ウィーン大学人類学研究所の歴史
Die Geschichte des
Anthropologischen Instituts der Universität Wien
Die Geschichte des Instituts seit 1900: Ein Überblick(ウィーン大学)からの邦訳資料
Hier
wird in fünf kurzen Abschnitten ein erster Überblick zur Fachgeschichte
an der Universität Wien seit etwa 1900 geboten. Dieser Überblick
spricht vor allem jene Markierungen und Eckpunkte an, die besonders aus
heutiger Sicht wesentlich sind. Wichtige Details müssen deshalb hier
ausgelassen werden und sind in den Literaturhinweisen am Ende
nachzulesen. |
ここで
は、1900年頃からのウィーン大学におけるこの分野の歴史について、5つの短いセクションで初めて概観することができる。この概要では、特に今日の視点
から必要不可欠なマーカーや礎石を主に取り上げている。そのため、重要な内容はここでは省略させていただき、末尾の参考文献でお読みください。 |
Vom Lehrstuhl für Anthropologie und Ethnographie zum Institut für Völkerkunde |
人類学・民族誌学講座(Lehrstuhl für Anthropologie und Ethnographie)から民族学研究所(Institut für Völkerkunde)へ |
Ähnlich
wie in anderen Teilen des deutschsprachigen Raums verfestigte sich das
wissenschaftliche Interesse an ethnographischen Fragen auch in Wien
während der zweiten Hälfte des 19. Jh., also in der spätimperialen und
kolonialen Phase globaler und kontinentaleuropäischer Geschichte. In
der multiethnischen Habsburger-Monarchie bestand dabei wenig Interesse
daran, die Herder’sche Unterscheidung nach sogenannten „Kultur-“ und
„Naturvölkern“ zu institutionalisieren (Gingrich 2005). Die Erforschung
beider Bereiche wurde vorerst nicht grundsätzlich unterschieden, und
zugleich als Teil von Naturgeschichte verstanden. Bis zur
Jahrhundertwende hatte die Forschungsrichtung daher ihren Wiener
Hauptsitz am Naturhistorischen Museum, wie in dessen goldenen
Kuppelinschriften bis heute sichtbar (Gingrich 2012). Die ersten im damals auch an der Universität so genannten Fach „Anthropologie und Ethnographie“ habilitierten Personen waren in Wien Michael Haberlandt und Wilhelm Hein. Der Museums-Kustos Michael Haberlandt (Habil. 1892, 1910 a. o. Prof.) hatte als Indologe promoviert und betätigte sich primär als Mitbegründer der „Volkskunde“ (die in Wien früh ein eigenes Privatmuseum errichtete, aber erst nach 1945 ein eigenes Universitäts-Institut erhielt). Wilhelm Hein (Habil. 1901) war lange Sekretär der Anthropologischen Gesellschaft zu Wien, und führte 1901/02 mit seiner Frau Marie eine längere ethnographische Feldforschung in Südarabien durch. Marie Hein sollte später die erste als Wissenschafterin am Museum für Völkerkunde angestellte Frau werden (Geisenhainer 2005: 67–75; Sturm 2007). Noch in den letzten Jahren der K. u. K. Monarchie wurde 1912 an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien auch ein Lehrstuhl für „Anthropologie und Ethnographie“ neu eingerichtet, auf den der promovierte Wiener Mediziner Rudolf Pöch (1870–1921) berufen wurde. Im Bereich der Ethnographie trat Pöch in besonderer Weise durch frühe, aber nicht unproblematische Film- und Tondokumentationen nach aufwendigen, im imperialen Stil durchgeführten Expeditionen in Neuguinea und im südlichen Afrika hervor. Manche von Pöchs physisch-anthropologischen Erhebungen und „Sammlungen“ waren selbst nach damaligen Maßstäben illegal, zogen aber erst ab 2010 Restituierungen an Südafrika nach sich. Während des ersten Weltkriegs war Pöch Leiter der umfangreichen österreichischen Erhebungen an Kriegsgefangenen (Lange 2013). Dies geschah in partieller Kooperation mit ähnlichen Untersuchungen von deutscher Seite, die dort von Pöchs ehemaligem Lehrer am Berliner Museum für Völkerkunde geleitet wurden, dem Niederösterreicher Felix von Luschan (Six-Hohenbalken 2009). Nach dem ersten Weltkrieg und Pöchs frühem Tod wurde der Schlesier Otto Reche (1879–1966) Pöchs Nachfolger als neuer Ordinarius (1924–27) in Wien. Reche war bereits 1908/09 Teilnehmer der Hamburger Südsee-Expedition und im ersten Weltkrieg an den Kriegsgefangenen-Untersuchungen beteiligt gewesen. Mit ihm beginnt auch eine über 30 Jahre währende Abfolge von in Deutschland sozialisierten Fachvertretern auf dieser Wiener Professur. Von Wien aus betrieb Reche bereits eine intensivierte Unterordnung der „Ethnographie“ unter die physische Anthropologie, mit Konzentration auf Fragen der „Abstammung“ und von Vaterschafts-Nachweisen. Dieses Programm perfektionierte Reche später in Leipzig, wo er bis 1945 zu einem der prominentesten Vertreter der Integration der „Völkerkunde“ unter die Primate einer von der Nazi-Ideologie geprägten, rassistischen Anthropologie wurde. Reche wurde 1945 verhaftet; ihm wurde in Folge die universitäre Lehrbefugnis in Deutschland entzogen. Die Republik Österreich sah darin kein Hindernis, Reche noch 1965 das „Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse“ zu verleihen (Geisenhainer 2002). Nach Reches Übersiedlung von Wien nach Leipzig (1927) betrieb der gebürtige Westfale Pater Wilhelm Schmidt (1868–1954), Begründer und Hauptvertreter der Missionsschulen der SVD (Societas Verbi Divini) in St. Gabriel bei Mödling und anderswo, die Ausweitung der Trennung von Ethnographie und physischer Anthropologie an der Universität Wien. 1928 gingen daraus zwei Institute hervor: das Institut für Völkerkunde und jenes für physische Anthropologie. Erster Vorstand des Instituts für Völkerkunde war Pater Wilhelm Koppers (1886–1961), Mitbruder und engster wissenschaftlicher Mitarbeiter von Pater Wilhelm Schmidt. Gemeinsam hatten Schmidt und Koppers die so genannte „Wiener Schule der Kulturkreislehre“ entworfen, die bis in die 1950er Jahre – mit Ausnahme der Nazi-Periode – die wissenschaftliche Ausrichtung des Wiener Instituts charakterisierte. Dieser theologisch geprägte Forschungsansatz ging von der Grundvorstellung aus, dass die „primitivsten“ Völker der göttlichen Schöpfung am nächsten stünden und sich daher bei ihnen ein „Urmonotheismus“ nachweisen lassen müsse. Ausgehend von daraus abgeleiteten Ursprungsfragen ließen sich sogenannte „Kulturkreise“ rekonstruieren. Nichtsdestoweniger enthalten etliche empirischen Arbeiten von Schmidt und Koppers sowie von vielen ihrer Schüler (z.B. Gusinde, Schebesta, Haekel, Henninger) brauchbare und relevante Teileinsichten. Bis zur Zeit rund um den „Anschluss“ Österreichs an Hitler-Deutschland war an diesem Institut außerdem der – in den Nazijahren dann in die Emigration gezwungene – Südostasien-Spezialist Robert (von) Heine-Geldern (1885–1968) tätig, der eine Art von nicht-theologischem, aber diffusionistischem Gegengewicht zur „Wiener Schule“ darstellte (Schweitzer 2011). Eine andere Art von Gegengewicht repräsentierte zur selben Zeit der Indien- und Himalaya-Spezialist Christoph (von) Fürer-Haimendorf (1909–95), der zwar Assistent von Koppers, aber eher funktionalistisch und ethnosoziologisch orientiert war und (nach anfänglichen Sympathien für die Hitler-Bewegung) 1939 bei Kriegsausbruch in Indien bei den Briten blieb. Er wurde nach 1945 Mitarbeiter und führendes Mitglied der größten Facheinrichtung Europas, nämlich der Londoner School of Oriental and African Studies, und Präsident (1975–77) des Royal Anthropological Institute (Brandewie 1990; Gingrich & Steger 2011; Marchand 2003; Mayer 1991; Neller 2012; Schäffler 2006). |
ド
イツ語圏の他の地域と同様、ウィーンでも19世紀後半、すなわち世界史およびヨーロッパ大陸史の帝国・植民地時代後期に、民族誌的な問題に対する学問的関
心が高まったのです。ハプスブルク家の多民族国家では、いわゆる「文化的」な民族と「原始的」な民族というヘルダーの区別を制度化することにはほとんど関
心がなかった(Gingrich
2005)。当分の間、両者の研究は基本的に区別されず、同時に博物学の一環として理解されることになった。そのため、今世紀に入るまで、研究方針は
ウィーンにある自然史博物館に本部を置いていた。現在でも、その黄金のドームの碑文が目に付く(Gingrich 2012)。 当時、大学で「人類学・民族学」とも呼ばれていた分野で最初にハビリテーションを行ったのは、ウィーンのミヒャエル・ハーバーラントとヴィルヘルム・ハイ ンであった。博物館学芸員のミヒャエル・ハーバーラント(Habil. 1892, 1910 a. o. Prof. )はインド学者として博士号を取得し、主に「民俗学(Volkskunde)」(ウィーンに早くから私立博物館を設立したが、1945年以降に大学の研究所として独立)の共同創設 者として活動した。ウィーンの人類学会の幹事を長く務めたヴィルヘルム・ハイン(habilit. 1901)は、1901年から2002年にかけて、妻のマリーとともに南アラビアで長期にわたる民族誌のフィールドワークを行なった。マリー・ハインは、 その後、女性として初めて、鉄道博物館(Museum für Völkerkunde)の科学者として採用されることになる(Geisenhainer 2005: 67-75; Sturm 2007)。 オーストリア・ハンガリー帝国末期の1912年、ウィーン大学哲学部に「人類学と民族学」の講座が新設され、ウィーンの医師ルドルフ・ペッホ(1870- 1921)が就任した。民族誌の分野では、ペーチは特に、ニューギニアや南部アフリカでの帝国式の精巧な探検を追った初期の、しかし問題がないとは言えな いフィルムやサウンド・ドキュメンタリーで際立っていた。ペーチの身体人類学的調査や「コレクション」の中には、当時の基準からしても違法なものもあった が、2010年まで南アフリカに返還されることはなかった。第一次世界大戦中、ペーチはオーストリアの捕虜に関する大規模な調査の責任者だった (Lange 2013)。この調査は、ペーチの恩師であり、ベルリン動物学博物館(Berlin Museum für Völkerkunde)の小オーストリア人フェリックス・フォン・ルスチャン(Felix von Luschan)が主導したドイツ側の同様の調査とも一部協力して行われた(Six-Hohenbalken、2009)。 第一次世界大戦とペーチの早世の後、シレジア人のオットー・レッヒェ(1879-1966)がペーチの後を継いでウィーンの新しい正教授となった(1924-27年)。レッヒェは、すでに1908/09年のハンブルグ南海探検に参加し、第一次世界大戦中の捕虜調査にも携わっていた。また、ドイツで社会性を身につけた専門家たちが、30年にわたりこのウィーンの教授職に就くきっかけとなった。レッヒェはすでにウィーンから、「民族学」の身体人類学への従属を強化し、「血統」と父権の証明の問題に集中して取り組んでいた。レッヒェはその後ライプチヒでこのプログラムを完成させ、1945年までナチスのイデオロギーによって形作られた人種差別的人類学の優位のもと、「民族学」の統合の最も顕著な代表者の一人となった。1945年、レッヒェは逮捕され、その結果、ドイツの大学教員免許は取り消された。オーストリア共和国は、1965年の時点でレシェに「オーストリア科学・芸術栄誉十字章I.級」を授与することに何の支障もなかった(Geisenhainer 2002)。 レッヒェがウィーンからライプツィヒに移った後(1927年)、[1927年]ヴェストファーレン出身のヴィルヘルム・シュミット神 父(1868-1954)は、メードリング近くのザンクト・ガブリエルなどで神言会=SVD(Societas Verbi Divini)ミッションスクールの創設者で中心となって、ウィーン大学で民族学と自然人類学の分離を拡大しようと追及した。1928年には、民族学研究 所と自然人類学研究所の2つの研究所が設立された。民族学研究所の初代所長は、ヴィルヘルム・シュミット神父の同僚であり、最も親しい科学的協力者であっ たヴィルヘルム・コッパース神父(1886-1961)であった(コツパースはアンシュルスのあった1938年に、ナチが押し付ける「インド・ヨーロッパ語族の北方起源説」を嫌い失職)。 【岡正雄の留学とスタッフとしての参画】 ・1929年10月ウィーン大学哲学部民族学科に入学、ヴィルヘルム・シュミットのもとで民族学を学ぶ。 ・1933 年ウイーン大学より「古日本の文化層」博士号を授与。米国の財団(名称?)奨学金を得てウィーン滞在を延長。 ・1934年岡正雄ロンドンで開催された、第一回国際人類学民族学会議に出席、「日本-琉球の秘密結社の存在」のタイトル(ドイツ語)で発表をおこなう。 ・1935年4月岡正雄日本に帰国 ・1938年ウィーン大学が設立した日本学研究所の所長(客員教授)として招かれ、戦況の悪化する1940年(昭和15年)まで再びウィーンに滞在。7月コペンハー ゲン第二回国際人類学民族学会議で、日本民族学会を代表して占守島発掘の 調査発表をおこなう。 [1938年3月]アンシュルス ・1939年 シュミットとコッパースは共に、いわゆる「ウィーン文化圏論」を起草し、1950年代まで、ナチス時代を除いて、ウィーン研究所の科学的志向を特徴づける ものであった。このような神学的な影響を受けた研究手法は、「最も原始的」な民族が神の創造に最も近く、それゆえ彼らの間で「原初の一神教」が証明されな ければならないという基本的な考えから出発している。そこから導き出される出自への疑問から、いわゆる「文化圏」を再構築することができる。しかし、 SchmidtとKoppers、そして彼らの弟子たち(Gusinde, Schebesta, Haekel, Henningerなど)によるいくつかの実証的な研究は、有用かつ適切な部分的洞察を含んでいます。 [1938年3月]オーストリアがヒトラーのドイツに「吸収合併」される前後までは、東南ア ジアの専門家であるロベルト(フォン)ハイネゲルデルン(1885-1968)もこの研究所で働いており、「ウィーン学派」に対する非神学的だが拡散主義 の対抗軸のような存在だった(シュヴァイツアー2011年)。コッパースの助手でありながら、より機能的で民族社会学的な志向を持ち、(当初はヒトラー運 動に共鳴した後)1939年の戦争勃発時にはインドでイギリス側に留まった。彼は、1945年以降、ヨーロッパ最大の専門機関であるロンドン東洋アフリカ 学院のスタッフおよび主要メンバーとなり、王立人類学研究所の会長(1975-77年)となった(Brandewie 1990; Gingrich & Steger 2011; Marchand 2003; Mayer 1991; Neller 2012; Schäffler 2006)。 |
Die Periode des Nationalsozialismus |
国家社会主義時代 |
Nach
„Anschluss“ und Annexion Österreichs durch das Dritte Reich wurden in
der Phase der NS-Herrschaft (1938–45) die Vertreter des SVD sofort
ihrer universitären Ämter in Wien enthoben. Diese Vorgänge sowie das
anschließende Berufungsverfahren wurden vom (bis dahin illegalen)
NSDAP-Mitglied und neuen Dekan Viktor Christian (1885–1963) geleitet.
An sich promovierter Altorientalist und Philologe, hatte Viktor
Christian 1921–24 auch die ethnographische Museums-Abteilung (damals
noch am NHM) geleitet. Er machte sich als Dekan von März 1938 bis
Jänner 1940 auch zum interimistischen Institutsvorstand, anfänglich
unter Mitwirkung von Fürer-Haimendorf (bis zu dessen Ausreise nach
Indien; s. auch Campregher & Mihola 2006). Christian war auch
SS-Mitglied und Leiter einer „Forschungsstätte“ im SS-„Ahnenerbe“
(Gingrich & Bendix 2014), an welcher der am Institut habilitierte,
damalige Museums-Kustos Walter Hirschberg ebenfalls mitwirkte (Dick
2009, Loidl 2008). Auch die „Mitteilungen der Anthropologischen
Gesellschaft zu Wien“ erschienen in dieser Zeit unter Christians
Aufsicht im Verlag des „Ahnenerbe“. Unter dem neuen, aus Berlin berufenen Vorstand Hermann Baumann (1902–72) wurden in der Folge Prioritäten der Forschung gesetzt, die mit den Zielen des totalitären Regimes völlig konform gingen. Baumann war Afrika-Spezialist und Vertreter des nicht-theologischen Zweiges der Kulturkreislehre. Er war frühes NSDAP-Mitglied und arbeitete intensiv mit an Plänen für koloniale Rückeroberungen und Expansionen von Hitlerdeutschland in Afrika – die durch den Kriegsverlauf aber nie realisiert wurden (Linimayr 1994). Auch Baumanns wissenschaftliche Arbeiten sind durchzogen von tendenziösen Elementen. Insbesondere sind seine Betrachtungen zur Kulturgeschichte Afrikas unterlegt von der unhaltbaren Überlegung, dass sie hauptsächlich durch die Expansionen „höhererstehender, hellhäutiger, und kriegerischer“ Elemente aus dem Norden und Nordosten geprägt gewesen sei (Braun 1995; Gohm 2006; Gohm & Gingrich 2010; Rohrbacher 2002). Jenseits dieser auch als „Hamiten-Theorie“ bekannten rassistischen Grundannahmen (die auch in den USA und Westeuropa ihre prominenten Anhänger hatten) stellen Baumanns zusammenfassende Darstellungen zur sozio-kulturellen Vielfalt Afrikas einen durchaus problematischen, aber kaum bestreitbaren Beitrag zur damaligen euro-amerikanischen Kenntnis von Afrika in der Mitte des 20. Jh. dar. Mit Ende des Krieges ging Baumann zurück nach Westdeutschland, wo er schließlich eine Professur in München ausübte. Etliche der von Baumann in Wien promovierten Absolventen (so etwa Anton Adolf Plügel; s. Gottschall 2010; Michel 2000) waren ebenfalls zutiefst in die verbrecherischen Aktivitäten des NS-Regimes verstrickt. Seit den späten 1980er Jahren (Dostal 1994; Dostal & Gingrich 1996; Pusman 1991) arbeiten Angehörige dieses Instituts an der systematischen Aufarbeitung der betreffenden Phasen seiner Geschichte (s. Literatur). |
[1938年3月]アンシュルスの
後、オーストリアが第三帝国に併合されると、SVDの代表者たちは、ナチス支配の時代(1938-45年)にウィーンでの大学のポストを直ちに奪われるこ
とになった。これらの手続きとその後の任命手続きは、(それまで非合法だった)NSDAP党員で新学部長のヴィクトール・クリスチャン(1885-
1963)が主導した。古代の東洋学者、言語学者であるヴィクトール・クリスチャンは、1921年から24年まで民族誌博物館部門(当時はまだNHM)の
責任者でもあった。学長として、1938年3月から1940年1月まで、当初はフューラー=ハイメンドルフの協力を得て、臨時の研究所長も務めた(ハイメ
ンドルフがインドに出発するまで、Campregher & Mihola
2006も参照のこと)。クリスチャンはSSの一員でもあり、SS「アーネンナーベ」の「研究センター」の責任者でもあった(Gingrich
& Bendix
2014)。この研究センターには、研究所に居住していた当時の博物館学芸員ヴァルター・ヒルシュベルクも関わっていた(Dick 2009,
Loidl 2008)。Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft zu
Wien」もクリスチャンの監修のもと、「Ahnenerbe」の出版社で発行された。 ベルリンから赴任してきたヘルマン・バウマン新所長(1902-72)のもとで、その後、全体主義体制の目標と完全に一致した研究の優先順位が設定される ことになったのだ。バウマンはアフリカの専門家であり、クルトゥルクライスレヒレの非神学的支部の代表であった。彼はNSDAPの初期メンバーであり、ア フリカにおけるヒトラー・ドイツの植民地奪回と拡張の計画に精力的に取り組んだが、戦争の進展により実現することはなかった(Linimayr 1994)。バウマンの学術的な著作には、傾向的な要素も含まれている。特に、アフリカの文化史に関する彼の観察は、アフリカが主に北部と北東部からの 「優れた、皮膚の薄い、戦争好きな」要素の進出によって形作られたという、説得力のない考察によって支えられている(Braun 1995; Gohm 2006; Gohm & Gingrich 2010; Rohrbacher 2002)。バウマンのアフリカの社会文化的多様性に関する説明は、「ハミテ説」としても知られるこの基本的な人種差別的前提を越えて、20世紀半ばの当 時のヨーロッパ・アメリカ人のアフリカに関する知識に対して、徹底的に問題を抱えながらもほとんど議論の余地がない貢献をしていると言えるでしょう。 終戦後、バウマン氏は西ドイツに戻り、ミュンヘンの教授に就任した。ウィーンでのバウマンの卒業生(アントン・アドルフ・プリューゲルなど、 Gottschall 2010; Michel 2000参照)も、ナチス政権の犯罪活動に深く関与していた。1980年代後半から(Dostal 1994; Dostal & Gingrich 1996; Pusman 1991)、この研究所のメンバーは、その歴史の関連する局面を体系的に再評価することに取り組んできた(文献参照)。 |
Das Ende der Wiener Schule der Kulturkreislehre und die empirisch-historische Ausrichtung |
ウィーン学派の文化圏論の終焉と経験史的志向性 |
Die
Sicherung der Institutsbestände um 1945 und der infrastrukturelle
Neuaufbau danach waren in hohem Maße das Verdienst von Anna (von)
Hohenwart-Gerlachstein (1909–2008), die über Jahrzehnte am Institut
wirkte – zuletzt als Mitarbeiterin von Heine-Geldern sowie als
Oberassistentin (Beer 2007; Marquardt 2012; Smetschka 1997). Nach
Kriegsende wurde zunächst das Vorkriegsprogramm inhaltlich wie
personell unter der Leitung des aus dem Schweizer Exil 1945 rasch auf
sein wieder vakantes früheres Ordinariat heimgekehrten Wilhelm Koppers
in etwas veränderter Form neu aufgenommen. Koppers bemühte sich jedoch
zugleich vorsichtig um eine neue, demokratische Basis für die
Fachausrichtung an der Universität Wien, und er förderte auch die
Rückkehr (1949) von Robert Heine-Geldern aus dem New Yorker Exil: Diese
Wieder-Einbindung eines jüdischen Emigranten stellte an der Universität
Wien nach 1945 eine seltene Ausnahme dar. Man kann diese Periode auch als die Endphase der „Wiener Schule“ bezeichnen, da die theoretisch-methodische Sackgasse dieser Richtung nicht mehr länger vertreten werden konnte. 1956 wurde schließlich unter führender Beteiligung von Josef Haekel (dem langjährigen Assistenten bei Koppers, aber auch Baumann; s. Stachel 2011) und von Robert Heine-Geldern der Ansatz der „Wiener Schule“ für überholt und beendet erklärt (Gingrich 2006). Heine-Geldern förderte auch die bis in die 1980er Jahre währende, institutionelle Teil-Niederlassung der Wenner Gren Foundation for Anthropological Research – der größten privaten Forschungsstiftung in diesem Fächerbereich – in Ostösterreich über deren Konferenzzentrum auf Burg Wartenstein, und etablierte eine „Commission for Urgent Anthropological Research“ mit Hilfe der UNESCO. Etwa zeitgleich war das Institut für Völkerkunde mit der Errichtung des NIG (Neues Institutsgebäude) aus der direkten Nachbarschaft des damaligen Museums für Völkerkunde (heute: Weltmuseum Wien) von der Hofburg weg und an seine heutige Adresse übersiedelt. Bei allen Vorteilen für beide Seiten blieb die so geschaffene räumliche, soziale und institutionelle Distanz zwischen der musealen und der universitären Fachvertretung nicht ohne neue Probleme. Mit der Übernahme der Koppers-Nachfolge durch Josef Haekel (1907–73) hatte erstmals seit Pöchs Tod wieder ein gebürtiger Österreicher dieses Ordinariat inne. (Heine-Gelderns a.o. Professur war zwar kurzfristig bis zu seiner Emeritierung ad personam als volle Professur deklariert worden, die Stelle wurde aber erst in den frühen 1970er-Jahren – gegen Ende von Hirschbergs Dienstzeit am Institut – dauerhaft in ein zweites Ordinariat umgewandelt.) Die Zeit der großen Theorien und Methoden war nun für lange Zeit vorüber. Zwischen 1957 und 1973 forcierte Haekel als Ordinarius auf der Lehrkanzel I die empirische Arbeitsweise, mit einem kleinen Anteil an Feldforschung und einem größeren an kulturgeschichtlichen Rekonstruktionen. Die nach Heine-Geldern vakante Stelle übernahm kurzfristig dessen Schüler Karl Jettmar (1918–2002), bevor er seine langjährige Professur in Heidelberg antrat und in Wien durch den ehemaligen Museums-Kustos und Afrika-Historiker Walter Hirschberg (nach dessen bezeichnend später „Entnazifizierung“) abgelöst wurde. Auf der Grundlage seines historischen Vorverständnisses begann Hirschberg die „Ethnohistorie“ zu entwerfen; ab 1971 erreichte er die dauerhafte Umwandlung seiner Stelle in das Ordinariat der Lehrkanzel II. Erst seit diesem relativ späten Zeitpunkt also ist dies kein Institut mehr mit bloß einer einzigen vollen Professur. In theoretisch-konzeptueller Hinsicht waren die Forschungserträge der drei Jahrzehnte von 1945 bis 1975 relativ dürftig geblieben; ähnlich wie in Westdeutschland und der deutschsprachigen Schweiz (Gingrich 2005) vermied man – auch in Abgrenzung zu Nationalsozialismus und Kommunismus – zunehmend die großen Theorien und konzentrierte sich in Forschung und Ausbildung auf empirische und methodische Fragen, wobei die Forschungen zu Südasien, den Amerikas und Afrika überwogen. Intellektuell mühsam verlief auch die Verarbeitung und Erfassung des Endes der Kolonialära durch die ältere Generation von Forschern an diesem Institut. Erwähnenswert ist zugleich, dass zahlreiche, im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus führende Fachvertreter/innen in dieser Zeit eine ihrer Grundausbildungen am Wiener Institut erfuhren (z.B. Johanna Broda, Christian F. Feest, Karin Knorr-Cetina, Walter Schicho, René Nebesky-Wojkowitz). |
1945
年前後の研究所の所蔵品の確保とその後のインフラストラクチャーの再構築は、数十年にわたって研究所に勤務し、最近ではハイネ=ゲルダーンのスタッフとし
て、また上級アシスタントとして働いていたアンナ(フォン)ホーエンワート=ゲラッハシュタイン(1909-2008)によるところが大きい(Beer
2007; Marquardt 2012; Smetschka
1997)。終戦後、戦前のプログラムは、内容的にも人員的にもやや異なった形で、ヴィルヘルム・コッパースの指揮のもとに再開された。コッパースは、
1945年にスイスの亡命先からすぐに空席となっていた元の議長席に復帰した。しかし、同時にコッパースは、ウィーン大学における主題志向の新しい民主的
な基盤を確立するために入念な努力を重ね、ニューヨークの亡命先からロバート・ハイネ=ゲルダーンの帰国(1949年)を推進した。このユダヤ人移住者の
再統合は、1945年以降のウィーン大学ではまれな例外であった。 この時期は、「ウィーン派」の理論・方法論の行き詰まりを表すことができなくなったため、「ウィーン派」の最終段階と呼ぶこともできる。1956年、ヨー ゼフ・ヘーケル(コッパースの長年のアシスタントであったが、バウマンも参加、Stachel 2011参照)とロベルト・ハイネ=ゲルダーンの主導的参加により、「ウィーン派」のアプローチはついに時代遅れとされ終了した(Gingrich 2006)。また、ハイネ・ゲルデルンは、オーストリア東部にあるウェナー・グレン人類学研究財団(この分野で最大の民間研究財団)の機関支部を、ヴァル テンシュタイン城の会議場を通じて支援し、ユネスコの協力を得て人類学緊急研究委員会を設立しました。 ほぼ同時期に、NIG(新研究所棟)の建設に伴い、民族学研究所は当時の民族学博物館(現:ウィーン世界博物館)のすぐ近くのホーフブルクから現在の場所 に移転していた。このように、美術館と大学の表現には空間的、社会的、制度的な距離が生まれ、双方にとってメリットがあったにもかかわらず、新たな問題が 生じないわけではなかったのです。 コッパースの後任としてヨーゼフ・ヘーケル(1907-73)が就任すると、ペーチの死後初めて生粋のオーストリア人がこの椅子に座ることになった。(ハ イネ=ゲルダーンの前教授職は、彼が引退するまでの間、一時的に正教授職とされたが、その地位が恒久的に第二の正教授職に転換されたのは1970年代初 頭、つまりヒルシュベルクの研究所在任期間の終わりの頃だった)。 壮大な理論や手法の時代は、もうとっくに終わっていたのだ。1957年から1973年にかけて、ヘーケルは第一講座の正教授として、現地調査の割合を少な くし、文化史的な再構築の割合を多くすることで、実証的な作業方法を推し進めた。ハイネ=ゲルダーンの後に空いたポストは、彼の弟子であるカール・ジェッ トマー(1918-2002)が短期間引き継ぎ、その後彼はハイデルベルクで長年の教授職に就き、ウィーンでは元博物館学芸員でアフリカ史家のヴァル ター・ヒルシュベルクが後任となった(彼の特徴は後に「脱亜論」を唱えたこと)。1971年以降、ヒルシュベルクは、それまでの歴史認識をもとに『民族史 学』の草稿を書き始め、1971年以降、講座IIの教授職への転換を果たした。 したがって、この時期になって初めて、講座IIは、もはや一教授職だけの研究所ではなくなったのである。 西ドイツやドイツ語圏のスイスと同様(Gingrich 2005)、国家社会主義や共産主義から切り離された大理論を避け、南アジア、南北アメリカ、アフリカに関する研究を中心に、実証的・方法論的問題に研 究・教育を集中させる傾向が強くなっている。この研究所の先輩研究者たちによる植民地時代の終焉の処理と記録は、知的な労苦を伴うものでもあった。同時 に、この時期にドイツ語圏をはじめ世界各国の数多くの第一人者がウィーン研究所で基礎訓練を受けたことも特筆に値する(ヨハンナ・ブローダ、クリスチャ ン・F・フェスト、カリン・クノール=セティナ、ワルター・シチョー、レネ・ネベスキー=ウォイコウィッツなど)。 |
Anbindung
an westeuropäische Traditionen vor der Jahrtausend-Wende: Von der
Neuorientierung auf sozial- und kulturwissenschaftliche Dimensionen zum
neuen Instituts-Namen |
2000年以前の西ヨーロッパの伝統とのつながり。社会科学・文化科学への方向転換から、新しい研究所の名称まで |
Ab
1975 wurden unter Walter Dostal (1927–2011; emeritiert seit 1996) auf
der Lehrkanzel I, ab 1980 gemeinsam mit Karl R. Wernhart (* 1941; im
Ruhestand seit 2002) auf der Lehrkanzel II, neue Prioritäten in
Forschung und Lehre gesetzt. Beide waren ebenfalls frühere Absolventen
des Instituts, aber gegenüber dem bislang eher spekulativ-historischen
oder historiographischen Verständnis der Disziplin in Wien wurden
nunmehr die sozialwissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen
Dimensionen des Fachs akzentuiert, was mit einer verstärkten Einbindung
in internationale Traditionen und Debatten einherging. Damit hängt auch
zusammen, dass sich die ethnographische Feldforschung als methodisches
Grundverfahren dieses weltweiten Faches am Wiener Institut eigentlich
erst seit Beginn der Professuren von Dostal und Wernhart voll
durchsetzte. Zusammen mit der Neu-Ausrichtung und Schärfung des Institutsprofils setzten diese beiden Ordinarien im letzten Viertel des 20. Jh. auch eine Reihe wichtiger Akzente im Bereich von wissenschaftlichen Großprojekten – Wernhart insbesondere im Bereich der Ethnohistorie und der Ozeanien- und Karibik-Forschung; Dostal v.a. im Feld der Arabien-Forschung und der ökologischen Anthropologie. Auch zahlreiche heutige Mitarbeiter/innen dieses Instituts erfuhren einen Gutteil ihrer wissenschaftlichen Grundausbildung durch einen oder beide dieser zwei Professoren. Neben ihrem wissenschaftlichen Werk leisteten beide Ordinarien auch institutionell viel zur neuen Mehrung des fachlichen Ansehens: Dostal v.a. über seine Tätigkeiten als Mitglied der ÖAW und als Gründungs-Präsident der Österreichischen Orient-Gesellschaft Hammer-Purgstall; Wernhart insbesondere als Dekan (1985–89) und dann als erster in diesem Fach promovierter Rektor (1989–91) der Universität Wien. Zugleich ist diese Phase der Institutsgeschichte auch durch enormes personelles Wachstum gekennzeichnet. Das gilt zum einen für die Zahlen von Studierenden und AbsolventInnen, und war zum Teil mitbedingt durch die erstmalige Einführung einer Diplomstudienordnung (bis Ende der 1970er Jahre konnte das Fach nur mit einem Doktorat abgeschlossen werden). Als Teil dieser Entwicklungen wuchs zugleich der weibliche Anteil unter den Studierenden stetig an, bis er anhaltend und in Folge auch bei den AbsolventInnen überwog (Nemét 2003). Zum anderen wuchs auch das wissenschaftliche Instituts-Personal an auf 3–4 MitarbeiterInnen pro Ordinariat, von denen sich viele habilitieren konnten. Unter Karl R. Wernhart wurde auch der Name des Instituts zunächst in Institut für Ethnologie, Kultur- und Sozialanthropologie geändert und später zur heutigen Bezeichnung Institut für Kultur- und Sozialanthropologie (mit dem offiziellen englischen Namen Department of Social and Cultural Anthropology) verkürzt. Die neue Namensgebung weist auf den kontextuellen Pluralismus von Wissenschaftstraditionen und zeitgenössischen Forschungsfeldern hin, in welchen sich die Mitarbeiter/innen positionieren (Khittel et al. 2004). |
1975
年からは、ウォルター・ドスタル(1927-2011、1996年より名誉教授)の第一講座、1980年からはカール・R・ウェルンハート(*1941、
2002年より引退)の第二講座のもと、研究・教育の新しい優先順位が設定されました。二人とも研究所の卒業生であったが、ウィーンでの学問に対するそれ
までの思索的・歴史的、あるいは歴史学的理解とは対照的に、この学問の社会科学的、文化科学的側面が強調され、同時に国際的伝統や議論への統合が進んで
いったのである。これは、この世界的なテーマの基本的な方法論としての民族誌的野外調査が、ウィーン研究所で完全に確立されたのは、ドスタルやヴェルンハ
ルトの教授職が始まってからだという事実とも関連している。 特にヴェルンハルトはオセアニアとカリブ海の民族史と研究の分野で、ドスタルはアラビアと生態人類学の研究の分野で、20世紀最後の四半世紀の大規模な科 学プロジェクトの分野で、この二人の教授が多くの重要なアクセントをつけた。現在、この研究所のスタッフの多くも、この二人の教授のどちらか、あるいは両 方から基礎的な学問的訓練を受けた。ドスタルはオーストリア科学アカデミーの会員として、またオーストリア東洋学会の創立会長として、ヴェルンハルトは ウィーン大学の学長として(1985-89)、そしてこの分野で博士号を取得した初代学長として(1989-91)、研究所の名声を新たに高めるために組 織的に多大な貢献をしている。 同時に、この時期の研究所は、人員も大幅に増加しています。これは、学生数、卒業者数の一方で、初めてディプロマ・ディグリー制度を導入したことも影響し ている(1970年代末までは、博士号を取得しなければ修了できない科目であった)。こうした動きの中で、学生に占める女性の割合は着実に増加し、学生や 卒業生の大半を占めるようになった(Nemét 2003)。一方、研究所のスタッフは、正教授1人当たり3〜4人に増え、その多くがハビタットできるようになった。その後、カール・R・ウェルンハート (Karl R. Wernhart)の時代に、研究所は民族学・文化人類学・社会人類学研究所と改称され、後に現在の文化人類学研究所(正式名称は社会文化人類学科)と短 縮されました。この新しい名称は、スタッフが身を置く学術的伝統と現代の研究分野の文脈上の多元性を意味している(Khittel et al.) |
Das heutige Institut: Eine führende Facheinrichtung im deutschsprachigen Raum und in Kontinentaleuropa |
今日のインスティテュート:ドイツ語圏およびヨーロッパ大陸における代表的な専門教育機関 |
Mit den Universitätsreformen von
1993 und 2002 gab es entscheidende strukturelle Veränderungen, die
gemeinsam mit einer Verdoppelung des wissenschaftlichem Personals seit
2011 einen vergrößerten Pluralismus in Forschung und Lehre ermöglichen
(zur aktuellen Zusammensetzung des Institutspersonals s.
https://ksa.univie.ac.at/institut/mitarbeiterinnen/). Seit der
Einführung neuer Curricula nach „Bologna“-Richtlinien werden die
verstärkten Anreize zur Wahrnehmung von EU-weiten Qualitätsstandards in
Lehre und Forschung in diesem Fachbereich besonders aktiv wahrgenommen.
Ein Evaluationsgutachten von 2013 bescheinigt dem Institut, mit seinem
breiten Forschungsprofil in seinem Fach zu den „leading institutions in
Europe“ zu zählen. Auch in der Lehre und Betreuung von BA-, MA- und
PhD-Studierenden gibt es im deutschsprachigen Raum kaum ein derart
breites Angebot.Die internationale Ausrichtung und die hohe Qualität
der Forschungen von AbsolventInnen und wissenschaftlichem
Institutspersonal haben seit Beginn des 21. Jahrhunderts vielfältige
nationale und internationale Anerkennung in einer Weise gefunden, die
beispiellos in der Institutsgeschichte ist. Dies zeigt, dass es
gelungen ist, die kritische Sichtung der eigenen Vergangenheit mit
einem neuen Kapitel von gegenwarts- und zukunftsorientierter Lehre und
Forschung zu verbinden. An diesem Institut studieren heute (WS 2013)
2537 Studierende in allen Curricula; hier wirken derzeit (April 2014)
25 wissenschaftliche MitarbeiterInnen (davon 5 über
Drittmittel-Finanzierungen) sowie 55 LektorInnen und DozentInnen.
VertreterInnen des Instituts sind oder waren aktiv in internationalen
Fachverbänden wie der European Association of Social Anthropologists
(EASA), in nationalen und internationalen Institutionen der
Forschungsförderung, in EU-weiten Ausbildungsprogrammen und in
führenden Fachjournalen. (Andre Gingrich) |
1993年と2002年の大学改革により、決定的な構造改革が行われ、
2011年以降、研究所のスタッフが倍増し、研究と教育の多元化が可能になった(現在の研究所スタッフの構成は、https:
//ksa.univie.ac.at/institut/mitarbeiterinnen/
を参照)。ボローニャ・ガイドラインに基づく新しいカリキュラムの導入以来、教育と研究においてEU全体の品質基準を満たすためのインセンティブが、この
学科では特に積極的に認識されています。2013年の評価レポートでは、幅広い研究内容を持つ研究所は、そのテーマにおいて「欧州の主要機関」の一つであ
ると認定されています。21世紀に入ってから、研究所で行われる国際的な志向と卒業生および学術スタッフの研究の質の高さは、研究所の歴史において他に類
を見ないほど多様な国内および国際的評価を獲得しています。これは、自国の過去に対する批判的な評価と、現在および未来志向の教育・研究の新しい章を組み
合わせることに成功したことを示しています。現在(2013年冬学期)、この研究所では、すべてのカリキュラムで2537名の学生が学んでおり、現在
(2014年4月)、25名の学術スタッフ(うち5名は第三者資金による)が勤務し、55名の講師・インストラクターが働いています。研究所の代表者は、
欧州社会人類学会(EASA)などの国際的な専門家団体、国内外の研究助成機関、EU規模の研修プログラム、主要な専門誌で活躍している、あるいは活躍し
ていた。 (アンドレ・ギングリッチ) |
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Die Geschichte des Instituts seit 1900: Ein Überblick(ウィーン大学) https://ksa.univie.ac.at/institut/geschichte/ |
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