バルーク・デ・スピノザ
Baruch de Spinoza, geboren am
24. November 1632 in Amsterdam; gestorben am 21. Februar 1677 in Den
Haag
☆ バルーク・デ・スピノザ(ヘブライ語:ברוינוך שךה、ポルトガル語:Bento de Espinosa、ラテン語:Benedictus de Spinoza、1632年11月24日アムステルダム生まれ、1677年2月21日ハーグ没)はオランダの哲学者である。ポルトガルからのセファルディ 移民の息子であり、ポルトガル語を母語とした[1]。合理主義者に分類され、近代聖書批評・宗教批評の創始者の一人とされる。ルネ・デカルトやゴットフ リート・ヴィルヘルム・ライプニッツと並び、17世紀に最も影響力のあった哲学者の一人である(→ポータルページ「スピノザの人生と作品」)。
Baruch de Spinoza (hebräisch ברוך שפינוזה, portugiesisch Bento de Espinosa, latinisiert Benedictus de Spinoza; geboren am 24. November 1632 in Amsterdam; gestorben am 21. Februar 1677 in Den Haag) war ein niederländischer Philosoph. Er war Sohn sephardischer Immigranten aus Portugal und hatte Portugiesisch als Erstsprache.[1] Er wird dem Rationalismus zugeordnet und gilt als einer der Begründer der modernen Bibel- und Religionskritik. Neben René Descartes und Gottfried Wilhelm Leibniz gehört er zu den einflussreichsten Philosophen des 17. Jahrhunderts. | バルーク・デ・スピノザ(ヘブライ語:ברוינוך
שךה、ポルトガル語:Bento de Espinosa、ラテン語:Benedictus de
Spinoza、1632年11月24日アムステルダム生まれ、1677年2月21日ハーグ没)はオランダの哲学者である。ポルトガルからのセファルディ
移民の息子であり、ポルトガル語を母語とした[1]。合理主義者に分類され、近代聖書批評・宗教批評の創始者の一人とされる。ルネ・デカルトやゴットフ
リート・ヴィルヘルム・ライプニッツと並び、17世紀に最も影響力のあった哲学者の一人である。 |
Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1 Herkunft und Jugend 1.2 Verbannung aus der jüdischen Gemeinde 1.3 Erste Publikationen 1.4 Weiteres 1.5 Tod 2 Philosophie 2.1 Gott als singuläre Substanz (Metaphysik) 2.1.1 Logische Folgerungen aus Spinozas Substanzbegriff 2.1.2 Rückgriff auf ontologische Beweise 2.1.3 Pantheismus, Geist versus Materie, und Willensfreiheit 2.2 Ethik 2.3 Politische Philosophie 2.4 Erkenntnistheorie 3 Nachwirkung 4 Vergleich mit östlichen Philosophien 5 Gedenken und Rehabilitation 6 Werke 6.1 Gesamtausgaben 6.2 Einzelne Werke und Übersichtsbände 7 Ausstellungen 8 Literatur 8.1 Biographie 8.2 Einführungen 8.3 Fachliteratur 8.4 Rezeption 8.5 Belletristik 9 Weblinks 10 Anmerkungen |
目次 1 人生 1.1 起源と青年時代 1.2 ユダヤ人社会から追放される 1.3 最初の出版物 1.4 続き 1.5 死 2 哲学 2.1 単一物質としての神(形而上学) 2.1.1 スピノザの物質概念からの論理的結論 2.1.2 存在論的証明への依拠 2.1.3 汎神論、心対物質、自由意志 2.2 倫理学 2.3 政治哲学 2.4 認識論 3 後遺症 4 東洋哲学との比較 5 記念と復興 6 作品 6.1 全集 6.2 個々の作品と概要 7 展覧会 8 文献 8.1 バイオグラフィー 8.2 紹介 8.3 専門文献 8.4 レセプション 8.5 フィクション 9 ウェブリンク 10 ノート |
Leben Herkunft und Jugend Die marranisch-jüdische[2] Familie Spinoza (auch Despinosa oder d’Espinosa geschrieben) stammte von iberischen Juden (Sephardim) ab, die aus Vidigueira in Portugal, via Nantes und Rotterdam, eingewandert waren.[3] Spinozas Vorfahren gehörten zur Gemeinschaft der portugiesischen Juden, die sich nach der portugiesischen Inquisition (1536), die zu Zwangskonvertierungen und Vertreibungen von der iberischen Halbinsel geführt hatte, in Amsterdam niedergelassen hatten[4]. 1593 segelten portugiesische Konvertiten, die zum Katholizismus konvertiert waren, nach Amsterdam und konvertierten umgehend zum Judentum, angezogen durch das 1579 von der Utrechter Union erlassene Duldungsdekret.[5] Wahrscheinlich sind Spinozas Vater und Onkel zwischen 1615 und 1623 nach Amsterdam gezogen.[6] Spinoza wurde am 24. November 1632 als Bento de Espinosa in einem Haus im Amsterdamer Judenviertel, heute Waterlooplein und Umgebung, geboren. Acht Tage später wurde er in der jüdischen Gemeinde als Baruch eingeführt. Sein Vater war Miguel oder Michael de Spinoza (gestorben 1654), auch als Gabriel Alvares d’Espinosa bekannt, seine Mutter, dessen zweite Frau, war Hanna Debora Senior (gestorben 1638).[7] Michael de Spinoza war mehrere Male einer der Parnassim, Aufseher der sephardischen Gemeinde, und war an der Zusammenführung der drei Schulen und der Gründung der (alten) sephardischen Synagoge an der Houtgracht beteiligt. Statue (2008) von Spinoza in Amsterdam, mit Inschrift „Das Ziel des Staates ist die Freiheit“ (Übersetzung, Zitat aus Tractatus theologico-politicus, 1677) Über Spinozas Jugend ist zuverlässig nur bekannt, dass er im Alter von fünf Jahren mit dem Vater, seinem älteren Bruder Isaak (gestorben 1649) und dem jüngeren Bruder Gabriel in das Mitgliederverzeichnis des Fördervereins Ets Haim eingeschrieben wurde, der zur Vergabe von Stipendien an die Schüler der Schule Talmud Tora gegründet wurde. In dieser Schule wurden die meisten männlichen Gemeindemitglieder in den ersten vier Klassen in die religiöse Kultur der Gemeinde eingewiesen, bevor einige die Klassen 5–7 durchliefen, um zu Gemeindevorstehern, vor allem aber zu Rabbinern ausgebildet zu werden.[3] Da Spinoza als 18- oder 19-Jähriger in einer Mitgliederliste der Klassen 5–7 aus dem Jahre 1651 nicht vorkommt, hat er diese höheren Klassen wahrscheinlich nicht besucht. In den Gemeindebüchern kommt er erst wieder nach dem Tode seines Vaters (März 1654) vor, und zwar in dem Spendenbuch, dem zufolge er im Monat nach dem Tod des Vaters und als dessen Nachfolger (ältester noch lebender Sohn) mehrere Zahlungen leistete. Spinoza betrieb in Nachfolge seines Vaters dessen Handelsunternehmen. Als er im Frühjahr des folgenden Jahres die Verschuldung des vom Vater übernommenen Geschäfts erkannte, ließ er sich als 23-Jähriger – und damit nach geltendem Recht noch minderjährig – als Vollwaise einen Vormund bestellen. Dieser machte für ihn die nachträgliche Nichtannahme der Erbschaft geltend, obwohl Spinoza bereits einige Gläubiger seines Vaters befriedigt hatte. Die Ablehnung der Erbschaft wurde von einem Amsterdamer Gericht als rechtsgültig anerkannt. Spinoza entledigte sich damit aller finanzieller Verbindlichkeiten gegenüber den Geschäftspartnern seines Vaters. Das Unternehmen wurde aber unter gleichbleibender Firma bis 1664 fortgeführt. In diesem Jahr bevollmächtigte sein Bruder Gabriel als Alleininhaber vor der Auswanderung nach Barbados zwei andere Kaufleute damit, die Interessen des Geschäfts wahrzunehmen. Gabriel wanderte letztendlich nach Jamaika aus, wohin alte Geschäftsbeziehungen bestanden. |
人生 出自と青年時代 マラーノ・ユダヤ系[2]のスピノザ家(デスピノサまたはデスピノサとも表記される)は、ポルトガルのヴィディゲイラからナント、ロッテルダムを経由して 移住してきたイベリア系ユダヤ人(セファルディム)の子孫である[3]。スピノザの先祖は、イベリア半島からの強制改宗と追放をもたらしたポルトガル異端 審問(1536年)の後、アムステルダムに定住したポルトガル系ユダヤ人の共同体に属していた[4]。1593年、カトリックに改宗したポルトガル人改宗 者たちはアムステルダムに船出し、1579年にユトレヒト連合が出した寛容令に惹かれてすぐにユダヤ教に改宗した[5]。スピノザの父と叔父はおそらく 1615年から1623年の間にアムステルダムに移住した[6]。 1632年11月24日、スピノザはアムステルダムのユダヤ人地区、現在のワーテルロープレインとその周辺の家でベント・デ・エスピノサとして生まれた。 その8日後、彼はバルークとしてユダヤ人社会に紹介された。父はミゲルまたはミヒャエル・デ・スピノザ(1654年没)、ガブリエル・アルヴァレス・デス ピノサとしても知られ、母はハンナ・デボラ・シニア(1638年没)であった[7]。ミヒャエル・デ・スピノザはセファルディック・コミュニティの監督者 であるパルナッシムの一人として数回活躍し、3つの学校の統合やハウトグラハトにある(古い)セファルディック・シナゴーグの創設に関わった。 アムステルダムにあるスピノザの像(2008年)。「国家の目的は自由である(“Het doel van de staat is de vrijheid”)」(訳注:『神学政治学綱要』1677年からの引用)と刻まれている。 スピノザの少年時代について確実にわかっているのは、5歳の時、父、兄のイサク(1649年没)、弟のガブリエルとともに、タルムード・トーラ学校の生徒 に奨学金を与えるために設立されたエツ・ハイム後援会の会員名簿に登録されたということだけである。この学校では、共同体の男性メンバーのほとんどが、最 初の4学年で共同体の宗教文化に触れ、その後、何人かが5~7学年を経て、共同体の指導者、とりわけラビとしての訓練を受けた[3]。 父親の死後(1654年3月)、スピノザは再び教区の戸籍に登場する。寄進帳によると、スピノザは父親の死後、後継者(長男)として、その月に何度か支払 いを行っている。スピノザは父の後を継いで貿易会社を経営した。翌年の春、父から引き継いだ事業が負債を抱えていることに気づいた彼は、23歳で孤児で あった自分のために後見人を選任させた。後見人は、スピノザがすでに父親の債権者に弁済していたにもかかわらず、遺産を受け取るべきではないと主張した。 相続の拒否はアムステルダムの裁判所によって法的に有効と認められた。こうしてスピノザは、父のビジネスパートナーに対する金銭的負債をすべて解消した。 しかし、会社は1664年まで同じ名前で続いた。その年、兄のガブリエルは、バルバドスに移住する前に、他の2人の商人に単独経営者として事業の利益を管 理する権限を与えた。ガブリエルは最終的にジャマイカに移住したが、そこには古くからのビジネス上のつながりがあった。 |
Verbannung aus der jüdischen Gemeinde Spinozas Bann, Portugees-Israëlitische Gemeente, Amsterdam Wohl in der ersten Hälfte der 1650er Jahre kam Spinoza in Kontakt mit Mennoniten. In der Lateinschule des Ex-Jesuiten Franciscus van den Enden (1602–1674) lernte er Latein. Er konnte hier seinen Gesichtskreis erweitern und wurde unter anderem mit dem Gedankengut von Descartes und der Spätscholastik bekannt. Die jüdischen Rationalisten wie Maimonides oder Gersonides waren ihm vermutlich schon zuvor vertraut. Im Jahre 1656 äußerte Spinoza zusammen mit dem erst 1655 aus Portugal über Hamburg in die Gemeinde zugewanderten Arzt und Freidenker Juan de Prado und mit Manuel Ribeira starke Zweifel an verschiedenen für die Gemeinde zentralen Glaubenslehren. Am 27. Juli 1656 wurde er dann wegen seiner angeblich schlechten Ansichten und Handlungen und nachdem mildere Maßnahmen nichts genutzt hatten, von der Amsterdamer portugiesischen Synagoge mit dem Bann[8] (Cherem) ausgeschlossen. Zusätzlich verboten die Rabbiner jeden schriftlichen oder mündlichen Kontakt mit ihm. Spinoza war zu diesem Zeitpunkt erst 23 Jahre alt und hatte noch nichts veröffentlicht. Nach dem Bann verfasste Spinoza eine umfangreiche Verteidigungsschrift, in der er seine bibel- und religionskritischen Ansichten entwickelte, die er später in den theologisch-politischen Traktat aufnahm. Im Bannfluch, der über Baruch Spinoza ausgesprochen wurde, hieß es: „Nach dem Beschlusse der Engel und dem Urteil der Heilgen bannen, verwünschen, verfluchen und verstoßen wir Baruch de Espinoza, mit Zustimmung des heiligen Gottes, gepriesen sei Er, und dieser ganzen heiligen Gemeinde […], mit dem Bannfluche, womit Josua Jericho fluchte, mit dem Bannfluche, mit dem Elisa den Knaben fluchte, und mit all den Verwünschungen, die im Gesetz geschrieben stehen. Verflucht sei er am Tage und verflucht sei er bei der Nacht; verflucht sei er, wenn er sich niederlegt, und verflucht sei er, wenn er aufsteht, verflucht sei er bei seinem Ausgang und verflucht sei er bei seinem Eingang. Möge Gott ihm niemals verzeihen, möge der Zorn und Grimm Gottes gegen den Menschen entbrennen […] und seinen Namen unter dem Himmel austilgen, und möge Gott ihn zu seinem Unheil ausscheiden von allen Stämmen Israels […] Wir verordnen, daß niemand mit ihm mündlich oder schriftlich verkehre, niemand ihm irgend eine Gunst erweise, niemand mit ihm unter einem Dach verweile, niemand auf vier Ellen in seine Nähe komme, niemand eine von Ihm verfaßte oder geschriebene Schrift lese.“[9] Spinoza hielt sich häufig und noch während des Jahres 1659 in Amsterdam auf und verkehrte weiter mit de Prado und Ribeira. Einer seiner ersten Biographen, Jean Maximilien Lucas, berichtete, dass er auf Betreiben der Rabbiner vom Magistrat für einige Zeit aus Amsterdam verwiesen wurde und sich deshalb in Rijnsburg niederließ. Allerdings existieren darüber keine amtlichen Nachrichten oder weitere Berichte. Für einen Wohnsitz außerhalb Amsterdams spricht die Erwähnung eines Studiums in Leiden 1658/59 durch den Zeugen der spanischen Inquisition, Tomás Solano y Robles. Spinoza begann, Mennoniten- und Kollegiantenkreise zu besuchen, wurde aber nie wie ein Mennonit getauft und wurde nicht Christ.[10][11] Spinoza gilt als einer der ersten säkularen Juden. Er lebte ehelos und zurückgezogen. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich mit dem Drehen und Schleifen optischer Linsen. Darüber hinaus bezog er Zuwendungen von zwei Gönnern. |
ユダヤ人社会からの追放 スピノザの追放令(Portugees-Israëlitische Gemeente、アムステルダム スピノザはおそらく1650年代前半にメノナイトと接触した。彼は元イエズス会のフランシスカス・ファン・デン・エンデン(1602-1674)のラテン 語学校でラテン語を学んだ。ここで彼は視野を広げることができ、とりわけデカルトや後期スコラ哲学の思想に親しんだ。マイモニデスやゲルソニデスといった ユダヤ人合理主義者にもすでに親しんでいたと思われる。 1656年、1655年にポルトガルからハンブルク経由で共同体に到着したばかりの医師で自由思想家のフアン・デ・プラドやマヌエル・リベイラとともに、 スピノザは共同体の中心的存在であったさまざまな教義に強い疑問を表明した。1656年7月27日、スピノザはアムステルダム・ポルトガルのシナゴーグか ら追放された[8]。さらに、ラビは彼との文書や口頭での接触を禁じた。当時スピノザはまだ23歳で、何も出版していなかった。禁止令の後、スピノザは膨 大な弁明書を書き、その中で聖書と宗教に批判的な見解を展開した。 バルーク・スピノザに下された呪いにはこうある: 「天使たちの決定と聖人たちの裁きにより、われわれはバルーク・デ・エスピノサを追放し、呪い、ののしり、追放する。祝福された聖なる神と、この聖なる会 衆全体の同意を得て、ヨシュアがエリコを呪った呪い、エリシャが少年を呪った呪い、律法に書かれたすべての呪いをもって。昼も呪われ、夜も呪われ、寝ると きも呪われ、起きるときも呪われ、出るときも呪われ、入るときも呪われる。神が彼を決して赦さないように、神の怒りと怒りが人間に対して燃え上がるよう に、彼の名が天の下から抹殺されるように、そして神が彼をイスラエルのすべての部族から切り離して滅亡させるように、[...]われわれは、誰も彼と口頭 でも書面でも交わしてはならない、誰も彼に好意を示してはならない、誰も彼と一つ屋根の下に一緒に泊まってはならない、誰も彼の4キュビト以内に近寄って はならない、誰も彼が書いた、あるいは作曲したいかなる書面も読んではならない、と命じる」[9]。 1659年、スピノザは頻繁にアムステルダムを訪れ、デ・プラドやリベイラと交際を続けた。彼の最初の伝記作家の一人であるジャン・マクシミリアン・ルー カスは、ラビたちの扇動によってしばらくの間アムステルダムから追放され、そのためラインスブルクに定住したと報告している。しかし、これに関する公式の ニュースや続報はない。スペインの異端審問の証人であるトマス・ソラーノ・イ・ロブレスが1658/59年にライデンで学んだと述べていることは、アムス テルダム郊外に居住していたことを裏付けている。スピノザはメノナイトやカレッジのサークルに通い始めたが、メノナイトとして洗礼を受けることはなく、ク リスチャンになることもなかった[10][11]。 彼は未婚で隠遁生活を送った。彼は光学レンズの旋盤加工と研磨で生計を立てていた。また、2人のパトロンから寄付を受けていた。 |
Erste Publikationen Das Studienzimmer von Baruch de Spinoza Bereits um 1660 war Spinozas bibel- und religionskritische Haltung auch in Rijnsburg bekannt. Er arbeitete am Tractatus de intellectus emendatione (Abhandlung über die Verbesserung des Verstandes) und dem verloren gegangenen, nur in niederländischer Übersetzung erhaltenen Tractatus de Deo et homine eiusque felicitate (Korte Verhandeling van God, de Mensch en deszelvs Welstand) (Kurzer Traktat von Gott, dem Menschen und seinem Glück), in dem schon Ideen seines späteren Hauptwerks Ethik… anklingen. Sein Ruf als scharfsinniger Kenner und sein eigenwilliges Weiterentwickeln der Philosophie Descartes’ zog das Interesse vieler Gelehrter auf sich. So hatte er Kontakt mit Henry Oldenburg, der später einer der Sekretäre der neu gegründeten Royal Society in London werden sollte. 1663 veröffentlichte Spinoza die Renati Descartes principiorum philosophiae (PPC), das einzige Werk, das zu seinen Lebzeiten unter seinem Namen erschien. 1669 zog er nach Den Haag. Hier erhielt er im Februar 1673 einen Ruf als Professor an die kurpfälzische Universität Heidelberg, der jedoch von dem beauftragten Vertrauten des Kurfürsten Karl I. Ludwig so abgefasst worden war, dass Spinoza ihn ablehnte. Seit 1670 bemühte sich die Kirche bei den staatlichen Stellen, ein Verbot von Spinozas im selben Jahr und anonym erschienenen Tractatus theologico-politicus (TTP) durchzusetzen, was jedoch erst 1674, zwei Jahre nach der Ermordung der liberalen Regenten, der Brüder de Witt, Erfolg hatte. 1675 wurde die Kirchengemeinde im Haag erneut tätig, da das Gerücht umging, Spinoza habe ein neues Buch fertiggestellt; dabei kann es sich nur um die Ethik gehandelt haben. In Den Haag erhielt Spinoza Besuch bedeutender Gelehrter, darunter Ehrenfried Walther von Tschirnhaus und im November 1676 Gottfried Wilhelm Leibniz. |
最初の出版物 スピノザの書斎 スピノザの聖書と宗教に対する批判的な態度は、1660年頃にはすでにラインスブルクでよく知られていた。彼はTractatus de intellectus emendatione(心の改善に関する論考)と、失われたTractatus de Deo et homine eiusque felicitate(Korte Verhandeling van God, de Mensch en deszelvs Welstand)(神と人間とその幸福に関する短い論考)に取り組んでいた。鋭い目利きとしての彼の評判と、デカルト哲学の型破りな展開は、多くの学者 の興味を引いた。彼は、後にロンドンに設立されたばかりの王立協会の秘書の一人となるヘンリー・オルデンバーグと接触していた。 1663年、スピノザは『デカルト哲学の原理』(Renati Descartes principiorum philosophiae、PPC)を出版した。1669年、彼はハーグに移った。1673年2月、ハイデルベルク選帝侯プファルツ大学の教授に任命され たが、選帝侯シャルル1世ルートヴィヒの公認の腹心によって、スピノザはこれを拒否した。 1670年以降、教会はスピノザの『神学政治学綱要』(Tractatus theologico-politicus、TTP)を出版禁止にするよう国家当局に働きかけたが、成功したのは1674年、自由主義摂政デ・ウィット兄 弟が暗殺された2年後のことだった。1675年、スピノザが『倫理学』を完成させたという噂が広まり、ハーグの教会コミュニティは再び活発になった。 1676年11月、エーレンフリート・ヴァルター・フォン・ツィルンハウスやゴットフリート・ヴィルヘルム・ライプニッツなど、スピノザはハーグの重要な 学者たちの訪問を受けた。 |
Weiteres Spinoza lernte mit ca. 28 Jahren das Linsenschleifen und entwickelte dafür seine eigene Linsenschleif-Maschine. Er galt als einer der besten Linsenschleifer Europas, baute seine eigenen Mikroskope und Teleskope und stellte unter anderem Linsen für den Wissenschaftler Antoni van Leeuwenhoek her, mit welchen dieser die Mikrobiologie entdecken konnte.[12] |
さらに詳しい情報 スピノザは28歳頃からレンズ研磨を学び、独自のレンズ研磨機を開発した。彼はヨーロッパで最も優れたレンズ研削師の一人とされ、顕微鏡や望遠鏡を自作し、とりわけ科学者アントニ・ファン・レーウェンフックのためにレンズを製作し、微生物学の発見を可能にした[12]。 |
Tod Das Haus von Baruch de Spinoza, Rijnsburg Spinozalaan 29, heute ein Museum, das Spinoza würdigt Bronzene Sitzstatue von Baruch de Spinoza nahe seiner ehemaligen Wohnung an der Paviljoensgracht in Den Haag Spinoza starb unerwartet im Alter von 44 Jahren am Sonntag, dem 21. Februar 1677, gegen 15 Uhr nachmittags in seiner Wohnung an der Paviljoensgracht in Den Haag. Die Umstände seines wohl durch eine chronische Lungenerkrankung verursachten Todes sind nicht näher bekannt, vielleicht aber war seine lebenslange Tuberkulose die Ursache, damals diagnostiziert als Schwindsucht. Über seinen Tod und sein Begräbnis berichtet der lutherische deutsche Prediger Johannes Colerus in seiner Lebensbeschreibung Spinozas (zuerst niederländisch 1705, französisch 1706, deutsche Ausgabe unter dem Titel Das Leben des Bened. von Spinoza von 1733), zu der er auch Spinozas Wirtsleute persönlich befragt hatte. Colerus berichtete, Spinoza habe am Vortag nach einem Arzt mit den Initialen L. M. verlangt (dabei handelte es sich höchstwahrscheinlich um seinen Freund Lodewijk Meyer), der bei ihm am Bett blieb, bis er starb. Am 25. Februar wurde er auf einem christlichen Friedhof begraben. Der Nachlass einschließlich seiner Bibliothek wurde inventarisiert und versteigert, nachdem Spinozas Schwester Rebecca und ihr Stiefsohn Daniel de Casseres ihre Erbansprüche geltend gemacht und auch sein Vermieter ausstehende Zahlungen eingefordert hatten. Der Tractatus politicus blieb unvollendet. Spinoza-Haus in Den Haag, wo Spinoza von 1670 bis zu seinem Tod im Jahr 1677 lebte. Freunde wie Lodewijk Meyer bereiteten Spinozas nachgelassene Manuskripte zur Veröffentlichung vor. Sie erfolgte noch im Todesjahr 1677 unter dem Titel B. D. S. Opera Posthuma. Das Buch enthielt die Ethik, den Tractatus politicus, den Tractatus de intellectus emendatione sowie Briefe und seine gleichfalls unvollendete hebräische Grammatik. Autographen von Spinoza werden unter anderem in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek aufbewahrt. Der Zeitgenosse Joachim Oudaen aus Rijnsburg und mit den dortigen Kollegen vertraut, scheint in einem Verleumdungsgedicht von 1683 anzudeuten, dass Spinoza homosexuell war. |
死 ラインスブルクのスピノザの家(Spinozalaan 29)は、現在スピノザの博物館となっている ハーグのパヴィリオン運河沿いにあるスピノザの旧宅近くに置かれたスピノザのブロンズ像 スピノザは1677年2月21日(日)午後3時頃、44歳の若さで急死した。死因は慢性の肺疾患によるものと思われるが、詳細は不明である。おそらくは生 涯にわたって患った結核が原因であったと思われるが、当時は肺結核と診断されていた。ルーテル派のドイツ人説教師ヨハネス・コレーラスは、スピノザの伝記 (1705年にオランダ語で初版、1706年にフランス語で初版、1733年にドイツ語で『ベンジャミン・デ・スピノザの生涯』というタイトルで出版)の 中で、スピノザの死と埋葬について報告している。コレーラスは、スピノザの宿屋の主人にも直接インタビューを行っている。コレーラスは、スピノザが前日に L. M.というイニシャルの医師(おそらく友人であるロデヴィーク・マイヤー)を呼んでほしいと頼んだと報告した。その医師はスピノザが亡くなるまでベッドサ イドに付き添っていた。スピノザは2月25日にキリスト教の墓地に埋葬された。スピノザの姉レベッカと義理の息子ダニエル・デ・カセレスが相続権を主張 し、家主からも未払い金の支払いを求められたため、スピノザの蔵書を含む遺産は目録が作成され、競売にかけられた。『政治論』は未完のままとなった。 1670年から1677年に亡くなるまでスピノザが暮らしたハーグのスピノザの家。 友人であるロデヴィーク・マイヤー(Lodewijk Meyer)は、スピノザの死後に残された原稿を出版の準備をした。それはスピノザの没年である1677年に、「B. D. S. Opera Posthuma」というタイトルで出版された。この本には『エチカ』、『政治論文』、『知性改善論』、そして手紙や未完のヘブライ語文法が収められてい た。スピノザの自筆書類は、ゴットフリート・ヴィルヘルム・ライプニッツ図書館などに保管されている。 ラインスブルクのスピノザと同時代のヨアヒム・オウダエンは、1683年の誹謗的な詩の中で、スピノザが同性愛者であったことをほのめかしているようだ。 |
Philosophie Spinoza nimmt in der Philosophiegeschichte eine Sonderstellung ein. Er gehörte weder einer etablierten philosophischen Schule an noch begründete er selber eine neue. Er war Anhänger beziehungsweise Kritiker von René Descartes und einer der radikalsten Philosophen der frühen Neuzeit. Seine Ethica, ordine geometrico demonstrata ist der Form nach in synthetischer Darstellung und, wie es der Titel andeutet, nach der Methode von Euklids Elementen in „Grundbegriffen“, „Axiomen“, „Theoremen“, „Demonstrationen“ und „Korollarien“ abgefasst. Spinoza verfasste eine Metaphysik und Ethik in der Art eines Geometrielehrbuches. Die Philosophie Spinozas hat vor allem ein ethisch-praktisches Ziel: Er möchte von den illusorischen Lebenszielen das einzig Wahre unterscheiden, das ihm, wenn er es erreichen würde, eine stabile und wirklich befriedigende Freude verschaffen könnte. Um dies zu ermöglichen, entwickelte er eine Ethik (vor allem in den drei letzten Büchern der Ethik), deren Grundlagen (die in den ersten beiden Büchern der Ethik dargelegt werden) metaphysischer Natur sind. Die ethischen und metaphysischen Reflexionen forderten eine propädeutisch-methodologische Arbeit, der Spinoza sich im Tractatus de intellectus emendatione unterzog. Da aber die Ethik in seinen Augen von der politischen Philosophie untrennbar ist, entwickelte er sowohl im Rahmen des Tractatus theologico-politicus als auch des Tractatus politicus ein eigenständiges politisches Denken. Die vier Zweige des Denkens Spinozas sind: 1. Metaphysik 2. Ethik 3. politische Philosophie 4. Erkenntnistheorie |
哲学 スピノザは哲学史上特別な位置を占めている。彼は特定の哲学派閥に属することはなく、また自らも派閥を創設することはなかった。彼はルネ・デカルトの信奉 者であり批判者であり、初期近代における最も急進的な哲学者の一人であった。彼の著書『倫理学、あるいは幾何学的秩序による証明』は、総合的な形式で書か れており、そのタイトルが示すように、ユークリッドの『原論』の「基本用語」、「公理」、「定理」、「証明」、「帰結」の方法に従っている。スピノザは、 幾何学の教科書のようなスタイルで形而上学と倫理学を構成した。 スピノザの哲学には実践的な倫理目標がある。彼は人生における幻想的な目標を、達成すれば安定した真の喜びをもたらす唯一の真の目標と区別したいと考えて いる。これを可能にするために、彼は倫理学(特に『エチカ』の最後の3巻)を展開し、その基礎(『エチカ』の最初の2巻で提示されている)は形而上学的な 性質のものである。これらの倫理的・形而上学的考察には予備的・方法論的な作業が必要であり、スピノザは『知性改善論』でこれに取り組んだ。しかし、彼に とって倫理は政治哲学と不可分であったため、彼は『神学・政治論文』と『政治論文』の両方の文脈において、独自の政治思想を展開した。 スピノザの思想は次の4つの分野に分けられる。 1. 形而上学 2. 倫理学 3. 政治哲学 4. 認識論 |
Gott als singuläre Substanz (Metaphysik) In den Propositionen 1–15 hielt er fest: Gott ist die unendliche, substantiell in ihren Eigenschaften konstante, einheitliche und ewige Substanz: “Per Deum intelligo ens absolute infinitum hoc est substantiam constantem infinitis attributis quorum unumquodque æternam et infinitam essentiam exprimit.” – de Spinoza[13] Spinoza kombiniert das traditionelle Verständnis der Substanz als „In-sich-Sein“ (in se est) mit der Feststellung, dass eine Substanz nur aus sich allein begriffen werden könne (per se concipitur) beziehungsweise erklärbar sei. “Per substantiam intelligo id quod in se est et per se concipitur hoc est id cuius conceptus non indiget conceptu alterius rei a quo formari debeat.” – de Spinoza: Ethica, I[14] („Unter Substanz verstehe ich das, was in sich ist und durch sich begriffen wird, das heißt das, dessen Begriff, um gebildet werden zu können, den Begriff eines anderen Dinges nicht bedarf.“)[15] Logische Folgerungen aus Spinozas Substanzbegriff Aus diesen beiden Axiomen Spinozas folgt zwingend, dass bei Annahme mehrerer voneinander unterschiedener Substanzen etwas diesen Gemeinsames zugrunde liegen muss, da sich die Substanzen ohne ein Gemeinsames nicht voneinander unterscheiden lassen. Die Definition einer einzelnen Substanz könne nur über ihre Unterschiedenheit (differentia) von den übrigen Substanzen erfolgen. Damit wäre aber keine Substanz mehr aus sich heraus begreifbar, sondern nur in Bezug zu den übrigen. Daraus ergibt sich unter Annahme von Spinozas Satz „vom aus sich heraus zu begreifenden Seienden“, dass es nur eine einzige Substanz geben könne. Diese Substanz ist daraus folgend mit all ihren Eigenschaften unendlich und absolut[16] und wurde von Spinoza mit Gott gleichgesetzt. Der Einwand einer möglichen endlichen Substanz wird durch zwingende Schlussfolgerungen aus den ersten beiden Axiomen Spinozas zur Substanz widerlegt. Eine endliche Substanz müsste wiederum an eine andere Substanz angrenzen, was die oben behandelten Definitionsprobleme der unmöglichen Differenzierung von Substanzen nach dem Axiom per se concipitur aufwerfen würde. Eine endliche Substanz benötigte außerdem einen kausal vorhergehenden Verursacher ihrer Existenz, was eine zweite Substanz zusätzlich zwingend erforderlich macht und wiederum entsprechende Probleme in Bezug auf die Anfangsaxiome aufwirft. Spinoza folgerte, dass eine Substanz nicht von einer anderen hervorgebracht werden könne: “Una substantia non potest produci ab alia substantia.”[17] („Eine Substanz kann nicht von einer anderen Substanz hervorgebracht werden.“)[18] |
単一の物質としての神(形而上学) 命題1から15において、彼は次のように述べている。神は無限にして実体的な、不変にして統一された永遠の存在である。 「Per Deum intelligo ens absolute infinitum hoc est substantiam constantem infinitis attributis quorum unumquodque æternam et infinitam essentiam expressit.」 – スピノザ[13] スピノザは、伝統的な「それ自体として存在する」(in se est)という実体の理解と、実体はそれ自体から理解(per se concipitur)または説明されるのみであるという観察を組み合わせた。 「substantiam(実体)によって私は、それ自体であり、それ自体によって理解されるものを理解する。つまり、概念化されるためには、他の事物の概念を必要としないものを理解するのだ。」 – スピノザ著『エチカ』I[14] (「実体とは、それ自体で存在し、それ自体で考えられるものを意味する。つまり、形成されるためには、他の物の概念を必要としないものを意味する」)[15] スピノザの物質概念の論理的帰結 スピノザのこの2つの公理から、もし複数の異なる実体が想定される場合、この共通項の根底に何かが存在しなければならないことが導かれる。なぜなら、共通 項なしに実体同士を区別することはできないからだ。単一の実体の定義は、他の実体との相違(差異)によってのみ可能である。しかし、これは、いかなる実体 もそれ自体では理解できず、他の実体との関係においてのみ理解できることを意味する。 スピノザの「それ自体から理解できる存在」という文章を前提とすると、物質はただひとつしかないということになる。したがって、この物質は、そのすべての特性において無限かつ絶対的なものであり[16]、スピノザによって神と同一視された。 有限の物質の可能性に対する異論は、スピノザの物質に関する最初の2つの公理から導かれる必然的な結論によって反駁される。 有限の物質は、別の物質と接している必要があり、それは「本質的観念によって、物質の区別は不可能である」という前述の定義上の問題を引き起こす。 また、有限の物質は、その存在の原因となる先行する原因を必要とし、それによって2番目の物質が必然的に必要となり、最初の定義に関する同様の問題を引き起こす。 スピノザは、一つの物質が別の物質によって生み出されることはありえないと結論づけた。 「一つの実体は、別の実体によって生み出されることはできない。」[17] (「一つの実体は、別の実体によって生み出されることはできない。」)[18] |
Rückgriff auf ontologische Beweise Bei der offenbleibenden Frage nach der wirklichen Existenz einer als Gott benennbaren Substanz verwendet Spinoza den älteren ontologischen Gottesbeweis, nach dem eine Substanz keine weitere Ursache haben darf und demnach nur als Ursache ihrer selbst (causa sui) vorzustellen wäre. Ursache einer Substanz selbst vermag hier aber nur etwas zu sein, bei dem das Wesen zugleich auch die Existenz impliziert (cuius essentia involvit existentiam) beziehungsweise dessen Natur nicht anders begriffen werden kann denn als existierend (cuius natura non potest concipi, nisi existens).[19] |
存在証明への言及 神と呼ばれる実体の実在性に関する問題について、スピノザは、実体がそれ以上の原因を持たず、それゆえに自身の原因(causa sui)としてのみ想像される可能性があるという、より古い神の存在証明を使用している。しかし、物質そのものの原因は、本質が存在を意味するもの (cuius essentia involvit existentiam)か、またはその本質が存在としてのみ考えられるもの(cuius natura non potest concipi, nisi existens)でなければならない。[19] |
Pantheismus, Geist versus Materie, und Willensfreiheit Der Kosmos (beziehungsweise das Universum) selbst ist diese Substanz, es gibt nichts außerhalb von ihr, sie ist in nichts Anderem, und somit sind alle Gegenstände Eigenschaften dieser Substanz; daher ist einer der Hauptgedanken bei Spinoza der, dass Gott in allem Seienden vorhanden ist. Es ist geläufig, diese Theorie Pantheismus zu nennen (vom Griechischen pan: alles, und von theos Gott). Jedoch ergibt sich von Proposition 16 an ein subtiler Bedeutungswandel: Spinozas Gott ist die Ursache aller Dinge, weil alles ursächlich und notwendigerweise aus der göttlichen Natur folgt: „auf die selbe Weise, wie aus der Natur des Dreiecks von Ewigkeit und in Ewigkeit folgt, dass seine drei Winkel gleich zwei rechten sind“.[20] In diesem Sinne war Gott auch nicht frei, die Welt zu erschaffen (oder es zu unterlassen). Das, was unser Intellekt von dieser Substanz erkennen kann, nannte er ihre „Attribute“; zwei dieser Attribute sind „Denken“ (Geist) und „Ausdehnung“ (Materie). Gleichlautend mit René Descartes konstatierte Spinoza also einen Gegensatz zwischen Geist und Materie; anders als jener sah er sie jedoch nicht als zwei verschiedene Substanzen (Dualismus), sondern als verschiedene Attribute einer einzigen Substanz (Monismus). Da Geist und Materie keine gegensätzlichen Substanzen sind, schien Spinoza der cartesianische Einwand gegen die Möglichkeit der Wechselwirkung zwischen Geist und Materie, Seele und Leib, beseitigt. Aus dem Grundgedanken des Monismus folgerte er, dass zwischen der (idealen) Gesetzmäßigkeit des Ideenreichs und der (mechanischen) der Körperwelt kein Gegensatz bestehen kann, sondern jeder Idee (von unendlich vielen) ein Gegenstand der körperlichen Welt entsprechen muss (psychophysischer Parallelismus). Aus dem unendlichen Wesen Gottes (natura naturans = schöpferische Natur = die Substanz) folgt Unendliches auf unendlich unterschiedliche Weise (natura naturata = geschaffene Natur = was wir als Erscheinungen wahrnehmen). Dies gilt sowohl hinsichtlich der Folge und Verknüpfung der Ideen wie auch hinsichtlich der materiellen Weltordnung (ordo et connexio idearum idem est ac ordo et connexio rerum; „Die Ordnung und Verknüpfung der Ideen ist dieselbe wie die Ordnung und Verknüpfung der Dinge.“[21]). Daraus folgt: So wie in der Welt der materiellen Körper keine Wirkung ohne (zwingende) Ursache möglich ist, so ist in der Geisteswelt ein Willensentschluss ohne Motiv nicht möglich. Damit schloss Spinoza jede Willensfreiheit aus (auch die seines Gottes – siehe oben). Alles geschieht aus kosmischer Notwendigkeit; den Begriff „Wille Gottes“ nannte er (im Anhang zum 1. Teil der Ethik) „das Asyl der Unwissenheit“: „Und so werden sie nicht ablassen, weiter nach den Ursachen der Ursachen zu fragen, bis man seine Zuflucht zum Willen Gottes genommen hat, das heißt, zur Freistatt der Unwissenheit.“[22] Manche Objekte entspringen unmittelbar dem unendlichen göttlichen Wesen; dies sind absolut gültige und unveränderliche geometrische Sätze und Naturgesetze bzw. die Logik und die Gesetzmäßigkeiten des Seelenlebens. Je weniger direkt die Verbindung zur göttlichen Substanz, desto individueller und auch vergänglicher ist ein Objekt. |
汎神論、精神と物質、自由意志 宇宙(または宇宙)そのものがこの物質であり、それ以外には何もない。この物質には他の何ものも含まれていないため、すべての物体はこの物質の特性であ り、したがってスピノザの主要な考え方のひとつは、神は存在するすべてのものの中に存在するというものである。この理論を汎神論(ギリシャ語の「すべて」 を意味する「パン」と「神」を意味する「テオス」に由来する)と呼ぶのは一般的である。しかし、命題16以降では、意味に微妙な変化が見られる。スピノザ の神は、物自体が神性から因果的かつ必然的に導かれるため、物自体のすべての原因である。「三角形の性質から、それが永遠から成り、永遠に続くものである こと、そしてその3つの角度が2つの直角に等しいことが導かれるのと同じように」[20]。この意味において、神は世界を創造する(あるいは創造しない) 自由を有していたわけではない。 この実体について、我々の知性が認識できるものを、彼は「属性」と呼んだ。この属性のうちの2つは、「思考」(精神)と「延長」(物質)である。スピノザ はルネ・デカルトにならって、心と物質の対立を仮定した。しかし、デカルトとは異なり、スピノザはそれらを2つの異なる実体(二元論)ではなく、単一の実 体の異なる属性(一元論)として捉えた。心と物質は対立する物質ではないため、スピノザは、心と物質、魂と身体の相互作用の可能性に対するデカルトの異議 を否定できると考えた。一元論の基本的な考え方から、彼は、観念の領域における(理想的な)法則への適合性と、物体の世界における(機械的な)適合性との 間に矛盾はないが、無限の数の)各観念は物理世界の対象に対応しなければならない(心身平行説)と結論づけた。 神の無限の性質(natura naturans = 創造の性質 = 実体)から、無限に異なる方法で無限が導かれる(natura naturata = 創造された性質 = 現象として認識されるもの)。これは、観念の連続性と関連性、および物質世界の秩序(ordo et connexio idearum idem est ac ordo et connexio rerum; 「観念の秩序と関連性は、物自体の秩序と関連性と同じである」[21])の両方に当てはまる。物質界において、何らかの効果は(強制的な)原因なしにはあ りえないのと同様に、精神世界においては動機なき意志はありえない。したがってスピノザは、いかなる自由意志(彼が神に与えたものも含む)をも否定した (前述を参照)。すべては宇宙の必然性から生じる。彼は「神の意志」という概念を「無知の避難所」と呼んだ(『倫理学』第1部の付録)。「そして、彼らは 原因の原因について尋ね続ける。神の意志、つまり無知の避難所に避難するまで。」[22] いくつかの対象は、無限の神の本質から直接生じる。これらは、自然界における幾何学定理や法則、あるいは論理や魂の法則であり、絶対的に妥当で不変である。神の本質とのつながりが直接的でない対象ほど、個別的で、かつ、より一過性のものとなる。 |
Ethik Da nach Spinoza „die Substanz“ als solche weder Intelligenz noch Willen besitzt, gibt es keine Vorsehung, keinen Heilsplan; da sie Ursache ihrer selbst ist, gibt es auch kein blindes Verhängnis. Die Ethik geht zurück auf die „Ontologie“ Gottes, die Spinoza entwirft. Der Mensch kann Anteil an der göttlichen Natur haben, das Ziel ist eine Entwicklung der Welt gemäß der natürlichen Notwendigkeit der Gesetze Gottes. Die Ethik Spinozas verlangt, die Dinge so zu schauen, wie Gott sie schaut: ganzheitlich. Das bedeutet unter dem Gesichtspunkt der Ewigkeit (sub specie aeternitatis), jede Einzelheit (Idee, Gegenstand oder Vorgang) als Bestandteil eines einheitlichen Weltganzen zu sehen. Eine klare Abkehr von aristotelischen Vorstellungen ist Spinozas Behauptung, es gebe keine Zweckursachen, sondern lediglich wertneutrale, „wirkende“ Ursachen, die nur „notwendig“ seien. Alle Ursachen haben eine Dynamik zu Lebenserhaltung und zum „Nutzen“ (was hier aber nicht mit dem Utilitarismus verwechselt werden sollte). Die Titelseite von Baruch de Spinozas Monographie Ethica Affektenlehre: Wenn vorige Begründungen auf Gott und die positive Dynamik der natura naturans zurückgeleitet werden können, so bringt auch der Mensch etwas in die Ethik ein. Spinoza konzipiert eine Lehre von Affekten und Leidenschaften. Diese werden als eine „Bejahung des Lebens“ verstanden. Spinoza entwickelte eine sehr genaue Theorie der Affekte, die Fragen der Anreize und Wirksamkeit von Affekten bearbeitet. Er unterscheidet zwischen adäquaten Ideen (Handlungen) und inadäquaten Ideen (Leidenschaften), die wir erleiden. Es geht darum, in den Ursachen nicht unterzugehen, nicht Knecht der Affekte zu werden, sondern sie zu gestalten. Demut ist keine Tugend: „Demut ist eine Trauer, die daraus entspringt, daß der Mensch seine Ohnmacht oder Schwachheit betrachtet.“[23] Das Gute ist die Erhaltung des Lebens und nicht eine welttranszendente Idee. Das Streben nach Selbsterhaltung führt nicht schon dazu, dass der Strebende sich auch tatsächlich selbst erhält. Das wahrhaft Gute entwickelt Spinoza im ausdrücklichen Kontrast zu diesem bloßen Meinen. Es ist „wahrer Nutzen“ und deshalb mehr: Das Gute ist nicht dasjenige, wovon wir eine gute Meinung haben, sondern etwas, um das wir wissen. Es ist nicht nur scheinbar, sondern wahrhaft nützlich. Dementsprechend könne nur wahrhaft gut genannt werden, was uns tatsächlich am Leben hält, und nicht, was wir meinend für unsere Selbsterhaltung erstreben. Wenn das Erstrebte zu einer Vernichtung oder zur Minderung des eigenen Seins führe, sei es in Wahrheit schlecht, obgleich es erstrebt wird und in der Perspektive des Strebenden gut ist.[24] Der Mensch hat aber die Möglichkeit, seine Affekte zu beherrschen, und zwar mithilfe der Vernunft. Es ist wichtig, die Affekte zu verstehen, um zu immer adäquateren Ideen zu kommen. Ideen können geordnet und Affekte besser beherrscht werden. Eine solche Klarheit führt letzten Endes an das Ziel, eine höhere Vollkommenheit zu erreichen. Da der Mensch von jeher nach vollkommener Erkenntnis strebt, und da Gott vollkommen ist, muss es sein Ziel sein, eins mit Gott zu werden. Da Gott in allem ist, muss daher das Ziel des Menschen sein, eins mit der (göttlichen) Natur zu werden; wenn man dies erreicht, erreicht man die höchste Form der Existenz – und damit den Frieden. Diese (intellektuelle) Liebe zu Gott (amor intellectualis Dei) steht bei Spinoza neben der Resignation, also der Ergebung in die Naturnotwendigkeit. Sie bilden den Kern der rein rationalen, also leidenschaftslosen Ethik Spinozas, der sich selbst in eine Reihe mit Sokrates und den Stoikern stellte. Zu dieser Ethik gehörte eine Philosophie des Glücks: „Die Glückseligkeit ist nicht der Lohn der Tugend, sondern selbst Tugend; und wir erfreuen uns ihrer nicht deshalb, weil wir die Gelüste hemmen, sondern umgekehrt, weil wir uns ihrer erfreuen, deswegen können wir die Gelüste hemmen.“[25] Dies klingt egoistisch. Es darf aber nicht vergessen werden, dass für Spinoza „wahre“ Lebenserhaltung nur in der Gemeinschaft möglich ist. Spinoza bezeichnet diesen Weg als schwer, aber gangbar. Im Anhang zum ersten Teil seiner Ethik sagt Spinoza, dass Unwissenheit kein hinreichender Grund sei: „Ignorantia non est argumentum.“ Damit wendet er sich gegen jene Theologen, die den Willen Gottes als Ursache aller Erscheinungen hinstellen mit der alleinigen Begründung, andere Ursachen seien nicht bekannt. Dies ist ein Plädoyer Spinozas für die rationale Begründung seiner Ethik.[26] |
倫理 スピノザによれば、「実体」それ自体には知性も意志もない。摂理も救済の計画もない。なぜなら、それはそれ自体の原因であるため、盲目の運命もない。倫理 はスピノザが概説した神の「存在論」に立ち戻る。人間は神の性質を共有することができる。その目標は、神の法則の自然な必然性に従って世界を発展させるこ とである。スピノザの倫理は、神が物自体を見るように、物自体を見ることを要求する。つまり、永遠の観点(sub specie aeternitatis)から、あらゆる細部(観念、対象、過程)を統一された世界の一部として見ることである。アリストテレスの考え方とは明確に一線 を画すスピノザの主張は、最終的な原因は存在せず、価値中立的な「有効な」原因のみが存在し、それは「必要」なだけであるというものである。すべての原因 には、生命を維持し、「有用性」に向かう動力がある(ここで功利主義と混同してはならない)。 バルーフ・デ・スピノザの単行本『エチカ もし、これまでの正当化が神と自然の積極的な力にまで遡ることができるのであれば、人間もまた倫理に何らかの貢献をしていることになる。スピノザは情動と 情念の教義を考案した。これらは「生命の肯定」として理解されている。スピノザは情動の非常に精密な理論を展開し、情動の動機づけと有効性に関する問題を 扱った。彼は、私たちが苦しむ適切な考え(行動)と不適切な考え(情熱)を区別する。重要なのは、原因に圧倒されないこと、情動の奴隷にならないこと、そ れらを形作ることである。謙虚さは美徳ではない。「謙虚さは、人間が無力さや弱さを熟考することから生じる悲しみである」[23] 善とは、生命の維持であり、世界を超越する観念ではない。自己保存のために努力しても、自動的に自己保存が実現するわけではない。スピノザは、この単なる 意見と明確に対比して、真の善を展開する。それは「真の利益」であり、それ以上のものである。善とは、私たちが良いと思うものではなく、私たちが知ってい るものである。それは単に一見有用であるだけでなく、真に有用である。したがって、実際に人生を支えるものだけが真に善と呼ぶことができ、自己保存のため に頭の中で努力するものではない。努力するものが自己の存在の破壊や減少につながる場合、それは真に悪である。努力するものにとっては努力の対象であり、 善であるとしても。 しかし、人間には理性の助けを借りて情動を制御する能力がある。より適切な考えに到達するためには、情動を理解することが重要である。考えを整理し、情動をよりよく制御することができる。このような明晰性は最終的に、より高い完成を目指すという目標につながる。 人間は常に完全な知識を追い求めており、神は完全であるため、神と一体となることが神の目標であるに違いない。神はあらゆるものの中にあるため、人間の目 標は(神聖な)自然と一体となることである。もし人間がこれを達成すれば、最高の存在形態、すなわち平和を達成することになる。この神への(知的な)愛 (amor intellectualis Dei)は、スピノザにとって、諦観、すなわち自然の必然性への服従と密接に関連している。この2つの側面は、スピノザの純粋に理性的で冷静な倫理の中核 を成しており、スピノザは自らをソクラテスやストア派の伝統の中に位置づけていた。この倫理の一部は幸福の哲学であった。「至福は徳の報酬ではなく、それ 自体が徳である。そして、私たちがそれを享受するのは、欲望を抑えるからではなく、むしろその逆で、それを享受しているからこそ、欲望を抑えることができ るからだ」[25] これは利己的に聞こえる。しかし、スピノザにとって「真の」生活支援は共同体においてのみ可能であることを忘れてはならない。スピノザは、この道は困難で はあるが、可能であると述べている。 『エチカ』の第1部の付録で、スピノザは「無知は十分な理由とはならない」と述べている。「Ignorantia non est argumentum.」 これをもって、スピノザは、他の原因が知られていないという唯一の理由で、神の意志をあらゆる現象の原因として提示する神学者たちに反対している。これ は、スピノザの倫理の合理的な根拠を主張するものである。 |
Politische Philosophie Der Tractatus theologico-politicus erschien 1670 in Amsterdam und wurde anonym und mit irreführenden Angaben über seinen Ursprung, zum Beispiel bezüglich Druckort und Namen des Druckers, veröffentlicht. Denn Spinoza erschienen in Anbetracht der veränderten politischen Verhältnisse in den Niederlanden seine in der Schrift entwickelten philosophischen und theologischen Ideen über die Denkfreiheit und die Religion als zu brisant. Dass er mit seiner Einschätzung richtig lag, zeigten die spätere Ermordung der von ihm geschätzten liberalen Regenten Johan de Witt (1625–1672) und seines Bruders Cornelis de Witt (1623–1672) sowie das Verbot seines Werks 1674. Nach Spinoza sind die Schriften der Bibel nicht fehlerfrei und können nicht wortwörtlich von Gott inspiriert sein. Kritisches Lesen sei daher unerlässlich und lasse verschiedene Widersprüche zwischen bestimmten Textstellen erkennen. Die Autoren (für die Bücher Mosis nahm er Esra als ersten an, mit „Verschlimmbesserungen“ durch spätere) müssten in ihrem historischen Zusammenhang gesehen werden, man habe ihre jeweiligen Glaubensvorstellungen zu berücksichtigen. Die Heilige Schrift belehre uns nicht über die Natur Gottes und seinen Heilsplan, sondern lehre uns Gehorsam und die Liebe zu Gott und den Mitmenschen. Um dies zu verstehen, brauche man keine raffinierte Unterweisung in Philosophie oder als Theologe ausgebildet zu sein. Sogenannte Wunder seien missverstanden und missbraucht worden für pseudomoralische Zwecke. Nur erstarrte Dogmen und Rituale hielten Judentum und Christentum noch am Leben. Philosophie und Naturrecht könnten auch nicht in Konflikt kommen mit dem (so verstandenen) Text der Heiligen Schrift. Mit dieser Auffassung wurde Spinoza zu einem der Begründer der modernen historisch-kritischen Bibelanalyse. Spinozas Staatslehre gründet sich auf die Überzeugung, Menschen, die durch Rationalität befreit seien, seien automatisch wohltätig und tolerant – auch gegenüber den Fehlern anderer, die noch von ihren Leidenschaften gesteuert werden. Da allerdings die Menschen im Allgemeinen sich nicht von Ratio leiten ließen, müsse der Staat Regeln setzen und durchsetzen. Damit zeigte Spinoza im Tractatus theologico-politicus auch die Grenzen von Philosophie und Naturrecht auf, wie er sie sah: Das Individuum müsse seine Rechte der Gemeinschaft überantworten. Es müsse dem Staat in allem gehorchen, auch gegen seine private Überzeugung; ausgenommen seien lediglich Anweisungen, die dem universellen Moralgefühl widersprächen (etwa „Töte deine Eltern!“). Dieser Gehorsam störe auch nicht die menschliche Autonomie, da die Individuen die Obrigkeit ja selbst autorisiert hätten und Gebote sowieso im ureigensten Interesse des als Egoisten gesehenen Individuums lägen. Spinoza befürwortete die Demokratie, da es unwahrscheinlich sei, dass die Mehrheit einer großen Wählerschaft irrational entscheide. Die Freiheit zu philosophieren (Gedanken- und Redefreiheit) sei mit Frömmigkeit und Frieden im Staat vereinbar, ja letztere müssten ohne sie zugrunde gehen. |
政治哲学 『神学・政治論考』は1670年にアムステルダムで匿名で出版されたが、印刷地や印刷者の名前など、その出所について誤解を招くような情報が記載されてい た。スピノザは、この小論で展開された思想や宗教の自由に関する哲学・神学的な考え方は、オランダの政治情勢の変化を踏まえるとあまりにも爆発的なものだ と考えていた。彼の評価は正しかったことが証明された。彼が尊敬していた自由主義派の執政官ヨハン・デ・ウィット(1625-1672)とその弟コルネリ ス・デ・ウィット(1623-1672)が暗殺され、1674年に彼の著作が発禁となったことで、彼の評価は正しかったことが証明された。 スピノザによれば、聖書の記述には誤りがなく、文字通り神の霊感によるものではない。したがって、批判的な読み方が不可欠であり、特定の箇所間のさまざま な矛盾が明らかになる。著者は(モーセの書物については、彼はエズラを最初の著者とし、後の著者による「改悪」を想定した)歴史的文脈の中で見られなけれ ばならず、それぞれの信念は考慮されなければならない。聖書は神の性質や神の救済計画について教えるものではなく、神と同胞への服従と愛を教えるものであ る。これを理解するには、高度な哲学教育や神学者としての訓練は必要ない。いわゆる奇跡は誤解され、偽りの道徳的目的のために悪用されてきた。厳格な教義 と儀式だけが、ユダヤ教とキリスト教を存続させていた。哲学や自然法は、理解されている聖書の本文と矛盾することはできなかった。この見解により、スピノ ザは近代の歴史的批判的聖書分析の創始者の一人となった。 スピノザの政治理論は、理性によって解放された人々は、情熱に支配された他者の過ちに対してさえも、自動的に慈悲深く寛容になるという信念に基づいてい る。しかし、一般的に人々は理性に従うことを許さないため、国家が規則を定め、それを強制しなければならない。『神学・政治的論文』においてスピノザは、 彼の見解による哲学と自然法の限界についても強調している。すなわち、個人はその権利を共同体に委ねなければならない。彼らは、たとえ個人的な信念に反す るものであっても、あらゆる点において国家に従わなければならない。唯一の例外は、普遍的な道徳感情に反する指示(「両親を殺せ!」など)である。この服 従は、人間の自律性を妨げるものでもない。なぜなら、個々人自身が権威を承認しており、戒律は個々人の最善の利益となるからである。スピノザは、多数の選 挙民が不合理な決定を下す可能性は低いとして、民主主義を提唱した。彼は、哲学する自由(思想と発言の自由)は、国家における敬虔さと平和と両立し、ま た、それなしには後者は滅びると信じていた。 |
Erkenntnistheorie Wie Gott, so hat auch der menschliche Geist Ideen: Erfahrungen und Ratio. Erfahrungen (experientia vaga) sind unzuverlässig (damit befand sich Spinoza ganz im Einklang mit seinen Zeitgenossen); sie liefern kein wahres Wissen von unseren Erkenntnisobjekten, denn sie präsentieren uns nur ein unvollständiges, vergängliches und trügerisches Bild dessen, was der Betrachter zu sehen meint. Diese Sinneserfahrung – ebenso die Erinnerung (ex signis) – erlaubt uns nur oberflächliches „Wissen“, wie es aus einer bestimmten Perspektive und zu einem bestimmten Zeitpunkt erscheint. Das Ergebnis ist ein konfuses und verstümmeltes Wissen (einschließlich des Glaubens an Zufall und des Aberglaubens), es ist das Gegenteil von wahrer Einsicht in das Wesen der Dinge. Diese Einsicht (Ratio) andererseits ist – nach Spinoza – notwendigerweise wahr und richtig. Wir gewinnen sie nicht anders als durch deduktive Logik, also rationales Denken. Dies bedeutet, nicht nur zu beobachten und lediglich die Beziehungen eines Gegenstandes (Idee, Objekt oder Vorgang) zu anderen Dingen zu erfassen, sondern Einsicht in sein Verhältnis zu den „Attributen“ Gottes und den „Modi“, die daraus folgen (die Naturgesetze), zu gewinnen. Wahres Wissen von einem derartigen Gegenstand erklärt, weshalb er existiert und weshalb er so ist und nicht anders sein kann. Dieses Wissen ist abgelöst von Raum und Zeit (sub specie aeternitatis) und damit unvergänglich und unwandelbar. Auch gibt es (auf Grund der weltimmanenten Notwendigkeit) für den Einsichtigen nur wertneutrale, kontingente Ursachen; wer von „gut“ oder „schlecht“ spricht, verfügt nur über oberflächliches „Wissen“. Spinozas Konzept von rationaler Erkenntnis ist von einem ungetrübten, radikalen Optimismus bezüglich der Fähigkeiten des menschlichen Geistes gekennzeichnet. Er meinte, wir könnten nicht nur sämtliche Geheimnisse der Natur klären, sondern auch Gott adäquat erkennen: „Die menschliche Seele hat eine adäquate Erkenntnis der ewigen und unendlichen Wesenheit Gottes.“[27] |
認識論 神と同様に、人間の心にも観念がある。すなわち、経験と理性である。経験(experientia vaga)は信頼できない(この点においてスピノザは同時代の人々と完全に一致していた)。なぜなら、それは観察者が「見ている」と考えるものの不完全で 儚く、欺瞞的なイメージを提示するにすぎないからだ。この感覚体験(および記憶)は、特定の視点から特定の時点において見えるものについて、表面的な「知 識」のみを与える。その結果、物自体の本質に対する真の洞察とは対極にある、混乱した不完全な知識(偶然や迷信の信仰を含む)が生まれる。 一方、この洞察(ratio)は、スピノザによれば、必然的に真実であり、正しいものである。演繹的論理、すなわち理性的思考を通じてのみ、これを獲得す ることができる。これは、ある物自体(観念、物体、またはプロセス)と他の物との関係を観察し、単に把握するだけでなく、神の「属性」と、そこから派生す る「様相」(自然法則)との関係を洞察することを意味する。このような物自体についての真の知識は、それがなぜ存在し、なぜそのように存在し、それ以外に はあり得ないのかを説明する。この知識は、空間や時間とは無関係であり(sub specie aeternitatis)、したがって永遠かつ不変である。また、(世界内在的な必然性により)価値中立的な偶発的な原因のみが存在し、それを識別でき る。「良い」や「悪い」について語る者は、表面的な「知識」しか持ち合わせていない。 スピノザの理性的知識の概念は、人間の精神の能力に対する曇りのない根本的な楽観主義によって特徴づけられる。彼は、自然界のすべての秘密を解明できるだ けでなく、神を十分に認識することも可能だと信じていた。「人間の魂は、神の永遠かつ無限の本質について十分な知識を持っている」[27]。 |
Nachwirkung Franz Wulfhagen: Porträt des niederländischen Philosophen Baruch Spinoza (1664)[Anm. 1] Die Philosophie Spinozas, die anfänglich nur in Holland einen kleinen Kreis von Anhängern besaß (u. a. Gerardus de Vries und Lodewijk Meyer), fand ein Jahrhundert später bei Denkern wie Lessing, Herder oder Goethe Anklang. Der Aufklärer Pierre Bayle bezeichnete Spinozas Philosophie hingegen als die „monströseste und absurdeste“ Hypothese, die man sich vorstellen könne. 1744 erschien als eine erste gründliche Kritik B. v. S. Sittenlehre, widerleget von dem berühmten Weltweisen unserer Zeit Herrn Christian Wolf. David Hume bezeichnete Spinozas Philosophie als eine abscheuliche („hideous“) Theorie. Großes Aufsehen erregte schließlich Friedrich Heinrich Jacobi mit seiner Veröffentlichung Über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn (erste Fassung 1785), worin er Lessing postum des „Spinozismus“ bzw. der Gottlosigkeit verdächtigte und Moses Mendelssohn als dessen Freund darüber auszufragen anfing. Dies ging als „Pantheismusstreit“ in die Philosophiegeschichte ein. Um 1800 griffen die Frühromantiker, Fichte, Schlegel, Schleiermacher, Schelling und Hegel Spinozas Ideen teilweise auf und diskutierten sie im Zusammenhang mit den Kritiken Kants. Auch Dichter wie William Wordsworth, Samuel Taylor Coleridge, Percy Bysshe Shelley und Georg Büchner ließen sich von Spinoza inspirieren. Ludwig Feuerbach pries Spinoza als den „Moses der modernen Freigeister und Freidenker“.[28] Heinrich Heine schrieb: „Wenn man den Spinoza einst aus seiner starren, altcartesianischen, mathematischen Form erlöst und ihn dem großen Publikum zugänglicher macht, dann wird sich vielleicht zeigen, daß er mehr als jeder andere über Ideendiebstahl klagen dürfte. Alle unsere heutigen Philosophen, vielleicht oft ohne es zu wissen, sehen sie durch die Brillen, die Baruch Spinoza geschliffen hat.“[29] Friedrich Nietzsche hat sich stark zu Spinozas Denken hingezogen gefühlt. Insbesondere seine Kritik an der Teleologie, sein Immoralismus und der „Conatus“ als Vorwegnahme des „Willens zur Macht“ haben Nietzsche fasziniert. Allerdings hat er Spinoza nicht im Original gelesen, sondern in der Vermittlung des Philosophiehistorikers Kuno Fischer.[30] Der Begründer der deutschen Soziologie Ferdinand Tönnies stützte seine Willenstheorie auf Spinoza und stellte 1887 dessen Ausspruch Voluntas atque intellectus unum et idem sunt („Wille und Verstand sind ein und dasselbe“) als Motto über das Axiomenkapitel seines Grundlagenwerks Gemeinschaft und Gesellschaft. Spinozas Abhandlung Über Ursprung und Wesen der Gefühlsbewegung ist ein konsistent ausgearbeitetes System, das phänomenale Kausalität in der Wechselwirkung von emotionalen Spannungszuständen der wahrnehmenden Personen theoretisch erfasst. Die darin enthaltenen Beobachtungen haben eine Reihe von Sozialpsychologen beeinflusst.[31] Im 20. Jahrhundert sprach der Kulturhistoriker Egon Friedell von Spinozas „alles zerfressender […] pathologischer Logik.“ Die Theorie von einem unpersönlichen Gott, der sich selbst liebt und nicht um die Welt kümmert, von einer sich selbst verursachenden Natur, die jede Willensfreiheit ausschließt, erschien ihm als das Resultat eines „selbstherrlichen Rationalismus“. Carl Schmitt hasste Spinoza, weil er ihn für verantwortlich hielt für „die dreisteste Beleidigung, die jemals Gott und dem Menschen zugefügt worden ist und die alle Flüche der Synagoge rechtfertigt“, nämlich das sive („oder auch“) der Formel Deus sive Natura, die Gleichsetzung von Gott und Natur. Spinoza verstoße, indem er Gott naturalisiere, gegen die übergroße Macht einer Autorität, den strengen, göttlichen Vater.[32] Prägnant erscheint die an Gilles Deleuze angelehnte Beschreibung von Spinozas Denken durch Slavoj Žižek: „Für Spinoza gibt es kein Hobbessches ‚Selbst‘, das der Wirklichkeit entzogen wäre und ihr gegenüberstünde. Spinozas Ontologie ist die Ontologie vollkommener Immanenz in der Welt – d. h. ich ‚bin‘ nichts als das Netzwerk meiner Beziehungen zur Welt und in ihm vollkommen ‚entäußert‘. Mein conatus, mein Streben, mich selbst zu behaupten, ist somit keine Selbstbehauptung auf Kosten der Welt, sondern mein uneingeschränktes Akzeptieren der Tatsache, dass ich Teil der Welt bin, mein Zur-Geltung-Bringen der umfassenderen Wirklichkeit, in der allein ich gedeihen kann. Der Gegensatz von Egoismus und Altruismus ist damit überwunden: Ganz bin ich nicht als isoliertes Selbst, sondern in der gedeihlichen Wirklichkeit, deren Teil ich bin.“ – Slavoj Žižek: Die politische Suspension des Ethischen[33] [33]Slavoj Žižek: Die politische Suspension des Ethischen. Suhrkamp, 2005, S. 38. |
余波 フランツ・ウルフハーゲン著『オランダの哲学者バールーフ・スピノザの肖像』(1664年)[注1] スピノザの哲学は、当初はオランダ国内でもゲラルデス・デ・フリースやロデヴィーク・マイヤーなど、ごく一部の信奉者のみであったが、1世紀後にはレッシ ング、ヘルダー、ゲーテといった思想家たちに支持されるようになった。一方、啓蒙主義の哲学者ピエール・ベールは、スピノザの哲学を「最も奇怪で不合理 な」仮説であると評した。1744年には、B. v. S.の道徳哲学が出版され、現代の有名な世界的な賢人であるクリスチャン・ヴォルフ氏によって反論された。デイヴィッド・ヒュームはスピノザの哲学を醜悪 な理論であると評した。フリードリヒ・ハインリヒ・ヤコービは、ついに『モーゼス・メンデルスゾーン氏への手紙におけるスピノザの教説について』(初版 1785年)を出版し、センセーションを巻き起こした。この中で彼は、死後レッシングを「スピノザ主義」、すなわち無神論者として非難し、友人であるモー ゼス・メンデルスゾーンにそのことについて問いかけた。これは「汎神論論争」として哲学史上に名を残すこととなった。 1800年頃、初期ロマン派のフィヒテ、シュレーゲル、シュライエルマッハー、シェリング、ヘーゲルはスピノザの思想を部分的に採用し、カントの批判の文 脈の中でそれらについて論じた。詩人のウィリアム・ワーズワース、サミュエル・テイラー・コールリッジ、パーシー・ビッシュ・シェリー、ゲオルク・ビュー ヒナーもスピノザからインスピレーションを得た。ルートヴィヒ・フォイエルバッハはスピノザを「近代の自由精神と自由思想家のモーセ」と称賛した。 [28] ハインリヒ・ハイネは次のように書いている。 「もしスピノザが、その厳格で古いデカルト的、数学的な形式から解放され、より一般の人々にとって身近な存在となるならば、彼が誰よりも、思想の盗用につ いて訴える理由があることが示されるかもしれない。我々現代の哲学者は、おそらくそのことに気づかずに、スピノザの眼鏡を通して物事を見ているのだ」 [29] フリードリヒ・ニーチェはスピノザの思想に強く惹きつけられていた。特に、彼の目的論批判、不道徳、そして「力への意志」の先駆けとしての「コンアトゥ ス」に魅了されていた。しかし、彼はスピノザを原典で読んだのではなく、哲学史家クノ・フィッシャーの解説を媒介として読んだ。ドイツ社会学の創始者フェ ルディナント・トニスは、スピノザを基盤として「意志」の理論を構築し、1887年に、スピノザの「意志と知性は同一である」という言葉を、彼の基本的な 著作『共同社会と社会』の公理の章の見出しに置いた。スピノザの論文『情動の運動の起源と性質について』は、知覚する人間の緊張状態にある情動の相互作用 における現象的な因果関係を理論的に捉えた一貫した体系である。この論文に含まれる観察結果は、多くの社会心理学者に影響を与えた。 20世紀には、文化史家のエゴン・フリーデルがスピノザの「すべてを腐食する...病的な論理」について語っている。自己愛に満ち、世界には関心を持たな い人格なき神、意志の自由をすべて排除する自己原因説は、彼には「自己肥大した合理主義」の結果であるように思われた。カール・シュミットがスピノザを嫌 悪したのは、スピノザが「神と人間に対して加えられた最も大胆な侮辱であり、シナゴーグのあらゆる呪いを正当化する」とされる、Deus sive Natura(神または自然)という命題の「または」の部分を唱えたからである。神を自然化することで、スピノザは最高権威である厳格な神の父の権力に背 くことになる。32] スラヴォイ・ジジェクによるスピノザの思想の説明は、ジル・ドゥルーズに基づく簡潔なものである。 「スピノザにとって、ホッブズ的な『自己』、つまり現実から切り離され、現実と対立する自己は存在しない。スピノザの存在論は、世界における完全な内在性 の存在論である。つまり、私は世界との関係性のネットワーク以外の何者でもなく、その中で私は完全に『剥奪』されている。自己主張しようとする私の努力、 すなわちコナトゥスは、世界を犠牲にしての自己主張ではなく、私が世界の一部であるという事実を無条件に受け入れること、そして、私が繁栄できる唯一のよ り広範な現実を現実のものとすることを意味する。利己主義と利他主義の対立はこうして克服される。私は孤立した自己としてではなく、私がその一部である繁 栄する現実の中で全体となるのだ。」 – スラヴォイ・ジジェク:『政治による倫理の停止』[33] [33]Slavoj Žižek: Die politische Suspension des Ethischen. Suhrkamp, 2005, S. 38. |
Vergleich mit östlichen Philosophien Ähnlichkeiten zwischen Spinozas Philosophie und östlichen philosophischen Traditionen sind von vielen Autoren diskutiert worden. Der deutsche Sanskritist Theodor Goldstücker aus dem 19. Jahrhundert war einer der ersten, der die Ähnlichkeiten zwischen Spinozas religiösen Vorstellungen und der indischen Vedanta-Tradition feststellte, indem er schrieb, Spinozas Denken sei „[…] ein abendländisches Philosophiesystem, das unter den Philosophien aller Nationen und Zeitalter einen vordersten Rang einnimmt und eine so genaue Darstellung der Ideen des Vedanta ist, dass wir ihren Begründer verdächtigt haben könnten, die Grundprinzipien seines Systems von den Hindus entlehnt zu haben, würde uns seine Biographie nicht davon überzeugen, dass er mit ihren Lehren völlig unbekannt war […] Wir meinen die Philosophie Spinozas, eines Mannes, dessen ganzes Leben ein Bild jener moralischen Reinheit und intellektuellen Gleichgültigkeit gegenüber den vergänglichen Reizen dieser Welt ist, die die ständige Sehnsucht des wahren Vedanta-Philosophen ist […] wenn wir die grundlegenden Ideen beider vergleichen, sollten wir keine Schwierigkeiten haben zu beweisen, dass, wäre Spinoza ein Hindu gewesen, sein System aller Wahrscheinlichkeit nach eine letzte Phase der Vedanta-Philosophie markieren würde.“[34][35] Max Müller, ein deutschstämmiger Philologe und Orientalist, der die meiste Zeit seines Lebens in Großbritannien lebte, stellte in seinen Vorlesungen die auffallenden Ähnlichkeiten zwischen dem Vedanta und dem System Spinozas fest und sagte: „Das Brahman, wie es in den Upanishaden aufgefasst und von Sankara definiert wird, ist eindeutig dasselbe wie Spinozas ‚Substantia‘.“[36] Helena Blavatsky, eine der Gründerinnen der Theosophischen Gesellschaft, verglich auch Spinozas religiöses Denken mit dem Vedanta und schrieb in einem unvollendeten Essay: „Was Spinozas Gottheit – natura naturans – betrifft, die einfach und allein in ihren Attributen gedacht wird, und dieselbe Gottheit – als natura naturata oder wie sie in der endlosen Reihe von Modifikationen oder Korrelationen gedacht wird, die direkt aus den Eigenschaften dieser Attribute hervorgehen, so ist sie die vedantische Gottheit rein und einfach.“[37] [36] F. Max Muller: Three Lectures on the Vedanta Philosophy. Kessinger Publishing, 2003, S. 123 |
東洋哲学との比較 スピノザの哲学と東洋哲学の伝統との類似性については、多くの著述家によって論じられてきた。19世紀のドイツのサンスクリット学者テオドール・ゴルド シュテュッカーは、スピノザの宗教思想とインドのヴェーダーンタ哲学の伝統との類似性を指摘した最初の人物の一人であり、スピノザの思想は 「...西洋の哲学体系であり、あらゆる国や時代の哲学の中でも際立った地位を占めている。ヴェーダーンタの思想を正確に表現しており、その創始者がヒン ドゥー教徒からその体系の基本原理を借用したのではないかと疑ってしまうほどである。彼の伝記を読んでも、彼がヒンドゥー教の教えにまったく精通していな かったとは信じがたい。我々が言及しているのはスピノザの哲学であり、その生涯は、この世の儚い魅力に対する道徳的な純粋さと知的な無関心を体現してい る。 [...] 2つの根本的な考え方を比較すると、スピノザがヒンドゥー教徒であったならば、彼の体系はヴェーダーンタ哲学の最終段階を画するものとなったであろうこと は明らかである。」[34][35] 生涯の大半を英国で過ごしたドイツ生まれの文献学者で東洋学者のマックス・ミュラーは、ヴェーダーンタとスピノザの体系の間に著しい類似性があることを講 義の中で指摘し、「ウパニシャッドで考えられ、シャンカラによって定義されたブラフマンは明らかにスピノザの「サブスタンス」と同じものである。」 [36] ヘレナ・ブラヴァツキーは神智学協会の創設者の一人であり、スピノザの宗教的思考をヴェーダーンタと比較し、未完の論文にこう書いている。「スピノザの神 性、すなわち「自然を生み出すもの」について言えば、 その属性においてのみ単純に考えられたものであり、また、自然が自然を生み出すものとして考えられたもの、あるいは、これらの属性の性質から直接生じる無 限の変化や相関関係として考えられたもの、それこそがヴェーダーンタの神性であり、純粋かつ単純なものである」[37]と述べている。 [36] F. Max Muller: Three Lectures on the Vedanta Philosophy. Kessinger Publishing, 2003, S. 123 |
Gedenken und Rehabilitation Grab von Baruch Spinoza Zu Spinozas 250. Todestag im Jahre 1927 wurde auf dem Friedhof der Nieuwe Kerk in Den Haag eine Gedenktafel angebracht, deren lateinische Inschrift auf Deutsch lautet: „Die Erde bedeckt hier die Gebeine des ehemals in der Neuen Kirche beigesetzten Benedictus de Spinoza.“ Ebenfalls 1927 erklärte Joseph Klausner, ordentlicher Professor für hebräische Literatur an der Hebrew University in Jerusalem, das jüdische Volk habe mit dem Cherem gegen Spinoza eine schreckliche Sünde begangen und solle den Ketzer-Bannfluch aufheben. Aus seiner Rede: „Spinoza, dem Juden, rufen wir … zu: Der Bann ist aufgehoben! Das Unrecht des Judentums gegen dich ist hiermit aufgehoben, und deine Sünde, die du auch immer an ihm begangen haben magst, sei dir vergeben. Unser Bruder bist du, unser Bruder bist du, unser Bruder bist du.“[38] Das wurde zwar eine Weile in Jerusalemer Intellektuellenkreisen diskutiert,[39] aber niemand leitete etwas Konkretes in die Wege. David Ben-Gurion, der erste Ministerpräsident des neuen Staates Israel, bezeichnete Spinoza als „den ersten Zionisten der letzten 300 Jahre“ und veröffentlichte 1953 einen Artikel, in dem er den Philosophen lobte, was die Diskussion über seine Exkommunikation neu entfachte. Israelische Politiker, Rabbiner und die jüdische Presse weltweit schlossen sich der Debatte an. Einige forderten, den Cherem rückgängig zu machen. Keiner von ihnen hatte jedoch die Befugnis, ihn aufzuheben; dies kann nur die Amsterdamer Talmud-Tora-Gemeinde tun.[40] Erst 1956, zum 300. Jahrestag von Spinozas Exkommunikation, flammte die Diskussion wieder auf. H. F. K. Douglas, ein holländischer Bewunderer Spinozas, regte die Errichtung eines weiteren Denkmals an und bat den israelischen Ministerpräsidenten David Ben-Gurion, der sich selbst als Spinozisten bezeichnete,[41] um eine Unterstützung, die auch gewährt wurde. Eine Organisation humanistischer Juden aus Haifa, die Spinoza für den Erzvater des jüdischen Humanismus hielt, spendete eine schwarze Basaltplatte, die neben der alten Gedenktafel an der Nieuwe Kerk angebracht wurde. Die neue Tafel zeigt ein Relief von Spinozas Kopf, das Wort caute („mit Vorsicht“) von seinem Siegelring und die Unterschrift amcha עמך („dein Volk“). Ebenso wie holländische Regierungsvertreter nahm der israelische Botschafter an der Enthüllung teil. Orthodoxe Mitglieder der Knesset stellten deshalb einen Misstrauensantrag gegen David Ben Gurion und Außenministerin Golda Meir. Auch sonst regte sich Widerstand gegen die Rehabilitierung.[42] Im Jahr 2012 bat die Portugiesisch-Israelitische Gemeinde in Amsterdam ihren Oberrabbiner Haham Pinchas Toledano, den Bann gegen Spinoza aufzuheben. Dieser lehnte jedoch ab, da Spinozas Auffassungen unverändert als ketzerisch zu betrachten seien.[43] Im Dezember 2015 organisierte die heutige jüdische Gemeinde von Amsterdam ein Symposium zur Diskussion über die Aufhebung des Cherems und lud Wissenschaftler aus der ganzen Welt ein, einen beratenden Ausschuss zu bilden, darunter Steven Nadler von der Universität Wisconsin-Madison. Vor über 500 Zuhörern fand eine Debatte statt, in der (laut Nadler) „die philosophischen Ansichten Spinozas, die historischen Umstände des Verbots, die Vorteile und die Nachteile der Aufhebung des Cherems“ erörtert wurden. Die meisten in der Gemeinde hätten das Verbot gerne aufgehoben, aber der Rabbiner der Gemeinde entschied, dass es bestehen bleiben sollte, mit der Begründung, dass er nicht weiser sei als seine Vorgänger und dass Spinozas Ansichten im Laufe der Zeit nicht weniger problematisch geworden seien.[44] Viele Straßen oder Alleen tragen seinen Namen: rue Spinoza in Paris (XI.), in Choisy-le-Roi, in Ivry-sur-Seine, in Émerainville, in Vernouillet oder in Limoges (Frankreich), und unter anderem in Amsterdam, Rotterdam oder Utrecht (Niederlande), in Dublin (Irland), in Berlin oder Hannover (Deutschland), Rua Bento Espinoza in Vidigueira (Portugal), Wien (Österreich), Rom, Mailand oder Syrakus (Italien), Tel Aviv, Richon LeTsion, Ra’anana oder Herzliya (Israel), Florida, Michigan, Missouri, Indiana oder Virginia (USA), Rio de Janeiro (Brasilien), Mount Lawley (Australien). Die Banknoten zu 1000 NLG (1968–1985) tragen sein Porträt.[45] Der Asteroid (7142) Spinoza trägt seinen Namen. |
記念と復権 バルーフ・スピノザの墓 1927年、スピノザの没後250周年に際し、ハーグのニーウェ教会の墓地に記念プレートが設置され、ラテン語とドイツ語で次のように刻まれた。「かつて新教会に埋葬されたベネデクトゥス・デ・スピノザの骨は、今ここに土に還っている」 また、1927年には、エルサレムのヘブライ大学のヘブライ文学の正教授であったジョセフ・クラウスナーが、スピノザに対して「ケレム」を発令したことは ユダヤ民族が犯した恐ろしい罪であり、異端の破門を解除すべきであると宣言した。彼のスピーチより:「ユダヤ人スピノザに我々は宣言する。破門は解除され た!ユダヤ教があなたに与えた不正はここに撤回され、あなたの罪は、それが何であったとしても、許される。あなたは私たちの兄弟、私たちの兄弟、私たちの 兄弟である」[38] これはエルサレムの知識人の間でしばらくの間議論されたが[39]、誰もそれについて何か行動を起こすことはなかった。 イスラエルの初代首相ダヴィド・ベン=グリオンはスピノザを「過去300年で最初のシオニスト」と呼び、1953年に哲学者を称賛する記事を発表し、破門 に関する議論を再燃させた。イスラエルの政治家、ラビ、そして世界中のユダヤ系報道機関がこの議論に加わった。チェレムの撤回を求める声もあった。しか し、その権限を持っていたのはアムステルダム・タルムード・トーラーのコミュニティだけであり、彼ら以外にはその権限はなかった。 スピノザの破門から300年目にあたる1956年になって、再び議論が再燃した。スピノザの崇拝者であるオランダ人のH. F. K. ダグラスは、新たな記念碑の建立を提案し、自らをスピノザ主義者と称するイスラエルの首相ダヴィド・ベン=グリオンに支援を求めた。スピノザをユダヤ教 ヒューマニズムの始祖とみなすハイファのヒューマニスト・ユダヤ人団体は、黒い玄武岩のプレートを寄贈し、それは旧記念プレートの隣に新教会に設置され た。新しい銘板にはスピノザの肖像レリーフと、彼の印鑑から発見された「cautie」(「注意して」)という言葉、そして「amcha עמך」(「あなたの民」)という署名が刻まれている。除幕式にはオランダ政府代表とイスラエル大使が出席した。そのため、イスラエルの正統派議員たちは デビッド・ベン・グリオンとゴルダ・メイ外相に対する不信任動議を提出した。また、その他の方法でも名誉回復への抵抗が起こった。[42] 2012年には、アムステルダムのポルトガル系イスラエル人コミュニティが、そのチーフ・ラビであるハハム・ピンカス・トレダノにスピノザに対する禁止令 の解除を求めた。しかし、スピノザの意見は依然として異端と見なされていたため、彼はこれを拒否した。 2015年12月、アムステルダムの現ユダヤ人コミュニティは、禁止の解除について議論するシンポジウムを企画し、ウィスコンシン大学マディソン校のス ティーブン・ナドラー氏を含む諮問委員会を結成するために、世界中の学者を招待した。500人を超える聴衆の前で討論が行われ、そこでは(ナドラーによる と)「スピノザの哲学的な見解、追放の歴史的背景、チェレムの解除の是非」が議論された。コミュニティのほとんどの人々は禁止令の撤廃を望んでいたが、コ ミュニティのラビは、自分自身が前任者よりも賢明であるわけではないこと、またスピノザの考え方が時代を経ても問題視されることが少ないわけではないこと を理由に、禁止令を維持すべきであると裁定した。 彼の名を冠した通りや大通りは数多くある。パリ(11区)、ショワジー=ル=ロワ、イヴリー=シュル=セーヌ、エメラングヴィル、ヴェルヌイユ、リモー ジュ(フランス)のスピノザ通り、その他にもアムステルダム、ロッテルダム、ユトレヒト(オランダ)、ダブリン(アイルランド)、ベルリン、ハノーファー ( ポルトガルのVidigueiraのRua Bento Espinoza、オーストリアのウィーン、イタリアのローマ、ミラノ、シラクサ、イスラエルのテルアビブ、リション・レツィオン、ラアナナ、ヘルツリー ヤ、米国のフロリダ、ミシガン、ミズーリ、インディアナ、バージニア、ブラジルのリオデジャネイロ、オーストラリアのマウント・ローリーなど。 1000 NLG(1968年~1985年)の紙幣には彼の肖像画が描かれている。 小惑星(7142)スピノザには彼の名前が付けられている。 |
Werke Kurzer Traktat über Gott, den Menschen und dessen Glück, um 1660 entstanden, lateinisches Original-Manuskript verloren: Tractatus (brevis) de deo et homine eiusque felicitate, postum 1862 in niederländischer Übersetzung publiziert: Korte Verhandeling van God, de mensch, en deszelvs welstand, dt. Felix Meiner Verlag, Baruch de Spinoza Sämtliche Werke Band 1, ISBN 978-3-7873-2732-4. Tractatus de intellectus emendatione. („Abhandlung über die Verbesserung des Verstandes“) 1661 entstanden, unvollendet, postum erschienen, ISBN 3-7873-1643-4. Renati des Cartes principiorum philosophiae Pars I et II, More Geometrico demonstratae. („René Descartes’ Grundlagen der Philosophie Teil I und II, auf geometrische Weise begründet“) 1663 entstanden, ISBN 3-7873-0736-2. Tractatus theologico-politicus. („Theologisch-politischer Traktat“) gedruckt 1670 in Amsterdam und anonym veröffentlicht, ISBN 3-7873-1191-2. Ethica, ordine geometrico demonstrata. („Ethik, nach geometrischer Methode dargestellt“) 1677 postum erschienen, ISBN 3-88851-193-3. Oeuvres IV. Ethica. Ethique. Zweisprachige Ausgabe Latein-Französisch. Aus dem Lateinischen von Pierre-François Moreau. Textausgabe von Fokke Akkerman und Piet Steenbakkers. Herausgegeben von Pierre-François Moreau und Piet Steenbakkers, Presses Universitaires de France (PUF), Collection: Épiméthée, 696 Seiten, 27 mai 2020. 15,2 × 3,8 × 22,1 cm. ISBN 978-2-13-081149-7. Der israelisch-amerikanische Philosophieprofessor und Spinoza-Spezialist Yitzhak Melamed (* 1968) von der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hält es zum gegenwärtigen Zeitpunkt für verfrüht, Angaben zu einem Vergleich der nach dem 2010 in der vatikanischen Bibliothek entdeckten Manuskript erstellten und gerade erschienenen Ausgabe der Ethica und den Opera posthuma, der Erstausgabe von 1677, wie auch über einen möglichen Einfluss des Manuskripts auf die Spinoza-Rezeption zu machen. Nach Melamed scheinen die Unterschiede zwischen dem Manuskript und der Erstausgabe ziemlich gering zu sein (semblent assez minimes). Hingegen könnten sich die Varianten des Manuskripts für ein besseres Verständnis des Entstehungsprozesses der Ethik als höchst nützlich erweisen, so Melamed.[46] Tractatus politicus. („Abhandlung über den Staat“) 1675 begonnen, 1677 postum erschienen. Der Tractatus theologico-politicus wurde 1674 zusammen mit Thomas Hobbes’ Leviathan von der holländischen Regierung verboten. Gesamtausgaben Benedictus de Spinoza: Opera quae supersunt omnia. Hrsg. von Heinrich Eberhard Gottlob Paulus. 2 Bände. In: Bibliopolio Academico. Jena 1802/03. Spinoza: Opera. Im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften hrsg. von Carl Gebhardt. [Ursprünglich] Vier Bände, Heidelberg, Carl Winter-Verlag, 1925. (unveränderter Nachdruck: Carl Winter-Verlag, Heidelberg 1973) (die maßgebende textkritische Gesamtausgabe). Band 1: Korte Verhandeling van God, De Mensch en des zelfs Welstand, Renati Des Cartes Principiorum philosophiae pars I [en] II, Cogitata metaphysica, Compendium grammatices linguae Hebraeae, Winter, Heidelberg 1925. Band 2: Tractatus de intellectus emendatione, Ethica, Winter, Heidelberg 1925. Band 3: Tractatus theologico-politicus, Adnotationes ad Tractatum theologico-politicum, Tractatus politicus, Winter, Heidelberg 1925. Band 4: Epistolae, Stelkonstige Reeckening van den Regenboog, Reeckening van Kanssen – (Nachbericht), Winter, Heidelberg 1925. Band 5: Supplementa. Kommentar zum Tractatus theologico-politicus. Kommentar zu den Adnotationes ad tractatum theologico-politicum. Kommentar zum Tractatus politicus. Einleitung zu den beiden Traktaten, Winter, Heidelberg 1987. Opera. Lateinisch-deutsch, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1979 und 1980 (zweite, unveränderte Auflage: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1989). Band I: Tractatus theologico-politicus. Theologisch-politischer Traktat, hrsg. v. Günter Gawlick und Friedrich Niewöhner. Band II: Tractatus de intellectus emendatione. Ethica. Abhandlung über die Berichtigung des Verstandes. Ethik, hrsg. v. Konrad Blumenstock. Baruch de Spinoza: Sämtliche Werke. Felix Meiner Verlag, Hamburg. Wolfgang Bartuschat (Hrsg.): Kurze Abhandlung von Gott, dem Menschen und dessen Glück. 5., grundlegend revidierte Auflage. 1991, ISBN 3-7873-1039-8 (Originaltitel: Korte Verhandeling von God, de Mensch en des zelfs Welstant. Übersetzt von Carl Gebhardt). Wolfgang Bartuschat (Hrsg.): Ethik in geometrischer Ordnung dargestellt. Lateinisch-Deutsch. 3., durchgesehene und verbesserte Auflage. 2010, ISBN 978-3-7873-1970-1 (Originaltitel: Ethica, ordine geometrico demonstrata. Übersetzt von Wolfgang Bartuschat). Günter Gawlick (Hrsg.): Theologisch-politischer Traktat. 3., durchgesehene Auflage. 1994, ISBN 3-7873-1191-2 (Originaltitel: Tractatus theologico-politico. Übersetzt von Carl Gebhardt). Wolfgang Bartuschat (Hrsg.): Descartes’ Prinzipien der Philosophie in geometrischer Weise dargestellt. neue Auflage. 2005, ISBN 3-7873-1696-5 (Originaltitel: Des Cartes Principiorum Philosophiae Pars I et II, More Geometrico demonstratae. Übersetzt von Wolfgang Bartuschat). Wolfgang Bartuschat (Hrsg.): Abhandlung über die Verbesserung des Verstandes. Lateinisch–deutsch. neue Auflage. 2003, ISBN 3-7873-1643-4 (Originaltitel: Tractatus de intellectus emendatione. Übersetzt von Wolfgang Bartuschat). Wolfgang Bartuschat (Hrsg.): Politischer Traktat. Lateinisch-Deutsch. 2., verbesserte Auflage. 2010, ISBN 978-3-7873-1960-2 (Originaltitel: Tractatus politicus. Übersetzt von Wolfgang Bartuschat). Manfred Walther (Hrsg.): Briefwechsel. 3. Auflage. 1986, ISBN 3-7873-0672-2. Manfred Walther (Hrsg.): Lebensbeschreibungen und Dokumente. Neue, vermehrte Auflage. 1998, ISBN 3-7873-0699-4. Hans Christian Lucas, Michael John Petry (Hrsg.): Algebraische Berechnung des Regenbogens. Berechnung von Wahrscheinlichkeiten. Niederländisch–deutsch. 1982, ISBN 3-7873-0563-7. Einzelne Werke und Übersichtsbände Baruch de Spinoza: Die Ethik nach geometrischer Methode dargestellt. (1677). Übersetzung, Anmerkungen und Register von Otto Baensch. Einleitung von Rudolf Schottlaender. (= Philosophische Bibliothek. Band 92). Felix Meiner Verlag, Hamburg 1976, ISBN 3-7873-0160-7. Benedictus de Spinoza: Die Ethik – Ethica. Lateinisch – Deutsch. (1677). Nach der Edition von Carl Gebhardts „Spinoza Opera“. Überarbeitung der Übersetzung von Jakob Stern (1888). Nachwort v. Bernhard Lakebrink. Reclam-Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-15-000851-5. (Erstausgabe: Reclam, Stuttgart 1990, ISBN 3-15-000851-4) Von den Festen und Ewigen Dingen. Übertragen und eingeleitet von Carl Gebhardt. Carl Winter Verlag, Heidelberg 1925. |
作品 神、人間、そして人間の幸福に関する短い論文。1660年頃に執筆されたが、ラテン語のオリジナル原稿は紛失。1862年にオランダ語訳で死後出版され た。『神、人間、そして人間の幸福についての短い考察』、英語訳『バールーフ・デ・スピノザ:理性の倫理』、プロメテウス・ブックス、ISBN 0-87348-176-9。 『知性改善論』(Tractatus de intellectus emendatione.)1661年執筆、未完、死後出版、ISBN 3-7873-1643-4。 ルネ・デカルト著『哲学原理』(Principiorum philosophiae Pars I et II, More Geometrico demonstratae.) (「ルネ・デカルト著『哲学の基礎』第1部および第2部、幾何学的に説明」)1663年執筆、ISBN 3-7873-0736-2。 Tractatus theologico-politicus.(「神学・政治論」)1670年アムステルダムで印刷、匿名出版、ISBN 3-7873-1191-2。 『倫理、幾何学的方法による証明』。1677年に死後出版された。ISBN 3-88851-193-3。 作品集第4巻。倫理。倫理。ラテン語とフランス語の2か国語版。ラテン語訳はピエール=フランソワ・モローによる。テキスト版はフォッケ・アッカーマンと ピエト・ステーンバッカーズによる。編集:ピエール=フランソワ・モロー、ピエト・ステーンバッカー、プレス・ユニヴェルシテール・ド・フランス (PUF)、コレクション:エピメテ、696ページ、2020年5月27日。15.2×3.8×22.1cm。ISBN 978-2-13-081149-7。 アメリカ国籍を持つイスラエル人のイッツハク・メラメド(1968年生まれ)は、ボルチモアのジョンズ・ホプキンス大学で哲学を教える教授であり、スピノ ザの専門家である。同氏は、2010年に発見された写本を現段階で比較するのは時期尚早であると考えている バチカン図書館で発見された原稿、および最近出版された『エチカ』と『死後著作集』の初版(1677年)について、また、その原稿がスピノザの受容に与え た可能性のある影響について、現段階で論評するのは時期尚早であると、ジョンズ・ホプキンス大学(ボルチモア)のイスラエル系アメリカ人哲学者でスピノザ 研究家のメルアメッド教授は考えている。メルアメッド教授によると、原稿と初版の相違点はごくわずかであるようだ(「semblent assez minimes」)。一方で、原稿の異本は『倫理学』が作成された過程をより深く理解する上で非常に有益である可能性がある、とメラメド氏は述べている。 政治論(『国家論』) 1675年に着手、1677年に死後出版。 『政治神学小論』は、トマス・ホッブズの『リヴァイアサン』とともに、1674年にオランダ政府によって発禁処分となった。 全集 ベネディクトゥス・デ・スピノザ著『スピノザ全集』全2巻。ヘンリー・エーベルハルト・ゴットロープ・パウルス編。イエナ、アカデミック・ビブリオポリオ、1802/03年。 スピノザ:著作。ハイデルベルク科学アカデミーのカール・ゲプハルト編集。[当初]4巻、ハイデルベルク、カール・ヴィンター出版社、1925年。(改訂なしの再版:カール・ヴィンター出版社、ハイデルベルク、1973年)(テキスト批評の権威ある完全版)。 第1巻:Korte Verhandeling van God, De Mensch en des zelfs Welstand, Renati Des Cartes Principiorum philosophiae pars I [en] II, Cogitata metaphysica, Compendium grammatices linguae Hebraeae, Winter, Heidelberg 1925. 第2巻:Tractatus de intellectus emendatione, Ethica, Winter, Heidelberg 1925. 第3巻:Tractatus theologico-politicus、Adnotationes ad Tractatum theologico-politicum、Tractatus politicus、Winter, Heidelberg 1925年。 第4巻:Epistolae、Stelkonstige Reeckening van den Regenboog、Reeckening van Kanssen – (Nachbericht)、Winter, Heidelberg 1925年。 第5巻:補遺。『神学・政治学論考』の注釈。『神学・政治学論考注釈』の注釈。『政治学論考』の注釈。2つの論文への序文、1987年、ハイデルベルク、ウィンター。 著作。ラテン語・ドイツ語、Wissenschaftliche Buchgesellschaft、ダルムシュタット 1979年および1980年(第2版、未改訂版:Wissenschaftliche Buchgesellschaft、ダルムシュタット 1989年)。 第1巻:Tractatus theologico-politicus。神学・政治論文、ギュンター・ガブリックとフリードリヒ・ニーヴェーナー編。 第2巻:Tractatus de intellectus emendatione. Ethica. Abhandlung über die Berichtigung des Verstandes. Ethik、コンラート・ブルーメンシュトック編。 バールーフ・デ・スピノザ:全集。フェリックス・マイナー出版、ハンブルク。 ヴォルフガング・バルトゥシャット(編):『神、人間、そして人間の幸福についての短い論文』。第5版、徹底的に改訂された版。1991年、ISBN 3-7873-1039-8(原題:Korte Verhandeling von God, de Mensch en des zelfs Welstant。カール・ゲプハルトによる翻訳)。 ヴォルフガング・バルトゥシャット(編):『倫理について幾何学的に論ず』。ラテン語・ドイツ語。第3版、2010年、ISBN 978-3-7873-1971-8(原題:『倫理について幾何学的に論ず』。ヴォルフガング・バルトゥシャット訳)。 ギュンター・ガブリック(編):『神学・政治的論文』第3版。1994年、ISBN 3-7873-1191-2(原題:Tractatus theologico-politico。カール・ゲプハルト訳)。 ヴォルフガング・バルトゥシャット(編):『デカルトの哲学原理』幾何学的方法による。新版。2005年、ISBN 3-7873-1696-5(原題:Des Cartes Principiorum Philosophiae Pars I et II, More Geometrico demonstratae. ヴォルフガング・バルトゥシャット訳)。 ヴォルフガング・バルトゥシャット(編):『知性改善論』ラテン語-ドイツ語。新装版。2003年、ISBN 3-7873-1643-4(原題:『知性改善論』ヴォルフガング・バルトゥシャット訳)。 ヴォルフガング・バルトゥシャット(編):『政治論』ラテン語-ドイツ語。第2版、改訂版。2010年、ISBN 978-3-7873-1961-9(原題:Tractatus politicus。ヴォルフガング・バルトゥシャト訳)。 マンフレート・ヴァルター(編):書簡集。第3版。1986年、ISBN 3-7873-0672-2。 マンフレート・ヴァルター(編):伝記と文書。新装版。1998年、ISBN 3-7873-0699-4。 ハンス・クリスチャン・ルーカス、マイケル・ジョン・ペトリ(編):虹の代数計算。確率の計算。オランダ語-ドイツ語。1982年、ISBN 3-7873-0563-7。 作品選集および概説 バールーフ・デ・スピノザ著『幾何学的方法による倫理学』(1677年)。オットー・バエンシュによる翻訳、注釈、索引。ルドルフ・ショットレンダーによ る序文。(『哲学文庫』第92巻)。Felix Meiner Verlag、ハンブルク、1976年、ISBN 3-7873-0160-7。 ベネデクトゥス・デ・スピノザ著『倫理学 - エティカ』。ラテン語 - 英語。(1677年)。カール・ゲプハルト版『スピノザ著作集』に基づく。ヤコブ・シュテルン訳(1888年)の改訂版。ベルンハルト・ラケブリンクによ る後書き。Reclam-Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-15-000851-5. (初版: Reclam, Stuttgart 1990, ISBN 3-15-000851-4) 『諸々の祭りおよび物自体について』。カール・ゲプハルトによる翻訳および序文。カール・ヴィンター出版、ハイデルベルク、1925年。 |
Literatur Philosophiebibliographie: Spinoza – Zusätzliche Literaturhinweise zum Thema Biographie Berthold Auerbach: Spinoza. Ein Denkerleben, Leipzig, 1913. Stanislaus von Dunin-Borkowski: Spinoza. Vier Bände, Münster i. W. 1933–1936. Steven Nadler: Spinoza. A life. Nachdruck. Cambridge University, Cambridge u. a. 1999 (u. ö.), ISBN 0-521-55210-9. Andrea Schrimm-Heins: Spinoza, Benedictus de oder Baruch de Spinoza. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 10, Bautz, Herzberg 1995, ISBN 3-88309-062-X, Sp. 1013–1019. Theun de Vries: Baruch de Spinoza. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 10. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2004, ISBN 3-499-50171-6. Manfred Walther (Hrsg.): Erläuterungen in: Spinoza – Lebensbeschreibungen und Dokumente (= Baruch de Spinoza: Sämtliche Werke. Band 7). (= Philosophische Bibliothek. Band 96b). Vermehrte Neuausgabe mit Erläuterungen von Manfred Walther und Übersetzung der Lebensbeschreibungen von Carl Gebhardt. Felix Meiner, Hamburg 1998, ISBN 3-7873-0699-4. Manfred Walther; Michael Czelinski (Hrsg.): Die Lebensgeschichte Spinozas. Lebensbeschreibungen und Dokumente. 2 Bände, Frommann-Holzboog, Stuttgart/Bad Cannstatt 2006, ISBN 3-7728-2160-X (stark erweiterte und neu kommentierte Neuausgabe der von Jacob Freudenthal verfassten Lebensgeschichte von 1899). Rebecca Goldstein: Betraying Spinoza: the renegade Jew who gave us modernity. Nextbook, Schocken / New York 2006, ISBN 0-8052-4209-0. Antonio Damasio: Looking for Spinoza: Joy, Sorrow, and the Feeling Brain. William Heinemann, London 2003, ISBN 0-434-00787-0 (978-0151005574). Jonathan Israel: Spinoza. Life and legacy. Oxford University Press, Oxford 2023, ISBN 978-0-19-885748-8. Einführungen Henry Allison: Benedict de Spinoza. An Introduction. Yale University Press, New Haven 1987. Helmut Seidel: Spinoza zur Einführung. Junius, Hamburg 1994, ISBN 3-88506-905-9. Wolfgang Bartuschat: Baruch de Spinoza. Beck, München 2006, ISBN 3-406-54748-6. Carlos Fraenkel: Baruch de Spinoza. In: Metzler Lexikon Jüdischer Philosophen. Philosophisches Denken des Judentums von der Antike bis zur Gegenwart. Hrsg. Andreas B. Kilcher u. a., Verlag Metzler, Stuttgart / Weimar 2003, S. 158–163. Don Garrett (Hrsg.): The Cambridge Companion to Spinoza. Cambridge University Press, Cambridge/New York 1996. Standardlehrbuch H. G. Hubbeling: Spinoza. (Kolleg Philosophie). Karl Alber, Freiburg i. Br./ München 1978, ISBN 3-495-47386-6. Ernest Renan: Spinoza. Wissenschaftlicher Verlag, Schutterwald/Baden 1996, ISBN 3-928640-08-9. Wolfgang Röd: Benedictus de Spinoza. Eine Einführung. Reclam, Stuttgart 2002, ISBN 3-15-018193-3. Helmut Seidel: Spinoza zur Einführung. 2. Auflage. Junius, Hamburg 2007, ISBN 978-3-88506-644-6. Fachliteratur Robert Hugo Ziegler: Spinoza und das Flirren der Natur. Königshausen & Neumann, Würzburg 2024, ISBN 978-3-8260-8345-7. Manuel Joël: Spinozas theologisch-politischer Traktat auf seine Quellen geprüft. Breslau 1870. Manuel Joël: Zur Genesis der Lehre Spinozas. Breslau 1871. Leo Baeck: Baruch Spinozas erste Einwirkungen auf Deutschland. Dissertationsschrift. 1895. Etienne Balibar: Spinoza and Politics. Verso, London/New York 1998 K. O. Meinsma: Spinoza und sein Kreis. Berlin 1909 Constantin Brunner: Spinoza gegen Kant und die Sache der geistigen Wahrheit. (Vorwort in: K. O. Meinsma, 1909) L. Roth: Spinoza, Descartes, and Maimonides. Oxford 1924. Harry Wolfson: The Philosophy of Spinoza. 2 Bände. Harvard UP, Cambridge, MA 1934 (nach wie vor bedeutende, aber im Einzelnen in Vielem sehr umstrittene Studie). Wilfried Röhrich: Staat der Freiheit. Zur politischen Philosophie Spinozas. Melzer, Darmstadt 1969. Antonio Negri: The Savage Anomaly. The Power of Spinoza’s Metaphysics and Politics. (orig. L’anomalia selvaggia. Saggio sul potere e potenza in Baruch de Spinoza. 1981) Übersetzung von Michael Hardt. Minnesota UP, Minneapolis/Oxford 1991. Jonathan Bennett: A Study of Spinoza’s Ethics. Hackett, Indianapolis 1984.Standardwerk Edwin Curley: Behind the Geometric Method. Princeton UP, 1988. Heidi Ravven, Lenn E. Goodman (Hrsg.): Jewish Themes in Spinoza’s Philosophy. SUNY Press, Albany, NY 2002. B. Sandkaulen, W. Jaeschke (Hrsg.): Friedrich Heinrich Jacobi. Ein Wendepunkt der geistigen Bildung der Zeit. Meiner, Hamburg 2004. Michael Post: Spinozas monistische Ontologie. Neuss 2006, ISBN 3-00-019572-6. Michael Della Rocca: Spinoza. Routledge, London/New York 2008, ISBN 978-0-415-28330-4. Standardwerk Karl Reitter: Prozesse der Befreiung. Marx, Spinoza und die Bedingungen eines freien Gemeinwesens. Westfälisches Dampfboot, Münster 2011, ISBN 978-3-89691-887-1. Jan-Hendrik Wulf: Spinoza in der jüdischen Aufklärung. Dissertation. Akademie-Verlag, 2012. Katja Diefenbach: Spekulativer Materialismus: Spinoza in der postmarxistischen Philosophie. Turia+Kant, Wien 2018, ISBN 978-3-85132-888-2. Manfred Walther: Spinoza-Studien. 3 Bände. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2018. Band 1: Gehorsam oder Erkenntnis. Die Philosophie Spinozas in religionsphilosophischer Perspektive. ISBN 978-3-8253-6467-0. Band 2: Natur, Recht und Freiheit. Spinozas Theorie von Recht, Staat und Politik im Kontext der Frühen Neuzeit. ISBN 978-3-8253-6468-7. Band 3: Spinoza in Deutschland. Von G. W. Leibniz bis zu Carl Schmitt. Philosophie – Wissenschaft – Ideologie. ISBN 978-3-8253-6469-4. Henry Méchoulan: Amsterdam au temps de Spinoza: argent et liberté, Presses Universitaires de France (PUF), 1990, 288 pages. ISBN 978-2-13-042593-9. Auf Französisch. Henry Méchoulan: Être juif à Amsterdam au temps de Spinoza, Albin Michel, Paris, 1991, 184 pages. ISBN 978-2-226-05544-6. Auf Französisch. Henry Méchoulan: Spinoza démasqué, Les éditions du Cerf, Paris, 27 octobre 2022, 409 pages. ISBN 978-2-204-15214-3. Auf Französisch. – Aufgrund seiner Forschungen stellt der Autor das gängige Spinoza-Bild infrage. Henry Méchoulan ist ein französischer Spinoza-Spezialist. Er ist Gastprofessor an der Freien Universität Brüssel und emeritierter Direktor beim französischen CNRS. Gilles Deleuze: Spinoza und das Problem des Ausdrucks in der Philosophie. Fink, München 1993, ISBN 978-3-7705-2852-3. Thomas Kisser: Selbstbewusstsein und Interaktion. Spinozas Theorie der Individualität, Könighausen & Neumann, Würzburg 1998, ISBN 978-3-8260-1498-7 Rezeption Leo Baeck: Spinozas erste Einwirkungen auf Deutschland. Dissertation. 1895. Martin Bollacher: Der junge Goethe und Spinoza. Studien zur Geschichte des Spinozismus in der Epoche des Sturms und Drangs. Niemeyer, Tübingen 1969; Reprint: De Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-102349-6. Martin Bollacher, Roger Henrard, Wim Klever (Hrsg.): Studia Spinozana. Band 5: Spinoza and Literature. Königshausen & Neumann, Würzburg 1989, ISBN 3-88479-546-5. Hermann Timm: Gott und die Freiheit. Studien zur Religionsphilosophie der Goethezeit. Band 1: Die Spinozarenaissance. Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main 1974, ISBN 978-3-465-01049-4. Wolfgang Bartuschat: Die Freiheit zu philosophieren: Baruch de Spinoza. In: Merkur (Zeitschrift) für europäisches Denken. 64. Jg., H. 736/737 · September/Oktober 2010, S. 751–758. Michael Czelinski-Uesbeck: Der tugendhafte Atheist. Studien zur Vorgeschichte der Spinoza-Renaissance. Dissertation. Hannover 2004. Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3536-4. Hanna Delf u. a. (Hrsg.): Spinoza in der europäischen Geistesgeschichte. Edition Hentrich, Berlin 1994. Jan Eike Dunkhase: Spinoza der Hebräer. Zu einer israelischen Erinnerungsfigur. mit einem Vorwort von Dan Diner. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2013, ISBN 978-3-525-35112-3. Eva Schürmann, Norbert Waszek, Frank Weinreich (Hrsg.): Spinoza im Deutschland des achtzehnten Jahrhunderts. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 2002, ISBN 3-7728-2027-1. Pascal Firges: Eros im Hyperion. Platonisches und spinozistisches Gedankengut in Hölderlins Roman. (= Kulturgeschichtliche Reihe. 11). Sonnenberg, Annweiler 2010, ISBN 978-3-933264-61-9. António R. Damásio: Der Spinoza-Effekt. Wie Gefühle unser Leben bestimmen. List, Berlin 2005, ISBN 3-548-60494-3. Belletristik Erwin Guido Kolbenheyer: Amor Dei. Ein Spinoza-Roman. Georg Müller, München und Leipzig 1908. Günter Helmes: Spinoza in der schönen Literatur. Bilder zwischen Vormärz und Weimarer Republik. In: Studia Spinozana, Vol. 5, 1990, S. 119–149. Irvin D. Yalom: Das Spinoza-Problem. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-75285-0. |
文献 哲学の参考文献:スピノザ - 伝記に関する追加の読み物 ベルトルト・アウアーバッハ著『スピノザ。 思想家の生涯』ライプツィヒ、1913年。スタニスワフ・フォン・ドゥニン=ボルコフスキ著『スピノザ』全4巻、ミュンスター、1933年~1936年。 スティーヴン・ナドラー著『スピノザ。その生涯』。再版。ケンブリッジ大学出版局、ケンブリッジ他、1999年(以降)、ISBN 0-521-55210-9。 アンドレア・シュリム=ハインス: スピノザ、ベネデクトゥス・デ・オダー・バルーフ・デ・スピノザ。『聖職者・文学者名鑑』(BBKL)。第10巻、バウツ、ヘルツベルク1995年、ISBN 3-88309-062-X、1013-1019ページ。 テュン・デ・フリース著『バールーフ・デ・スピノザ』。自伝とイメージ資料付き。第10版。ローベルト社、ハンブルク近郊ラインベック、2004年、ISBN 3-499-50171-6。 マンフレート・ヴァルター編著『スピノザにおける説明:伝記と資料(バールーフ・デ・スピノザ:全集第7巻)』。(= フィロソフィカル・ライブラリー第96b巻)。マンフレッド・ヴァルターによる注釈とカール・ゲプハルトによる伝記の翻訳を収録した新版。フェリックス・ マイナー、ハンブルク、1998年、ISBN 3-7873-0699-4。 マンフレート・ヴァルター、ミヒャエル・チェリンスキ(編):スピノザの生涯。伝記と資料。2巻、フロムマン・ホルツブーク、シュトゥットガルト/バー ト・カンシュタット 2006年、ISBN 3-7728-2160-X(1899年にヤコブ・フロイデンタールが著した伝記を大幅に拡充し、新たに注釈を加えた新版)。 レベッカ・ゴールドスタイン著『ベトレイイング・スピノザ:近代を我々に与えた背教のユダヤ人』Nextbook, Schocken / New York 2006, ISBN 0-8052-4209-0. アントニオ・ダマシオ著『スピノザを探して:喜び、悲しみ、そして感情の脳』 ウィリアム・ヘインマン、ロンドン 2003年、ISBN 0-434-00787-0 (978-0151005574)。 ジョナサン・イスラエル:スピノザ。その生涯と遺産。オックスフォード大学出版、オックスフォード 2023年、ISBN 978-0-19-885748-8。 入門書 ヘンリー・アリソン:ベネディクト・デ・スピノザ。入門。イェール大学出版、ニューヘイブン1987年。 ヘルムート・ザイデル:スピノザ入門。ユニアス、ハンブルク1994年、ISBN 3-88506-905-9。 ヴォルフガング・バルトゥシャット:バルーフ・デ・スピノザ。ベック、ミュンヘン2006年、ISBN 3-406-54748-6。 カルロス・フランケル著『バールーフ・デ・スピノザ』。『メッツラー・ユダヤ人哲学者事典』所収。古代から現代までのユダヤ教の哲学的思想。アンドレア ス・B・キルヒャー他編、Verlag Metzler、シュトゥットガルト/ヴァイマール、2003年、158-163ページ。 ドン・ギャレット(編):『スピノザ入門』ケンブリッジ大学出版局、ケンブリッジ/ニューヨーク、1996年。標準的な教科書 H. G. フーベルリング:『スピノザ』(哲学講義)。カール・アルベル、フライブルク・イム・ブライスガウ/ミュンヘン、1978年、ISBN 3-495-47386-6。 エルネスト・ルナン著『スピノザ』。Wissenschaftlicher Verlag, Schutterwald/Baden 1996, ISBN 3-928640-08-9. ヴォルフガング・レド著『ベネデクトゥス・デ・スピノザ。入門編』。Reclam, Stuttgart 2002, ISBN 3-15-018193-3. ヘルムート・ザイデル:スピノザ入門。第2版。ユニアス、ハンブルク2007年、ISBN 978-3-88506-644-6。 専門書 ロベルト・ヒューゴ・ツィーグラー:スピノザと自然のざわめき。ケーニヒスハウゼン・ウント・ノイマン、ヴュルツブルク2024年、ISBN 978-3-8260-8345-7。 マニュエル・ジョエル著『スピノザの神学・政治的論文、その出典を検証する』ブレスラウ、1870年。 マニュエル・ジョエル著『スピノザの教義の起源について』ブレスラウ、1871年。 レオ・ベック著『バルーク・スピノザのドイツへの最初の影響』博士論文、1895年。 エティエンヌ・バリバール著『スピノザと政治』ヴァーソ、ロンドン/ニューヨーク、1998年 K. O. マンズマ著『スピノザとその周辺』ベルリン、1909年 コンスタンティン・ブルナー著『スピノザ対カント、そして精神的真理の追求』 (序文:K. O. マンズマ著、1909年 L. ロス著『スピノザ、デカルト、そしてマイモニデス』オックスフォード、1924年 ハリー・ウォルフソン著『スピノザの哲学』2巻。ハーバード大学出版局、マサチューセッツ州ケンブリッジ、1934年(今でも重要な研究であるが、その多くは詳細において非常に論争を呼ぶものである)。 ウィルフリード・レーリッヒ著『自由の国。スピノザの政治哲学について』メルツァー、ダルムシュタット、1969年。 アントニオ・ネグリ著『野獣的逸脱――スピノザの政治哲学の力』(原題『L'anomalia selvaggia. Saggio sul potere e potenza in Baruch de Spinoza』1981年)マイケル・ハート訳、ミネソタ大学出版、ミネアポリス/オックスフォード、1991年 ジョナサン・ベネット著『スピノザの倫理学の研究』(原題『A Study of Spinoza's Ethics』)、ハケット、インディアナポリス、1984年 標準的な研究書 エドウィン・カーリー著『幾何学的方法の背後にあるもの』プリンストン大学出版、1988年 ハイディ・ラベン、レネ・E・グッドマン編『スピノザ哲学におけるユダヤ教のテーマ』ニューヨーク州立大学出版、ニューヨーク州オルバニー、2002年 B・サンドカウレン、W・イェシュケ編『フリードリヒ・ハインリヒ・ヤコービ。当時の知的教養における転換点』マイネル、ハンブルク、2004年 マイケル・ポスト著『スピノザの単一存在論』。ノイス、2006年、ISBN 3-00-019572-6。 マイケル・デラ・ロッカ著『スピノザ』。ルートレッジ、ロンドン/ニューヨーク、2008年、ISBN 978-0-415-28330-4。標準的な研究書 カール・ライッター:プロセス・デア・ベフリーング。マルクス、スピノザと自由共同体の条件。ヴェストファーレン・ダンプフブート、ミュンスター 2011年、ISBN 978-3-89691-887-1。 ヤン・ヘンドリック・ヴルフ:ユダヤ教の啓蒙におけるスピノザ。学位論文。アカデミー・ヴェルク、2012年。 カタヤ・ディフェンバッハ著『思弁的唯物論:ポストマルクス主義哲学におけるスピノザ』Turia+Kant、ウィーン、2018年、ISBN 978-3-85132-888-2。 マンフレッド・ヴァルター著『スピノザ研究』全3巻。Universitätsverlag Winter、ハイデルベルク、2018年。 第1巻:服従か知識か。宗教哲学の観点から見たスピノザ哲学。ISBN 978-3-8253-6467-0。 第2巻:自然、権利、自由。近世の文脈におけるスピノザの法、国家、政治理論。ISBN 978-3-8253-6468-7。 第3巻:ドイツにおけるスピノザ。G.W.ライプニッツからカール・シュミットまで。哲学、科学、イデオロギー。ISBN 978-3-8253-6469-4。 アンリ・メシュラン著『スピノザの時代のアムステルダム:貨幣と自由』、フランス大学出版(PUF)、1990年、288ページ。ISBN 978-2-13-042593-9。フランス語。 ヘンリー・メシュラン著『スピノザの時代のアムステルダムにおけるユダヤ人としての生活』、Verso、ロンドン、1992年、224ページ。ISBN 978-0-8021-3444-4。英語。 アンリ・メシュラン著『仮面の剥がれたスピノザ』Les éditions du Cerf, Paris, 27 octobre 2022, 409 pages. ISBN 978-2-204-15214-3. フランス語。著者は自身の研究に基づき、従来のスピノザ像に疑問を投げかけている。アンリ・メシュランはフランスのスピノザ専門家である。ブリュッセル自 由大学の客員教授であり、フランス国立科学研究センター(CNRS)の名誉所長でもある。 ジル・ドゥルーズ著『スピノザと哲学における表現の問題』。 トーマス・キッサー著『自己意識と相互作用。スピノザの個性理論』ケーニヒハウゼン・アンド・ノイマン、ヴュルツブルク、1998年、ISBN 978-3-8260-1498-7 レセプション レオ・ベック著『スピノザのドイツへの最初の影響。学位論文。1895年。 マーティン・ボラッハー著『若き日のゲーテとスピノザ。嵐とストレスの時代におけるスピノザ主義の歴史に関する研究。Niemeyer, Tübingen 1969; Reprint: De Gruyter, Berlin 2012, ISBN 978-3-11-102349-6. Martin Bollacher, Roger Henrard, Wim Klever (eds.): Studia Spinozana. Volume 5: Spinoza and Literature. Königshausen & Neumann, Würzburg 1989, ISBN 3-88479-546-5. Hermann Timm: Gott und die Freiheit. Studien zur Religionsphilosophie der Goethezeit. Band 1: Die Spinozarenaissance. Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main 1974, ISBN 978-3-465-01049-4. ヴォルフガング・バルトゥシャット著『思索の自由:バールーフ・デ・スピノザ』。『Merkur(メルクーア)』(ヨーロッパ的思考のための雑誌)第64巻第736/737号(2010年9月/10月)、751-758ページ。 ミヒャエル・チェリンスキ=ウーゼベック著『高潔な無神論者。スピノザ・ルネサンス前史研究。博士論文。ケーニヒスハウゼン&ノイマン、ヴュルツブルク2007年、ISBN 978-3-8260-3536-4。 Hanna Delf 他(編):『ヨーロッパ精神史におけるスピノザ』。Edition Hentrich、ベルリン 1994年。 Jan Eike Dunkhase:『ヘブライ人のスピノザ』。イスラエルの記憶の象徴について。Dan Dinerによる序文付き。Vandenhoeck & Ruprecht、ゲッティンゲン 2013年、ISBN 978-3-525-35112-3。 エヴァ・シュールマン、ノルベルト・ヴァシェク、フランク・ヴァインライヒ(編):『18世紀ドイツにおけるスピノザ』。フロマン・ホルツボーグ、シュトゥットガルト・バートカンシュタット 2002年、ISBN 3-7728-2027-1。 パスカル・フィルゲス著『エロスとヒュペリオン』。ヘーゲルにおけるプラトン的およびスピノザ的な思想。(= 文化史シリーズ。11)。ゾンネンベルク、アンヴァイラー2010年、ISBN 978-3-933264-61-9。 アントニオ・R・ダマシオ著『スピノザ効果――感情がどのように意思を決定するのか』ピカドール社、ロンドン、2006年、ISBN 0-385-52074-1。 フィクション エルヴィン・グイド・コルベンハイヤー著『アモール・デイ――スピノザ小説』ゲオルク・ミュラー社、ミュンヘンおよびライプツィヒ、1908年。 ギュンター・ヘルメス著『美しい文学におけるスピノザ』。 Vormärz(前進月間)とワイマール共和国の間の時代における絵画。『スピノザ研究』第5巻、1990年、119-149ページ。 アーヴィン・D・ヤロム著『スピノザ問題』。btb Verlag、ミュンヘン2012年、ISBN 978-3-442-75285-0。 |
https://de.wikipedia.org/wiki/Baruch_de_Spinoza |
リ ンク
文 献
そ の他の情報
Copyleft, CC, Mitzub'ixi Quq Chi'j, 1996-2099
☆☆