帝国主義と人種主義
Imperialism and Racism
☆ ハンナ・アーレントは、マルクス主義の帝国主義概念を人種差別の次元を含めるように拡大し、資本主義の分析を純粋に経済的な問題に還元することを批判して いる(→「帝国主義」『全体主義の起源』/「資本主義と奴隷制」)。このページはアーレント『全体主義の起源 2.帝国主義』の解説である。
★ アーレントは、人種思想(race thinking)と人種主義(racism) は別物だと考える。
★ 人種思想の代表格は、アンリ・ド・ブーランヴィリエで、 これはフランスのナショナリズム思想(=社会はネーションに対して防衛しなければならない)に影響を与える。ここでは、人種の違いを強調することはネー ションを破壊することにつながる。フランスには2つのネーションがいる。つまり、貴族につながる(ゲルマン起源の)フランク人と、フランスの第三身分の起 源たるガリア人である。
★ 他方、ブーランヴィリエの発想は、アルチュール・ド・ゴビノーに も影響を与え、後者は、人種主義を生み出した。ゴビノーは『人種不平等論(1853-1855)』において、文明が衰退するのは人種の退化であり、人種の 退化は劣等人種との混血が原因である。そのため、人種の格差を温存し、混血を防ぐための、人種主義は理にかなうことになる。人種の格差を温存することの正 当化は、人種間に能力の差が認められるからである、と考える(→「科学的人種主義」「「人種」と知性をめぐる論争史」(→改訂版)「ベルカーブ」」)。
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フランス革命は、ドイツとイギリスに異なった人種思想の影響を与えた。ただし、イギリスは「自由・平等・博愛」を受け入れなかった。むしろ、エドマンド・
バーク(2020:72)の影響を受けて、自由やナショナリズムを相続するという議論を受け入れる(OT 176)。
Rassismus als
Dimension des Imperialismus Die Autorin erweitert den marxistischen Imperialismusbegriff um die Dimension des Rassismus und kritisiert die Reduzierung der Auseinandersetzungen mit dem Kapitalismus auf die rein ökonomischen Fragen: „Die frühzeitige Entdeckung der rein ökonomischen Veranlassungen und Triebfedern des Imperialismus … hat die eigentliche politische Struktur, den Versuch nämlich, die Menschheit in Herren- und Sklavenrassen, in »higher and lower breeds«, in Schwarze und Weiße … einzuteilen, eher verdeckt als aufgeklärt.“[17] Sie unterscheidet hier zwei Ausformungen des Imperialismus, den überseeischen und den kontinentalen Imperialismus. Am Beispiel der „Rassengesellschaft“ in Südafrika und des Despotismus im Kolonialismus eines Carl Peters („Ich hatte es satt, unter die Parias gerechnet zu werden, und wollte einem Herrenvolk angehören.“) verdeutlicht sie das Zusammenwirken von Rassismus und Kapitalismus im überseeischen Imperialismus.[18] Als literarische Quelle für ihre Herleitung des Rassismus zieht Hannah Arendt unter anderem den polnisch-britischen Schriftsteller Joseph Conrad heran. Die europäische Expansionspolitik im Zeitalter des Imperialismus hält sie für die Entstehung der Rassenlehre des 20. Jahrhunderts für entscheidend. Ausgangspunkt ihrer Analyse ist der Rassebegriff der Buren, der als Reaktion auf die Begegnung mit den aus ihrer Sicht „geisterhaften Wesen“ von Afrikanern entstanden sei, „die weder Menschen noch Tier zu sein schienen“ und „ohne alle fassbare zivilisatorische oder politische Realität[,] den schwarzen Kontinent bevölkerten und übervölkerten.“ Die Buren wollten aber auf keinen Fall der gleichen Gattung Lebewesen angehören wie diese in ihren Augen erschreckenden Eingeborenen. Die furchtbaren Massaker, die der Rassenwahn dann hervorrief (der Völkermord an den Herero und Nama, das Morden Carl Peters’, die ungeheuerliche Dezimierung der Kongobevölkerung durch den belgischen König) deutet Arendt als Konsequenz dieser Abwehr. Der Irrsinn und die entsetzlichen Folgen des Rassismus hätten das Entsetzen, aus dem er entstand, noch weit übertroffen, seien jedoch nur daher begreiflich. Über Conrads Texte lasse sich die Erfahrung, die dieser grausamen Praxis des überseeischen Rassismus vorausging, erschließen: „[W]ill man daher das Entsetzen begreifen, aus dem er entstand, so wird man sich Auskunft weder bei den Gelehrten der Völkerkunde holen dürfen, da sie ja von dem Entsetzen gerade frei sein mußten, um mit der Forschung überhaupt beginnen zu können, noch bei den Rassefanatikern, die vorgeben, über das Entsetzen erhaben zu sein, noch schließlich bei denen, die in ihrem berechtigten Kampf gegen Rassevorstellungen aller Art die verständliche Tendenz haben, ihnen jegliche reale Erfahrungsgrundlage überhaupt abzusprechen. Joseph Conrads Erzählung «Das Herz der Finsternis» ist jedenfalls geeigneter, diesen Erfahrungshintergrund zu erhellen, als die einschlägige geschichtliche oder politische oder ethnologische Literatur.“[19] In Arendts Analyse des frühen Kapitalismus in Südafrika, der von gesetzlosen Abenteurern und Glücksrittern ohne Ideale getragen gewesen sei, die den Abschaum der europäischen Gesellschaft verkörperten, nennt sie wiederum Conrad als Gewährsmann. Er habe diese Art von abstoßenden Individuen in der Figur des Herrn Kurtz treffend beschrieben: „durch und durch leer und hohl, leichtsinnig und weichlich, grausam und feige, voller Gier, aber ohne jede Kühnheit.“ Arendt nimmt an, dass Carl Peters Conrad als Modell für Herrn Kurtz gedient habe.[20] Auch auf weitere Figuren Conrads wie Herrn Jones aus seinem Roman Sieg nimmt Arendt Bezug: äußerlich Gentlemen der guten Gesellschaft, innerlich lasterhafte Schurken, die sich im gesetzlosen Dschungel trafen und dort blendend miteinander auskamen. Die „Eingeborenen“ schildert Arendt angelehnt an Conrad als undurchschaubare Schemen, die die europäischen Rassisten an Insassen eines Irrenhauses erinnerten. Sie zu töten war, als morde man keinen Menschen; andererseits erinnerten sie an prähistorische Menschen, die prinzipiell doch die gleiche Natur wie die „herrschende Rasse“ zu haben schienen.[21] Einige Jahrzehnte später, so meint Arendt, wurden die ethischen Standards auch in Europa aufgegeben und die in Afrika erprobten Ideologien und Handlungsmuster reimportiert. |
帝国主義の次元としての人種差別 著者はマルクス主義の帝国主義概念を人種差別の次元を含めるように拡大し、資本主義の分析を純粋に経済的な問題に還元することを批判している。 「帝国主義の純粋に経済的な原因と原動力が早期に発見されたことで...実際の政治構造が明らかになるどころか、むしろ曖昧になってしまった。すなわち、 人類を主人と奴隷の種族、つまり『高等種と劣等種』、黒人と白人に分ける試みである...」[17] 彼女はここで、海外帝国主義と大陸帝国主義という2つの帝国主義の形態を区別している。南アフリカにおける「人種社会」とカール・ペータース(Carl Peters, 1856-1918)の植民地主義 における専制政治(「私はのけ者として数えられるのに嫌気がさし、支配人種に属したいと思った」)を例に挙げ、海外帝国主義における人種主義と資本主義の 相互作用を説明している。 ハンナ・アーレントは、人種差別の概念を導き出すための文学的出典として、ポーランド系英国人作家ジョゼフ・コンラッドを挙げている。彼女は、帝国主義時 代におけるヨーロッパの拡張政策が、20世紀の人種理論の発展に決定的な役割を果たしたと考えている。彼女の分析の出発点は、ボーア人(南アフリカ共和国 の先住民)の「人でも動物でもない」アフリカ人の「幽霊のような生き物」との遭遇に対する反応として生まれた、ボーア人の人種概念である。どんなことが あっても、彼らにとって恐ろしい存在であった原住民と同じ種族に属したいとは思わなかった。アレントは、人種的狂信主義が引き起こした恐ろしい大虐殺(ヘ レロ族とナマ族の大量虐殺、カール・ピーターズの殺害、ベルギー王によるコンゴ住民の残虐な大量虐殺)を、この防衛策の結果であると解釈している。人種差 別の狂気と恐ろしい結果は、それが生じた恐怖をはるかに超えるものであったが、この観点から見れば理解できる。コンラッドの文章は、海外の人種差別という 残酷な慣行に先立つ経験についての洞察を提供している。 「...もしその恐怖が何によって生じたのかを理解したいのであれば、民族学の学者たちに情報を求めるべきではない。なぜなら、そもそも彼らはその恐怖か ら解放されていなければ、研究を始めることなどできないからだ また、恐怖を超越していると主張する人種的狂信者からも、そして、あらゆる人種的観念に対する正当な闘争において、それらに経験上の根拠を一切否定する傾 向がある人々からも、情報を得ることができない。「ジョゼフ・コンラッドの『闇の奥』は、この経験的背景を明らかにするのに、関連する歴史的、政治的、民 族学的な文献よりもはるかに適している」[19]。 南アフリカにおける初期資本主義を分析するアレントは、ヨーロッパ社会の残滓を体現する無法な冒険家や理想なき成り金たちによって担われたが、この分析に おいてもコンラッドを引用している。彼は、この種の嫌悪すべき人物をカーツ氏というキャラクターに正確に描写している。「中身が空っぽで、軽薄で軟弱、残 酷で臆病、強欲だが大胆さのかけらもない」 アレントは、カール・ピータース・コンラッドがカーツ氏のモデルとなったと推測している。20] アレントは、コンラッドの他の登場人物についても言及している。例えば、小説『勝利』に登場するジョーンズ氏などである。表向きは良家の紳士だが、内面は 悪辣な悪党であり、無法のジャングルで出会い、そこでうまくやっていく。アレントは「原住民」を不可解な存在として描写している。それは、収容所のヨー ロッパ人差別主義者を彷彿とさせるが、同時に、原則的には「支配民族」と同じ性質を持つように見える先史時代の人間をも彷彿とさせる。彼らを殺すことは殺 人ではない。一方で、彼らは原則的には「支配民族」と同じ性質を持つように見える先史時代の人間をも彷彿とさせる。 数十年後、アレントによると、ヨーロッパでも倫理基準が放棄され、アフリカで試されたイデオロギーや行動パターンが再び持ち込まれた。 |
https://de.wikipedia.org/wiki/Elemente_und_Urspr%C3%BCnge_totaler_Herrschaft |
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17. EuU 1955, S. 209. 18. EuU 1986, S. 307f. 19. EuU 1986, S. 407f. 20. EuU 1986, S. 413f. 21. EuU 1986, S. 415f. |
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PART TWO: IMPERIALISM
FIVE: The Political Emancipation of the Bourgeoisie 123 I: Expansion and the Nation-State 124. II: Power and the Bourgeoisie 135. III: The Alliance Between Mob and Capital 147. SIX: Race-Thinking Before Racism I: A "Race" of Aristocrats Against a "Nation" of Citizens 161. II: Race Unity as a Substitute for National Emancipation 165. III: The New Key to History 170. IV: The "Rights of Englishmen" vs. the Rights of Men 175. SEVEN: Race and Bureaucracy I: The Phantom World of the Dark Continent 186. II: Gold and Race 197. III: The Imperialist Character 207. 158 185 EIGHT: Continental Imperialism: the Pan-Movements 222 I: Tribal Nationalism 227. II: The Inheritance of Lawlessness 243. III: Party and Movement 250. NINE: The Decline of the Nation-State and the End of the Rights of Man I: The "Nation v Minorities" and the Stateless People 269. II: The Perplexities of the Rights of Man 290. |
パート2: 帝国主義 5. ブルジョアジーの政治的解放 123 I: 拡大と国民国家 124. 権力とブルジョアジー 135. III:モッブ(群衆)と資本の同盟 147. 6.:人種主義以前の人種思考 I: 市民の「国民」に対する貴族の「人種」 161. II: 国民解放の代用としての人種統一 165. III:歴史への新しい鍵 170. IV:「イギリス人の権利」対「人間の権利」 175. 7. 人種と官僚制 I: 暗黒大陸の幻の世界 186. II: 金と人種 197. III: 帝国主義者の性格 207. 158 185 8. 大陸帝国主義:汎運動 222 I: 民族主義 227. II:無法の継承 243. III: 党と運動 250. 9. 国民国家の衰退と人間の権利の終わり I: 「国民対少数民族」と無国籍の人々 269. II: 人間の権利の当惑 290. |
VRG:
Arendt on Race #1 (Race Thinking Before Racism, Chapter 6 of Origins of
Totalitarianism)
リ ンク
文 献
そ の他の情報
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