1.【能力】世界を把握する感性
2.【感性】自己の達成と失敗を受け止める感性
3.【能力】物事を理解して、大切な事とそうでないことを識別する能力
4.【感性】事物のリアリティを受け取る感性
5.【能力】コミットメントできる能力
●カント「啓蒙とはなにか?」
1)啓蒙の定義:人間が自ら招いた未熟(=未成年の状態)の状態から抜け出ること
2)未熟(= 未成年の状態)の利点:他人に依存するのでとっても便利、だって人に頼ればいいんだもーん。カントはセクシストだから、男性の未成年者と女性は、このよう な状態に甘んじたままだと批判
3)未熟から 抜け出せない理由:上掲のごとく楽チンだからである
4)公衆の啓蒙:個人が未熟状態から脱するのは困難だが公衆はそうでもない。公衆に自由を与え れば、未熟から脱出しようとするからだ。革命は便利だが、革命に自ら委ねるだけではダメ。大衆に埋没してしまう
5)理性の公的利用、理性の私的利用:公衆が未熟から脱出するためには公衆に自由を与えればよ い。理性の公的な利用は学者(おつむの賢いひと)がみんなの前で、理性を使ってみせることである。理性の私的利用とは、個人が理性を使うことである。
6)3つの事例:戦時に上官の命令に従う、市民として納税する。牧師が信徒の前で説教すること は理性を使わないが、牧師が市民の前で公にはなすことは理性をつかう。
7)宗教家は、人間の自由をさまたげることを、市民の前で話してはならない。認識を拡張し、誤 りを取り除くき、一般に啓蒙することを禁じたら、それは人間性に対する犯罪である。国民と法の関係については、国民の間で法についての話し合うことで、法 が自由を制限してはならないことに気づくはずだ。あらゆる宗教は、人間の自由を妨げてはならない。
8)君主が法律を定めることができるのは、君主が国民の総意にある時にである。日本は象徴天皇 制なので國民の総意を代表して議会が立法し政府がそれを実行しなきゃならない.つまり國民の総意を反映していない國葬儀をおこなうことは違憲なのだ。
9)カントが「啓蒙とはなにか」を書いたフリードリッヒ大王の世紀は、啓蒙された時代だろう か?とカントは問う。カントの答えは「そうではないが、啓蒙されつつある時代」だと診断する。つまり、今の時代は「啓蒙の時代」だ。カントは、理想的な啓 蒙時代の君主像を提示する。
10)啓蒙の広がり、カントは、フリードリッヒ大王の世紀を一生懸命用語するが、とりわけ、宗教界への自由の抑圧を批判するために、啓蒙君主をよい しょする戦略をとっているかのようだ。
11)啓蒙は、かくのごとく、人間の自由の不可分でこのましいものだが、それを遂行するために は、啓蒙君主のもとで自由を享受する臣民には、次のようなことが言われなければならない:「好きなだけ、何事についても議論しなさい、ただし(君主に)服 従せよ」。そのような逆説が、共和状態の市民の自由には課される。また、精神を多少なりとも制約するほうが精神の自由についてのその能力を発揮するような 自由の余地がうまれる。これもまた、啓蒙の逆説である。自由に行動する能力が高まると、統治の原則にまでおよんでゆく。統治者はもはや機械ではない、人間 (市民)をそれにふさわしく処遇することが、自らにとっても有益であることを理解するようになる。
《啓蒙とはなにか?》The first page of the 1799 edition
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?
ist ein Essay des Philosophen Immanuel Kant aus dem Jahr 1784. In
seinem in der Berlinischen Monatsschrift veröffentlichten Beitrag ging
er auf die Frage des Pfarrers Johann Friedrich Zöllner „Was ist
Aufklärung?“ ein, die dieser ein Jahr zuvor in derselben Zeitung
gestellt hatte. Kant lieferte in dem Text seine bis heute klassische
Definition der Aufklärung. |
1784年、哲学者イマヌエル・カントが『Berlinische
Monatsschrift』誌に発表した論文『啓蒙とは何か』は、その1年前に同紙に掲載された牧師ヨハン・フリードリヒ・ツェルナーによる「啓蒙とは
何か」という問いに答えたものである。その中でカントは、今日に至るまで古典的な啓蒙主義の定義を述べている。 |
Einführung Kants Text ist ein bedeutendes Manifest der Aufklärung. Darin fragt er, wie der Mensch aus eigener Kraft Zugang zum Licht der Vernunft erlangen kann, um aus dem Dunkel der Vorurteile herauszutreten. Die Antwort liegt dabei im Gebrauch des eigenen Verstandes.[1] Kant schreibt in diesem Text, wie wichtig es für den Menschen ist, selbständig und ohne Vorurteile zu denken. Dazu bedient er sich der dem römischen Dichter Horaz entlehnten Maxime „Sapere aude!“ (Wage zu wissen!). Diese Maxime teilt Kant mit der dogmatischen Metaphysik Christian Wolffs, die ansonsten Gegenstand der kantischen Kritik ist, weil sie Ausdruck eines allgemeinen Strebens nach Vernunft ist, welches alle Philosophie als solche charakterisiert.[2] Der metaphysische Dogmatismus ist dabei die Illusion einer Vernunft, die auf ihre eigene Kraft setzt, eine rationalistische Illusion, die aber philosophisch ist, während Schwärmerei und Mystik ein Verzicht auf die Vernunft sind.[3] |
はじめに カントの文章は啓蒙主義の重要な宣言である。その中で彼は、人間が偏見の闇から抜け出すために、自らの努力によって理性の光を得るにはどうすればよいかを問うている。その答えは、自分自身の理性を使うことにある[1]。 この文章でカントは、人が偏見を持たずに主体的に考えることがいかに重要であるかを書いている。そのために彼は、ローマの詩人ホレスから借用した格言「Sapere aude! (あえて知れ!)」という格言を用いている。 カントはこの格言をクリスチャン・ヴォルフの独断的な形而上学と共有しているが、それはすべての哲学を特徴づける理性への一般的な努力の表現であるため、 そうでなければカントの批判の対象となる[2]。 形而上学的な独断主義は、自らの力に依存する理性の幻想であり、哲学的である合理主義的な幻想である。一方、熱狂と神秘主義は理性の放棄である[3]。 |
Textgeschichte In der Septemberausgabe der Zeitschrift Berlinische Monatsschrift von 1783 erschien ein anonym mit „E. v. K.“ gezeichneter Beitrag des Mitherausgebers Johann Erich Biester mit dem von anderen als ketzerisch empfundenen Titel Vorschlag, die Geistlichen nicht mehr bei Vollziehung der Ehen zu bemühen.[4] Dieser stand am Beginn der so genannten Aufklärungsdebatte, die sich als äußerst folgenreich und fruchtbar für die Geschichte der Philosophie erwies, besonders in Preußen. In der Dezemberausgabe des gleichen Jahres veröffentlichte der protestantische Berliner Pfarrer Johann Friedrich Zöllner seine Replik Ist es rathsam, das Ehebündniß nicht ferner durch die Religion zu sanciren? In einer Fußnote stellte er die provozierende Frage: „Was ist Aufklärung?“[5] Zöllner spielte mit der Frage auf die Tatsache an, dass es noch keine eindeutige Definition der Bewegung gab, obwohl diese schon seit Jahrzehnten bestand. In der Septemberausgabe von 1784 veröffentlichte der Philosoph Moses Mendelssohn als seine Antwort einen Aufsatz mit dem Titel Ueber die Frage: was heißt aufklären?[6] In der Dezemberausgabe erschien dann der Aufsatz von Immanuel Kant.[7] In einer später hinzugefügten Anmerkung am Schluss schreibt Kant, dass ihm der Aufsatz von Moses Mendelssohn noch nicht bekannt war und er ansonsten den seinigen zurückgehalten hätte. |
テキストの歴史 雑誌『Berlinische Monatsschrift』の1783年9月号に、共同編集者のヨハン・エーリッヒ・ビースターによって「E. v. K.」と署名された匿名の論文が発表された。 同年12月号には、ベルリンのプロテスタントの牧師ヨハン・フリードリヒ・ツェルナーが、その反論Ist es rathsam, das Ehebündniss nicht ferner durch die Religion zu sanciren? 脚注の中で、彼は「啓蒙とは何か」という挑発的な問いを投げかけた[5]。ツェルナーの問いは、啓蒙運動がすでに何十年も存在していたにもかかわらず、そ の明確な定義がまだなかったという事実を暗示していた。 1784年9月号では、哲学者モーゼス・メンデルスゾーンが、Ueber die Frage: what heißt aufklären? と題するエッセイでその答えを発表した[6]。その後、イマヌエル・カントのエッセイが12月号に掲載された[7]。 |
Inhalt Sapere aude! - Wage zu wissen! Kants Text zählt zu den bekanntesten Schriften der deutschsprachigen Aufklärung Kant beginnt seinen Aufsatz unmittelbar mit der berühmten Definition: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.“ Im Folgenden werden diese Begriffe erläutert: Unmündigkeit sei das „Unvermögen sich seines Verstandes ohne die Leitung eines anderen zu bedienen“. Diese Unmündigkeit sei selbstverschuldet, wenn ihr Grund nicht ein Mangel an Verstand sei, sondern die Angst davor, sich seines eigenen Verstandes ohne die Anleitung eines anderen zu bedienen. Daraufhin formuliert Kant den Wahlspruch der Aufklärung: „Sapere aude!“, was etwa bedeutet „Wage zu wissen!“ und von Kant mit „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ erläutert wird. Mündigkeit und Unmündigkeit In dem nun folgenden Absatz führt Kant den Gegensatz zwischen Mündigkeit und Unmündigkeit ein. Mündigkeit bedeutet für Kant dabei, selbstständig zu denken bzw. jederzeit den Mut zu haben, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Dann erklärt er, warum ein großer Teil der Menschen, obwohl sie längst erwachsen sind und fähig wären, selbst zu denken, zeit ihres Lebens unmündig bleiben, das heißt nicht selbstständig denken und dies auch noch gerne tun. Der Grund dafür sei „Faulheit und Feigheit“. Denn es sei bequem, unmündig zu sein. Das „verdrießliche Geschäft“ des eigenständigen Denkens könne leicht auf andere übertragen werden. Wer einen Arzt habe, müsse seine Diät nicht selbst beurteilen; anstatt sich selbst Wissen anzueignen, könne man sich auch einfach Bücher kaufen; wer sich einen „Seelsorger“ leisten könne, brauche selbst kein Gewissen. Somit sei es nicht nötig, selbst zu denken, und der Großteil der Menschen („darunter das ganze schöne Geschlecht“) mache von dieser Möglichkeit Gebrauch. So werde es für andere leicht, sich zu den „Vormündern“ dieser Menschen aufzuschwingen. Diese Vormünder sorgten auch dafür, dass die „unmündigen“ Menschen „den Schritt zu Mündigkeit“ außer für beschwerlich auch noch für gefährlich hielten. Kant vergleicht hier die unaufgeklärten Menschen mit „Hausvieh“, das dumm gemacht worden sei. Sie würden eingesperrt in einen „Gängelwagen“. Ihnen würden von ihren Vormündern stets die Gefahren gezeigt, die ihnen drohten, wenn sie versuchten, selbstständig zu handeln. So werde es für jeden einzelnen Menschen schwer, sich allein aus der Unmündigkeit zu befreien – zum einen, weil er sie „liebgewonnen“ habe, weil sie bequem sei, und zum anderen, weil er inzwischen größtenteils wirklich unfähig sei, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, weil man ihn nie den Versuch dazu habe machen lassen und ihn davon abgeschreckt habe. Die einzige Möglichkeit, einem Menschen das Denken beizubringen, besteht Kants Meinung nach darin, ihn es selbst versuchen zu lassen. |
目次 Sapere aude!- 知る勇気を持て カントの文章は、ドイツ語圏の啓蒙主義における最も有名な著作のひとつである。 カントは有名な定義から直接エッセイを始める: 「啓蒙とは、人間が自らに課した未熟さから抜け出すことである。 未熟とは、「他者の導きなしに自分の知性を使うことができない」ことである。その原因が理解力の欠如ではなく、他者の導きなしに自分の理解力を使うことへの恐れであるならば、この未熟さは自業自得である。 カントは、啓蒙主義のモットーである 「Sapere aude!」を定式化した。「Sapere aude!」とは、大まかに言えば「知る勇気を持て!」という意味であり、カントは「自分の理解を使う勇気を持て!」と説明している。 成熟と未熟 次の段落で、カントは成熟と未熟の対比を紹介している。カントにとって成熟とは、自分の頭で考えることができること、あるいは常に自分の知性を使う勇気を 持つことである。そして、成長して久しく、自分の頭で考えることができるにもかかわらず、なぜ多くの人々が生涯未熟なままなのか、つまり自分の頭で考え ず、そうすることに喜びを感じているのかを説明する。 その理由は「怠惰と臆病」である。未熟であることが心地よいからだ。自分で考えるという 「迷惑な仕事 」は、簡単に他人に転嫁できる。医者がいれば、自分で食事を判断する必要はない。自分で知識を得る代わりに、本を買えばいいだけだ。「カウンセラー」を雇 う余裕があれば、自分で良心を持つ必要はない。したがって、自分の頭で考える必要はなく、大多数の人々(「より公平な性別も含めて」)がこの選択肢を利用 している。そのため、他人がこうした人々の「後見人」になることは容易である。 これらの保護者はまた、「未熟な」人々が「成熟への一歩」を困難であるだけでなく危険であると考えるようにした。カントは啓蒙されていない人々を、愚かに された「家畜」に例えている。彼らは「ゲンゲルヴァーゲン」に閉じ込められた。保護者たちは、彼らが独自に行動しようとすれば危険であることを常に示し た。このため、各個人が未熟さから解放されるのは難しい。第一に、それが快適であるために「好きになって」しまったからであり、第二に、彼らのほとんど は、やってみることを許されず、そうすることを思いとどまらされてきたために、自分の心を使うことが本当にできなくなってしまったからである。カントの考 えでは、人に考えることを教える唯一の方法は、自分でやってみせることである。 |
Sozialer Druck, nicht zu denken Kant beseitigt allerdings die Frage des sozialen Drucks nicht. Er ist insofern mächtig, als er Menschen, die eigenständig denken wollen, dazu verleitet, sich der Gruppe der unmündigen Erwachsenen zu unterwerfen. Dies sei schädlich, denn in jeder Gruppe „werden sich immer einige Selbstdenkende [...] finden, welche, nachdem sie das Joch der Unmündigkeit selbst abgeworfen haben, den Geist einer vernünftigen Schätzung des eigenen Werts und des Berufs jedes Menschen, selbst zu denken, um sich verbreiten werden.“ Die Öffentlichkeit, die nicht in der Lage ist, die aufgeklärten Menschen zu erreichen, versucht oft, „sie hernach zu zwingen, darunter zu bleiben“. Aufklärung der Gesamtöffentlichkeit Daraufhin behandelt Kant die Aufklärung des Einzelnen im Vergleich zur Gesamtöffentlichkeit. Wegen der vorher beschriebenen Zustände habe der einzelne Mensch nur geringe Möglichkeiten, sich selbst aufzuklären. Wahrscheinlicher sei es, dass sich ein „Publikum“ aufkläre, also im Gegensatz zum Individuum die gesamte Gesellschaft eines Staates oder große Teile davon. Denn unter der Vielzahl der unmündigen Bürger fänden sich immer ein paar „Selbstdenkende“. Als Vorbedingung fordert Kant Freiheit. Unter dieser Voraussetzung erscheint ihm die Aufklärung der Öffentlichkeit „beinahe unausbleiblich“. Dagegen werde eine Revolution nie eine „wahre Reform der Denkungsart“ herbeiführen, „sondern neue Vorurtheile werden (...) zum Leitbande des gedankenlosen großen Haufens dienen.“ Öffentlicher und privater Vernunftgebrauch Kant unterscheidet im Folgenden zwei Verwendungszwecke von Vernunft und Sprache, nämlich den öffentlichen Gebrauch und den privaten Gebrauch. Der öffentliche Gebrauch der Vernunft sei derjenige, den jemand als Privatmann mache, also z. B. als Gelehrter vor seinem Lesepublikum. Im Gegensatz dazu steht der „Privatgebrauch“ der Vernunft. Dies sei derjenige Gebrauch von der Vernunft, den jemand als Inhaber eines öffentlichen Amtes mache, z. B. als Offizier oder als Beamter. Er ist zum Gehorsam verpflichtet, und in seiner Freiheit eingeschränkt, weil er eine Organisation vertritt. Der öffentliche Gebrauch der Vernunft beinhaltet hingegen die Redefreiheit, das Recht der freien Meinungsäußerung in Rede und Schrift. Er muss, so Kant, „jederzeit frei sein“. Dagegen könne (und müsse auch teilweise) der Privatgebrauch der Vernunft „öfters sehr enge eingeschränkt sein“. Dies sei der Aufklärung nicht weiter hinderlich. Die von Kant als notwendige Voraussetzung der Aufklärung geforderte Freiheit ist das Recht, von seiner Vernunft in allen Bereichen „öffentlichen Gebrauch zu machen“. Zur Erklärung führt Kant folgendes Beispiel an: Wenn ein Offizier im Kriegsdienst von seinen Vorgesetzten einen Befehl erhalte, dürfe er nicht im Dienst über die Zweckmäßigkeit oder Nützlichkeit dieses Befehls räsonieren, sondern müsse gehorchen. Allerdings könne ihm später nicht verwehrt werden, über die Fehler im Kriegsdienst zu schreiben und dies dann seinem Lesepublikum zur Bewertung vorzulegen. Amtsträger, aber auch die einzelnen Bürger, sind demnach im Bereich ihres Amtes bzw. ihrer staatsbürgerlichen Pflichten, z. B. beim Zahlen von Abgaben, zu Gehorsam verpflichtet, um die Ordnung und die Sicherheit des Staates und seiner Institutionen zu gewährleisten. Dadurch aber, dass sie als Gelehrte öffentlich von ihrer Vernunft Gebrauch machen können, ergibt sich die Möglichkeit der öffentlichen wissenschaftlichen Diskussion der Verhältnisse im Staat. Auf diesem Weg kann der Monarch zur Einsicht und zur Änderung der Verhältnisse bewegt werden. So können also nach Kant Reformen erreicht werden. |
考えるなという社会的圧力 しかし、カントは社会的圧力の問題を排除していない。社会的圧力は、自分の頭で考えようとする人々を、未成年の大人たちの集団に従わせようとする限りにお いて強力である。これは有害である。なぜなら、どんな集団の中にも、「未熟さというくびきを自ら投げ捨て、自分自身の価値と、すべての人が自分の頭で考え るという職業を合理的に評価する精神を周囲に広める、独立した思想家[...]が必ず存在する 」からである。啓蒙された人々に到達できない大衆は、しばしば「その下に留まらせようとする」。 大衆全体の啓蒙 次にカントは、大衆全体と比較して、個人の啓蒙について論じる。上述したような状況のため、個人が自らを啓発する機会はほとんどない。それよりも「公」の 方が、つまり個人とは対照的に、国家の社会全体やその大部分を啓発する可能性が高い。多数の未熟な市民の中には、常に少数の「自己思考者」が存在するから である。カントは前提として自由を要求する。この条件のもとでは、大衆の啓蒙は彼にとって「ほとんど必然的」であるように思われる。他方、革命が「考え方 の真の改革」をもたらすことはなく、「新しい偏見が(中略)思慮のない大衆の指導原理となる」のである。 理性の公的利用と私的利用 以下、カントは理性と言語の二つの使用、すなわち公的使用と私的使用を区別する。理性の公的な使用とは、誰かが私的な個人として行うものであり、例えば、 読者という聴衆の前で学者として行うものである。これとは対照的なのが、理性の「私的使用」である。これは、誰かが公職、例えば役員や公務員として行う理 性の使用である。彼は組織の代表であるため、従う義務があり、自由が制限されている。一方、理性の公的利用には、言論の自由、つまり言論や文章で自由に意 見を述べる権利が含まれる。カントによれば、これは「常に自由でなければならない」。他方、理性の私的利用は「しばしば非常に厳しく制限される」ことがあ る(時にはそうしなければならない)。これは啓蒙の妨げにはならない。啓蒙の必要条件としてカントが要求する自由とは、あらゆる領域で自分の理性を「公に 利用する」権利である。 カントはこれを説明するために次のような例を挙げている: 軍務に就いている将校が上官から命令を受けた場合、任務中にその命令の便宜性や有用性について理性を働かせることは許されず、従わなければならない。しか し、後日、軍務での過ちについて文章を書き、それを読者に提示して評価される権利は否定されない。 したがって、公務員だけでなく、個々の市民も、国家とその機関の秩序と安全を確保するために、その職務の領域や市民的義務、たとえば納税の際には服従する 義務がある。しかし、学者として公的に理性を行使できるということは、国家の状況を公的に学術的に論じる機会があるということである。そうすることで、君 主に状況を認識させ、変えるよう説得することができる。カントによれば、こうして改革が達成されるのである。 |
Politik und Freiheit Dem freien Denken sollte kein Hindernis im Wege stehen. Eine doktrinäre Gruppe, wie eine Kirchenversammlung, hat kein Recht, nachfolgenden Generationen den Gehorsam gegenüber bestimmten Dogmen aufzuzwingen - jede Generation muss hinterfragen, was ihr überliefert wurde. Kant geht dann ganz allgemein auf das Denkverbot auf der politischen Ebene ein: „Was aber nicht einmal ein Volk über sich selbst beschließen darf, das darf noch weniger ein Monarch über das Volk beschließen; denn sein gesetzgebendes Ansehen beruht eben darauf, daß er den gesamten Volkswillen in dem seinigen vereinigt.“ Der Monarch entwertet sich selbst, wenn er versucht zu regeln, welche Schriften erlaubt und verboten sind, was Kant zu einem lateinischen Zitat veranlasst: Caesar non supra grammaticos. - Der Kaiser steht nicht über den Grammatikern. Die Frage „Leben wir jetzt in einem aufgeklärten Zeitalter?“ verneint Kant, aber man lebe in einem Zeitalter der Aufklärung. Besonders in „Religionsdingen“ seien die meisten Menschen noch sehr weit davon entfernt, sich selbst ihres Verstandes ohne fremde Leitung zu bedienen. Allerdings gebe es doch auch deutliche Anzeichen dafür, dass die allgemeine Aufklärung voranschreite. Die besten Monarchen seien dabei diejenigen wie Friedrich II., der „es für Pflicht halte, in Religionsdingen den Menschen nichts vorzuschreiben“. Die Erfahrung Friedrichs II. zeigt dabei, so Kant, dass in einem freiheitlichen Regime nichts zu befürchten sei „für die öffentliche Ruhe und Einigkeit des gemeinen Wesen“. Kant kommt zu dem Schluss, dass die Ausweitung der Aufklärung dazu führe, den Menschen als ein vernünftiges Wesen „der nun mehr als Maschine ist, seiner Würde gemäß zu behandeln“. |
政治と自由 自由な思想を阻むものはあってはならない。教会の集会のような教条主義的な集団には、特定の教義への服従を後世に押し付ける権利はない。カントは次に、政 治レベルにおける思想の禁止について、一般的な用語で次のように述べる。「しかし、人民でさえそれ自身について決定することができないことは、君主であっ ても人民について決定することはできない。君主は、どの文章が許され、どの文章が禁じられているかを規制しようとするとき、君主自身を軽んじることにな る: カエサルは文法の上に立つ者ではない。- 皇帝は文法家の上にいるのではない。 カントは「我々は今、啓蒙の時代に生きているのか」という問いに否定的に答えているが、我々は啓蒙の時代に生きている。特に「宗教の問題」においては、ほ とんどの人が外部からの指導なしに自分の知性を使えるようになるには、まだほど遠い。しかし、一般的な啓蒙が進んでいることを示す明確な兆候もある。最も 優れた君主は、「宗教の問題で人々に指図しないことを自分の義務と考えた」フリードリヒ2世のような君主であった。カントによれば、フリードリヒ2世の経 験は、自由主義的な体制においては「公共の平和と共通の存在の統一にとって」恐れることは何もないことを示している。 カントは、啓蒙主義の拡大が、人間を理性的存在として「今や機械以上の存在であり、その尊厳に従って扱われるべきもの」へと導くという結論に達した。 |
Zitate „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“ „Daß der bei weitem größte Teil der Menschen (darunter das ganze schöne Geschlecht) den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte: dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben.“ |
引用 「悟りとは、人間が自ら招いた未熟さから抜け出すことである。未熟さとは、他者の導きなしに自分の知性を使いこなせないことである。この未熟さの原因が理 解力の欠如にあるのではなく、他者の導きなしにそれを活用する決意と勇気の欠如にあるのであれば、この未熟さは自業自得である。Sapere aude!それゆえ、啓蒙主義のモットーである。 「(公正な性全体を含む)人間の大部分は、成熟へのステップが困難であるという事実とは別に、非常に危険であると考えている。 |
Rezeption Diesem Artikel fehlen noch folgende wichtige Informationen: Rezeption und Wirkungsgeschichte des Textes wäre wünschenswert. Hilf der Wikipedia, indem du sie recherchierst und einfügst. „Was ist Aufklärung“ gilt als eines der bedeutendsten Werke Immanuel Kants.[8] Sein Exordium zählt zu den berühmtesten Sätzen der Aufklärung im deutschsprachigen Raum. Zwei Jahre später lieferte Kant an anderer Stelle noch eine einfachere Definition der Aufklärung: „[D]ie Maxime, jederzeit selbst zu denken, ist die Aufklärung.“[9] Aber auch international erlangte der Text Bekanntheit. 1984 veröffentlichte der französische Philosoph Michel Foucault einen Essay über Kants Werk und gab ihm den gleichen Titel (Was ist Aufklärung). Foucaults Aufsatz reflektierte den gegenwärtigen Stand der Aufklärung, wobei er einen Großteil von Kants Argumentation umkehrte, aber zu dem Schluss kam, dass Aufklärung immer noch „Arbeit an unseren Grenzen erfordert“.[10] |
レセプション この記事にはまだ以下の重要な情報が欠けている: 受容と影響に関する歴史が望まれる。 調査して追加することでウィキペディアに貢献しよう。 啓蒙とは何か』は、イマヌエル・カントの最も重要な著作の一つと考えられている[8]。彼の『序論』は、ドイツ語圏で最も有名な啓蒙の命題の一つである。 その2年後、カントは別の場所で啓蒙主義のよりシンプルな定義を提示した:「つねに自分の頭で考えるという格言が啓蒙主義である」[9]。 また、このテキストは国際的にも認知されるようになった。1984年、フランスの哲学者ミシェル・フーコーはカントの著作に関するエッセイを発表し、同じ タイトル(啓蒙とは何か)をつけた。フーコーのエッセイは啓蒙主義の現状を振り返り、カントの推論の多くを覆したが、啓蒙主義は依然として「我々の限界に 取り組む必要がある」と結論づけた[10]。 |
Ausgaben Immanuel Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? In: Berlinische Monatsschrift, 1784, H. 12, S. 481–494. (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv) Immanuel Kant: Kants gesammelte Schriften (Akademie-Ausgabe). Band VIII. de Gruyter, Berlin 1923, S. 33–42 (archive.org – Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?). Immanuel Kant: Was ist Aufklärung? Ausgewählte kleine Schriften. In: Horst D. Brandt (Hrsg.): Philosophische Bibliothek (Bd.512). Hamburg 1999, ISBN 3-7873-1357-5. Literatur Ehrhard Bahr (Hrsg.): Was ist Aufklärung? Thesen und Definitionen. Kant, Erhard, Hamann, Herder, Lessing, Mendelssohn, Riem, Schiller, Wieland. ISBN 3-15-009714-2. Otfried Höffe: Immanuel Kant. 6., überarbeitete Auflage. C.H. Beck, München 2004. |
エディション イマヌエル・カント:啓蒙とは何かという問いに答える In: Berlinische Monatsschrift, 1784, H. 12, pp. イマヌエル・カント:カント著作集(アカデミー版)。de Gruyter, Berlin 1923, pp. 33-42 (archive.org - 質問に答える:啓蒙とは何か?). イマヌエル・カント:啓蒙とは何か?選集. In: Horst D. Brandt (ed.): Philosophische Bibliothek (vol.512). Hamburg 1999, ISBN 3-7873-1357-5. 文献 エールハルト・バー(編):啓蒙とは何か?テーゼと定義。カント、エアハルト、ハマーン、ヘルダー、レッシング、メンデルスゾーン、リーム、シラー、ヴィーラント。ISBN 3-15-009714-2. オットフリート・ヘッフェ 第6版改訂版。C.H. Beck, Munich 2004. |
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? |
|
https://de.wikipedia.org/wiki/Beantwortung_der_Frage:_Was_ist_Aufkl%C3%A4rung%3F |
リンク(主体)
リンク(啓蒙)
文献
その他の情報