバーは、マルクスとともに、「近代経済社会の『資本主義的』構造」を共通の研究分野とし、「膨大な量の科学的資料」を処理したのである。 [カール・レーヴィスは、ヴェーバーが資本主義を普遍的で逃れられない合理化の観点から分析したのに対し、マルクスは普遍的だが変容可能な自己疎外の観点 から分析したという事実に、資本主義の解釈における差異を見出している。 [マリアンヌ・ヴェーバーによれば、ヴェーバーは「カール・マルクスの独創的な構成に高い賞賛を払っていた」[117]。したがって彼は、マルクスを「理 想-典型の構成の最も重要な事例」であり、彼の「発展の『法則』と構成」は独特の発見的意義を持っていたと宣言した[118] 。 戦争末期の1918年に将校になった彼は、『共産党宣言』を「第一級の科学的業績」、「科学に非常に実りある結果をもたらした予言的文書」と呼んだ [119]。彼はそこから(彼に感銘を与えた他の著作者から)、階級の概念など自身の目的のために作り直した特定の部分や概念を採用した[120]。他の 点では、ヴェーバーはマルクスに対する対立軸として認識されている。彼は、可能な限り強い言葉で歴史の唯物論的概念を批判し、具体的な歴史分析に代わる 「あらゆる種類の曖昧でない演繹」を原則として拒否していた[121]。
Universales Gesamtwerk
Max Weber ist der jüngste der drei Gründerväter der deutschen Soziologie (neben Tönnies und Simmel). Er wird als Begründer der Herrschaftssoziologie und neben Émile Durkheim als Begründer der Religionssoziologie betrachtet. Neben Karl Marx zählt er zu den bedeutenden Klassikern der Wirtschaftssoziologie. Für zahlreiche andere Teilgebiete der Soziologie, etwa die Rechts-, Organisations- und Musiksoziologie gab Weber ebenfalls wesentliche Anregungen. Obwohl er als habilitierter Jurist später in Forschung und Lehre zur Nationalökonomie und schließlich zur Verstehenden Soziologie als Kulturwissenschaft mit universalgeschichtlichem Anspruch wechselte, blieb sein Werk von der Jurisprudenz, insbesondere der Staatsrechtslehre stark geprägt.[122] Neben seinen materialen historischen Analysen trug er Wesentliches zur Methodologie und Theorie einer modernen Geschichtswissenschaft bei.[123] In seinem Vortrag Wissenschaft als Beruf nennt er als die ihm „nächstliegenden Disziplinen“: Soziologie, Geschichte, Nationalökonomie und Staatslehre und jene Arten von Kulturphilosophie, welche sich ihre Deutung zur Aufgabe machen.[124] Für Wolfgang Schluchter besitzt das Werk Max Webers fragmentarischen Charakter, dennoch seien seine Texte aus der Einheit eines Leitmotivs entwickelt worden: der Besonderheit des okzidentalen Rationalismus mit der Konsequenz der „Entzauberung der Welt“ durch Berechenbarkeit.[125] Thomas Schwinn verweist auf ein „dreigliedriges Forschungsprogramm“ Webers: Methodologie, Theorie, historisch-materiale Analyse.[126]

Zu seinen bekanntesten und den weltweit verbreitetsten Werken der Soziologie zählt die 1904 und 1905 unter dem Titel Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus veröffentlichte Abhandlung sowie sein Monumentalwerk Wirtschaft und Gesellschaft. Die Abhandlung über die „protestantische Ethik“ ist in die Gesammelten Aufsätze zur Religionssoziologie eingegangen, die 1920/21 in drei Bänden erschienen. Wirtschaft und Gesellschaft wurde erst 1921/22 nach seinem Tod von seiner Frau als 3. Abteilung des Grundrisses der Sozialökonomik veröffentlicht und enthält eine umfassende Darstellung seines Begriffs- und Denkhorizontes.

In der Fachliteratur finden sich unterschiedliche Gliederungsvorschläge für das vielseitige und umfangreiche Gesamtwerk. Raymond Aron gruppiert es nach vier Kategorien: Wissenschaftslehre, Wirtschaftsgeschichte, Religionssoziologie und Wirtschaft und Gesellschaft.[127] Dirk Kaesler trennt die Darstellung der materialen Analysen von der „Methode“ (d. i. im engeren Sinn die Wissenschaftslehre).[128] Keinen rechten Platz finden in dieser Gliederung zum einen seine beiden berühmten Vorträge (Wissenschaft als Beruf und Politik als Beruf) und zum anderen seine Abhandlung zur Musiksoziologie.
ユニバーサル全集
マックス・ヴェーバーは、テニエス、ジンメルとともに、ドイツ社会学の三大創始者の中で最も若い人物である。支配の社会学の創始者であり、エミール・デュ ルケームと並んで宗教社会学の創始者とされている。カール・マルクスと並んで、経済社会学の重要な古典の一つである。また、ヴェーバーは、法社会学、組織 社会学、音楽社会学など、社会学の他の多くの下位分野にも不可欠な刺激を与えています。しかし、彼の研究は、法学、特に憲法学の影響を強く受けていた [122]。 講演「職業としての科学」(Wissenschaft als Beruf)において、彼は「自分に最も近い」学問として、社会学、歴史学、国民経済学、政治学、そしてそれらの解釈を任務とする文化哲学の類型を挙げて いる [123] 。 [124] ヴォルフガング・シュルヒターにとって、マックス・ヴェーバーの仕事は断片的な性格を持っているが、彼のテキストはライトモティーフの統一から発展した。 125] トーマス・シュウィンはヴェーバーの「三部構成の研究プログラム」に言及している。]

彼の社会学の著作の中で最もよく知られ、世界で最も広く読まれているのは、1904年と1905年に出版された『プロテスタントの倫理と資本主義の精神』 (Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus)と題する論文であり、その記念すべき著作『経済と社会』(Wirtschaft und Gesellschaft)である。プロテスタント倫理」についての論文は、1920/21年に3巻で出版された『宗教社会学論集』に収録されている。 Wirtschaft und Gesellschaft』は、『Grundrisses der Sozialökonomik』の第3章として、彼の死後1921/22年まで妻によって出版されず、彼の概念と知的地平を包括的に提示する内容を含んで いる。

専門文献では、多面的かつ広範な完成作品の構成について、さまざまな提案がなされています。レイモンド・アロンは、それを4つのカテゴリーに分類してい る。ディルク・ケスラーは、材料分析の提示を「方法」(狭義の科学理論)から切り離している[128]。彼の2つの有名な講義(職業としての科学と職業と しての政治)と音楽の社会学についての論考に適切な場所はない。

Wissenschaftslehre
Über den Status der Weberschen Wissenschaftslehre herrscht unter Weber-Experten kein Konsens. Was für das gesamte Webersche Werk charakteristisch ist, Vielschichtigkeit und „schillernde Vielfalt“, gilt auch für diese.[129] Während der Philosoph Dieter Henrich von einer „Einheit der Wissenschaftslehre“ ausgeht, erkennt der Herausgeber mehrerer Weberscher Schriften, Johannes Winckelmann, darin lediglich eine methodologische „Sonntagsreiterei“.[130] Die Methodologie sei „sowenig Voraussetzung fruchtbarer Arbeit wie die Kenntnis der Anatomie Voraussetzung richtigen Gehens“, schrieb Weber in einer seiner methodologischen Arbeiten.[131] Das Erscheinen eines von Weber seinem Verleger Paul Siebeck avisierten Sammelwerks seiner „methodologisch-logischen Aufsätze“ erlebte er nicht mehr. Erst 1922 brachte Marianne Weber einen diesem Gegenstandsbereich gewidmeten Band mit dem Titel Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre heraus. 1968 erschien eine von Johannes Winckelmann herausgegebene, textkritische und um einige Textteile erweiterte 3. Auflage,[132] die bis zur Veröffentlichung der Bände I/7: Zur Logik und Methodik der Sozialwissenschaften und I/12: Verstehende Soziologie und Werturteilsfreiheit in der Max Weber-Gesamtausgabe als zentrales Referenzwerk für Webers wissenschaftstheoretische Schriften galt.

Kulturwissenschaften, Sozialökonomik
Die Verwendung von disziplinübergreifenden Begriffen wie „Kulturwissenschaft“ und „Sozialökonomik“ markieren Webers universales Erkenntnisinteresse. Mit dem Begriff „Kulturwissenschaften“ bezog er sich in gleicher Weise auf die Geschichts- wie auf die Sozialwissenschaften.[133] Mit dem Begriff „Sozialökonomik“ bezeichnet er ein sozialwissenschaftliches Konzept, das Geschichte und Theorie, historische und theoretische Schule der Nationalökonomie mittels der „verstehenden Soziologie“ miteinander verknüpft.[134] Der Begriff „Sozialökonomik“ wird heute auch als Sozialökonomie verwendet.[135]

Methodischer Individualismus
Weber gilt als Begründer des methodischen Individualismus in den Sozialwissenschaften.[136] Zwar hatte der Weber-Schüler Joseph Schumpeter den Begriff zuvor für die Nationalökonomie geprägt,[137] aber theoretisch elaboriert wurde er von Weber, der ihn zum Grundprinzip der Soziologie erklärte. In seiner Arbeit Ueber einige Kategorien der verstehenden Soziologie formuliert er: „Begriffe wie ‚Staat‘, ‚Genossenschaft‘ ‚Feudalismus‘ und ähnliche bezeichnen für die Soziologie, allgemein gesagt, Kategorien für bestimmte Arten menschlichen Zusammenhandelns und es ist also ihre Aufgabe, sie auf ‚verständliches‘ Handeln, und das heißt ausnahmslos: auf Handeln der beteiligten Einzelmenschen, zu reduzieren.“[138] Darin unterscheide sich die Soziologie von der Jurisprudenz, die unter Umständen den Staat als „Rechtspersönlichkeit“ ebenso wie den Einzelmenschen behandle.[139]

Begriffsbildung und Idealtypus
Webers Begriffsbildungen werden bis heute vornehmlich in Soziologie und Politikwissenschaft als Grundlage weiterer Forschungen genutzt, beispielsweise seine Definitionen von Macht und Herrschaft oder Charisma. Auch der Idealtypus gehört dazu. Bernhard Quensel hat akribisch nachverfolgt und aufgezeigt, wie Weber für die soziologische Begriffsbildung bewusst auf die Art und Weise juristischer Begrifflichkeit zurückgreift. Von der Jurisprudenz zur Rechtsgeschichte und zur Soziologie fortschreitend, sei er bei jener Begriffsbildung angelangt und übernahm, ausgehend von Carl Mengers Forderung nach Realtypen, den von Georg Jellinek in seiner allgemeinen Staatslehre als „empirischen Typus“ beschriebenen,[140] den Jellinek in demselben Sinn wie nach ihm Weber verwandte.[141] Idealtypus ist ein theoretisches Konstrukt, das bestimmte, für relevant gehaltene Aspekte der sozialen Realität bewusst überzeichnet und in einen Zusammenhang bringt. Er ist stets auf logisch-gedankliche Schlüssigkeit hin angelegt und wird über Beobachtung sozialer Phänomene und Abstraktion auf der Grundlage von allgemeinen Erfahrungsregeln gewonnen. Ziel der idealtypischen Konstruktion sind trennscharfe Begriffe, mit denen empirische Phänomene unter dem Gesichtspunkt ihrer Kulturbedeutung verstanden werden können. Weber spricht sich eindeutig gegen eine normative Betrachtung des Idealtypus aus, die Inbezugsetzung von Wirklichkeit und Idealtypus mit dem Ziel des Vergleichs dürfe nicht mit deren Bewertung verwechselt werden.[142] Nach Dirk Kaesler ist der Idealtypus ein „heuristisches Mittel“ zur Anleitung empirischer Forschung, eine Konstruktion, die der „Systematisierung empirisch-historischer Wirklichkeit“ dient; er ist „keine Hypothese“, sondern will der Hypothesenbildung die Richtung weisen.[143]

Postulat der Werturteilsfreiheit
In der Geschichte der Soziologie nimmt der „Werturteilsstreit“ vor dem Ersten Weltkrieg und namentlich zwischen Max Weber und Gustav Schmoller einen prominenten Platz ein, obwohl es sich dabei nicht allein um die Problematik einer bestimmten Disziplin, Soziologie oder Ökonomie, handelt, sondern um Fragen der „Grundbestimmung jedes wissenschaftlichen Erkennens“.[144] Ausschlaggebende Bezugspunkte dieser Kontroverse waren nach Dirk Kaesler Webers Aufsätze Die Objektivität sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis (1904) und Der Sinn der ‚Wertfreiheit‘ der soziologischen und ökonomischen Wissenschaften (1917)[145] sowie seine Rede Wissenschaft als Beruf.[146] Webers Postulat der Wert(urteils)freiheit ist ein „methodisches Prinzip“,[147] das auf Grundlage der Unterscheidung zwischen Seinsaussagen und Sollensaussagen (deskriptiven und normativen Aussagen) beruht.[148]
知識の科学(Wissenschaftslehre)
ヴェーバーの知識の科学(Wissenschaftslehre)の位置づけについては、ヴェーバー専門家の間でもコンセンサスが得られていない。哲学者 のディーター・ヘンリッヒが「Wissenschaftslehreの統一」を想定しているのに対し、ヴェーバーの著作をいくつか編集したヨハネス・ヴィ ンケルマンは、この著作に方法論の「日曜大工」を見ているだけである[129]。 [方法論は「解剖学の知識が正しい歩行のための前提条件であるのと同様に、実りある仕事のための前提条件ではない」とウェーバーは方法論の著作の一つに書 いている[131]。 ヴェーバーが出版社のポール・シーベックに出版するように助言した「方法論-論理的エッセイ」のアンソロジー出版を見るまで彼は生きていなかった。 1922年になって、マリアンネ・ヴェーバーが『Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre』というタイトルで、この分野の専門書を出版したのだ。1968年には、ヨハネス・ヴィンケルマンが編集し、いくつ かのテキスト部分を拡張したテキスト批判的な第3版が出版され[132]、マックス・ヴェーバー完全版の「I/7巻:社会科学の論理と方法論について」 「I/12巻:社会学と価値判断の理解」が出版されるまで、ヴェーバーの科学論に関する著作の中心的参考文献とされた。

文化研究、社会経済学
文化研究」「社会経済学」といった分野横断的な用語の使用は、ヴェーバーの普遍的な認識論的関心を示している。文化研究」という用語で、彼は社会科学と同 様に歴史科学に言及した[133]。「社会経済」という用語で、彼は「社会学の理解」によって国民経済学の歴史と理論、歴史学派と理論学派を結びつける社 会科学的概念を言及した[134]。「社会経済」という用語は、今日では社会経済学としても使用されている[135]。

方法論的個人主義
ヴェーバーは社会科学における方法論的個人主義の創始者とみなされている[136]。 ヴェーバーの弟子のヨーゼフ・シュンペーターは以前に国民経済学のためにこの言葉を作り出していたが、ウェーバーによって理論的に詳しく説明され、それが 社会学の基本原理であると宣言している[137]。社会学にとって、『国家』、『協同組合』、『封建制』などの用語は、一般的に言って、ある種の人間の相 互作用のためのカテゴリーを示しており、したがって、それらを『理解できる』行為に還元することが彼らの仕事であり、それは例外なく、関係する個々の人間 の行為に還元するということである」と定式化した。 「この点で、社会学は、ある状況下では個人と同様に国家を「法的人格」として扱う法学とは異なっている[139]。

概念と理想型
ヴェーバーの概念整理は、今日でも主に社会学や政治学の分野で、さらなる研究の基礎として用いられており、例えば、権力と支配やカリスマ性についての定義 がある。理想型もその一つです。ベルンハルト・クエンセルは、ヴェーバーが社会学的な概念化のために、意識的に法律用語の使い方に頼っていたことを丹念に 追跡し、示している。法学から法制史や社会学へと進み、その概念化にたどり着いた彼は、カール・メンガーが求めた実在型から出発して、ゲオルク・イェリネ クが『国家総論』の中で「経験型」として記述したものを採用しており[140]、イェリネクは彼の後にウェーバーと同じ意味で使用していた[141]。 理想型とは社会現実のある側面を意図的に誇張したり文脈化する理論構成で、関連していると考えられているものである。それは常に論理的、知的に結論づけら れるように設計されており、社会現象の観察と経験の一般的なルールに基づいて抽象化することによって得られる。理想型構築の目的は、経験的な現象をその文 化的意義の観点から理解するための明確な概念を作り出すことである。ヴェーバーは明らかに理想型に対する規範的な見解に反対しており、比較を目的とした現 実と理想型の相互関係はそれらの評価と混同されるべきではない[142]。ディルク・ケーズラーによれば、理想型は経験研究を導くための「発見的手段」で あり、「経験史的現実を体系化」するために役立つ構成であり、「仮説ではない」が仮説形成に道を示すことを目的としている[143]。

価値判断の仮定
社会学の歴史において、第一次世界大戦以前、すなわちマックス・ヴェーバーとグスタフ・シュモラーの間の「価値判断論争」は、社会学や経済学という特定の 学問分野の問題のみならず、「すべての科学的認識の基本決定」に関する問題でありながら、重要な位置を占めている。 [144] ディルク・ケースラーによれば、この論争の決定的な参照点は、ウェーバーのエッセイ Die Objektivität sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis (1904) と Der Sinn der 'Wertfreiheit' der soziologischen undökonomischen Wissenschaften (1917) [145] そして彼の講演 Wissenschaft als Berufである [146]。 ヴェーバーの価値(判断)自由という仮説は「方法的原則」であり、存在(Being)に関する記述とべきに関する記述(記述と規範的宣言)間の区別に基づ いている [147] [148] 。
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Im Wintersemester 1919/20 hielt Weber an der Universität München die Vorlesung Abriß der universalen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, die nur in Mit- und Nachschriften überliefert ist.[149] Weber versteht die Wirtschaftsgeschichte als einen „Unterbau [...], ohne deren Kenntnis allerdings die fruchtbare Erforschung irgendeines der großen Gebiete der Kultur nicht denkbar ist“.[150] Sie enthält nach Stefan Breuer eine verdichtete Summe von Webers Studien über das Altertum, die Wirtschaftsethik der Weltreligionen, die Entwicklung der Stadt sowie über die Herrschafts- und Rechtssoziologie und über den modernen Kapitalismus.[151]

Agrarverfassung
Intensiv befasste sich Weber mit den „Agrarverhältnissen“ und der „Agrarverfassung“ in der Antike und im Mittelalter. Bereits seine frühen Aufsätze – Die römische Agrargeschichte in ihrer Bedeutung für das Staats- und Privatrecht (1891) und Agrarverhältnisse im Altertum (1897, 3. Auflage 1909) – greifen diese Thematik auf. Den inhaltlichen Teil seiner Wirtschaftsgeschichte eröffnet er mit einem umfangreichen Kapitel über Haushalt, Sippe, Dorf und Grundherrschaft (Agrarverfassung). Webers wissenschaftliche Beschäftigung mit der Antike ist seit seinen frühesten Arbeiten für die meisten seiner Schaffensjahre von besonderer Bedeutung.[152]

Okzidentaler Rationalismus
Webers zentrales Thema waren die Gründe und Erscheinungen des sich in der westlichen Welt als kulturelle Basis von Wirtschaft und Gesellschaft spätestens mit dem ausgehenden Mittelalter etablierenden „okzidentalen Rationalismus“. Man kann Webers ersten soziologischen Aufsatz, Die sozialen Gründe des Untergangs der antiken Kultur von 1896,[153] als Grundlegung für seine späteren Arbeiten ansehen. Die besondere Entwicklung des Okzidents zeigt sich in einer großen Zahl von gesellschaftlichen Bereichen. Er nennt die Entwicklung der okzidentalen Stadt, das rationale Recht, die rationale Betriebsgestaltung und Verwaltungsorganisation („Bürokratie“), nicht zuletzt auch die „methodische“ Gestaltung des Alltags der Gesellschaftsmitglieder („Lebensführung“). Weber spricht von „Wertsphären“, die jeweils einer Eigendynamik von Rationalitätsstandards und Werten folgen.[154]

Rationaler Kapitalismus
Die im 19. Jahrhundert unter den Wirtschafts- und Althistorikern rege geführte Diskussion um den historischen Kapitalismus führte Weber zur Spezifizierung seines Kapitalismusbegriffs. Gegen Marx, der die Sklavenwirtschaft der Antike als wesentlichstes Unterscheidungsmerkmal zur feudal-kapitalistischen Moderne identifizierte, behaupteten Theodor Mommsen und Eduard Meyer eine Kontinuität von der Antike bis in die Moderne; immer habe es sich um Kapitalismus, das heißt Geldwirtschaft und Wettbewerb im Markt, gehandelt, Weber hingegen folgerte, dass die antike Wirtschaft in die politischen Institutionen eingebunden gewesen sei, während in der Neuzeit die politischen Institutionen von der Wirtschaft bestimmt würden. Die Wirtschaft habe sich in der Moderne erst aus der Politik heraus verselbständigt und sei autonom geworden.[155] Sämtliche charakteristischen Institute des modernen Kapitalismus (Rentenbriefe, Schuldverschreibungen, Aktien, Wechsel, Hypotheken, Pfandbriefe) stammen nicht aus dem römischen Recht. England als Stammland des Kapitalismus hat das römische Recht niemals rezipiert.[156]

Dem Soziologen Johannes Berger zufolge habe wahrscheinlich keine „Kulturerscheinung“ Weber mehr fasziniert als der moderne Kapitalismus;[157] er war sein „Lebensthema“.[158] In der Vormerkung zu den Gesammelten Aufsätzen zur Religionssoziologie charakterisiert Weber den Kapitalismus „als schicksalsvollste Macht unseres modernen Lebens“.[159] Am gleichen Ort beschreibt er den „spezifisch modernen okzidentalen Kapitalismus“ auch als „bürgerlichen Betriebskapitalismus“.[160] Wie Berger vermerkt, finden sich an mehreren Stellen des Weberschen Werkes variierende Merkmals-Aufzählungen, aber im Zentrum stehe immer die „moderne kapitalistische Unternehmung“, die „rationale Organisation formell freier Arbeit“.[161] Demnach sind es zwei Bestimmungen, die in der Definition der kapitalistischen Unternehmung zusammenfließen: (1) „Arbeit kraft formal beiderseits freiwilligen Kontraktes“ (Wirtschaft und Gesellschaft § 19), (2) Rationale Organisation vertraglicher Arbeit. Die Arbeit in einer kapitalistischen Unternehmung ist nur formell, aber nicht materiell frei, da die Ausführung der Arbeit dem Kommando des Kapitals untersteht.[162] Wo Weber zwischen Unternehmung und Betrieb unterscheidet (nicht immer geschieht das trennscharf), versteht er den Betrieb „als eine technische Kategorie, die Unternehmung als eine in Kapitalrechnung gebundene“.[163] „Erwerbsbetrieb“ verwendet er „für den Fall des Zusammenfallens der technischen Betriebseinheit mit der Unternehmungseinheit“ beziehungsweise wo „technische und ökonomische (Unternehmungs-)Einheit identisch sind“.[164]

Gesellschaftlicher Wandel
Aus universalgeschichtlicher Perspektive erklärt Weber gesellschaftlichen Wandel, der gleichbedeutend ist mit geschichtlichem Wandel, nach einem „bi-polaren Modell“. Demnach beherrschen Interessen das Handeln der Menschen, aber Ideen, die sich zu Weltbildern kristallisieren, fungieren als „Weichensteller“ der Bahnen, in denen sich das Handeln bewegt. Weber unterscheidet dabei materielle und ideelle Interessen, korrespondierend mit seiner in Wirtschaft und Gesellschaft (Erstes Kapitel § 2) definierten Unterscheidung zwischen „zweckrationalem“ und „wertrationalem“ Handeln.[165]
社会・経済史
1919/20年の冬学期に、ヴェーバーはミュンヘン大学で『普遍的社会・経済史の概要(Abriß der universalen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte)』という講義を行ったが、これは書き写しと後書きでしか残っていない[149] 。 しかし、その知識なしには、文化の偉大な分野の実りある研究は考えられない」[150]。シュテファン・ブロイヤーによれば、古代、世界宗教の経済倫理、 都市の発展、支配と法の社会学、現代資本主義に関するヴェーバーの研究の凝縮された総まとめである[151]。

農地憲法
ヴェーバーは、古代・中世の「農民関係」と「農民憲法」に強い関心を寄せていた。彼の初期のエッセイ、Die römische Agrargeschichte in ihrer Bedeutung für das Staats- und Privatrecht (1891) やAgrarverhältnisse im Altertum (1897, 3rd edition 1909) では、すでにこのテーマが取り上げられています。彼は、経済史の実質的な部分を、家、氏、村、地主制(農民憲法)に関する広範な章から始めている。ヴェー バーの古代に対する学問的な偏執は、彼の初期の作品以来、彼の創作期のほとんどにおいて特に重要であった[152]。

オクシデンタル合理主義
ヴェーバーの中心テーマは、遅くとも中世の終わりには、経済・社会の文化的基盤として西欧世界に定着した「オクシデンタル合理主義」の原因とその現れで あった。ヴェーバーの最初の社会学的エッセイである1896年の『古代文化の衰退の社会的理由』[153]は、彼の後の仕事の基礎を築いたと見ることがで きるだろう。オクシデントの特殊な発展は、多くの社会的領域で顕著である。彼は、西洋都市の発展、合理的な法律、合理的な企業組織と行政組織(「官僚 制」)、そして最後に、社会の構成員の日常生活の「方法的」組織(「Lebensführung」)に言及している。ヴェーバーは「価値圏」を語ってお り、それぞれが合理性の基準と価値観の独自のダイナミズムに従っている[154]。

合理的な資本主義
19世紀、経済史・古代史研究者の間で歴史的資本主義に関する議論が活発に行われ、ヴェーバーは資本主義の概念を明示することになる。古代の奴隷経済を封 建資本主義的な近代と区別する最も本質的な特徴としたマルクスに対して、テオドール・モンゼンとエドワード・マイヤーは、古代から近代への連続性、すなわ ち資本主義、すなわち貨幣経済と市場での競争が常に問題であったと主張した。 一方、ヴェーバーは、古代経済は政治制度に統合されていたが、近代では政治制度が経済によって決定されると結論づけた。近代になって、経済が政治から独立 し、自律的になっただけである[155]。近代資本主義の特徴的な制度(債券、社債、株式、為替手形、抵当証券)は、すべてローマ法に由来するものではな い。資本主義の母国であるイングランドは、ローマ法を受けなかった[156]。

社会学者ヨハネス・ベルガーによれば、おそらく近代資本主義以上にヴェーバーを魅了した「文化現象」はなく[157]、それは彼の「ライフテーマ」であっ た[158]。『宗教社会学論集』の序文において、ヴェーバーは資本主義を「我々の近代生活の最も運命的な力として」特徴づけており、同じ場所で彼はまた 「特に近代オクシデンタル=西洋資本主義」を「ブルジョアの労働資本主義」として描写している[159]。 [160] ベルガーが指摘するように、ヴェーバーの著作のいくつかの箇所には、さまざまな特徴のリストがあるが、中心には常に「近代資本主義企業」、「形式的自由労 働の合理的組織」がある[161] これによれば、資本主義企業の定義には、(1)「両側の形式的自発契約による労働」(Economy and Society § 19)、(2)契約労働の合理的組織、という二つの決定が一緒に流れていると考えられる。資本主義的企業における労働は、労働の遂行が資本の指揮に従うの で、形式的にのみ自由であり、物質的には自由ではない[162]。ヴェーバーが企業と事業を区別する場合(これは常に鋭く行われるわけではない)、彼は、 事業を「技術的カテゴリーとして、企業は資本勘定に結びついたものとして」理解する。 [163]彼は、「技術的な営業単位と起業家的な単位が一致する場合」あるいは「技術的な単位と経済(起業)的な単位が同一である場合」に 「Erwerbsbetrieb」を用いている[164]。

社会の変化
ヴェーバーは、普遍史的な視点から、歴史的変化と同義である社会変化を「両極モデル」に従って説明する。それによると、人々の行動は利害関係によって支配 されるが、世界観として結晶化した思想は、行動が動く軌道の「スイッチマン=転換手」として機能するのだそうだ。ヴェーバーはここで物質的利益と理想的利 益を区別しているが、これは『経済と社会』(第1章§2)で定義した「目的合理的」行動と「価値合理的」行動の区別に対応するものである[165]。
Reden: Wissenschaft als Beruf und Politik als Beruf
Im November 1917 hielt Weber auf Einladung des Freistudentischen Bundes im Rahmen einer Reihe „Geistige Arbeit als Beruf“ den Vortrag Wissenschaft als Beruf.[166] Hier legte er in völlig freier Rede dar,[167] was die „Wissenschaft“ für die „zunehmende Intellektualisierung und Rationalisierung“ der „okzidentalen Kultur“ gegenüber Religion, Ethik oder Politik zu einer eigenständigen „Wertsphäre“ machte. Neben den mit Leidenschaft gestellten Fragen mache systematische Arbeit und der auf dem Boden harter Arbeit vorbereitete Einfall die wissenschaftliche Tätigkeit aus.[168] Zu ihr befähige nicht nur die notwendige „innere Berufung“, auch eine „strenge Spezialisierung“ werde dem (angehenden) Wissenschaftler abgefordert; in geradezu krasser Weise schilderte Weber das akademische Karrierewesen als ein „Glücksspiel“.

→ Hauptartikel: Politik als Beruf

Im Januar 1919 hielt er im selben Rahmen den Vortrag über Politik als Beruf mit der abschließenden, vielzitierten Wendung: „Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich“[169] und formulierte damit zwei der drei Grundanforderungen an den Politiker: Leidenschaft im Sinne von Sachlichkeit, Verantwortlichkeit im Interesse des Sachanliegens, „Augenmaß“ als notwendige persönliche Distanz zu Dingen und Menschen. In diesem Vortrag diskutierte Weber überdies das Verhältnis von Gesinnungsethik und Verantwortungsethik.

Wolfgang Schluchter charakterisiert die beiden Reden als „Schlüsseltexte für seine Antworten auf zentrale Fragen der modernen Kultur“, gerichtet an die „akademische und demokratische Jugend“. Sie waren ihm zufolge Reden über „individuelle und politische Selbstbestimmung unter den Bedingungen der modernen Kultur“.[170]
講演の様子 職業としての科学と職業としての政治
1917年11月、Freistudentischer Bundの招きで、ヴェーバーは「職業としての知的労働」シリーズの一環として「職業としての科学」という講義を行った[166]。 ここでは、完全に自由なスピーチで、宗教、倫理、政治と比較して「西洋文化」の「知的化と合理化の進展」に対して「科学」が独立した「価値領域」である理 由を説明していた[167]。情熱をもって投げかけられた質問に加えて、体系的な仕事と努力の上に準備されたアイデアが科学的活動を構成していた [168]。必要な「内職」が(将来の)科学者にこれを可能にするだけでなく、「厳格な専門性」が要求された。ほとんど露骨な方法で、ヴェーバーは学問的 キャリアシステムを「偶然のゲーム」と表現したのだ。

→ 主な記事 職業としての政治家

1919年1月、同じ場で、職業としての政治についての講義を行い、「政治とは、情熱と比例感覚を同時に持って、硬い板を強くゆっくりと穿つことを意味す る」[169]という結論で、政治家の三つの基本要件のうち二つを定式化した。客観性の意味での情熱、目的のための責任、物や人に対する必要な個人の距離 として「比例感覚」であった。この講演でヴェーバーは、心の倫理と責任の倫理の関係についても論じている。

ヴォルフガング・シュルヒターは、この2つのスピーチを「現代文化の中心的な問題に対する彼の答えを示す重要なテキスト」であり、「学問的で民主的な若 者」に向けてのものだと位置づけている。彼によれば、それらは「近代文化の条件下における個人と政治の自己決定」についての演説であった[170]。
Soziologie (Wirtschaft und Gesellschaft)
Seit langem gilt Wirtschaft und Gesellschaft in der Zusammenstellung der Manuskripte durch Marianne Weber und Johannes Winckelmann als Webers soziologisches Hauptwerk. Die Herausgeber der Gesamtausgabe haben die ursprünglich in zwei Teile gegliederte Publikation wieder entflochten und den ersten aus vier Kapiteln bestehenden Teil als gesonderten Band (I/23) mit dem Titel Wirtschaft und Gesellschaft. Soziologie. Unvollendet 1919–1920 herausgegeben. Er enthält die Kapitel „I. Soziologische Grundbegriffe“, „II. Soziologische Grundkategorien des Wirtschaftens“, „III. Die Typen der Herrschaft“ und „IV. Stände und Klassen“. Diese Kapitel hat Weber noch kurz vor seinem Tod für den Grundriß der Sozialökonomik in Satz gegeben.[171] Sie enthalten die Kernstruktur seiner Soziologie, wenngleich das vierte Kapitel unvollendet blieb. Die ursprünglich den zweiten Teil bildenden Kapitel bestanden aus Webers Vorkriegsmanuskripten, die Marianne Weber hinzugefügt hatte, wobei sie den ersten Teil als „abstrakte Soziologie“, den zweiten Teil als „konkrete Soziologie“ bezeichnete.[172] Der zweite Teil wurde in der Gesamtausgabe in gesonderten (Teil-)Bänden herausgegeben.[173]

Soziales Handeln als soziologische Grundkategorie
Weber beschreibt die Soziologie als „Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will“.[174] Der Begriff des sozialen Handelns markiert in dieser Definition den zentralen (wenngleich nicht einzigen) Tatbestand, welcher für die Soziologie als Wissenschaft konstitutiv ist. Soziales Handeln wird von Weber dadurch definiert, dass es nach dem subjektiven Sinn der Handlung und faktisch, in dessen Ablauf, am Verhalten anderer orientiert ist. Er unterscheidet zudem vier Idealtypen sozialen Handelns, je nach Art der Gründe, die dafür geltend gemacht werden können: zweckrationales, wertrationales, affektuelles und traditionales Handeln. Für die beiden rationalen Handlungstypen gilt, dass die Gründe auch als Ursachen des Handelns aufgefasst werden können. Die Handlungstypen dienen schließlich der empirischen Forschung als kausale Hypothesen und als Kontrastfolien für die Beschreibung tatsächlichen Verhaltens.[175]

Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung
Die Kategorien Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung sind, bei aller Differenz, von Ferdinand Tönnies’ erstmals 1897 erschienener Publikation Gemeinschaft und Gesellschaft beeinflusst,[176] worauf Weber in Wirtschaft und Gesellschaft selbst hinweist.[177] An anderer Stelle spricht er von „Tönnies' dauernd wichtigem Werk“.[178]

Während Tönnies die Begriffe für eine realgeschichtliche Stufenfolge von der mittelalterlichen „organischen Gemeinschaft“ zur modernen „mechanischen Gesellschaft“ verwendet,[179] bezieht Weber die Kategorien hauptsächlich auf das soziale Handeln; so spricht er von „Gemeinschaftshandeln“ bzw. „Vergemeinschaftung“ und von „Gesellschaftshandeln“ bzw. „Vergesellschaftung“, doch ohne diese immer trennscharf auseinanderzuhalten. Deutlich zeigen dies seine Abhandlungen über Gemeinschaften, etwa wenn er formuliert: In der Marktgemeinschaft trete uns „als der Typus alles rationalen Gesellschaftshandelns die Vergesellschaftung durch Tausch auf dem Markt gegenüber“.[180] Weber versteht Gemeinschaft als Synonym für gesellschaftliche Einheiten von Menschen unter jeweils unterschiedlichen Aspekten und differenziert zwischen verschiedenen „Gemeinschaftsarten nach Struktur, Inhalt und Mitteln des Gemeinschaftshandelns“:[181] Hausgemeinschaften (Oikos), ethnischen Gemeinschaften, Marktgemeinschaften, politischen Gemeinschaften und religiösen Gemeinschaften. Intensiv erforscht hat er insbesondere die letzteren. Auf das „Fehlen eines Gesellschaftsbegriffs – im Singular wie im Plural“, hat Hartmann Tyrell hingewiesen; das soziale Ganze sei in der Weberschen Soziologie kein Thema.[182]

Herrschaftssoziologie
In Webers letztes Lebensjahrzehnt fällt die Ausarbeitung seiner Herrschaftssoziologie.[183] Er unterscheidet zwischen Macht und Herrschaft. Macht definiert er als „Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht“, und Herrschaft als „die Chance, für einen Befehl bestimmten Inhalts bei angebbaren Personen Gehorsam zu finden“.[184]

Webers Herrschaftssoziologie wurde vornehmlich für das Konstruktionsprinzip des Geltungsgrundes, das heißt das Bestehen einer legitimen Ordnung berühmt.[185] Mit seiner Herrschaftstypologie differenziert er zwischen drei reinen (Ideal-)Typen: traditionale, charismatische und legale Herrschaft. Sie unterscheiden sich nach zwei Kriterien: 1. Legitimitätsgrundlage und 2. Art des Verwaltungsstabes. Die legale Herrschaft beruht auf dem Glauben an die Legalität gesatzter Ordnungen; den Verwaltungsstab bildet die Bürokratie mit ihren Beamten. Die traditionale Herrschaft beruht auf dem Glauben an die Heiligkeit jeher geltender Traditionen; ihr Verwaltungsstab besteht aus der Dienerschaft. Die charismatische Herrschaft basiert auf der „außeralltäglichen Hingabe an die Heiligkeit oder die Heldenkraft oder die Verbindlichkeit einer Person und der durch sie offenbarten oder geschaffenen Ordnungen“; als ihr Verwaltungsstab ist die Gefolgschaft anzusehen.[186]

Staatssoziologische Überlegungen Webers werden zumeist als Teil der Herrschaftssoziologie abgehandelt. Den Staat sieht er als eine neuzeitliche Form politischer Herrschaft.[187] Den soziologischen Handlungsbegriff Staat unterscheidet er vom Rechtsbegriff Staat. Die Juristen verstünden ihn als handelnde Kollektivpersönlichkeit, er als Soziologe verstehe darunter „einen bestimmt gearteten Ablauf tatsächlichen, oder als möglich konstruierten sozialen Handelns Einzelner“.[188] Schulbildend für die Politikwissenschaft wurde Webers Zentrierung des Gewaltmonopols auf den Staat. In Wirtschaft und Gesellschaft definiert er: „Staat soll ein politischer Anstaltsbetrieb heißen, wenn und insoweit sein Verwaltungsstab erfolgreich das Monopol legitimen physischen Zwanges für die Durchführung der Ordnungen in Anspruch nimmt.“[189] Konsequenzen hatte die Forderung für das Recht gleichwohl, denn mit der von Weber formulierten Zwangstheorie schuf er einen Rechtsbegriff. Mittels der – für industrielle Massengesellschaften entwickelten – Begrifflichkeit, ließen sich gewaltmonopolistischer Anspruch und dessen Vollzug durch Staatskräfte vereinen, soweit der Staat eine allgemein anerkannte Instanz in der Gesellschaft war.[190] Als Keimzelle des Staates sieht er die Bürokratie, auf die der moderne Großstaat „technisch […] schlechthin angewiesen ist“.[191]

Die Bürokratie nimmt in Webers Werk einen zentralen Stellenwert ein. Sie spielt für ihn, nach einem Wort von Talcott Parsons, die gleiche Rolle wie der Klassenkampf für Karl Marx.[192] Jede Herrschaft äußert sich als Verwaltungsapparat. Die bürokratische Verwaltung ist als das rationalste Herrschaftsmittel auch die charakteristische Verwaltungsform der legalen Herrschaft. In der Bürokratisierung erkennt er „das spezifische Mittel, ‚Gemeinschaftshandeln‘ in rational geordnetes ‚Gesellschaftshandeln‘ zu überführen.“[193] Sie birgt indessen die Gefahr der Verselbständigung: Die Herrschaft mittels eines bürokratischen Verwaltungsstabes kann in eine Herrschaft des Verwaltungsstabes umschlagen.[194] Ihre technische Effizienz mache sie zum Moloch, der in der modernen Staatsanstalt wie im kapitalistischen Unternehmen einen Sog ihrer „Unentrinnbarkeit“ und „Unzerbrechlichkeit“ entstehen ließe, durch den sie sich letztlich – in der vielzitierten Formulierung – zum „stahlharten Gehäuse der Hörigkeit“ verselbständigt.[195]

Soziologie der Ungleichheit (Klassen und Stände)
Als „Spielarten sozialer Ungleichheit“ erschließt Hans-Peter Müller das letzte und kürzeste (als unvollendet geltende) Kapitel Stände und Klassen im ersten Teil der ursprünglich zusammengestellten Fassung von Wirtschaft und Gesellschaft.[196] In der sozialen Ungleichheitsforschung habe es nur zwei große Ansätze zur Klassentheorie gegeben: die von Marx und Weber.[197] Trotz mancher Ähnlichkeiten mit dem Marxschen, verwendet Weber ein „pluralistisches Klassenkonzept“.[198] Demnach unterscheidet er zwischen „Besitzklassen“ und „Erwerbsklassen“: nach der Art des zum Erwerb verwertbaren Besitzes einerseits, der auf dem Markt anzubietenden Leistungen andererseits. Er unterteilt die „positiv privilegierten“ Klassenangehörigen somit in „Rentier“ und „Unternehmer“.[199] Zwischen ihnen und den „negativ privilegierten“ Klassen platziert er noch die „Mittelstandsklassen“ (beispielsweise selbständige Bauern und Handwerker), die eine „Pufferrolle“ einnehmen und dadurch die konfliktuelle Gesellschaftsdynamik (von der Revolution zur Reform) dämpft.[200] Nicht nur vermeidet er damit die Marxsche „antagonistische Klassenzweiteilung“ von Kapitalisten und Proletariat, er stellt auch dessen Annahme in Frage, dass eine gemeinsame Klassenlage zu gemeinsamem Klassenhandeln führt. Klassen seien normalerweise keine Gemeinschaften, im Gegensatz zu Ständen, die sich nicht aus der Marktlage ergeben, sondern aus der „sozialen Schätzung“ und der spezifisch gearteten, geburts- oder berufsständischen „Lebensführung“. Klassen gehörten der Wirtschaftsordnung beziehungsweise der Sphäre der Produktion an, Stände der sozialen Ordnung und der Sphäre des Konsums.[201]

Rechtssoziologie
Weber befasste sich durchgängig mit dem wechselvollen Verhältnis von Recht und Sozialordnung.[202] Mit ihrer „überbordenden Materialfülle“ und ihrer „Mischung von Generalisierungen und historischen Konkretismen“ haben seine Rechtstexte bei namhaften Juristen (wie Jean Carbonnier und Anthony T. Kronman) große Irritationen hinterlassen.[203]

Weber unterscheidet zwischen der Rechtswissenschaft im normativen Sinn und der empirischen Rechtssoziologie. Eine „Soziologisierung der Jurisprudenz“ ist ihm zufolge wegen des „logischen Hiatus von Sein und Sollen“ zum Scheitern verurteilt.[204] Die Herausgeber des Teilbandes Recht betonen in ihrem Nachwort, dass Weber „die hochselektive Sortierung des unendlichen Rechtsstoffes“ für die Fragestellung nach den rationalen Grundlagen des modernen Rechts im Okzident vornahm.[205] Er spricht von theoretischen Rationalitätsstufen in der Entwicklung des Rechts: „von der charismatischen Rechtsoffenbarung durch Rechtspropheten zur empirischen Rechtsschöpfung und Rechtsfindung durch Rechtshonoratioren […] weiter zur Rechtsoktroyierung durch weltliches Imperium und theokratische Gewalten und endlich zur systematischen Rechtssatzung und zur fachmäßigen, auf Grund literarischer und formallogischer Schulung sich vollziehenden ‚Rechtspflege‘ durch Rechtsgebildete (Fachjuristen)“.[206] Exemplarisch arbeitet er die relative Selbständigkeit der Rechtstechnik gegenüber den politischen Herrschaftsstrukturen durch den Vergleich des angelsächsischen mit dem kontinentalen Recht heraus. Er sieht Wahlverwandtschaften des Kapitalismus sowohl mit dem Common Law wie mit der kontinentalen Rechtskultur.[207] Die dem Kapitalismus dienliche Berechenbarkeit des Rechts sei in England durch aus der Anwaltschaft rekrutierte Richter gewährt. Das auf praktische Bedürfnisse abgestellte „Fallrecht“ sei zudem anpassungsfähiger als ein „logischen Bedürfnissen unterworfenes systematisches Recht“.[208]

Für Weber besteht Recht aus zwangsgarantierten Normen, die von einem Durchsetzungsstab zur Geltung gebracht werden. Es ist nicht an den „politischen Verband“, den Staat, gebunden, sondern kann vor Erscheinen des Staats in zahlreichen „Rechtsgemeinschaften“ der „anstaltsmäßigen Vergesellschaftung“ (beispielsweise Stadtgemeinde, Kirche) auftreten.[209]

Geschichte und Soziologie der Stadt
Über die 1921 im Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik postum veröffentlichte Abhandlung Die Stadt. Eine soziologische Untersuchung lässt sich nicht mit Gewissheit sagen, für welchen Kontext Weber sie vorgesehen hatte, wie der Herausgeber des entsprechenden Teilbandes der Gesamtausgabe anmerkt.[210] In der von Johannes Winckelmann herausgegebenen Ausgabe von Wirtschaft und Gesellschaft wurde sie unter dem Titel Die nichtlegitime Herrschaft (Typologie der Städte) als Unterkapitel der Soziologie der Herrschaft (9. Kapitel, 7. Abschnitt) publiziert. Die Abhandlung besteht aus vier Teilen: I. Begriff und Kategorien der Stadt, II. Die Stadt des Okzidents, III. Die Geschlechterstadt im Mittelalter und in der Antike, IV. Die Plebejerstadt. Das Kapitel Das Bürgertum in Webers Wirtschaftgeschichte. Abriß der universalen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte liest sich nach Hinnerk Bruhns wie eine gedrängte Zusammenfassung.[211] Inhaltlicher Fokus ist die Entstehung des „modernen Erwerbsbürgertums“.[212] Bei der Ubiquität des Phänomens Stadt zeigt der Vergleich mit Städten des Orients (Ägypten, Vorderasien, China, Japan, Indien), dass sich nur im Okzident ein sich selbst verwaltendes Bürgertum herausgebildet hat. Zum innerokzidentalen Vergleich zieht Weber italienische Städte sowie englische und solche jenseits der Alpen heran. Beim zeitlichen Vergleich zwischen Altertum und Mittelalter zeigt sich, dass erst im Mittelalter wesentliche Voraussetzungen für die Entstehung des modernen Kapitalismus geschaffen wurden.[213]

Organisationssoziologie
Die meisten Lehrbücher zur Organisationssoziologie behandeln Max Weber als einen ihrer Gründungsväter. Dies verdankt sich nach Renate Mayntz Missverständnissen der US-amerikanischen Rezeption seines Idealtypus Bürokratie,[214] Veronika Tacke nennt es ein „produktives Missverständnis“.[215] Der Begriff Organisation im modernen Sinne, als Gebildetyp, findet sich im Weberschen Werk kaum; meist ist bei ihm von Organisation im Sinne von „Organisieren“ die Rede (beispielsweise „Organisation der Produktion und des Absatzes“[216]). Der von ihm verwendete Begriff des Verbands kommt dem modernen Begriff der Organisation nahe, ohne mit ihm deckungsgleich zu sein.[217] Bürokratie ist für Weber die formal rationalste Form der Herrschaftsausübung, weil sie in ihrer Stetigkeit, Präzision, Straffheit und Verlässlichkeit allen anderen Verwaltungsformen „rein technisch überlegen ist“.[218] Die kritische Rezeption missverstand Webers idealtypische Methode als „eine Art normatives Konzept des Organisationsdesigns“ und verwies auf bürokratische Dysfunktionen und nichtrationale Abweichungen.[219]

Arbeits- und industriesoziologische Studien
Neben Marx zählt Weber zu den frühen Verfassern arbeitssoziologischer Studien. Seine erste diesbezügliche Arbeit trägt den Titel Die Lage der Landarbeiter im ostelbischen Deutschland (1892). Sie erschien als Teil einer auf das gesamte Deutsche Reich ausgelegten Landarbeiter-Enquete des Vereins für Socialpolitik. Fachlich ausgewiesen hatte ihn für diese Aufgabe seine Habilitationsschrift über die Römische Agrargeschichte, mit der er sich die historischen Grundlagen für die Agrarverfassung erarbeitet hatte. Als säkulare Entwicklungstendenz konstatiert Weber die Auflösung der traditionell patriarchalischen Arbeitsverfassung in eine kapitalistische und damit eine „Proletarisierung der Landarbeiterschaft“. Die Beziehung zwischen Gutsherr und Arbeiter wandelte sich in der Tendenz von einem persönlichen Herrschaftsverhältnis, welches auf traditionaler Interessengemeinschaft beruhte, zu einem versachlichten Klassenverhältnis, das den Austausch auf Geldzahlungen reduziere.[220] Die Untersuchung bildet eine weithin unterschätzte Grundlage für Webers späteres Werk, weil sie viele seiner Begriffe und Konzepte, wie Idealtypus, Herrschaftstypologie und kapitalistisches Unternehmertum, in ersten Ausformungen enthält.[221]

Die spätere Studie Zur Psychophysik der industriellen Arbeit (1908/09) verfasste Weber im Zusammenhang mit der vom Verein für Socialpolitik initiierten Erhebung über Auslese und Anpassung der Arbeiterschaft der Großindustrie, für die Weber auch um eine methodologische Einleitung gebeten worden war, die den an der Erhebung beteiligten Sozialforschern als Anleitung dienen sollte. Die Psychophysik enthält die Ergebnisse einer von Weber selbst durchgeführten empirischen Erhebung in einem familieneigenen Betrieb der westfälischen Textilindustrie.[222] Zu einer seiner wichtigsten Untersuchungsvariablen gehörte die Produktivität des individuellen Arbeiters. Daher diskutierte und überprüfte er viele Faktoren, die die Arbeitsleistung beeinflussen konnten, unter ihnen: Lohnhöhe, Feuchtigkeit und Lärm in der Arbeitsumgebung, Alkoholkonsum, sexuelle Aktivität, regionale Herkunft, religiöse Konfession, gewerkschaftliche Mitgliedschaft, Leistungsrestriktion ("Bremsen"). Der Industriesoziologe Gert Schmidt wertet diese Schrift und die methodologische Einleitung als Dokumente von Webers Bedeutung als Vorläufer und Mitbegründer der Industrie- und Betriebssoziologie.[223] Als ergänzende und teilweise erweiternde Studie zu Webers Kapitalismusverständnis findet er sie auch heute noch lesenswert.[224]
社会学(経済・社会)
マリアンネ・ヴェーバーやヨハネス・ヴィンケルマンの原稿をまとめた『Wirtschaft und Gesellschaft』は、長い間、ヴェーバーの社会学の主著とみなされてきた。完全版の編集者は、当初2部に分かれていた出版物を再び切り離し、4 章からなる第1部を『Wirtschaft und Gesellschaft』という別冊(I/23)として出版しました。社会学です。未完成の1919-1920年。I. 社会学の基本概念」「II. 経済活動の社会学的基本カテゴリー」「III. 支配の類型」「IV. 地位と階級」の章からなる。これらの章は、ヴェーバーが死の直前に『Grundriß der Sozialökonomik』のために活字化したものである[171]。第4章は未完のままだったが、彼の社会学の中核的構造を含むものである。第2部 を構成する各章は、もともとヴェーバーの戦前の原稿からなり、それにマリアンヌ・ウェーバーが加筆して、第1部を「抽象社会学」、第2部を「具体社会学」 と呼んだ[172]。第2部はGesamtausgabeに別冊(部分)として掲載された[173]。

社会学の基本カテゴリーとしての社会的行為
ヴェーバーは社会学を「解釈的な方法で社会的行動を理解し、それによってその経過と効果を因果的な用語で説明しようとする科学」[174]と説明してい る。この定義において、社会的行動の概念は、科学としての社会学の構成要素である中央(唯一ではないものの)事実を示すものだ。社会的行動は、ヴェーバー によって、行動の主観的な意味を志向し、事実的には、その過程において、他者の行動を志向すると定義されている。また、社会的行動の理想的なタイプを、そ れを主張できる理由のタイプによって、目的合理的行動、価値合理的行動、感情的行動、伝統的行動の4つに区別している。2つの合理的なタイプの行動につい ては、その理由は行動の原因として理解することもできる。行動類型は最終的に、因果関係の仮説として、また実際の行動を記述するための対比箔として、実証 研究に役立つ[175]。

コミュニタライゼーションと社会化
共同体化と社会化というカテゴリーは、その違いはあるにせよ、1897年に出版されたフェルディナンド・テニーズの『Gemeinschaft und Gesellschaft』に影響を受けており[176]、ヴェーバー自身も『Wirtschaft und Gesellschaft』の中でそのことについて言及している[177]。 また別の場所では、「テニーズの不朽の重要作品」についても語っている[178]。

テニスが中世の「有機的共同体」から近代の「機械的社会」に至る現実史的な一連の段階に対してこの用語を用いるのに対して[179]、ヴェーバーはこのカ テゴリーを主に社会的行為に対して言及している。したがって彼は、「共同体行為」あるいは「コミュニタリゼーション」と「社会行為」あるいは「社会化」に ついて述べているが、常にそれらを明確に区別しているわけでもない。このことは、たとえば共同体に関する論考の中で、彼が定式化したところに明確に示され ている。市場共同体では、「すべての合理的な社会的行動の型としての市場での交換を通じた社会化」に直面する[180]。ヴェーバーは、共同体を異なる側 面の人々の社会的単位の同義語として理解し、異なる「構造、内容、共同行動の手段による共同体のタイプ」:家屋共同体(オイコス)、民族共同体、市場共同 体、政治共同体、宗教共同体に区別している[181]。特に後者を集中的に研究している。ハルトマン・タイレルは「社会という概念の不在-単数形でも複数 形でも-」を指摘しており、ヴェーバー社会学において社会的全体はトピックとなっていない[182]。

支配の社会学
ヴェーバーの人生の最後の10年間は、彼の支配の社会学の精緻化を見た[183]。彼は権力と支配を区別している。彼は権力を「このチャンスが何に基づい ているかにかかわらず、社会的関係の中で、たとえ反対に反してでも自分の意志を主張するチャンス」と定義し、支配を「特定可能な人物とのある内容の命令に 対する服従を見出すチャンス」と定義する[184] ヴェーバーの支配の社会学は社会科学の構築原理に利用されてきた。

ヴェーバーの支配の社会学は、主に妥当性の根拠、すなわち正当な秩序の存在という構築原理で有名になった[185] 支配のタイプ論によって、彼は伝統的支配、カリスマ的支配、法的支配という3つの純粋(理想)タイプの間で区別している。これらは、1.正当性の根拠、 2.行政職員の種類という2つの基準によって異なる。法的支配は、確立された命令の合法性を信じることに基づいている。官僚を擁する官僚機構は、行政ス タッフを形成している。伝統的な支配は、古くからの伝統の神聖さを信じることに基づいており、その行政職員は使用人で構成されています。カリスマ的支配 は、「ある人物とその人物によって啓示・創造された命令の聖性・英雄的力・拘束力への並々ならぬ献身」に基づいており、その行政職員は従者とみなされる [186]。行政職員は官僚とその官僚から構成される。

ヴェーバーの国家社会学に関する考察は、そのほとんどが支配の社会学の一部として扱われている。彼は国家を政治的支配の近代的形態として捉えている [187]。彼は行為としての国家の社会学的概念を国家の法的概念と区別している。法律家はそれを行動する集団的人格として理解しているのに対し、社会学 者である彼はそれを「個人の実際の、あるいは可能な限り構築された社会的行動のある種のプロセス」として理解している[188] ヴェーバーの力の行使の独占を国家に集中させることは政治学にとって形成的なものとなった。経済と社会』において、彼は「国家は、その行政職員が命令の実 行のために合法的な物理的強制力の独占をうまく主張する限りにおいて、政治的施設と呼ばれるべきである」[189]と定義している。産業大衆社会のために 開発された概念化によって、国家が社会で一般的に認識されている事例である限り、暴力に対する独占的な主張と国家権力によるその実行を統合することが可能 だった[190]。 彼は官僚制を国家の核として見ており、現代の大規模国家は「技術的に[...] 極度に依存している」のである[191]。

官僚制は、ヴェーバーの著作の中で中心的な位置を占めている。タルコット・パーソンズの言葉を借りれば、それはカール・マルクスにとって階級闘争が果たし たのと同じ役割を果たす[192]。 すべてのルールは管理装置としてそれ自身を表現する。最も合理的な支配手段である官僚的行政は、法的支配の特徴的な行政形態でもある。官僚化において、彼 は「『コミュニティ活動』を合理的に秩序づけられた『社会活動』へと変容させる具体的な手段」を認識している[193]。 しかし、それは独立する危険をはらんでいるのである。官僚的な行政スタッフによる統治は、行政スタッフによる統治に変わることがある[194]。その技術 的効率はそれをモロクとし、資本主義企業におけるように、近代国家機関においては、その「逃れられない」「壊れない」ことの引力を生じさせ、それを通じて 最終的に-よく引用される表現では-「拘束の鉄の硬い莢」に自立させられるのである[195]。

不平等社会学(階級と団地)
ハンス=ペーター・ミュラーは、「社会的不平等の諸種」として、『経済と社会』原著版第1部の最後にして最短(未完とされる)の「エステートと階級」の章 を開設している[196] 社会的不平等研究においては、それまで階級論へのアプローチは、マルクスとウェーバーの2大巨頭だけであった。 [これによれば、彼は「財産階級」と「獲得階級」を区別している:一方では獲得に利用可能な財産のタイプによって、他方では市場に提供されるべきサービス によって。このように、彼は「正の特権」階級の構成員を「レンティア」と「企業家」に分けている[199]。また、「負の特権」階級との間に、「中間層」 (例えば、自営業の農民や職人)を置き、これらは「緩衝役」を担うことによって(革命から改革への)対立する社会のダイナミクスを減衰させることになる。 このように、彼は、資本家とプロレタリアートというマルクスの「対立的な階級的二分法」を回避するだけでなく、共通の階級的状況が共通の階級的行動をもた らすという彼の仮定に挑戦しているのである [200] 。階級は、遺産とは異なり、市場状況ではなく、出生や職業に基づく「社会的評価」と具体的な「生活行為」から生じるものであり、通常は共同体ではない、と 彼は主張する。階級はそれぞれ経済的秩序と生産圏に属し、エステートは社会的秩序と消費圏に属していた[201]。

法社会学
ヴェーバーは一貫して法と社会秩序の間の移り変わる関係に関心を持っていた[202]。その「豊富な資料」と「一般論と歴史的具体論の混合」によって、彼 の法的テキストは(ジャン・カルボニエやアンソニー・T・クロンマンといった)著名な法学者に大きな刺激を与えている[203]。 ウェーバーの法社会学は規範的意味の法律学と経験的法社会学の間の差異であると言える。

ヴェーバーは、規範的な意味での法学と、経験的な法社会学とを区別している。彼によれば、「法学の社会学化」は、「存在とべきものの論理的裂け目」のため に失敗に終わる運命にある[204]。『部分編 法』の編集者は、そのエピローグにおいて、ヴェーバーが、西洋における近代法の合理的基盤の問題に対して「無限の法資料の高度な選別」を行ったと強調して いる。 [法学的預言者によるカリスマ的な法の啓示から、経験的な法の創造と法律顧問による法の発見へ[...]さらに世俗的帝国と神権による法の押しつけへ、そ して最後に、文学と公式論理の訓練に基づいて行われる、法学教育を受けた人(専門弁護士)による法の体系化と専門的「司法行政」へ」と、法の発展における 合理性の理論段階について語っているのである。 彼は、アングロサクソン法と大陸法を比較することによって、政治的支配の構造に対する法技術の相対的な独立性を例示している [206] 。彼は資本主義とコモンローおよび大陸の法文化の間に選択的な親和性を見ている[207]。イングランドでは、資本主義に役立つ法の予測可能性は、法曹界 から採用された裁判官によって保証されている。また、「論理的ニーズに従う体系法」よりも、実務的ニーズに基づく「判例法」の方が適応性が高い [208]。ヴェーバーの見解では、法は強制的・強圧的要素から構成されている。

ヴェーバーにとって法とは、強制力を保証された規範が、強制力を持つスタッフによってもたらされるものである。政治的結社」である国家に縛られることな く、国家の登場以前に「anstaltsmäßige Vergesellschaftung」(例えば都市共同体、教会)の多数の「法的結社」に登場することができる[209]。

都市の歴史と社会学
1921年にArchiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitikに死後発表された論文『Die Stadt』について。また、Johannes Winckelmannが編集した『経済と社会』では、『支配の社会学』(第9章第7節)の小章として、「Die nichtlegitime Herrschaft (Typologie der Städte)」のタイトルで掲載されている[210] 。この論文は4つの部分から構成されている。都市の概念と類型,Ⅱ西洋の都市,Ⅲ中世・古代の家族都市,Ⅳ平民都市.ヴェーバーの『経済史』における「ブ ルジョアジー」の章。Abriß der universalen Sozial- und Wirtschaftsgeschichteは、Hinnerk Bruhnsによれば、凝縮された要約のように読める[211]。内容の焦点は「近代労働ブルジョアジー」の出現である[212] 都市の現象の偏在性に関して、東洋(エジプト、近東、中国、日本、インド)の都市との比較は西洋においてのみ自治ブルジョアが発展したことを示している。 ウェーバーは、イタリアの都市だけでなく、イギリスの都市やアルプスの向こう側の都市も使って、偶発的な比較をしている。古代と中世の時間的な比較は、近 代資本主義の出現のための本質的な前提条件が中世においてのみ創出されたことを示す[213]。

組織社会学
組織社会学の教科書の多くは、マックス・ヴェーバーをその始祖の一人として扱っている。レナーテ・マインツによれば、これは彼の理想的なタイプの官僚制に 対するアメリカ・アメリカでの受容に対する誤解によるものであり[214] ヴェロニカ・タッケはそれを「生産的誤解」と呼んでいる[215] ヴェーバーの著作には、形成のタイプとして近代的な意味での組織という言葉はほとんど見られず、ほとんどは「組織化」の意味で組織を語っている(例えば、 「生産と販売の組織」[216] )。彼が用いたアソシエーションの概念は、それと一致することなく現代の組織の概念に近づいている[217]。ヴェーバーにとって官僚制は、その安定性、 正確性、張り、信頼性において「他のすべての行政形態よりも純粋に技術的に優れている」ため、形式的に最も合理的なルール行使の形態である[218]。批 評家はヴェーバーの理想型方法を「組織設計に関するある種の規範的概念」として誤解して、官僚の機能不全や非合理な偏差を参照させていた[219]。

労働・産業社会学研究
ヴェーバーは、マルクスと並んで、労働に関する社会学的研究の初期の著者の一人であった。この分野での最初の著作は『Die Lage der Landarbeiter im ostelbischen Deutschland』(1892年)である。この本は、Verein für Socialpolitik(社会政策協会)がドイツ帝国全体を対象に行った農村労働者の調査の一環として出版されたものである。ローマ農民史に関するハ ビリテーション論文で、農民憲法の歴史的基礎を築いたことが、この任務への適任者であった。世俗的な発展傾向として、ヴェーバーは、伝統的な家父長制の労 働憲法が資本主義的なものに解消され、その結果、「農村労働者のプロレタリア化」が起こったと指摘した。地主と労働者の関係は、伝統的な利益共同体に基づ く個人的な支配関係から、交換を金銭的支払いに還元する客観的な階級関係へと変わる傾向があった[220]。 この研究は、理想型、支配の類型、資本家精神といったヴェーバーの用語や概念の多くをその最初の定式化に含んでおり、後の研究において広く過小評価されて いる基礎を形成する[221] ヴェーバーの後の研究『心理学の心理物理学について』はこの例である。

ヴェーバーは、社会政治学会(Verein für Socialpolitik)が実施した「大産業労働者の労働力に関する調査」(Auslese und Anpassung der Arbeiterschaft der Großindustrie)に関連して、後の研究「工業労働の心理物理学」(Zur Psychophysik der industriellen Arbeit)を執筆したが、この調査では、調査に関わる社会研究者へのガイドとして方法論の紹介を依頼されていた。心理物理学には、ヴェーバー自身が ヴェストファーレン州の繊維産業における家族経営の企業で行った実証的調査の結果が含まれている[222]。 彼の最も重要な調査変数の1つは、個々の労働者の生産性であった。そこで、彼はワークパフォーマンスに影響を与えうる多くの要因について議論し、検討し た。その中には、ワークパフォーマンスに影響を与えうる要因も含まれている。賃金水準、職場環境の湿度・騒音、飲酒、性行為、出身地域、宗派、組合への加 入、業績制限(「ブレーキ」)。産業社会学者のゲルト・シュミットは、この著作と方法論的序論を産業社会学と企業社会学の先駆者かつ共同創設者としての ヴェーバーの重要性を示す文書として評価している[223]。 彼は今日でも、ヴェーバーの資本主義に対する理解を補足し部分的には拡大する研究として読む価値があると見なしている[224]。
Religionssoziologische Werke
Einen erheblichen Teil seiner wissenschaftlichen Arbeit widmete Weber den Religionen; Zeugnis davon legen die drei Bände Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie (1920–1921) ab, an denen er noch in seinem Todesjahr gearbeitet hat und zu denen er seine berühmte Vorbemerkung schrieb, eine „systematische Skizze seines gesamten Forschungsprogramms“ (Hans-Peter Müller).[225] Dem Religionswissenschaftler Hans G. Kippenberg zufolge verwendet Weber einen „relationalen Religionsbegriff“; demnach lebt Religion aus der Übereinstimmung bzw. der Differenz mit den anderen Ordnungsmächten.[226] Einen durchschlagenden Erfolg erzielte Weber mit der Erforschung der Kulturbedeutung des Protestantismus.

Protestantismus und Kapitalismus
Den Kern der Weberschen Analyse (Die protestantische Ethik und der ‚Geist‘ des Kapitalismus, 1904/05; überarbeitet 1920) bildet sein Nachweis, dass eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Entstehung des modernen, „bürgerlichen Betriebskapitalismus“[227] besteht, wenn bestimmte ökonomische Komponenten mit einem religiös „fundamentierten“, innerweltlich-asketischen Berufsethos zusammentreffen. Eine direkte Ableitbarkeit kapitalistischen Wirtschaftshandelns aus protestantischen Mentalitätsursprüngen behauptet Weber nicht.

Das besondere „Wahlverwandtschaftsverhältnis“ zwischen Protestantismus und Kapitalismus wird durch den Gedanken der Berufsethik vermittelt. Weber konstatiert, dass „durch die Kultursprachen hindurch […] die vorwiegend katholischen Völker für das, was wir ‚Beruf‘ (im Sinne von Lebensstellung, umgrenztes Arbeitsgebiet) nennen, einen Ausdruck ähnlicher Färbung ebensowenig kennen wie das klassische Altertum, während es bei allen vorwiegend protestantischen Völkern existiert“.[228] Eine „prinzipielle und systematische ungebrochene Einheit von innerweltlicher Berufsethik und religiöser Heilsgewißheit hat in der ganzen Welt nur die Berufsethik des asketischen Protestantismus gebracht. […] Der rationale, nüchterne, nicht an die Welt hingegebene Zweckcharakter des Handelns und sein Erfolg ist das Merkmal dafür, dass Gottes Segen darauf ruht.“[229] Die Entwicklung des „Berufsmenschentums“, als einer Komponente des „kapitalistischen Geistes“ unter mehreren, war nach Weber durch einzelne, im 17., 18. und auch noch im 19. Jahrhundert hochwirksame religiöse Motive – Beruf als „Berufung“ und das daraus sich bildende Ethos „rationaler“, innerweltlich-asketischer Lebensführung – bedingt. Im von der Prädestinationslehre geprägten Calvinismus sowie bei weiteren protestantischen Richtungen, dem Methodismus, dem Quäkertum und dem täuferischen Sektenprotestantismus, daneben zum Teil auch im Pietismus, findet Weber eine Fassung des Motivs der Bewährung, die er für die Entstehung einer das ganze Leben strukturierenden Methodik verantwortlich macht.

Angesichts der Ungewissheit über den eigenen religiösen Status wurde hier der Gedanke von der Notwendigkeit einer dauerhaften und konsequenten Bewährung im Leben und speziell im Berufsleben zum wichtigsten Anhaltspunkt für die eigene Bestimmung zur Seligkeit. Es handelt sich dabei, wie Weber immer wieder gegen diverse Missverständnisse betont hat, nicht um einen „Realgrund“, sondern um einen „Erkenntnisgrund“, also um eine rein subjektive Verbürgung der Heilsgewissheit. Der Gläubige verdient sich seine „Seligkeit“ also nicht durch die Befolgung der Berufspflicht (und den sich dadurch einstellenden Erfolg), sondern er versichert sich ihrer für sich selbst durch sie. Das dadurch entstehende Konzept der rationalen Lebensführung ist nach Weber ein wesentlicher Faktor in der Entstehungsgeschichte des modernen okzidentalen Kapitalismus wie überhaupt der westlichen Kultur.[230]

Die begrenzte Reichweite seiner Erörterungen hat Weber gleichfalls mehrfach hervorgehoben. Dass „der ‚kapitalistische Geist‘ […] nur als Ausfluß bestimmter Einflüsse der Reformation habe entstehen können oder wohl gar: daß der Kapitalismus als Wirtschaftssystem ein Erzeugnis der Reformation sei“, bezeichnete er als eine „töricht-doktrinäre These“.[231] Der Unterstellung, er wolle eine konsequent „idealistische“ Gegenposition zum marxistischen Materialismus formulieren, entgegnete er: „[...] so kann es dennoch natürlich nicht die Absicht sein, an Stelle einer einseitig ‚materialistischen‘ eine ebenso einseitig spiritualistische kausale Kultur- und Geschichtsdeutung zu setzen. Beide sind gleich möglich, aber mit beiden ist, wenn sie nicht Vorarbeit, sondern Abschluss der Untersuchung zu sein beanspruchen, der historischen Wahrheit gleich wenig gedient.“[232]

Der von Weber aufgewiesene Zusammenhang ist Gegenstand einer äußerst intensiv geführten Diskussion. Wahrscheinlich handelt es sich um die am meisten erörterte wissenschaftliche Einzelleistung im Bereich von Soziologie, Geschichts- und Kulturwissenschaft. Dabei lassen sich methodische, faktisch-historische und biographisch-zeitgeschichtliche Zugangsweisen unterscheiden. Einige Kritiker werfen Weber vor, seine These so formuliert zu haben, dass sie methodisch „unwiderlegbar“ sei.[233] Eine umfangreiche Forschungsliteratur widmet sich der empirischen Überprüfung von Webers Befunden und den daraus gezogenen Schlussfolgerungen.[234] Doch auch als Ausdruck des Selbstverständnisses, wie es im deutschen Bürgertum um 1900 bestanden hat, wird Webers Text gedeutet und problematisiert.

Jenseits der Kritik im Einzelnen ist der außerordentliche wissenschaftliche Rang der Schrift unbestritten: Webers Analyse der mentalitäts- (bzw. religions-)geschichtlichen Prägung der Moderne bietet einen substantiell fundierten Verstehensrahmen für wesentliche Aspekte der politischen, ökonomischen und kulturellen Gegenwart („Rationalisierung“, „Bürokratisierung“, Massengesellschaft unter anderem). Für viele soziologische, kulturwissenschaftliche, theologiegeschichtliche oder philosophische Ansätze der neuesten Zeit (etwa für Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns) bilden Webers „Protestantismus-Kapitalismus-These“ und die mit ihr verknüpfte Theorie des Rationalisierungsprozesses einen wichtigen Orientierungspunkt.

Wirtschaftsethik der Weltreligionen
Weber dehnte seine Religionssoziologie später erheblich weiter aus. Unter dem Obertitel Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen enthielt bereits der erste Band der Gesammelten Aufsätze zur Religionssoziologie das Kapitel über Konfuzianismus und Taoismus, der zweite Band dann Hinduismus und Buddhismus und schließlich der dritte Band Das antike Judentum. Nachtrag. Die Pharisäer. Die für die Sonderentwicklung im Okzident exemplarische Studie über die Protestantische Ethik wird in diesen Aufsätzen systematisch mit anderen Weltreligionen und -regionen verglichen.[235] Auch in ihnen thematisierte er nicht nur den Einfluss religiöser Ideen auf das außerreligiöse Handeln, sondern auch den entgegengesetzten Einfluss. Zusammenfassend kommt Weber zum Schluss, dass die asiatischen Religionen eine Lebensführung beeinflussten, die „eine Entwicklung in Richtung Kapitalismus unmöglich machten“.[236]

Typen religiöser Vergemeinschaftung
Im Kapitel Religionssoziologie (Typen religiöser Vergemeinschaftung) in Wirtschaft und Gesellschaft (1921/22)[237] beschäftigte sich Weber nunmehr systematisch mit den Haltungen der Religionen gegenüber der „Welt“. Die Religionssystematik überschneidet sich inhaltlich teilweise mit der Einleitung zur Wirtschaftsethik der Weltreligionen, doch ist erstere eine „komplexe, komprimierte, abstrakte wie elaborierte begriffliche Klassifikation von Webers religionssoziologischem Ansatz“.[238] Auch hier lautet sein Resümee, dass von den asiatischen Religionen kein Weg zur „rationalen Lebensmethodik“ führte, vor allem keine Entwicklung zu einem „‚kapitalistischen Geist‘, wie er dem asketischen Protestantismus eignete“.[239] Axel Michaels wertete Webers Ausweitung seiner religionssoziologischen Forschungen primär aus dem Bestreben, seine ursprüngliche These zu fundieren: „Indien, China, Israel und der Vordere Orient waren für ihn das Experiment, das den Beweis seiner Protestantismus-These bringen sollte, nicht aber stand am Anfang die Beschäftigung mit den Weltreligionen, aus der diese Theorie erwuchs.“[240]
宗教社会学に関する著作物
ヴェーバーは、その学問的研究のかなりの部分を宗教に捧げた。その証左は、彼が死の年にまだ執筆中で、「彼の研究プログラム全体の体系的スケッチ」 (Hans-Peter Müller)という有名な序文を書いたGesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie (Collected Essays on the Societyology of religion, 1920-1921) 3巻の出版物だ。 [宗教学者ハンス・G・キッペンベルクによれば、ウェーバーは「宗教の関係概念」を用いており、これによれば、宗教は秩序の他の力との一致や差異から生き ている[226]。 ヴェーバーはプロテスタントの文化的意義に関する研究において大きな成功を収めた。

プロテスタンティズムと資本主義
ヴェーバーの分析(The Protestant Ethic and 'Spirit' of Capitalism, 1904/05; revised 1920)の核心は、ある種の経済的要素が宗教的に「創設された」、内面的な禁欲的職業倫理と一致するとき、現代の「ブルジョアビジネス資本主義」 [227]の出現の可能性が高まることを実証したことである。ヴェーバーは、資本主義的経済行為がプロテスタントの精神的起源から直接的に派生したもので あると主張しているわけではない。

プロテスタンティズムと資本主義の間の特別な「選択的関係」は、職業倫理の思想によって媒介されている。ヴェーバーは、「文化言語全体を通じて[...] カトリック教徒が主体の民族は、古典古代がそうであったように、我々が「職業」と呼ぶもの(人生における地位、限定された仕事の分野という意味で)に対す る同様の色彩の表現を知らないが、プロテスタント教徒が主体の民族の間にはすべて存在する」と述べている。 [内面的な職業倫理と宗教的な救いの確信との原則的かつ体系的な切れ目のない統一は、禁欲的なプロテスタンティズムの職業倫理によってのみ、全世界でもた らされた」。[中略)行為の合理的、冷静、目的意識的な性格は、世俗に委ねられることなく、その成功は神の祝福が休んでいるという特徴である」 [229]。ヴェーバーによれば、「資本主義精神」のいくつかの構成要素のうちの1つとして、17、18世紀、さらには19世紀に非常に有効だった個々の 宗教モチーフ-「職業」としての職業とそこから形成される「合理的」、内的世界的禁欲生活のエトスによって条件づけられているのであった。カルヴァン派は 宿命の教義によって形成され、他のプロテスタント運動、メソジスト派、クエーカー派、アナバプティスト派、そしてある程度はピエチア派にも、ヴェーバーは 試練のモチーフの版を見出し、それが人生全体を構成する方法論の出現の原因になっていると考えるのだ。

自分の宗教的地位が不確かであることから、人生、特に職業生活において永続的で一貫した保護観察が必要であるという考え方が、自分の運命が至福に至るため の最も重要な基準点となったのです。ヴェーバーが様々な誤解に対して繰り返し強調したように、これは「本当の理由」ではなく「知識の理由」、つまり救いの 確かさを純粋に主観的に保証するものである。このように、信者は職業上の義務を果たすこと(とそれに伴う成功)によって「祝福」を得るのではなく、それを 通して自分自身のために「祝福」を保証するのである。ヴェーバーによれば、合理的な生き方という結果的な概念は、近代オクシデンタル資本主義の出現の歴史 において、また西洋文化全般の歴史において不可欠な要因である[230]。

また、ヴェーバーは何度か議論の範囲が限定的であることを強調していた。資本主義精神』は宗教改革のある種の影響の流出としてのみ発生し得たものであり、 経済システムとしての資本主義は宗教改革の産物であるとさえ言える」とし、「愚かな教条的テーゼ」であるとした。 [231] 彼は、マルクス主義の唯物論に対する一貫した「観念論的」対抗手段を打ち立てようとしているという仄めかしに対して、「[中略]もちろん、文化と歴史に関 する一面的な『唯物論的』解釈を、同様に一面的な精神主義の因果的解釈で置き換えるという意図はありえない」と反論している。どちらも等しく可能である が、どちらも、予備作業ではなく、調査の結論であると主張するならば、歴史的真実は等しくほとんど役立たない」[232]。

ヴェーバーが指摘したこの関連性については、非常に激しい議論が交わされている。社会学、歴史学、文化研究の分野において、おそらく最も議論されている単 一の科学的業績である。方法論的アプローチ、事実史的アプローチ、伝記的・時間史的アプローチに区別することができる。一部の批評家は、ウェーバーが方法 論的に「反論の余地がない」ように彼の論文を定式化したことを非難している[233] 広範な研究文献は、ヴェーバーの発見とそこから引き出された結論の経験的検証に専念している[234] しかしヴェーバーのテキストは、1900年頃のドイツのブルジョアジーに存在した自己イメージの表現として解釈され問題視されているのも事実である。

細部の批判を超えて、この文章の並外れた学術的な格調の高さは議論の余地がない。ヴェーバーによる近代の精神(あるいは宗教)史の分析は、現在の政治・経 済・文化の本質的な側面(「合理化」、「官僚化」、大衆社会など)を理解する上で、実質的に根拠のある枠組みを提供している。近年の多くの社会学的、文化 科学的、神学史的、哲学的アプローチ(ハーバマスのコミュニケーション行為論など)にとって、ヴェーバーの「プロテスタンティズム-資本主義テーゼ」とそ れに連なる合理化過程の理論は重要な方向性を形成している。

世界の宗教の経済倫理
ヴェーバーはその後、彼の宗教社会学をさらに大きく発展させた。Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie (Collected Essays on the Sociology of Religion) の第一巻には、すでにDie Wirtschaftsethik der Weltreligionen (The Economic Ethics of World Religion) というタイトルで儒教と道教の章が、第二巻にはHinduism and Buddhism、最後に第三巻Das antike Judentum (Ancient Judaism)が収録されていた。追記 ファリサイ派の人たち これらの論考では、西洋における特殊な展開の模範となるプロテスタント倫理学の研究が、他の世界の宗教や地域と体系的に比較されている[235]。 また、これらの論考では、宗教思想が宗教外の行為に与える影響だけでなく、逆の影響も扱われている。要約すると、ヴェーバーは、アジアの宗教が「資本主義 の方向への発展を不可能にする」生活様式に影響を与えたと結論付けている[236]。

宗教の共同体化の種類
経済と社会』(1921/22)の「宗教社会学(宗教的共同体のタイプ)」章[237]において、ヴェーバーは、今度は「世界」に対する宗教の態度を体系 的に扱っている。内容的には、宗教の体系論は、世界宗教の経済倫理への導入と一部重なるが、前者は「ヴェーバーの宗教への社会学的アプローチの複雑で圧縮 され抽象的であると同時に精巧な概念的分類」である[238]。ここでも彼の履歴は、アジアの宗教から「人生の合理的方法論」へとつながる道はなく、とり わけ「適した禁欲主義のプロテスタントのように「資本主義精神」へ発展しない、というものである。 [239] アクセル・マイケルズは、ヴェーバーの宗教社会学における研究の拡大を、主に彼の当初のテーゼを立証するための努力から評価している:「インド、中国、イ スラエル、近東は彼にとっては、彼のプロテスタンティズムのテーゼを立証するための実験だったが、この理論から成長した世界の宗教の研究は初めからではな かった」[240]。

Musiksoziologie
Aus Webers später Werkphase stammt die musiksoziologische Schrift Die rationalen und soziologischen Grundlagen der Musik. Vermutlich in einem Zeitraum ab 1910 geschrieben, wurde sie als unabgeschlossene Arbeit aus dem Nachlass erstmals 1921 als eigenständige Publikation veröffentlicht. Ihre Abfassung erfolgte in einer Werkphase, als sich Weber intensiv für eine „Soziologie der Cultur-Inhalte“ interessierte.[241] In diesen Jahren führte er lange Gespräche mit dem jungen Georg Lukács über die erlösende Kraft der Kunst.[242] Biographisch sensibilisierte ihn für die Musik zudem seine intime Freundschaft mit der Pianistin Mina Tobler.[243]

Bemerkenswert und für Weber erregend war die Entdeckung, dass sogar die Musik Teil des okzidentalen Rationalisierungsprozesses war, was ihn zu der Schlussfolgerung führte, dass „die rationale harmonische Musik ebenso wie den bürgerlichen Betriebskapitalismus […] nur die okzidentale Kultur hervorgebracht“ hat.[244] Walther Müller-Jentsch vermutet mit Dirk Kaesler indessen, dass es sich hier um unterschiedliche Rationalitätsbegriffe handelt.[245] Steffen Sigmund wertet die Schrift als „Gründungsdokument der (deutschen) Musiksoziologie“,[246] Für Theodor W. Adorno ist sie der „bislang umfassendste und anspruchsvollste Entwurf einer Musiksoziologie“.[247]
音楽社会学
ヴェーバーの社会学的著作『音楽の合理的および社会学的基礎(Die rationalen und soziologischen Grundlagen der Musik)』は、彼の研究の後期の段階に属するものである。1910年以降に書かれたと思われるこの作品は、1921年に初めてウェーバーの遺品から未 完成のまま出版された。それは、ヴェーバーが「文化的内容の社会学」に強い関心を抱いていた時期に書かれた[241]。この時期、彼は芸術の救済力につい て若いゲオルグ・ルカーチと長く会話していた[242]。生物学的に、ピアニストのミナ・トブラーとの親しい友情も彼を音楽に感化していた[243]。

ヴェーバーにとって驚くべき、そして刺激的なことは、音楽でさえも西洋の合理化プロセスの一部であるという発見であり、彼は「合理的な調和音楽は、ブル ジョア産業資本主義のように[中略]西洋の文化のみが生み出した」という結論に至った。 [244] 一方、Walther Müller-Jentschは、Dirk Kaeslerとともに、ここでは合理性の異なる概念を扱っているのではないかと疑っている[245] Steffen Sigmundはこの著作を「(ドイツの)音楽社会学の創設文書」であると評価し[246] Theodor W. Adornoにとっては「これまでの音楽社会学の最も包括的かつ意欲的なドラフト」である[247]と評している。
Rezeption
Die internationale Weber-Rezeption ist kaum noch überschaubar. Sie setzte schon kurz nach seinem Tod ein. 1923 erschien eine vom gebürtigen Ungarn Melchior Palyi herausgegebene Erinnerungsgabe für Max Weber.[248] Marianne Weber veröffentlichte 1926 eine erste ausführliche Biographie.[249] Von Alexander von Schelting erschien die wichtigste Arbeit über Webers Wissenschaftslehre vor dem Zweiten Weltkrieg.[250] Zusammen mit Karl Löwith setzte er im Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik Akzente zu Webers wissenschaftlichem Denkstil.[251] Befördert durch die emigrierten deutschen Sozialwissenschaftler, entwickelte sich eine nahezu kontinuierliche internationale Rezeption.

Nach dem Zweiten Weltkrieg büßte Max Weber als Soziologe, anders als Ferdinand Tönnies und Werner Sombart, nicht an Bedeutung ein. Seine Werke fanden weiterhin große Beachtung, wenngleich in den frühen Nachkriegsjahren Deutschlands im Fokus sozialwissenschaftlicher Forschung zunächst Untersuchungen zur nivellierten Mittelstandsgesellschaft Schelskys, die Konfliktsoziologie von Dahrendorf und das Gruppenexperiment des Frankfurter Instituts für Sozialforschung standen. Explizit auf Weber bezog sich damals als einer von Wenigen der neben Martin Heidegger bekannteste Philosoph Karl Jaspers, dem die längste Zeit seines Lebens Weber als Gelehrter und Forscher zentrales Vorbild war; unter seinem Einfluss habe er seit 1909 gestanden und sein Philosophieren sei „all die Jahre nicht ohne Denken an Max Weber“ geschehen. Im Manuskript einer Vorlesung, die er über „Philosophie der Gegenwart“ im Wintersemester 1960/61 hielt, bezeichnete er Weber zusammen mit Albert Einstein als bedeutendsten Philosophen der Gegenwart.[252] Als angehender Philosoph von Rang postulierte Dieter Henrich bereits 1952 mit dem Titel seiner Dissertation die Einheit der Wissenschaftslehre Max Webers.[253] Von dem Emigranten Reinhard Bendix erschien 1960 in den USA eine erste umfassende Werkbiographie, fokussiert auf die Soziologie,[254] die 1964 ins Deutsche übersetzt wurde.[255] In seinem Vorwort bezeichnete René König, ähnlich wie Jaspers, Weber sowohl als Philosophen wie als Politiker und Soziologen.[256]

Eine erneute fachspezifische Beschäftigung mit dem Weberschen Werk begann in Deutschland mit dem Heidelberger Soziologentag 1964, auf dem den deutschen Soziologen zu Webers 100. Geburtstag durch Talcott Parsons, Herbert Marcuse, Reinhard Bendix, Raymond Aron, Ernst Topitsch und Pietro Rossi der Stand der internationalen Weber-Rezeption vor Augen geführt wurde.[257] Danach wuchs die Sekundärliteratur zu Werk und Bedeutung Webers kontinuierlich an. Vornehmlich Friedrich Tenbruck[258] und Johannes Weiß[259] trugen in den 1970er Jahren zur Rezeption des Weberschen soziologischen Werkes bei. Die von der Heidelberger Universität seit 1981 veranstalteten Max-Weber-Vorlesungen wurden mit der Gastprofessur für Reinhard Bendix eröffnet.

Seit 1984 wird von der Kommission für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften die Max Weber-Gesamtausgabe herausgegeben. Sie umfasst insgesamt 47 Bände in drei Abteilungen (I. Schriften und Reden, 24 Bände und 5 Teilbände; II. Briefe, 11 Bände; III. Vorlesungen und Vorlesungsnachschriften, 7 Bände). Abgeschlossen wurde die eminente editorische Arbeit zu seinem 100. Todestag. Zwei ihrer Herausgeber, M. Rainer Lepsius und Wolfgang Schluchter, wurden für die deutsche Rezeption schon früh zu Fixpunkten einer beständigen Auseinandersetzung mit dem Weberschen Werk.

Die Aktualität des Weberschen Werkes zeigt sich in seiner Anschlussfähigkeit für die gesamten Kultur- und Sozialwissenschaften. Als wichtigstes soziologisches Lehrbuch gilt weltweit Wirtschaft und Gesellschaft (Economy and Society).[260] In der politikwissenschaftlichen Weber-Rezeption wird er als Klassiker des politischen Denkens geführt.[261] Dazu beigetragen hat insbesondere die in seinem Vortrag Politik als Beruf formulierte Definition vom Staat als dem „Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit“,[262] dem Politikwissenschaftler Andreas Anter zufolge die „wirkungsmächtigste der letzten hundert Jahre“.[263] In den Geschichtswissenschaften wurde vornehmlich Webers Konzeption der „Universalgeschichte“ rezipiert, wobei Wolfgang Mommsen zufolge Webers Frage nach den Antriebskräften des gesellschaftlichen Wandels keineswegs auf eine Gesellschaftsgeschichte des Okzidents beschränkt blieb.[264] Eine bewusst „weberianische Schule der Geschichtsschreibung in Abgrenzung von einer marxistischen“ führt Eric Hobsbawm auf den Gesellschaftshistoriker Hans-Ulrich Wehler zurück.[265] In der marxistischen Rezeption wird die Komplementarität der Weberschen Kapitalismusanalysen hervorgehoben: Mit der Bedeutung religiöser Ideen für die Entstehung des Kapitalismus habe Weber die „subjektive Seite“ der historischen Entwicklung erforscht, ohne die „materialistische“ zu leugnen. Auch habe er den im (dogmatisch) marxistischen Denken nachgeordneten Stellenwert der Kultur im geschichtlichen Prozess zurechtgerückt.[266] George Lichtheim betonte, dass „der ganze Inhalt der Weberschen Religionssoziologie ohne Schwierigkeit in das marxistische Schema passt.“[267] Kritik fanden indes seine Konzeption vom Nationalstaat, dem er eine unabhängige (und teils imperiale) Rolle zuwies, und sein voluntaristischer Charismabegriff.[268] Als marxistischer Historiker hält Eric Hobsbawm bei aller Hochschätzung von Webers nötiger Ergänzung zu und Berichtigung von Marx dessen „politische und ideologische Haltung“ für unakzeptabel.[269]

In den USA wurde die Verbreitung der Ideen Webers durch den nach 1945 in der Soziologie vorherrschenden Strukturfunktionalismus Talcott Parsons’ und durch dessen Übersetzungen der Weberschen Werke Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus sowie Wirtschaft und Gesellschaft ins Englische maßgeblich vorangetrieben. Insbesondere Webers Schrift zur Bedeutung der protestantischen Ethik für die Entwicklung des modernen Kapitalismus wurde dort, aber auch in Deutschland, ausgesprochen häufig und kontrovers diskutiert. Webers Analyse der modernen Bürokratie, insbesondere sein Typus der „legalen Herrschaft mit bürokratischem Verwaltungsstab“ als die formal rationalste Herrschaftsform, benutzten amerikanische Organisationssoziologen in ihren Analysen der Verwaltung von staatlichen und wirtschaftlichen Organisationen.[270] Für den Organisationstheoretiker Alfred Kieser haben Webers Analysen zur Bürokratie ihn zum „Wegbereiter der modernen Organisationstheorie“ gemacht.[271] Obwohl Weber kein genuiner Organisationsforscher war, hat sein Bürokratiemodell „seine enorme Wirkung hauptsächlich in der Organisationsforschung gehabt und hat sie dort immer noch“.[272] Seit Jahrzehnten gehört Webers Bürokratieansatz, neben Taylors und Fayols Managementlehren zum Kanon organisationssoziologischer Lehrbücher. Der schrittweisen Demontage seines „Maschinenmodells“ der bürokratischen Organisation verdankt die Organisationsforschung wichtige Erkenntnisfortschritte.[273]

Die japanische Weber-Rezeption ging andere Wege als die westliche. Bereits zu Lebzeiten Webers wurden japanische Sozialwissenschaftler auf ihn aufmerksam. Ihnen verdankt sich eine außerordentlich umfangreiche Sekundärliteratur mit einer thematischen Spannweite, die sämtliche materialen Forschungsbereiche Webers abdeckte.[274] Arnold Zingerle führt die intensive Rezeption auf eine vermutete Affinität der Weberschen Fragestellungen mit der geistig-kulturellen Lage Japans zurück, wie sie seine Sozialwissenschaftler interpretierten.[275] Webers Werk trug zum Verständnis des japanischen Modernisierungsprozesses und des japanischen Kapitalismus bei.[276]

Bis in die jüngste Zeit zählt Weber zu den am häufigsten zitierten Soziologen. In dieser Hinsicht stellt Klaus Feldmann fest: „Von den Klassikern erweist sich Weber als der dauerhafteste.“[277] Hans-Peter Müller will in ihm gar den „Klassiker der Klassiker“ sehen.[278] So sind auch in den jüngeren Theorieangeboten der Soziologie vielfältige Bezüge zum Weberschen Werk enthalten. Der französische Soziologe Pierre Bourdieu griff beispielsweise bei der Formulierung seiner Theorie der Praxis auf Max Weber zurück. Selbst die frühe Systemtheorie von Niklas Luhmann und nicht zuletzt die Theorie kommunikativen Handelns von Jürgen Habermas grenzen sich zwar in zentralen Punkten von Weber ab, dennoch tritt gerade darin dessen anhaltende Bedeutung für die deutsche Soziologie zu Tage. Habermas zufolge begegnet das Abendland „anderen Kulturen heute in Gestalt der überwältigenden Infrastruktur einer durch Wissenschaft und Technik bestimmten kapitalistischen Weltzivilisation“. Umgekehrt begegneten den Menschen des Abendlands „andere Kulturen vor allem in der Eigenschaft ihres religiösen Kerns. In unseren Augen ist die fremde Religion die Quelle der Inspiration der anderen Kultur.“ Das erkläre „die Aktualität Max Webers“.[279]

Die nach dem US-amerikanischen Soziologen Robert K. Merton benannte Merton-These besagt, dass die naturwissenschaftlich-technologische Revolution des 17. und 18. Jahrhunderts hauptsächlich von englischen Puritanern und deutschen Pietisten getragen worden sei. Den Grund sah Merton vor allem in der von Max Weber beschriebenen asketischen Einstellung von Protestanten.[280] Der Soziologe Gerhard Lenski fand 1958 in einer breit angelegten empirischen Untersuchung im Großraum Detroit (US-Bundesstaat Michigan) eine Reihe von Webers Thesen zu konfessionellen Prägungen bestätigt.[281] Gleichwohl wurde Webers These unzählige Male angefochten, viele historische und empirische Fehler wurden nachgewiesen,[282] weswegen sie in der ursprünglichen Form kaum mehr vertreten wird. Beispielsweise wird zu Recht moniert, dass sich der „Geist des Kapitalismus“ bereits lange vor der Reformation in den italienischen Städten des Hochmittelalters manifestiert habe.[283]

Im deutschen Sprachraum haben die Soziologen Wolfgang Schluchter und Stefan Breuer bedeutsame Interpretationsschriften über Webers Werk publiziert.[284] Beispiele für „Max Webers Soziologie im Lichte aktueller Problemstellungen“ finden sich in den Beiträgen einer Tagung, die anlässlich des 150. Geburtstags Webers vom Max-Weber-Institut für Soziologie der Universität Heidelberg im April 2014 mit namhaften Weber-Experten veranstaltet wurde.[285]

Die Biographien von Joachim Radkau (2005),[286] Dirk Kaesler (2014) und Jürgen Kaube (2014) stützen sich auf das in der Max Weber-Gesamtausgabe zugänglich gemachte breite Dokumentenmaterial.[287] Sie tragen zu Entmystifizierung der frühen Biographie von Marianne Weber bei. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln beschreiben sie das Zusammenspiel von Leben und Werk eines Universalgelehrten in jener ereignisreichen politischen Zeit an der Schwelle vom 19. zum 20. Jahrhundert. Radkaus Biographie fokussiert auf Webers psychische Konstitution, deren Erlebens- und Leidensstadien – in den drei Hauptteilen mit „Vergewaltigung der Natur“, „Rache der Natur“, „Erlösung und Erleuchtung“ überschrieben – ausführlich zu seinem Werk in Beziehung gesetzt werden. Kaeslers Biographie thematisiert die kollektiven Traumata (fin de siècle, Erster Weltkrieg, Russische Revolutionen, Novemberrevolution und Gegenrevolution in Deutschland, Gründungsphase der Weimarer Republik), die auf Lebenslauf und Werk prägend eingewirkt hätten. Nach Kaubes Biographie habe Webers „Leben zwischen den Epochen“ (Untertitel) ihn zum politisch involvierten Chronisten der Zeitenwende vom preußisch-deutschen Traditionalismus zur imperialen Industrienation Deutschland gemacht.
受容
ヴェーバーの国際的な受け止め方は、ほとんど管理されていない。その始まりは、彼の死後間もなくのことだった。1923年、マックス・ヴェーバーのための 記念の巻がハンガリー生まれのメルキオール・パーイによって出版された[248]。 マリアンヌ・ヴェーバーは1926年に最初の詳細な伝記を出版した[249]。 アレクサンダー・フォン・シェルティングは第二次世界大戦前にヴェーバーの知識科学(Wissenschaftslehre)に関する最も重要な仕事を発 表した。 250] カール・ローウィズとともに、Archiv für Socialwissenschaft und Sozialpolitik (Archive for Social Science and Social Policy) において、ウェーバーの科学的思考様式のトーンを設定した。 [251] ドイツ人移住社会科学者によって促進されて、ほとんど連続的に国際的に受け入れられる展開がなされた。

第二次世界大戦後、マックス・ヴェーバーは、フェルディナンド・テニエスやヴェルナー・ゾンバートとは異なり、社会学者としての重要性を失うことはなかっ た。戦後間もないドイツでは、当初、社会科学研究の中心はシェルスキーによる中流社会の平準化に関する研究、ダーレンドルフの紛争社会学、フランクフルト 社会研究所のグループ実験などに置かれていたが、彼の著作はその後も高く評価された。当時、ヴェーバーに明確に言及していた数少ない哲学者の一人が、マル ティン・ハイデガーと並んで最も有名な哲学者であり、生涯を通じてヴェーバーが学者・研究者としての中心的なロールモデルであったカール・ヤスパースだっ た。彼は1909年から彼の影響下にあり、「この数年間マックス・ウェーバーを考えずに」哲学することはなかったのである。1960/61年の冬学期に 行った「現代哲学」の講義の原稿では、ヴェーバーをアルベルト・アインシュタインとともに最も重要な現代哲学者と述べている[252] 優れた哲学者の卵であったディーター・ヘンリッヒは、1952年にはすでに論文のタイトルにマックス・ヴェアーバーの Wissenschaftslehreの統一を仮定している。 [253] 社会学に焦点を当てたヴェーバーの著作の最初の包括的な伝記[254]は、1960年にアメリカで移住者のラインハルト・ベンディックスによって出版さ れ、1964年にドイツ語に翻訳された[255] ルネ・ケーニヒはその序文において、ヤスパースのように、政治家や社会学者と同様に哲学者であるとしてヴェーバーを説明していた[256]。

ヴェーバーの仕事に対する新たな主題別の関心は、1964年のハイデルベルク社会学者デーからドイツで始まり、タルコット・パーソンズ、ハーバート・マル クーゼ、ラインハルト・ベックス、レイモンド・アロン、エルンスト・トピッチュ、ピエトロ・ロッシによってウェーバー100周年に国際的ウェーバー受容の 状況がドイツの社会学者の注意を引いた[257]。主にFriedrich Tenbruck[258]とJohannes Weiß[259]が、1970年代におけるウェーバーの社会学的研究の受容に貢献している。1981年からハイデルベルク大学が主催している「マック ス・ヴェーバー講演会」は、ラインハルト・ベンディックスの客員教授として発足した。

1984年以来、バイエルン科学・人文科学アカデミーの社会・経済史委員会は、マックス・ヴェーバー・ゲザムタウスガベを出版しています。全47巻、3部 構成(Ⅰ.著作・講演24巻、一部5巻)、Ⅱ.著作・講演24巻、一部5巻。Briefe, 11 volumes; III. Vorlesungen und Vorlesungsnachschriften, 7 volumes). その錚々たる編集作業は、彼の100回忌に完成した。その編集者の一人、M.ライナー・レプシウスとヴォルフガング・シュルヒターの二人は、ドイツにおけ るヴェーバーの作品受容の初期の中心的存在であった。

ヴェーバーの仕事の時事性は、文化・社会科学全体に対する接続性に見ることができる。世界で最も重要な社会学の教科書は『経済と社会』である[260]。 政治学におけるヴェーバーの受容において、彼は政治思想の古典とみなされている[261]。 政治学者のアンドレアス・アンターによれば、彼の講義『職業としての政治』で定式化された「正当な物理的暴力の独占」としての国家の定義は[262]「過 去100年で最も有効」であるとのことである。 [263] 歴史科学においては、ヴェーバーの「普遍的歴史」の概念が主に受け入れられており、ヴォルフガング・モムゼンによれば、社会変化の推進力に関するウェー バーの問題は、決して西洋の社会史に限定されるものではなかった[264] エリック・ホブスバウムは、社会史家ハンス-ウルリッヒ・ヴェーラーまで遡って意識的に「マルクス主義の歴史学とは異なるヴェーバー学派」を辿っていた [265] マルクス主義の受容においては、資本主義のヴェーバーの分析が補完的に強調されることになった。ヴェーバーは、資本主義の出現に宗教的観念が重要であると して、「唯物論」を否定することなく、歴史発展の「主観的側面」を探求していたのである。ジョージ・リヒトハイムは、「ヴェーバーの宗教社会学の内容全体 が、マルクス主義の図式に難なく適合する」と強調している。 「しかし、批判は、彼が独立した(そして部分的に帝国的な)役割を割り当てた国民国家の概念とカリスマについてのボランタリーな概念に向けられた [268]。 マルクス主義の歴史家として、Eric Hobsbawmは、ヴェーバーのマルクスに対する必要な付加と修正に対する高い評価のために、彼の「政治と思想の態度」は容認しがたいと考えていた [269]。

アメリカでは、1945年以降社会学の主流となったタルコット・パーソンズの構造機能主義や、ヴェーバーの著作『プロテスタントの倫理と資本主義の精神』 『経済と社会』の英訳によって、ヴェーバーの思想の普及が大きく進展した。特に、近代資本主義の発展におけるプロテスタントの倫理観の意義について書いた ヴェーバーの著作は、ドイツでも極めて頻繁に議論され、賛否両論があった。ヴェーバーの近代官僚制の分析、特に形式的に最も合理的な支配形態としての「官 僚的管理スタッフによる法的支配」のタイプは、アメリカの組織社会学者によって国家や経済組織の運営に関する分析に用いられた[270]。組織理論家のア ルフレッド・キーザーにとって、ヴェーバーの官僚制の分析は彼を「近代組織論のパイオニア」にしている。 [271] ヴェーバーは純粋な組織研究者ではなかったが、官僚制に関する彼のモデルは「主に組織研究において多大な影響を及ぼしており、今でもそこにある」 [272] 何十年もの間、官僚制に対するヴェーバーのアプローチは、テイラーやファヨルのマネジメント教義とともに組織社会学の教科書の規範の一部であった。組織研 究は、彼の官僚的組織の「機械モデル」を徐々に解体していくことで、知識における重要な進歩に負っている[273]。

日本におけるヴェーバーの受容は、欧米のそれとは異なる道を歩んだ。ヴェーバーが生きている間にも、日本の社会科学者は彼のことを意識していた。アーノル ド・ジンガーレは、集中的な受容を、ウェーバーの社会科学者によって解釈された日本の知的文化的状況とヴェーバーの問題との親和性が推定されたためである と述べている[275]。

近年まで、ヴェーバーは最も頻繁に引用される社会学者の一人であった。この点で、Klaus Feldmannは「古典の中で、ヴェーバーは最も永続的であることが証明されている」[277]と述べている。 Hans-Peter Müllerは、彼の中に「古典中の古典」を見たいとさえ考えている。 278] したがって、社会学においてより最近の理論的提供物でさえ、ヴェーバーの仕事への多様な言及を含んでいるのだ。例えば、フランスの社会学者ピエール・ブル デューは、マックス・ヴェーバーを参考にして、実践の理論を構築している。ニクラス・ルーマンの初期のシステム論や、最後になるがユルゲン・ハーバーマス のコミュニカティブ・アクションの理論でさえ、中心的な点においてウェーバーから距離を置いているが、まさにこの点において、ドイツ社会学にとっての彼の 継続的重要性が明らかである。ハーバーマスによれば、オクシデントは「今日、科学技術によって決定された資本主義世界文明の圧倒的なインフラという形で他 の文化に遭遇している」のである。逆に、オクシデントの人々は、「異文化との出会いは、何よりもその宗教的な核の質においてである」という。私たちの目に は、外国の宗教は他の文化のインスピレーションの源であると映るのです。" これが「マックス・ヴェーバーの話題性」を説明している[279]。

マートン論文とは、米国の社会学者ロバート・K・マートンにちなんで名付けられたもので、17世紀から18世紀にかけての科学技術革命は、主に英国の清教 徒とドイツの敬虔主義者によって担われたとするものである。1958年に社会学者のGerhard Lenskiは、デトロイト大都市圏(アメリカのミシガン州)における広範な実証的研究において、信条的影響に関するヴェーバーのいくつかのテーゼを確認 した[281] それにもかかわらず、ヴェーバーのテーゼは数えきれないほど挑戦されてきて、多くの歴史的・実証的誤りが証明されてきており[282] 、そのためそれはもはや元の形でほとんど主張されることがなくなっている。例えば、「資本主義の精神」が宗教改革のずっと前に、中世のイタリアの都市です でに現れていたという批判は正しい[283]。

ドイツ語圏では、社会学者のヴォルフガング・シュルヒターとシュテファン・ブロイヤーがウェーバーの作品について重要な解釈的著作を発表している [284]。 現在の問題に照らしたマックス・ヴェーバーの社会学」の例は、ヴェーバーの150周年に際してハイデルベルク大学のマックス・ヴェーバー社会学研究所が 2014年4月に開催した著名なヴェーバー専門家との会議に対する投稿に見出すことができる[285]。

ヨアヒム・ラドカウ(2005)、ディルク・ケスラー(2014)、ユルゲン・カウベ(2014)による伝記は、『マックス・ヴェーバー-ゲザムタスガ ベ』でアクセス可能となった幅広い資料に基づいている[287]。 それらは、マリアンヌ・ヴェーバーの初期の伝記の解明にも寄与している。19世紀から20世紀への入り口に位置する政治的な波乱の時代における、一人のポ リマスの人生と仕事の交錯を、異なる視点から描いているのである。ラドカウの伝記は、ヴェーバーの心理的体質に焦点を当て、その経験と苦しみの段階-主要 3部では「自然のレイプ」「自然の復讐」「救済と啓蒙」と題され、彼の作品と詳細に関連しています。ケスラーの伝記は、彼の人生と作品に形成的な影響を与 えた集団的トラウマ(世紀末、第一次世界大戦、ロシア革命、ドイツにおける11月革命と反革命、ワイマール共和国の成立期)を取り上げています。カウベの 伝記によれば、ヴェーバーは「エポックの狭間の人生」(副題)として、プロイセン・ドイツの伝統主義から帝国工業国家ドイツへの転換期を政治的に関与して 記録した人物であった。

Ehrungen

Die Universität Heidelberg übernahm die Fallensteinvilla, die ab 1910 der Wohnsitz Webers und Ernst Troeltschs war, in der die Sonntagsgespräche stattgefunden haben und in der seine Frau seit 1922 wieder lebte. Sie erhielt den Namen Max-Weber-Haus. Darin befindet sich heute das Internationale Studentenzentrum der Universität Heidelberg (ISZ). Der Salon ist erhalten geblieben.[288]

Der Max-Weber-Platz im Münchner Stadtteil Haidhausen war seit 1905 nach einem gleichnamigen Magistratsrat der bayerischen Hauptstadt benannt. Auf Initiative von Ulrich Beck wurde er 1998 zusätzlich auch dem Soziologen Max Weber gewidmet.

Das Max-Weber-Kolleg in seinem Geburtsort Erfurt, das eine Einrichtung der Universität Erfurt für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien ist, wurde ebenso nach ihm benannt, ferner das Max-Weber-Institut für Soziologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2012 wurde die Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland in Max Weber Stiftung umbenannt.

Mehrere Schulen in Deutschland sind nach Max Weber benannt sowie Straßen in Erfurt, Pforzheim und Quickborn.[289]

Am Münchner Wohnhaus in der Seestraße 3c (heute: 16), seinem letzten Wohnort, befindet sich seit 1976 eine Gedenktafel.[290] Zu Webers hundertstem Todestag wurde an seinem Charlottenburger Wohnort in der Leibnizstraße 19, der ehemaligen „Villa Helene“ (heute: 21), eine „Berliner Gedenktafel“ angebracht.[291]
顕彰

ハイデルベルク大学は、1910年以降、ヴェーバーとエルンスト・トロエルツの邸宅で、日曜討論が行われ、1922年から再び妻が住んでいたファレンシュ タイン邸を引き継いだ。マックス・ヴェーバー・ハウスという名前が付けられた。現在では、ハイデルベルク大学の留学生センター(ISZ)が入っています。 サロンは保存されている[288]。

ミュンヘンのハイドハウゼン地区にあるマックス・ヴェーバー広場は、1905年以来、バイエルンの首都に住む同名の判事の名前にちなんで名づけられた。1998年には、ウルリッヒ・ベックの発案により、社会学者マックス・ヴェーバーにも献呈されている。

彼の生まれ故郷であるエアフルトにある文化・社会科学研究のためのエアフルト大学マックス・ヴェーバー・カレッジも、ハイデルベルクのルプレヒト・カール ズ大学のマックス・ヴェーバー社会学研究所も、彼の名前にちなんで名づけられた。2012年、海外ドイツ人文科学研究所財団は、マックス・ヴェーバー財団 と改称された。

ドイツのいくつかの学校はマックス・ヴェーバーにちなんで命名されており、エアフルト、プフォルツハイム、クイックボルンでは通りも命名されている[289]。

1976年からは、最後の居住地であるミュンヘンのゼーストラッセ3c(現在:16番地)の住居に記念プレートが設置されている[290]。ヴェーバーの 没後100周年には、シャルロッテンブルクのライプニッツ通り19番地、旧「ヴィラ・エレーヌ」(現在:21番地)の住居に「ベルリン記念プレート」が設 置された[291]。
Werkausgaben Es liegen zwei Werkausgaben vor:

Die 47 Bände umfassende Max Weber-Gesamtausgabe (MWG) im Verlag Mohr Siebeck, herausgegeben von Horst Baier, Gangolf Hübinger, M. Rainer Lepsius, Wolfgang J. Mommsen, Wolfgang Schluchter und Johannes Winckelmann, Sie gliedert sich in drei Abteilungen: I. Schriften und Reden, II. Briefe, III. Vorlesungen und Vorlesungsnachschriften.
Die älteren Werkausgaben: Wirtschaft und Gesellschaft (WuG) sowie 7 Bände der Gesammelten Aufsätze: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie I–III (GARS), Gesammelte Aufsätze zur Soziologie und Sozialpolitik (GASS), Gesammelte Aufsätze zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (GASW), Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre (GAWL), Gesammelte Politische Schriften. (GPS). Mohr Siebeck, Tübingen .
作品のエディション 2種類のエディションがある。

Max Weber-Gesamtausgabe(MWG)は、Horst Baier, Gangolf Hübinger, M. Rainer Lepsius, Wolfgang J. Mommsen, Wolfgang Schluchter, Johannes Winckelmannが編集し、モール・シーベック社から47巻が刊行されています。I.著作・講演、II.書簡、III.講演・講義録。
旧版の作品。経済と社会」(WuG)、「エッセイ集」全7巻。宗教社会学論集 I-III』(GARS)、『社会学・社会政策論集』(GASS)、『社会・経済史論集』(GASW)、『科学論集』(GAWL)、『政治学論集』 (Collected Polical Writings)。(GPS)である。Mohr Siebeck, Tübingen .
Einzelschriften (Auswahl)
1889: Zur Geschichte der Handelsgesellschaften im Mittelalter. Stuttgart 1889 (MWG I/1; GASW 312–443).
1891: Die römische Agrargeschichte in ihrer Bedeutung für das Staats- und Privatrecht. Stuttgart 1891 (MWG I/2).
1891–1892: Die Verhältnisse der Landarbeiter im ostelbischen Deutschland. Die Verhältnisse der Landarbeiter in Deutschland, geschildert auf Grund der vom Verein für Socialpolitik veranstalteten Erhebungen. Band 3, Leipzig 1892 (MWG I/3).
1895: Freiburger Antrittsvorlesung Der Nationalstaat und die Volkswirtschaftspolitik. Akademische Verlagsbuchhandlung J.C.B Mohr, Freiburg i. Br. und Leipzig 1895 (MWG I/4, 535-574; GPS 1–25; Wikisource).
1896: Die sozialen Gründe des Untergangs der antiken Kultur. In: Die Wahrheit. Band 3, H. 63, Fr. Frommanns Verlag, Stuttgart 1896, S. 57–77 (MWG I/6, 82-127; GASW 289–311).
1904: Die ‚Objektivität‘ sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis. In: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik. 19 1904, S. 22–87 (MWG I/7, 135-234; GAWL 146–214).
1904/05: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. In: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik. 20 1904, S. 1–54 und 21, 1905, S. 1–110 (MWG I/9 und MWG I/18; überarbeitet in GARS I 1–206).
1908/09: Zur Psychophysik der industriellen Arbeit. In: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik. Band 28 (1908), Heft 1 und 3, Band 29 (1909), Heft 2 (MWG I/11).
1909: Agrarverhältnisse im Altertum. [3. Fassung], in: Handwörterbuch der Staatswissenschaften. Band 1, Jena 1909 3. Auflage. 52–188 (MWG I/6, 128-227; GASW 1–288).
1910: Enquete über das Zeitungswesen (Rede auf dem 1. Deutschen Soziologentag vor der neugegründeten Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 20. Oktober 1910 (MWG I/13, 256-286)).
1915–1919: Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen, 11 Aufsätze zu Konfuzianismus und Taoismus, Hinduismus und Buddhismus, antikes Judentum, in: Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik, Jg. 41 (1915) – Jg. 46 (1919) (MWG I/19-21; GARS I-III).
1918: Parlament und Regierung im neugeordneten Deutschland. Zur politischen Kritik des Beamtentums und Parteiwesens. München/Leipzig 1918 (MWG I/15, 421-596; GPS 306–443).
1918: Der Sozialismus, Wien 1918 (MWG I/15, 597-633; GASS 492-518).
1919: Wissenschaft als Beruf. München/Leipzig 1919 (MWG I/17, 49-111; GAWL 582-613), Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv; Separatveröffentlichungen: Stuttgart 1995, ISBN 3-15-009388-0, Schutterwald/Baden 1994, ISBN 3-928640-05-4; textlog.de; Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-518-0.
1919: Politik als Beruf. München/Leipzig 1919 (MWG I/17, 113-252; GPS 505–560), Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv; Separatveröffentlichungen: Stuttgart 1992, ISBN 3-15-008833-X und Schutterwald/Baden 1994, ISBN 3-928640-06-2; textlog.de.
1920/1921: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie I–III. Mohr (Siebeck), Tübingen.
1921 (postum): Die rationalen und soziologischen Grundlagen der Musik. München 1921 (MWG I/14).
1921/1922 (postum): Wirtschaft und Gesellschaft (in 4 Lieferungen). Tübingen 1921/22; 5. revidierte Auflage, hrsg. von Johannes Winckelmann, Tübingen 1976 (MWG I/22-1 – I/22-5; MWG I/23).
1923 (postum): Wirtschaftsgeschichte. Abriß der universalen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Aus den nachgelassenen Vorlesungen hrsg. von Siegmund Hellmann und Melchior Palyi. München/Leipzig 1923 (MWG III/6).
1924 (postum): Gesammelte Aufsätze zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. [Hrsg. Marianne Weber] Tübingen, J.C.B.Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1924.

Weitere Ausgaben
Max Weber. Werk und Person. Dokumente. Dokumente ausgewählt und kommentiert von Eduard Baumgarten. Mohr, Tübingen 1964.
Max Weber: Jugendbriefe. Mit einer Einführung von Marianne Weber. Mohr, Tübingen ohne Jahr [1936].
Max Weber: Schriften 1894–1922 (= Kröners Taschenausgabe. Band 233). Herausgegeben von Dirk Kaesler. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-23301-0 (Auswahlausgabe mit zum Teil gekürzten Texten).
Max Weber, gesammelte Werke [Elektronische Ressource, CD-ROM]: mit einem Lebensbild von Marianne Weber. Directmedia Publishing, Berlin 2004, ISBN 3-89853-458-8.


Philosophiebibliographie: Max Weber – Zusätzliche Literaturhinweise zum Thema
https://www.deepl.com/ja/translator
https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Weber








●年譜(ウィキペディア「マックス・ヴェーバー」による)

1864 プロイセン王国エアフルト[3]にて、父 は政治家、母は上流階級出身の敬虔なプロテスタントの裕福な家庭に長男として生まれる。

1865 2歳の時脳膜炎にかかり、華奢でひ弱な体 に不釣り合いな大きい顔をしていた

1869 5歳の時、エルフルトからベルリンのシャ ルロッテンブルク・ライプニッツ・シュトラーセへ引っ越した。「家庭」から「社会」へ出た。並外れて早熟だった

1876 12歳の時、マキャベリ『君主論』を読 み、哲学書では、スピノザ、ショーペンハウエル、カントに進んだ。少年時代は、シャルロッテンブルクの家で読書に多くの時間を費やした

1879 15歳の時、読むだけでなく資料を集め、 それを元にして歴史論文「インドゲルマン諸国民における民族性格、民族発展、および民族史の考察」を書いた[4]。大学入学前に王立王妃アウグスタ・ギム ナジウムで学ぶ

1882 18歳の時、ハイデルベルク大学、ベルリ ン大学等で法律学、経済史などを学ぶ

1883 19歳の時、シュトラスブルク[7]にて 予備役将校制度の志願兵として1年間の軍隊生活を送る[8]。将校任官試験を最優等の成績で合格し、予備役将校の資格を持つ下士官に昇進

1889 「中世合名・合資会社史」で博士の学位を 取得、テオドール・モムゼンより、「わが子よ、汝我にかわりてこの槍を持て」という祝辞を送られる。

1892 ベルリン大学の私講師となり、ローマ法と 商法を講義。「東エルベ・ドイツにおける農業労働者の状態」(社会政策学会による農業労働者調査報告)

1893 マリアンネ(1860-1919)と結婚

1894 30歳でフライブルク大学の経済学正教授 として招聘される。フライブルクの同僚には哲学者のハインリヒ・リッケルトがいた

1895 フライブルク大学での教授就任講演「国民 国家と経済政策」で賛否両論の大きな反響を引き起こす

1896 ハイデルベルク大学に招聘される

1898 実父との確執から神経を病み、大学を休職 しサナトリウムで静養

1903  病気のためハイデルベルク大学の教職を辞 して名誉教授。この年に病気が好転しつつある。

1904 学問再開

病気から癒え、新たな学問活動を再開。「プロテス タ ンティズムの倫理と資本主義の精神」を発表。セントルイス万国博覧会の際に開かれた学術会議への出席のためアメリカに旅行し、そのついでにアメリカのプロ テスタント諸派を調査。ヴェルナー・ゾンバルトやエドガー・ヤッフェらと共に、「社会科学・社会政策雑誌」(Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik)の編集に従事し始める。

1905 第一次ロシア革命に際し、ロシア語を習得

1906 ネッカー川の畔の家に移り、知的サークル の中心的存在として、エルンスト・トレルチやカール・ヤスパース(ジェルジ・ルカーチ、カール・シュミットらも?)らと交わる(「ヴェーバー・クライ ス」)。ロシア革命に関する諸論文を執筆・公表。

1910 「経済と社会」に含まれる諸論文の執筆を 開始

1911 「世界宗教の経済倫理」の執筆を開始

1914 第一次世界大戦

第一次世界大戦勃発。この大戦の引き金となったセ ル ビア人青年によるオーストリア皇太子暗殺の報を聞いたとき、ウェーバーはしばらくの間沈痛な面持ちで黙想した後、「神よ、われわれを地獄に落とす愚か者た ちからわれわれを守りたまえ」と発した[10]。活発に政治的発言を行うのと同時に、翌1915年にかけてハイデルベルクの陸軍野戦病院で軍役を行う。1 日13時間ずつ、1年間に2日しか休みを取らなかった[10]。

1916 「儒教と道教」「ヒンドゥー教と仏教」を 発表

1916年3月にマックス・ウェーバーはゾマリー と連名で「潜水艦作戦の強化」についての意見書を政府に提出する.その骨子はこの作戦を実行することは英国を弱体化するが米国の参戦への道を開きドイツの 講和から遠ざかり逆に無条件降伏への道を開くと具申する(『政治論集』)。

1917 「古代ユダヤ教」

「古代ユダヤ教」を発表。軍務を退いた後、学問・ 研 究に専心する傍ら「フランクフルト新聞」に、ウェーバーが戦争を通じて見て取ったドイツ政府と議会システムの根本的な欠陥を指摘した政治論文を発表した。 論文は4月から7月にかけて分載された。[11]。「国家社会学の諸問題」(10月25日、ウィーン、未公表)、「職業としての学問」(11月7日、ミュ ンヘン)を講演。2年後の1919年11月に講演冊子を出版。

1918 ウィーン大学に招聘される。敗戦を迎え、 5月に新聞分載の政治論文を加筆し『新秩序ドイツの議会と政府』を刊行

1919 ミュンヘン大学に招聘を受け、「職業とし ての政治」(1月28日)を講演、同年に講演冊子を出版

1920 6月14日ミュンヘンでスペインかぜに因 る肺炎のため死去。56歳

橋本努先生によるマックス・ウェー バー『経済と社会』第五版の構成の解説


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文献

その他の情報

Copyleft, CC, Mitzub'ixi Quq Chi'j, 1996-2099

Nicola da Tolentino

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