はじめによんでください

クオリア

Qualia

ある光波が処理されると、どのようにして色彩体験が生まれるのだろうか?

解説:池田光穂

意識経験には質的な側面がある。意識にと もなう質的な状態をクオリア(gualia)と名づけられている。クオリアの語形は複数形で、その単数 形表現はクアリ(guale)であり、個々の質的な状態を表現す る用語となる。「クオリアとは意識をともなう個人的な主観的な体験、 感情、感覚のすべてである」(エーデルマン 1995:135)(→「クオリアとクアリ」)。

ここで、「意識にともなう質的な状態」を 主観的な性質と言い換えてもよいだろう。つまり、クオリアとは、言葉で説明したり/したくなったりする 以前に、直接経験としてたちあらわれてくるような経験や、その事物の性質である。よく使われる例は、赤色のまっかな性質や、松脂(あるいはトニックウォー タ)の匂いを嗅いだ時のようないわく言い難い経験である。

クオリアの存在をめぐっては、哲学者の間 でおおきな論争があり、存在しない、(議論そのものに)意味がない、存在する、という議論が分かれてい る。また、哲学者以外の人は、クオリアを体験の同義語として使うことがあり、それらの定義の多様性によって、クオリアの存在の議論に対して、大いなる混乱 が生じている。

比較的素朴な主観と客観の二分法を用い て、「客観的であるはずの脳」が、どうして「主観的なクオリア」経験をするのかという重要な問題があると 考えたのは、ディビッド・チャーマーズDavid John Chalmers, 1966- )である。彼はこれを、意識のハード・プ ロブレム(困難な問題の困難と、脳のハードウェアをかけた駄洒落)だとした。

ジョン・サールJohn Searle, 1936- )(2006年)は、クオリアは哲学者の「贔屓目に見ても」混乱を招く困ったものだと指摘しているが、その骨子は、クオリア概念の提 唱者たちが、意識経験とその質的な状態であるクオリアを分けて、議論しようとしたが、サールによると、そのような区分は混乱を招く以外のなにものでもな い。

意識とその質的な感覚は、サールによると 本質的に同一であり、それを区分すること自体が誤りだということになる——このあたりのレトリックは彼 のデカルトの心身二元論への批判と類似したものになっている。

サールは、それゆえ冒頭の定義によるクオ リアを使わないと提唱しているが、この項目の著者(池田光穂)もその主張に同意する。

Unter Qualia (Singular: das Quale, von lateinisch qualis ‚wie beschaffen‘) oder phänomenalem Bewusstsein versteht man den subjektiven Erlebnisgehalt mentaler Prozesse im Zusammenhang mit den auslösenden physiologischen Reizen. Demnach die höchstpersönliche „Qualität“ eines Sinneseindruckes im Unterschied zum Perzept, der das sinnliche Empfinden einschließlich der damit verbundenen Emotionen und Bewertungen ausklammert.

Das Verständnis der Qualia ist eines der zentralen Probleme der Philosophie des Geistes. Dort wird von manchen angenommen, dass ihre Existenz nicht mit den Mitteln der Neuro- und Kognitionswissenschaften erklärbar ist.

Im Jahr 1866 führte der Amerikaner Charles S. Peirce[1] den Begriff der Qualia systematisch in die Philosophie ein,[2] auch wenn der Begriff z. B. schon rund dreißig Jahre früher bei Heinrich Moritz Chalybäus unter Bezugnahme auf die Philosophie Johann Friedrich Herbarts Erwähnung fand.[3]

Doch erst 1929 bestimmte C. I. Lewis in dem Buch Mind and the World Order[4] die Qualia im Sinne der aktuellen Philosophie des Geistes als „erkennbare Charaktere des Gegebenen, die wiedererkannt werden können, und deshalb eine Art Universalien sind“. Ein in der Literatur häufig anzutreffendes Synonym für den Begriff der Qualia ist der englische Ausdruck raw feels.
ク オリア(単数形:クアルス、ラテン語の「クァリス」に由来する)または現象的意識とは、引き金となる生理学的刺激に関連する精神過程の主観的経験を指す。 したがって、知覚とは対照的に、感覚的印象の極めて個人的な「質」であり、関連する感情や評価を含む感覚的感覚を除外する。

クオリアの理解は、心の哲学における中心的な問題のひとつである。その存在は神経科学や認知科学では説明できないとする見方もある。

1866年、アメリカのチャールズ・S・パース(Charles S. Peirce)[1]は、クオリアの概念を体系的に哲学に導入した[2]。ただし、この用語はすでに30年ほど前、例えばハインリヒ・モーリッツ・シャリ ボー(Heinrich Moritz Chalybäus)によって、ヨハン・フリードリヒ・ヘルバルト(Johann Friedrich Herbart)の哲学を参照しながら言及されていた。

しかし、C. I. ルイスが著書『心と世界秩序』でクオリアを「認識可能な与件の特徴であり、したがって一種の普遍的特徴である」と定義したのは、1929年のことだった。[4] 文献で頻繁に見られるクオリアの同義語として、英語の表現「生々しい感覚」がある。
Begriffsbestimmung

Unter „Qualia“ wird der subjektive Erlebnisgehalt mentaler Zustände verstanden. Doch gerade ein solches subjektives Element scheint sich jeder intersubjektiven Begriffsbestimmung zu widersetzen. Der Philosoph Thomas Nagel hat zur Bestimmung der Qualia die Redeweise geprägt, dass es sich „auf eine bestimmte Weise anfühlt“, in einem mentalen Zustand zu sein (what is it like). Wenn eine Person etwa friert, so hat dies in der Regel verschiedene Konsequenzen. In der Person laufen etwa verschiedene neuronale Prozesse ab und die Person wird ein bestimmtes Verhalten zeigen. Doch das ist nicht alles: „Es fühlt sich für die Person auch auf eine bestimmte Weise an“, zu frieren. Allerdings kann Nagels Bestimmungsversuch nicht als allgemeine Definition gelten. Eine Bestimmung von Qualia durch die Phrase „sich auf bestimmte Weise anfühlen“ setzt voraus, dass diese Phrase schon verstanden ist. Wem jedoch die Rede von subjektiven Erlebnisgehalten nicht einleuchtet, der wird die Phrase auch nicht verstehen. Ned Block hat das Problem der Begriffsbestimmung daher wie folgt kommentiert:

„Sie fragen: Was ist das, was Philosophen ‚qualitative Zustände‘ genannt haben? Und ich antworte, nur halb im Scherz: Wie Louis Armstrong schon sagte, als man ihn fragte, was Jazz sei: Wenn du erst fragen musst, wirst du es nie verstehen.“

– Ned Block: Troubles with Functionalism[5]
Die Probleme, die bei der Bestimmung von Qualia auftreten, haben einige Philosophen wie Daniel Dennett, Patricia und Paul Churchland dazu veranlasst, Qualia als gänzlich unbrauchbare Begriffe abzulehnen und stattdessen einen Qualiaeliminativismus zu vertreten. Ansgar Beckermann kommentiert hingegen:

„Und wenn jemand sagt, er wisse trotzdem nicht, worin der qualitative Charakter etwa eines Geschmacksurteils bestehe, können wir diesem Unverständnis so begegnen: Wir geben ihm einen Schluck Wein zu trinken, lassen ihn danach ein Pfefferminzbonbon lutschen und geben ihm dann noch einen Schluck desselben Weins mit der Bemerkung: Das, was sich jetzt geändert hat, das ist der qualitative Charakter deines Geschmacksurteils.“

– Ansgar Beckermann: Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes.[6]

定義

「クオリア」とは、精神状態の主観的な経験を指す。しかし、この主観的な要素は、いかなる相互主観的な定義にも反するようである。哲学者トーマス・ネーゲ ルは、クオリアを定義するために、精神状態にあることを「それはどのようなものか」という表現で言い表した。例えば、人が寒いと感じた場合、通常はさまざ まな結果が伴う。その人の中でさまざまな神経細胞のプロセスが起こり、その人は特定の行動を示す。しかし、それだけではない。寒いと感じることは、「その 人にとってある特定の感じ方」でもあるのだ。しかし、ネーゲルの定義の試みは一般的な定義とはみなされない。クオリアを「あるように感じる」と定義するこ とは、この表現がすでに理解されていることを前提としている。しかし、主観的な経験という考えを理解していない場合、この表現も理解できない。そのため、 ネッド・ブロックは、この用語の定義の問題について次のようにコメントしている。

「あなたは尋ねた。哲学者たちが『質的状態』と呼ぶものは何か、と。そして私は半分冗談で答える。ルイ・アームストロングがジャズとは何かと尋ねられたときに言ったように、もしそれを尋ねなければならないのであれば、あなたはそれを理解することは決してできないだろう」

– ネッド・ブロック著『機能主義の諸問題』[5]
クオリアの定義に関する問題により、ダニエル・デネットやパトリシア・チャーチランド、ポール・チャーチランドといった哲学者たちは、クオリアをまったく 役に立たない概念として否定し、代わりにクオリア排除論を提唱している。一方、アンガー・ベッケルマンは次のようにコメントしている。

「そして、もし誰かが味覚の判断における質的特性が何から成るのかまだわからないと言うのであれば、私たちは次のように反論することができる。ワインを一 口飲ませ、次にペパーミントキャンディをなめさせ、そしてもう一度同じワインを一口飲ませて、こう言うのだ。『今、変わったのはあなたの味覚判断の質的特 性です』」

– アンズガー・ベッケルマン著『精神哲学の分析的入門』より。
Das Rätsel der Qualia

Emil Du Bois-Reymond formulierte das Qualiaproblem der Sache nach schon im 19. Jahrhundert
Auch wenn die explizite Diskussion der Qualia erst im 20. Jahrhundert aufkam, ist das Problem der Sache nach schon weit länger bekannt: Schon bei René Descartes, John Locke und David Hume lassen sich ähnliche, wenn auch nicht weiter ausgeführte Gedankengänge dieser Art finden. Hume beispielsweise behauptete in seinem Treatise on Human Nature (1739):

“We cannot form to ourselves a just idea of the taste of a pineapple, without having actually tasted it.”

„Wir können uns keinen Begriff vom Geschmack einer Ananas bilden, ohne diese tatsächlich gekostet zu haben.“

Auch Gottfried Wilhelm Leibniz formulierte das Qualiaproblem in einem eindringlichen Gedankenexperiment. Leibniz lässt uns durch ein gigantisches Modell des Gehirns laufen. Ein solches Modell wird darüber informieren, wie im Gehirn Reize auf eine sehr komplexe Art und Weise verarbeitet werden und schließlich mittels Erregungsweiterleitung in verschiedenen Körperteilen zu einer Reaktion führen (vgl. Reiz-Reaktions-Modell). Aber, so Leibniz, nirgendwo werden wir in diesem Modell das Bewusstsein entdecken. Eine neurowissenschaftliche Beschreibung werde uns also über das Bewusstsein vollkommen im Dunkeln lassen. In Leibniz’ Gedankenexperiment kann man leicht das Qualiaproblem entdecken. Denn zu dem, was man in dem Gehirnmodell nicht entdecken kann, gehören ganz offensichtlich auch die Qualia. Das Modell mag uns etwa darüber aufklären, wie eine Lichtwelle auf die Netzhaut trifft, dadurch Signale ins Gehirn geleitet und dort schließlich verarbeitet werden. Es wird uns nach Leibniz’ Ansicht jedoch nicht darüber aufklären, warum die Person eine Rotwahrnehmung hat. Leibniz hat das Leib-Seele-Problem, das sich mit dem Begriff der Qualia näher beschreiben lässt, seinerseits mit dem Begriff der petites perceptions zu erfassen versucht.

Eine weitere frühe Formulierung des Qualiaproblems geht auf den Physiologen Emil du Bois-Reymond und seine Ignorabimusrede zurück. In seinem 1872 auf der Naturforscherversammlung in Leipzig gehaltenen Vortrag Über die Grenzen des Naturerkennens erklärt du Bois-Reymond die Frage nach dem Bewusstsein zu einem Welträtsel:

„Welche denkbare Verbindung besteht zwischen bestimmten Bewegungen bestimmter Atome in meinem Gehirn einerseits, andererseits den für mich ursprünglichen, nicht weiter definierbaren, nicht wegzuleugnenden Tatsachen ‚Ich fühle Schmerz, fühle Lust; ich schmecke Süßes, rieche Rosenduft, höre Orgelton, sehe Roth …‘“

– Emil du Bois-Reymond: Über die Grenzen des Naturerkennens.[7]

Wie ist es, eine Fledermaus zu sein? Mit dieser Frage läutete Thomas Nagel die gegenwärtige Qualiadebatte ein.

Die gegenwärtige Debatte um Qualia fußt vor allem auf dem Aufsatz What is it like to be a bat? („Wie fühlt es sich an, eine Fledermaus zu sein?“)[8] des Philosophen Thomas Nagel im Oktober 1974. Nagels Aufsatz fiel in eine Zeit, in der die Philosophie des Geistes durch die Entwicklungen der Neuro- und Kognitionswissenschaften überwiegend reduktionistisch geprägt war. Er argumentiert nun, dass die Naturwissenschaften das Phänomen des Erlebens gar nicht erklären könnten. Schließlich seien die Wissenschaften in ihrer Methode auf eine Außenperspektive festgelegt, in der sich die Innenperspektive des Erlebens gar nicht fassen lasse. Nagel versucht seine Position mit einem berühmt gewordenen Beispiel zu illustrieren. Er fordert dazu auf, sich eine Fledermaus vorzustellen. Nun können wir, so argumentiert Nagel, bei so fremden Lebewesen zwar viele neurowissenschaftliche und ethologische Experimente durchführen und dabei auch einiges über die kognitiven Fähigkeiten einer Fledermaus herausfinden. Wie es sich jedoch für die Fledermaus anfühlt, etwa ein Objekt mittels Echoortung zu lokalisieren, bleibe uns verschlossen. Nagel schließt aus diesem Beispiel, dass die subjektive Perspektive der Qualia nicht durch die objektive Perspektive der Naturwissenschaften zu erschließen sei.


クオリアの謎

エミール・デュボワ=レイモンは、19世紀に早くもクオリア問題を提起した。
クオリアに関する明確な議論が20世紀になってようやく登場したとはいえ、この問題はそれよりずっと以前から知られていた。似たような、あるいはさらに発 展した思考の方向性は、ルネ・デカルト、ジョン・ロック、デイヴィッド・ヒュームの著作にも見られる。例えば、ヒュームは『人間本性論』(1739年)で 次のように主張している。

「私たちは実際にパイナップルを味わってみない限り、パイナップルの味について正しい考えを持つことはできない。

「私たちは実際にパイナップルを味わってみない限り、パイナップルの味について概念を持つことはできない。」

ゴットフリート・ヴィルヘルム・ライプニッツもまた、鮮明な思考実験によってクオリア問題を定式化した。ライプニッツは、巨大な脳の模型の中を歩かせる。 このような模型は、刺激が脳内で非常に複雑な方法で処理され、最終的に興奮の伝達によって身体のさまざまな部分に反応が引き起こされるという情報を提供す る(刺激-反応モデルを参照)。しかし、ライプニッツによれば、この模型のどこにも意識は発見されない。したがって、神経科学的な記述では、意識について はまったくの闇の中ということになる。ライプニッツの思考実験では、クオリアの問題が容易に見て取れる。クオリアは明らかに脳モデルでは発見できないもの に属するからである。例えば、このモデルでは、光波が網膜に当たって脳に信号が送られ、最終的にそこで処理される仕組みを説明できるかもしれない。しか し、ライプニッツの見解では、なぜその人が赤色を認識するのかは説明できない。ライプニッツは、クオリアの概念でより正確に説明できる心身問題を、プ ティット・ペルセプションの概念で把握しようとした。

クオリア問題の初期の別の定式化は、生理学者エミール・デュボワ=レイモンと彼の「イグノラビムス」演説にまで遡る。1872年、ライプツィヒの自然主義者会議で行われた「自然知識の限界」と題する講演で、デュボワ=レイモンは意識の問題を世界の謎であると宣言した。

「私の脳内の特定の原子の特定の運動と、他方で、私にとっての原初的で、これ以上定義できない、否定しようのない事実である『私は痛みを感じ、快楽を感 じ、甘味を感じ、バラの香りを嗅ぎ、オルガンの音を聞き、赤色を見る...』との間には、どのような考えられるつながりがあるのだろうか?

」 - エミール・デュボワ=レイモン著『自然知識の限界』より

コウモリになるとはどういうことだろうか?この問いによって、トーマス・ナゲルはクオリアに関する現在の議論に火をつけた。

クオリアに関する現在の議論は、主に1974年10月に哲学者トーマス・ネイルが発表したエッセイ「コウモリになるのはどんな感じか?(「Wie fühlt es sich an, eine Fledermaus zu sein?」)[8]に基づいている。 ネイルのエッセイは、精神哲学が主に還元論的な神経科学や認知科学の発展によって特徴付けられていた時代に発表された。彼は、自然科学は経験という現象を 説明することさえできないと主張している。結局のところ、自然科学の手法は外部からの視点に限られており、経験の内部からの視点は把握できないのである。 ネーゲルは、有名な例を挙げて自身の立場を説明しようとしている。コウモリを想像してみよう。ネーゲルは、このような異質な生物に対しては、神経科学や動 物行動学の実験を数多く実施することが可能であり、それによってコウモリの認知能力についても何かしら分かるはずだと主張する。しかし、例えばコウモリが エコーロケーションを使って物体の位置を特定する際に、コウモリがどう感じているのかは依然として不明のままである。この例から、ネーゲルはクオリアの主 観的な見方は自然科学の客観的な見方では説明できないと結論づけている。

Qualia-Argumente
Zusätzlich zu dem allgemein formulierten Qualiaproblem wurden immer wieder Argumente zur Stützung des Qualia-Konzeptes formuliert. Einige haben das Ziel, das Problem genauer zu bestimmen. Andere wollen aus ihm Konsequenzen ziehen, etwa eine Kritik des Materialismus.

Das Mary-Gedankenexperiment
→ Hauptartikel: Mary (Gedankenexperiment)
Das berühmteste gegen den Materialismus gerichtete qualiabasierte Argument kommt von dem australischen Philosophen Frank Cameron Jackson. In seinem Aufsatz What Mary didn’t know („Was Mary nicht wusste“)[9] formuliert Jackson das Gedankenexperiment der Superwissenschaftlerin Mary. Mary ist eine auf Farbensehen spezialisierte Physiologin, die seit ihrer Geburt in einem schwarz-weißen Labor gefangen ist und noch nie Farben gesehen hat. Sie kennt alle physischen Fakten über das Sehen von Farben, weiß jedoch nicht, wie Farben aussehen. Jacksons Argument gegen den Materialismus ist nun recht kurz: Mary kennt alle physischen Fakten über das Sehen von Farben – sie kennt dennoch nicht alle Fakten über das Sehen von Farben. Er schließt daraus, dass es nicht-physische Fakten gebe und der Materialismus falsch sei.

Gegen dieses Argument sind verschiedene materialistische Erwiderungen vorgebracht worden. David Lewis argumentiert, dass Mary keine neuen Fakten kennenlernt, wenn sie erstmals Farben sieht. Vielmehr würde sie allein eine neue Fähigkeit erwerben – die Fähigkeit, Farben visuell zu unterscheiden. Michael Tye argumentiert ebenfalls, dass Mary vor ihrer Befreiung alle Fakten über das Sehen von Farben kennen würde. Mary würde lediglich einen schon bekannten Fakt auf eine neue Weise kennenlernen. Daniel Dennett erklärt schließlich sogar, dass es für Mary gar nichts Neues gäbe, wenn sie Farben zum ersten Mal visuell wahrnimmt. Ein so umfassendes physiologisches Wissen über das Sehen von Farben – sie weiß alles – würde sie mit allen Informationen ausstatten.

Vertauschte Qualia
Mentale Zustände lassen sich nicht mit den gleichen Methoden untersuchen wie physische. So ist etwa der Analogieschluss nicht zulässig, da sich das innere Empfinden bei der Reaktion auf einen bestimmten Reiz – auch wenn sie zum gleichen Verhalten führt – nur unzureichend (etwa durch Befragung) vergleichbar ist. Beim Gedankenexperiment der „vertauschten Qualia“ wird deutlich, dass es im Grunde unmöglich ist, eine bestimmte subjektive Sinnesempfindung zu verallgemeinern: Es ist demnach nicht auszuschließen, dass unterschiedliche Menschen dieselbe Farbe unterschiedlich erleben. Dies wäre wissenschaftlich nicht erfassbar, da sie das gleiche Wort dafür benutzen, sodass eine Befragung den Unterschied nicht aufdecken könnte.[10]

Fehlende und invertierte Qualia

Fehlende und invertierte Qualia
Auch mit den Gedankenexperimenten der fehlenden und invertierten Qualia ist der Anspruch verbunden, die Rätselhaftigkeit der Qualia nachzuweisen. Diese Gedankenexperimente fußen auf der Tatsache, dass der Übergang von neuronalen Zuständen zu Erlebniszuständen keineswegs offensichtlich ist. Ein Beispiel (siehe Grafik): Ein neuronaler Zustand A geht mit einer Rotwahrnehmung, ein Zustand B mit einer Blauwahrnehmung einher. Nun sagt das Gedankenexperiment der invertierten Qualia, dass es auch vorstellbar sei, dass dies genau umgekehrt ablaufe: Derselbe neuronale Zustand A könne auch mit einer Blauwahrnehmung, derselbe neuronale Zustand B mit einer Rotwahrnehmung einhergehen.

Das Gedankenexperiment der fehlenden Qualia behauptet darüber hinaus, dass es sogar vorstellbar sei, dass einem neuronalen Zustand gar keine Qualia gegenüberstehen. Die Idee der fehlenden Qualia läuft daher auf die Hypothese der „philosophischen Zombies“ hinaus: Es sei vorstellbar, dass Wesen die gleichen neuronalen Zustände wie andere Menschen haben und sich daher auch im Verhalten nicht von diesen unterscheiden. Dennoch hätten sie in Bezug auf den betrachteten neuronalen Zustand kein Erleben, den neuronalen Zuständen korrelierten also keine Qualia.

Hinsichtlich der Motive für diese Gedankenexperimente muss man zwischen zwei verschiedenen Lesarten – einer erkenntnistheoretischen und einer metaphysischen – unterscheiden. Philosophen, welche die erkenntnistheoretische Lesart bevorzugen, wollen mit den Gedankenexperimenten zeigen, dass sich Qualia noch nicht auf neuronale Zustände reduzieren lassen. Sie argumentieren, dass die Vorstellbarkeit des Auseinandertretens von neuronalem Zustand und Qualia zeige, dass wir die Verbindung zwischen beiden nicht verstanden haben. Hier wird oft das Wasserbeispiel bemüht: Wenn Wasser erfolgreich auf H2O reduziert worden ist, sei es nicht mehr vorstellbar, dass H2O vorliege, ohne dass zugleich Wasser vorliege. Dies sei einfach deshalb nicht vorstellbar, weil das Vorliegen von Wasser unter den Gegebenheiten der Chemie und der Physik aus dem Vorliegen von H2O ableitbar ist. Nur deshalb könne man sagen, dass Wasser auf H2O reduziert worden sei. Ein Äquivalent der chemisch-physikalischen Theorie, die dieser erfolgreichen Reduktion zugrunde liegt, fehlt jedoch im Bereich der neuronalen und mentalen Phänomene.

Die metaphysische Lesart der Konzepte der invertierten und fehlenden Qualia haben hingegen noch weiter reichende Folgen. Vertreter dieser Argumentationsrichtung wollen mit den Gedankenexperimenten beweisen, dass Qualia nicht mit Eigenschaften von neuronalen Zuständen identisch sind. Sie haben damit letztlich eine Widerlegung des Materialismus im Sinn. Sie argumentieren wie folgt: Wenn X und Y identisch sind, dann ist es nicht möglich, dass X vorliegt, ohne dass zugleich Y vorliegt. Dies könne man sich an einem Beispiel leicht verdeutlichen: Wenn Augustus mit Octavian identisch ist, dann ist es nicht möglich, dass Augustus ohne Octavian auftritt, sie sind schließlich eine Person. Nun argumentieren die Vertreter der metaphysischen Lesart weiter, dass die Gedankenexperimente aber gezeigt hätten, dass es möglich sei, dass neuronale Zustände ohne Qualia auftreten. Also könnten Qualia nicht mit Eigenschaften von neuronalen Zuständen identisch sein. Eine solche Argumentation muss sich natürlich den Einwand gefallen lassen, dass die Gedankenexperimente gar nicht zeigen, dass es möglich sei, dass neuronale Zustände ohne Qualia auftreten. Sie zeigen nur, dass dies vorstellbar ist. Vertreter der metaphysischen Lesart erwidern darauf, dass a priori Vorstellbarkeit immer auch prinzipielle Möglichkeit impliziere. Einflussreiche Argumente, die dies zeigen sollen, hat Saul Kripke[11] formuliert. Eine neuere Ausarbeitung bieten Frank Cameron Jackson und David Chalmers.[12] Von grundlegender Bedeutung ist hierbei die sog. Zweidimensionale Semantik.

Alex Byrne: Inverted Qualia. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.

クオリア論争
一般的に定式化されたクオリア問題に加えて、クオリア概念を支持する論争が繰り返し展開されてきた。 その中には、問題をより正確に定義しようとするものもある。 また、唯物論批判のような、そこから帰結を引き出そうとするものもある。

メアリー思考実験
→ 詳細は「メアリー (思考実験)」を参照
クオリアに基づく唯物論への最も有名な反論は、オーストラリアの哲学者フランク・キャメロン・ジャクソンによるものである。彼の論文『メアリーが知らな かったこと』では、超科学者メアリーの思考実験が定式化されている。メアリーは色覚の専門家である生理学者だが、生まれつき白黒の研究室に閉じ込められて おり、色を見たことがない。彼女は色を見ることに関する物理的な事実をすべて知っているが、色がどのようなものなのかは知らない。ジャクソンによる唯物論 に対する反論は極めて簡潔である。メアリーは色を見ることに関する物理的な事実をすべて知っているが、それでも色を見ることに関するすべての事実を知って いるわけではない。彼は、非物理的な事実が存在し、唯物論は誤りであると結論づけている。

この議論に対しては、さまざまな唯物論的見解が提示されている。デイヴィッド・ルイスは、メアリーが初めて色を見る際に、彼女が新しい事実を学んでいるわ けではないと主張する。むしろ、彼女は視覚的に色を区別する能力という新しい能力を獲得するだけである。マイケル・タイも、メアリーは解放される前に色を 見ることに関するすべての事実を知っていると主張する。メアリーが学ぶのは、すでに知っている事実を新しい方法で学ぶだけである。最後に、ダニエル・デ ネットは、メアリーが視覚的に色を初めて知覚した際には、彼女にとって新しいものは何もないと説明している。色を見ることに関するこのような包括的な生理 学的知識、つまり彼女はすべてを知っているという知識が、彼女にすべての情報を与えることになる。

クオリアの転置
精神状態は、物理的なものと同じ方法では検査できない。例えば、ある刺激に反応した際の内面の感覚は、たとえそれが同じ行動につながるとしても、比較が不 十分であるため(例えば質問によって)、類推はできない。「交換されたクオリア」の思考実験は、特定の主観的感覚を一般化することは基本的に不可能である ことを明らかにしている。異なる人々が同じ色を異なるように経験している可能性を排除できないのだ。これは科学的に検出できない。なぜなら、彼らは同じ言 葉でそれを表現しているからであり、調査ではその違いを明らかにできない。

欠落したクオリアと逆転したクオリア

欠落したクオリアと逆転したクオリア
欠落したクオリアと逆転したクオリアの思考実験も、クオリアの神秘性を証明するものだと主張している。これらの思考実験は、神経細胞の状態から経験の状態 への移行が決して明白ではないという事実に基づいている。例(図を参照):神経状態Aは赤の知覚と関連し、神経状態Bは青の知覚と関連する。ここで、逆転 クオリアの思考実験では、この関係がまったく逆であることも考えられると主張する。つまり、同じ神経状態Aが青の知覚と関連し、同じ神経状態Bが赤の知覚 と関連することも考えられるというのだ。

クオリアの欠如に関する思考実験では、神経状態がクオリアをまったく伴わないこともあり得ると主張している。したがって、クオリアの欠如という考え方は、 「哲学ゾンビ」の仮説に等しい。つまり、ある存在が他の人間と同じ神経状態を持ち、それゆえにその行動において人間と変わらないことがあり得るのだ。しか し、彼らはその神経状態に関する経験を持たないため、神経状態と相関するクオリアは存在しない。

こうした思考実験の動機については、認識論的なものと形而上学的なものの2つの異なる解釈を区別する必要がある。認識論的な解釈を支持する哲学者たちは、 思考実験によってクオリアが神経状態に還元できないことを示そうとしている。彼らは、神経状態とクオリアの間に断絶を想像できるという事実は、この2つの 間のつながりを理解していないことを示していると主張する。この例えとしてよく使われるのが水の例である。もし水がH2Oに還元されたとすると、同時に水 が存在しない状態でH2Oが存在することは考えられなくなる。これは単に考えられないことである。なぜなら、化学と物理の法則によれば、水の存在はH2O の存在から導き出されるからだ。この理由から、水がH2Oに還元されたと言える。しかし、この還元が成功した化学的・物理的理論に相当するものは、神経学 的および精神現象の領域には存在しない。

一方、倒立クオリアと欠損クオリアの概念の形而上学的解釈は、さらに広範囲にわたる影響を及ぼす。この主張の支持者たちは、思考実験を用いてクオリアが神 経状態の特性と同一ではないことを証明しようとしている。最終的には、唯物論を否定することが目的である。彼らは次のように主張する。XとYが同一である 場合、XはYが同時に存在しない状態で存在することは不可能である。これは簡単に例で説明できる。もしオーガスタスとオクタヴィアヌスが同一人物であるな ら、オーガスタスはオクタヴィアヌスなしでは起こりえない。なぜなら、彼らは同一人物だからだ。さて、形而上学的解釈の支持者たちは、思考実験はクオリア なしでニューロン状態が起こりうることを示していると主張する。したがって、クオリアは神経状態の性質と同一ではない可能性がある。もちろん、このような 議論は、思考実験はクオリアなしで神経状態が起こりうることを示していないという反論を受け入れなければならない。思考実験が示しているのは、それが考え られるということだけである。形而上学的解釈の支持者たちは、先験的な考えられる可能性は常に根本的な可能性を意味すると反論する。ソール・クリプケは、 このことを示す影響力のある論証を展開している。より最近の精緻化は、フランク・キャメロン・ジャクソンとデイヴィッド・チャーマーズによってなされてい る。いわゆる二次元の意味論は、この点において根本的に重要である。

アレックス・バーン:反転クオリア。エドワード・N・ザルタ(編):スタンフォード哲学事典。
Erklärungsmodelle
Repräsentationalistische Strategien
Repräsentationalistische Strategien erfreuen sich unter materialistischen Philosophen großer Beliebtheit, Varianten werden etwa von Thomas Metzinger,[13] Fred Dretske[14] und Michael Tye[15] vertreten. Ein Ziel solcher Positionen ist es, Qualia auf repräsentationale Zustände zurückzuführen. Wenn man sich etwa mit einer Nadel in den Finger sticht, wird der Stich durch neuronale Zustände repräsentiert. Das Erleben soll nun nichts anderes als der Modus dieser Repräsentation sein. Nun wird oft eingewandt, dass es aber nicht plausibel sei, dass Repräsentationen schon eine hinreichende Bedingung für Erleben sind. Zum einen haben simple Systeme, wie etwa ein Thermostat, auch repräsentationale Zustände, zum anderen scheint es auch beim Menschen unbewusste Repräsentationen zu geben. Ein Beispiel aus der Neuropsychologie sind etwa die Fälle von Rindenblindheit (blindsight), in denen Menschen Wahrnehmungen haben, die sie jedoch nicht kognitiv oder qualitativ registrieren. Manche Philosophen, wie David Rosenthal,[16] vertreten daher etwa einen Metarepräsentationalismus. Nach ihm werden qualitative Zustände durch Repräsentationen von Repräsentationen realisiert.

Nun sind aber alle repräsentationalistischen Strategien mit dem Einwand konfrontiert, dass auch sie das Qualiaproblem nicht lösen können. Denn man kann auch bei repräsentationalen Zuständen fragen, warum sie denn von Erleben begleitet sein sollen. Wären nicht auch alle Repräsentationen ohne Qualia denkbar?

Einige materialistische Philosophen reagieren auf dieses Problem, indem sie behaupten, dass sie gar nicht erklären müssten, wie materielle – etwa repräsentationale – Zustände zu Erleben führen. So hat etwa David Papineau argumentiert, dass man die Identität von einem Erlebniszustand mit einem materiellen Zustand einfach akzeptieren müsse, ohne eine Erklärung für diese Identität verlangen zu können.[17] Die Frage „Warum sind X und Y miteinander identisch?“ sei einfach eine schlechte Frage und daher erweise sich das Rätsel der Qualia als ein Scheinproblem. Vertreter der These, dass Qualia rätselhaft seien, erwidern auf diesen Einwand, dass sie gar nicht die genannte Frage stellen würden. Sie erklären, dass sie vielmehr wissen wollten, wie es überhaupt möglich sei, dass das subjektive Erleben mit einem materiellen Prozess identisch sei, und sie behaupten, dass diese Frage nicht geklärt sei, solange keine Reduktion der Qualia gelungen sei.

Während Papineau auch die zweite Frage für unberechtigt hält, erkennen andere materialistische Philosophen hier die Existenz eines Rätsels an. Wieder andere wenden sich der Position des Qualiaeliminativismus zu oder verlassen den Rahmen materialistischer Theorien.

Qualiaeliminativismus
Einen besonders radikalen Vorschlag zur Lösung des Qualiaproblems macht der US-amerikanische Philosoph Daniel Dennett: Er behauptet, dass es Qualia in Wirklichkeit gar nicht gebe.[18] Eine solche Position erscheint manchen anderen Philosophen als vollkommen unplausibel, wenn nicht gar unverständlich. „Natürlich haben wir subjektive Erlebnisse“, erklären sie, „nichts könnte sicherer sein als dies.“ Dennett hingegen behauptet, dass solche Äußerungen nur der Ausdruck veralteter metaphysischer Intuitionen seien, die sich noch aus der Metaphysik in der Tradition von René Descartes speisen. In Wirklichkeit sei „Qualia“ ein vollkommen widersprüchlicher Begriff, der im Zuge des wissenschaftlichen Fortschrittes abgeschafft werden könne, ähnlich den Begriffen „Hexe“ oder „Phlogiston“. Dennett macht sich nun daran, die verschiedenen Vorstellungen, die man von Qualia hat (unaussprechlich, privat, intrinsisch) anzugreifen, und meint, dass diese Eigenschaften den Qualia keineswegs zugesprochen werden können. Es bleibe laut Dennett eine leere Begriffshülse übrig, die verlustlos abgeschafft werden könne. Auch wenn viele Philosophen Dennetts Argumentation ablehnen, hat sie doch eine weite Debatte ausgelöst. Dennetts Position wird etwa von Patricia Churchland und Paul Churchland sowie weiteren eliminativen Materialisten unterstützt.

Siehe auch: Neuronales Korrelat des Bewusstseins
Nichtreduktionistische Strategien
Da reduktionistische und eliminative Strategien, für manche, vor enormen Problemen stehen, werden Positionen attraktiv, die erklären, dass es gar nicht notwendig sei, solche Versuche zu unternehmen. Die klassische nichtreduktionistische und nichteliminative Position ist der Dualismus. Wenn Qualia gar keine materiellen Entitäten sind, braucht man sie weder auf neuronale Zustände zu reduzieren noch sich Sorgen zu machen, wenn solche Reduktionsversuche scheitern. Gegen einen dualistischen Lösungsansatz wird jedoch traditionell eingewandt, dass er nicht mehr die Interaktion von Qualia mit der materiellen Welt verständlich machen könne. Schließlich habe jedes physische Ereignis auch eine hinreichende physische Ursache. Es bliebe also gar kein Platz für immaterielle Ursachen. Es scheine nämlich sehr unplausibel zu sein, zu behaupten, dass etwa eine Schmerzempfindung keine Ursache für ein physisches Ereignis – nämlich das Verhalten der Person – sein könne. Eine besonders prägnante Formulierung dieser Schwierigkeiten bietet das sogenannte Bieri-Trilemma.

Eine andere nichtreduktionistische und nichteliminative Position ist der Begriffspluralismus, wie er etwa von Nelson Goodman formuliert worden ist. Er behauptet, dass es verschiedene Beschreibungsweisen gebe, die gleichberechtigt nebeneinander stünden und dennoch nicht aufeinander zurückführbar seien. So seien der Schmerz beim Berühren einer heißen Herdplatte und die neuronalen Aktivitäten im Gehirn des Betreffenden logisch äquivalent, quasi als unterschiedliche Seiten derselben Münze.

Angelehnt an den Panpsychismus besteht ein Ansatz, wonach jedem Zustand eines beliebigen (nicht notwendigerweise biologischen) physischen Systems ein Quale oder ein Satz von Qualia entspreche. Dabei müsse nicht notwendigerweise ein Dualismus im Sinne von „Beseeltheit“ der Dinge (wie im klassischen Panpsychismus) angenommen werden. Dieser Ansatz habe den Vorteil, dass er keine qualitativen „Sprünge“ beim Übergang von unbelebter zu belebter Materie annehme. Das komplexe menschliche Bewusstsein setze sich vielmehr aus „Elementarqualia“ zusammen und lasse sich somit auf Elementarprozesse reduzieren, analog der Reduktion der physischen Erscheinung des Menschen als Vielteilchensystem auf elementare physikalische Prozesse. In diese Richtung argumentiert etwa David Chalmers. Aus wissenschaftlicher Sicht ist diese Argumentation jedoch unbefriedigend, da kein Experiment bekannt ist, mit dem die Existenz dieser Elementarqualia nachzuweisen oder zu widerlegen wäre.

Lässt sich das Problem der Qualia lösen?
Seitens der Vertreter des Qualia-Konzeptes wurden immer wieder Stimmen laut, die das angenommene „Rätsel“ der Qualia für nicht lösbar halten. Eine solche Position wird vor allem von Philosophen vertreten, die zwar am Materialismus festhalten wollen, aber reduktionistische und eliminative Strategien für unplausibel halten. Thomas Nagel zieht etwa die Möglichkeit in Betracht, dass die heutige Wissenschaft einfach noch nicht weit genug sei, um das Qualiaproblem zu lösen. Vielmehr bedürfe es einer neuen wissenschaftlichen Revolution, bevor eine Antwort auf dieses Rätsel gefunden werden könne. Als Analogie biete sich die Weltsicht vor und nach der kopernikanischen Wende an. Manche astronomischen Phänomene seien im Rahmen des geozentrischen Weltbildes einfach nicht zu erklären gewesen, es habe erst eines grundlegenden Wandels in den wissenschaftlichen Theorien bedurft. Analog sei eine Lösung des Qualiaproblems vielleicht erst durch neue Erkenntnisse oder Modelle der Neuro- und Kognitionswissenschaften möglich.

Der britische Philosoph Colin McGinn geht noch einen Schritt weiter. Er behauptet, dass das Qualiaproblem für die Menschheit grundsätzlich nicht lösbar sei.[19] Menschen hätten im Laufe der Evolution einen kognitiven Apparat entwickelt, der keineswegs dazu geeignet sei, alle Probleme zu lösen. Vielmehr sei es plausibel, dass auch der menschlichen Kognition grundsätzliche Schranken gesetzt seien und dass wir bei den Qualia eine dieser Schranken erreicht hätten. Diese Anschauung wurde wiederum von anderen Philosophen heftig kritisiert, wie etwa Owen Flanagan, die McGinn als „New Mysterian (Neuen Mystiker)“ bezeichneten.[20]


説明モデル
表象説戦略
表象説戦略は唯物論の哲学者の間で非常に人気がある。その亜種は、例えばトーマス・メッツィンガー(Thomas Metzinger)[13]、フレッド・ドレツケ(Fred Dretske)[14]、マイケル・タイ(Michael Tye)[15]によって代表されている。このような立場の一つの目的は、クオリアを表象状態にまでさかのぼって追跡することである。例えば、針で指を刺 した場合、針は神経細胞の状態によって表象される。その経験とは、この表象の様式に他ならないとされる。しかし、表象が経験の十分条件であるとは考えにく いという反論がしばしばなされる。一方では、サーモスタットのような単純なシステムにも表象状態がある。他方では、人間には無意識の表象も存在しているよ うに思われる。神経心理学の例としては、盲視(ブラインドサイト)と呼ばれるケースがある。盲視とは、認知や質的認識を伴わない知覚を持つというものであ る。そのため、デイヴィッド・ローゼンタールなどの哲学者は、メタ表象説を提唱している。彼によると、質的状態は表象の表象を通じて実現されるという。

しかし、表象説の戦略はすべて、クオリア問題を解決できないという異論に直面している。表象状態の場合にも、なぜそれが経験を伴うのかという疑問が生じる。クオリアなしでも、すべての表象は考えられるのではないか?

この問題に対しては、唯物論の哲学者の中には、物質(例えば表象)の状態がどのように経験につながるかを説明する必要はないと主張する者もいる。例えば、 デイヴィッド・パピノーは、経験の状態と物質の状態が同一であることを単純に受け入れるべきであり、この同一性について説明を求める必要はないと主張して いる。「なぜXとYは同一なのか?」という問いは、単に悪い質問であり、したがってクオリアの謎は偽りの問題であることが判明する。クオリアが神秘的なも のであるという説の支持者たちは、この反論に対して、そもそもそのような質問はしていないと反論する。彼らは、主観的な経験が物質的なプロセスとまったく 同一であることがいかにして可能なのかということに、はるかに興味を持っていると説明し、クオリアの還元が達成されない限り、この質問には答えられないと 主張する。

パピノーも2つ目の疑問は正当ではないと考えているが、他の唯物論哲学者たちは、この問題にパズルが存在することを認めている。さらに他の人々は、クオリア排除説の立場に転じるか、唯物論理論の枠組みから離れる。

クオリア排除説
米国の哲学者ダニエル・デネットは、クオリア問題の解決策として特に急進的な提案を行っている。彼は、クオリアは実際には存在しないと主張している。 18] このような立場は、一部の哲学者にとっては、まったくありえないというよりは理解できないものである。「もちろん主観的な経験はある。それ以上に確かなも のはない」と彼らは説明する。一方、デネットは、このような主張は、ルネ・デカルトの伝統に則った形而上学に依拠する時代遅れの形而上学的直感の表現に過 ぎない、と主張している。実際、「クオリア」は「魔女」や「フロギストン」といった用語と同様、科学的進歩の過程で廃れる可能性のある、完全に矛盾した概 念である。デネットは、クオリア(言語化できない、個人的な、本質的な)についてこれまで提案されてきたさまざまな考え方を攻撃し、これらの特性はクオリ アに帰属させることはできないと主張している。デネットによれば、残るのは損失なく廃止できる空虚な殻である。多くの哲学者がデネットの主張を拒絶してい るが、この主張は幅広い議論を巻き起こしている。デネットの立場は、例えばパトリシア・チャーチランドやポール・チャーチランド、その他の消去論的唯物論 者たちによって支持されている。

参照:意識の神経相関
非還元論的戦略
還元論的および消去論的戦略が大きな問題に直面しているため、そのような試みはまったく必要ないとする立場が魅力的になりつつある。古典的な非還元論的か つ非消去論的立場は二元論である。クオリアが物質的存在でないのであれば、それをニューロンの状態に還元する必要はないし、そのような還元の試みが失敗し たとしても、それを心配する必要もない。しかし、伝統的な二元論的アプローチに対する異論は、クオリアと物質界の相互作用を説明できなくなったというもの である。結局のところ、あらゆる物理的出来事には、十分な物理的原因がある。したがって、非物質的な原因の余地はない。例えば、痛みの感覚が物理的な出来 事、すなわちその人の行動の原因ではないと主張するのは、非常に考えにくい。いわゆるビエリ・トリレンマは、これらの困難を特に簡潔に表現している。

非還元論的かつ非排除的な立場として、ネルソン・グッドマンが提唱した概念多元論がある。グッドマンは、異なる記述様式が平等に共存し、お互いに還元しえ ないと主張している。したがって、熱いストーブに触れた際に感じる痛みと、その人物の脳内の神経細胞の活動は、論理的には同等であり、同じコインの表裏の ようなものである。

汎心論に基づき、あらゆる(必ずしも生物学的ではない)物理システムの「状態」がクオリアまたはクオリアの集合に対応するというアプローチがある。これは 必ずしも、古典的な汎心論におけるような、物事の「動物性」という意味での二元論を意味するわけではない。このアプローチには、無生物から生物への移行に おいて質的な「飛躍」を想定しないという利点がある。むしろ、人間の複雑な意識は「素質クオリア」から構成されており、素粒子プロセスに還元できる。人間 の物理的外見を多粒子システムとして素粒子プロセスに還元することと類似している。例えば、デビッド・チャーマーズは、この方向で論じている。しかし、科 学的観点から見ると、この主張は不十分である。なぜなら、これらの素質的存在の存在を証明または否定できるような実験は知られていないからだ。

クオリアの問題は解決できるのか?
クオリア概念の支持者の中には、クオリアの「謎」は解明できないと繰り返し主張する者もいる。この立場は主に、唯物論に固執したいが、還元主義的・消去法 的戦略は非現実的だと考える哲学者たちによって支持されている。例えば、トーマス・ネイルは、今日の科学はクオリア問題を解決するにはまだ十分進歩してい ないという可能性を考慮している。むしろ、このパズルに対する答えを見つける前に、新たな科学革命が必要だと彼は主張している。例えるなら、それはコペル ニクス革命の前後における世界観の変化である。天文学上のいくつかの現象は、地動説的世界観の枠組みでは説明できないものであり、科学理論の根本的な変化 が必要であった。同様に、クオリア問題の解決策は、神経科学や認知科学における新たな発見やモデルによってのみ可能になるかもしれない。

英国の哲学者コリン・マクギンはさらに一歩踏み込み、クオリア問題は人類にとって本質的に解決不可能であると主張している。19] 彼は、人間は進化の過程で、あらゆる問題を解決するのに適した認知装置を発達させたわけではないと論じている。むしろ、人間の認知には根本的な限界があ り、クオリアに関してはその限界に達している可能性が高いと主張している。この見解は、マクギンが「ニュー・ミステリアン」と呼ぶオーエン・フラナガンを はじめとする他の哲学者たちから激しい批判を受けている。[20]

Weiterführende Themen
Für den weiteren Kontext der Debatten um Qualia siehe Philosophie des Geistes, Bewusstsein und Mentale Verursachung.
Für den wissenschaftstheoretischen Hintergrund von den Debatten um Erklärbarkeit von Qualia siehe Reduktionismus.
Für die ontologischen Konsequenzen aus der Qualiadebatte siehe Dualismus und Physikalismus.

その他のトピック
クオリアに関する議論のより広範な背景については、心の哲学、意識、精神的な因果関係を参照のこと。
科学哲学の観点からクオリアの説明可能性に関する議論の背景については、還元主義を参照のこと。
クオリアの議論の存在論的帰結については、二元論と物理主義を参照のこと。
Literatur
Ansgar Beckermann: Analytische Einführung in die Philosophie des Geistes. 2. Auflage. De Gruyter, Berlin 2001, ISBN 3-11-017065-5.
Edwin Egeter: Phänomenale Adäquatheit und Irreduzibilität des Bewusstseins. Eine Revision des Qualia-Begriffs. mentis/brill, Paderborn 2020, ISBN 978-3-95743-194-3.
Heinz-Dieter Heckmann, Sven Walter: Qualia – Ausgewählte Beiträge. 2. Auflage. mentis, Paderborn 2006, ISBN 3-89785-448-1.
Thomas Metzinger (Hrsg.): Bewusstsein. Schöningh, Paderborn 1995, ISBN 3-89785-600-X.
Jan G. Michel: Der qualitative Charakter bewusster Erlebnisse: Physikalismus und phänomenale Eigenschaften in der analytischen Philosophie des Geistes. mentis, Paderborn 2011, ISBN 978-3-89785-742-1.
Edmond Leo Wright (Hrsg.): The Case for Qualia. MIT, Cambridge 2008, ISBN 978-0-262-73188-1.

文献
アンシュガー・ベッケルマン著『精神哲学への分析的導入』第2版。デ・グルイター、ベルリン2001年、ISBN 3-11-017065-5。
エドウィン・エゲテル:現象的妥当性と意識の還元不可能性。クオリア概念の修正。mentis/brill、パーダーボルン 2020、ISBN 978-3-95743-194-3。
ハインツ=ディーター・ヘックマン、スヴェン・ヴァルター:クオリア - 厳選論文。第2版。メンティス、パーダーボルン 2006年、ISBN 3-89785-448-1。
トーマス・メッツィンガー(編):意識。シェーニンク、パーダーボルン 1995年、ISBN 3-89785-600-X。
ヤン・G・ミシェル:意識体験の質的特性: 心身二元論と現象的特性:心の分析哲学における。メンティス、パーダーボルン 2011年、ISBN 978-3-89785-742-1。
エドモンド・レオ・ライト(編):クオリアの事例。MIT、ケンブリッジ 2008年、ISBN 978-0-262-73188-1。
Trivialliteratur
Normen Behr: Qualia. Amazon Createspace / Kindle Direct Publishing, ISBN 978-1-5347-5321-1: Roman über die Auswirkungen maschinell ausgelöster Qualia-Erfahrungen.

些末な文学
基準ベーア:クオリア。Amazon Createspace / Kindle Direct Publishing、ISBN 978-1-5347-5321-1:機械が引き起こすクオリア体験の影響についての小説。
https://de.wikipedia.org/wiki/Qualia




リンク

文献


脳から心へ : 心の進化の生物学 / G.M.エーデルマン著 ; 金子隆芳訳画像をクリックすると 拡大します

医 療人類学辞典

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