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清野謙次

 Kenji KIYONO, August 14, 1885 - December 27,1955

●「遺骨返還問題」清野謙次より

●清野コレクション

◎ドイツ語ウィキペディアからの翻訳

Kiyono Kenji (japanisch 清野 謙次; * 14. August 1885 in der Präfektur Okayama; † 27. Dezember 1955 in Meguro, Tokio) war ein japanischer Arzt, Anthropologe und Archäologe.[1] Er ist in der Medizin für die Entdeckung der Vitalfärbung bekannt, in der Archäologie für seine Kontroverse über die Herkunft der Japaner. Er verursachte zudem einen Universitätsskandal durch ein Diebstahldelikt. Kiyono war verheiratet mit Fumi Yasuba, der Tochter des Geschäftsmanns und Politikers Yasuba Suenobu (1858–1930). Die Ehe blieb kinderlos.[2]
清野 謙次(きよの けんじ、1885年8月14日 - 1955年12月27日、東京都目黒区)は、日本の医師、人類学者、考古学者。 医学では生命染色の発見で、考古学では日本人の起源に関する論争で知られている[1]。また、窃盗罪を犯し、大学の不祥事を引き起こした。清野は、実業家 で政治家の安場季信(1858-1930)の娘、安場文と結婚した。この結婚には子供がいないままだった[2]。
Leben und Wirken
Kiyono wurde 1885 als ältester Sohn von Kiyono Yū, dem Leiter der Medizinschule in Okayama, geboren. Sein Vater war ein Experte in klinischer Medizin und als solcher Alumnus der Kaiserlichen Universität Tokio und Leiter der Medizinschule und des Krankenhauses Osaka.[3] Auch Kiyonos Großvater Ichigaku hatte bereits als Arzt im edozeitlichen Numazu-Han gewirkt.[3] Kiyono besuchte die Kitano Mittelschule und danach die 6. Oberschule. Er wollte Archäologe werden, doch sein Vater verbot es ihm, sodass er Medizin an der Universität Kyōto studierte.

Nachdem er 1909 sein Studium abschloss, wurde er Assistenzarzt beim Pathologen Fujinami Akira und begann zur Körperfärbung zu forschen.[2] Von 1912 bis 1914 studierte Kiyono bei Ludwig Aschoff an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg als Auslandsstudent.[1] 1914 entdeckte er die geschlechtlichen Histiozyten. Nach seiner Rückkehr nach Japan hielt er Vorlesungen an der Universität Kyōto, wo er 1916 promovierte und 1921 zum Professor berufen wurde. 1917 war er erneut zu Studienzwecken in Deutschland und Frankreich. 1922 wurde Kiyono für seine Forschung zur Körperfärbung mit dem Japan Academy Award (帝国学士院賞 Teikoku gakushiin-shō) geehrt.
生涯と業績
清乃は1885年、岡山の医学校長であった清乃融の長男として生まれた。父は東京帝国大学医学部出身で、大阪医学校・病院長を務めた臨床医学の専門家 [3]。 祖父の一学も江戸時代の沼津藩で医師として開業していた[3]。考古学者を目指したが、父親の反対で京大で医学を学んだ。

1909年に卒業後、病理学者の藤浪鑑の助手になり、身体染色の研究を始める[2]。1912年から1914年まで、清野は留学先としてフライブルクのア ルベルト・ルートヴィヒ大学でルードヴィヒ・アショフに学んだ[1]。 1914年に性組織球を発見した。帰国後、京東大学で講義をし、1916年に博士号を取得、1921年に教授に就任した。1917年、彼は再びドイツとフ ランスに留学していた。1922年、清野は身体染色の研究により日本学士院賞を受賞した。
1918 beteiligte er sich an den Ausgrabungen des „Provinzamtes“ (国府遺跡 Kō iseki) in Fujidera.[2] Zu jener Zeit fand und trug man in ganz Japan Menschenknochen aus der Altsteinzeit und menschliche Überreste aus Ainu-Gräbern zusammen. Mehr als 1000 Knochen bzw. Fragmente kremierter Menschen sammelte man von den Fundplätzen ein. Von 1924 an befasste Kiyono sich als Pathologe mit den Knochenfunden. Er stellte fest, dass sich die Knochen der Ainu von denen der Jōmon-Bevölkerung unterschieden. Seiner Auffassung nach gab es in Japan eine eigene, sich von den Ainu unterscheidende Spezies Mensch, den Steinzeitmenschen, der der Vorfahre sowohl des Jōmon-Menschen wie der Ainu war.[1] Seine Untersuchungen basierten auf Skelettfunden aus der Zeit 5000 bis 4200 BP des Fundplatzes Tsukumo, den Kiyono von 1920 bis 1922 ausgegraben hatte.[4] Diese Erkenntnisse publizierte er in einer „Abhandlung über den japanischen Urmenschen“ (日本原人論 Nihon genjin-ron), womit er der Jōmon-Ainu-Theorie (縄紋人アイヌ説) des Anatomen und Anthropologen Koganei Yoshikiyo (1859–1944), der an der Universität Tokio lehrte, widersprach. Durch die 1926 folgende Veröffentlichung des Artikels der „Steinzeitmensch von Tsukumo als Ausklang der Ainu“ (津雲石器時代人はアイヌ人なりや Tsukumo sekkijidainin wa Ainu nariya) brach ein wissenschaftlicher Disput aus,[3] in dem sich am Ende Kiyonos Theorie bestätigte. Im gleichen Jahr wurde er Nachfolger seines ehemaligen Lehrers Fujinami in Tokio und baute die durch einen Brand 1924 verlorengegange wissenschaftliche Sammlung des medizinischen Instituts wieder auf.[5]

1938 erschien eine deutschsprachige Zusammenfassung seiner Forschung zur Körperfärbung. Im gleichen Jahr wurde er wegen eines Diebstahldeliktes von seiner Professur entbunden. Kiyono besaß zeit seines Lebens eine ausgeprägte Sammelleidenschaft für volkskundliche Materialien, Bücher und Dokumente, die skurrile, manische Ausmaße annahm.[3] 1938 entdeckte man, dass er im Tempel Jingo-ji in Kyōto Schriften und alte Bücher entwendet hatte. Aufgrund seines Renommees war es Kiyono erlaubt, im Tempel ein und auszugehen. Als er am 30. Juni auf dem Weg nach Hause war, geriet er in eine Polizeikontrolle, bei der zehn Bücher des Tempels in seiner Aktentasche aufgefunden wurden, wodurch der Diebstahl aufgedeckt wurde.
1918年、藤寺の「国府遺跡講跡」の発掘調査に参加[2]。当時、旧 石器時代の人骨やアイヌ墓の人骨が全国で発見・収集された。この遺跡からは、1000体以上の火葬された人間の骨や破片が採取された。1924年以降、清 野は病理学者として骨の研究を行った。彼は、アイヌの骨と縄文人の骨が違うことを発見したのです。清野は、1920年から1922年にかけて発掘された津 久茂遺跡の5000年から4200年前の骨格をもとに、日本にはアイヌとは異なる石器時代の人間が存在し、それが縄文人とアイヌの祖先だと考えていた [1]。 [この成果は『日本原人論』として発表され、東京大学で教鞭をとっていた解剖学者・人類学者の小金井義清(1859-1944)の縄文人アイヌ説を否定す ることになった。1926年に「津雲石器時代人はアイヌなりや 津雲石器時代人はアイヌなりや」という論文が発表され、学術論争に発展し[3]、結局清野説が肯定されることになった。同年、東京で恩師藤波の後を継ぎ、 1924年の火災で失われた医学研究所の学術コレクションを再建した[5]。

1938年には、体色に関する研究の概要をドイツ語で発表している。同年、窃盗罪で教授職を解かれる。清野は生涯を通じて、民俗資料や書籍、文献の収集に 並々ならぬ情熱を傾け、その様子は異様なまでに躁状態だった[3]。 1938年、京東の神護寺から経典や古書などを盗んでいたことが発覚した。その評判を聞いて、清野は寺に出入りすることを許された。6月30日、帰宅途中 に警察に呼び止められ、カバンの中から寺の本10冊が見つかり、盗難の事実が判明した。
Daraufhin stellte man fest, dass Kiyono weitere 630 Dokumente aus 22 Tempeln in Kyōto und 1360 Bücher aus seinem Zimmer an der Universität unerlaubt mit nach Hause genommen hatte.[3] Im Gerichtsverfahren wurde er zu fünf Jahren Haft mit zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Dies führte zu seiner Entlassung und zu der Forderung, Hamada Kōsaku möge als Präsident der Universität zurücktreten. Vom 10. Juli 1938 an saß Kiyono für ein halbes Jahr im Gefängnis in Kyōto. Unmittelbar danach wurde eine Neuwahl des Universitätspräsidenten anberaumt. Noch bevor die Wahl stattfinden konnte, starb Hamada Kōsaku plötzlich und überraschend am 25. Juli, wodurch sich aus dem Vorfall ein Universitätsskandal entwickelte. Kiyono wurde schließlich am 8. Januar 1939 von seinen Aufgaben entbunden.[3]

Danach lebte er in der Nähe des Ryūsenji-Tempels in Meguro und arbeitete in Teilzeit für die Japan Pacific Islands Association (太平洋協会 Taiheiyō kyōkai), die 1938 gegründet worden war, und er setzte sich als Anthropologe für die Einrichtung einer Großostasiatischen Wohlstandssphäre ein. Er blieb Mentor seines Schülers Ishii Shirō, der mit der Einheit 731 in der Mandschurei Experimente an Menschen durchführte. Als sein Wohnhaus in Meguro zerstört wurde, zog er nach Kihara (heute: Miho) in der Präfektur Ibaraki, wo er sieben Jahre in Abgeschiedenheit verbrachte.
その後、清野が京 都の22の寺院から630点の資料、大学寮の自室から1360冊の書籍を無断で持ち出したことが発覚し、裁判では懲役5年、執行猶予2年の判決が下された [3]。その結果、罷免され、濱田耕筰は学長を辞任するように要求された。1938年7月10日から6ヶ月間、清野は東京の刑務所に収監された。その直 後、新たに学長選挙が行われることになった。選挙が行われる前に、浜田廣策は7月25日に急死し、事件は大学のスキャンダルに発展した。結局、清野は 1939年1月8日に任務を解かれることになった[3]。

その後、目黒の龍泉寺の近くに住み、1938年に設立された日本太平洋諸島協会(太平洋協)でアルバイトをしながら、人類学者として大東亜共栄圏の確立の ために運動を展開した。満州で731部隊の人体実験を行った弟子、石井四郎の師匠的存在だった。目黒の自宅が破壊されると、茨城県の木原(現・三保)に移 り、7年間の隠遁生活を送った。
Nach dem Krieg entging er aufgrund einer geheimen Vereinbarung mit Amerika einem Kriegsgerichtsverfahren und arbeitete als Leiter eines Forschungsinstituts im Gesundheitswesen. Noch während des Krieges schrieb er eine Abhandlung über die japanische Rasse auf der Basis seiner Erforschung menschlicher Knochen des Altertums (古代人骨の研究に基づく日本人種論, 1949 veröffentlicht). Es folgten 1955 das Buch „Geschichte der japanischen Archäologie und Anthropologie“ (日本考古学・人類学史 Nihon kōkogaku jinruigaku-shi) und 1969 posthum Forschung zu japanischen Muschelhaufen (日本貝塚の研究 Nihon kaizuka no kenkyū). 1953 zog er nach Meguro zurück. Zwei Jahre später starb er unerwartet an einem Herzinfarkt.
戦後はアメリカとの密約により軍法会議を逃れ、衛生研究所の所長として 働いていた。戦時中、古代人骨の研究に基づく日本人論(1949年刊)を執筆した。その後、1955年に『日本考古学・人類学史』、1969年に『日本貝 塚の研究』(遺作)が刊行され、現在に至る。1953年、再び目黒に移り住む。その2年後、彼は心臓発作で突然死した。
https://de.wikipedia.org/wiki/Kiyono_Kenji


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