かならずよんで ね!

ブルーノ・ベガー

Bruno Beger, 1911-2009

池田光穂

ブルーノ・ベガー(Bruno Beger、1911年4月27日 - 2009年10月12日)は、ドイツの人種人類学者、民族学者、探検家であり、アーネンエアベ協会(Ahnenerbe, Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe)に勤務していた人物である。1938年から39年にかけてエ ルンスト・シェーファーのチベット探検旅行に参加し、SSの人種・居住局(SS-Rasse- und Siedlungshauptamt)でユダヤ人の識別を手伝い、後にユダヤ人の骨格の解剖学研究コレクションを作るために殺される被験者を選ぶのに協力 した。

Bruno Beger (* 27. April 1911 in Frankfurt am Main; † 12. Oktober 2009 in Königstein im Taunus[1]) war ein deutscher Anthropologe und Hauptsturmführer der SS.
ブルーノ・ベーガー(Bruno Beger, * 1911年4月27日フランクフルト・アム・マイン、† 2009年10月12日ケーニヒシュタイン・イム・タウヌス[1])は、ドイツの人類学者、SS親衛隊上級幹部である。
Leben
Bruno Beger studierte Anthropologie, Geografie und Völkerkunde in Jena und Heidelberg.[2] Anschließend ging er nach Berlin, um bei Hans F. K. Günther zu promovieren. Zum 1. Mai 1937 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 4.037.145).[3] Er schloss sich der Deutschen Tibet-Expedition 1938/39 unter Leitung von Ernst Schäfer an, die unter der Schirmherrschaft von Reichsführer-SS Heinrich Himmler stand. In Tibet nahm er Schädelvermessungen an Tibetern vor, um den Ursprung der „Nordischen Menschen“ aus Tibet zu „beweisen“. Diese vom Comte de Buffon aufgestellte und von Johann Friedrich Blumenbach aufgegriffene These der Wanderungsbewegung der Europäer war populär und wurde von Begers Doktorvater Günther um die These ergänzt, dass einige Jahrtausende später „nordisch“ gewordene Menschen nach Tibet zurückgewandert seien und dort die Adelsschicht stellten (Nordthese).[4] Während Himmler Beweise für diese These erwartete, blieb Beger diese schuldig, da sich nur sehr wenig Tibeter von ihm anthropologisch abformen lassen wollten.[5]

Bruno Beger trat 1934 als Student in die SS (Mitgliedsnummer 263.712) ein und arbeitete als Hilfskraft des Rassereferenten Südost, Erich Sparmann.[6] Ab 1935 war er als hauptamtlicher Rassereferent im Rasse- und Siedlungshauptamt der SS (RuSHA) in Berlin beschäftigt.[7] Aufgrund einer Umorganisation gemäß Himmlers Befehl vom 11. August 1938 hatte das RuSHA nur noch drei Aufgabenfelder, eine davon die Schaffung einer Rassekarte Deutschlands. Alle wissenschaftlichen Mitarbeiter schieden aus dem RuSHA aus. Beger wurde zum Hauptamt Persönlicher Stab Reichsführer-SS versetzt.[8]

Nach der Rückkehr aus Tibet werteten die Expeditionsteilnehmer ihre Ergebnisse, von Erdmagnetismus über Ornithologie bis Anthropologie, in der „Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe e. V.“ der neu geschaffenen „Forschungsstätte Innerasien und Expeditionen“ aus. Leiter der neuen Forschungsstätte war seit Januar 1940 der vormalige Expeditionsleiter Ernst Schäfer. Während der Auswertungsphase diente Beger als Kriegsberichterstatter in Norwegen und der UdSSR. Dort wurde den deutschen Truppen der Kommissarbefehl bekannt gegeben, der die Ermordung der „jüdisch-bolschwistischen Kommissare“ der Roten Armee befahl. Die Nationalsozialisten unterstellten, dass die Träger der Sowjetideologie allesamt Juden waren, die den Bolschewismus verteidigten.[9] Beger hatte in Norwegen anthropologische Untersuchungen an Norwegern durchgeführt, zuvor an Tibetern. Um seine These der Wanderungsbewegung von Tibet bis nach Nordeuropa zu verfolgen, wollte er die Schädel der Menschen zwischen diesen Regionen abformen. In der Roten Armee und den anderen genannten Organisationen dienten nicht nur Russen, sondern auch Menschen aus Tadschikistan, Usbekistan, Kirgisien, Armenien etc. Deshalb befanden sich unter den Kriegsgefangenen auch Menschen aus Vorderasien und dem Kaukasus, der Landbrücke zwischen Asien und Europa. Beger sah diese Chance und regte an, diese ohnehin zu ermordenden Kriegsgefangenen für seine Forschungen zu erhalten. Er reichte eine entsprechende Denkschrift bei Himmler ein, die dieser an das Ahnenerbe weiterleitete.[10]

Am 10. Dezember 1941 meldete sich Beger am ersten Tag nach seinem Wehrdienst zurück zur Arbeit bei Wolfram Sievers, um ihm nahezulegen, die ermordeten „jüdisch-bolschewistischen Kommissare“ der Roten Armee nach der Ermordung zu enthaupten und ihm die Köpfe zuschicken zu lassen. Sievers verlangte eine Denkschrift und regte an, dass Beger sich um Expertise seiner vormaligen Dienststelle RuSHA und von August Hirt bemühen solle.[11] Sievers hatte Hirt wenige Wochen zuvor in Straßburg kennengelernt, als der neu ernannte Direktor der Anatomie sein Tischnachbar bei der Wiedereröffnungsfeier der Universität war. Hirt hatte sich sogleich dafür eingesetzt, dass das Ahnenerbe die Kernforschungsarbeiten seines Kollegen, des Geographen Georg Niemeier, unterstützt.[12] Hirt selbst befasste sich zeitlebens nur mit drei Forschungsfeldern: dem sympathischen Nervensystem, der Intravitalmikroskopie und darauf aufbauend mit der Zellschädigung durch Kampfstoffverletzung.[13] Am 3. Januar 1942 erhielt Beger von Sievers ein Habilitationsstipendium für sein Projekt „Die Wanderungswege der Indogermanen auf Grund nordischer Restbestandteile“ zur Anfertigung einer Rassekarte von Asien bis Europa.[14] Beger hatte mit der Habilitation den noch unbesetzten Lehrstuhl für Anthropologie in Straßburg als Ziel. Dort sollten die erbeuteten Schädel laut Denkschrift aufbewahrt werden.[15] In Hirts Denkschrift stand unter anderem:

Nahezu von allen Rassen und Völkern sind umfangreiche Schädelsammlungen vorhanden. Nur von der jüdischen Rasse stehen der Wissenschaft so wenig Schädel zur Verfügung, daß ihre Bearbeitung keine gesicherten Ergebnisse zuläßt. Der Krieg im Osten bietet uns jetzt die Gelegenheit, diesem Mangel abzuhelfen. In den jüdisch-bolschewistischen Kommissaren, die ein widerliches, aber charakteristisches Untermenschentum verkörpern, haben wir die Möglichkeit, ein greifbares wissenschaftliches Dokument zu erwerben, indem wir ihre Schädel sichern. […] Der zur Sicherstellung des Materials Beauftragte […] hat eine vorher festgelegte Reihe photographischer Aufnahmen und anthropologischer Messungen zu machen und, soweit möglich, Herkunft, Geburtsdaten und andere Personalangaben festzustellen. Nach dem danach herbeigeführten Tode des Juden, dessen Kopf nicht verletzt werden darf, trennt der Arzt den Kopf vom Rumpf und sendet ihn in eine Konservierungsflüssigkeit gebettet in eigens zu diesem Zwecke geschaffenen und gut verschließbaren Blechbehältern zum Bestimmungsort.“

Es ist kaum anzunehmen, dass ein wissenschaftlich geschulter Anthropologe wie Beger tatsächlich glaubte, dass die „jüdisch-bolschewistischen Kommissare“ der Roten Armee alle Juden waren oder dass nur Juden Kommissare werden durften. Die von Victor Klemperer beschriebene Lingua Tertii Imperii zeigt, dass derartige Alibiworte häufig verwendet wurden. Die Denkschrift wurde von Sievers am 9. Februar 1942 an Himmler geschickt, zusammen mit einem Forschungsbericht August Hirts, der sich durch anderes Papier, anderen Sprachstil, anderes Layout etc. abhob. Die Hinzufügung der Denkschrift durch Sievers ist ebenso unzweifelhaft, wie die Tatsache, dass Himmlers Büro nie auf die Denkschrift reagierte, sondern nur auf Hirts Forschungsbericht.[18] Letztlich stellte sich heraus, dass die Vorschläge der Denkschrift durch die Wehrmacht nicht umgesetzt wurden. Der Hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer bezweifelte, dass diese Denkschrift von Hirt stamme, da diese sich nicht nur äußerlich und sprachlich von allen anderen Unterlagen von Hirt bei der Staatsanwaltschaft unterschied, sondern dem Sprachstil von Begers anderen Denkschriften entsprach.[19] Beger stellte daraufhin eine "Abteilung Mensch" für das geplante Sonderkommando K („Totalerforschung des Kaukasus“) zusammen. In seiner Ausrüstungsliste bestellte er Skalpelle, große Skalpelle und „Fleischmaschinen“.[20] Zudem schuf er eine Position für einen ihm direkt zugeordneten Mitarbeiter "zur Betreuung der ethnologischen Sammlung."[21] Nachdem nach der Niederlage in Stalingrad der Kaukasus nicht mehr erreichbar war, wurden die ausgewählten Unteroffiziere und Mannschaften wieder der Front zugeteilt. Die wissenschaftlichen Teilnehmer aus der Forschungsstätte Innerasien und Expeditionen waren noch für viele Monate mit der Vorbereitung der Expedition beschäftigt, um zu suggerieren, dass der Kaukasus bald wieder erobert werden würde.

Da die Lage an der Ostfront aber immer chaotischer wurde, wurden Ende 1942 erstmals 10.000 sowjetische Kriegsgefangene von der Wehrmacht nach Auschwitz zur SS verlegt. Dort sollten sie ein Kriegsgefangenenlager für 100.000 Sowjetgefangene errichten. Im Mai 1943 schrieb Adolf Eichmann, bei dem Sievers sich zuvor um Schädel von Asiaten bemüht hatte[22], an Sievers, dass dort jetzt "besonders geeignetes Material" für Beger vorhanden sei.[23] Himmler erteilte Beger die Genehmigung, 150 Menschen in Auschwitz zur Ermordung auszuwählen. Begers Präpator Wilhelm Gabel (auch Angehöriger des "Kommando K") berichtete: "Meiner Erinnerung nach war das Dr. Beger, der mir dann eines Tages sagte, dass die Möglichkeit für mich bestehe, in ein Lager zu kommen, in dem asiatische Typen zu finden seien. Dr. Beger sagte mir auch, dass es sich um das Lager Auschwitz handeln würde."[24] Auf Wunsch von Sievers reisten Bruno Beger und Hans Fleischhacker zum Konzentrationslager nach Auschwitz. Beger kam am 7. und Fleischhacker am 11. Juni 1943 dort an. In Auschwitz eingetroffen fand Beger nicht die erwarteten 150 Asiaten, um Himmler seine These beweisen zu können.

Ich dachte damals, dass in dem Lager viele Mongolen zu finden seien. […] Zusammen mit Dr. Beger habe ich mich dann im Lager nach asiatischen Typen umgesehen. Ich erkannte bald, dass ich in dem Lager kaum finden würde, was ich suchte. Auch Dr. Beger war sichtlich überrascht. Ich glaube nicht, dass er mir irgendeine Überraschung vorgespielt hat.“– Quelle:[25]

Die beiden Anthropologen wählten zwei polnische, 86 jüdische Häftlinge sowie vier „Innerasiaten“ aus und vermaßen sie fast eine Woche lang. Beger wählte insgesamt 115 Menschen aus und begann sie zu vermessen. 89 davon wurden bei Ausbruch einer Epidemie in Quarantäne gesperrt. 26 sind bis heute verschollen, darunter jene, die Beger so dringend suchte: Asiaten. Von den 89 starben drei in Quarantäne, die anderen 86 wurden hektisch ins KZ Natzweiler deportiert, wo Robert Heider nach ihrer Ankunft eine improvisierte Gaskammer bauen ließ.[26] Dort wurden die Opfer dann im August 1943 vergast, nachdem Beger an ihnen Blutgruppen- und Röntgenuntersuchungen vorgenommen hatte. Während der Ermordungen reiste Beger aufgrund einer Fleckfieberepidemie ab. Hirt war in jenem Zeitraum nicht in Natzweiler, sondern fuhr in die Kur nach St. Lambrecht, und der Plan geriet außer Kontrolle. Beger versuchte, seinen Einsatz als lobenswerten Erfolg zu verkaufen: In einem begeisterten Brief an seinen Vorgesetzten Ernst Schäfer beschrieb er die wenigen gefundenen Innerasiaten: „Es handelt sich um gute Typen, Übergangsglieder nach Inner- und Ostasien. Der eine Usbeke, ein großer gesunder Naturbursche, hätte ein Tibeter sein können. Seine Sprechweise, seine Bewegungen und seine Art sich zu geben, waren einfach entzückend, mit einem Wort: innerasiatisch.“[27] Bei Sievers verlangte er nach seiner Rückkehr ins Ahnenerbe eine eigene Forschungsstätte für Rassekunde im Ahnenerbe unter seiner Leitung. Gleichzeitig wollte er die Leitung der dritten Abteilung dieser Forschungsstätte übernehmen. In seiner Denkschrift trägt die Beschreibung dieser Abteilung die Überschrift "'Mongolen'Forschung (begonnen im Juni 1943 im KL Auschwitz)".[28]

Die Leichen wurden aus dem KZ Natzweiler zum Anatomischen Institut der Reichsuniversität Straßburg gebracht und im dortigen Keller konserviert, wo sie bei Kriegsende als sogenannte Straßburger Schädelsammlung aufgefunden wurden. Den ursprünglichen Plan, daraus eine Sammlung von Skeletten anzufertigen und sie als Beleg einer angeblichen jüdischen Rasse auszustellen, konnte Hirt nicht mehr verwirklichen. Der Plan, ein Museum zu errichten, um darin Skelette von Juden auszustellen, um Rassetheorien zu belegen, erscheint erstmals Ende 1944, als Hirts Mitarbeiter Henri Henripierre diesen Plan bei einem französischen Militärgericht anzeigte. Weder dieses noch eine andere Ermittlungsbehörde konnte Schriftstücke über Bau, Betrieb, (rationiertes) Material für die Errichtung eines Museums finden, auch kein wissenschaftliches Konzept. August Hirt war wohl der einzige NS-Anatom, der nie etwas zum Thema Juden publiziert hatte. Henripierre erwähnte diesen Plan eines Museums auch als Zeuge im Nürnberger Ärzteprozess, in dem er aussagte, dass Hirt ihn mit Peter angesprochen habe. Der "Widerstandskämpfer" hatte sich nach dem deutschen Einmarsch um deutsche Staatsangehörigkeit bemüht und stand unter dem auf seinen Antrag geänderten Namen "Heinrich Heinzpeter" bis zum Frühjahr 1945 auf der Gehaltsliste der SS. Der Mittäter Hirts lenkte so von sich und seiner Beteiligung ab. Der angeklagte Sievers bestätigte, dass Hirt ein Museum mit toten Juden errichten wollte, und fuhr fort, dass das Verbrechen ausschließlich dem schon toten Hirt anzulasten sei, von dessen Aussagen, Berichten und Vorschlägen er stets abhängig gewesen sei. Dies hatte er schon im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher geäußert.[29]

Bis Kriegsende befasste sich Beger (neben Fronteinsätzen) mit seinen Mitarbeitern ausschließlich mit der Vermessung von kriegsgefangenen Asiaten, aber auch jenen aus den Ersatzabteilungen der Wlassow-Armee und der Turkmuselmanischen SS-Division auf dem Balkan. Doch auch dort verlor er die einheimische Bevölkerung nicht aus dem Blick, wo er Überlegungen zum "Dinarierproblem" und dem "Alpinen Gürtel" anstellte:

Dieser Übergangsraum zur vorderasiatischen Rasse hat mich schon immer gereizt“– [30]

Mit den deutschen Truppen zog er sich vom Balkan in Richtung Norditalien zurück.

Beger wurde im April 1945 von amerikanischen Truppen in Italien festgenommen. Nach Aufenthalten in mehreren italienischen und amerikanischen Kriegsgefangenen- bzw. Internierungslagern, in denen er als belasteter NS-Funktionär eingestuft wurde, erhielt er 1948 durch ein deutsches Entnazifizierungskomitee eine Urkunde mit dem Vermerk minderbelastet. Seine wissenschaftliche Laufbahn war aber beendet, er arbeitete als Lektor bei einem Schulbuchverlag und in der Papierindustrie. 1960 kam er für vier Monate in Untersuchungshaft, wurde aber wieder auf freien Fuß gesetzt.[31]

Bruno Beger wurde 1970 gemeinsam mit Hans Fleischhacker und Wolf-Dietrich Wolff vor dem Landgericht Frankfurt am Main wegen Beihilfe zum Mord angeklagt. Das Gericht verurteilte ihn am 6. April 1974 wegen Beihilfe zu 86-fachem Mord zur Mindeststrafe von drei Jahren. Unter Anrechnung der Internierung nach dem Krieg und der Untersuchungshaft wurde ihm dabei der Strafrest wegen guter Lebensführung erlassen.[32]
生活
ブルーノ・ベーガーはイエナとハイデルベルクで人類学、地理学、民族学を学び[2]、ベルリンに渡ってハンス・F・K・ギュンターの下で博士号を取得し た。1937年5月1日、NSDAPに加入(会員番号4037,145)[3] ハインリッヒ・ヒムラー親衛隊長の指揮のもと、エルンスト・シェーファー率いる1938/39年ドイツチベット遠征隊に参加した。チベットでは、チベット 人の頭蓋骨を計測し、「北欧人」の起源がチベットであることを "証明 "した。ビュフォン伯爵が提唱し、ヨハン・フリードリヒ・ブルーメンバッハが取り上げたヨーロッパ人の移動に関するこの論文は人気を博し、ベガーの博士課 程の指導者ギュンターは、「北欧」になった人々が数千年後にチベットに戻り、そこで貴族階級を構成したという論文を補足した(北部論文)[4]。 ヒムラーがこの論文の証拠を期待していたが、彼に人類学の地図を描いてほしいと望むチベット人がほとんどいなかったため、ベガーは証拠を提供しなかった [5]。

ブルーノ・ベーガーは1934年に学生としてSSに入隊し(会員番号263,712)、シュドスト親衛隊参謀エーリッヒ・シュパルマンの助手として働いた [6]。1935年から彼はベルリンのRasse- und Siedlungshauptamt der SS(RuSHA)で専任親衛隊として雇われた[7]。1938年8月11日のヒムラーの命令による再編成によりRuSHAにはたった三つの分野、そのう ち一つはドイツの人種地図を作成することであった。すべての科学スタッフがRuSHAを去った。ベガーはペルソニック親衛隊上級班に異動となった[8]。

チベットから帰国した探検隊員たちは、地磁気学から鳥類学、人類学に至るまで、その成果を新たに設立された「内地・遠征研究センター」の 「Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe e. V.」で評価した。1940年1月から新しい研究所の所長になったのは、かつての探検隊長エルンスト・シェーファーである。ベガーは評価期間中、ノル ウェーとソ連で戦争特派員として活躍した。そこでドイツ軍は、赤軍の「ユダヤ人・ボルシェビキ・コミサー」の殺害を命じた「コミサー命令」を知らされた。 ベガーはノルウェーでノルウェー人を、それ以前はチベット人を対象に人類学的研究を行っていた[9]。チベットから北欧への移住という論文を進めるため に、この地域の人々の頭蓋骨を型取りしようと思ったのだ。ロシア人だけでなく、タジキスタン、ウズベキスタン、キルギス、アルメニアなどの人たちが赤軍や その他の組織に従軍していたのです。そのため、捕虜の中には近東やアジアとヨーロッパの架け橋であるコーカサス地方の人々も含まれていた。ベガーは、この 機会を捉えて、どうせ殺される捕虜を研究のために保存しておくことを提案した。彼はこの趣旨のメモをヒムラーに提出し、ヒムラーはそれをアーネンナーベに 転送した[10]。

1941年12月10日、兵役後の復職初日、ベガーはヴォルフラム・ジーヴァスに報告し、殺害された赤軍の「ユダヤ人・ボルシェビキ共産主義者」を殺害 後に首を切り、その首を自分のところに送るようにと提案した。シーバースは覚書を要求し、ベガーに前職のRuSHAとアウグスト・ヒルトに専門知識を求め るよう提案した[11]。シーバースは数週間前にストラスブールで、新たに解剖学部長に任命されたヒルトが大学の再開記念式典の席で隣席だった時にヒルト に会っていた。ヒルトは直ちに、アーネンナーベが彼の同僚である地理学者ゲオルク・ニーマイヤーの中心的研究を支援するよう提唱した[12]。ヒルト自身 が生涯を通じて取り組んでいた研究は、交感神経系、眼球内顕微鏡、さらに戦傷による細胞損傷の3分野だけであった。 [1942年1月3日、ベガーはアジアからヨーロッパへの人種地図を作成するプロジェクト「Die Wanderungswege der Indogermanen auf Grund nordischer Restbestandteile」(北欧の遺跡に基づく印欧人の移動ルート)のためにシーバースからハビリテーション助成を受ける[14]。ベガーがハ ビリテーションで目指したのがストラスブールでまだ空いている人類学の講座であった。覚書によれば、捕獲された頭蓋骨はそこに保管されることになっていた [15]。とりわけ、ヒルトの覚書には次のように記されている。

ほぼすべての民族の頭蓋骨を収集することができます。ユダヤ人だけは、科学が自由 に使える頭蓋骨があまりに少ないので、その扱いによって明確な結果が得られないのだ。東アジアの戦争は、この不足を補う機会を与えてくれているのです。ユ ダヤ系ボルシェビキのコミッサールは、嫌らしいが特徴的な人間以下の存在であり、彼らの頭蓋骨を確保することによって、具体的な科学的資料を得ることがで きる可能性があります。[中略)資料の確保を担当する者は、あらかじめ定められた一連の写真画像及び人類学的測定を行い、可能な限り、出自、生年月日及び その他の個人情報を確定するものとする。頭を傷つけてはいけないユダヤ人の死後、医師は頭を胴体から切り離し、保存液に浸して、密閉できる専用のブリキ容 器に入れて目的地に送る、とあります」。

ベガーのような科学的訓練を受けた人類学者が、赤軍の「ユダヤ人=ボルシェビキのコミサー」がすべてユダヤ人であるとか、ユダヤ人だけがコミサーになるこ とを許されていると実際に信じていたとは到底思えないのです。ヴィクトル・クレンペラーが記述したLingua Tertii Imperiiは、このような形容語が頻繁に使われていたことを示している。この覚書は、1942年2月9日にシーバースからヒムラーに送られ、アウグス ト・ヒルトの研究報告書と一緒に送られているが、紙が違う、言葉のスタイルが違う、レイアウトが違うなどの点で区別される。シーヴァースによる覚書の追加 は、ヒムラーのオフィスが覚書には反応せず、ヒルトの研究 報告にのみ反応したという事実と同様に疑いのないものである[18]。結局、覚書の提案 は国防軍によって実行されないことが判明した。ヘッセン検事総長のフリッツ・バウアーは、このメモがヒルトのものであることを疑っていた。なぜなら、この メモは外見的にも言語的にも検事局にあるヒルトの他のすべての文書と異なっているだけでなく、ベーガーの他のメモの言語様式と一致していたからである [19]。装備品リストでは、メス、大メス、「肉便器」を注文している[20]。また、「民族学的コレクションの世話をする」直属の幕僚の職を設けた [21]。スターリングラード敗北後、コーカサスには行けなくなり、選ばれた下士官・兵は前線に再任されることになった。内地アジア研究センター・探検隊 の科学者参加者は、コーカサスの奪還が近いことを示唆するために、まだ何カ月も前から探検隊の準備に追われていたのだ。

しかし、東部戦線の情勢が混沌としてくると、1942年末に国防軍によって1万人のソ連人捕虜が初めてアウシュビッツに移送され、SSに収容されることに なったのである。そこで、10万人のソ連人捕虜を収容する捕虜収容所を設置することになった。1943年5月、シーヴァースが以前アジア人の頭蓋骨を求め ていたアドルフ・アイヒマン[22]は、ベガーにとって「特に適した材料」がそこで入手可能になったとシーヴァースに手紙を出した[23]。ヒムラーは、 アウシュヴィッツで殺害する150名を選ぶ許可をベガーに与えた。ベガーの前任者ヴィルヘルム・ガベル(「Kommando K」のメンバーでもあった)は、「私の記憶では、ある日ベガー博士が私に、アジア系がいる収容所に来る可能性があると言ったのです。シーヴァースの要請 で、ブルーノ・ベーガーとハンス・フライシュハッカーはアウシュビッツの強制収容所に出向いた」[24]。ベガーは6月7日に、フライシュハッカーは 1943年6月11日に現地に到着した。アウシュビッツに到着したベガーは、ヒムラーに自分の論文を証明するために期待した150人のアジア人を見つける ことができなかった。

"モンゴル人がたくさんいる "と、その時は思ったんです。[中略)その後、ベガー先生と一緒に、アジア系の人たちを探して回りました。しかし、このキャンプでは、自分が探しているも のはほとんど見つからないだろうと、すぐに気がついた。ベガー博士も目に見えて驚いていた。びっくりするような事を仕掛けられたとは思っていない」--出典:[25]。

二人の人類学者は、ポーランド人2人、ユダヤ人86人、「内なるアジア人」4人を選び、ほぼ1週間にわたって計測を行った。ベガーは、合計115人を選 び、測定を開始した。そのうち89人は、伝染病が発生したときに隔離された。ベガーさんが必死に探したアジア人を含む26人が今も行方不明だ。89人のう ち3人は検疫で死亡し、残りの86人はナッツヴァイラー強制収容所に必死で送還され、ロベルト・ハイダーが彼らの到着後に即席のガス室を作らせた [26]。 そこで犠牲者はベガーが血液型とX線検査を行った後、1943年8月にガスで処理されることになった。殺害の最中、ベガーはチフスの流行で退去した。その 期間、ヒルトはナッツヴァイラーにおらず、治療のためにザンクト・ランブレヒトに行ったため、計画が狂ってしまったのだ。ベガーは、自分のミッションを賞 賛に値する成功として売り込もうとした。上司のエルンスト・シェーファー(1910-1992)に 宛てた熱烈な手紙の中で、彼は発見した数少ない内アジア人について、「彼らは良いタイプで、内アジアと東アジアの過渡的なつながりである」と述べている。 ウズベキスタンの一人、背の高い健康な自然の少年は、チベット人かもしれない。彼の話し方、動作、身の処し方は、一言で言えば、内地のアジア人という感じ で、実に楽しい」[27] シーバースとは、アーネンナーベに戻った後、自分の指揮のもとにアーネンナーベに人種研究のための別の研究センターを要求している。同時に、この研究所の 第3部門の運営を引き継ぎたいと考えていた。彼のメモの中で、この部門の記述は「『モンゴル』研究(1943年6月にKLアウシュヴィッツで開始)」と題 されている[28]。

遺体はナッツヴァイラー強制収容所からストラスブール帝国大学解剖学研究所に運ばれ、そこの地下室に保存され、終戦時にいわゆるストラスブール頭蓋骨コレ クションとして発見された。ヒルトは、彼らから骸骨を集めて、ユダヤ人と言われる人種の証拠として展示するという当初の計画を実現することができなくなっ たのだ。人種理論を証明するためにユダヤ人の骸骨を展示する博物館を建設するという計画は、1944年末、ヒルトの協力者アンリ・アンリピエールがこの計 画をフランス軍法会議に報告したときに初めて登場する。この調査機関も他の調査機関も、博物館の建設、運営、設立のための(配給された)資料、科学的概念 に関する文書を見つけることができなかった。アウグスト・ヒルトは、ナチスの解剖学者の中で、ユダヤ人をテーマとした論文を発表したことがない唯一の人物 であったと思われる。アンリピエールは、ニュルンベルク医師団裁判の証人として、ヒルトが自分のことをペテロと呼んでいたことを証言し、この美術館の計画 についても言及している。この「レジスタンスの闘士」は、ドイツ侵攻後にドイツ国籍を申請し、本人の希望で変更された「ハインリッヒ・ハインツペーター」 という名前で1945年春までSSの給与所得者であった。こうして共犯者のハーツは、自分自身とその関与から注意をそらすことができた。被告人シーバース は、ヒルトは死んだユダヤ人の博物館を作りたがっていたことを確認し、その犯罪は、すでに死んだヒルトにだけ責任があると言い続け、その発言、報告、提案 にいつも依存していたのです。彼はすでにニュルンベルク裁判の主要な戦争犯罪人の裁判でこのことを表明していた[29]。

終戦まで、ベガーとその協力者は(前線での任務に加えて)アジア人捕虜、およびバルカン半島のブラショ軍の補充師団とトルクミュゼルマンSS師団の捕虜の 計測に専心して取り組んだ。しかし、そこでも彼は先住民を見失わず、「ディナリック問題」や「アルプスベルト」に思いを巡らせた。

"この近東民族への過渡的な空間は、いつも私に訴えかけてくる"-[30]。

ドイツ軍と共にバルカン半島から北イタリア方面に撤退した。

ベガーは、1945年4月にイタリアでアメリカ軍に逮捕された。イタリアやアメリカの捕虜収容所や抑留所での滞在を経て、1948年、ドイツの脱ナチス化 委員会から「罪は軽い」という証明書を受け取る。しかし、学者としてのキャリアは終わり、教科書出版社の編集者や製紙会社で働くことになった。1960 年、4ヶ月間拘留されたが、釈放された[31]。

ブルーノ・ベガーは、ハンス・フライシュハッカー、ヴォルフ・ディートリッヒ・ヴォルフとともに、1970年にフランクフルト・アム・マイン地方裁判所で 殺人共犯の罪で起訴された。1974年4月6日、裁判所は86件の殺人を幇助した罪で、最低3年の刑を言い渡しました。戦後の抑留と公判前の勾留を考慮 し、善行により残りの刑期が釈放された[32]。
Literatur
Christopher Hale: Himmler's Crusade. The Nazi Expedition to Find the Origins of the Aryan Race. John Wiley & Sons, Hoboken NJ 2003 ISBN 0-471-26292-7.
Michael H. Kater: Das „Ahnenerbe“ der SS 1935–1945. Ein Beitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reiches. 3. Auflage. Unveränderter Nachdruck der 2. um ein ausführliches Nachwort ergänzte Auflage. Oldenbourg, München 2001, ISBN 3-486-56529-X, (Studien zur Zeitgeschichte 6), (Zugleich: Heidelberg, Univ., Diss., 1966).
Julien Reitzenstein: Das SS-Ahnenerbe und die "Straßburger Schädelsammlung" – Fritz Bauers letzter Fall. 1. Auflage. Berlin 2018, ISBN=978-3428153138.
Wolfgang Kaufmann: Das Dritte Reich und Tibet. Die Heimat des „östlichen Hakenkreuzes“ im Blickfeld der Nationalsozialisten. 2. korrigierte und ergänzte Auflage, Ludwigsfelder Verlagshaus, Ludwigsfelde 2010, ISBN 978-3-933022-58-5.
Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945? Fischer, Frankfurt am Main 2003 ISBN 3-10-039309-0.
Hans-Joachim Lang: Die Namen der Nummern. Wie es gelang, die 86 Opfer eines NS-Verbrechens zu identifizieren Hoffmann & Campe, Hamburg 2004 ISBN 3-455-09464-3, (Auch: Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-16895-8).
Heather Pringle: The Master Plan: Himmler's Scholars and the Holocaust, Hyperion, New York, 2006, ISBN 978-1-401-38386-2
Maß für Maß. In: Der Spiegel. Nr. 46, 1970 (online).
Deutsche Geistigkeit. In: Der Spiegel. Nr. 51, 1970 (online).
URTEIL. In: Der Spiegel. Nr. 16, 1971 (online).
Nicht erfaßt. In: Der Spiegel. Nr. 23, 1972 (online).
Hans-Joachim Lang: Skelette für Straßburg. In: Die Zeit. Nr. 35/2004 vom 19. August 2004.

Weblinks
Commons: Bruno Beger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur von und über Bruno Beger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Biographie von Bruno Beger bei skull-collection.com
Die Namen der Nummern. Eine Initiative zur Erinnerung an 86 jüdische Opfer eines Verbrechens von NS-Wissenschaftlern: Bruno Beger (1911–2004)
Justiz und NS-Verbrechen. Lfd.Nr.752a (Ausschnitt): V. Die Beteiligung des Angeklagten Dr. Beg. (Urteil über die Selektion in Auschwitz mit Hinweisen zu Bruno Be(ger) und seiner Tatbeteiligung)
Justiz und NS-Verbrechen. Lfd.Nr.748 (Ausschnitt): Gründe. III. Der Sachverhalt (Juristische Aufarbeitung der Verbrechen)
Hartmut Walravens (Hg.): Briefwechsel Johannes Schuberts mit Bruno Beger und Ernst Schäfer (über Tibet); in: NOAG 175–176 (2004), S. 165–225 (PDF; 371 kB)
Was interessierte die Nazis an Tibet und am tibetischen Buddhismus? Auszug aus Hitler, Buddha, Krishna. Eine unheilige Allianz vom Dritten Reich bis heute. Überreuter, Wien 2002
Nazi-Verbrechen nach 75 Jahren aufgeklärt Artikel in der BZ, 26. März 2018.
Rezension von Wolfgang Benz über Das SS-Ahnenerbe und die "Straßburger Schädelsammlung" in der Süddeutschen Zeitung, 28. Juli 2018.


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BRUNO BEGER

Der 1911 geborene Anthropologe Dr. Bruno Beger studierte Anthropologie und arbeitete seit 1934 nebenberuflich für den Rassereferenten des SS-Abschnitts Südwest, Erich Spaarmann. Nach dem Studium promovierte er bei Hans F. K. Günther („Rasse-Günther“) zu Rassefragen. In den Jahre 1938 bis 1939 begleitete er als Rasse-Experte die „Deutsche Tibet-Expedition Ernst Schäfer“, deren Schirmherr der „Reichsführer-SS“ Heinrich Himmler war.

Eine seit dem 17. Jahrhundert in Europa kursierende These lautete, dass der Ursprung der europäischen Menschen in Tibet liege. Von dort kommende Menschen seien in einer langen Wanderungsbewegung über den Kaukasus bis nach Nordeuropa gelangt und hätten sich von dort aus zum heutigen nordeuropäischen Menschen entwickelt. Von diesen Menschen seien dann einige zurückgewandert und stellten die Adelsschicht der Tibeter. Die Landbrücke zwischen Asien und Europa, der Kaukasus, ist bis heute namensgebend bei der Benennung der Europäer in der englischen Sprache als kaukasisch (caucasian).

Beger plante, diese These durch Fotografieren, Vermessen und Abformen von Tibetern – Volk und Adel – zu belegen. Jedoch verweigerten die meisten Tibeter seine rassekundlichen Forschungen, so dass er kaum verwertbares Material heimbrachte und seine These nicht belegen konnte. Die Auswertungsversuche des Materials erfolgte in seiner neuen Dienststelle „Innerasien und Expeditionen“ in der SS-Forschungseinrichtung „Ahnenerbe“.

Nach dieser Blamage bei Himmler ging Beger nach Kriegsausbruch auf eigenen Wunsch an die Front. Dort führte er zunächst anthropologische Untersuchungen an Norwegern durch – so dass er nach Tibet die Menschen des anderen Endes der vermuteten Wanderungsbewegung „rassekundlich“ erfasst hatte. An der Ostfront erfuhr der dann 1941 vom „Kommissarbefehl“. Dieser sah vor, dass die Kommissare der Roten Armee (faktisch auch Industrielle, Partei-Funktionäre, etc.) nach der Gefangennahme von der Wehrmacht ermordet werden sollten. Der Roten Armee der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) gehörten jedoch nicht nur „Russen“ an, sondern auch Angehörige all jener Ethnien, die auf dem von Beger vermuteten Wanderungsweg lagen: Turkmenen, Usbeken, Kasachen, Kirgisen, Kalmücken, Tadschiken (BArch R 135/52, Schreiben von Beger an Sievers vom 20.6.1944.)

Beger wandte sich daher im Sommer 1941 unmittelbar an Himmler mit einer Denkschrift. (HStA Wiesbaden Abt. 461, Nr. 34155 Prozessakte Beger, Anklageschrift vom 8.5.1965, S. 33.) Er plante, sich zu habilitieren und wählte als Thema für sein Forschungsvorhaben „Die Wanderungswege der Indogermanen auf Grund nordrassiger Restbestandteile“. Bis Kriegsende erhielt er ein Stipendium vom „Ahnenerbe“ für dieses Projekt. Ziel war es, die anthropologischen Merkmale der Menschen entlang des vermuteten Wanderungsweges von Tibet nach Nordeuropa zu erfassen. Hierzu bedurfte es der Vermessung und der Abformung des Kopfes der untersuchten Menschen, sodann deren Ermordung und die Skelettierung des Schädels. Am Positiv des abgeformten Kopfes und am Schädelskelett sollten dann bestimmte Merkmale erfasst werden, praktisch einmal mit Weichteilen, einmal ohne. (BArch R 135/44, Schreiben von Trojan an Beger vom 23.6.1944.) Um „geeignetes Material“ zu erhalten, regte Beger bei Himmler in der genannten Denkschrift an, die „Kommissare“ unter den Gefangenen dieser Ethnien nach der Ermordung enthaupten zu lassen und die Köpfe zur Präparierung nach Deutschland zu senden.

Nach der Rückkehr von der Front besprach er diesen Plan mit Wolfram Sievers, dem Reichsgeschäftsführer des „Ahnenerbe“. Dieser hatte kurz zuvor zufällig den Anatomen August Hirt kennengelernt und versuchte auch diesen in das „Ahnenerbe“ einzubinden. Sievers empfahl die Zusammenarbeit mit dem Rasse- und Siedlungshauptamt der SS, sowie mit der Anatomie Hirts. (BArch NS 21/127 Diensttagebuch Sievers, Eintrag vom 10.12.1941.)
ブルーノ・ベガー

1911 年に生まれた人類学者ブルーノ・ベガー博士は、人類学を学び、1934年からSS南西部の人種担当官エーリッヒ・シュパルマンのもとでアルバイトをし た。その後、ハンス・F・K・ギュンター(「ラッセ・ギュンター」)のもとで人種問題に関する博士課程を修了。1938年から1939年にかけては、「親 衛隊」ハインリヒ・ヒムラーを後援者とする「ドイツ・チベット遠征隊エルンスト・シェーファー」に人種専門家として同行した。

17世紀以降、ヨーロッパでは「ヨーロッパ人の起源はチベットにある」という説が流布していた。そこから来た人たちは、コーカサスを越えて北欧に長い間移 動し、そこから現在の北欧の人たちに発展していったのである。そして、そのうちの何人かは、再び移住してチベット人の貴族階級を形成した。アジアとヨー ロッパを結ぶ陸の橋、コーカサス地方は、今でも英語でCaucasianと呼ばれ、ヨーロッパの人々にその名を知られている。

ベガーは、この論文を証明するために、チベット人(民衆と貴族)を撮影し、測定し、成形することを計画した。しかし、ほとんどのチベット人が彼の人種調査 を拒否したため、ほとんど使える資料を持ち帰ることができず、論文を証明することはできなかった。SSの研究機関「アーネンナーベ」の「内地アジアと遠 征」という新しいオフィスで、資料の評価が試みられた。

このようにヒムラーに恥をかかされたベガーは、開戦後、自らの希望で戦地に赴くことになる。そこで彼は、まずノルウェー人の人類学的研究を行った。つま り、チベットの後に、推定される移動のもう一方の端にいる人々を「人種化」したのである。1941年、東部戦線で「コミッサール命令」の存在を知る。これ は、赤軍の通信兵(実際には実業家、党の幹部なども)は、捕虜になった後、国防軍によって殺害されることを定めたものである。しかし、ソビエト社会主義共 和国連邦の赤軍には「ロシア人」だけでなく、ベガーが想定した移動ルートに沿っていたすべての民族、すなわちトルクメン、ウズベク、カザフ、キルギス、カ ルムイク、タジキが含まれていた(BArch R 135/52、1944年6月20日付ベガーからシーバースへの書簡)。

そこでベガーは、1941年の夏、ヒムラーに直接、覚書を提出した。(HStA Wiesbaden Abt. 461, Nr. 34155 Prozessakte Beger, Anklageschrift vom 8.5.1965, p. 33.) ハビリテーションを計画して、研究プロジェクトのテーマとして「北欧の休息地を背景にしたインド・ドイツ人の放浪生活」を選んだのだ。終戦までは、このプ ロジェクトのために「アーネンナーベ」から補助金をもらっていた。その目的は、チベットから北欧への推定移動経路に沿った人々の人類学的特徴を記録するこ とであった。そのためには、研究対象者の頭の大きさを測り、型を取り、殺して頭蓋骨をスケルトン化する必要があった。そして、型取りした頭部のポジと頭蓋 の骨格に、ある特徴を記録するのである。(BArch R 135/44, TrojanからBegerへの1944年6月23日付の手紙) Begerは、「適切な材料」を得るために、前述のメモの中で、これらの民族の囚人の中の「コミスカー」を殺害後に首を切り、その頭を解剖のためにドイツ に送ることをヒムラーに提案している。

前線から戻った彼は、「アーネンナーベ」の帝国責任者であるヴォルフラム・シーバーズとこの計画について話し合った。その少し前に偶然出会った解剖学者ア ウグスト・ヒルトを「アーネンナーベ」に巻き込もうとしたのだ。シーバースは、親衛隊の人種・入植本部や、ヒルトの解剖学との協力を勧めた。(BArch NS 21/127 Diensttagebuch Sievers, entry dated 10.12.1941).
Beger’s Plan der „rassischen Totalerforschung des Kaukasus“
Sievers sandte eine Abschrift der Denkschrift mit anderen Unterlagen am 09.02.1942 an Himmlers Persönlichen Referenten, Rudolf Brandt. (BArch NS 21/904, Schreiben von Sievers an Brandt vom 9.2.1942.) Es dürfte sich rasch herausgestellt haben, dass weder die Geheime Feldpolizei, noch die Ärzte der Wehrmacht willens waren, hingerichteten „Kommissaren“ die Köpfe abzuschneiden und in Dosen in die Heimat zu senden, wie von Beger ersonnen. Der Verlauf des Krieges bot Beger bald neue Möglichkeiten: Im Sommer 1942 eroberte die Wehrmacht den Elbrus und andere Gebirgszüge des Kaukasus. Die Landbrücke zwischen Asien und Europa mit all ihren Ethnien stand Beger nun offen – ein Projekt zur „rassischen Totalerforschung des Kaukasus“. Beger rüstete seine Abteilung „Mensch“ innerhalb dieses „Kommandos K“ bei der Expedition mit schweren Skalpellen und „Fleischmaschinen“ aus. Er schuf sogar eine eigene Stelle für einen Assistenten zur Betreuung der geplanten Sammlung. (BArch NS 135/44, S. 164288)

Nach der Niederlage in Stalingrad Anfang 1943 wurde der Plan verworfen. Kurz vor dem Scheitern seines Projektes erreichte ihn ein Hinweis von Adolf Eichmann: „Da jetzt in Auschwitz, wie mir SS-Obersturmbannführer Eichmann mitteilte, zur Zeit besonders geeignetes Material vorhanden ist, wäre der Zeitpunkt für diese Untersuchungen besonders günstig“. (HStA Wiesbaden Abt. 461, Nr. 34164 Prozessakte Beger, S. 12a und 12b.)

Jüdische Häftlinge gab es im 1940 eingerichteten Konzentrationslager Auschwitz stets in großer Zahl. Jedoch überstellte die Wehrmacht seit 1941 auch sowjetische Kriegsgefangene nach Auschwitz. Darunter durften auch Angehörige der von Beger so gesuchten Kaukasusrepubliken zu vermuten sein.

Als Beger im Juni 1943 in Auschwitz eintraf, war er nach Aussage verschiedenster Zeugen, tief verunsichert, als er im riesigen Lager nur vier Innerasiaten traf. Diese Enttäuschung fasste er auch in Briefe an Kollegen. Wie schon in Tibet konnte der geltungssüchtige Beger nach großen Thesen mangels „Material“ nicht liefern. Abermals drohte eine empfindliche Blamage bei Himmler. Ein Abbruch des Projektes wäre eine Option gewesen. Damit wäre auch Begers Forschungsprojekt erledigt gewesen – dabei war er einer der wenigen Anthropologen, die nicht an der Front standen, sondern er konnte friedlich seinen „Forschungen“ nachgehen. Eine Versetzung an die Front wäre ein realistisches Szenario gewesen. Andererseits war der nationalsozialistische Rassismus begierig auf jeden wissenschaftlichen „Beweis“ der angeblichen Minderwertigkeit der sogenannten „jüdischen Rasse“. Kurzerhand änderte Beger seinen Plan. Er wählte neben den vier innerasiatischen und zwei innerasiatisch aussehenden Häftlingen 109 jüdische Häftlinge aus, die ihm „interessant“ erschienen. Unter diesen Menschen waren jedoch weder „Kommissare“, noch sonstige Ethnien der UdSSR. Es waren Menschen aus allen Teilen Europas, von Griechenland bis Berlin, darunter 30 Frauen.


ベガーの「コーカサス全人類探査」計画。
シーバースは1942年2月9日、この覚書のコピーを他の文書とともにヒムラー個人顧問のルドルフ・ブラントに送った。(秘密野戦警察も国防軍の医師も、 ベガーが考えていたように、処刑された「共産主義者」の首を切り落として缶に入れて本国に送ろうとはしなかったことがすぐに判明したに違いない。戦争の進 展は、ベガーに新しいチャンスを与えた。1942年夏、ドイツ国防軍はエルブルス山をはじめとするコーカサス山脈を制覇した。アジアとヨーロッパを結ぶ、 あらゆる民族が暮らす陸の橋が、ベジャーの前に開かれた。「コーカサスの総人種探査」計画である。ベガーは、この「コマンドK」内の「人間」部門に、遠征 先で重いメスと「食肉機」を装備した。さらに、計画したコレクションを管理するためのアシスタントのポストも別に設けた。(BArch NS 135/44, p.164288)

1943年初頭のスターリングラードでの敗北の後、この計画は破棄された。SS親衛隊上級大将アイヒマンが私に知らせてくれたように、現在アウシュヴィッ ツには特に適した資料があるので、この調査には特に好都合である」という情報を、プロジェクトが失敗に終わる直前にアドルフ・アイヒマンから受け取ったの である。(HStA Wiesbaden Abt. 461, Nr. 34164 Prozessakte Beger, p.12a and 12b.).

1940年に開設されたアウシュビッツ強制収容所には、常に多数のユダヤ人捕虜がいた。しかし、1941年以降、ドイツ国防軍はソ連人捕虜もアウシュビッツに移送していた。その中には、ベガーが求めていたコーカサス共和国のメンバーも含まれていることが推測される。

1943年6月、アウシュビッツに到着したベガーは、巨大な収容所の中でたった4人の内陸アジア人に会っただけで、深い失望を覚えたという。また、同僚に 宛てた手紙の中でも、その無念さを訴えていた。チベットの時と同様、宣伝中毒のベガーは、偉大な論文の後、「材料」がないために納品ができなかった。また しても、ヒムラーに微妙な恥ずかしさが襲いかかった。プロジェクトを中止することも選択肢の一つだったのです。これでは、ベガーの研究計画も立ち行かなく なる。しかし、彼は前線に出ず、平和的に「研究」を進めることができた数少ない人類学者の1人であった。前線への移籍が現実的なシナリオだったのだろう。 一方、国家社会主義者の人種主義は、いわゆる「ユダヤ人」が劣っているとする科学的な「証拠」を求めるものであった。さっそくベガーは計画を変更した。内 地人4人と内地人風の2人の囚人に加え、「面白そうだ」と思ったユダヤ人の囚人109人を選び出したのだ。しかし、この中には「コミッサール」もソ連の他 民族も入っていない。ギリシャからベルリンまで、ヨーロッパ各地から集まった人々で、女性30人も含まれていた。


Die Stationen Natzweiler und Straßburg
Nachdem Beger die meisten Opfer vermessen hatte und bereits 26 Köpfe bearbeitet waren, reiste Beger wegen einer ausbrechenden Epidemie aus Auschwitz ab. Die verbleibenden 89 Häftlinge wurden in Quarantäne gehalten, wo drei Häftlinge starben. Die restlichen 86 Häftlinge wurden in das Konzentrationslager Natzweiler verbracht. Der Naturwissenschaftler Beger nahm dort Röntgen-und Blutgruppenuntersuchungen an den Häftlingen vor, bevor diese ermordet wurden. Ermordungsort war eine hastig ausgebaute, zuvor für die Phosgen-Versuche durch Otto Bickenbach improvisierte Gaskammer. (Schmaltz, Florian: Die Gaskammer im Konzentrationslager Natzweiler in: Morsch, Günter, Persch, Bertrand (Hrsg.): Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas, Berlin 2011, S. 314). Nach den ersten Tötungen reiste Beger ab – es hatte sich herausgestellt, dass die Abformmasse nicht geliefert worden war. Die Leichen wurden nach einer Konservierung in der Anatomie der Universität Straßburg gelagert. Dort wurden sie jedoch nicht, wie alle anderen Leichen, in das Leichenbuch eingetragen, sondern blieben damit rechtlich betrachtet, „fremdes Eigentum“. Die Mitarbeiter der Anatomie haben sich daher auch bis zur Befreiung von Straßburg durch die Alliierten nicht weiter mit den Leichen befasst. Die gewählte Konservierungsmethode führte jedoch zur Bildung von Ameisensäure, so dass eine Präparierung der Schädelskelette schon nach wenigen Monaten unmöglich geworden war. Die Leichen wurden kurz vor dem Fall von Straßburg auf Himmlers Anordnung in großen Teilen vernichtet.

Beger hat sich nie wieder in Straßburg sehen lassen. Leichen, die nicht abformbar und Schädelskelette, die nicht mehr präparierbar waren, konnte er für sein Projekt nicht brauchen. Und diese Projekt trieb er nach der Abreise aus Natzweiler verzweifelt weiter voran: Bis Kriegsende waren seine Mitarbeiter und er damit befasst, asiatische Angehörige der Roten Armee in Kriegsgefangenenlagern der Wehrmacht abzuformen und zu vermessen. Auch in die deutschen Truppen integrierte Ethnien aus Gebieten der vermuteten „Wanderungsbewegungen“ waren Ziel seiner Forschungen buchstäblich bis zu seinem letzten Tag vor der Gefangennahme und Internierung.

Nach der Abreise in Auschwitz hatte Beger bei den Vorgesetzten bei der SS – wieder einmal – recht selbstbewusst ein eigenes Rasseforschungsinstitut gefordert. Eine Abteilung wollte er selbst führen. Deren Aufgabe: „3. ,Mongolen‘-forschung (begonnen im Juni 1943 im Kl-Auschwitz) Ziel: Vertiefung und Erweiterung unserer rassenkundlichen Kenntnisse von den inner- und ostasiatischen Völkern unter Ausnutzung des uns durch diesen Krieg in den Gefangenen aus Inner- und Ostasien in die Hand gegebenen Materials.“

Bruno Begers Berufsweg führte nach der Universität direkt ins Rasseamt innerhalb des Rasse- und Siedlungshauptamtes der SS. Von dort führte sein Weg über Tibet zur Forschungsstätte „Innerasien- und Expeditionen“ in der SS-Forschungseinrichtung „Ahnenerbe“. Seit der Promotion hat sich Beger wissenschaftlich mit nichts anderem befasst, als der These der Wanderungsbewegung und Vermessung von Menschen entlang dieser vermuteten Route, bevorzugt aus Vorder- und Innerasien.

Abgesehen vom spontanen Wechsel der Opfergruppe in Auschwitz (und einem obskuren „Gutachten“ für Himmler bezüglich einer steinzeitlichen Figur) zeigen die Quellen keine Befassung Begers mit Juden. Begers Obession bezog sich auf Asiaten.
ナッツヴァイラー・ステーションとストラスブール・ステーション
ベガーがほとんどの犠牲者を測定し、すでに26人の頭部が処理された後、ベガーは疫病の発生を理由にアウシュビッツを離れた。残りの89人は検疫所に入れ られ、3人が死亡した。残りの86人は、ナッツヴァイラー強制収容所に連行された。自然科学者のベガーは、殺害される前の囚人たちのX線検査や血液型検査 を行っていた。殺人の場所は、オットー・ビッケンバッハがホスゲン実験のために急遽作ったガス室である。(Schmaltz, Florian: Die Gaskammer im Konzentrationslager Natzweiler in: Morsch, Günter, Persch, Bertrand (eds.): Neue Studien z nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas, Berlin 2011, p. 314). 最初の殺害の後、ベガーさんは帰ってしまった。成形用のコンパウンドが届いていないことが判明したのだ。保存後、遺体はストラスブール大学の解剖学教室に 保管された。しかし、そこでは他の死体同様、死体台帳に登録されず、法的には「外国人所有物」のままであった。そのため、解剖学のスタッフは、連合国に よってストラスブールが解放されるまで、それ以上死体を処理することはなかった。しかし、この保存方法では蟻酸が発生し、数ヵ月後には頭骨の調製が不可能 になってしまった。遺体はストラスブール陥落の直前、ヒムラーの命令で大部分が破壊された。

ベガーは二度とストラスブールに顔を出すことはなかった。型取りができなくなった死体や、用意できなくなった頭蓋骨を、自分のプロジェクトに使うわけには いかないのだ。そして、ナッツヴァイラーを離れてからも、このプロジェクトに必死に取り組み、終戦までドイツ国防軍の捕虜収容所で、赤軍のアジア人兵士の 型取りと計測に明け暮れたのである。移住」が疑われる地域からドイツ軍に組み込まれた民族も、捕虜となり抑留される最後の日まで、文字通り研究の対象で あった。

アウシュビッツを出たベガーは、またしても自信満々で、自分の人種研究所をSSの上官に要求したのであった。自分で部署を率いることを望んでいたのだ。そ の課題:"第3回「モンゴル」研究(1943年6月にKl-Auschwitzで開始) 目的:この戦争で内・東アジアからの捕虜に与えられた資料を用いて、内・東アジア人に関する人種的知識を深化・拡大すること "とある。

大学卒業後、ブルーノ・ベガースは、SSのレース&セトルメント本部にあるレースオフィスに直接就職した。そこからチベットを経由して、SS研究機関 「アーネンナーベ」の「インナーアジアと探検」研究センターへの道を歩むことになる。ベガーは博士号を取得して以来、この推定ルートに沿って、できれば近 東や内アジアから人々が移動し、測量したという論文以外に、科学的な関心を抱いていない。

アウシュヴィッツでの犠牲者グループの自然な変更(そして、石器時代の人物に関するヒムラーのための不明瞭な「専門家の意見」)を除けば、資料にはベガーとユダヤ人との関わりはない。ベガーがこだわったのは、アジア人である。
https://skull-collection.com/bruno-beger/





ベガーは1911年4月11日(Frankfurt am Main, German Empire)にハイデルベルクの旧家に生まれたが、まもなく第一次世界大戦で父親が戦死し、苦境に立たされた。しかし、家族の友人の援助でイエナ大学(Friedrich-Schiller-Universität Jena) に入学し、講義で初めてハンス F. K. ギュンターに触れ、人類学と民族学の分 野で初期の学究生活に励むことになる。

1934年、ブルーノ・ベガー(Bruno Beger,1910/1911-2009)はSSの人種・入植局で非常勤の仕事を始め、やがて課長となった。ベガーは、ハワイ遠征の依頼を受け たが、最終的な承認を待っている間に、エルンスト・シェーファー(Ernst Schäfer, 1910-1992)が率いるチベットの旅に招かれ、これを引き受けた。

ベガーは、シェーファーに宛てた企画書の中で、「測定、形質調査、写真撮影、型取りなどを通じて、現在の人種・人類学の状況を研究し、この地域における北 欧人種の割合、起源、意義、発展に関する資料を収集すること」をこの探検への貢献として述べている。

ベガーは探検の間中、旅日記を書き続け、60年後に"Mit der deutschen Tibetexpedition Ernst Schäfer 1938/39 nach Lhasa (Wiesbaden, 1998)"として出版された。現存するのは50部のみである。

◎ユダヤ人骨格コレクション

ベガーはアウグスト・ヒルト(→August Hirt, 1898-1945)とともに シュトラスブルク帝国大学( Reichsuniversität Straßburg)に勤務していた。彼の任務は、(医学部長であった)ヒルトの 被験者の死を伴う人種実験のために、様々な強制収容 所から多様な民族の収容者をナチスの医師に提供することだった。この仕事では、アウシュビッツから100人以上の人間を選んで殺害し、その骨格をユダヤ人 骨格コレクションとして展示することであった。彼らは主にユダヤ人であり、その犯罪は1946年のニュルンベルク裁判で暴露された。このコレクションは、 ハインリッヒ・ヒムラー親衛隊大将の認可を受け、アウグスト・ヒルトの指揮のもとに設計され、ルドルフ・ブラントとアーネンナーベ総支配人のヴォルフラム・ジーヴァスが死体の調達と準備を担当した。犠牲者はナッツヴァイ ラー・シュトルートホフ強制収容所に送られ、収容所長のヨーゼフ・クラマー親衛隊上級大将によってガス 処刑された。その死体は、シュトラスブルクのヒルトの元に送られた。この作業には、医師のハンス・エンドレス、ハンス・フライシュハッカー、ハイン リッヒ・リューベル、ルドルフ・トロイヤンらが協力した。

1948年2月、ベガーは、骨格収集の役割を知らないまま、ナチス戦争犯罪裁判によって「無罪」にされた。1960年、ルートヴィヒスブルクでコレク ションに関する調査が始まり、ベガーは1960年3月30日に拘束された。ベガーは1960年3月30日に拘束されたが、4ヵ月後に釈放された。その後、 1970年10月27日に裁判にかけられるまで、捜査は続けられた。ベガーは、自分が測定したアウシュビッツの囚人が殺されるとは知らなかったと主張して いる。この裁判で起訴された他の2人は釈放されたが、ベガーは1971年4月6日に有罪判決を受け、86人のユダヤ人殺害の共犯者として3年の刑を宣 告された。控訴審では、3年の保護観察処分に減刑された。ベガーの家族によると、ベガーは2009年10月12日にケーニヒシュタイ ン・イム・タウヌ ス(Königstein im Taunus, Germany)で死去した。

Bundesarchiv, Bild 135-KB-15-083 / Krause, Ernst / CC-BY-SA 3.0


Bruno Beger (right) with the Tibet expedition and their Sikkimese interpreters, Kaiser Bahadur Thapa and Rabden Khazi, in 1938.
Bundesarchiv, Bild 135-KA-10-063 / Krause, Ernst / CC-BY-SA 3.0.
Krause, Ernst撮影
Beger, Bruno Dr.: SS-Hauptsturmführer, Abteilungsleiter Sven-Hedin-Institut, Deutschland (GND 128720654)
Schäfer, Ernst Dr.: SS-Sturmbannführer, Leiter des Sven-Hedin-Institutes, Deutschland (GND 123991420)
Krause, Ernst: Mitarbeiter im Sven-Hedin-Institut, Deutschland

Bruno Beger busy taking cranial measurements
Bundesarchiv, Bild 135-KB-15-089 / Krause, Ernst / CC-BY-SA 3.0
File:Bundesarchiv Bild 135-KB-15-089, Tibetexpediton, Anthropometrische Untersuchungen.jpg
Created: 1938date QS:P571,+1938-00-00T00:00:00Z/9
photographs taken by Ernst Krause in 1938

Diversity is beautiful, Monday, 16 October 2017, Narrative images: Searching for Atlantis and the Aryan Myth in Tibet.

"In 1938, Reichsführer Heinrich Himmler sent an expedition to Tibet to search for the "Ur-Arier", to find evidence for the theory that Tibet was home to the "Aryan race". Himmler was convinced that Aryans - coming from an ancient civilisation in Atlantis - had escaped and survived the past millennia in the Himalayas and was determined to rediscover this lost Aryan race, this "master race" that had lived on the mythical island of Atlantis before the island paradise was engulfed by the sea. The swastika, by the way, was one of the "evidences" to back the theory as it was a symbol of good luck in Tibetan culture and also used in Nazi Germany"

"The photographs depict anthropologist Dr. Bruno Beger taking cranial measurements in Tibet. Beger came to the conclusion that Tibetan people represented "a staging post between the Mongol and European races" and that they could play "an important role in the region, serving as an allied race in a world dominated by Germany and Japan." (Z., 2005)."

"In 1971, Bruno Beger was convicted as an accessory to 86 murders - Beger measured and selected imprisoned people in the concentration camp of Auschwitz, people who were afterwards gassed - and was sentenced to three years. Not only did he receive the minimum sentence. Beger did not serve any time in prison. He died in 2009 at the age of 98"

 Z., Mickey (2005) Source of the Blood: Nazi Germany's Search for its Aryan Roots. In: Peet, P. (ed.) Disinformation Guide to Ancient Aliens, Lost Civilizations, Astonishing Archeology & Hidden History.

(翻訳は下のコラムに)



「多様性は美しい」語りかける映像。チベットでアトランティスとアーリ ア神話を探す, 2017年10月16日(月)

「1938年、ハインリッヒ・ヒムラー帝国総統は、チベットに「アーリア人(Ur-Arier)」が住んでいるという説の証拠を探すため、アーリア人を探 す遠征隊をチ ベットに派遣した。ヒムラーは、アーリア人-アトランティスの古代文明から来た-がヒマラヤに逃れ、過去数千年を生き延びてきたと確信し、この失われた アーリア人種、島の楽園が海に飲み込まれる前に神話の島アトランティスに住んでいたこの「支配民族」を再発見しようと決心したのです。ところで、鉤 十字はチベット文化の幸運のシンボルであり、ナチス・ドイツでも使われていたことから、この説を裏付ける「証拠」の一つであった」。

「写真は人類学者ブルーノ・ベガー博士がチベットで頭蓋の計測をする様子を描いたもの。ベガーは、チベット人が「モンゴル民族とヨーロッパ民族の中継地 点」であり、「ドイツと日本が支配する世界の中で、同盟民族として重要な役割を果たすことができる」という結論に達した」 (Mickey., 2005)。

「1971年、ブルーノ・ベガーは86人の殺人の共犯者として有罪判決を受けた。ベガーはアウシュビッツの強制収容所で、収容者を測定して選別し、その後 にガスを浴びせられた人々である。ベガーは最低刑を受けただけでなく、服役もしなかった。ベガーは服役しなかった。彼は2009年に98歳で亡くなっ た」。

 Z., Mickey (2005) Source of the Blood: Nazi Germany's Search for its Aryan Roots. In: Peet, P. (ed.) Disinformation Guide to Ancient Aliens, Lost Civilizations, Astonishing Archeology & Hidden History.Disinformation Co


Beger conducting anthropometric studies in Sikkim.

photographs taken by Ernst Krause in 1938
The Anatomical Institute of the Reichsuniversität Strassburg, 写真は https://doi.org/10.1016/j.aanat.2016.03.006 より。
The cadaver of Berlin dairy merchant Menachem Taffel. Deported to Auschwitz in March 1943 along with his wife and child who were gassed upon arrival. He was chosen to be an anatomical specimen in the Jewish skeleton collection, shipped to Natzweiler-Struthof and killed in the gas chamber in August 1943.

出生:1900年7月28日(Sedzislow, Poland);死亡:1943年8月19日Camp de concentration du Struthof, Natzwiller, Bas-Rhin, France.

Image from https://collections.ushmm.org/search/catalog/pa11974.

◎ナチスの「生命の泉」計画と優生学

レーベンスボルン(Lebensborn) は、ナチ親衛隊(SS)主導し国家が運営したが「アーリア純血性」の出生率向上と優生学的な民族衛生(Racial hygiene)目的として設立した登録機関でありかつ福祉関連施設といわれている。1935年の暮れに創設され、ナチス優生学政策の主要な機関とされ た。レーベンスボルンが運営する施設では、ドイツでは8千人が出生し、ノルウェーでは8千から1万2千人が生まれたという(Simonsen 2006)。レーベンスボルンの設置は、それに先立つ1935年9月15日に制定されたニュルンベルク法(「ド イツ人の血と名誉を守るための法律」(Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre)と「帝国市民法」(Reichsbürgergesetz)の総称)における、アーリア条項の改定に基づき、「アーリア純血性」の確保と人口増 加が急務とされたからである。しばしば、「アーリア人種」の増加を主たる目的とす るレーベンスボルンは、ユダヤ人絶滅政策と(思想的に)対極になすものだと言われているが、両者のあいだに、例えば科学的知識(身体計測学など)の共有な どがあることをのぞいて、ほとんど連絡協力関係などはない。むしろ、優生学的政策として対極をなすのは精神障害者や精神障害児の人為的殺戮 行為で精神科医 を中心とした医師たちが関わるアクツィオーンT4(Aktion T4)のほうであろうと考えられる。

ハインリッヒ・ヒムラーの人種理論

社会ダーウィン主義とアーリアン学説の影響を受けた ナチスの人種イデオロギーは、アーリア人種、特にその一派とされた北方人種と定義された人々を主たる人種(Herrenvolk und Herrenrasse, Master race)とし、ユダヤ人、ロマ、スラヴ人は人種的に劣るとしたが、ヒムラーもまたそれらの人種的に劣るとされた集団を蔑視し、北方人種の優越性を信じて いた。ヒムラー率いる親衛隊は1938年11月9日の夜の反ユダヤ暴動である「水晶の夜」事件以後、ナチスの人種政策に積極的関与するようになり、ユダヤ 人を国外退去させる任務に携わった。「北方人種」「アーリア人」として認定された者であっても、反ナチ運動家や障害者などは「人種の血を汚す者」として劣 等人種とされた人々と同等に扱った。親衛隊の所管となった強制収容所には、当初ゲシュタポが取り締まりの対象とした政治犯が主に収容されたが、同性愛者や 浮浪者など「反社会分子」とみなされた人々やユダヤ人といった政治犯でない人々が収監者の多数を占めるようになった。

●支配国民あるいは支配民族 (Herrenvolk, Herrenrasse, Master Race

マスターレース(Herrenrasse )は、想像上の「アーリア人種」が人間の人種階層の頂点と見なされるナチスのイデオロギーの概念である。この支配民族のメンバーは「ヘレンメンシェン」つ まり支配民族と呼ばれていた。ナチスの理論家アルフレッド・ローゼンベルクは「北方人種」は「プロト・アーリア人」の子孫であると信じていた。ナチスは、 アーリア人が他のすべての種族よりも優れていると宣言し、領土を拡大する権利があると主張した。この証明書は「小アーリア人証明書」(Kleiner Ariernachweis)と呼ばれ、アーネンパス(Ahnenpass)によって取得することができた。この証明書には、洗礼、出生証明書、またはす べての祖父母が「アーリア系」であるという証明書によって血統をたどることが要求されたのである。スラブ人、ロマ(ロマとシンティ)、ユダヤ人は人種的に 劣った下等人種(Untermenschen)と定義され、アーリア人またはゲルマン人の主人種に対する危険な人たちと見なされた。ナチスの秘密計画「飢 餓計画」と「オスト計画(Generalplan Ost)」によると、スラブ人は追放、奴隷化、飢餓、絶滅によって中央ヨーロッパから排除されることになっていた。ただし、スラブ人以外のゲルマン系入植 者の子孫で、ドイツ化に適しているとされる一部の人々は例外とされた。

絶滅収容所(Extermination camp; Vernichtungslager

絶滅収容所とは、アウシュヴィッツ=ビルケナウ強制収容所(Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau)、ヘ ウムノ強制収容所(KZ Chełmno)、ベウジェツ強制収容所(Konzentrationslager Belzec)、ルブリン強制収容所(Majdanek, Konzentrationslager Lublin)、ソビボル強制収容所(Vernichtungslager Sobibor)、トレブリンカ強制収容所(Konzentrationslager Treblinka)、以上6つの強制収容所を指す言葉である。絶滅収容所を正式名称とした施設は存在せず、また、当時のドイツ政府の公式文書に絶滅収容所という言葉は存在しない。 これはホロコーストを目的として、ナチス・ドイツが第二次世界大戦中に設立した。絶滅収容所は大戦中に絶滅政策の総仕上げとして建てられた。犠牲者の遺体 は、通常は焼却処分ないし集団墓地に埋められて処理された。こうした収容所によってナチスが絶滅させようとしたのは、主にヨーロッパのユダヤ人とロマ(当 時はジプシーと呼ばれた)であった。しかし、ソ連軍の捕虜や同性愛者、ときにはポーランド人も含まれていた。

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