労働
Arbeit
Lewis Hine, 1920.
Power house mechanic working on steam pump. // Pflügen, Säen, Mähen,
Dreschen: Jahrhundertelang Inbegriff der Arbeit
☆労働(アルバイト・仕事)は、人間が誕生して以来、その環境の中で生き残るために取り組んできた、目的意識のある、社会制度(慣習)に支えられた特別な活動形態である。
★哲学における労働:哲学的な意味での労働(Arbeit)とは、人間の意識的な創造的取り組みのあらゆるプロセスを網羅する。これらのプロセスの意味を与えるのは、現在の自然条件や社会的労働条件の範囲内で、各自のニーズ、能力、見解に基づき、自主的かつ自己責任をもって行動する人間たちである。
Arbeit
ist eine zielbewusste und sozial durch Institutionen (Bräuche)
abgestützte besondere Form der Tätigkeit, mit der Menschen seit ihrer
Menschwerdung in ihrer Umwelt zu überleben versuchen. |
労働(アルバイト・仕事)は、人間が誕生して以来、その環境の中で生き残るために取り組んできた、目的意識のある、社会制度(慣習)に支えられた特別な活動形態である。 |
Zur Anthropologie der „Arbeit“ Es ist bereits strittig, ob man zielgerichtete körperliche Anstrengung von Tieren (zum Beispiel den instinktiven Nestbau oder das andressierte Ziehen eines Pfluges) als „Arbeit“ bezeichnen kann. Die philosophische Anthropologie geht zumeist davon aus, dass „Arbeit“ erst im Tier-Mensch-Übergangsfeld erscheint (vgl. zum Beispiel Friedrich Engels’ Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen, MEW 20). Dabei wird meist angenommen, dass die Resultate menschlicher Arbeit (als „Gegenstände“) wie in einem Spiegel dem Menschen sich selbst zeigen, so dass er angesichts ihrer des Selbstbewusstseins mächtig wird. Das könnten aber auch andere menschliche Tätigkeiten bewirken, so dass „Arbeit“ gerade in ihren ursprünglichen Formen schwer von anderen menschlichen Überlebensstrategien wie Spiel oder Kunst zu trennen ist. Seit der Urgeschichte ist (so Karl Bücher) ein Basiszusammenhang von Arbeit und Rhythmus anzunehmen (vgl. das Arbeitslied). Im Vergleich zu modernen Erwerbstätigen hatten Jäger und Sammler laut zahlreichen Studien mehr Freizeit. Siehe hierzu: Abschnitt „Alltag und Lebenserwartung“ im Artikel „Jäger und Sammler“. |
「労働」の人類学について 動物による目的のある身体的な努力(例えば、本能的な巣作りや、訓練された耕作など)を「労働」と呼ぶことができるかどうかについては、すでに議論があ る。哲学的人類学は、ほとんどの場合、「労働」は動物と人間の過渡期に初めて出現すると考えている(例えば、フリードリッヒ・エンゲルスによる、猿の人間 化における労働の役割、MEW 20 を参照)。その際、人間の労働の成果(つまり「物」)は、鏡のように人間自身を映し出すものであり、それを見ることで人間は自己意識を強めるという見方が 一般的だ。しかし、それは他の人間の活動でも起こりうることであり、そのため「労働」は、その原初的な形態では、遊びや芸術といった他の人間の生存戦略と 区別することが難しい。先史時代以来(カール・ビュッヒャーによれば)、労働とリズムには基本的な関連性があると考えられる(労働歌を参照)。 多くの研究によると、現代の労働者と比較して、狩猟採集民はより多くの余暇を持っていた。これについては、「狩猟採集民」の記事の「日常生活と平均寿命」の項を参照のこと。 |
Einstellung zur Arbeit: Kulturelle Unterschiede Die Auffassung, welche Tätigkeiten als Arbeit betrachtet werden und welche Einstellung die Menschen dazu haben, sind kulturell sehr unterschiedlich und unterliegen einem ständigen sozialen Wandel. In den industrialisierten Kulturen haben Arbeit und Beruf einen hohen Stellenwert, da das marktwirtschaftlich organisierte Wirtschaftssystem und der erwünschte Fortschritt auf leistungswillige Arbeitnehmer angewiesen ist. Das war nicht immer so: Vor der industriellen Revolution lebte ein Großteil der Menschen von autonomer Subsistenzwirtschaft. Dies wandelte sich dann in kurzer Zeit zu einer stark reglementierten und hierarchisch organisierten Arbeitswelt, der von den Arbeitern einen erheblich höheren Zeitaufwand erforderte als die Selbstversorgung. In dieser Zeit entstand die Bewertung der Arbeit als »Leid und Mühsal«. Seitdem haben sich die zeitliche und körperliche Belastung, die Entlohnung sowie die rechtliche Stellung der Arbeitnehmer kontinuierlich verbessert. Andererseits wird heute jedoch viel mehr Flexibilität bezüglich der Fortbildung (bis hin zur Umschulung), der Arbeitsplätze und -zeiten erwartet. Im Westen wird Arbeit heute vielfach als »notwendiges Übel« gesehen, welches allerdings Rang und Ansehen garantiert und unter Umständen ein Weg zur Selbstverwirklichung werden kann. Der fortschreitende Wandel führt dabei zu einer stetig neuen Auseinandersetzung mit dem Stellenwert der Arbeit (siehe dazu Arbeit (Philosophie)) Demgegenüber gibt es Gesellschaften, in denen Menschen, die von unselbstständiger Lohnarbeit leben (ähnlich wie während der Industriellen Revolution im Westen), nur geringes Ansehen genießen und ihre Leistung nur widerwillig erbringen, weil der Lohn gering ist und die Arbeitszeit einen Großteil des Tagesablaufes bestimmt. In Ländern, wo die Bevölkerung noch vorwiegend autonom von traditionellen Subsistenzformen lebt, wird Lohnarbeit nur geschätzt, da ihre Bedingungen dem Einzelnen weitaus weniger Möglichkeiten (bisweilen auch mehr Freizeit) eröffnen als dem eigenständigen Bauern oder Jäger. Dies gilt auch dort, wo die Reziprozität (gegenseitige, unentgeltliche Hilfe innerhalb einer lokalen Gemeinschaft) noch eine größere Rolle spielt als die Geldwirtschaft. Die selbstbestimmte Arbeit wird hier ungleich höher geschätzt: sie wird oftmals begrifflich nicht von der Freizeit unterschieden und gilt nicht als mühevoller Überlebenskampf, sondern als »sinngebende Lebensaufgabe«. Bei einigen naturverbundenen Ethnien ist die traditionelle Arbeit eine religiöse Handlung, die das Bündnis zwischen Menschen, Ahnen und Umwelt aufrechterhält. Da diese tiefe Bedeutung bei der Lohnarbeit fehlt, mangelt es häufig auch an ausreichender Motivation zur Arbeit. Westliche Arbeitgeber empfinden das als Faulheit oder mangelnde Bereitschaft zur Entwicklung bis hin zur Rückständigkeit. Dies gilt besonders für streng egalitäre Gesellschaften, bei denen jegliche Arbeit negativ gesehen wird, weil sie etwa mit Habgier, egoistischem Streben oder Reichtum auf Kosten Anderer gleichgesetzt wird.[1] |
労働に対する考え方:文化的な違い どのような活動が労働とみなされるか、また人々が労働に対してどのような考え方を持っているかは、文化によって大きく異なり、絶えず社会的変化の影響を受けている。 工業化された文化では、市場経済で組織化された経済システムと望ましい進歩は、意欲的な労働者に依存しているため、労働と職業は高く評価されている。しか し、それは必ずしも昔からそうだったわけではない。産業革命以前は、大多数の人々は自律的な自給自足経済で生活していた。しかし、それは短期間のうちに、 厳しく規制され、階層的に組織化された労働世界へと変化し、労働者は自給自足よりもはるかに多くの時代を費やすようになった。この時代に、労働は「苦しみ と苦労」と評価されるようになった。それ以来、労働時間や肉体的な負担、報酬、労働者の法的地位は継続的に改善されてきた。一方、今日では、研修(再教育 まで含む)、職場、労働時間に関して、より一層の柔軟性が期待されている。西洋では、今日、労働は多くの場合「必要な悪」とみなされているが、それは地位 と威信を保証し、状況によっては自己実現への道となることもある。進行する変化は、労働の価値について絶えず新たな議論を引き起こしている(労働(哲学) を参照)。 一方、西洋の産業革命時代と同様に、非自営業の賃金労働で生計を立てている人々は、社会的評価が低く、賃金が低く、労働時間が一日の大部分を占めるため、 不本意ながら労働を行っている社会もある。人口が依然として主に伝統的な自給自足の生活様式で自立的に暮らしている国々では、賃金労働は、その条件が、自 立した農民や狩猟民よりもはるかに少ない機会(時にはより多くの余暇)しか個人に提供しないため、評価されている。これは、相互扶助(地域社会内での相互 の無償の助け合い)が、貨幣経済よりも依然として大きな役割を果たしている地域でも同様だ。ここでは、自主的な労働は、はるかに高く評価されている。多く の場合、それは概念的に余暇と区別されず、困難な生存競争ではなく、「人生に意味を与える仕事」とみなされている。自然との結びつきが強い一部の民族で は、伝統的な労働は、人間、祖先、環境との結びつきを維持する宗教的行為である。賃金労働にはこの深い意味がないため、労働に対する十分なモチベーション が欠けている場合が多い。西洋の雇用主は、これを怠惰、あるいは発展への意欲の欠如、さらには後進性だと感じる。これは、あらゆる労働が、貪欲、利己的な 追求、他人を犠牲にした富の獲得と同一視される、厳格な平等主義社会で特に顕著だ。[1] |
Wortgeschichte Das Wort Arbeit ist gemeingermanischen Ursprungs (*arbējiðiz, got. arbaiþs); die Etymologie ist unsicher; evtl. verwandt mit indoeurop. *orbh- „verwaist“, „Waise“, „ein zu schwerer körperlicher Tätigkeit verdungenes Kind“ (vgl. Erbe); evtl. auch verwandt mit aslaw. robota („Knechtschaft“, „Sklaverei“, vgl. Roboter). Im Alt- und Mittelhochdeutschen überwiegt die Wortbedeutung „Mühsal“, „Strapaze“, „Not“; redensartlich noch heute Mühe und Arbeit (vgl. Psalm 90, lateinisch labor et dolor). Das französische Wort travail hat eine ähnliche, sogar noch extremere Wortgeschichte hinter sich: es steht im Zusammenhang mit einem frühmittelalterlichen Folterinstrument.[A 1] Das italienische lavoro und englische labour (amerikanisch labor) gehen auf das lateinische labor zurück, das ebenfalls primär „Mühe“ bedeutet. Viele Redensarten sind mit ihr verbunden. So wurde harte körperliche Arbeit früher als Kärrnerarbeit bezeichnet, und eine Schweinearbeit bedeutet unangenehm viel Arbeit: „Wer die Arbeit kennt und sich nicht drückt, | der ist verrückt.“ |
語源 「労働」という言葉は、ゲルマン語に由来する(*arbējiðiz、ゴート語 arbaiþs)。語源は定かではない。おそらく、インド・ヨーロッパ語族の *orbh-「孤児」、「孤児」、「過酷な肉体労働に雇われた子供」(Erbe を参照)と関連があるかもしれない。また、アダル語 robota(「隷属」、「奴隷」、「ロボット」を参照)とも関連があるかもしれない。 古高ドイツ語および中世高ドイツ語では、「苦労」、「疲労」、「苦難」という意味が主流だった。今日でも、苦労や労働という慣用表現がある(詩篇 90、ラテン語 labor et dolor を参照)。 フランス語の travail は、さらに極端な語源を持っている。この言葉は、中世初期の拷問器具に関連している。[A 1] イタリア語の lavoro と英語の labour(アメリカ英語では labor)は、ラテン語の labor に由来し、これも主に「苦労」を意味する。 この単語には多くの慣用句が関連している。かつて、重労働は「Kärrnerarbeit(荷車引きの仕事)」と呼ばれ、「Schweinearbeit (豚の仕事)」は不快なほど多くの仕事を意味していた。「仕事を知っていて、それを避けようとしない者は、狂っている」ということだ。 |
Geschichtsschreibung Die Geschichtsschreibung der Arbeit begann erst im 20. Jahrhundert (zuerst in Frankreich, England und den USA) zu entstehen. Eine frühe Ausnahme innerhalb der deutschen Historiker war Karl Lamprecht (1856–1915). In der DDR war die historische Arbeitsforschung eines der zentralen Forschungsbereiche. Ein neueres Buch[2] stammt von Arne Eggebrecht und anderen. |
歴史学 労働の歴史学は、20 世紀になって(まずフランス、イギリス、アメリカで)誕生した。ドイツの歴史学者の中で、その先駆者となったのがカール・ランプレヒト (1856~1915)だ。東ドイツでは、労働の歴史的研究が主要な研究分野のひとつだった。新しい書籍[2] は、アルネ・エゲブレヒトらが執筆したものだ。 |
Theoriegeschichte Antike Aristokratische Autoren wie Xenophon,[3] Platon, Aristoteles[4] und Cicero[5] würdigten den Großteil der täglichen Arbeit (Handwerker, Bauern, Kaufleute) herab. Sie galt ihnen (insbesondere körperliche Arbeit) als Zeichen der Unfreiheit. Sklaven (dúloi) und Handwerker (bánausoi) waren „der Notwendigkeit untertan“ und konnten nur durch diese als „unfrei“ verstandene Arbeit ihre Lebensbedürfnisse befriedigen. Geistige Arbeit blieb der scholé (gespr. s|cholé) vorbehalten, was etwa „schöpferische Muße“ beschrieb, wovon das deutsche Wort Schule herrührt. ![]() Schwerarbeit: „Treidler an der Wolga“ (Бурлаки на Волге) Ilja Repin 1870–1873 Mittelalter In Europa blieben – vor allem in der Landwirtschaft – Formen unfreier Arbeit von Männern und Frauen, auch Kindern und Alten, lange erhalten (Fron, Lasswirtschaft), am längsten im Russischen Reich; im Deutschen Reich wurden deren letztes Überbleibsel (die Schollengebundenheit in den beiden Mecklenburgs) erst durch die Novemberrevolution 1918 beseitigt. Noch heute existieren in großen Teilen der Welt unterschiedliche Erscheinungsformen unfreier Arbeit, von der Arbeitspflicht bis hin zur Arbeitsversklavung und Zwangsarbeit. ![]() Arbeiter bei der Straßenreparatur Eine positive Bewertung von Arbeit als „produktiver Betätigung zur Befriedigung eigener oder fremder Bedürfnisse“ war im Rittertum und in der Mystik angelegt. Durch Reformation und Aufklärung rückte sie in den Vordergrund: Eine neue Sicht der Arbeit als sittlicher Wert und Beruf (als Berufung verstanden) des Menschen in der Welt wurde von Martin Luther mit seiner Lehre vom allgemeinen Priestertum ausgeprägt. Schärfer noch wurde im Calvinismus die Nicht-Arbeit überhaupt verworfen (siehe auch: Protestantische Ethik). Neuzeit In der Frühphase der Aufklärung wurde Arbeit zum Naturrecht des Menschen erklärt (Jean-Jacques Rousseau). Damit wurde das feudalistische Prinzip der Legitimation kritisiert. Eigentum entsteht einzig durch Arbeit, niemand hat ein von Gott gegebenes Anrecht auf Eigentum. Güter, die nicht durch menschliche Arbeit entstanden sind, sind Gemeinbesitz. Adam Smith unterscheidet produktive und unproduktive Arbeit. Produktive Arbeit nennt er die Arbeit, deren Resultat ein verkäufliches Produkt ist. Dazu wird nicht nur der eigentliche Wertschöpfungsprozess (beim Schmied: der Vorgang des Schmiedens selbst) gerechnet, sondern auch alle Arbeiten, die indirekt zur Vervollkommnung des Gutes beitragen (beim Schmied: das Erhalten der Glut, das Pflegen von Hammer und Amboss). Unproduktiv ist hingegen die Arbeit, die nicht in einem verkäuflichen Produkt resultiert (zum Beispiel die mütterliche Hausarbeit). Andere Arbeiten sind von diesem Standpunkt aus nicht unnütz, da sie notwendig sind, um produktive Arbeit leisten zu können, und werden heute zum Beispiel als reproduktiv bezeichnet (beispielsweise Beamte, Verwalter, Soldaten). Der Frühsozialist Charles Fourier proklamierte 1808 ein Recht auf Arbeit. In der deutschen Philosophie (Immanuel Kant, Johann Gottfried Herder, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Johann Gottlieb Fichte) wird die Arbeit zur Existenzbedingung und sittlichen Pflicht erklärt. Kant räumte in seiner Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798, §87) jedoch ein, dass Faulheit eine Schutzfunktion habe: „Denn die Natur hat auch den Abscheu für anhaltende Arbeit manchem Subjekt weislich in seinen für ihn sowohl als andere heilsamen Instinkt gelegt: weil dieses etwa keinen langen oder oft wiederholenden Kräfteaufwand ohne Erschöpfung vertrug, sondern gewisser Pausen der Erholung bedurfte.“ Nach Karl Marx’ Werttheorie ist die „menschliche Arbeitskraft“ als alleinige Kraft fähig, das Kapital (als eine Ansammlung geronnener Arbeit) zu vergrößern (Mehrwert zu akkumulieren). Sie tut dies im Kapitalismus unausweichlich. Praktisch spiegelt dies wider, dass in der Phase der Industrialisierung freie Arbeit augenfällig zur Ware wurde und vorwiegend die düsteren Züge der damaligen Lohnarbeit annahm. So zum Beispiel in Gestalt der Kinderarbeit, des Arbeiterelends (der „Verelendung“), der Arbeitsunfälle und -krankheiten, der drückenden Akkordarbeit – alles dies sind Merkmale der allgemein so empfundenen „Sozialen Frage“ Deren Folgen wurden schon seit Hegel als „Entfremdung“ charakterisiert: Der Arbeiter hat zu seinem eigenen Arbeitsprodukt, aber auch zu dem Unternehmen, für das er arbeitet, nur noch das bare Lohnverhältnis und kann dem gemäß nicht mehr stolz auf sie sein – in diesem 'Spiegel' erkennt er sich selbst jedenfalls nicht mehr wieder. Für Ernst Jünger war Arbeit nicht Tätigkeit schlechthin, sondern der Ausdruck eines „besonderen Seins, das seinen Raum, seine Zeit, seine Gesetzmäßigkeit zu erfüllen sucht“ (Der Arbeiter). Daher kenne Arbeit auch keinen Gegensatz außer sich selbst. Das Gegenteil von Arbeit sei nicht Ruhe oder Muße, da es keinen Zustand gebe, der nicht als Arbeit begriffen werden könne. Neben der „produktiven“ Eigenschaft der Arbeit wird neuerdings (Lars Clausen) ihre „destruktive“ Seite hervorgehoben: am auffälligsten als (harte, lebensgefährliche) Arbeit der Soldaten, aber auch bei selbst-, mitmenschen- oder umweltzerstörerischer Arbeit ist Destruktives seit je Wesensbestandteil aller Arbeit (Anders die „vernichtende Tätigkeit“, die alltags als Vandalismus auftreten kann und einen organisatorischen Höhepunkt im Konzentrationslager hatte). |
理論の歴史 古代 クセノフォン[3]、プラトン、アリストテレス[4]、キケロ[5]などの貴族の著者は、日常的な労働(職人、農民、商人)の大部分を軽蔑していた。彼ら は(特に肉体労働を)不自由の象徴だと考えていた。奴隷(dúloi)や職人(bánausoi)は「必要に服従」しており、この「不自由」とみなされる 労働によってのみ、生活上の必要を満たすことができた。知的労働は、scholé(発音:s|cholé)に留まり、これは「創造的な余暇」を意味し、ド イツ語の「Schule(学校)」の語源となっている。 ![]() 重労働: 「ヴォルガ川の船曳き」 (Бурлаки на Волге) イリヤ・レピン 1870–1873 中世 ヨーロッパでは、特に農業分野において、男性、女性、子供、高齢者による不自由な労働形態(農奴制、小作農制)が長く存続し、ロシア帝国で最も長く続い た。ドイツ帝国では、その最後の名残(メクレンブルク両州における農奴制)が、1918年の11月革命によってようやく廃止された。今日でも、世界の多く の地域で、労働義務から奴隷労働、強制労働に至るまで、さまざまな形態の非自由労働が存在する。 ![]() 道路補修作業員 労働を「自己または他者の欲求を満たすための生産的な活動」と肯定的に評価する考え方は、騎士道や神秘主義に端を発している。宗教改革と啓蒙主義によっ て、この考え方は前面に出ることになった。労働を、人間にとって道徳的価値であり、世界における職業(天職と理解される)であるとする新しい見解は、マル ティン・ルターによる「普遍的聖職」の教えによって明確にされた。カルヴァン主義では、労働をまったく行わないことはさらに厳しく非難された(プロテスタ ントの倫理も参照)。 近代 啓蒙主義の初期段階では、労働は人間の自然権であると宣言された(ジャン・ジャック・ルソー)。これにより、封建的な正当性の原則が批判された。財産は労働によってのみ生じ、神から与えられた財産権は誰にもない。人間の労働によって生じなかった財産は、共有財産である。 アダム・スミスは、生産的な労働と非生産的な労働を区別している。生産的な労働とは、販売可能な製品をもたらす労働のことだ。これには、実際の価値創造プ ロセス(鍛冶屋の場合:鍛造そのものの作業)だけでなく、商品の完成に間接的に貢献するすべての作業(鍛冶屋の場合:火の維持、ハンマーや金床の手入れ) も含まれる。一方、販売可能な製品を生み出さない労働は非生産的である (例えば、母親の家事など)。この観点からは、生産的な労働を行うために必要なその他の労働は、無用ではないとみなされ、今日では、例えば、再生産的(例 えば、公務員、管理者、兵士など)と表現されている。 初期社会主義者のシャルル・フーリエは、1808年に労働の権利を宣言した。 ドイツ哲学(イマヌエル・カント、ヨハン・ゴットフリート・ヘルダー、ゲオルク・ヴィルヘルム・フリードリッヒ・ヘーゲル、ヨハン・ゴットリーブ・フィヒ テ)では、労働は生存の条件であり、道徳的義務であると宣言されている。しかし、カントは、その人類学において(1798年、§87)、実用的な観点か ら、怠惰には保護機能があると認めている。「なぜなら、自然は、ある対象に対して、その対象自身や他の者にとって有益な本能として、持続的な労働に対する 嫌悪感を賢明にも植え付けているからだ。その対象は、長時間の、あるいは繰り返しの激しい運動に耐えることができず、疲労を感じ、一定の休息を必要とする からだ。」 カール・マルクスの価値理論によれば、「人間の労働力」は、資本(凝固した労働の蓄積)を増大させる(付加価値を蓄積する)唯一の力である。資本主義では、これは必然的に起こる。 これは、工業化の段階において、自由労働が明らかに商品となり、当時の賃金労働の陰鬱な特徴を主に受け継いだことを実質的に反映している。例えば、児童労 働、労働者の貧困(「貧困化」)、労働災害や職業病、過酷な出来高払い労働など、これらはすべて、一般的に「社会問題」と認識されている特徴だ。 その影響は、ヘーゲル以来、「疎外」と特徴づけられてきた。労働者は、自分の労働の成果だけでなく、自分が働く企業に対しても、もはや金銭的な賃金関係し か持たず、それに応じて、もはやそれを誇りに思うことはできなくなった。この「鏡」の中で、労働者はもはや自分自身を見出せないのだ。 エルンスト・ユンガーにとって、労働は単なる活動ではなく、「その空間、時代、法則性を満たそうとする特別な存在」の表現だった。(『労働者』)。した がって、労働はそれ自体以外の対極は存在しない。労働の対極は休息や余暇ではなく、労働として理解できない状態など存在しないのだ。 労働の「生産的」な特性に加え、最近では(ラース・クラウゼン)その「破壊的」な側面が強調されている。最も顕著なのは(過酷で生命を脅かす)兵士の労働 だが、自分自身や他者、環境を破壊する労働においても、破壊的な側面は昔からあらゆる労働の本質的な要素だ(日常的に破壊行為として現れる「破壊的な活 動」は別で、その組織的な頂点は強制収容所だった)。 |
Arbeit und Fortschritt der Technik Der Soziologe Rudi Dutschke und der Politologe Bernd Rabehl meinten 1967 in einem Gespräch mit Hans Magnus Enzensberger, der technische Fortschritt könne die Erwerbsarbeit in Zukunft erheblich reduzieren: „Dabei muß man bedenken, dass wir fähig sein werden, den Arbeitstag auf fünf Stunden zu reduzieren durch moderne Produktionsanlagen, dadurch dass die überflüssige Bürokratie wegfällt. Der Betrieb wird zum Zentrum der politischen Selbstbestimmung, der Selbstbestimmung über das eigene Leben. Man wird also im Betrieb täglich debattieren, es wird langsam ein Kollektiv entstehen, ein Kollektiv ohne Anonymität, begrenzt auf zwei- bis dreitausend Leute, die also immer noch eine direkte Beziehung zueinander haben.“ In der Zeit der 1950er und 1960er Jahre gab der technische Fortschritt sogar in der calvinistisch geprägten nordamerikanischen Gesellschaft tatsächlich wieder dem Gedanken Raum, dass Fortschritt zu mehr Freizeit führen könne. Zeugnisse für die Hoffnungen gaben die Schöpfungen einer bunten Pop-Kultur mit ihren Science-Fiction-Träumen wie beispielsweise der Zeichentrickserie „Die Jetsons“, in der technikgestütztes Faulenzen ohne moralische Bedenken als Ideal dargestellt werden konnte. Angesichts global unterschiedlicher Entwicklungen zeigte sich jedoch, dass ein Ausruhen auf erreichtem Wohlstand in einer Region als Gelegenheit zum wirtschaftlichen Aufholen in anderen Regionen verstanden wurde. In jenem Zeitraum wurde besonders in Japan technischer Fortschritt in erster Linie als Weg begriffen, große wirtschaftliche Fortschritte zu erzielen. Bis heute begrenzt somit ein Wettbewerb, in dem der verliert, der zuerst bremst, die Möglichkeit, aus technischem und technologischem Fortschritt mehr selbstbestimmte freie Zeit zu gewinnen. Zudem prägte Robert Solow in der Wirtschaft bereits 1956 mit seinem Wachstumsmodell die Auffassung, dass technologische Innovation in erster Linie als ein Multiplikator des Faktors Arbeit aufträte, womit er in der Dogmengeschichte der Wirtschaft einen Ankerpunkt schuf, der bis heute den Raum des Denkbaren gegenüber möglichen Alternativen wirkungsvoll abgrenzt. So schafft in der heutigen Arbeitswelt technischer Fortschritt dort, wo er Freiräume erweitert, vorwiegend und sogar mit zunehmender Geschwindigkeit immer neue Arbeit. Dort, wo Technik schon vor Beginn des Industriezeitalters die Menschen von Arbeit befreite, wurden sie oft nicht freier, sondern arbeitslose Geächtete. In Deutschland nahm zwischen 1960 und 2010 das Arbeitsvolumen pro Kopf kontinuierlich um 30 Prozent ab.[6] |
労働と技術の進歩 社会学者ルディ・ドゥッチケと政治学者ベルント・ラーベールは、1967年にハンス・マグヌス・エンツェンスベルガーとの対談で、技術の進歩によって将 来、労働時間が大幅に短縮されるだろうと述べた。「現代的な生産設備と、余分な官僚機構の廃止によって、1日の労働時間を5時間に短縮できることを考慮し なければならない。企業は、政治的自己決定、つまり自分の人生に関する自己決定の中心となる。つまり、企業では毎日議論が行われ、徐々に集団が形成されて いく。それは匿名性のない、2000人から3000人程度に限定された集団であり、そのメンバーは依然として互いに直接的な関係を持つことになる」と述べ た。 1950 年代から 1960 年代の時代にかけて、カルヴァン主義の影響が強い北米社会においても、技術の進歩によって余暇が増えるという考えが再び広まった。その希望を裏付けるもの としては、SFの夢を描いたカラフルなポップカルチャーの創造物、例えばアニメシリーズ「ジェットソンズ」などが挙げられる。この作品では、技術に支えら れた怠惰な生活が、道徳的な懸念なく理想として描かれていた。 しかし、世界的にさまざまな発展が見られたことから、ある地域が達成した繁栄に安住することは、他の地域にとっては経済的に追いつくチャンスとみなされる ようになった。当時、特に日本では、技術進歩は主に大きな経済発展を達成するための手段として理解されていた。今日まで、最初にブレーキをかけた者が敗者 となる競争は、技術的・技術的進歩によって、より自主的な自由時間を獲得する可能性を制限している。 さらに、1956年にロバート・ソロウは、その成長モデルで、技術革新は主に労働の乗数として作用するという見解を経済学に打ち出し、経済学の教義の歴史 に、今日まで、考えうる選択肢を効果的に限定する基準点を作った。したがって、今日の労働世界では、技術進歩は、自由の余地を拡大する分野では、主に、そ してますます加速して、常に新しい労働を生み出している。産業革命以前、技術が人々を労働から解放した分野では、人々は自由になるどころか、失業者の烙印 を押されることが多かった。 ドイツでは、1960年から2010年の間に、一人当たりの労働量は30%減少した。 |
Arbeit heute Nach wie vor wird Erwerbsarbeit nicht mit Arbeit überhaupt gleichgesetzt. Wo Arbeit auch heute noch nicht Ware ist, sind zwei wesentliche Aspekte hervorzuheben: Die nach wie vor in sehr vielen Gesellschaften dominante Subsistenzarbeit ist weiterhin die Arbeit, die der Mensch verrichtet, um seinen Lebensunterhalt zu produzieren und so sein Überleben zu sichern (englische Entsprechung: Labour), als Selbstproduktion gibt schöpferische Arbeit – auffällig in den Künsten – in allen Gesellschaften Menschen die Möglichkeit, sich selbst zu entfalten (sich in ihr wiederzuerkennen) (englische Entsprechung: work). In den wohlhabenden Staaten der Welt (zu denen auch Deutschland zählt), wird die Erwerbsarbeit knapp. Es findet eine zunehmende Flexibilisierung, Virtualisierung, Automatisierung und Subjektivierung der Arbeit statt, prekäre Arbeitsverhältnisse nehmen zu. Inhaltlich verschiebt sich die Arbeit immer mehr in den tertiären Sektor (Dienstleistungen) und in Niedriglohnländer (Offshoring), zumal da die Jugend- und Langzeit-Arbeitslosigkeit die Arbeit trotz ihres zentral wichtigen Charakters als Überlebenstätigkeit aus dem Feld der Erfahrung Vieler rücken. In ärmeren Ländern herrschen zugleich – zum Teil – Verhältnisse, die mit denen in der Industrialisierungsphase Europas vergleichbar sind: Kinderarbeit, Billiglohnarbeit und fehlende soziale Absicherung sind dort häufig anzutreffende Bestandteile der Arbeitswelt. |
今日の労働 依然として、有償労働は労働そのものと同一視されていない。今日でも労働が商品化されていない場合、2つの重要な側面が強調される。 依然として多くの社会で支配的な自給自足労働は、人間が生活費を稼ぎ、生き残るために遂行する労働であり (英語では「労働」)。 自己生産としての創造的な労働(芸術分野で顕著)は、あらゆる社会において、人々に自己実現(自己認識)の機会を与えている(英語では「仕事」)。 世界の富裕国(ドイツもこれに含まれる)では、有償労働は減少している。労働の柔軟化、仮想化、自動化、主観化が進み、不安定な雇用関係が増加している。 労働の内容は、第三次産業(サービス業)や低賃金国(オフショアリング)へとますます移行している。特に、若年層や長期の失業が、生き残るための活動とし て極めて重要な労働であるにもかかわらず、多くの人々の経験の場から労働を遠ざけている。 同時に、貧しい国々では、ヨーロッパの工業化段階と類似した状況(一部)が蔓延している。児童労働、低賃金労働、社会保障の欠如は、こうした国々の労働環境ではよく見られる要素だ。 |
Systematik der Arbeitsverhältnisse Dort, wo Arbeit für andere verrichtet wird, ist nach wie vor der Unterschied bedeutsam zwischen den (sehr vielfältigen) Formen so genannter 'unentgeltlicher' Arbeit, d. h. durch viele – in etwa fünf Millionen Jahren aufgetretene – Formen geldlosen sozialen Tauschs, der soziale Akteure miteinander verknüpft und der historisch erst seit gut drei Jahrtausenden aufgetretenen durch Waren oder Geld entgoltenen (entgeltlichen) Erwerbsarbeit. Ein Wandel einer Tätigkeit von der unentgeltlichen zur entgeltlichen Form wird auch als Kommerzialisierung bezeichnet. Unentgeltliche Arbeit Die unentgeltliche Arbeit umfasst also historisch sehr viele Formen, die auch heute vorkommen, aber nicht immer als Arbeit betrachtet werden. Beispiele sind: Tätigkeiten zum Erhalt der Lebensgrundlage und der Fürsorge (Subsistenzwirtschaft, Haus- und Familienarbeit, Care-Arbeit); der Selbstentfaltung dienende Tätigkeit (heute z. B. Anfertigung von Modellbauten oder Mitarbeit an der Wikipedia als Hobby); freiwillige (helfende, schenkende) Arbeit, Gefälligkeitsarbeit (Ehrenamt; siehe auch Bürgerarbeit, New Work); unfreiwillige Arbeit (Sklaverei, Zwangsarbeit; andere Formen sozial erzwungener, fremdbestimmter Tätigkeiten; Beispiel: Zurückschneiden einer Hecke im Interesse der Verkehrssicherheit). freiwillige allgemein nützliche Ersatzarbeit anstelle von Erwerbsarbeit Erwerbsarbeit Unter Erwerbsarbeit versteht man eine Arbeitsleistung gegen Entgelt (Arbeitslohn) im Gegensatz zu unentgeltlicher Arbeit (wie Subsistenzarbeit, Sklavenarbeit, Hausarbeit oder ehrenamtlicher Arbeit). Erwerbsarbeit wird in einem Beschäftigungsverhältnis (Lohnarbeit) oder in selbständiger und neuerdings auch in scheinselbständiger Form geleistet. Beispiele sind: Zu selbständiger bezahlter Arbeit siehe Selbständigkeit, Unternehmer, Kaufmann, Handwerk, freier Beruf, freie Mitarbeit, Werkvertrag. Siehe auch Ich-AG. Bei abhängiger Beschäftigung als Arbeitnehmer ist zwischen privatrechtlichen und öffentlich-rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen zu unterscheiden. Wer in der Privatwirtschaft abhängig beschäftigt ist, ist Arbeiter oder Angestellter. Zu privatwirtschaftlichen Beschäftigungsverhältnissen siehe auch Arbeitsrecht, Arbeitsvertrag, Arbeitsmarkt, Arbeitslosigkeit. Zu irregulären privatwirtschaftlichen Beschäftigungsverhältnissen siehe Minijob, Niedriglohn-Job und atypisch Beschäftigte. Der deutsche Staat beschäftigt in seinem öffentlichen Dienst sowohl Arbeiter und Angestellte (privatrechtliches Arbeitsverhältnis mit Arbeitsvertrag) als auch Beamte, Richter, Professoren und Soldaten (öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis mit Ernennungsurkunde). Das deutsche Privatrecht unterscheidet hier analog zwischen Werkvertrag (der Erfolg wird geschuldet) und Dienstvertrag (der Dienst wird geschuldet). Mischformen Zu den Mischformen (auch als Atypische Arbeit[7] bzw. Atypische Beschäftigung[8][9][10] bezeichnet) gehören zahlreiche freiwillige oder gesetzlich vorgesehene Arbeiten, die gering entgolten werden. Teils sind die Arbeitenden zur Verrichtung der betreffenden Tätigkeiten rechtlich verpflichtet, teils fühlen sie sich ethisch hierzu verpflichtet. Zu den Mischformen gehören auch solche ehrenamtlichen Tätigkeiten, für die eine Aufwandsentschädigung gezahlt wird, die über den tatsächlichen Aufwand hinausgeht. Siehe auch: Freiwilligendienst, Gemeinwesenarbeit und Pflichtjahr |
労働関係の体系 他人のために労働を行う場合、依然として重要なのは いわゆる「無報酬」労働(非常に多様な形態)と、多くの(およそ 500 万年にわたって発生してきた)金銭を伴わない社会的交換の形態、つまり社会的アクター同士を結びつける形態 、そして歴史的には 3000 年ほど前から発生してきた、商品や金銭によって報酬が支払われる(有償の)就労との違いは、依然として重要だ。 無報酬の活動から有償の活動への変化は、商業化とも呼ばれる。 無報酬の労働 無報酬の労働は、歴史的に非常に多くの形態があり、今日でも見られるが、必ずしも労働とは見なされていない。 その例としては、 生活基盤の維持や介護のための活動(自給自足経済、家事、家族労働、介護労働) 自己啓発のための活動(今日では、例えば、模型製作やウィキペディアへの投稿などの趣味) 自発的な(支援、寄付)労働、便宜的な労働(ボランティア活動、市民活動、ニューワークも参照)。 非自発的な労働(奴隷労働、強制労働、その他の社会的に強制された、他者によって決定された活動、例:交通安全のために生垣を刈り込む)。 収益を目的としない、一般的に有用な代替労働。 収益を目的とする労働 収益を目的とする労働とは、無報酬の労働(生計のための労働、奴隷労働、家事労働、ボランティア活動など)とは対照的に、報酬(賃金)を得るための労働を意味する。 有償労働は、雇用関係(賃金労働)または自営業、そして最近では偽装自営業の形で遂行される。 例としては、以下がある。 自営業の有償労働については、自営業、起業家、商人、職人、自由職業、フリーランス、業務委託契約を参照のこと。Ich-AG も参照のこと。 従業員としての従属的雇用については、私法上の雇用関係と公法上の雇用関係を区別する必要がある。 民間企業で従属的雇用されている者は、労働者または従業員である。民間企業の雇用関係については、労働法、労働契約、労働市場、失業も参照のこと。民間企業の非正規雇用については、ミニジョブ、低賃金職、非正規雇用も参照のこと。 ドイツ政府は、公務員として、労働者や従業員(私法上の雇用関係、労働契約)だけでなく、公務員、裁判官、教授、軍人(公法上の雇用関係、任命証)も雇用している。 ドイツの私法は、ここで、業務契約(成果が義務付けられる)と役務契約(役務が義務付けられる)を同様に区別している。 混合形態 混合形態(非典型的な労働[7] または非典型的な雇用[8][9][10] とも呼ばれる)には、低賃金で、自発的または法律で規定された多くの仕事が含まれる。労働者は、当該業務を行うことを法的に義務付けられている場合もあれ ば、倫理的に義務を感じている場合もある。混合形態には、実際の費用を上回る経費が支払われるボランティア活動も含まれる。 関連項目:ボランティア活動、コミュニティワーク、義務的奉仕活動 |
Kritik der Arbeit → Hauptartikel: Kritik der Arbeit Was die zentrale Stellung der Arbeit in kollektiven Wertsystemen angeht, sagen Kritiker der Arbeit, unterscheiden sich Staatsformen und Herrschaftsmodelle erstaunlich wenig. Als Kritiker der Arbeit war Paul Lafargue, Autor des Pamphlets Le droit à la paresse (‚Das Recht auf Faulheit‘; 1883), in der alten Arbeiterbewegung ein Außenseiter. Lafargue verstand sich als revolutionärer Sozialist und dementsprechend schätzte er die kapitalistische Arbeitsethik ein. „Die kapitalistische Moral, eine jämmerliche Kopie der christlichen Moral, belegt das Fleisch des Arbeiters mit einem Bannfluch: Ihr Ideal besteht darin, die Bedürfnisse des Produzenten auf das geringste Minimum zu reduzieren, seine Genüsse und Leidenschaften zu ersticken und ihn zur Rolle einer Maschine zu verurteilen, aus der man ohne Rast und ohne Dank Arbeit nach Belieben herausschindet.“ Lafargues Manifest erschien 1887 auf Deutsch. Lafargue zitierte Lessing: „Laß uns faul in allen Sachen, Nur nicht faul zu Lieb’ und Wein’ Nur nicht faul zur Faulheit sein.“ Die radikalen Kritiker der Arbeit lehnen den Arbeitszwang ab – für Reiche wie für Arme. Damit unterscheiden sie sich von Sozialisten, die sich über den Müßiggang der Reichen empören und fordern, dass alle arbeiten müssen. Hintergrund der Ablehnung des Arbeitszwangs ist die reale Möglichkeit der Aufhebung der Arbeit. Schon Lafargue meinte, dass 3 Stunden Arbeit ausreichen müssten. Aufhebung der Arbeit bedeutet jedoch nicht nur Verringerung der Arbeitszeit durch Automation und Abschaffung der Produktion von Gütern, die nur um des Profits willen hergestellt werden. Unter kapitalistischen Bedingungen sind Arbeitslose wie abhängig Beschäftigte und auch diejenigen, die auf das sogenannte Berufsleben vorbereitet werden, gleichermaßen dem System der Lohnarbeit unterworfen. Auch wer freie Zeit hat, kann diese nicht frei nutzen, sei es weil andere, mit denen man etwas zusammen tun möchte, arbeiten müssen, sei es weil die gesamte Umwelt von kommerziellen Zwängen geprägt ist. Aufhebung der Arbeit bedeutet, dass auch weiterhin notwendige Tätigkeiten wie zum Beispiel die Pflege gebrechlicher Menschen, einen anderen Charakter annehmen, wenn sie in einem anderen nicht-hierarchischen Kontext ausgeübt werden. Dass die Menschen ohne den Zwang zu Arbeit einfach nichts tun und verhungern würden, ist nach Ansicht der Kritiker der Arbeit nicht zu erwarten, da sie ja bereits unter kapitalistischen Bedingungen freiwillig konstruktiv zusammenarbeiten. Die Tradition der Ablehnung der Arbeit wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von einer Gruppe junger Menschen in Paris wiederbelebt. Unter ihnen war Guy Debord. Der Slogan „Ne travaillez jamais“ (‚Arbeitet niemals‘) kehrte dann im Pariser Mai 1968 wieder. Die Ablehnung der Arbeit spielte auch in Italien in den Kämpfen der 1960er und 1970er Jahre eine zentrale Rolle. Der Postanarchist Bob Black rief 1985 die Proletarier dieser Welt auf, sich zu entspannen, da niemand jemals arbeiten solle. Bob Black versteht sich als Antimarxist und postleftistischer (Individual-)Anarchist. Er ruft dazu auf, alle Arbeitsplätze so umzugestalten, dass sie wie ein Spiel sind. Er findet es merkwürdig, dass die einen sich auf dem Feld abrackern, während andere in ihrer Freizeit, welche nur das ebenfalls fremdbestimmte und durchorganisierte Gegenstück zur Arbeit sei, bei der Gärtnerei entspannen. Zentral in seiner Kritik ist neben diesem Punkt(en) auch der Charakter der Fremdbestimmtheit der Arbeit, ob nun im Staatssozialismus oder im Kapitalismus. Im Anschluss an Michel Foucault kritisiert er Disziplinierung und die Disziplinargesellschaft und betont die zentrale Rolle der Arbeit bei der Disziplinierung: Gefängnisse und Fabriken seien zur selben Zeit entstanden, die Schulen seien dafür da, Leistungsgedanken und -bereitschaft und Gehorsam einzuüben und es gebe „mehr Freiheit in jeder einigermaßen entstalinisierten Diktatur als an einem gewöhnlichen amerikanischen Arbeitsplatz“.[11] Eine ähnliche Kritik hatte allerdings auch schon Gustav Landauer vorgetragen. Auch er wollte den Arbeitstag ähnlich neu gestalten.[12] Von einer deutschen Tradition der Arbeitskritik kann man dennoch kaum reden. Seit den 1990er Jahren bemüht sich allerdings die wertkritische Gruppe Krisis um eine Erneuerung der Kritik der Arbeit. Sie veröffentlichte ein Manifest gegen die Arbeit.[13] Die Krisis versteht sich als postmarxistisch, bzw. grenzt sie sich ab vom traditionellen Marxismus.[14][15] Aktuell in der Kritik der Arbeit ist die Kritik der Identifikation mit der Arbeit als zentralem Element männlicher Identität. |
労働の批判 → 主な記事:労働の批判 集団的価値観における労働の中心的な位置について、労働の批判者たちは、国家の形態や支配モデルには驚くほどほとんど違いがないと言う。 労働批判者であったポール・ラファルグは、パンフレット『怠惰の権利』(1883年)の著者であり、旧来の労働者運動では異端児だった。ラファルグは自ら を革命的な社会主義者と見なしており、それに応じて資本主義の労働倫理を評価していた。「キリスト教の道徳を哀れに模倣した資本主義の道徳は、労働者の肉 体に呪いをかける。その理想は、生産者の欲求を最小限に抑え、その喜びや情熱を窒息させ、休むことなく、感謝もされないまま、好きなだけ労働を搾り取る機 械としての役割に労働者を追いやることにある」 ラファルグの宣言は1887年にドイツ語で出版された。ラファルグはレッシングを引用している。 「あらゆる事柄において怠惰であれ、 ただ愛とワインに関しては怠惰であってはならない 怠惰に対して怠惰であってはならない」 労働に対する急進的な批判者たちは、富裕層も貧困層も、労働の強制を拒否している。この点で、彼らは、富裕層の怠惰に憤慨し、すべての人が働くべきだと主 張する社会主義者たちとは異なっている。労働の強制を拒否する背景には、労働の止揚という現実的な可能性がある。ラファルグも、3時間の労働で十分だと考 えていた。しかし、労働の止揚とは、自動化や、利益のためだけに生産される商品の生産の廃止によって労働時間を短縮することだけではない。 資本主義の条件下では、失業者も、雇用労働者も、そしていわゆる職業生活に備える者たちも、同様に賃金労働のシステムに服従している。自由な時間がある者 も、一緒に何かをしたいと思う他の者が働かなければならないため、あるいは環境全体が商業的制約に支配されているため、その自由な時間を自由に利用するこ とはできない。労働の止揚は、例えば、体の不自由な人の介護など、必要な活動も、別の非階層的な文脈で実行される場合、その性格が変わることを意味する。 労働の批判者たちは、労働の強制がなければ、人々はただ何もしないで餓死するだろうという見方は、資本主義の条件下では、人々はすでに自発的に建設的に協 力しているのだから、ありえないと考えている。 労働を否定する伝統は、第二次世界大戦後にパリの若者たちによって復活した。その中には、ギ・ドボルもいた。「Ne travaillez jamais」(「決して働かないで」)というスローガンは、1968年のパリの五月革命で再び登場した。労働の否定は、1960年代から1970年代に かけてのイタリアの闘争でも中心的な役割を果たした。 1985年、ポストアナキストのボブ・ブラックは、誰も労働すべきではないとして、世界中のプロレタリアにリラックスするよう呼びかけた。ボブ・ブラック は、反マルクス主義者であり、ポストレフト(個人)アナキストであると自負している。彼は、すべての労働場を、ゲームのように再構築するよう呼びかけてい る。ある人々は畑で苦労している一方で、他の人々は、労働と同じように他者によって決定され、組織化された余暇であるガーデニングでリラックスしているこ とは奇妙だと彼は考えている。この点に加えて、彼の批判の中心は、国家社会主義であれ資本主義であれ、労働が他者によって決定されるという性質にある。ミ シェル・フーコーに続き、彼は規律と規律社会を批判し、規律における労働の中心的な役割を強調している。刑務所と工場は同時に誕生し、学校は成績志向と意 欲、服従を訓練するためのものであり、「普通のアメリカの職場よりも、ある程度スターリン主義が排除された独裁政権の方が自由度が高い」と彼は述べてい る。[11] しかし、グスタフ・ランダウアーも同様の批判をすでに述べていた。彼も同様に、労働時間を再構築したいと考えていた。[12] それでも、ドイツには労働批判の伝統があるとはほとんど言えない。しかし、1990年代以降、価値批判グループ「クリシス」は、労働批判の刷新に取り組ん でいる。彼らは、労働に対するマニフェストを発表している。[13] Krisis は、自らをポストマルクス主義と位置付け、伝統的なマルクス主義とは一線を画している。[14][15] 現在の労働批判では、男性のアイデンティティの中心的な要素としての労働への同一視に対する批判が注目されている。 |
Reportagen, Feldforschung und Darstellung der Arbeit in der Literatur Im Bereich der Feldforschung wurde eine Studie der Österreichischen Wirtschaftspsychologischen Forschungsstelle berühmt. Sie hieß Die Arbeitslosen von Marienthal (1933) und beschäftigt sich mit den Folgen plötzlich eintretender Arbeitslosigkeit für eine Dorfgemeinschaft. Darstellungen und Schilderungen der täglichen Arbeit am unteren Rand der Gesellschaft finden sich innerhalb der Belletristik etwa bei den österreichischen Autoren Franz Innerhofer und Gernot Wolfgruber, dem Deutschen Hans Dieter Baroth und bei George Orwell (Erledigt in Paris und London). |
文学におけるルポルタージュ、フィールドワーク、そして労働についての描写 フィールドワークの分野では、オーストリア経済心理学研究所による研究が有名になった。その研究は『マリエンタールの失業者たち』(1933年)と題され、突然の失業が村社会にもたらした影響について論じている。 社会の下層階級における日々の労働についての描写や描写は、オーストリアの作家フランツ・インナーホーファーやゲルノット・ヴォルフグルーバー、ドイツのハンス・ディーター・バロス、ジョージ・オーウェル(『パリとロンドンで終わった人生』)などの小説に見られる。 |
Arbeitssoziologie Arbeitsmigration Arbeiterliteratur |
労働社会学 労働移民 労働者文学 |
Literatur Bücher und andere Publikationen Allgemeines Sven Rahner: Architekten der Arbeit: Positionen, Entwürfe, Kontroversen. edition Körber-Stiftung, Hamburg 2014, ISBN 978-3-89684-156-8. Andrea Komlosy: Arbeit. Eine globalhistorische Perspektive. 13. bis 21. Jahrhundert. Promedia, Wien 2014, ISBN 978-3-85371-369-3. Bob Black: Die Abschaffung der Arbeit. Löhrbach 2003, ISBN 3-922708-04-8 Axel Braig & Ulrich Renz: Die Kunst weniger zu arbeiten. Fischer, Frankfurt 2003. Harry Braverman: Die Arbeit im modernen Produktionsprozeß. Campus Verlag, Frankfurt am Main u. a. 1977, ISBN 3-593-32225-0. Karl Bücher: Arbeit und Rhythmus. Hirzel, Leipzig 1904. Robert Castel: Les métamorphoses de la question sociale, une chronique du salariat. 1995. deutsch: Die Metamorphosen der sozialen Frage: eine Chronik der Lohnarbeit. Univ.-Verlag Konstanz, Konstanz 2000. Lars Clausen: Produktive Arbeit, destruktive Arbeit. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1988, ISBN 3-11-011814-9. Angelika Ebbinghaus: Arbeiter und Arbeitswissenschaft. Zur Entstehung der „Wissenschaftlichen Betriebsführung“. Westdeutscher Verlag, Opladen 1984, ISBN 3-531-11667-3. Peter Fleissner: Technologie und Arbeitswelt in Österreich. ÖGB-Verlag, 1987, ISBN 3-7035-0326-2. Reimer Gronemeyer (Hrsg.): Der faule Neger. Vom weißen Kreuzzug gegen den schwarzen Müßiggang. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1991, ISBN 3-499-13071-8. Reinhard P. Gruber: Nie wieder Arbeit. Schivkovs Botschaften vom anderen Leben. ISBN 3-7017-0606-9. Simon Head: The New Ruthless Economy. Work and Power in the Digital Age. Oxford UP, 2005, ISBN 0-19-517983-8. IG Metall: Handbuch »Gute Arbeit«. 2007, ISBN 978-3-89965-255-0. Wulf D. Hund: Stichwort Arbeit: Vom Banausentum zum travail attractif. Distel Verlag, Heilbronn 1990, ISBN 3-923208-21-9. Ernst Jünger: Der Arbeiter. Herrschaft und Gestalt. 1932. Paul Lafargue: Das Recht auf Faulheit. Widerlegung des Rechts auf Arbeit von 1848. 5. Auflage. Trotzdem Verlag, Grafenau 2004, ISBN 3-931786-03-X. Alexandra Manske und Wolfgang Menz: Theorien der Arbeit zur Einführung, Junius, Hamburg 2024, ISBN 978-3-96060-330-6. Severin Müller: Phänomenologie und philosophische Theorie der Arbeit. Band I: Lebenswelt – Natur – Sinnlichkeit. Karl Alber, Freiburg/München 1992, ISBN 3-495-47731-4; Band II: Rationalität – Welt – Vernunft. Karl Alber, Freiburg/München 1994, ISBN 3-495-47732-2. David F. Noble: Maschinenstürmer oder die komplizierten Beziehungen der Menschen zu ihren Maschinen. Wechselwirkung-Verlag, Berlin 1986, ISBN 3-924709-00-9. Erich Ribolits: Die Arbeit hoch? Berufspädagogische Streitschrift wider die Totalverzweckung des Menschen im Post-Fordismus. Profil, München/Wien 1995, ISBN 3-89019-362-5. Holger Schatz: Arbeit als Herrschaft. Die Krise des Leistungsprinzips und seine neoliberale Rekonstruktion. 2004, ISBN 3-89771-429-9. Helmuth Schneider u. a.: Geschichte der Arbeit. Vom Alten Ägypten bis zur Gegenwart. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1980, ISBN 3-462-01382-3. Eberhard Straub: Vom Nichtstun. Leben in einer Welt ohne Arbeit. wjs-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-937989-02-1. Wieland Jäger und Kurt Röttgers (Hrsg.): Sinn von Arbeit. Soziologische und wirtschaftsphilosophische Betrachtungen, VS Verlag, Wiesbaden 2008. Susanne Hartard, Axel Schaffer, Carsten Stahmer (Hrsg.): Die Halbtagsgesellschaft. Konkrete Utopie für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Nomos Verlag, Baden-Baden 2006, ISBN 3-8329-2245-8. Manfred Füllsack: Arbeit. (UTB Reihe NR3235). 2009, ISBN 978-3-8252-3235-1. S. Kinkel, M. Friedewald, B. Hüsing u. a.: Arbeiten in der Zukunft: Strukturen und Trends der Industriearbeit. (Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag, 27). Edition Sigma, Berlin 2008. Heinz-J. Bontrup: Arbeit und Kapital. Wirtschaftspolitische Bestandsaufnahme und Alternativen. In: Johannes Rehm, Hans G. Ulrich (Hrsg.): Menschenrecht auf Arbeit? Sozialethische Perspektiven. Stuttgart 2009, ISBN 978-3-17-020823-0. Antike Bienert, Walther, Die Arbeit nach der Lehre der Bibel. Eine Grundlegung evangelischer Sozialethik, Stuttgart 21956 (1954). Hengel, Martin, Die Arbeit im frühen Christentum, in: Hengel, Martin (Hg.), Studien zum Urchristentum. Kleine Schriften VI. Herausgegeben von Claus-Jürgen Thornton (WUNT II/234), Tübingen 2008, 424–466. Sigismund, Marcus, Harte Arbeit? Arbeitsformen und Arbeitsbedingungen im römischen Imperium, in: Söding, Thomas/Wick, Peter (Hg.), Würde und Last der Arbeit. Beiträge zur neutestamentlichen Sozialethik (BWANT 209), Stuttgart 2016, 105–120. Tacoma, Laurens E., The Labor Market, in: Holleran, Claire/Claridge, Amanda (Hg.), A Companion to the City of Rome (Blackwell Companions to the Ancient World), Malden, MA 2018, 427–442. Zeitschriften und Jahrbücher Archiv für die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit. Labor History. Routledge. |
文献 書籍およびその他の出版物 一般 Sven Rahner: Architekten der Arbeit: Positionen, Entwürfe, Kontroversen(労働の設計者たち:立場、構想、論争)。edition Körber-Stiftung、ハンブルク、2014年、ISBN 978-3-89684-156-8。 Andrea Komlosy: Arbeit. Eine globalhistorische Perspektive(労働。世界史的視点)。13世紀から21世紀まで。プロメディア、ウィーン、2014年、ISBN 978-3-85371-369-3。 ボブ・ブラック:労働の廃止。レーアバッハ、2003年、ISBN 3-922708-04-8 アクセル・ブライグ&ウルリッヒ・レンツ:より少ない労働の芸術。フィッシャー、フランクフルト、2003年。 ハリー・ブラバーマン:現代生産プロセスにおける労働。キャンパス出版社、フランクフルト・アム・マインなど、1977年、ISBN 3-593-32225-0。 カール・ビュッヒャー:労働とリズム。ヒルツェル、ライプツィヒ、1904年。 ロベール・カステル:社会問題の変容、賃金労働者の記録。1995年。 ドイツ語:社会問題の変容:賃金労働の年代記。コンスタンツ大学出版、コンスタンツ、2000年。 ラース・クラウゼン:生産的な労働、破壊的な労働。ヴァルター・デ・グルイター、ベルリン/ニューヨーク、1988年、ISBN 3-11-011814-9。 アンジェリカ・エビングハウス:労働者と労働科学。「科学的な経営」の誕生について。西ドイツ出版社、オプラデン、1984年、ISBN 3-531-11667-3。 ペーター・フライスナー:オーストリアのテクノロジーと労働世界。ÖGB出版社、1987年、ISBN 3-7035-0326-2。 ライマー・グロネマイヤー(編):怠惰な黒人。黒人の怠惰に対する白人の十字軍。Rowohlt、1991年、ISBN 3-499-13071-8。 ラインハルト・P・グルーバー:二度と労働しない。シフコフの別の人生からのメッセージ。ISBN 3-7017-0606-9。 サイモン・ヘッド:新しい冷酷な経済。デジタル時代における仕事と権力。オックスフォード大学出版局、2005年、ISBN 0-19-517983-8。 IGメタル:ハンドブック「良い労働」。2007年、ISBN 978-3-89965-255-0。 ウルフ・D・フント:キーワード「労働」:凡庸さから魅力的な労働へ。ディステル出版社、ハイルブロン、1990年、ISBN 3-923208-21-9。 エルンスト・ユンガー:労働者。支配と姿。1932年。 ポール・ラファルグ:怠惰の権利。1848年の労働の権利の反駁。第5版。Trotzdem Verlag、グラーフェナウ、2004年、ISBN 3-931786-03-X。 アレクサンドラ・マンスケとヴォルフガング・メンツ:労働の理論入門、Junius、ハンブルク、2024年、ISBN 978-3-96060-330-6。 セヴェリン・ミュラー:労働の現象学と哲学的理論。第 I 巻:生活世界 – 自然 – 感覚。カール・アルバー、フライブルク/ミュンヘン 1992 年、ISBN 3-495-47731-4; 第 II 巻:合理性 – 世界 – 理性。カール・アルバー、フライブルク/ミュンヘン 1994 年、 ISBN 3-495-47732-2。 David F. Noble: Maschinenstürmer oder die komplizierten Beziehungen der Menschen zu ihren Maschinen(機械破壊者、あるいは人間と機械の複雑な関係)。Wechselwirkung-Verlag、ベルリン、1986年、ISBN 3-924709-00-9。 Erich Ribolits: Die Arbeit hoch? Berufspädagogische Streitschrift wider die Totalverzweckung des Menschen im Post-Fordismus(労働は高い?ポストフォード主義における人間の完全な目的化に反対する職業教育論争)。Profil、ミュンヘン/ウィー ン、1995年、ISBN 3-89019-362-5。 ホルガー・シャッツ:支配としての労働。業績主義の危機と新自由主義的再構築。2004年、ISBN 3-89771-429-9。 ヘルムート・シュナイダーほか:労働の歴史。古代エジプトから現代まで。Kiepenheuer & Witsch、ケルン、1980年、ISBN 3-462-01382-3。 エーバーハルト・シュトラウブ:何もしないことについて。労働のない世界での生活。wjs-Verlag、ベルリン、2004年、ISBN 3-937989-02-1。 ヴィラント・イェーガー、クルト・レットゲス(編):労働の意義。社会学的および経済哲学的考察、VS Verlag、ヴィースバーデン、2008年。 スザンヌ・ハルタード、アクセル・シャファー、カルステン・シュターマー(編):半日社会。持続可能な社会のための具体的なユートピア。ノモス出版社、バーデンバーデン、2006年、 ISBN 3-8329-2245-8。 マンフレッド・フュルサック:労働。(UTB シリーズ NR3235)。2009年、ISBN 978-3-8252-3235-1。 S. Kinkel、M. Friedewald、B. Hüsing 他:未来の仕事:産業労働の構造と傾向(ドイツ連邦議会技術影響評価局の研究、27)。エディション・シグマ、ベルリン、2008年。 ハインツ・J・ボントルプ:労働と資本。経済政策の現状と代替案。ヨハネス・レーム、ハンス・G・ウルリッヒ(編):労働に対する人権?社会倫理的展望。シュトゥットガルト 2009、ISBN 978-3-17-020823-0。 古代 ビーナート、ヴァルター、聖書の教えに基づく労働。福音主義社会倫理の基礎、シュトゥットガルト 21956 (1954)。 ヘンゲル、マルティン、初期キリスト教における労働、ヘンゲル、マルティン(編)、初期キリスト教に関する研究。小論文集 VI。クラウス・ユルゲン・ソーントン(WUNT II/234)編、テュービンゲン 2008年、424–466。 ジギスムント、マーカス、「ハードワーク?ローマ帝国における労働形態と労働条件」、Söding, Thomas/Wick, Peter (編)、『労働の尊厳と重荷。新約聖書の社会倫理に関する論文集 (BWANT 209)』、シュトゥットガルト、2016年、105-120 ページ。 タコマ、ローレンス E.、「労働市場」、ホレラン、クレア/クラリッジ、アマンダ(編)、『ローマ市に関するコンパニオン(古代世界に関するブラックウェル・コンパニオン)』、マールデン、マサチューセッツ州、2018年、427-442 ページ。 雑誌および年鑑 抵抗と労働の歴史に関するアーカイブ。 労働の歴史。ラウトレッジ。 |
Dokumentarfilme 1933 Borinage, Regie: Joris Ivens und Henri Storck – Kämpferischer Film über das Elend der Bergarbeiter in Belgien Vgl. auch Les Enfants du Borinage – Lettre à Henri Storck, Regie: Patric Jean, 2000 1968 La Reprise du travail aux usines Wonder, realisiert von Studierenden der IDHEC, Frankreich 1968 – Regie: Jacques Willemont und Pierre Bonneau, Kurzfilm über die Wiederaufnahme der Arbeit in den Wonder-Fabriken nach dem Mai 68. 1973 Humain, trop humain, Regie: Louis Malle, Frankreich – Arbeit in der Automobilindustrie 1973 Es kommt drauf an, sie zu verändern, Regie: Claudia von Alemann – Film über die doppelte Ausbeutung von Fabrikarbeiterinnen 1974 Avec le sang des autres, Film zur Arbeit in der Automobilindustrie, Regie: Bruno Muel, Frankreich 1978 Lebensgeschichte des Bergarbeiters Alphons S., Ein Film von Alphons Stiller, Gabriele Voss und Christoph Hübner, BRD 1981 Sois belle et tais-toi – Be pretty and shut up!, Regie: Delphine Seyrig, Frankreich -Schauspielerinnen erzählen über ihre Erfahrungen mit dem Sexismus in der Filmindustrie 1985 Die Kümmeltürkin geht, Regie: Jeanine Meerapfel, BRD 1993 Die Wismut, Regie: Volker Koepp, Deutschland, Film über die Wismut AG, über den Uranbergbau in der SBZ und der DDR, über das Leben, Arbeiten und Sterben der Arbeiter 2003 Attention danger travail, Regie: Pierre Carles, Frankreich 2009 Ende der Vertretung. Emmely und der Streik im Einzelhandel, Regie: kanalB 2010 The Forgotten Space, Regie: Allan Sekula, Noël Burch – Ein Film über die Arbeit auf See – die Meere, den Container, den Transport an Land auf eigens gebauten Bahnen in den Niederlanden, denen Dörfer weichen müssen, über philippinische Seeleute und domestic workers, über die konkrete Realität der Globalisierung 2011 Besprechung, Regie: Stefan Landorf, Deutschland 2011 Work Hard – Play Hard, Regie: Carmen Losmann, Deutschland 2012 Leviathan (2012), Regie: Lucien Castaing-Taylor, Véréna Paravel USA/F/GB 2012[16] 2015 Behemoth, Regie: Zhao Liang, VR China – Film über Arbeit im Bergbau in China[17] |
ドキュメンタリー映画 1933年『ボリナージュ』監督:ジョリス・アイヴェンス、アンリ・ストーク – ベルギーの炭鉱労働者の悲惨な状況を描いた闘争的な映画。参照:Les Enfants du Borinage – Lettre à Henri Storck(ボリナージュの子供たち – アンリ・ストークへの手紙)、監督:パトリック・ジャン、2000年 1968年 『ワンダー工場での労働再開』 IDHEC の学生たちによる作品、フランス 1968年 – 監督:ジャック・ヴィルモン、ピエール・ボノー、5月革命後のワンダー工場での労働再開を描いた短編映画。 1973年 『人間、あまりにも人間的』 監督:ルイ・マル、フランス – 自動車産業での労働 1973年 『Es kommt darauf an, sie zu verändern(変化させること、それが重要だ)』、監督:クラウディア・フォン・アレマン – 工場労働者の二重搾取についての映画 1974年 『Avec le sang des autres(他人の血で)』、自動車産業での労働についての映画、監督:ブルーノ・ミュエル、フランス 1978年 『Lebensgeschichte des Bergarbeiters Alphons S.(炭鉱夫アルフォンス・S.の生涯)』、アルフォンス・スティラー、ガブリエレ・フォス、クリストフ・ヒュブナーによる映画、西ドイツ 1981年 『Sois belle et tais-toi – Be pretty and shut up!』 監督:デルフィーヌ・セイリグ、フランス – 女優たちが映画業界における性差別について語る 1985年 『Die Kümmeltürkin geht』 監督:ジャニーヌ・ミーラプフェル、西ドイツ 1993年 『ヴィスムート』 監督:フォルカー・ケップ、ドイツ、ヴィスムート社、ソ連占領地域および東ドイツにおけるウラン採掘、労働者の生活、労働、そして死について描いた映画 2003年 『Attention danger travail』 監督:ピエール・カール、フランス 2009年 『代理の終焉。エメリーと小売業におけるストライキ』 監督:kanalB 2010年 『忘れられた空間』、監督:アラン・セクラ、ノエル・バーチ – 海での労働、海、コンテナ、オランダで特別に建設された鉄道による陸上輸送、そのために村が立ち退きを余儀なくされる状況、フィリピン人船員や家事労働 者、グローバル化の具体的な現実について描いた映画。 2011年 『会議』、監督:シュテファン・ランドルフ、ドイツ 2011年 ワーク・ハード、プレイ・ハード、監督:カルメン・ロスマン、ドイツ 2012年 リヴァイアサン (2012)、監督:ルシアン・カスタイン=テイラー、ヴェレナ・パラヴェル、アメリカ/フランス/イギリス 2012年[16] 2015年 ベヒーモス、監督:趙亮、中国 – 中国の鉱業における労働についての映画[17] |
Anmerkungen 1. „Tripaliare bedeutete ursprünglich, jemanden auf dem trepalium zu foltern; dieses wurde erstmals im 6. Jahrhundert erwähnt als aus drei hölzernen Stöcken bestehendes Pfählungsinstrument. Im zwölften Jahrhundert war mit dem Wort sowohl im Französischen als auch im Spanischen eine schmerzhafte Erfahrung gemeint, die ein Mensch ertragen muss; erst im 16. Jahrhundert wurde es möglich, das Verb trabajar bei der Arbeit als gleichbedeutend mit laborar und sudar zu verwenden“ - Ivan Illich: Selbstbegrenzung. Eine politische Kritik der Technik; Übersetzung: Ylva Eriksson-Kuchenbuch; Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1998, ISBN 3-406-39267-9, S. 54 (Originaltitel: Tools for Conviviality. Harper and Row, New York 1973). Einzelnachweise 1. Sabine Eylert, Ursula Bertels, Ursula Tewes (Hrsg.): Von Arbeit und Menschen. Überraschende Einblicke in das Arbeitsleben fremder Kulturen. Waxmann, Münster/New York 2000; Einleitung von Christiana Lütges, S. 13–22, insb. 16–18. 2. Arne Eggebrecht, Jens Flemming, Gert Meyer, Achatz von Müller, Alfred Oppolzer, Akoš Paulinyi, Helmuth Schneider: Geschichte der Arbeit. Vom Alten Ägypten bis zur Gegenwart. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1980. 3. Xenophon: Oikonomikós 4,2 4. Aristoteles: Politik 1328 b 37 ff. 5. De officiis 1,150 6. grundeinkommensblog.blogspot.com: Der aktuelle Beschäftigungsoptimismus in historischer Perspektive. 3. November 2010. 7. .Atlas der Arbeit. Atypische Arbeit - Ende der Normalität (Seite 20–21). Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und der Hans-Böckler-Stiftung (HBS), 4. Mai 2018, abgerufen am 12. Mai 2018. 8. Atypische Beschäftigung in Abgrenzung vom Normalarbeitsverhältnis. www.destatis.de, abgerufen am 12. Mai 2018. 9. Berndt Keller, Hartmut Seifert: Atypische Beschäftigungsverhältnisse: Formen, Verbreitung, soziale Folgen. www.bpb.de, 15. Juni 2009, abgerufen am 12. Mai 2018. 10. Robert Paul Stephan, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer: Atypische Beschäftigung. www.uni-siegen.de, 2014, abgerufen am 12. Mai 2018. 11. Die Abschaffung der Arbeit. Website des Theoriemagazins. 12. Gustav Landauer – Der Arbeitstag (Zum 1. Mai 1912). www.anarchismus.at. 13. Manifest gegen die Arbeit. krisis.org. 14. Mehrwert und Verwertung. In: Krisis. (krisis.org [abgerufen am 26. Juli 2017]). 15. Vom bloßen Arbeiter zum vollständigen Menschen. In: Krisis. (krisis.org [abgerufen am 26. Juli 2017]). 16. "An Helme geklemmt, um Arme und Beine gebunden, in Netze eingeflochten: Ein Dutzend kleiner Action-Kameras werden umhergewirbelt, tauchen unter Wasser, stürzen in Bottiche voller Blut und Eingeweide. Schauplatz ist die hohe See vor Neuengland, wo auf einem Hochseefischerboot des Nachts in großem Stil Fische gefangen und unmittelbar verarbeitet werden, und die Aufnahmen besagter Kameras der Seefahrerromantik das reine Chaos und völlige Desorientierung entgegensetzen. Aus dem filmischen Ringen mit dem titelgebenden alttestamentarischen Seemonster entsteht ein immersives Erlebnis, eine körperliche (Grenz-)Erfahrung, eine zuweilen herausfordernde Kollision von Abstraktion und Überwältigungskino." Text des Arsenal Berlin zur Aufführung am 5. Januar 2024 17. vgl. den Text zu dem Film in der Reihe Schlagende Wetter im Zeughauskino in Berlin 2024 https://www.dhm.de/zeughauskino/vorfuehrung/behemoth-11923/ (abgerufen am 28. September 2024) |
注釈 1. 「トリパリエとは、もともとトレパリウムで誰かを拷問することを意味していた。これは 6 世紀に、3 本の木製の棒で構成される磔刑の道具として初めて言及された。12 世紀には、フランス語とスペイン語の両方で、この言葉は人間が耐えるべき苦痛を伴う経験を意味していた。16 世紀になって初めて、労働において「trabajar」という動詞を「laborar」や「sudar」と同義で使用することが可能になった」 - イヴァン・イリイチ:自己制限。技術に対する政治的批判;翻訳:イルヴァ・エリクソン・クーヘンブフ;ベック出版社、ミュンヘン 1998 年、ISBN 3-406-39267-9、 54 ページ(原題:Tools for Conviviality。Harper and Row、ニューヨーク、1973 年)。 参考文献 1. Sabine Eylert、Ursula Bertels、Ursula Tewes(編):労働と人間について。異文化の労働生活に関する驚くべき洞察。Waxmann、ミュンスター/ニューヨーク、2000 年。クリスティアナ・リュートゲスによる序文、13-22 ページ、特に 16-18 ページ。 2. アルネ・エゲブレヒト、イェンス・フレミング、ゲルト・マイヤー、アハッツ・フォン・ミュラー、アルフレッド・オポルツァー、アコシュ・パウリニー、ヘル ムート・シュナイダー:労働の歴史。古代エジプトから現代まで。キーペンホイヤー&ヴィッチ、ケルン 1980 年。 3. クセノフォン:Oikonomikós 4,2 4. アリストテレス:政治学 1328 b 37 ff. 5. De officiis 1,150 6. grundeinkommensblog.blogspot.com:歴史的観点から見た現在の雇用に関する楽観論。2010年11月3日。 7. 労働アトラス。非正規雇用 - 正常性の終焉(20-21 ページ)。ドイツ労働組合連盟(DGB)とハンス・ベックラー財団(HBS)の共同プロジェクト、2018 年 5 月 4 日、2018 年 5 月 12 日閲覧。 8. 通常の雇用関係とは区別される非典型的な雇用。www.destatis.de、2018年5月12日アクセス。 9. Berndt Keller、Hartmut Seifert:非典型的な雇用関係:形態、普及、社会的影響。www.bpb.de、2009年6月15日、2018年5月12日アクセス。 10. Robert Paul Stephan、Wolfgang Ludwig-Mayerhofer:非典型的な雇用。www.uni-siegen.de、2014年、2018年5月12日アクセス。 11. 労働の廃止。理論雑誌のウェブサイト。 12. グスタフ・ランダウアー – 労働日(1912年5月1日)。www.anarchismus.at。 13. 労働に対するマニフェスト。krisis.org。 14. 付加価値と利用。Krisis(krisis.org [2017年7月26日アクセス])に掲載。 15. 単なる労働者から完全な人間へ。Krisis(krisis.org [2017年7月26日アクセス])に掲載。 16. 「ヘルメットに固定され、腕や脚に縛られ、網に編み込まれた、12台の小型アクションカメラが飛び回ったり、水中に沈んだり、血と内臓でいっぱいの桶に落 ちたりする。舞台はニューイングランド沖の公海。夜、遠洋漁船で大量の魚が捕獲され、その場ですぐに加工される。そして、船乗りのロマンを映し出すカメラ が捉えた映像は、純粋なカオスと完全な方向感覚の喪失と対峙する。旧約聖書に登場する海の怪物というタイトルにちなんで、映画の中で繰り広げられる闘い は、没入感のある体験、身体的な(限界的な)体験、時には抽象性と圧倒的な映画との挑戦的な衝突を生み出している。2024年1月5日の上映に関するアー セナル・ベルリンのテキスト 17. 2024年にベルリンのツォイグハウスシネマで上映された映画「Schlagende Wetter」シリーズに関するテキストを参照のこと。https: //www.dhm.de/zeughauskino/vorfuehrung/behemoth-11923/(2024年9月28日アクセス) |
https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_(Sozialwissenschaften) |
Arbeit im
philosophischen Sinn erfasst alle Prozesse der bewussten schöpferischen
Auseinandersetzung des Menschen. Sinngeber dieser Prozesse sind die
selbstbestimmt und eigenverantwortlich handelnden Menschen mit ihren
individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Anschauungen im Rahmen der
aktuellen Naturgegebenheiten und gesellschaftlichen Arbeitsbedingungen. |
哲学的な意味での労働とは、人間の意識的な創造的取り組みのあらゆるプロセスを網羅する。これらのプロセスの意味を与えるのは、現在の自然条件や社会的労働条件の範囲内で、各自のニーズ、能力、見解に基づき、自主的かつ自己責任をもって行動する人間たちである。 |
Wortgeschichte Nach Ansicht von Otfried Höffe[1] steht das Wort mit dem lateinischen arvus für Ackerland als Ausdruck für dessen Bearbeitung in Verbindung. Laut Wolfgang Pfeifer bedeutet das Wort Arbeit ursprünglich „Mühsal, Anstrengung“ und leitete sich vom rekonstruierten germanischen arƀējiðiz ab.[2] Die neuhochdeutsche Form Arbeit entwickelte sich aus dem althochdeutschen arabeit über das mittelhochdeutsche arebeit, Wörter, die damals in den Bedeutungen Mühsal und Not[3] standen.[4] Eine positive Bewertung der Arbeit setzte unter Luthers Einfluss und mit dem aufstrebenden Bürgertum ein, während Marx und Engels Arbeit als universelle Existenzbedingung des Menschen definierten. Im Neuhochdeutschen entwickelte sich zudem die Bedeutung ‘Produkt der Tätigkeit’ vollständig.[2] Im vorphilosophischen Sprachgebrauch hatte das Wort drei Bedeutungen: 1. Arbeit als Mühsal, im Gegensatz zur Muße[5] 2. Arbeit als Tätigkeit zur Sicherung des Lebensunterhaltes und zur Verbesserung der Lebensbedingungen 3. Arbeit als Resultat dieser Anstrengungen: als Leistung, Werk.[1] |
語源 オットフリード・ヘッフェ[1]によると、この言葉は、ラテン語の「arvus」が農地を意味することから、その耕作に関連している。ヴォルフガング・ ファイファーによると、この言葉はもともと「苦労、努力」を意味し、再構築されたゲルマン語の「arƀējiðiz」に由来している。[2] 新高ドイツ語の「労働」は、古高ドイツ語の「ararbeit」、中世高ドイツ語の「arebeit」から発展した言葉で、当時は「苦労、苦難」[3] を意味していた。[4] 仕事に対する肯定的な評価は、ルターの影響と新興ブルジョアジーの台頭とともに始まったが、マルクスとエンゲルスは、労働を人間の普遍的な存在条件と定義 した。また、新高ドイツ語では、「活動の成果」という意味が完全に発展した[2]。哲学以前の言語使用では、この単語には 3 つの意味があった。 1. 労苦としての労働、余暇[5] とは対照的なもの 2. 生計を確保し、生活条件を改善するための活動としての労働 3. こうした努力の結果としての労働:成果、作品[1]。 |
Zweck und Ziel der Arbeit Im philosophischen Sprachgebrauch meint Arbeit vor allem die „Tätigkeit des Menschen in Abhängigkeit von Natur und natürlicher Bedürftigkeit zum Zweck der Lebensunterhaltung“.[4] Hans Paul Bahrdt bezeichnet Arbeit als „ein gekonntes, kontinuierliches, geordnetes, anstrengendes, nützliches Handeln, das auf ein Ziel gerichtet ist, welches jenseits des Vollzugs der Arbeitshandlung liegt“.[6] Menschen, die für den „Lebensunterhalt“ tätig sind, wollen für sich mittels gemeinschaftlicher Arbeit auch gesellschaftliche Anerkennung und ein sinnvolles Leben erreichen. Die Tätigkeit des Künstlers ist ein Beispiel dafür, dass Arbeit auch zweckfrei erscheinen kann. „Selbst ästhetische Entwürfe, die das kreative und produktive Potential des künstlerischen Schaffens ins Zentrum stellen, betonen in der Regel, dass der kreative Akt […] sich nicht den Anforderungen der Zweckrationalität und Verwertbarkeit fügt und sich der kalkulierten Herstellbarkeit entzieht. […] Je nach Standpunkt wird der Kunst damit ein revolutionär-subversives oder ein gesellschaftsgefährdendes Potential zugeschrieben.“[7] Ernst Cassirer beschreibt Kunst als schöpferischen Prozess der Formgebung, mit dem Künstler den Menschen mit instrumentellen Medien ihre Auffassung der sichtbaren, greifbaren oder hörbaren Erscheinungen in symbolischen Formen vermitteln.[8] Ein arbeitender Mensch steht mit seinen persönlichen Interessen und Arbeitsschwerpunkten im Widerspruch unterschiedlicher individueller und kollektiver Ziele und befindet sich damit situationsbedingt in Konkurrenz zu seinen Mitmenschen und Angehörigen anderer sozialer Gruppen. Andererseits wirkt Arbeit bei arbeitsteiligen Tätigkeiten auch „Gemeinschaft stiftend“.[9] Sie besteht im Wesentlichen nicht in der Ausübung vereinzelter individueller Tätigkeiten, sondern aus Interaktionen,[10] die das intersubjektive Zusammenwirken der Menschen in Handlungsgemeinschaften umfassen. |
この研究の目的と目標 哲学的な用語では、労働とは主に「生活維持を目的として、自然や自然な必要性に依存した人間の活動」を意味する。[4] ハンス・ポール・バルトは、労働を「熟練した、継続的、秩序ある、労力を要する、有用な行動であり、その行動の実行を超えた目標を目指すもの」と定義して いる。[6] 「生計」のために働く人々は、共同作業を通じて、社会的認知と有意義な人生も達成したいと考えている。芸術家の活動は、労働が目的のないものにも見えると いう一例だ。「芸術的創造の創造的かつ生産的な可能性に焦点を当てた美的デザインでさえ、通常、創造的行為は[…]目的合理性や実用性の要求に従わず、計 算された生産可能性から逃れるものであることを強調している。[…] 立場によって、芸術には革命的で破壊的な可能性、あるいは社会を脅かす可能性があると見なされることがある」[7]。エルンスト・カッシラーは、芸術を創 造的な造形プロセスと表現し、芸術家は道具的な媒体を用いて、目に見える、触れることができる、あるいは聞こえる現象に対する自らの見解を象徴的な形で人 々に伝えると述べている。働く人間は、個人的な興味や仕事の重点と、さまざまな個人的および集団的な目標とが矛盾し、状況に応じて、仲間や他の社会集団の メンバーと競争関係にある。一方、分業的な活動では、労働は「共同体形成」にもつながっている。[9] それは、基本的に、個別の個別的な活動の実践ではなく、行動共同体における人々の相互主観的な相互作用を含む相互作用[10] で構成されている。 |
Arbeit als Gegenstand philosophischer Theorien Wer sich mit dem „Arbeitsbegriff“ vom philosophischen Standpunkt aus beschäftigt, stößt auf ein Dilemma: Obwohl Arbeit in ihrer Formenvielfalt eine Konstante des menschlichen Daseins ist, gibt es nur wenige namhafte Philosophen, die sie aus der Ökonomie, Ethik oder Theologie herausgehoben haben. Überwiegend steht das Wort Arbeit synonym für Anstrengung, Bemühung, Beruf, Dienst für die Gemeinschaft, nützliches Handeln, Produktion, Tätigkeit etc. Philosophen entwickelten in ihren Handlungstheorien unterschiedliche, zeitgemäße Arbeitsanschauungen, wobei der Arbeitsbegriff selbst einem geschichtlichen Wandel unterliegt.[11] Von der Antike bis zum Beginn der Frühen Neuzeit Bezeichnend für die Wertschätzung gemeinschaftlicher Arbeit in der „primitiven Demokratie“ sumerischer Stadtstaaten, wie z. B. in Lagaš um 2500 v. u. Z., sind „königliche Hymnen“, die die „glücklichen Gesichter“ und „freudigen Herzen“ der Arbeiter besingen, die als „freie Bürger“ wochen- oder sogar monatelang in einer Art Gemeinschaftsdienst Bauarbeiten verrichten. Hochrangige Geistliche und Administratoren arbeiten Seite an Seite mit Handwerkern, Schafhirten und Getreidebauern, wobei sich die Unterschiede zwischen den Bürgern auflösen.[12] In der archaischen Epoche der griechischen Antike um ca. 700 v. u. Z. beschreibt Hesiod im Epos Werke und Tage die Tätigkeiten in bäuerlichen Gemeinschaften. Dabei hebt er die mühevolle Arbeit in der Landwirtschaft als Quelle ehrlichen Lebens und gerechten materiellen Wohlstands hervor. Diese ethische Arbeits- und Lebensauffassung allein ist nicht hilfreich, wenn der freie Mensch die Mühsal, die sein Leben ausfüllt, überwinden möchte. Unter der „attischen Demokratie“ der griechischen Polis erfährt die Arbeit daher einen philosophisch begründeten, lange Zeit anhaltenden Wertewandel. Philosophen des griechischen Altertums, wie zum Beispiel Sokrates oder dessen Schüler Platon und Xenophon, erkennen in handwerklichen Tätigkeiten nicht die über alltägliche Mühen hinausgehende, auf Selbstverwirklichung und Erkenntnisgewinn gerichtete bewusste schöpferische Auseinandersetzung des Menschen. Wie die Vorsokratiker Pythagoras oder auch Anaxagoras sehen sie primär die Kontemplation als Grundbedingung für geistige Kreativität. Aristoteles führt die philosophische Kategorie „Poiein“ (altgriechisch ποιεῖν; deutsch: Tun, Schaffen, Bewirken) ein.[13] Sie kommt dem Arbeitsbegriff nahe, wobei aber nicht speziell Arbeiten im neuzeitlichen Sinne gemeint ist. Vielmehr beziehen sich seine handlungstheoretischen Betrachtungen wie bei anderen Philosophen der Antike hauptsächlich auf die Angehörigen der geistigen, politischen und militärischen Aristokratie und deren Anstrengungen zur Erlangung damals anerkannter Tugenden.[14] Aristoteles und Platon lehren, „daß die arbeitenden Klassen nicht regieren und die regierenden Klassen weder arbeiten noch Geld verdienen dürfen. […] Die Herrscher sind Eigentümer des Landes, dürfen es aber selbst nicht bearbeiten. Einzig Jagd, Krieg und ähnliche Liebhabereien werden als Beschäftigungen betrachtet, die der Herrscher würdig sind. Aristoteles′ Furcht vor jeder Form […] von berufsmäßiger Tätigkeit geht vielleicht noch weiter als die Platons. Platon hatte den Ausdruck ‚banausisch‘ zur Bezeichnung eines plebejischen, gemeinen, verdorbenen Geisteszustandes verwendet. Aristoteles dehnt die herabsetzende Anwendung dieses Ausdrucks auf alle Interessen aus, die nicht reine Liebhabereien sind.“[15] Wissenschaftliche Forschung und Lehre, die nach modernem Verständnis Formen der Arbeit sind, betrachten Platon, Aristoteles und die meisten Gelehrten der Antike als besonders vornehme Betätigungen in der kontemplativen Muße. Nach Überlieferungen Plutarchs habe Archimedes aus Geringschätzung der mit seinen technischen Erfindungen verbundenen praktischen Tätigkeiten keine diesbezüglichen Abhandlungen hinterlassen.[16] In einer Sammlung von Briefen – den Epistulae morales – äußert sich Seneca zur Arbeit der Philosophen: „Die Philosophie […] beruht nicht auf Worten, sondern auf Taten. […] Sie formt und bildet den Geist, sie ordnet das Leben, bestimmt unsere Handlungen, sie zeigt, was zu tun und zu lassen ist.“[17] An anderer Stelle schreibt er: „Es bleibt noch viel Arbeit, und es wird immer so sein, […] noch etwas zu ergänzen. Doch selbst wenn alles schon von Früheren gefunden wurde, so wird eines doch immer neu sein, nämlich die konkrete Anwendung und zeitgemäße Nutzung dessen, was andere gefunden haben“.[18] In den Selbstbetrachtungen stellt Mark Aurel das „Tätigsein“ in den ethischen Zusammenhang des stoischen lebenslangen Bemühens um Selbstformung.[19] Das mühsame, oft von wirtschaftlicher Not geprägte Schaffen der manuell arbeitenden Menschen nehmen die Philosophen der Antike dagegen als selbstverständliche, weniger zu problematisierende kontingente Tatsache hin. Diese niederen Tätigkeiten und die Ausbeutung der Sklaven handeln die Gelehrten im Wesentlichen nur in Verbindung mit rechtlichen, ethischen und ökonomischen Fragen ab, die die originäre Okkupation der Arbeitsressourcen und -erzeugnisse betreffen. Ein Sklave wird – wie im Römischen Recht kodifiziert – nicht als Mensch betrachtet, sondern neben Grund und Boden, Vieh oder sonstigen Ressourcen als Sache im Eigentum eines freien, ihn beherrschenden Menschen.[20] Von der Antike bis ins Mittelalter ist die Anschauung verbreitet, dass nur derjenige, der sich alltäglichen Arbeitszwängen entzieht, Zeit und Muße für seine geistigen Bedürfnisse hat und den Kopf frei bekommt für neue Erkenntnisse und kreatives Handeln.[21] Der so Privilegierte sei damit dem göttlichen Bereich näher als der zu ökonomischen Tätigkeiten gezwungene Mensch. Seit dem frühen Christentum führen apostolische Gelehrte bis zu Beginn der Frühen Neuzeit meist theologische Debatten über die Frage, ob manuelles Arbeiten den Menschen von der Gottessuche abhalte oder auch als eine Form des Gottesdienstes anzusehen sei. Diese Thematik erörtern z. B. Paulus von Tarsus, Augustinus, Basilius von Caesarea, Benedikt von Nursia, Thomas von Aquin oder Meister Eckhart. Mit Bezug auf die Bergpredigt und den 2. Brief des Paulus an die Thessalonicher entstehen in der theologischen Diskussion unterschiedliche, teils widersprüchliche Auffassungen zu dem Satz: „Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.“[22] Seit dem Spätmittelalter ist die Kurzformel „ora et labora“ (bete und arbeite) aus dem klösterlichen Leben bekannt. Entsprechend den Ordensregeln der Benediktiner soll die gemeinsame Nennung des „Betens“ und „Arbeitens“ auf die spirituelle Verbindung und wechselseitige Abhängigkeit dieser zwei Tätigkeiten im Christentum hinweisen.[23] Während der Reformation verbreiten Huldrych Zwingli, Johannes Calvin, Martin Luther und andere evangelische Gelehrte des 16. Jahrhunderts die Idee, Arbeiten sei eine vorbestimmte Pflicht, die der Mensch auf sich nehmen müsse um Gottes Segen auf Erden, auch im Sinne gesellschaftlichen Ansehens und Wohlergehens, zu erlangen.[24] Die davon ausgehende protestantische Arbeitsethik definiert Arbeit als primären Lebensinhalt des sündigen, aus dem Paradies verstoßenen Menschen. Die Früchte seines Tuns darf der Mensch danach in gottgefälliger Wohltätigkeit und Muße genießen. Im Gegensatz zu Luther, der die These vertritt, dass vor Gottes Gericht allein die göttliche Gnade für den Menschen zählt, verteidigt der Humanist Erasmus von Rotterdam in seiner Schrift De libero arbitrio die Auffassung der römischen Kirche, dass der Einzelne mit seinem freien Willen durch gutes Tun die Gnade Gottes erwirken könne.[25] In den meisten evangelischen Glaubensgemeinschaften setzen sich schließlich mit den Aussagen über die „guten Werke“ im Heidelberger Katechismus Luthers Thesen auch in Glaubensfragen zur Arbeit durch. Erasmus veranlasst 1516 die Erstveröffentlichung der Schrift Utopia[26] von Thomas Morus (lateinischer Titel: De optimo rei publicae statu deque nova insula Utopia). In dieser Utopie „Vom besten Zustand des Staates der neuen Insel Utopia“ beschreibt Morus einen säkularen Staat ohne Privateigentum, dessen Bewohner zu gemeinschaftlicher Bildung und Arbeit verpflichtet sind, d. h. die bewusste schöpferische Auseinandersetzung des Menschen ist dort in seinen Vorstellungen zur staatlich verordneten, auf das Gemeinwohl ausgerichteten kollektiven Aufgabe geworden.[27] |
哲学的理論の対象としての労働 哲学的観点から「労働」という概念を考察すると、あるジレンマに直面する。労働はその多様な形態において現存在(Dasein)の常態であるにもかかわら ず、経済学、倫理学、神学から労働を抜き出して考察した著名な哲学者はほとんどいない。主に、労働という言葉は、努力、職業、社会への奉仕、有用な行動、 生産、活動などの同義語として使われている。哲学者たちは、彼らの行動理論の中で、時代に応じたさまざまな労働観を発展させてきたが、労働という概念自体 は歴史的な変化の影響を受けている。[11] 古代から近世初期まで 紀元前2500年頃のラガシュなど、シュメール都市国家の「原始民主主義」における共同労働の評価を象徴するのは、「王の賛歌」だ。この賛歌は、 数週間あるいは数ヶ月間にわたって一種の共同奉仕として建設作業に従事する労働者たちの「幸せな顔」や「喜びにあふれた心」を称賛している。高位の聖職者 や行政官は、職人、羊飼い、穀物農業者と肩を並べて働き、市民間の格差は解消されていた。[12] 紀元前700年頃のギリシャ古代の古風な時代、ヘシオドスは叙事詩『労働と日々』の中で、農民コミュニティの活動を記述している。その中で、農業における 骨の折れる労働を、誠実な生活と公正な物質的豊かさのもととするものとして強調している。しかし、自由な人間が、その人生を満たす苦労を克服したいと思う ならば、この倫理的な労働と人生観だけでは不十分である。そのため、ギリシャのポリスにおける「アッティカの民主主義」の下で、労働は哲学的に根拠のあ る、長期にわたる価値観の変化を経験する。 ソクラテスやその弟子であるプラトン、クセノフォンなどの古代ギリシャの哲学者たちは、手工芸的な活動には、日常的な苦労を超えた、自己実現と認識の獲得 に向けた、人間による意識的な創造的取り組みは認められなかった。ソクラテス以前の哲学者であるピタゴラスやアナクサゴラスと同様に、彼らは主に、精神的 な創造性の基本条件として瞑想を重要視していた。アリストテレスは、「ポイエイン」(古代ギリシャ語:ποιεῖν、ドイツ語:Tun、 Schaffen、Bewirken)という哲学的カテゴリーを導入した。[13] これは労働の概念に近いものだが、現代的な意味での労働を特に意味しているわけではない。むしろ、他の古代の哲学者たちと同様、彼の行動理論に関する考察 は、主に精神的、政治的、軍事的貴族たち、および当時認められていた美徳を獲得するための彼らの努力に関するものである。[14] アリストテレスとプラトンは、 「労働階級は統治してはならず、統治階級は労働も金儲けもしてはならない。[…] 支配者は土地の所有者であるが、自らその土地を耕作してはならない。狩猟、戦争、および同様の趣味のみが、支配者にふさわしい活動とみなされる。あらゆる 形態の職業的活動に対するアリストテレスの恐怖は、おそらくプラトンのそれよりもさらに強い。プラトンは「バナウシス」という表現を、平民的で下品で堕落 した精神状態を指す言葉として使っていた。アリストテレスは、この表現の蔑称的な使用を、純粋な趣味以外のあらゆる興味に拡大している。」 [15] 現代的な理解では労働の一形態である科学的研究や教育は、プラトン、アリストテレス、そして古代のほとんどの学者たちによって、瞑想的な余暇における特に 高貴な活動と見なされていた。プルタルコスによる伝承によれば、アルキメデスは、自分の技術的発明に関連する実践的な活動を軽蔑していたため、この分野に 関する論文を一切残していないという。[16] セネカは、手紙集『道徳書簡集』の中で、哲学者の労働について次のように述べている。「哲学は […] 言葉ではなく、行動に基づくものである。[…] 哲学は精神を形作り、形成し、人生を整え、私たちの行動を決定し、すべきこと、すべきでないことを示すものである。」[17] 別の箇所では、彼はこう書いている。「まだやるべき労働はたくさんあり、これからもそうであろう。[…] 何かを追加することは常にある。しかし、たとえすべてがすでに先人たちによって発見されていたとしても、一つだけ常に新しいことがある。それは、他の人た ちが発見したことを具体的に応用し、時代に合わせて活用することだ」。[18] 自己考察の中で、マルクス・アウレリウスは「活動」を、ストイックな生涯にわたる自己形成の努力という倫理的文脈の中に位置づけている。[19] 一方、古代の哲学者たちは、肉体労働者たちの、多くの場合経済的な苦難に彩られた苦労の多い労働を、当然のこととして、あまり問題視しない偶発的な事実と して受け止めている。学者たちは、こうした低級な活動や奴隷の搾取について、主に、労働資源や労働生産物の本来の占有に関する法的、倫理的、経済的な問題 と関連してのみ論じている。ローマ法に規定されているように、奴隷は人間とは見なされず、土地、家畜、その他の資源と同様に、奴隷を支配する自由人の所有 物として扱われた。 古代から中世にかけて、日常的な労働の義務から逃れる者だけが、精神的な欲求を満たすための時代と余暇を持ち、新しい知見や創造的な行動のために頭をすっ きりさせることができるという見解が広く普及していた[21]。そうして特権を得た者は、経済活動に追われる者よりも神聖な領域に近い存在であると考えら れていた。初期キリスト教以来、使徒の学者たちは、近世初期に至るまで、手労働が人間を神を求めることから遠ざけるものなのか、それとも一種の礼拝とみな すべきものなのかについて、主に神学的な議論を続けてきた。このテーマについては、例えば、タルソスのパウロ、アウグスティヌス、カエサレアのバシレイオ ス、ヌルシアのベネディクト、アクィナスのトマス、マイスター・エックハルトなどが論じている。山上の説教とパウロのテサロニケ人への第二の手紙に関連し て、神学的な議論では、「労働したくない者は、食べることもあってはならない」という文について、さまざまな、時には矛盾した見解が生まれている。中世後 期以降、修道院生活では「祈って労働(ora et labora)」という短い格言が知られてきた。ベネディクト会の修道規則によれば、「祈る」ことと「労働」ことを一緒に言及することは、キリスト教にお けるこの 2 つの活動の霊的なつながりと相互依存性を示すものである。[23] 宗教改革の間、フルドリッヒ・ツヴィングリ、ジャン・カルヴァン、マルティン・ルター、その他の16世紀のプロテスタントの学者たちは、労働は、人間が地 上で神の祝福、つまり社会的評価や幸福を得るために負わなければならない、あらかじめ決められた義務であるという考えを広めた。[24] そこから派生したプロテスタントの労働倫理は、労働を、罪を犯して楽園から追放された人間にとっての、人生の第一の目的と定義している。人間は、その行為 の成果を、神に喜ばれる慈善活動や余暇で楽しむことができる。神の裁きでは、人間の神聖な恵みだけが重要であるというルターの主張とは対照的に、人文主義 者のエラスムス・フォン・ロッテルダムは、その著作『自由意志について』の中で、個人が自由意志をもって善行を行うことによって神の恵みを得ることができ るというローマ教会の見解を擁護している。[25] ほとんどの福音派信仰共同体では、ハイデルベルク教理問答集における「善行」に関する記述により、信仰に関する問題についても労働に関するルターの主張が 最終的に受け入れられた。エラスムスは 1516 年、トマス・モアスの著作『ユートピア』[26](ラテン語タイトル:De optimo rei publicae statu deque nova insula Utopia)の初版出版を主導した。この『新島ユートピアの理想国家』の中で、モアスは、私有財産のない世俗的な国家を描いている。その住民は、共同体 の教育と労働を義務づけられており、つまり、人間の意識的な創造的活動は、国家が定めた、公共の福祉に向けた集団的任務となっているのだ。[27] |
Zeitalter der Aufklärung bis zur Philosophie Hegels In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts beginnt das Zeitalter der Aufklärung. Die Gelehrten lösen sich von theologischen Anschauungen, wenden sich stärker den Naturwissenschaften zu und entwickeln säkulare naturrechtliche und staatsphilosophische Theorien, die auf den Arbeitsbegriff zurückwirken. Dabei wird menschliche Arbeit z. B. von Hugo Grotius, Thomas Hobbes, William Petty, Baruch de Spinoza, François Quesnay und Francis Hutcheson im Spannungsfeld von Herrschaft, Eigentum und Konkurrenz als ein bestimmender Faktor für den Reichtum und die Macht im Staatswesen erkannt.[28] Nach der Rechtstheorie Christian Wolffs erfordert die Erschaffung lebensnotwendiger Sachen, die die Natur nicht von sich aus ausreichend bereitstellt, die „Arbeit“ und „Kunst“ der Menschen, aber auch Rechtsverhältnisse, die das ermöglichen.[29] Die protestantische Arbeitsauffassung findet ihre Fortsetzung im Puritanismus und im 18. Jahrhundert in den von John Wesley und George Whitefield begründeten Glaubensrichtungen, die zur ökonomischen Entwicklung Großbritanniens[30] und seiner nordamerikanischen Kolonien einen entscheidenden Beitrag leisten. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts entsteht die Politische Ökonomie als Vorläufer der modernen Volkswirtschaftslehre. Im Mittelpunkt des Arbeitsbegriffs steht von da an die Erwerbsarbeit, deren Qualität und Produktivität im Zusammenhang mit der fortschreitenden Arbeitsteilung und den Ware/Geld-Beziehungen diskutiert wird. Adam Smith und David Ricardo untersuchen, wie „Arbeit“ die Kosten, Löhne und Preise auf dem Markt beeinflusst. Ein zentrales Thema der Philosophie ist zu jener Zeit auch der Zusammenhang von „Arbeit und Eigentum“, den John Locke, David Hume, Jean-Jacques Rousseau, aber auch Adam Smith und die „Frühsozialisten“ Charles Fourier, Henri de Saint-Simon und Pierre-Joseph Proudhon näher beschreiben. Die philosophischen Diskurse drehen sich dabei hauptsächlich um die beiden traditionellen Auffassungen zum ursprünglichen Eigentumserwerb: die Okkupationstheorie und die Arbeitstheorie. In der deutschsprachigen Philosophie definieren z. B. Immanuel Kant, Johann Gottfried Herder, Johann Gottlieb Fichte oder Friedrich Schelling die Arbeit moralphilosophisch und erklären sie zur sittlichen Pflicht und Existenzbedingung menschlichen Daseins. Nach Kants Maximenethik unterwirft sich der Mensch in seinen „guten Handlungen“ bewusst einer sittlichen Pflicht. Findet er für sein Handlungsmotiv keine Maxime, die mit dem Sittengesetz übereinstimmt, muss die Handlung aus moralischen Gründen verworfen werden.[31] Diese Pflicht- und Moralauffassung Kants schließt die Arbeit im philosophischen Sinn ein. Bis ins 19. Jahrhundert kommen auch in der deutschsprachigen Philosophie ökonomische und sozialwissenschaftliche Zusammenhänge zunehmend ins Blickfeld. So versucht Hegel mit den „Kategorien von ‚Arbeit‘ und ‚Tausch‘ die ganze bürgerliche Gesellschaft ihrer ökonomischen Struktur nach“ zu erfassen.[32] Anschließend an Fichtes Wissenschaftslehre setzt sich Friedrich Hegel in der Phänomenologie des Geistes im Kapitel über das Selbstbewusstsein mit dem dialektischen Verhältnis von Herrschaft und Knechtschaft auseinander. Der Knecht arbeitet für den Herrn, der die Früchte der Arbeit des Knechts genießt und dabei in der Natürlichkeit seines Daseins verharrt. Der Knecht dagegen formt mit der Bearbeitung der Dinge die äußere und seine eigene Natur um. Er lernt sich durch die Arbeit selbst kennen und entwickelt daraus ein Selbstbewusstsein. Das „Große“ an Hegels „Phänomenologie“ ist, dass er „die Selbsterzeugung des Menschen als einen Prozeß faßt“ und „den gegenständlichen Menschen […] als Resultat seiner eigenen Arbeit begreift“. Allerdings ist die „Arbeit, welche Hegel allein kennt und anerkennt, […] die abstrakt geistige“.[33] „Arbeits- und Vervollkommnungsdenken fließen ineinander. Arbeit verliert aus dieser Perspektive immer mehr den Charakter des Zwangs und der bloßen Notwendigkeit und verschiebt sich ins Reich der Verheißungen. Umgekehrt wird die Aussicht auf vollständige Entfaltung der eigenen Individualität gekoppelt an die Forderung nach unausgesetzter Arbeit am eigenen Selbst.“[7] |
啓蒙時代からヘーゲルの哲学まで 17世紀前半、啓蒙時代が始まった。学者たちは神学的な見解から離れ、自然科学にもっと関心を向け、労働の概念に影響を与える世俗的な自然法や国家哲学の 理論を発展させた。その過程で、ヒューゴ・グロティウス、トマス・ホッブズ、ウィリアム・ペティ、バルーク・デ・スピノザ、フランソワ・ケヌイ、フランシ ス・ハッチェソンらは、支配、所有、競争という対立関係の中で、人間の労働が国家の富と権力を決定する要因であると認識した。[28] クリスチャン・ヴォルフの法理論によれば、自然がそれ自体では十分に提供できない、生活に必要なものを創造するには、人間の「労働」と「技術」だけでな く、それを可能にする法的関係も必要だ。 プロテスタントの労働観は、ピューリタニズム、そして18世紀にはジョン・ウェスレーとジョージ・ホワイトフィールドによって創設された信仰体系に受け継 がれ、イギリス[30] およびその北米植民地の経済発展に決定的な貢献をした。18世紀半ばまでに、現代経済学の先駆けとなる政治経済学が誕生した。それ以降、労働の概念の中心 は、進歩する分業と商品・貨幣の関係に関連して、その質と生産性が議論される有償労働となった。アダム・スミスとデビッド・リカルドは、「労働」が市場に おけるコスト、賃金、価格にどのような影響を与えるかを研究した。当時、哲学の中心的なテーマは「労働と財産」の関係であり、ジョン・ロック、デイヴィッ ド・ヒューム、ジャン・ジャック・ルソー、そしてアダム・スミスや「初期社会主義者」であるシャルル・フーリエ、アンリ・ド・サン・シモン、ピエール・ ジョゼフ・プルードンも、このテーマについて詳しく論じている。哲学的議論は、主に、財産取得の起源に関する 2 つの伝統的な見解、すなわち占拠説と労働説を中心に展開された。 ドイツ語圏の哲学では、例えば、イマヌエル・カント、ヨハン・ゴットフリート・ヘルダー、ヨハン・ゴットリーブ・フィヒテ、フリードリヒ・シェリングなど が、労働を道徳哲学的に定義し、それを道徳的義務であり、人間現存在の存続条件であると宣言した。カントの格言倫理によれば、人間は「善行」において、意 識的に道徳的義務に従う。その行動の動機について、道徳律に合致する格律が見つからない場合、その行動は道徳的な理由から拒否されなければならない [31]。カントのこの義務と道徳の概念は、哲学的な意味での労働を含む。19 世紀に至るまで、ドイツ語圏の哲学においても、経済および社会科学的な関連性がますます注目されるようになった。ヘーゲルは、「労働」と「交換」というカ テゴリーを用いて、市民社会全体の経済構造を把握しようとした。[32] フィヒテの科学論に続き、フリードリヒ・ヘーゲルは『精神の現象学』の「自己意識」の章で、支配と隷属の弁証法的関係について論じている。奴隷は主人のた めに働き、主人は奴隷の労働の成果を享受しながら、その現存在(Dasein)の自然さを維持する。一方、奴隷は物事を加工することで、外的な自然や自分 の自然を変容させる。労働を通じて自分自身を知り、そこから自己意識を発達させる。ヘーゲルの『精神の現象学』の「偉大さ」は、彼が「人間の自己生成をひ とつのプロセスとして捉える」こと、そして「客観的な人間を、彼自身の労働の結果として理解する」ことにある。しかし、ヘーゲルが認識し、認める労働は、 「抽象的な精神的な労働」だけである。[33] 「労働と完成の考え方は互いに融合している。この観点から、労働は強制や単なる必要性という性格をますます失い、約束の領域へと移行していく。逆に、自身 の個性を完全に開花させるという展望は、絶え間ない自己研鑽の要求と結びついている」[7]。 |
Philosophie der Arbeit ab Mitte des 19. Jahrhunderts Mitte des 19. Jahrhunderts beginnen Karl Marx und Friedrich Engels mit der dialektischen Methode Hegels menschliche Arbeit, die auch sie als notwendige Existenzbedingung menschlichen Lebens anerkennen, genauer zu analysieren. Ausgehend vom religionskritischen Humanismus und „anthropologischen Materialismus“ Ludwig Feuerbachs, dessen sinnenbetonte individualistische Sichtweise sie kritisieren, untersuchen Marx und Engels das Handeln der Menschen unter Beachtung politischer und ökonomischer Zusammenhänge. Eine Interpretation menschlicher Arbeit findet sich in Das Kapital Band I, fünftes Kapitel: „Die Arbeit ist zunächst ein Prozeß zwischen Mensch und Natur, ein Prozeß, worin der Mensch seinen Stoffwechsel mit der Natur durch seine eigne Tat vermittelt, regelt und kontrolliert. Er tritt dem Naturstoff selbst als Naturmacht gegenüber. Die seiner Leiblichkeit angehörigen Naturkräfte, Arme und Beine, Kopf und Hand, setzt er in Bewegung, um sich den Naturstoff in einer für sein eignes Leben brauchbaren Form anzueignen. Indem er durch diese Bewegung auf die Natur außer ihm wirkt und sie verändert, verändert er zugleich seine eigne Natur. Er entwickelt die in ihr schlummernden Potenzen und unterwirft das Spiel ihrer Kräfte seiner eignen Botmäßigkeit.“[34] „An die Stelle des göttlichen Absoluten bei Hegel tritt bei Marx das materiell-ökonomische Absolute des Produktionsprozesses bzw. der Arbeit als die alles begründende Wirklichkeit.“[35] In einem Aufsatz über den Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen schreibt Friedrich Engels: „Die Arbeit ist die Quelle allen Reichtums, sagen die politischen Ökonomen. Sie ist dies – neben der Natur, die ihr den Stoff liefert, den sie in Reichtum verwandelt. Aber sie ist noch unendlich mehr als dies. Sie ist die erste Grundbedingung alles menschlichen Lebens, und zwar in einem solchen Grade, daß wir in gewissem Sinn sagen müssen: Sie hat den Menschen selbst geschaffen.“[36] Einige Arbeitsaspekte und -begriffe in den Schriften Zur Kritik der politischen Ökonomie und in Das Kapital sind bis heute Gegenstand soziologischer und politischer Diskurse. |
19世紀半ばからの労働哲学 19世紀半ば、カール・マルクスとフリードリッヒ・エンゲルスは、ヘーゲルの弁証法的手法を用いて、人間にとって必要不可欠な生存条件である労働につい て、より詳細な分析を始めた。宗教批判的なヒューマニズムと、感覚を重視した個人主義的見解を批判したルートヴィヒ・フォイエルバッハの「人類学的唯物 論」を起点として、マルクスとエンゲルスは、政治的・経済的関連性を考慮しながら、人間の行動について考察した。人間の労働に関する解釈は、『資本論』第 1巻第5章に見られる。 「労働は、まず第一に、人間と自然との間の過程であり、人間が自らの行為によって、自然との物質交換を仲介、調整、制御する過程である。人間は、自然物質 そのものに、自然の力として立ち向かう。人間は、自らの身体に属する自然の力、すなわち腕や脚、頭や手などを動かし、自然物質を、自らの生活に有用な形で 獲得する。この動きによって、人間は自分以外の自然に影響を与え、それを変化させることで、同時に自分の自然も変化させる。人間は、その自然の中に眠って いる可能性を発達させ、その力の働きを自分の意志に従わせるのだ。」[34] 「ヘーゲルの神聖な絶対者の代わりに、マルクスは、生産過程、すなわち労働という物質的・経済的な絶対者を、すべての基礎となる現実として位置づけてい る。」[35] 猿が人間になった過程における労働の役割について、フリードリヒ・エンゲルスは次のようにつづっている。「労働はすべての富の源である、と政治経済学者た ちは言う。それは、富へと変える原料を供給する自然とともに、確かにそうである。しかし、労働はそれ以上の存在だ。労働は、あらゆる人間生活の第一の基本 条件であり、ある意味で、労働こそが人間そのものを生み出したとさえ言えるほどだ」[36] 『政治経済批判』や『資本論』に記されている労働に関するいくつかの側面や概念は、今日でも社会学的、政治学的議論の対象となっている。 |
Konkrete Arbeit Arbeitende Menschen führen Tätigkeiten aus und leisten damit i. d. R. „konkret-nützliche Arbeit“. Entsprechend den Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bedürfnissen des Einzelnen und seiner individuellen Lebenssituation ist konkrete Arbeit nach Form und Inhalt unendlich vielfältig. Auch unter dem Aspekt der individuellen Zweckmäßigkeit und Zielsetzung bestimmt der tätige Mensch, welche Arbeit durch ihn zu leisten ist. Konkrete Arbeit erfordert den Einsatz seiner Arbeitskraft – das bedeutet stets ein Quantum an „lebendiger Arbeit“ – sowie die Bereitstellung und Nutzung „vergegenständlichter Arbeit“ in Form notwendiger Produktions- und Lebensmittel. Durch den Gebrauch und die Verarbeitung dieser Mittel entstehen ihm in der warenproduzierenden Gesellschaft Kosten; dafür gehört ihm das Produkt seiner Arbeit. Als Eigentümer des Arbeitsergebnisses verfügt der Mensch – je nach Grad der Zielerreichung – über einen Gebrauchswert: „Als Bildnerin von Gebrauchswerten, als nützliche Arbeit, ist die Arbeit daher eine von allen Gesellschaftsformen unabhängige Existenzbedingung des Menschen, ewige Naturnotwendigkeit, um den Stoffwechsel zwischen Mensch und Natur, also das menschliche Leben, zu vermitteln.“[37] |
具体的な労働 働く人々は、活動を行い、通常「具体的かつ有用な労働」を行う。個人の能力、技能、ニーズ、そして個々の生活状況に応じて、具体的な労働は、その形態や内 容において無限の多様性を持つ。また、個々の目的や目標の観点からも、働く人自身が、自分が行うべき労働を決定する。具体的な労働は、労働力の投入、つま り常に一定量の「生きた労働」と、必要な生産物や食糧という形で「具体化された労働」の提供と利用を必要とする。これらの手段の使用と加工により、商品生 産社会ではコストが発生するが、その見返りとして、労働の成果は労働者に帰属する。労働の成果の所有者として、人間は、目標達成の程度に応じて、使用価値 を所有する。 「使用価値の創造者、有用な労働として、労働は、あらゆる社会形態から独立した人間の存在条件であり、人間と自然の間の物質交換、すなわち人間の生命を仲介するための、永遠の自然の必然性である。」[37] |
Doppelcharakter der Arbeit Der von Marx postulierte „Doppelcharakter der in den Waren dargestellten Arbeit“[38] beruht auf der Tatsache, dass der mittels konkreter Arbeit (s. o.) geschaffene Gebrauchswert einer Ware zwar die Grundvoraussetzung für deren mögliche Veräußerung auf dem Markt ist, damit aber noch keine Aussage über die Höhe des Tauschwerts vorliegt. Der materialistischen Weltsicht zufolge soll nach Marx auch der Tauschwert einer Ware primär ein Äquivalent für die dazu aufgewendete Arbeit sein. Deshalb führt er den Begriff „abstrakte Arbeit“ ein: „Alle Arbeit ist einerseits Verausgabung menschlicher Arbeitskraft im physiologischen Sinn, und in dieser Eigenschaft gleicher menschlicher oder abstrakt menschlicher Arbeit bildet sie den Warenwert.“[37] „Alle Arbeit ist andererseits Verausgabung menschlicher Arbeitskraft in besonderer zweckbestimmter Form, und in dieser Eigenschaft konkreter nützlicher Arbeit produziert sie Gebrauchswerte.“[37] Ausgehend von der „abstrakten Arbeit“, die selbst den Charakter des Tauschwertes in sich trägt, entwickelt Marx mit den Ergebnissen seiner Wertformanalyse die von Adam Smith begründete Arbeitswerttheorie grundlegend weiter. Wie die Klassiker betont Marx in seiner Analyse des in Geld gemessenen Warenwertes die Kosten der Arbeit in der Produktion.[39] https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_(Philosophie) +++++++++++++++++++ +++++++++++++++++++ m Kapital heißt es: „Alle Arbeit ist einerseits Verausgabung menschlicher Arbeitskraft im physiologischen Sinn, und in dieser Eigenschaft gleicher menschlicher oder abstrakt menschlicher Arbeit bildet sie den Warenwert. Alle Arbeit ist andrerseits Verausgabung menschlicher Arbeitskraft in besonderer zweckbestimmter Form, und in dieser Eigenschaft konkreter nützlicher Arbeit produziert sie Gebrauchswerte.“[10] - 10. Karl Marx: Das Kapital. Band 1, MEW 23, S. 61 https://de.wikipedia.org/wiki/Abstrakte_Arbeit |
労働の二重性 マルクスが提唱した「商品に表れる労働の二重性」[38] は、具体的な労働(上記参照)によって生み出された商品の使用価値は、市場での販売の可能性に関する基本条件ではあるものの、交換価値の高さについては何 も語っていないという事実に基づいている。唯物論的世界観によれば、マルクスによれば、商品の交換価値も、主にそれに費やされた労働の対価であるべきだ。 そのため、彼は「抽象労働」という概念を導入している。 「すべての労働は、一方では生理的な意味での人間の労働力の消費であり、この特性において、同等の人間の、あるいは抽象的な人間の労働として、商品の価値を形成する」[37]。 「一方、すべての労働は、特定の目的のために費やされる人的労働力であり、この特性において、具体的な有用な労働として、使用価値を生み出す」[37] 交換価値の性質そのものを備えている「抽象労働」を出発点として、マルクスは、価値形態の分析結果をもとに、アダム・スミスが確立した労働価値説を根本的 に発展させた。古典派と同様に、マルクスは、貨幣で測定される商品の価値の分析において、生産における労働のコストを強調している[39]。 https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_(Philosophie) +++++++++++++++++++ +++++++++++++++++++ 『資本論』には、「あらゆる労働は、一方では生理的な意味での人的労働力の消費であり、この性質において、同質の人間的、あるいは抽象的な人間的労働とし て、商品価値を形成する。他方では、あらゆる労働は、特定の目的のために消費される人的労働力であり、この性質において、具体的な有用な労働として、使用 価値を生み出す」と記されている[10]- 10. カール・マルクス:資本論。第1巻、MEW 23、61ページ https://de.wikipedia.org/wiki/Abstrakte_Arbeit |
Lebendige und vergegenständlichte Arbeit Tätigkeiten des Menschen in Arbeitsprozessen bezeichnet Marx als „lebendige Arbeit“, wogegen er unter dem Begriff „vergegenständlichte Arbeit“ alle Gebrauchswerte subsumiert, die Menschen hergestellt haben. Die „vergegenständlichte Arbeit“, d. h. die Produkte der Arbeit verbraucht oder verzehrt der Mensch entweder als Konsumgüter, oder er verwendet sie in Arbeitsprozessen als Produktionsmittel. Im Gegensatz zur „lebendigen Arbeit“ stellt die in den Produktionsmitteln „vergegenständlichte Arbeit“ ein ruhendes Arbeitskraft- und Informations-Potential dar, das der Mensch in Arbeitsprozessen nutzt und damit aktiviert. Die besondere Bedeutung der Berufe und Klassen stiftenden Produktionsmittel für die Entwicklung der Menschheit beruht auf der Tatsache, dass sie Kondensatoren und Akkumulatoren für zurückliegende Arbeitsleistungen sind. Diese werden mit „lebendiger Arbeit“ in späteren Arbeitsprozessen mit erhöhter Produktivität wieder freigesetzt. Produktionsmittel sind meist Manifestationen des technischen Fortschritts, mit dem sich die Konzentration des Kapitals und das Wirtschaftswachstum[40] vergrößern. Außerdem erkennt Marx im „Privateigentum an den Produktionsmitteln“ und in der damit verbundenen Herrschaft der Kapitaleigner über die „lebendige Arbeit“ der Proletarier die gesellschaftlich induzierte Ursache systembedingter Ausbeutung und sozialer Ungerechtigkeit. |
生き生きとした、そして具体化された労働 マルクスは、労働プロセスにおける人間の活動を「生き生きとした労働」と呼び、一方、「具体化された労働」という概念には、人間が作り出したすべての使用 価値を包含している。「客観化された労働」、つまり労働の成果は、消費財として消費されるか、労働プロセスで生産手段として使用される。 「生きた労働」とは対照的に、生産手段に「客観化された労働」は、労働プロセスで人間が利用し、活性化させる、静的な労働力および情報の潜在力である。職 業や階級を形成する生産手段が人類の発展にとって特に重要なのは、それらが過去の労働の成果を凝縮・蓄積したものだからだ。これらは、後の労働過程におい て「生きた労働」とともに、生産性の向上とともに再び解放される。生産手段は、ほとんどの場合、資本の集中と経済成長[40] を拡大する技術的進歩の現れである。さらに、マルクスは、「生産手段の私有」と、それに関連する資本所有者のプロレタリアートの「生きた労働」に対する支 配に、社会的に引き起こされた、制度による搾取と社会的不公正の原因を見出している。 |
Entfremdung der Arbeit Der Marxsche Arbeitsbegriff verweist nicht nur auf das erwerbsmäßige Handeln, sondern umfasst in seiner anthropologischen Dimension alle für das menschliche Dasein nützlichen Tätigkeitsformen. Entfremdung der Arbeit[41] bedeutet, dass die gesellschaftlichen Verhältnisse, die die Menschen in der Produktion ihres Lebens eingehen, obwohl von den Menschen geschaffen, ihnen als eine fremde Macht gegenübertreten, über die nicht mehr sie selbst verfügen, sondern vielmehr die Verhältnisse über sie. Erst wenn die Menschen ihre Arbeit bewusst und ohne Klassenantagonismen gestalten, wird das die allseitige menschliche Entfaltung befördern, anstatt sie zu hemmen.[42] „Entfremdung der Arbeit“ unter kapitalistischen Produktionsverhältnissen zwingt Lohnarbeiter u. a. ihre Arbeitskraft an die Eigentümer der Produktionsmittel zu verkaufen. Der Tauschwert der Ware Arbeitskraft ist der Arbeitslohn, also das zum Lebensunterhalt erforderliche Geld. Das Hauptziel der Kapitaleigner im kapitalistischen Produktionsprozess ist der Profit, ebenfalls in Geldform. Der grundlegende materielle Produktionsprozess, der auch im Kapitalismus konkret existiert, wird in einer „vermeintlichen Geldproduktion“ ökonomisch verschleiert. Darüber hinaus ist das Kulturprodukt Geld ein „Massensymbol“, das einen verstörenden Einfluss auf die Psyche, das Bewusstsein und Verhalten der Menschen hat.[43] Sie verbinden mit der Idee der Geldfülle Gedanken an persönliche soziale Macht und individuelle Freiheit. Die Werthaltigkeit der Arbeitsergebnisse, die sich in der Qualität, in den Kosten und in den Preisen der hergestellten Waren und Dienstleistungen manifestiert, interessiert die Kapitaleigner vorrangig unter Aspekten des Profits und der Profitmaximierung. Dagegen sind die Erwartungen der abhängig beschäftigten Arbeiter hauptsächlich auf die Lohnsicherheit und Arbeitsplatzerhaltung ausgerichtet. Eine durchaus vergleichbare Interessenlage findet sich auf Seiten der angestellten Manager, die mit sehr hohen Einkommen nichts anderes als „entfremdete (geistige) Arbeit“ leisten und i. d. R. nur bereit sind Verantwortung für die ökonomischen, ökologischen und sozialen Folgen ihrer Entscheidungen zu übernehmen, wenn sie der ordnungspolitische Rahmen staatlicher Gesetze mit entsprechenden Strafverfolgungsmaßnahmen dazu zwingt.[44] |
労働の疎外 マルクスの労働概念は、収益を目的とした活動だけでなく、その人類学的側面において、人間の現存在(Dasein)に有益なあらゆる活動形態を包含してい る。労働の疎外[41] とは、人間が生活の中で生産活動を行う上で関わる社会関係が、人間によって創造されたものであるにもかかわらず、人間にとって、もはや自分たちが支配する ものではなく、むしろ人間を支配する、異質な力として立ちはだかることを意味する。人間が、階級対立のない、意識的な労働形態を構築して初めて、人間のあ らゆる側面の発展が促進され、その妨げとなることはなくなる。[42] 資本主義の生産関係における「労働の疎外」は、賃金労働者に、生産手段の所有者に労働力を販売することを強いる。労働力という商品の交換価値は、生活に必 要な金である賃金である。資本主義の生産プロセスにおける資本所有者の主な目的は、同じく金という形での利益である。資本主義においても具体的に存在する 基本的な物質的生産過程は、「想定上の貨幣生産」によって経済的に覆い隠されている。さらに、文化的な産物である貨幣は「大衆の象徴」であり、人々の精 神、意識、行動に悪影響を及ぼしている。[43] 彼らは、貨幣の豊富さという概念を、個人的な社会的権力や個人の自由という概念と結びつけている。生産された商品やサービスの品質、コスト、価格に表れる 労働成果の価値は、資本所有者にとっては、主に利益と利益の最大化という観点から関心がある。一方、雇用されている労働者の期待は、主に賃金の安定と雇用 の維持に向けられている。非常に高い収入を得ながら、「疎外された(知的)労働」に他ならない仕事しか行っておらず、通常、国家の法律による規制の枠組み とそれに対応する刑事罰によって強制されない限り、自らの決定が経済、環境、社会にもたらす結果に対する責任を引き受ける用意がある、という、まったく同 様の利害関係があるのが、雇用されている管理職たちだ。[44] |
Freiheit, Ethik und Gewissen der Arbeit 19. und beginnendes 20. Jahrhundert Im 19. Jahrhundert haben Philosophen die kapitalistische Gesellschaft vor Augen, die sich mit ihren systemimmanenten Widersprüchen zu entfalten beginnt. Das ist nicht nur prägend für die Analyse des gesellschaftlichen Produktionsprozesses durch Marx und Engels, sondern bestimmt auch Hegels Phänomenologie des Geistes. Die dialektische Methode führt dazu, dass Hegel, aber auch Marx und Engels von unterschiedlichen Standpunkten ausgehend den Freiheitsbegriff als „Einsicht in die Notwendigkeit“ definieren.[45] Damit heben sie den aus freiem Willen handelnden Menschen, dem seine „guten Werke“ notwendiges Lebensbedürfnis sind, aus der Masse jener heraus, die unter Zwang als Vasallen, Hörige oder gar Sklaven ausgebeutet werden. Diese Idee von Freiheit impliziert auch frühere Moralvorstellungen über die Rechtschaffenheit des gewissenhaft-hilfreichen, fleißigen, aufgeklärten Menschen, wie er im idealen Menschenbild des Deutschen Idealismus oder der Weimarer Klassik[46] hervorgehoben wird. Der von Kant formulierte Anspruch, dass der vernünftige Mensch sein Schicksal durch eigene Anstrengung selbst bestimmen kann, verweist darauf, dass „sittliches Handeln“ eine Grundbedingung für Gerechtigkeit und Freiheit ist, die dem Gewissen jedes Einzelnen unterliegt. Über Freiheit und Gerechtigkeit können Menschen nicht leistungsfrei verfügen, sondern sie müssen diese gemeinschaftlich erarbeiten und verantwortungsvoll damit umgehen. Aus einer existenzphilosophischen Denkrichtung kommend, aber wahrscheinlich auch inspiriert vom Deutschen Idealismus, äußert sich Søren Kierkegaard 1843 in „Entweder – Oder“ zum Wesen des Menschseins unter dem Aspekt der Herausarbeitung der Persönlichkeit: „Die Pflicht, zu arbeiten, um zu leben, drückt das Allgemein-Menschliche und zugleich auch in einem andern Sinne das Allgemeine aus, weil es ein Ausdruck der Freiheit ist. Gerade durch die Arbeit macht der Mensch sich frei, durch die Arbeit wird er ein Herr der Erde, durch die Arbeit endlich beweist er es, dass er über der Natur steht.“[47] Im Vorwort des Buches warnt Kierkegaard allerdings auch vor dem abhängigen, unfreien Leben im Beruf. Friedrich Nietzsche nimmt 1882 im aphoristischen Werk „Die fröhliche Wissenschaft“ ironischen Bezug auf die Debatte des 19. Jahrhunderts über selbst- und fremdbestimmte Arbeit:[48] „Die Arbeit bekommt immer mehr alles gute Gewissen auf ihre Seite: Der Hang zur Freude nennt sich bereits ‚Bedürfniss der Erholung‘ und fängt an, sich vor sich selber zu schämen. ‚Man ist es seiner Gesundheit schuldig‘ — so redet man, wenn man auf einer Landpartie ertappt wird. Ja, es könnte bald so weit kommen, dass man einem Hange zur vita contemplativa (das heißt zum Spazierengehen mit Gedanken und Freunden) nicht ohne Selbstverachtung und schlechtes Gewissen nachgäbe.“ – Friedrich Nietzsche Eine zur „Arbeitsgesellschaft“ hinführende Theorie verfolgt Anfang des 20. Jahrhunderts Max Weber in seinem Werk „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“. Darin entwickelt er die auf religiösen Moralvorstellungen beruhende Idee eines „okzidentalen Rationalismus“ als Voraussetzung der praktisch-rationalen Lebensweise und des „zweckrationalen Handelns“ im Kapitalismus. Dagegen sieht Max Scheler die Menschen mit ihren „sittlichen Handlungen“ in eine vorbestimmte phänomenologische Wertethik eingebunden.[49] Eine ähnliche ethische Auffassung wie Scheler äußert Ernst Bloch u. a. in „Stachel der Arbeit“[50] mit den Sätzen: „Der auf die Dauer Faule wie der auf die Dauer Einsame halten sich auf verschiedene Weise in der Unerträglichkeit des hohlen Existierens auf, gestört und nicht mit sich in Ordnung. […] Das Jetzt und Hier des Menschen, ohne Tun, schmeckt ihm nicht; nicht zuletzt, weil es so vortrefflich sein könnte und es nicht ist.“ – Ernst Bloch Wie Hegel, Marx und Engels ordnet auch Ernst Bloch die Arbeit dem Reich der Notwendigkeit zu. Das Reich der Notwendigkeit und damit die Arbeit des Menschen soll aus marxistischer Sicht und nach Blochs Prinzip Hoffnung seine dialektische Aufhebung schließlich in einer kommunistischen Utopie erfahren, dem erstrebenswerten Reich der Freiheit. In dieser idealen Form des Zusammenlebens emanzipiert sich der Mensch von der störenden Last und freudlosen Pflicht der Arbeit, welche er danach in der lustbetonten, kreativen Freiheit des Spiels und der Kunst ausübt.[51] Friedrich Schiller äußert einen solchen Freiheitsgedanken schon eine Generation vor Marx mit den Worten: „Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. Dieser Satz […] wird eine große und tiefe Bedeutung erhalten, wenn wir erst dahin gekommen seyn werden, ihn auf den doppelten Ernst der Pflicht und des Schicksals anzuwenden; er wird […] das ganze Gebäude der ästhetischen Kunst und der noch schwürigern Lebenskunst tragen.“ – Friedrich Schiller: Über die ästhetische Erziehung des Menschen. Tübingen 1795[52] „Kunst avanciert [...] auf der einen Seite zum Gegenmodell der modernen Arbeit, gleichzeitig verkörpert sie auch deren Ideal. Durch diese Dopplung bietet die Kunst einen […] spezifischen Zugang zur Arbeit, weil sie als Form des Schöpferischen und des Handwerklichen paradigmatische Funktion für den Begriff der Arbeit in der Neuzeit hat, gleichzeitig aber als traditioneller Ort der Kritik alternative Gegenentwürfe zum modernen Arbeitsbegriff entwickelt.“[7][53] Nach seiner philosophischen Kritik der Kunst und Ästhetik befasst sich Georg Lukács mit der „Entwicklung von Systemen menschlicher Beziehungen. […] Dieses […] soll nur dazu dienen, um einen Ausblick auf die Probleme der Ethik, vor allem natürlich auf die der Verantwortung zu geben. […] Arbeit, in der der Mensch zum Menschen wird, sich selbst zum Menschen macht, kann nur da dann eine universelle Bedeutung erlangen, wenn sie wörtlich als physische Arbeit (die zugleich eine geistige, ja der Demiurg der Geistigkeit ist) genommen wird, wenn damit aus der Ontologie des Menschen jede menschenjenseitige Transzendenz verschwindet.“[54] Volkstümlich und sehr viel einfacher bringt Erich Kästner den Zusammenhang von Arbeit, Ethik und Verantwortung in einem seiner Epigramme auf den Punkt: „Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.“ Kästners kurze Lyrik steht dabei ironisierend im Gegensatz zu Martin Heidegger und dessen sprachlicher Abhandlung „des Man“ in „Sein und Zeit“. Nach Heidegger steht „das Man“ für den Ruf des Gewissens an das eigene „Dasein“ mit der Aufforderung sich in seinen Handlungen nicht auf die „Uneigentlichkeit“, auf ein Irgendwie-Seiendes zu berufen, sondern selbst Verantwortung zu übernehmen. In Auseinandersetzung mit den Theorien des 19. Jahrhunderts über den Arbeitsbegriff als philosophische Kategorie entwickeln u. a. Georg Simmel, Ferdinand Tönnies, John Dewey, George Herbert Mead oder auch Antonio Gramsci bis ins 20. Jahrhundert hinein zahlreiche Philosopheme zur Arbeit und Philosophie der Praxis. „In den Debatten des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts lassen sich drei Konzeptionen von Arbeit unterscheiden: Arbeit als zweckrationales Handeln, Arbeit als Spiel oder Kunst, Arbeit als sittliches Handeln.“[10] |
自由、倫理、そして労働の良心 19 世紀から 20 世紀初頭 19 世紀、哲学者たちは、そのシステムに内在する矛盾とともに発展し始めた資本主義社会を目の当たりにした。これは、マルクスとエンゲルスによる社会生産プロ セスの分析に影響を与えただけでなく、ヘーゲルの『精神の現象学』も決定づけた。弁証法的手法により、ヘーゲルだけでなく、マルクスやエンゲルスも、それ ぞれの立場から、自由の概念を「必然性の理解」と定義した。[45] それにより、彼らは、自由意志に基づいて行動し、その「善行」が生活に必要な人間を、強制的に家臣、農奴、あるいは奴隷として搾取されている大衆の中から 際立たせている。この自由の考え方は、ドイツ観念論やワイマール古典主義[46] の理想的な人間像で強調されている、誠実で助け合い、勤勉で、啓蒙された人間の正義に関する、より古い道徳観も暗示している。カントが提唱した、理性ある 人間は自らの努力によって自分の運命を決定することができるという主張は、「道徳的行動」が、各個人の良心に基づく正義と自由の基本条件であることを示し ている。人間は自由と正義を無償で享受できるわけではなく、共同でそれを獲得し、責任を持ってそれに対処しなければならない。実存哲学の思想に由来し、お そらくドイツ観念論にも影響を受けたソレン・キルケゴールは、1843年の『あるいは、あるいは』の中で、人格の形成という観点から人間存在の本質につい て次のように述べている。「生きるために労働する義務は、人間一般、そして別の意味では、自由の表現でもあるため、普遍的なものを表現している。まさに労 働を通じて、人間は自由になり、労働を通じて、人間は地球の支配者となり、労働を通じて、人間はついに、自分が自然よりも上にあることを証明するのだ。」 [47] しかし、この本の序文で、キルケゴールは、職業における依存的で不自由な生活についても警告している。フリードリヒ・ニーチェは、1882年の格言集『悦ばしき知識』の中で、19世紀の自己決定と他者決定の労働に関する議論について皮肉な言及をしている[48]。 「労働は、ますます良心を味方につけている。喜びを求める傾向は、すでに「休息の必要性」と呼ばれ、自分自身を恥じるようになってきている。「健康のために 必要なこと」― そう言って、田舎への小旅行で捕まった人は弁明する。そう、間もなく、vita contemplativa(つまり、思考と友人たちとの散歩)への傾向に、自己嫌悪と良心の呵責なしには従うことができなくなるかもしれない。」 – フリードリヒ・ニーチェ 20世紀初頭、マックス・ウェーバーは、その著作『プロテスタンティズムの倫理と資本主義の精神』の中で、「労働社会」につながる理論を追求している。そ の中で彼は、宗教的な道徳観に基づく「西洋的合理主義」の考え方を、資本主義における実践的・合理的な生き方と「目的合理的な行動」の前提条件として展開 している。一方、マックス・シェラーは、人間とその「道徳的行動」は、あらかじめ決められた現象学的価値倫理に組み込まれていると見る。[49] シェラーと同様の倫理観を、エルンスト・ブロッホも『労働の刺』[50] の中で次のように述べている。 「長期的に怠惰な人も、長期的に孤独な人も、さまざまな形で、空虚な存在の耐え難さに耐え、不安に苛まれ、自分自身に満足できない。[…] 人間にとって、行動のない今この瞬間は、その人間にとって不愉快なものだ。なぜなら、それは素晴らしいものになり得るにもかかわらず、そうではないから だ。」 – エルンスト・ブロッホ ヘーゲル、マルクス、エンゲルスと同様に、エルンスト・ブロッホも労働を必然の領域に分類している。マルクス主義の観点、そしてブロッホの「希望」の原則 によれば、必然の領域、つまり人間の労働は、最終的には、共産主義のユートピア、つまり、目指すべき自由の領域において、その弁証法的止揚を経験するはず だ。この理想的な共同生活の中で、人間は、労働という煩わしい負担や喜びのない義務から解放され、その後、快楽を重視した創造的な自由、つまり遊びや芸術 の中でその能力を発揮する。[51] フリードリヒ・シラーは、マルクスの一世代前に、このような自由の考えを次の言葉で表現している。 「なぜなら、結局のところ、人間は、人間という言葉をその意味のすべてで体現しているときにのみ遊び、遊びにおいてのみ完全な人間である。この言葉は、義 務と運命という二重の厳粛さに適用できるようになったときに、大きく深い意味を持つようになる。それは、美的芸術と、さらに難解な人生芸術の建物全体を支 えることになるだろう。」 – フリードリヒ・シラー『人間の美的教育について』 テュービンゲン 1795年[52] 「芸術は、一方で現代の労働の対極にあるモデルとして発展すると同時に、その理想も体現している。この二重性によって、芸術は労働への特定のアクセス方法 を提供する。なぜなら、芸術は創造的かつ職人的な形態として、現代の労働という概念のパラダイム的な機能を持つと同時に、伝統的な批判の場として、現代の 労働という概念に代わる代替案を開発しているからだ。」[7][53] 芸術と美学に対する哲学的批判の後、ゲオルク・ルカーチは「人間関係のシステムの発展」について考察している。[…] これは […] 倫理の問題、とりわけ責任の問題について展望を示すためにのみ役立つものである。[…] 人間が人間となり、自らを人間にする労働は、文字通り肉体労働(それは同時に精神的労働、つまり精神性の創造者でもある)として捉えられた場合にのみ、普 遍的な意味を獲得することができる。そうすることで、人間の存在論から、人間を超えた超越性がすべて消滅するのだ。」 [54] エリック・ケストナーは、労働、倫理、責任の関連性を、彼のエピグラムの一つで、より平易で非常に簡潔に表現している。「良いことは、それを実行すること 以外にはない」。ケストナーの短い詩は、マルティン・ハイデガーとその言語論「存在と時代」における「人間」の考察とは、皮肉にも対照的である。ハイデ ガーによれば、「人」とは、自分の「現存在(Dasein)」に対する良心の呼びかけであり、その行動において「非実在性」、つまり何らかの存在に依拠す るのではなく、自ら責任を取るよう求めるものである。19 世紀の労働概念を哲学的カテゴリーとして論じた理論を論じながら、ゲオルク・ジンメル、フェルディナント・テューニース、ジョン・デューイ、ジョージ・ ハーバート・ミード、アントニオ・グラムシなど、20 世紀に至るまで、労働と実践の哲学について数多くの哲学的見解が展開された。「19 世紀から 20 世紀初頭にかけての議論では、労働について 3 つの概念が区別されている。それは、目的合理的行動としての労働、遊びや芸術としての労働、道徳的行動としての労働である」[10]。 |
Spätes 20. und 21. Jahrhundert Nach zahlreichen sozialwissenschaftlichen Diskursen über den Arbeitsbegriff im 20. Jahrhundert wird seit den 1990er Jahren das Verhältnis von „Freiheit und Arbeit“ bzw. „Lebens- und Arbeitswelt“ von einigen Soziologen und Arbeitswissenschaftlern,[55] wie z. B. Fritz Böhle, Heiner Keupp, Thomas Kühn, Hans J. Pongratz oder Gerd-Günter Voß, aber auch von einigen Philosophen als Dichotomie gesehen. Im Rahmen des Projekts Ethics of Work and Labour interpretiert der Philosoph Michael Cholbi 2018 das Verlangen nach Arbeit als Ergebnis einer „adaptiven Präferenz“.[56] Cholbi erläutert den Begriff mit den Worten: „Adaptive Präferenzen sind Vorlieben, die man hat, weil man in seiner Autonomie eingeschränkt ist. […] In unserer Gesellschaft gibt es bestimmte soziale Zwänge, die es sehr schwermachen, nicht zu arbeiten. Uns bleibt also keine andere Möglichkeit, als uns mit der Arbeit anzufreunden.“ Arbeit könne, so Cholbi, „etwas Schönes“ sein. Aber man solle Dinge aus den richtigen Gründen als schön und wertvoll empfinden. Da viele Berufe langfristig ausstürben, müsse man es „Menschen ermöglichen, Dinge außerhalb ihrer Arbeit zu finden, für die sie Leidenschaft entwickeln können.“[57] Mit Blick auf die eingeschränkten adaptiven Präferenzen und die zunehmende Volatilität industrieller Berufe erscheinen „Freiheit, Ethik und Gewissen der Arbeit“ im 21. Jahrhundert relativ losgelöst von Ideen zur „Lebensverbesserung“ in einer anzustrebenden, schöneren Lebenswelt. |
20 世紀後半および 21 世紀 20 世紀における「労働」という概念について、社会科学分野で数多くの議論が交わされた後、1990 年代以降、「自由と労働」あるいは「生活と労働の世界」の関係について、フリッツ・ベーレ、 ハイナー・ケップ、トーマス・キューン、ハンス・J・ポングラッツ、ゲルト・ギュンター・フォスなどの社会学者や労働科学者、また一部の哲学者たちによっ て、二分法として捉えられている。2018年、プロジェクト「Ethics of Work and Labour」の中で、哲学者ミヒャエル・チョルビは、労働への欲求を「適応的選好」の結果として解釈している。[56] チョルビはこの概念を「適応的選好とは、自律性が制限されているために生じる選好である。[…] 私たちの社会には、労働しないことを非常に困難にする特定の社会的制約がある。したがって、労働と親しくなるしか選択肢はない」と説明している。チョルビ によれば、労働は「美しいもの」となり得る。しかし、物事は正しい理由で美しい、価値のあるものと認識すべきである。多くの職業が長期的に消滅していく中 で、「人々が労働以外で情熱を注げるものを見つけられるよう支援すべき」である。[57] 適応的な選好の制限や産業職種の変動性の高まりを考慮すると、21 世紀における「労働の自由、倫理、良心」は、より美しく、より望ましい生活環境における「生活の向上」という考え方から比較的切り離されているように見え る。 |
Aufhebung des Arbeitsbegriffs ab Mitte des 20. Jahrhunderts Der von Marx als „philosophische Kategorie“ definierte Arbeitsbegriff unterliegt im 20. Jahrhundert im Verlauf soziologischer Diskurse einem Prozess mehrfacher Aufhebungen. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts erhebt Wilhelm Dilthey in seinen hermeneutischen Überlegungen „Arbeit, die in der Werkstatt der Geisteswissenschaft verrichtet wird“, zur Quelle der Erkenntnis.[58] Mitte des Jahrhunderts jedoch scheint der Begriff „Arbeit“ in lebensweltlichen Anschauungen und wissenschaftlichen Theorien primär eine Bezeichnung für erwerbsorientierte, arbeitsteilig verkürzte Tätigkeiten einzelner Personen zu sein. Diese reduktionistische Auffassung vom Arbeitsleben führt zu der philosophischen Frage, in welchem Verhältnis Arbeit zu sozialer Interaktion und Kommunikation zu sehen ist. Bedeutende Philosophen des 20. Jahrhunderts, wie Karl Popper, Max Horkheimer, Theodor W. Adorno oder Jürgen Habermas kritisieren mit unterschiedlichen Intentionen die alles begründende evolutionäre Rolle der Arbeit bei Marx und Engels und erkennen darin eine vermeintliche Fortführung der Philosophie Hegels,[59] während andererseits Jean-Paul Sartre und André Gorz sich vom Standpunkt des Existenzialismus der Marxschen kategorialen Handlungsorientiertheit annähern.[60] Das aus dem marxistischen Arbeitsbegriff resultierende Produktionsparadigma[61] zur Herleitung anthropologischer und soziologischer Zusammenhänge wird vielfach als zu kollektivistisch[62] und zu holistisch[63][64] verworfen. Karl Popper bezeichnet Marx als methodologischen Kollektivisten, der „glaubt, dass es das ‚System der ökonomischen Bedingungen‘ als solches ist, das die unerwünschten Konsequenzen herbeiführt – ein System von Institutionen, das nur durch seine Abhängigkeit von den Produktionsmitteln erklärt werden, aber nicht auf die einzelnen Individuen, ihre Beziehungen und Handlungen zurückgeführt werden kann.“[65] Poppers Auffassung weist Adam Schaff zurück, da Marx nur die Fiktion des isolierten Individuums abgelehnt habe. Die zentrale Bedeutung des tätigen Individuums betone Marx mit den Worten: „Der Mensch - so sehr er daher ein besondres Individuum ist, und grade seine Besonderheit macht ihn zu einem Individuum und zum wirklichen individuellen Gemeinwesen - eben so sehr ist er die Totalität, die ideale Totalität, das subjektive Dasein der gedachten und empfundenen Gesellschaft […].“[66] Hannah Arendt führt den Begriff Arbeitsgesellschaft[67] ein und sieht Arbeit als Zwang zur Erhaltung des Lebens, dem der Mensch von der Geburt bis zum Tod ständig unterliegt. In ihrem Werk Vita activa oder Vom tätigen Leben unterscheidet Arendt drei Tätigkeiten: Arbeiten, Herstellen und Handeln. Ohne Geräte und Werkzeuge, die der Mensch herstellt, „um die Arbeit zu erleichtern und die Arbeitszeit zu verkürzen, könnte auch menschliches Leben nichts sein als Mühe und Arbeit.“[68] Das „Animal laborans“ ist dasjenige Wesen, das nur arbeitet. Für das Animal laborans ist es „wie ein Wunder, daß es als Mensch auch und zugleich ein Wesen ist, das eine Welt kennt und bewohnt; vom Standpunkt des Homo fabers ist es wie ein Wunder, wie eine Offenbarung eines Göttlichen, daß es in dieser von ihm hergestellten Welt so etwas wie Sinn geben soll.“[68] Für Arendt stellen das Handeln und Sprechen die höchsten und menschlichsten Tätigkeiten der Vita activa dar.[68] Gemäß den Prinzipien des zu ihrer Zeit vorherrschenden Taylorismus subsumiert sie unter dem Arbeitsbegriff nur einfache erwerbsbezogene Verrichtungen, die durch das interaktive, kommunikative Handeln der Menschen dominiert und gesellschaftlich vermittelt werden. Durch die begriffliche Reduktion menschlicher Arbeit auf Tätigkeiten vereinzelter Individuen, weitgehend abstrahiert von der gesellschaftlich notwendigen Organisation und Kommunikation, wird unwillkürlich die Entfremdung der Arbeit aufgedeckt.[69] Dazu schreibt Arendt: „(In) ihrem letzten Stadium verwandelt sich die Arbeitsgesellschaft in eine Gesellschaft von Jobholdern, und diese verlangt von denen, die ihr zugehören, kaum mehr als ein automatisches Funktionieren, […] sich selbst gleichsam loszulassen, seine Individualität aufzugeben, bzw. die Empfindungen zu betäuben, welche noch die Mühe und Not des Lebens registrieren, um dann völlig ‚beruhigt‘ desto besser und reibungsloser ‚funktionieren‘ zu können.“[68] Jürgen Habermas setzt sich 1968 in seinem Werk Technik und Wissenschaft als „Ideologie“ mit Hegels „Jenenser Philosophie des Geistes“ auseinander.[70] Darin formuliert Habermas die seiner Ansicht nach noch offene philosophische Frage zum Verhältnis von „Arbeit und Interaktion“. Er beantwortet diese Frage 1981 in seinem Hauptwerk „Theorie des kommunikativen Handelns“ zugunsten des „Kommunikationsparadigmas“. Danach wird er zum Haupterben der Kritischen Theorie und Philosophie der Praxis. „Entwürfe einer modernen Praxisphilosophie, die am Produktionsparadigma festhalten, geraten seither in den Verdacht veraltet bzw. durch die Theorie des kommunikativen Handelns überwunden zu sein.“.[69] Die fragwürdige Trennung[71] von „Arbeit und Interaktion“ bzw. „Produktion und Kommunikation“ und die a priori Setzung der Kommunikationsbeziehungen löst nur scheinbar ein philosophisches Henne-Ei-Problem: Sprechen Menschen in Arbeits- und Handlungssystemen miteinander, weil sie gemeinsam arbeiten, oder arbeiten sie gemeinsam, weil sie miteinander sprechen wollen? Arendt und Habermas reduzieren den Arbeitsbegriff mehr oder weniger auf instrumentelles Handeln bzw. praktische Tätigkeiten, deren sinnvolle Ausführung nur im Rahmen vorherrschender Kommunikationsprozesse denkbar ist. Auch die Praxisphilosophie Helmut Seidels, die man als eine historisch-materialistische Identitätsphilosophie[69] bezeichnen kann, bewegt sich im Spannungsfeld von Arbeit und dialogischer Interaktion. Als gleichaltriger Zeitgenosse von Jürgen Habermas „geht [er] davon aus, dass die vernünftige Reproduktion eines humanen Daseins von der Arbeit im Sinne der grundlegenden, elementaren Tätigkeitsform des Menschen, dem bewussten Handeln, abhängig ist, und dass die formale, abstrakte Arbeit als elementare Gattungstätigkeit jedes einzelnen, als einfachste und allen gemeinsame Lebenstätigkeit ein sinnvolles und anerkanntes Dasein des Menschen erst ermöglicht.“[69] Wilhelm Schmid kommt als Philosoph der Lebenskunst unter individualistischeren Prämissen zu ähnlichen Schlussfolgerungen: „Arbeit ist all das, was ich in Bezug auf mich und mein Leben leiste, um ein schönes und bejahenswertes Leben führen zu können. […] Erstrebenswert erscheint jedoch, in jeder Arbeit ‚Fülle‘ und ‚Erfüllung‘ erfahren zu können, aufgrund der vielfältigen Vernetzung mit Anderen, nicht allein für sich sein zu müssen, sondern ‚unter Menschen sein‘ zu können; aufgrund der Vielzahl von Erfahrungen, die den Spielraum des Selbst erheblich erweitern; aufgrund von Herausforderungen, die gesucht und angenommen werden, in denen das Selbst wachsen und sich um Exzellenz bemühen kann.“ – Wilhelm Schmid[72] Diese allgemeingültig formulierten Erfahrungen mit der Arbeit in all ihren Facetten und die Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen, die Schmid im Begriff „Lebensarbeit“ zusammenfasst, sind nicht als zeitlich oder kulturell begrenzte Erscheinungen aufzufassen, sondern vielmehr als „psychische Notwendigkeit des modernen Lebens“.[73] Im Buch Die Alternative[74] schreibt Rudolf Bahro zum Verhältnis von Arbeit und Kommunikation: „Der größte Teil […] der geistigen Arbeit resultiert aus der technischen Arbeitsteilung innerhalb der Produktion und der Informationsverarbeitung. Die organisatorische Beherrschung arbeitsteiliger Kooperation ist von Anfang an ein Informationsproblem […], das als Verhältnis von Personen in Erscheinung tritt. Die Hierarchie der Arbeitsleitung drückt institutionell die Hierarchie der informationellen Kopplungen aus […]. Herrschaft, Ausbeutung und Entfremdung sind Begriffe, deren Realgehalt gerade vor diesem allgemeinen Hintergrund ein und derselbe ist […]. Gegenwärtig geht es um die entscheidende vertikale Arbeitsteilung, um die Tendenz zur Polarisierung […] in einen stofflich-energetischen und einen ihm steuernd und regelnd übergeordneten informationellen Prozeß.“[75] Bahro vermutet in der Überwindung der „vertikalen Arbeitsteilung“ einen Weg, um allen Menschen eine gerechte Mitwirkung und Teilhabe in ihren Arbeits- und Handlungssystemen zu ermöglichen. Gerd Spittler identifiziert im Buch Anthropologie der Arbeit die wesentlichen Elemente von Arbeit, „die sich überall und zu allen Zeiten finden und unterschiedlich kombiniert werden.“[10] Er erwähnt darin Diskussionen, die Soziologen seit Anfang der 1990er Jahre darüber führen, dass in der nachindustriellen Dienstleistungsgesellschaft eine Vermischung von Arbeits- und Lebenswelt zu beobachten ist. „Es ist die Rede von […] Entgrenzung der Arbeit, von subjektivierter Arbeit,[76] von Work-Life-Balance, von arbeitenden Kunden usw. Im Gegensatz zu diesen Debatten“ geht Spittler „davon aus, dass die Arbeitswelt immer ein Teil der Lebenswelt ist und ihr nicht dichotomisch gegenüber steht.[77] Sie ist niemals völlig aus anderen sozialen Bezügen losgelöst. […] Wie sie sich als besondere Welt innerhalb der Lebenswelt konstituiert, ist ein faszinierendes Thema, das losgelöst von dichotomischen Paradigmen (s. o.) behandelt werden muss. […] Entgegen der Vorstellung von Habermas, der Arbeit in allen Gesellschaften kategorial als instrumentelles Handeln bestimmt“, sieht Spittler die Arbeit mit Verweis auf ethnographische Fallstudien immer als Interaktion. Aus Sicht des Ethnologen spricht nichts für die von Habermas postulierte instrumentelle Auffassung von Arbeit oder die Herrschaft der Technik. Vielmehr erweist sich die Arbeit in Spittlers Fallstudien als „Interaktion zwischen eigenständigen Arbeitern, Arbeitsmitteln und Arbeitsgegenständen.“[10] Unter den zwischen Produktions- und Kommunikationsparadigma changierenden Handlungstheorien gibt es in der Philosophie des 20. Jahrhunderts immer wieder Denkrichtungen, die zur dialektischen Aufhebung von Arbeit im Sinne der bewussten, schöpferischen Auseinandersetzung des Menschen hinführen. Beispiele dafür sind Theorien des Pragmatismus, Konstruktivismus, Kommunitarismus oder auch der Methodische Kulturalismus,[78] der – ausgehend von der alltäglichen Praxis – die Kultur als Ergebnis allen menschlichen Handelns definiert. In Weiterentwicklung des Konstruktivismus der Erlanger Schule von Paul Lorenzen und Wilhelm Kamlah erkennt der Methodische Kulturalismus im lebensweltlichen, vorwissenschaftlichen Handeln der Menschen die normative Grundlage und den primären Ausgangspunkt für Wissenschaft und Kultur. Nach der von Alfred North Whitehead in seinem Werk Prozess und Realität entwickelten Prozessphilosophie, die seit Ende des 20. Jahrhunderts vermehrt rezipiert wird,[79] kann der Begriff Arbeit als „extensive Abstraktion“ und als „Symbol“ für die ständige Wiederholung der „elementaren Ereignisse“ gelten, die die Kreativität der menschlichen Gesellschaft in ihrer arbeits- und damit auch lebensweltlichen Ausformung bestimmen.[80] Diese „abstrakte Interpretation“ des Arbeitsbegriffs stimmt sinngemäß mit jener von Karl Marx überein,[34] dessen Theorie, die Arbeit sei grundlegend für den gesellschaftlichen Produktionsprozess, eine philosophische Bestätigung erfährt. Für Systemtheoretiker ist menschliche Arbeit ein abstrakter Begriff für die von Menschen bewusst ausgeführten Interaktionen und Handlungen in sozialen und soziotechnischen Systemen. Der soziologische Systembegriff geht auf Talcott Parsons zurück, der in Handlungen die konstitutiven Elemente sozialer Systeme erkannt hat.[81] Abweichend davon sieht Niklas Luhmann in den Kommunikationsbeziehungen die bestimmenden Elemente[64] und hebt diese aus den Handlungen hervor. Mit dieser Auffassung ist Luhmann in der Tendenz idealistisch und leugnet die Tatsache, dass Kommunikationsprozesse als Teil übergeordneter Arbeitsprozesse zwar notwendige, aber keine hinreichenden Voraussetzungen für die Aufrechterhaltung sozialer Systeme sind. Zunehmend gibt es „technische Systeme“, die mit künstlicher Intelligenz ohne unmittelbares menschliches Eingreifen funktionieren und miteinander kommunizieren. Mitte der 1950er Jahre prognostiziert Friedrich Pollock: „Die Automation bedroht den Arbeiter und Angestellten nicht nur mit dem Verlust seines Arbeitsplatzes, sondern wird […] den sozialen Status vieler in der Wirtschaft und Verwaltung Tätigen drastisch verschlechtern, die nicht zu der privilegierten Minderheit […] der Ingenieure und verantwortlich entscheidenden Angestellten gehören.“[82] Durch Automation wird die auf Erwerbstätigkeit beruhende Arbeitsgesellschaft mit den für die Menschen ausschlaggebenden „Einkommens-, Teilhabe- und Lebenschancen“[83] in Frage gestellt. Mit Blick auf die zunehmende Volatilität und gleichzeitig steigende Produktivität industrieller „Lohnarbeit“ entwirft Frithjof Bergmann in den 1980er Jahren ein Konzept „New Work“,[84] d. h. Ideen zu einer Kultur der „Neuen Arbeit“, die den Menschen vermehrt Freiheit, Selbstständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe in der sich verändernden Arbeits- und Lebenswelt bieten soll. Im beginnenden 21. Jahrhundert ist eine latente Krise der Arbeit zu beobachten, die das errungene Sozialeigentum der abhängig Beschäftigten durch Arbeitslosigkeit und Prekarisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse gefährdet.[85][86] |
20世紀半ばからの労働概念の止揚 マルクスが「哲学的カテゴリー」と定義した労働の概念は、20 世紀の社会学的議論の中で、幾度もの止揚の過程を経た。20 世紀初頭、ヴィルヘルム・ディルタイは、その解釈学的考察の中で、「人文科学の工房で行われる労働」を認識の源として掲げていた[58]。しかし、20世 紀半ばになると、「労働」という概念は、生活世界観や科学理論において、主に、個人が収益を目的として、分業によって簡略化された活動を行うことを指す言 葉となった。こうした労働生活に関する還元主義的な見解は、労働と社会的相互作用およびコミュニケーションとの関係はどのようなものなのかという哲学的な 疑問につながる。カール・ポパー、 マックス・ホルクハイマー、テオドール・W・アドルノ、ユルゲン・ハーバーマスといった20世紀の重要な哲学者は、さまざまな意図から、マルクスやエンゲ ルスによる、あらゆるものの基礎となる労働の進化的役割を批判し、そこにヘーゲルの哲学の継続を見出してるんだ。[59] 一方、ジャン=ポール・サルトルやアンドレ・ゴルツは、実存主義の観点から、マルクスのカテゴリー的な行動志向性に近づいてるんだ。[60] マルクス主義の労働概念から派生した、人類学的および社会学的関連性を導出するための生産パラダイム[61] は、集団主義的[62] かつ全体論的[63][64] すぎると批判されることが多い。カール・ポパーは、マルクスを「『経済的条件システム』そのものが望ましくない結果をもたらすと信じている」方法論的集団 主義者だと評している。このシステムは、生産手段への依存によってのみ説明できる制度であり、個々の個人やその関係、行動に起因するものではない。 [65] ポッパーの見解は、マルクスが孤立した個人の虚構を否定しただけだとアダム・シャフは反論している。マルクスは、活動的な個人の重要性を「人間は、特別な 個人であると同時に、その特殊性によって個人となり、真に個別の共同体となる。それと同じくらい、人間は全体性、理想的な全体性、考えられ、感じられる社 会の主観的な現存在(Dasein)でもある」という言葉で強調している。[66] ハンナ・アーレントは「労働社会」[67] という概念を導入し、労働を、人間が誕生から死まで絶えず服する、生命を維持するための強制と捉えている。彼女の著作『活動的な生活』の中で、アーレント は 3 つの活動、すなわち「働くこと」、「生産すること」、「行動すること」を区別している。人間が「労働を容易にし、労働時間を短縮するために」製造する道具 や工具がなければ、人間の生活も苦労と労働に他ならないだろう[68]。「労働する動物」とは、労働だけの存在である。労働する動物にとって、「人間とし て、同時に世界を知ってそこに住む存在であるということは、奇跡のようなものだ。ホモ・ファベルの立場からすれば、自分が作り出したこの世界に、何か意味 があるということは、奇跡のような、神聖な啓示のようなものだ」[68]。アーレントにとって、行動と発言は、ヴィータ・アクティヴァにおける最高かつ最 も人間的な活動である。彼女の時代で主流だったテイラー主義の原則に従って、彼女は労働という概念に、人々の相互的なコミュニケーション行動によって支配 され、社会的に媒介される、単純な収益関連の活動のみを含めている。人間の労働を、社会的に必要な組織やコミュニケーションから大きく抽象化された、孤立 した個人による活動へと概念的に還元することで、労働の疎外が必然的に明らかになる。[69] これについてアーレントは次のように述べている。「(その)最終段階では、労働社会は職を持つ者たちの社会へと変化し、その社会は、その構成員たちに、ほ とんど自動的な機能、[…] いわば自分自身を手放し、個性を放棄し、人生の苦労や苦難をまだ認識している感覚を麻痺させて、完全に「落ち着き」を取り戻し、より良く、より円滑に「機 能」できるようにする」と記している。[68] ユルゲン・ハーバーマスは、1968年の著作『技術と科学としての「イデオロギー」』で、ヘーゲルの「イェーネンの精神哲学」について論じている。 [70] そこでは、ハーバーマスは、「労働と相互作用」の関係について、彼の考えではまだ未解決の哲学的問題を提起している。彼は1981年の代表作『コミュニ ケーション的行為の理論』で、この問題に対して「コミュニケーションのパラダイム」を支持する答えを出している。その後、彼は批判理論と実践哲学の主な継 承者となった。「生産パラダイムに固執する現代実践哲学の構想は、それ以来、時代遅れである、あるいはコミュニケーション的行為の理論によって克服された と疑われるようになった」。[69] 「労働と相互作用」、あるいは「生産とコミュニケーション」の疑わしい分離[71]、およびコミュニケーション関係の先験的な設定は、哲学的な「鶏と卵」 の問題を、一見解決しているように見えるだけだ。人々は、労働や行動のシステムの中で、一緒に働くから話し合うのか、それとも、話し合いたいから一緒に働 くのか?アーレントとハーバーマスは、労働の概念を、多かれ少なかれ、道具的な行動、つまり、支配的なコミュニケーションプロセスの枠組みの中でしか意味 のある実行が考えられない実践的な活動へと縮小している。ヘルムート・ザイデルの実践哲学も、歴史的・唯物論的なアイデンティティ哲学[69] と表現できるものであり、労働と対話的相互作用の間の緊張関係の中で展開されている。ユルゲン・ハーバーマスと同世代の人物である 「人間的な現存在の合理的な再生産は、人間の基本的かつ初歩的な活動形態である意識的な行動という意味での労働に依存しており、形式的で抽象的な労働は、 各個人の初歩的な活動形態として、最も単純で、すべての人に共通する生活活動として、人間にとって意味のある、認められた現存在(Dasein)を初めて 可能にするものである」と想定している。[69] 人生術の哲学者であるヴィルヘルム・シュミットは、より個人主義的な前提のもとで、同様の結論に達している。 「労働とは、私自身と私の人生に関して、美しく、肯定できる人生を送るために私が行うすべての活動である。しかし、あらゆる労働において「充実」と「満 足」を体験できることは、他者との多様なつながりのため、一人でいる必要がなく「人々と一緒にいる」ことができるため、自己の行動範囲を大幅に拡大する多 様な経験のため、自己が成長し、卓越性を追求できる、求められ、受け入れられる挑戦のため、望ましいことと思われる。」 – ヴィルヘルム・シュミット[72] シュミットが「人生の仕事」という概念で要約している、労働のあらゆる側面とそれに関連する課題の克服に関する、この普遍的に表現された経験は、時間的ま たは文化的に限定された現象としてではなく、むしろ「現代生活の精神的必要性」として理解されるべきだ。[73] 著書『代替案』[74] の中で、ルドルフ・バーロは労働とコミュニケーションの関係について次のように述べている。「知的労働の大部分は、生産と情報処理における技術的な分業か ら生じている。」 分業による協力の組織的な管理は、当初から情報の問題であり、それは人間関係の形で現れる。労働管理の階層構造は、情報的な結びつきの階層構造を制度的に 表現している。支配、搾取、疎外は、この一般的な背景において、その実質的な意味がまったく同じである概念だ。現在、重要なのは垂直的な分業、つまり物質 的・エネルギー的なプロセスと、それを制御・規制する上位の情報プロセスへの二極化の傾向だ。[75] バロは、「垂直的な分業」を克服することで、すべての人々が自分の労働や行動のシステムに公平に参加し、関与できる道が開けると考えている。ゲルト・ス ピットラーは、著書『労働の人類学』の中で、労働の本質的な要素を「あらゆる場所、あらゆる時代に見られ、さまざまな形で組み合わされる」ものと定義して いる[10]。彼は、1990 年代初めから社会学者たちが、ポスト産業サービス社会では労働と生活の境界が曖昧になっていると議論していることに触れている。「それは、労働の境界の消 失、主観化された労働、ワークライフバランス、働く顧客などについての議論だ。こうした議論とは対照的に、スピットラーは「労働の世界は常に生活世界の一 部であり、二分法的に対立するものではない」と想定している。労働は、他の社会的関係から完全に切り離されることは決してない。労働が生活世界の中で特別 な世界として構成される仕組みは、二分法的なパラダイム(上記参照)から切り離して扱うべき、魅力的なテーマだ。[…] あらゆる社会において労働を「手段的な行動」と定義するハーバーマスの考えとは対照的に、スピットラーは、民族誌的な事例研究を参照しながら、労働を常に 相互作用と捉えている。民族学者からすれば、ハーバーマスが提唱する労働の手段的解釈や技術の支配を裏付けるものは何もない。むしろ、スピットラーの事例 研究では、労働は「自立した労働者、労働手段、労働対象間の相互作用」であることが明らかになっている。[10] 生産とコミュニケーションのパラダイムの間を行き来する行動理論の中で、20 世紀の哲学には、人間の意識的で創造的な取り組みという意味での労働の弁証法的止揚につながる考え方が繰り返し見られる。その例としては、実用主義、構成 主義、共同体主義、あるいは方法論的文化主義[78] などがあり、方法論的文化主義は、日常的な実践に基づいて、文化をすべての人間の行動の結果として定義している。ポール・ローレンツェンとヴィルヘルム・ カムラーによるエアランゲン学派の構成主義を発展させた方法論的文化主義は、人間の生活世界における非科学的な行動に、科学と文化の規範的基盤および主要 な出発点を見出している。アルフレッド・ノース・ホワイトヘッドが著書『プロセスと現実』で展開したプロセス哲学は、20 世紀末以降、ますます注目されている[79]。この哲学によれば、労働という概念は、「広範な抽象概念」であり、人間社会の創造性を、その労働、ひいては 生活の世界の形成において決定づける「基本的な出来事」の絶え間ない繰り返しの「象徴」とみなすことができる。[80] この「抽象的な解釈」は、カール・マルクスの解釈[34] と本質的に一致しており、労働は社会的生産プロセスにとって基本的であるとするマルクスの理論が、哲学的に裏付けられている。 システム理論家にとって、人間の労働とは、社会および社会技術システムにおいて人間が意識的に行う相互作用や行動を表す抽象的な概念である。社会学的なシ ステム概念は、行動に社会システムの構成要素を見出したタルコット・パーソンズに由来する[81]。これとは異なって、ニクラス・ルーマンは、コミュニ ケーション関係に決定的な要素[64] を見出し、行動からそれを強調している。この見解により、ルーマンは理想主義的傾向があり、コミュニケーションプロセスは、上位の労働プロセスの一部とし て、社会システムを維持するために必要ではあるが、それだけでは不十分であるという事実を否定している。人工知能により、人間の直接的な介入なしに機能 し、相互にコミュニケーションを行う「技術システム」がますます増加している。1950 年代半ば、フリードリッヒ・ポロックは「自動化は、労働者や従業員に職の喪失という脅威をもたらすだけでなく、経済や行政に携わる多くの人々の社会的地位 を、特権的な少数派であるエンジニアや責任ある意思決定者たちとは大きく異なるものにしてしまうだろう」と予測している。[82] 自動化によって、就労に基づく労働社会と、人々にとって重要な「収入、参加、そして人生のチャンス」[83] が疑問視されるようになった。産業の「賃金労働」の不安定化と生産性の向上が進む中、1980年代、フリスヨフ・バーグマンは「ニューワーク」[84] という概念、すなわち、変化し続ける労働と生活の世界において、人々にさらなる自由、自立、社会参加をもたらす「新しい仕事」の文化に関するアイデアを提 唱した。21 世紀の幕開けとともに、失業や労働環境や生活環境の不安定化によって、雇用される労働者が獲得してきた社会的所有権が脅かされる、潜在的な労働の危機が見 られる[85][86]。 |
Kulturhistorische und entwicklungsgeschichtliche Aspekte Menschen setzen die Produktivkräfte ihrer Gesellschaftssysteme in Arbeitsprozessen frei. Sie gestalten diese Prozesse arbeitsteilig nach den Regeln und Gesetzen der Systeme, in denen sie leben und zusammenarbeiten. Dabei bewegen sie sich in Strukturen, in denen sie die Aneignung und Nutzung der Arbeitsressourcen und die Verteilung der Arbeitsresultate – je nach Kultur oder Staatsform – geordnet haben. Die Marxsche Geschichtsphilosophie misst der vorherrschenden Produktionsweise die prägende Rolle zu. Max Weber geht von der Annahme aus, dass der historische Prozess durch das Zusammenwirken von Herrschaft, Kultur und Ökonomie geprägt wird, wobei der Einfluss epochenspezifisch unterschiedlich stark sein kann. Tendenziell sieht Weber Herrschaft als die dominierende anthropologische Universale.[87] „Karl Mannheim rekonstruiert die historische Entwicklung des Menschen in drei Stufen. Ursprünglich bestimmt die Hordensolidarität die zwischenmenschlichen Beziehungen. Auf der zweiten Stufe beginnt sich der Mensch als Individuum zu erfahren, indem er in Konkurrenz zu anderen tritt. Der Mensch auf der Stufe der nachindividuellen Gruppensolidarität bildet die gesellschaftliche Wirklichkeit, in der wir heute leben.“[88] |
文化史および発展史の側面 人間は、労働プロセスにおいて、社会システムの生産力を解き放つ。人間は、自分たちが生活し、協力しているシステムの規則や法律に従って、分業によってこ れらのプロセスを構築する。その際、人間は、文化や国家形態に応じて、労働資源の取得と利用、および労働成果の分配を秩序づけた構造の中で活動する。マル クスの歴史哲学は、支配的な生産様式が重要な役割を果たしていると評価している。マックス・ヴェーバーは、支配、文化、経済が相互に作用することで歴史的 プロセスが形成されるとの仮定に基づいており、その影響力は時代によって異なる。ヴェーバーは、支配を人類学的に普遍的な要素と捉えている傾向がある。 [87] 「カール・マンハイムは、人間の歴史的発展を 3 つの段階に再構築している。当初、人間同士の関係は、群れの連帯によって決定されていた。第 2 段階では、人間は他者と競争することで、個人としての自己を認識し始める。第 3 段階では、個人を超えた集団の連帯が、私たちが今日生きている社会的現実を形成している」[88]。 |
Urgesellschaft Inspiriert von Charles Darwin und dessen seit 1859 veröffentlichter Evolutionstheorie postulierte Lewis Henry Morgan 1877 in „Die Urgesellschaft“ eine Abfolge möglicher Entwicklungsperioden, „die von »Wildheit« über »Barbarei« bis zur »Zivilisation« reichte und im neuen Forschungsbereich Anthropologie weithin angenommen wurde.“[89] Nach Morgans Theorie durchlief der archaische Homo sapiens in der Urgesellschaft drei „Entwicklungsstufen der Wildheit“.[90] Im Verlauf dieser frühen Entwicklungsstufen, deren Anfänge in der Hominisation mehr als 200.000 Jahre zurückliegen, bestritten die in Horden lebenden Menschen ihren Lebensunterhalt solidarisch mittels gemeinschaftlicher Zusammenarbeit in der naturgegebenen Wildnis. Nach äußerst langwierigen Prozessen „evolutionärer Anpassung und allmählicher Aneignung der Natur“ begann im Zeitraum von vor mehr als 100.000 Jahren der ontogenetische Übergang des archaischen Homo sapiens zum abstrakten Denken in Wechselwirkung mit der sich gleichzeitig herausbildenden Sprache.[91] „Arbeit zuerst, nach und dann mit ihr die Sprache – das sind die beiden wesentlichen Antriebe, unter deren Einfluß das Gehirn eines Affen in das bei aller Ähnlichkeit weit größere und vollkommnere eines Menschen allmählich übergegangen ist. Mit der Fortbildung des Gehirns ging Hand in Hand die Fortbildung seiner nächsten Werkzeuge, der Sinnesorgane …“ – Friedrich Engels: Dialektik der Natur Unter Berücksichtigung heute noch vorkommender Reproduktionsweisen bei naturnah lebenden Ethnien waren Menschen in der „Periode der Wildheit“ auf die stetige Aneignung und Nutzung frei zugänglicher Naturerzeugnisse angewiesen. Auf Beutezügen nach Lebensmitteln und nützlichen Gegenständen erkundeten sie ihre Reviere und suchten mit Erfindungsgabe nach Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer kollektiven Überlebenschancen. Im Rückblick darauf schrieb Werner Sombart 1925 in einer wirtschaftshistorischen Abhandlung: „Die Wirtschaft der urwüchsigen Geschlechtsverbände können wir nur unvollkommen aus Überbleibseln bei Naturvölkern im Geiste wieder aufbauen. Wir dürfen annehmen, daß sie – bei nomadisierender Lebensweise und vorwiegender Okkupationswirtschaft – einen stark kommunistischen Zug getragen hat. Jedenfalls bestand an den wichtigsten ‚Produktionsmitteln‘ Gemeineigentum und auch die Konsumtion wird im wesentlichen eine ‚kommunistische’ gewesen sein.“[92] Seit den Anfängen der Menschheitsgeschichte erkundeten Menschen Vorkommen lebensnotwendiger natürlicher Ressourcen und besiedelten neue Territorien. Im Paläolithikum hatten sie in ihren Streifgebieten wahrscheinlich nur zeitweise feste Lagerplätze und Siedlungen. Bernd Andreae konstatierte in der „epochalen Abfolge landwirtschaftlicher Betriebsformen“ folgendes: „Am Anfang der Entwicklung steht nach allen kulturhistorischen Entwicklungstheorien eine reine Okkupationswirtschaft, die fast immer mit einer nomadischen oder halbnomadischen Lebensweise gekoppelt ist. Je nach den von der Natur gebotenen Nahrungsquellen handelt es sich um eine Sammelwirtschaft wie in allen drei Entwicklungsverlaufsformen Eduard Hahns oder um Jagd und Fischfang wie in der Dreistufentheorie Richard Krzymowskis oder aber um Kombinationsformen. Von einer planmäßigen Landbewirtschaftung kann noch keine Rede sein.“ – Bernd Andreae[93] Waren die Jagd- und Fischgründe erschöpft und die Wildfrüchte[94] abgeerntet, zog die Horde auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen weiter und ließ sich in regelmäßig wechselnden oder auch neu entdeckten Gebieten nieder. Auf ihren Beutezügen waren die Menschen an die Naturgegebenheiten gebunden. Längerfristige klimatische Entwicklungen, erschöpfte Jagdgründe, Konflikte und kriegerische Kämpfe mit anderen Menschen u. a. m. zwangen sie, neue Lebensräume zu erkunden. Auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen zogen die Horden weiter und ließen sich in regelmäßig wechselnden, oder auch neu entdeckten Gebieten nieder. Über „Jahrhunderttausende“[95] wechselten die archaischen Menschen auf der Suche nach Nahrungsmitteln und sonstigen natürlichen Reichtümern ihre Lebensräume. Bis zum ausgehenden Jungpaläolithikum hatten die nomadisierenden Menschen im Zeitraum von mehr als 100.000 Jahren – von Afrika ausgehend – mit Ausnahme der Antarktis alle Kontinente besiedelt (Out-of-Africa-Theorie). Dabei hatten sie sich immer wieder den Umweltbedingungen in unterschiedlichen Klimazonen angepasst und während dieser Jahrtausende ihre arbeitsteiligen Methoden zur Nutzung der Natur und zur Durchsetzung gemeinschaftlicher Interessen gegen innere und äußere Feinde entwickelt. Das betraf nicht nur die organisierte Vorbereitung und Durchführung gemeinschaftlicher Unternehmungen, sondern auch die Verwendung des Feuers, spezielle Verfahren der Nahrungszubereitung, die Herstellung und Nutzung neuartiger oder verbesserter Kleidung, Werkzeuge, Jagd- und Kampfwaffen, Vorrats- und Transportbehältnisse oder die Errichtung befestigter Lagerplätze und Behausungen. Der Übergang vom extraktiven zum produzierenden Wirtschaften war ein viele Jahrtausende andauernder Prozess kultureller und ökonomischer Entwicklungen. Die Aneignung der in der Natur vorhandenen Lebensmittel und nützlichen Materialien in nur geringfügig zu bearbeitenden, konsumerablen Formen erweiterte und veränderte sich während der Steinzeit nur sehr allmählich durch praktische Erfindungen und deren verbreitete handwerkliche Anwendung. Das führte etwa zehn- bis fünfzehntausend Jahre v. u. Z. schließlich vermehrt zum Austausch neu erschaffener Dinge, wie Werkzeuge, Kleider, Schmuck etc. Mit den ökonomischen Vorteilen der sich entwickelnden Arbeitsteilung und handwerklichen Tätigkeiten entstanden in den frühgeschichtlichen Handlungsgemeinschaften nach und nach auch hordenübergreifend weiträumigere Austauschbeziehungen und damit allmählich der auf Produktion, Autorität und Besitz beruhende private Nutzungs- und Eigentumsgedanke. „Natürlich wissen wir so gut wie nichts […] über die Menschen im Jungpaläolithikum […]. Aber wir wissen, dass sie von den Schweizer Alpen bis zur Mongolei oft bemerkenswert ähnliche Werkzeuge benutzten, […] es besteht Grund zu der Annahme, einzelne Männer und Frauen reisten in bestimmten Lebensabschnitten sehr weit. […] Die damalige »Gesellschaft« erstreckte sich über Kontinente.“[96] Im Neolithikum begannen die Jäger und Sammler sich durch Domestizierung nützlicher Tiere und Pflanzen und Herden begleitende Viehwirtschaft nach und nach auf agrikulturelle Produktionsmethoden umzustellen. Mit zunehmender Differenzierung der Arbeitsprozesse entwickelten sich neue kulturbildende Arbeitsfelder und Traditionen. Die Phänotypen der natürlichen Evolution, die vor allem äußere Merkmale der Menschen variieren, wie z. B. Hautfarbe oder Körperbau, wurden überlagert von kulturellen Variationen der sich herausbildenden Stämme und Völker. Grundlegend war dabei die Entwicklung der Sprachen, die den inneren Zusammenhalt der Gemeinschaften durch Rituale, Kunst und sonstige kommunikative Handlungen und Interaktionen verstärkten, wie zum Beispiel Initiations- und Machtrituale, Bestattungskulte, Freundschafts-, Versöhnungs-, Heiratszeremonien, Heilungs-, Schadens- oder Verdammungszauber, künstlerische Ausdrucksformen, Tanz, Musik, Ornamentik, Bilder, Skulpturen etc., Erzählungen von Abstammungs-, Jagd-, Kampf- und Überlebensmythen. In den Stammesgemeinschaften und späteren Hochkulturen entwickelten sich metaphysische Vorstellungen, auf deren Grundlage das Schamanen- und Priestertum religiöse Kulte in die schöpferische Auseinandersetzung des Menschen einführte. Kriegerische Machtansprüche, religiöse Ideen und geistige Bedürfnisse führten beginnend in den archaischen Gemeinschaften bis in die Neuzeit zur Entwicklung unterschiedlicher Formen autoritärer „vertikaler Arbeitsteilung“ mit privilegierten Priestern, Gelehrten und Befehlshabern einerseits, die sich in ihren Handlungen dem Göttlichen nahe wähnen (s. o.), und dem gewöhnlichen Volk andererseits, das mit alltäglicher Arbeit gemeinschaftlich für den Lebensunterhalt sorgt. |
未開社会 チャールズ・ダーウィンと、1859年に発表されたその進化論に触発されたルイス・ヘンリー・モーガンは、1877年に『未開社会』の中で、「野蛮」から 「文明」に至る一連の可能な発展段階を提唱し、それは新しい研究分野である人類学で広く受け入れられた。[89] モーガンの理論によれば、原始社会における古風なホモ・サピエンスは、3つの「野蛮の進化段階」を経てきたという。[90] 20万年以上前に人類が誕生したこの初期の進化段階では、群れで生活する人々は、自然界で協力し合いながら連帯して生計を立てていた。非常に長い「進化的 適応と自然への漸進的な順応」の過程を経て、10万年以上前に、原始的なホモ・サピエンスは、同時に発達した言語と相互作用しながら、抽象的思考への個体 発生的な移行を始めたんだ。[91] 「まず労働、そしてそれに続いて言語 ― これらは、類人猿の脳が、あらゆる類似点はあるものの、はるかに大きく、より完璧な人間の脳へと徐々に変化した、2つの重要な原動力である。脳の進化は、その最も近い道具である感覚器官の進化と密接に関連していた...」 ― フリードリッヒ・エンゲルス『自然の弁証法』 自然に近い生活を送る民族に今日でも見られる繁殖方法を考慮すると、「野生の時代」の人間は、自由に利用できる自然の産物を絶えず獲得し、利用することに 依存していた。食糧や有用な物品を求めて狩りをしながら、彼らは自分たちの縄張りを探索し、集団の生存の可能性を高める方法を創意工夫して模索した。これ を振り返って、ヴェルナー・ゾンバートは1925年に経済史に関する論文の中で次のように記している。 「原始的な氏族の経済は、自然民族の残滓から不完全ながら精神的に再構築することしかできない。遊牧的な生活様式と占領経済が主流であったことを考える と、その経済は強い共産主義的傾向を持っていたと推測できる。いずれにせよ、最も重要な「生産手段」は共有財産であり、消費も基本的に「共産主義的」で あったと考えられる」[92] 人類の歴史の始まり以来、人々は生活に必要な天然資源の埋蔵量を調査し、新しい領土に定住してきた。旧石器時代、彼らはその移動地域において、おそらくは 一時的な定住地や集落しか持っていなかった。ベルント・アンドレアは、「農業経営形態の時代的変遷」において、次のように述べている。 「あらゆる文化史的発展理論によれば、発展の初期には、ほとんどの場合、遊牧的あるいは半遊牧的な生活様式と結びついた、純粋な占領経済が存在する。自然 が提供する食糧源に応じて、エドゥアルト・ハーンによる 3 つの発展形態のすべてに見られるような採集経済、リチャード・クジムスキによる 3 段階理論に見られるような狩猟や漁業、あるいはその組み合わせの形がある。計画的な土地管理については、まだ言及できない。」 – ベルント・アンドレア[93] 狩猟や漁場が枯渇し、野生の果実[94] が収穫されると、部族はより良い生活条件を求めて移動し、定期的に移動したり、新たに発見した地域に定住した。略奪の旅では、人々は自然の条件に縛られて いた。長期的な気候変動、狩猟場の枯渇、他民族との紛争や戦争などにより、彼らは新しい居住地を探さざるを得なかった。より良い生活条件を求めて、部族は 移動を続け、定期的に移動したり、新たに発見した地域に定住した。何千年もの間[95]、古代の人々は、食糧やその他の天然資源を求めて、生息地を変え た。新石器時代後期まで、遊牧民たちは 10 万年以上にわたり、アフリカから出発して、南極大陸を除くすべての大陸に定住した(アウト・オブ・アフリカ説)。その間、彼らはさまざまな気候帯の環境条 件に繰り返し適応し、何千年もの間、自然を利用し、内外の敵に対して共同体の利益を守るための分業的な方法を開発してきた。これは、共同事業の組織的な準 備と実施だけでなく、火の利用、特別な調理方法、新しい、あるいは改良された衣服、道具、狩猟や戦闘用の武器、貯蔵や輸送用の容器の製造と利用、要塞化さ れた野営地や住居の建設にも当てはまる。採掘経済から生産経済への移行は、何千年にもわたる文化的・経済的発展の過程であった。自然界に存在する食料や有 用な素材を、わずかな加工で消費可能な形に加工する技術は、石器時代を通じて、実用的な発明とその広範な工芸的応用によって、ごく徐々に拡大・変化して いった。その結果、紀元前1万年から1万5000年頃には、道具、衣服、装飾品など、新たに作られたものの交換が活発になった。分業と工芸活動の発展によ る経済的なメリットにより、先史時代の共同体では、部族を越えた広範囲な交換関係が徐々に生まれ、生産、権威、所有権に基づく私的利用と所有の概念が徐々 に形成されていった。「もちろん、我々は、旧石器時代後期の人々について、ほとんど何も知らない。しかし、スイスアルプスからモンゴルに至るまで、彼らは 非常に類似した道具を使用していたことがわかっている。したがって、個々の男性や女性が、人生のある時期には非常に遠くまで旅していたと推測する理由があ る。[…] 当時の「社会」は、大陸全体に広がっていたのだ。」[96] 新石器時代になると、狩猟採集民は、有用な動物や植物を家畜化し、家畜を飼育しながら移動する牧畜を徐々に農業生産方法へと移行し始めた。労働プロセスの 分化が進むにつれて、新しい文化を形成する労働分野や伝統が発展した。主に肌の色や体格など、人間の外見的特徴に変化をもたらす自然進化の表現型は、形成 されつつあった部族や民族の文化的変化によって覆い隠された。その基礎となったのは、儀式、芸術、その他のコミュニケーション行動や相互作用を通じて、コ ミュニティの内部の結束を強化した言語の発達であった。 イニシエーションや権力の儀式、葬式の儀式、 友情、和解、結婚の儀式、 治癒、害、呪いの呪文、 芸術的表現、ダンス、音楽、装飾、絵画、彫刻など、 血統、狩猟、戦い、生存に関する神話の物語。 部族社会やその後の高度な文明では、形而上学的な考え方が発展し、それに基づいてシャーマンや司祭たちが、人間の創造的な探求に宗教的カルトを取り入れ た。軍国主義的な権力欲、宗教的観念、精神的欲求は、古代の共同体から現代に至るまで、特権的な司祭、学者、指揮官といった、自らの行動が神に近いと自負 する者たち(上記参照)と、日常的な労働によって共同で生計を立てる一般民衆とという、さまざまな形態の権威主義的な「垂直的な分業」の発展につながっ た。一方では、日常的な労働を通じて共同で生計を立てている一般大衆がいた。 |
Agrargesellschaft Die Lebensweise der Menschen beruhte solange auf „aneignenden Produktionszweigen“,[95] bis es ihnen durch die Entwicklung und Anwendung agrikultureller Produktionsmethoden gelang, die Natur nach und nach ihren Lebensbedürfnissen anzupassen und die notwendigen Lebensmittel in festen Siedelungen ausreichend selbst zu erzeugen.[97] Im Zuge der Neolithischen Revolution entwickelten sich die Arbeits- und Handlungssysteme der Bauern- und Hirtenvölker. „Diese Revolution, meint Toynbee, bedeutete, […] Menschen hingen nicht länger von den Unwägbarkeiten der Wanderungen der Tiere und der zufälligen Verteilung der Pflanzen ab, sondern begannen die Nahrung zu produzieren, anstatt sie einfach zu sammeln. Produzieren bedeutet Planung, Vorsorge, und Selbstbeherrschung, das Planen von Ernten […] weit in die Zukunft hinein und den Abschied vom impulsiven Von-Tag-zu Tag-Leben.“ – Baden Eunson: Betriebspsychologie. 1990[98] Mit der neolithischen Landbewirtschaftung entwickelte sich die „Idee des Eigentums“ an Grund und Boden sowie an den darauf produzierten Tieren und Nutzpflanzen, was etwa ab dem 9. Jahrtausend v. u. Z. nach und nach die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen veränderte. „Die Landwirtschaft erforderte, dass bestimmte Dinge nicht mehr allen gehörten. […] Mit dem Sesshaftwerden wurde eines der fundamentalen Gesetze menschlichen Zusammenlebens ausgehebelt, eines, das eine halbe Ewigkeit lang ein alltägliches Gebot gewesen war: Nahrung muss geteilt werden! Die Idee des Eigentums unterläuft die urmenschliche Solidarität. […] Weil es den Jägern und Sammlern nicht möglich gewesen war, Vorräte anzulegen, hatten sie in soziale Beziehungen investieren müssen, damit sie Notsituationen mit Hilfe gegenseitiger Unterstützung überleben konnten. Kooperation war alles gewesen, Solidarität eine Lebensversicherung. Das kehrte sich jetzt um: Die Privatisierung der Ressourcen machte die Bauern von den Nachbarn unabhängig.“[99] Allerdings muss zwischen sesshafter Lebensweise in der Landwirtschaft und „Privateigentum“ nicht notwendig ein Zusammenhang bestehen, da sowohl Jäger und Sammler als auch Bauern gruppensolidarisch zusammenarbeiten können. Nicht die Arbeit und Sesshaftigkeit der Bauern führte zu Ungleichheit und Privateigentum, entscheidender waren vorgeschichtliche Machtunterschiede und Gewalterfahrungen zwischen Menschen, die möglicherweise kriegerische und religiöse Ursachen haben. Diese wurden aus den Jäger und Sammler Gemeinschaften in die Agrargesellschaft übertragen. Beim „Eigentum“ geht es nicht in erster Linie um die Verfügungsgewalt über Dinge, sondern um zwischenmenschliche Beziehungen und die archaische Macht von Menschen über Menschen, die auf „Mutwillen“ und möglichen „Todesdrohungen“ beruht.[100] „Im Fruchtbaren Halbmond […] gab es keinen »Wechsel« vom altsteinzeitlichen Jäger und Sammler zum jungsteinzeitlichen Bauern. Der Übergang von einer Nahrungsbedarfsdeckung aus vorwiegend natürlichen Ressourcen zu einer Lebensweise, die darauf fußte, Nahrungsmittel zu produzieren, brauchte um die 3000 Jahre. […] Einen Garten-Eden-artigen Zustand gab es nie, von dem aus die ersten Bauern in die Ungleichheit geraten mussten; und es ist sogar noch sinnloser, die Landwirtschaft als Ursprung für gesellschaftliche Hierarchien, Ungleichheit oder Privateigentum zu betrachten.“[101] Im Neolithikum überdauerte das ursprüngliche gruppensolidarische Verhalten der Menschen wahrscheinlich noch mehrere Jahrtausende, bis schließlich königliche Herrschaft mit Gesetzen die Verhältnisse zusätzlich regelte.[102] Infolge der ortsfesten Produktion entstanden Dorfgemeinschaften. Neue Methoden der Bodenbewirtschaftung und Viehhaltung führten zu Nahrungsmittelüberschüssen, sodass spezialisierte Arbeiter beschäftigt und ernährt werden konnten. Diese erzeugten wiederum Produkte, die nicht für den sofortigen Verbrauch bestimmt waren. Neben handwerklichen Bereichen in der Nahrungsmittelveredlung, der Holz- und Steinbearbeitung, der Metallgewinnung, der Textil-, Keramik-, Werkzeug- und Waffenherstellung etc. entwickelten sich sekundäre Arbeitssysteme, wie die des Güteraustauschs[103] (Tausch, Transport, Lagerung), der Kommunikation (Schreib-, Botendienste), der Gefahrenabwehr (Militär- und Wachdienste), der Bildung und Kultur, der Organisation, Administration und Herrschaft. In organisierter Gemeinschaftsarbeit entstanden seit der Jungsteinzeit im Rahmen religiöser, administrativer und herrschaftlicher Vorhaben teils monumentale Bauwerke, wie z. B. Straßen- und Kanalsysteme, Festungs-, Palast- und Tempelanlagen, Grabmale und Nekropolen. Die Zentralisierung der Tausch-, Kultur-, Schutz- und Administrationsfunktionen führte mit der Einrichtung Gesellschaft stiftender Versammlungs- und Marktplätze zu Urbanisierung und Herausbildung politischer Institutionen. Zur Kalkulation und Abrechnung der Arbeitsleistungen und Tauschgeschäfte erfanden die Menschen das „Kulturprodukt Geld“, das als Wertmaßstab für die unterschiedlichsten Dienste und Produkte diente und allmählich zu einem unentbehrlichen Instrument des Handels und der Politik wurde.[104] Mit fortschreitender Arbeitsteilung entwickelten sich Ständegesellschaften und mit der Konzentration der Schutz- und Herrschaftsfunktionen Staatsformen, die das soziale Leben bis in die Gegenwart bestimmen. |
農業社会 人々の生活様式は、「所有的な生産部門」[95] に基づいていましたが、農業生産方法の開発と応用によって、徐々に自然を生活上の必要に合わせて調整し、定住地で必要な食料を十分に自給自足できるように なりました。[97] 新石器時代の革命の過程で、農民や牧畜民の労働と行動のシステムが発達した。 「この革命は、トインビーによれば、[…] 人々はもはや、動物の移動や植物の偶然の分布という不確定要素に依存することはなく、単に食物を収集するだけでなく、食物を生産し始めたことを意味した。 生産とは、計画、準備、自制、収穫の計画[…]、そして衝動的なその日その日を生きる生活からの脱却を意味する。」 – バーデン・ウンソン:企業心理学。1990年[98] 新石器時代の農業の発展に伴い、土地や、そこで生産される動物や作物に対する「所有権」の概念が生まれ、紀元前9世紀頃から、人々の労働条件や生活条件は 徐々に変化していった。「農業は、特定のものがもはやすべての人の所有物ではなくなることを要求した。[…] 定住化に伴い、半永久的に日常的な戒律であった、人間共同体の基本的な法則の一つ、すなわち「食糧は共有されなければならない」という法則が覆された。所 有権の概念は、人間本来の連帯感を損なうものである。[…] 狩猟採集民は食糧を蓄えることができなかったため、相互支援によって緊急事態を乗り切るために、社会的な関係に投資しなければならなかった。協力がすべて であり、連帯は生命保険のようなものだった。しかし、それは今、逆転した。資源の私有化によって、農民は隣人からの依存から解放されたのだ。」 [99] しかし、定住型の農業と「私有財産」は必ずしも関連しているわけではない。狩猟採集民も農民も、集団の連帯のもとで協力することができるからだ。農民の労 働や定住が、不平等や私有財産をもたらしたわけではない。より決定的な要因は、おそらく戦争や宗教的な原因による、先史時代の人々の間の権力格差や暴力体 験であった。これらは、狩猟採集民のコミュニティから農業社会へと引き継がれた。「所有権」とは、主に物に対する支配権ではなく、人間同士の関係や、「故 意」や「死の脅威」に基づく、人間に対する人間による古風な権力のことだ。[100] 「肥沃な三日月地帯では、旧石器時代の狩猟採集民から新石器時代の農民への「変化」は起こらなかった。主に天然資源から食糧需要を満たしていた生活様式か ら、食糧生産に基づく生活様式への移行には、約 3000 年を要した。[…] 最初の農民たちが不平等に陥った、エデンの園のような状態は決して存在しなかった。そして、農業を社会階層、不平等、私有財産の起源とみなすことは、さら に無意味なことだ。」 [101] 新石器時代、人々の固有の集団的連帯行動は、おそらく数千年もの間続いたが、最終的には王権が法律によって状況をさらに規制した。[102] 定住生産の結果、村落共同体が出現した。新しい農地管理や畜産方法により食糧が余剰となり、専門労働者を雇用し、その労働を供給することが可能になった。 こうした労働者は、即座に消費されるものではない製品を生産した。食品加工、木材・石材加工、金属採取、繊維、陶磁器、工具、武器の製造などの手工芸分野 に加え、商品交換 [103](交換、輸送、保管)、コミュニケーション(文書、伝令)、危険の排除(軍事、警備)、教育、文化、組織、行政、支配などの二次的な労働システ ムが発展した。新石器時代以降、宗教的、行政的、支配的な計画の一環として、組織的な共同作業により、道路や運河システム、要塞、宮殿、寺院、墓、墓地な ど、一部は記念碑的な建造物が建設された。交換、文化、保護、行政の機能が集中化し、社会を形成する集会や市場が設立されたことで、都市化が進み、政治的 な制度が形成されていった。労働の成果や交換取引の計算と決済のために、人々は「文化の産物であるお金」を発明した。お金は、さまざまなサービスや製品の 価値の尺度として機能し、徐々に貿易や政治に欠かせない手段となった。[104] 分業が進むにつれて、階級社会が発展し、保護と支配の機能が集中することで、現代に至るまで社会生活を決定づける国家形態が生まれた。 |
Industriegesellschaft Bis zur Renaissance und dem aufkommenden Merkantilismus waren in Europa die agrikulturellen und handwerklichen Produktionsmethoden, wie sie sich im Verlauf des Mittelalters entfaltet hatten, vorherrschend. Die schon in der Agrargesellschaft angelegte Ständeordnung trug wesentlich dazu bei, dass zwischen nieder- und höherwertiger Arbeit unterschieden wurde – ein Begriffsverständnis, das sich bis heute erhalten hat.[105] Ausgehend von Norditalien, England und Frankreich begann im 17. Jahrhundert die Zergliederung und Verfeinerung handwerklicher Tätigkeiten in Manufakturen. In der Landwirtschaft entwickelten sich auf Basis des Großgrundbesitzes neue, arbeitsteiligere Produktionsmethoden. Die Lohnarbeit wurde zur bestimmenden Lebensgrundlage der Manufaktur- und Landarbeiter und deren Familien. Im späten 18. Jahrhundert kam es zu einer Welle gravierender soziotechnischer Durchbrüche. Erfindungen, wie der mechanische Webstuhl, die Waterframe, die Dampfmaschine oder das Puddelverfahren zur Stahlherstellung lösten in Europa die industrielle Revolution aus. Sie ist bis ins späte 19. Jahrhundert hauptsächlich gekennzeichnet durch: den Ersatz tierischer Kraft durch unbelebte (insbesondere Wasser- und Dampfkraft); den Ersatz menschlicher Fertigkeit und Kraft durch Maschinen; die Erfindung und Einführung neuer Methoden zur Ur- und Umformung von Materie (Eisen, Stahl, industrielle Chemikalien); die Organisierung von Arbeit in großen, zentral mit Kraft versorgten Fabriken, was die unmittelbare Kontrolle der Produktionsprozesse und eine effizientere Arbeitsteilung erlaubte.[98] Wirtschaftshistoriker bezeichnen diese Periode der Industrialisierung auch als die erste industrielle Revolution. Technische Neuerungen ab Mitte des 19. Jahrhunderts, wie Eisenbahn und Dampfschifffahrt,[106] die Kohle-, Farben- und Düngemittelchemie, der Verbrennungsmotor, das Automobil, Erdölprodukte, Elektrotechnik, Telegrafie, Fernsprechtechnik, Fotografie u. a. m., leiteten die zweite industrielle Revolution ein. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts sorgten betriebswirtschaftliche Innovationen, für die hier stellvertretend F. W. Taylor und Henry Ford stehen, für arbeitsorganisatorische Entwicklungen, die in den Fabriken zu zeit- und ablaufoptimierten Arbeitsbereichen führten. Es entstanden dabei viele Arbeitsplätze, an denen in monotoner Abfolge immer wieder die gleichen, einfachen Handgriffe zu erledigen waren. Mitte des 20. Jahrhunderts begann die dritte industrielle Revolution mit weiteren Innovationen, wie Mechanisierung der Landwirtschaft, Leichtmetall- und Kunststofftechnik, Elektronik, Computertechnik, Nanotechnik, Atomphysik, Weltraumforschung etc. Im Zuge der fortschreitenden Automatisierung und CIM-Technologien[107] begann der Abbau der Arbeitsplätze, die vom Taylorismus geprägt nur einfachste, mental anforderungsarme Tätigkeiten beinhalten. Mit der zunehmenden Nutzung der Robotik und des Internets in den globalisierten Arbeits- und Handlungssystemen des 21. Jahrhunderts ist die vierte industrielle Revolution eingeleitet, für die in Deutschland die Begriffe Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 stehen. „Welche Terminologie man auch immer benutzt, es ist offensichtlich, dass das Tempo historischer Veränderungen zunimmt. Während die agrikulturelle Revolution Tausende von Jahren benötigte, um sich über den Erdball auszubreiten, brauchten die industriellen Revolutionen nur wenige Jahrhunderte oder Jahrzehnte, um ähnliche Veränderungen zu bewirken.“[98] |
産業社会 ルネサンスと商業主義の台頭まで、ヨーロッパでは中世を通じて発展してきた農業や手工芸の生産方法が主流だった。農業社会で確立された身分制度は、低価値 の労働と高価値の労働の区別に大きく貢献した。この概念は今日まで受け継がれている。[105] 17 世紀、北イタリア、イングランド、フランスを起点として、手工芸の細分化と高度化が進み、製造工場が出現した。農業では、大規模土地所有を基盤として、分 業化された新しい生産方法が発展した。賃金労働は、製造工場労働者や農業労働者、そしてその家族にとって、生活の基本となった。18 世紀後半、社会技術的に大きな進歩が相次いで起こった。機械式織機、ウォーターフレーム、蒸気機関、鋼鉄製造のためのパッディング法などの発明が、ヨー ロッパで産業革命を引き起こした。19世紀後半まで、この革命は主に以下の特徴があった。 動物の力を、無生物の力(特に水力や蒸気力)に置き換えたこと。 人間の技能や力を、機械に置き換えたこと。 物質(鉄、鋼、工業用化学物質)の加工および成形に関する新しい方法の発明と導入。 大規模な、中央で動力を供給された工場での労働の組織化。これにより、生産プロセスの直接的な管理と、より効率的な分業が可能になった。[98] 経済史家たちは、この工業化の時代を、最初の産業革命とも呼んでいる。19 世紀半ば以降の、鉄道や蒸気船[106]、石炭、塗料、肥料化学、内燃機関、自動車、石油製品、電気工学、電信、電話技術、写真などの技術革新が、第二次 産業革命の幕開けとなった。20 世紀半ばまで、F. W. テイラーやヘンリー・フォードに代表される経営上の革新により、工場では時代と工程が最適化された作業分野が生まれた。その結果、単調な作業で同じ簡単な 手作業を繰り返す職場が多く生まれた。20 世紀半ば、農業の機械化、軽金属およびプラスチック技術、エレクトロニクス、コンピュータ技術、ナノテクノロジー、原子物理学、宇宙研究などのさらなる革 新により、第三次産業革命が始まった。自動化と CIM 技術[107] の進展に伴い、テイラー主義の影響を受けた、最も単純で精神的な負担の少ない作業のみを含む職場が削減され始めた。21 世紀のグローバル化された労働および行動システムにおいて、ロボット工学やインターネットの利用が拡大するにつれて、第 4 次産業革命が始まった。ドイツでは、この革命は「インダストリー 4.0」および「ワーク 4.0」という用語で表現されている。「どのような用語を使用する場合でも、歴史的な変化のスピードが加速していることは明らかだ。農業革命が地球全体に 広がるまでに数千年の時間を要した一方で、産業革命はわずか数世紀、あるいは数十年で同様の変化をもたらした」[98]。 |
Status quo der Vita activa Kennzeichnend für den Status quo des „Arbeitslebens“ ist die Kontinuität kultureller, ökonomisch-technischer und ökologischer Veränderungsprozesse, die die Menschen mit ihren Handlungen mehr oder weniger zufällig[108] auslösen, durch Arbeit aber bewusst in ihrem Sinne gestalten können. Mit den teils zufällig entstandenen kulturellen und technischen Entwicklungen ist es den Menschen nicht nur gelungen, sich durch Arbeit in der Natur zu behaupten, sondern die Produktivität dermaßen zu steigern, dass aus dem Wirtschaftswachstum eine ernste Gefahr für die Menschheit geworden ist. Dieser Aspekt der Arbeit rückt seit Mitte des 20. Jahrhunderts ins Bewusstsein der Menschen, die die ökologischen Grenzen des Wachstums erforschen und einhalten wollen.[109] Menschen setzen in Arbeitsprozessen – je nach Können und Vermögen – die leistungsstärkste, neueste Technik ein, um die Qualität und Produktivität der Arbeit sicherzustellen oder zu steigern.[40] Je technischer und vernetzter Arbeitsmittel in soziotechnischen Systemen sind, umso weniger menschliche Arbeitskraft wird in den Arbeitsprozessen anteilig benötigt. Dadurch entsteht Arbeitslosigkeit. Objektiv gesehen sind Menschen auch in Lebenslagen der so genannten Arbeitslosigkeit nicht arbeitslos, sondern erwerbslos. Unter marktwirtschaftlichen Bedingungen gibt es immer wieder strukturelle Gründe für krisenhafte „Erwerbslosigkeit“, in der ein Teil der Bevölkerung von Erwerbstätigkeiten ausgegrenzt ist. Hannah Arendt formulierte schon 1958 folgende These: „Was uns bevorsteht, ist die Aussicht auf eine Arbeitsgesellschaft, der die Arbeit ausgegangen ist, also die einzige Tätigkeit, auf die sie sich noch versteht. Was könnte verhängnisvoller sein?“ – Hannah Arendt: Vita activa oder Vom tätigen Leben Im Industriezeitalter wurden Organisationsformen entwickelt, um die Aneignung und Verteilung der Arbeitsressourcen und -resultate in institutionalisierten Arbeitskämpfen[110] sozial gerechter und ökonomisch effektiver zu gestalten. Die Geschichte der Arbeitskämpfe zeigt, dass die Reduzierung der Arbeitszeit,[111] die Einführung beschäftigungsorientierter Arbeitszeitmodelle[112] und sozial ausgewogene, arbeitsrechtlich kontrollierte Tarifverträge probate Mittel sind zur gerechten Umverteilung der Erwerbsarbeit, Überwindung von Massen-Arbeitslosigkeit und Humanisierung der Arbeitswelt. Außerdem gilt es noch brachliegende oder neue Felder „konkret-nützlicher Arbeit“ für die Gesellschaft mit gerechten Löhnen zu erschließen, z. B. im Erziehungs-, Bildungs- und Gesundheitswesen, in der Sozialarbeit, in Wissenschaft und Forschung, in der Umwelttechnik und Kreislaufwirtschaft oder auf performativ-virtuosen Tätigkeitsgebieten wie Sport, Spiel und Kunst.[113] Im internationalen Rahmen bietet auch die Eroberung des Weltraums ein großes Arbeitsfeld, um extraterrestrische Ressourcen zu erkunden und zu nutzen. |
ヴィータ・アクティヴァの現状 「労働生活」の現状を特徴づけるのは、文化的、経済技術的、環境的変化プロセスの継続性だ。この変化は、人間がその行動によって多かれ少なかれ偶然に [108]引き起こすものだが、労働によって意識的にその意味を形作ることができる。部分的には偶然に生じた文化的・技術的発展により、人間は労働を通じ て自然の中で生き残ることに成功しただけでなく、生産性を大幅に高めた結果、経済成長が人類にとって深刻な脅威となっている。20 世紀半ば以降、この労働の側面は、成長の環境的限界を研究し、それを遵守しようとする人々の意識に浸透している。[109] 人々は、能力や資産に応じて、労働の質と生産性を確保または向上するために、最も高性能で最新の技術を労働プロセスに導入している。[40] 社会技術システムにおける労働手段が技術的かつネットワーク化されるほど、労働プロセスで必要となる人的労働力は比例して減少する。その結果、失業が発生 する。客観的に見れば、いわゆる失業状態にある人々も、失業しているのではなく、無職である。市場経済の状況では、人口の一部が就労から排除される、危機 的な「無職」状態が生じる構造的な理由が常に存在する。ハンナ・アーレントは 1958 年に、次のような説を提唱している。 「我々に待ち受けているのは、仕事、つまり、その社会がまだ理解できる唯一の活動がなくなった労働社会という見通しだ。これほど悲惨なことがあるだろうか?」 – ハンナ・アーレント『活動的人生』 産業時代には、制度化された労働争議[110] において、労働資源と労働成果の獲得と分配をより社会的に公正かつ経済的に効果的に行うための組織形態が開発された。労働争議の歴史は、労働時間の短縮 [111]、雇用重視の労働時間モデル[112] の導入、社会的に均衡の取れた、労働法によって規制された労働協約が、就労の公平な再分配、大量失業の克服、労働環境の人間化のための有効な手段であるこ とを示している。さらに、教育、保健、社会福祉、科学、研究、環境技術、循環経済、あるいはスポーツ、ゲーム、芸術などのパフォーマンスや技巧を要する分 野など、社会にとって「具体的かつ有用な労働」となる、まだ未開拓あるいは新しい分野を開拓し、公正な賃金で雇用を創出することも重要だ。[113] 国際的な枠組みでは、宇宙の征服も、地球外資源を探査・利用するための大きな仕事分野となっている。 |
Philosophiegeschichtliche Schlussbemerkung Ungeachtet unterschiedlicher philosophischer Anschauungen[114] durchdringt und verbindet die Arbeit alle Dimensionen der Lebenswelt[115] und nimmt dabei ihre epochengemäße, historische Form an. Heute existieren weltweit vielfältige Formen der entwickelten „industriellen Marktwirtschaft“, der „agrikulturellen Subsistenzwirtschaft“ und „archaische Wirtschaftsweisen“[116] nebeneinander. Diesen Zustand analysiert Immanuel Wallerstein unter dem Aspekt der internationalen Arbeitsteilung und Machtverhältnisse im Rahmen der Weltsystem-Theorie.[117] Im Rückblick auf die Menschheitsgeschichte kommen David Graeber und David Wengrow zu folgender Schlussfolgerung und Frage: „Wir Menschen sind Projekte kollektiver Selbsterschaffung. […] Wie wäre es, wenn wir […] fragen würden, wie es dazu kam, in so engen konzeptionellen Fesseln gefangen zu sein, dass wir uns nicht einmal mehr die Möglichkeit vorstellen können, uns neu zu erfinden?“[118] |
哲学史に関する最終所見 さまざまな哲学的見解[114]にもかかわらず、この労働は生活世界のあらゆる側面[115]を貫き、結びつけ、その時代に応じた歴史的な形をとってい る。今日、世界中には、さまざまな形態の「工業的市場経済」、「農業的自給経済」、「古風な経済様式」[116] が共存している。イマニュエル・ウォラーシュタインは、世界システム論の枠組みの中で、国際的な分業と権力関係という観点からこの状況を分析している [117]。人類の歴史を振り返って、デイヴィッド・グレーバーとデイヴィッド・ウェングローは、次のような結論と疑問を投げかけている。「人間とは、集 団的な自己創造のプロジェクトである。[…] もし、私たちが […] なぜ、これほど狭い概念の束縛に囚われ、自分自身を新たに創造する可能性さえ想像できなくなってしまったのか、と問うとしたらどうだろう?」[118] |
Literatur (Auswahl) Erstausgaben bis Mitte des 20. Jahrhunderts Friedrich Engels: Dialektik der Natur. 1873–1886 (darin enthalten Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen). Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Band I: Der Produktionsprocess des Kapitals. Verlag von Otto Meissner, Hamburg 1867. Band II: Der Cirkulationsprocess des Kapitals. (Herausgegeben von Friedrich Engels), Verlag von Otto Meissner, Hamburg 1885. Band III: Der Gesammtprocess der kapitalistischen Produktion, Kapitel I bis XXVIII. (Herausgegeben von Friedrich Engels), Verlag von Otto Meissner, Hamburg 1894. Max Scheler: Die Stellung des Menschen im Kosmos. 1928. Erkenntnis und Arbeit. Eine Studie über Wert und Grenzen des pragmatischen Motivs in der Erkenntnis der Welt. Klostermann, Frankfurt 1977. Adam Smith: Der Wohlstand der Nationen : eine Untersuchung seiner Natur und seiner Ursachen. Aus d. Engl. übertr. u. mit einer Würdigung von Horst Claus Recktenwald. [Neu aus d. Engl. übertr. nach d. 5. Aufl., London (1776) 1789] Beck, München 1974, ISBN 3-406-05393-9 (Zahlreiche Neuauflagen). Max Weber: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, Vollständige Ausgabe. (Verfasst 1904/05, herausgegeben und eingeleitet von Dirk Kaesler). 3., durchgesehene Auflage, Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-51133-2. Erstausgaben seit Mitte des 20. Jahrhunderts Hannah Arendt: Vita activa oder Vom tätigen Leben. (Erstausgabe in den USA 1958) München 2002, ISBN 3-492-23623-5. Michael S. Aßländer, Bernd Wagner (Hrsg.): Philosophie der Arbeit. Texte von der Antike bis zur Gegenwart. suhrkamp taschenbuch wissenschaft, Berlin 2017, ISBN 978-3-518-29801-5. Josette Baer, Wolfgang Rother (Hrsg.): Arbeit. Philosophische, juristische und kulturwissenschaftliche Studien. Schwabe, Basel 2014, ISBN 978-3-7965-3336-5. Maxi Berger: Arbeit, Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung bei Hegel. (= Hegel-Jahrbuch/Sonderband. 1). Akademie Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-05-006036-1. Jan Robert Bloch: Natur und Arbeit: Zur Bestimmung ihrer Vermittlung Beltz Verlag, Weinheim 1982, ISBN 3-407-69124-6. Manfred Brocker: Arbeit und Eigentum. Der Paradigmenwechsel in der neuzeitlichen Eigentumstheorie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, ISBN 3-534-11809-X. Peter Damerow (Hrsg.): Arbeit und Philosophie. Symposium über Philosophische Probleme des Arbeitsbegriffs. Germinal, Bochum 1983, ISBN 3-88663-504-X. Manfred Füllsack: Arbeit. UTB, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8252-3235-1. André Gorz: Arbeit zwischen Misere und Utopie. (aus dem Französischen von Jadja Wolf), Suhrkamp, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-518-41017-2. Jürgen Habermas: Arbeit und Interaktion. In: Technik und Wissenschaft als „Ideologie“. Frankfurt am Main 1968, ISBN 3-518-10287-7. Lisa Herzog: Die Rettung der Arbeit. Ein politischer Aufruf. Hanser Verlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-446-26206-5. Axel Honneth: Der arbeitende Souverän. Eine normative Theorie der Arbeit, Suhrkamp, Berlin 2023, ISBN 978-3-518-58797-3. Björn Kraus: Relationaler Konstruktivismus – Relationale Soziale Arbeit. Von der systemisch-konstruktivistischen Lebensweltorientierung zu einer relationalen Theorie der Sozialen Arbeit. Beltz Juventa, Weinheim/München 2019, ISBN 978-3-7799-3949-8. Angelika Krebs: Arbeit und Liebe. Die philosophischen Grundlagen sozialer Gerechtigkeit. Suhrkamp, Frankfurt 2002, ISBN 3-518-29164-5. Andrea Komlosy: ARBEIT. Eine globalhistorische Perspektive. 13. bis 21. Jahrhundert. Promedia, Wien 2014, ISBN 978-3-85371-369-3. Ernst Michael Lange: Das Prinzip Arbeit – Drei metakritische Kapitel über Grundbegriffe, Struktur und Darstellung der Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx. Ullstein, Berlin 1980, ISBN 3-548-35041-0. Severin Müller: Phänomenologie und philosophische Theorie der Arbeit. Verlag Karl Alber, Freiburg/München Band I: Lebenswelt – Natur – Sinnlichkeit. 1992, ISBN 978-3-495-47731-1. Band II: Rationalität – Welt – Vernunft. 1994, ISBN 978-3-495-47732-8. Birger Priddat: Arbeit und Muße. Über die europäische Hoffnung der Verwandlung von Arbeit in höhere Tätigkeit. Metropolis, Marburg 2019, ISBN 978-3-7316-1409-8. Jörg Reitzig: Gesellschaftsvertrag, Gerechtigkeit, Arbeit – Eine hegemonietheoretische Analyse zur Debatte um einen „Neuen Gesellschaftsvertrag“ im postfordistischen Kapitalismus. Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2005, ISBN 3-89691-611-4. Alfred Sohn-Rethel: Geistige und körperliche Arbeit. Zur Theorie gesellschaftlicher Synthesis. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1970. Peter Ruben: Dialektik und Arbeit der Philosophie. Köln 1978, ISBN 3-7609-0375-4. Holger Schatz: Arbeit als Herrschaft. Die Krise des Leistungsprinzips und seine neoliberale Rekonstruktion. 2004, ISBN 3-89771-429-9. Gerd Spittler: Anthropologie der Arbeit. Ein ethnographischer Vergleich. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-10433-7. Dieter Wolf: Hegels Theorie der bürgerlichen Gesellschaft Teil 2, Hamburg 1980, ISBN 3-87975-182-X. |
文献(抜粋 20 世紀半ばまでの初版 フリードリッヒ・エンゲルス:自然の弁証法。1873 年~1886 年(この中には、猿の人間化における労働の役割が記載されている)。 カール・マルクス:資本論。政治経済学批判。 第 I 巻:資本の生産過程。オットー・マイスナー出版社、ハンブルク、1867年。 第2巻:資本の流通過程。(フリードリヒ・エンゲルス編)、オットー・マイスナー出版社、ハンブルク、1885年。 第3巻:資本主義的生産の総合的過程、第1章から第28章。(フリードリヒ・エンゲルス編)、オットー・マイスナー出版社、ハンブルク、1894年。 マックス・シェラー:宇宙における人間の位置。1928年。 認識と労働。世界認識における実用主義的動機とその限界に関する研究。クロスターマン、フランクフルト、1977年。 アダム・スミス:国富論:その性質と原因に関する研究。英語から翻訳、ホルスト・クラウス・レックテンヴァルトによる評。[英語版から新たに翻訳、第 5 版、ロンドン (1776) 1789] ベック、ミュンヘン 1974 年、ISBN 3-406-05393-9 (数多くの新版)。 マックス・ヴェーバー:プロテスタントの倫理と資本主義の精神、完全版。(1904/05年執筆、ディルク・ケスラーによる編集および序文)。第3版、改訂版、ベック、ミュンヘン、2010年、ISBN 978-3-406-51133-2。 20 世紀半ば以降の初版 ハンナ・アーレント:Vita activa または活動的な生活。(1958 年米国初版)ミュンヘン 2002 年、ISBN 3-492-23623-5。 Michael S. Aßländer、Bernd Wagner (編): 労働の哲学。古代から現代までのテキスト。suhrkamp taschenbuch wissenschaft、ベルリン 2017年、ISBN 978-3-518-29801-5。 Josette Baer、Wolfgang Rother (編): 労働。哲学、法学、文化学の研究。シュヴァーベ、バーゼル、2014年、ISBN 978-3-7965-3336-5。 マキシ・ベルガー:ヘーゲルにおける労働、自己意識、自己決定。(= ヘーゲル年鑑/特別号 1)。アカデミー出版社、ベルリン、2012年、ISBN 978-3-05-006036-1。 ヤン・ロベルト・ブロッホ:自然と労働:その仲介の定義について。ベルトツ出版社、ヴァインハイム、1982年、ISBN 3-407-69124-6。 マンフレッド・ブロッカー:労働と所有。近代所有理論におけるパラダイムシフト。科学書籍協会、ダルムシュタット、1992年、ISBN 3-534-11809-X。 Peter Damerow (編):労働と哲学。労働概念の哲学的問題に関するシンポジウム。Germinal、ボーフム、1983年、ISBN 3-88663-504-X。 Manfred Füllsack:労働。UTB、シュトゥットガルト、2009年、ISBN 978-3-8252-3235-1。 アンドレ・ゴルツ:貧困とユートピアの狭間にある労働。(フランス語からヤジャ・ヴォルフが翻訳)、スールカンプ、フランクフルト・アム・マイン、1999年、ISBN 3-518-41017-2。 ユルゲン・ハーバーマス:労働と相互作用。技術と科学としての「イデオロギー」。フランクフルト・アム・マイン 1968年、ISBN 3-518-10287-7。 リサ・ヘルツォーク:仕事の救済。政治的呼びかけ。ハンスァー出版社、ベルリン 2019年、ISBN 978-3-446-26206-5。 アクセル・ホネート:働く主権者。労働の規範的理論、スールカンプ、ベルリン、2023年、ISBN 978-3-518-58797-3。 ビョルン・クラウス:関係性構成主義 – 関係性社会事業。システム構成主義的な生活世界志向から関係性社会事業理論へ。ベルトツ・ユヴェンタ、ヴァインハイム/ミュンヘン 2019年、ISBN 978-3-7799-3949-8。 アンジェリカ・クレブス:労働と愛。社会正義の哲学的基礎。スールカンプ、フランクフルト 2002年、ISBN 3-518-29164-5。 アンドレア・コムロシー:労働。世界史的視点。13 世紀から 21 世紀。プロメディア、ウィーン 2014 年、ISBN 978-3-85371-369-3。 エルンスト・ミヒャエル・ランゲ:労働という原則 - カール・マルクスの政治経済批判の基本概念、構造、表現に関する 3 つのメタ批判的章。ウルシュタイン、ベルリン、1980年、ISBN 3-548-35041-0。 セヴェリン・ミュラー:労働の現象学と哲学的理論。カール・アルバー出版社、フライブルク/ミュンヘン 第 I 巻:生活世界 – 自然 – 感覚。1992年、ISBN 978-3-495-47731-1。 第 II 巻:合理性 – 世界 – 理性。1994 年、ISBN 978-3-495-47732-8。 ビルガー・プリダット:労働と余暇。労働をより高い活動へと変容させるというヨーロッパの希望について。メトロポリス、マールブルク、2019 年、ISBN 978-3-7316-1409-8。 イェルク・ライツィヒ:社会契約、正義、労働 – ポストフォード主義資本主義における「新しい社会契約」に関する議論に関する覇権理論的分析。ヴェストファーレン・ダムフボート出版社、ミュンスター 2005 年、ISBN 3-89691-611-4。 アルフレート・ゾーン=レテル:知的労働と肉体労働。社会統合の理論について。スールカンプ社、フランクフルト・アム・マイン、1970年。 ペーター・ルーベン:弁証法と哲学の仕事。ケルン、1978年、ISBN 3-7609-0375-4。 ホルガー・シャッツ:支配としての労働。業績主義の危機と新自由主義的再構築。2004年、ISBN 3-89771-429-9。 ゲルト・スピットラー:労働の人類学。民族誌的比較。シュプリンガー VS、ヴィースバーデン、2016年、ISBN 978-3-658-10433-7。 ディーター・ヴォルフ:ヘーゲルの市民社会論 第2部、ハンブルク 1980年、ISBN 3-87975-182-X。 |
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